Hier wurde doch mehrfach und lang und breit erklärt, dass eine der Motive, Veganer zu werden, eben die auch von euch kritisierte Massentierhaltung ist. Wo ist denn jetzt da das Problem? Sind wir uns jetzt da nicht schon einig gewesen?
Uum Thema Pflanzen: Veganer wenden sich ebenfalls gegen den Einsatz von Pestiziden, Genmanipulationen u.ä. Das Problem der Massenpflanzenhaltung und Pflanzenquälerei lasse ich mal außen vor.
Und zum Medizinischen: Dass man vegetarisch und auch vegan super und bei bester Gesundheit und besten Fitnesswerten leben kann, muss man hier doch weiß Gott nicht mehr beweisen. Das beweisen Millionen von Vegetariern und Veganern in diesem Land tagtäglich, zum Beispiel mein Nachbar, ein Kerl wie ein Schrank, Gebäudesanierer mit den entsprechenden Muskelpaketen und - seit vielen Jahren 100%-Veganer. Umgekehrt wird ein Schuh draus: soll doch mal die Fleischindustrie beweisen, dass tierische Fette und Eiweiße KEINE schädlichen Nebenwirkungen haben. Man denke nur mal ans Cholesterin.
Zum Thema Bundesliga: ja, warum wohl? Weil ein Muskelaufbau mit tierischen Eiweißen eben schneller zu bewerkstelligen ist und die Nebenwirkungen des Fleischverzehrs sich wegen der Langzeitwirkung während der Karriere in Grenzen halten. Gegenfrage: warum gibt es für die Spieler vor den Spielen nicht ein herzhaftes Steak zu essen? Im Übrigen bin ich der festen Überzeugung, dass auch Nicht-Fleischesser in der BL kein Problem hätten.
Meine letzte Anmerkung: hier wurde doch lang und breit erklärt, dass die hier vertretenen Vegetarier/Veganer niemandem etwas vorschreiben wollen und jeder selbst entscheiden kann und soll, wie er leben möchte. Man fordert lediglich ein bisschen Rücksicht bei Speiseplänen etc. auch selbst ein. Warum lasst ihr es dann nicht dabei und glaubt, ihr müsstet euren Fleischkonsum beherzt verteidigen? Niemand hat euch angegriffen.
Naja...soviel mir bekannt ist, hat der Mensch ein typisches "Allesfresser-Gebiss", von daher war Fleisch von jeher auf dem Speiseplan. Ich denke es kommt auf eine ausgewogene Ernährung an...Gemüse, Obst und (gesundes) Fleisch. Ich finde persönlich diese tierquälerische Massentierhaltung und Tötungsfabriken, wie z.B. Tönnies pervers. Für ein gutes Stück Fleisch muß der Verbraucher eben tiefer in die Tasche greifen, dafür müsste allerdings erstmal ein Umdenken bei diesem (Geiz ist geil) stattfinden.
naja, irgendwie müssen die ganzen menschen die an und unterhalb der armutsgrenze liegen ja auch gefüttert werden. und wenn man die nicht zu vegetarierern machen kann, was übrigens eher nicht billiger ist wenn man sich vernünfig ernähren will, dann führt an billigem fleisch aus massentierhaltung gar kein weg vorbei. nicht jeder hat die option hochpreisiger ein zu kaufen.
Moment mal... Vegetarier sein soll teurer sein als Fleisch zu essen? I don't think so.
Im Prinzip nicht. Selbst wenn du das Geld, das du durch Fleischverzicht sparst, mit teurerem Gemüse vom Biolandhof wieder ausgibst, ergibt das ein Nullsummenspiel. Hast du schon vorher teureres echtes Bioessen gekauft, sparst du definitiv.
Wenn ich Billigfleisch durch Billiggemüse und -milchprodukte ersetze, komme ich am Ende billiger raus. Diese Blödsinnssojaschnitzel usw. muss man ja nu echt nicht kaufen...
Hier wurde doch mehrfach und lang und breit erklärt, dass eine der Motive, Veganer zu werden, eben die auch von euch kritisierte Massentierhaltung ist. Wo ist denn jetzt da das Problem? Sind wir uns jetzt da nicht schon einig gewesen?
Uum Thema Pflanzen: Veganer wenden sich ebenfalls gegen den Einsatz von Pestiziden, Genmanipulationen u.ä. Das Problem der Massenpflanzenhaltung und Pflanzenquälerei lasse ich mal außen vor.
Und zum Medizinischen: Dass man vegetarisch und auch vegan super und bei bester Gesundheit und besten Fitnesswerten leben kann, muss man hier doch weiß Gott nicht mehr beweisen. Das beweisen Millionen von Vegetariern und Veganern in diesem Land tagtäglich, zum Beispiel mein Nachbar, ein Kerl wie ein Schrank, Gebäudesanierer mit den entsprechenden Muskelpaketen und - seit vielen Jahren 100%-Veganer. Umgekehrt wird ein Schuh draus: soll doch mal die Fleischindustrie beweisen, dass tierische Fette und Eiweiße KEINE schädlichen Nebenwirkungen haben. Man denke nur mal ans Cholesterin.
Zum Thema Bundesliga: ja, warum wohl? Weil ein Muskelaufbau mit tierischen Eiweißen eben schneller zu bewerkstelligen ist und die Nebenwirkungen des Fleischverzehrs sich wegen der Langzeitwirkung während der Karriere in Grenzen halten. Gegenfrage: warum gibt es für die Spieler vor den Spielen nicht ein herzhaftes Steak zu essen? Im Übrigen bin ich der festen Überzeugung, dass auch Nicht-Fleischesser in der BL kein Problem hätten.
Meine letzte Anmerkung: hier wurde doch lang und breit erklärt, dass die hier vertretenen Vegetarier/Veganer niemandem etwas vorschreiben wollen und jeder selbst entscheiden kann und soll, wie er leben möchte. Man fordert lediglich ein bisschen Rücksicht bei Speiseplänen etc. auch selbst ein. Warum lasst ihr es dann nicht dabei und glaubt, ihr müsstet euren Fleischkonsum beherzt verteidigen? Niemand hat euch angegriffen.
Naja...soviel mir bekannt ist, hat der Mensch ein typisches "Allesfresser-Gebiss", von daher war Fleisch von jeher auf dem Speiseplan. Ich denke es kommt auf eine ausgewogene Ernährung an...Gemüse, Obst und (gesundes) Fleisch. Ich finde persönlich diese tierquälerische Massentierhaltung und Tötungsfabriken, wie z.B. Tönnies pervers. Für ein gutes Stück Fleisch muß der Verbraucher eben tiefer in die Tasche greifen, dafür müsste allerdings erstmal ein Umdenken bei diesem (Geiz ist geil) stattfinden.
naja, irgendwie müssen die ganzen menschen die an und unterhalb der armutsgrenze liegen ja auch gefüttert werden. und wenn man die nicht zu vegetarierern machen kann, was übrigens eher nicht billiger ist wenn man sich vernünfig ernähren will, dann führt an billigem fleisch aus massentierhaltung gar kein weg vorbei. nicht jeder hat die option hochpreisiger ein zu kaufen.
Man sollte den Menschen lediglich mal ins Gedächtnis rufen was sie da an Mengen kaufen und verzehren. Wenn man so machen Einkaufswagen so anschaut, ist ein halbes Schwein gar nichts, mal etwas überspitzt formuliert.
ExilhesseBaWue schrieb: Wenn ich Billigfleisch durch Billiggemüse und -milchprodukte ersetze, komme ich am Ende billiger raus. Diese Blödsinnssojaschnitzel usw. muss man ja nu echt nicht kaufen...
falls du keine hollandtomaten oder billigware kaufen möchtest, dann kommst du als vegetarier teurer weg als wenn du dir im aldi fünf schnitzel für 3 (?) euro oder das kilo hackfleisch für umme kaufst.
lecker vegatarisch kochen bedeutet ja nicht, dass man einen beutel gemüse im topf erwärmt.
ExilhesseBaWue schrieb: Wenn ich Billigfleisch durch Billiggemüse und -milchprodukte ersetze, komme ich am Ende billiger raus. Diese Blödsinnssojaschnitzel usw. muss man ja nu echt nicht kaufen...
falls du keine hollandtomaten oder billigware kaufen möchtest, dann kommst du als vegetarier teurer weg als wenn du dir im aldi fünf schnitzel für 3 (?) euro oder das kilo hackfleisch für umme kaufst.
lecker vegatarisch kochen bedeutet ja nicht, dass man einen beutel gemüse im topf erwärmt.
Nein, man entfernt den Beutel vorher schon noch. Wenn Du als nicht-Vegetarier auf Supermarktfleisch verzichtest und stattdessen zum örtlichen Bio-Bauern gehst, wir es aber allemal teurer, als Bio-Gemüse.
ExilhesseBaWue schrieb: Wenn ich Billigfleisch durch Billiggemüse und -milchprodukte ersetze, komme ich am Ende billiger raus. Diese Blödsinnssojaschnitzel usw. muss man ja nu echt nicht kaufen...
falls du keine hollandtomaten oder billigware kaufen möchtest, dann kommst du als vegetarier teurer weg als wenn du dir im aldi fünf schnitzel für 3 (?) euro oder das kilo hackfleisch für umme kaufst.
lecker vegatarisch kochen bedeutet ja nicht, dass man einen beutel gemüse im topf erwärmt.
Nein, man entfernt den Beutel vorher schon noch. Wenn Du als nicht-Vegetarier auf Supermarktfleisch verzichtest und stattdessen zum örtlichen Bio-Bauern gehst, wir es aber allemal teurer, als Bio-Gemüse.
peter schrieb: irgendwie müssen die ganzen menschen die an und unterhalb der armutsgrenze liegen ja auch gefüttert werden
Darauf bezog ich mich. Und diese Menschen werden, wenn sie auf "ihrem" Preisniveau bleiben, billiger vegetarisch als karnivor essen. Natürlich ist klar, dass schonend handgepflücktes Supermegaökogemüse teuer ist. Aber es gibt auch noch anderes. Für Leute, die wenig Kohle haben.
vielleicht bin ich ja naiv, aber ich vermute, dass sich vegetarier die sich bewußt ernähren wollen eher selten im discounter lebensmittel einkaufen. aber vielleicht habe ich da ja auch nur vorurteile.
man muss die Discounter überhaupt nicht meiden Thema Obst und Gemüse, im Gegenteil. Dank grossem Abverkauf wenig Mängel. Das alle Äpfel gleich groß Gurken dito usw. sein müssen, ist ein anderes Thema
peter schrieb: vielleicht bin ich ja naiv, aber ich vermute, dass sich vegetarier die sich bewußt ernähren wollen eher selten im discounter lebensmittel einkaufen. aber vielleicht habe ich da ja auch nur vorurteile.
Als langjähriger Vegetarier darf ich dich aufklären: Ich esse auch gern mal Junk-Food und kaufe nicht nur im Bio-Markt ein. :neutral-face
Ich bin seit nem halben Jahr überhaupt erst berufstätig, da könnte ich mir das alltägliche Genießen von Öko-Futter gar nicht leisten.
peter schrieb: vielleicht bin ich ja naiv, aber ich vermute, dass sich vegetarier die sich bewußt ernähren wollen eher selten im discounter lebensmittel einkaufen. aber vielleicht habe ich da ja auch nur vorurteile.
Als langjähriger Vegetarier darf ich dich aufklären: Ich esse auch gern mal Junk-Food und kaufe nicht nur im Bio-Markt ein. :neutral-face
Ich bin seit nem halben Jahr überhaupt erst berufstätig, da könnte ich mir das alltägliche Genießen von Öko-Futter gar nicht leisten.
gut, da habe ich anscheinend ein falsches bild. was ist denn vegetarisches junk-food? außer leckereien in der auslage beim türken oder libanesen fällt mir nicht so viel dazu ein.
einiges los hier seitdem ich das letzte mal reingeguckt habe... eigentlich lag mir eine diskussion, die auf rechtfertigungen von beiden seiten beruht, eher fern. ich lege daher an dieser stelle nochmal wert darauf, zu betonen, dass ich nicht damit angefangen habe
stormfather3001 schrieb:
Sorry, aber das Wort "sollen" habe ich nie geschrieben und ich weiß auch gar nicht, wo Du das herinterpretierst? Ich habe lediglich in großen Umrissen die Evolution des Menschen beschrieben und das dies schon seiT zigtausend Jahren zu den Ernährungsgewohnheiten des Menschen gehört.
Über die Massentierhaltung, Antibiotikaresistenzen und weitere Folgen brauchen wir uns gar nicht zu unterhalten, da dürften wir uns einig sein. Ich habe meine eigenen Erfahrungen damit.
Das ganze Leben an sich, ist ein Fressen und gefressen werden. Schau Dir die Tierwelt an, die Savannen Afrikas, die Urwälder Südamerikas oder Asiens. Da zählt nur das Überleben. Alles Tiere und das größte und hungrigste Tier ist der Mensch, diesen Anspruch haben wir uns erarbeitet und erkämpft. Ich muss nicht mit Pelzmäntelchen und Krokodilschühchen rumlaufen, meinst Du aber, dass die wilden Tiere Rücksicht auf mich nehmen werden, wenn sie Hunger haben?
Ich gehöre hier im Forum vllt. zu den etwas älteren, aber eben noch nicht so alt. Ende der 50er Jahre war man mit 4 Kindern fast schon assozial. Es herschte Futterneid, kennst Du das überhaupt? Man war froh, überhaupt was fressen zu können!
Natürlich hat sich die Tierhalterei in den letzten Jahren zum negativen entwickelt, keine Frage. Aber bis 1989 hat man in Teilen Deutschlands noch nicht mal gewusst, wie eine Banane aussieht!
stimmt, "sollen" hast du nicht geschrieben. ich habe es daher in anführungszeichen gesetzt. vielleicht war es nicht der richtige ausdruck. ich denke aber, deine intention richtig verstanden zu haben. grob gesagt: menschen haben schon immer fleisch gegessen, daher gibt es keinen grund, dass sie es heute nicht auch tun. oder? sonst musst du es mir nochnmal erklären. wie ich dazu stehe, habe ich ja in meinem vorherigen post schon erläutert. schön, dass wir uns bezüglich der massentierhaltung einig sind. ich denke, das trifft aber ohnehin auf alle hier zu.
zum "fressen und gefressen werden": für mich kein stichhaltiges argument. fleischfressende tiere in der wildnis haben keine andere möglichkeit, als andere tiere zu fressen, und ja, sie würden auch menschen fressen. der mensch ist demgegenüber nicht unbedingt auf fleischhaltige nahrung angewiesen.
ich will jetzt hier auch nicht weit ausschweifen. allerdings ist die these, der mensch esse seit jahrtausenden hauptsächlich fleisch zumindest umstritten. vielmehr lassen zähne, zunge und verdauungstrakt darauf schließen, dass der mensch seit jeher vor allem pflanzliche nahrung zu sich genommen hat. ohne waffen und andere hilfsmittel ist es ihm kaum möglich, tiere zu töten und auch zum abreißen von rohem fleisch sind die menschlichen schneidezähne nur bedingt geeignet. dass der mensch dabei auch immer wieder fleisch gegessen hat: ja, das ist wohl unbestritten. dass es aber zu seiner hauptsächlichen nahrung gehörte, darf durchaus angezweifelt werden. einen ganz interessanten artikel dazu gibt es übrigens hier.
und nein, futterneid kenne ich zum glück nicht oder nur bedingt. und mir ist auch klar, dass es in der ddr wohl nur selten bananen gab. aber, äh: ja, und? was hat das mit der heutigen zeit zu tun?
stormfather3001 schrieb:
Ich bin möglicherweise zu jung, um die ?Moderscheinung? Vegetarier/Veganer sterben zu sehen, wie alt oder gesung sie sterben. Wie gesagt, ich beobachte dies seT 20-40 Jahren und habe keine Erkenntnise, kenne auch wissentlich keinen und auch keinen, der daran verstorben wäre! Diese Erkenntnis wird mir wohl verborgen bleiben. Da gehört jetzt der Spruch hin: Wer früher stirbt, ist länger tot! Und auch wer gesund stirbt, ist tot.
ich betrachte das argument damit als substanzlos.
stormfather3001 schrieb:
Ganz erstaunlich finde ich jedoch, dass Du zu meinen medizinischen Aspekten keinerlei Stellung genommen hast? Ich bin weder Biologe, noch Lebensmittelchemiker o.ä.
Man sollte dabei aber schon mal die medizinischen Aspekte berücksichtigen. Eine Ernährungsberaterin, Diätassistentin oder ein Endikrinologe wären da wohl die richtigen?
Ich persönlich kann es natürlich auch so machen, wie mir eine junge Dame aus einem Alpenland vor 30 Jahren empfohlen hat! 6 Wochen Heilfasten, kein Essen, keine lebenswichtigen Medikamente, nur Wasser! Die gute ist aber schon lange dahin!
Noch erstaunlicher finde ich aber, dass hier im Forum bislang keiner, aber auch gar keiner auf den Beitrag von propain reagiert hat? So Unrecht hat er nämlich gar nicht. Mit jedem Stück Brot was ich esse, mit jedem Gemüse oder Salat bin ich auch ein Pflanzenmörder. Man muss es sich mal vorstelle, dann fällt es einem auch leichter, dies unter den Tisch fallen zu lassen!
du wirst kaum einen ernährungsexperten finden, der fleisch-basierte nahrung als gesünder einstuft als vegetarische/vegane. das hatte ich ja grob in meinem beitrag umrissen. oder worauf willst du hinaus? wenn jemand eine pflanzenallergie hat, dann sollte er diese pflanze nicht essen. welche zivilisationskrankheiten meinst du? was haben die mit veganer ernährung zu tun? bevor jemand zu diesen "medizinischen aspekten" stellung beziehen kann, wäre es gut zu wissen, was du damit genau sagen willst. zu propains beitrag werde ich gleich noch was schreiben.
stormfather3001 schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
propain schrieb:
Pflanzen leben auch, sie bluten sogar, nur nicht rot. Sie können einen nur nicht mit großen Augen anschauen und schreien nicht rum wenn man sie abschneidet.
Das sagte ich auch öfters, erntete aber nur ein Kopschütteln oder totale Ignoranz. Ich kann aber gut nachvollziehen, wenn jemand eben kein Fleisch mehr essen will. Wenn das ohne erhobenen Zeigefinger vertreten wird, ist das absolut ok. Wenn es heißt, vegan wäre so fürchterlich gesund und würde so viel Kraft geben, frage ich mich, warum nicht schon sämtliche Bundesligaspieler zu veganer Ernährung vergattert wurden.
Es wird einfach totgeschwiegen und ignoriert, weil so passt es ja besser ins Bild!!
ja, pflanzen sind auch lebewesen. ob sie unter ihrer ernte und ihrem anbau leiden, kann (noch) niemand mit gewissheit sagen. was sie wesentlich von anderen lebewesen unterscheidet, ist die abwesenheit eines zentralen nervensystems. es ist davon auszugehen, dass pflanzen daher nicht in der lage sind, schmerz zu verspüren. es macht evolutionsbiologisch (so wie ich gelesen habe) wohl auch keinen sinn, dass lebewesen, die sich nicht bewegen, schmerzen empfinden, denn er dient vor allem dazu, verletzte körperregionen auf grund des schmerzes zu schonen.
meistens ist das argument der "leidenden" pflanzen eines von fleisch-essern, die vegetariern/veganern damit sagen wollen, dass sie auch nicht "besser" seien. ich habe nun schon öfter (zumindest implizit) erwähnt, dass ich mich nicht für einen besseren menschen halte. und ja, wenn ihr es so sehen wollt, dann bin ich ein pflanzenmörder. irgendwas muss ich ja essen...
im übrigen: falls pflanzen also wirklich darunter leiden, dass sie angebaut, geerntet und gegessen werden, macht es trotzdem sinn, sich nur von ihnen zu ernähren. schließlich füttern wir damit ja auch unsere masttiere (die wiederum einen guten teil der in den pflanzen enthaltenen proteine für ihr eigenes überleben benötigen). unter fleischlicher ernährung "leiden" pflanzen daher also auch. denn die menge an pflanzen die benötigt wird, um das schwein satt und dick zu machen, könnte ein vielfaches an menschen ernähren, als das schwein es vermag.
zum thema veganismus und sport: eine kurze recherche bei google genügt um etliche listen veganer sportler zu finden. die meisten davon machen übrigens auch was anderes als seilhüpfen. vielmehr sind eine menge veganer hochleistungssportler, gewinnen marathons oder iron-/strongman-wettbewerbe. warum das in der bundesliga keine rolle spielt? das weiß ich auch nicht. dass es (noch) keine rolle spielt, ist aber auch kein argument dafür, dass es unmöglich ist, sich als bundesligaspieler vegan zu ernähren.
stormfather3001 schrieb:
Die meisten Dinge sind ja ok, nur wenn mir Dinge in den Mund gelegt werden, die ich nie gesagt habe, werde ich komisch. Den meisten Deiner Anmerkungen stimme ich ja auch zu, nur sollte man auch bedenken, wo wir herkommen. Jahrtausende alte Gewohnheiten und Traditionen sind nicht mit ein paar Maiskolben zu verwischen.
s.o.
ich kann mich nur zum hundertsten mal wiederholen: esst was ihr wollt! aber wenn hier eine diskussion gewünscht sein sollte, in der sich beide seiten permament rechtfertigen müssen/wollen, dann rechtfertige ich mich eben zurück.
peter schrieb: vielleicht bin ich ja naiv, aber ich vermute, dass sich vegetarier die sich bewußt ernähren wollen eher selten im discounter lebensmittel einkaufen. aber vielleicht habe ich da ja auch nur vorurteile.
Als langjähriger Vegetarier darf ich dich aufklären: Ich esse auch gern mal Junk-Food und kaufe nicht nur im Bio-Markt ein. :neutral-face
Ich bin seit nem halben Jahr überhaupt erst berufstätig, da könnte ich mir das alltägliche Genießen von Öko-Futter gar nicht leisten.
gut, da habe ich anscheinend ein falsches bild. was ist denn vegetarisches junk-food? außer leckereien in der auslage beim türken oder libanesen fällt mir nicht so viel dazu ein.
Och, nujoa... Vegi-Döner ist wohl noch das Gesündeste. Ansonsten esse ich gern mal ne Tiefkühlpizza oder im absoluten Ausnahmefall mal nen Vegi-Burger bei Mäckes. Lustig, dass man immer so abgefahrenes Körnerfutter im Kopf hat, wenn man an Vegetarier denkt. Aber auch Pommes, Pizza und Pudding sind vegetarisch.
peter schrieb: vielleicht bin ich ja naiv, aber ich vermute, dass sich vegetarier die sich bewußt ernähren wollen eher selten im discounter lebensmittel einkaufen. aber vielleicht habe ich da ja auch nur vorurteile.
Als langjähriger Vegetarier darf ich dich aufklären: Ich esse auch gern mal Junk-Food und kaufe nicht nur im Bio-Markt ein. :neutral-face
Ich bin seit nem halben Jahr überhaupt erst berufstätig, da könnte ich mir das alltägliche Genießen von Öko-Futter gar nicht leisten.
gut, da habe ich anscheinend ein falsches bild. was ist denn vegetarisches junk-food? außer leckereien in der auslage beim türken oder libanesen fällt mir nicht so viel dazu ein.
Och, nujoa... Vegi-Döner ist wohl noch das Gesündeste. Ansonsten esse ich gern mal ne Tiefkühlpizza oder im absoluten Ausnahmefall mal nen Vegi-Burger bei Mäckes. Lustig, dass man immer so abgefahrenes Körnerfutter im Kopf hat, wenn man an Vegetarier denkt. Aber auch Pommes, Pizza und Pudding sind vegetarisch.
was machste den als Käse drauf? hab gerade teig fertig
peter schrieb: vielleicht bin ich ja naiv, aber ich vermute, dass sich vegetarier die sich bewußt ernähren wollen eher selten im discounter lebensmittel einkaufen. aber vielleicht habe ich da ja auch nur vorurteile.
Als langjähriger Vegetarier darf ich dich aufklären: Ich esse auch gern mal Junk-Food und kaufe nicht nur im Bio-Markt ein. :neutral-face
Ich bin seit nem halben Jahr überhaupt erst berufstätig, da könnte ich mir das alltägliche Genießen von Öko-Futter gar nicht leisten.
gut, da habe ich anscheinend ein falsches bild. was ist denn vegetarisches junk-food? außer leckereien in der auslage beim türken oder libanesen fällt mir nicht so viel dazu ein.
Och, nujoa... Vegi-Döner ist wohl noch das Gesündeste. Ansonsten esse ich gern mal ne Tiefkühlpizza oder im absoluten Ausnahmefall mal nen Vegi-Burger bei Mäckes. Lustig, dass man immer so abgefahrenes Körnerfutter im Kopf hat, wenn man an Vegetarier denkt. Aber auch Pommes, Pizza und Pudding sind vegetarisch.
ich hatte mal eine freundin die vegetarierin war. die hat sensationelle sachen gekocht und gebacken, großartige aufläufe und eintöpfe, sensationelle ratatouille und andere leckerein. ich denke also weniger an körnerfutter und weiß, dass essen ohne fleisch auch extrem genußvoll sein kann.
ich esse übrigens ziemlich wenig fleisch, aber ab und an mal würstchen, ansonsten aber kaum andere wurst, nur schinken steht fest auf meiner schlemmerliste. das ist bei mir aber keine prinzipielle entscheidung sondern ergibt sich einfach so.
peter schrieb: vielleicht bin ich ja naiv, aber ich vermute, dass sich vegetarier die sich bewußt ernähren wollen eher selten im discounter lebensmittel einkaufen. aber vielleicht habe ich da ja auch nur vorurteile.
Als langjähriger Vegetarier darf ich dich aufklären: Ich esse auch gern mal Junk-Food und kaufe nicht nur im Bio-Markt ein. :neutral-face
Ich bin seit nem halben Jahr überhaupt erst berufstätig, da könnte ich mir das alltägliche Genießen von Öko-Futter gar nicht leisten.
gut, da habe ich anscheinend ein falsches bild. was ist denn vegetarisches junk-food? außer leckereien in der auslage beim türken oder libanesen fällt mir nicht so viel dazu ein.
Och, nujoa... Vegi-Döner ist wohl noch das Gesündeste. Ansonsten esse ich gern mal ne Tiefkühlpizza oder im absoluten Ausnahmefall mal nen Vegi-Burger bei Mäckes. Lustig, dass man immer so abgefahrenes Körnerfutter im Kopf hat, wenn man an Vegetarier denkt. Aber auch Pommes, Pizza und Pudding sind vegetarisch.
was machste den als Käse drauf? hab gerade teig fertig
peter schrieb: vielleicht bin ich ja naiv, aber ich vermute, dass sich vegetarier die sich bewußt ernähren wollen eher selten im discounter lebensmittel einkaufen. aber vielleicht habe ich da ja auch nur vorurteile.
Als langjähriger Vegetarier darf ich dich aufklären: Ich esse auch gern mal Junk-Food und kaufe nicht nur im Bio-Markt ein. :neutral-face
Ich bin seit nem halben Jahr überhaupt erst berufstätig, da könnte ich mir das alltägliche Genießen von Öko-Futter gar nicht leisten.
gut, da habe ich anscheinend ein falsches bild. was ist denn vegetarisches junk-food? außer leckereien in der auslage beim türken oder libanesen fällt mir nicht so viel dazu ein.
Och, nujoa... Vegi-Döner ist wohl noch das Gesündeste. Ansonsten esse ich gern mal ne Tiefkühlpizza oder im absoluten Ausnahmefall mal nen Vegi-Burger bei Mäckes. Lustig, dass man immer so abgefahrenes Körnerfutter im Kopf hat, wenn man an Vegetarier denkt. Aber auch Pommes, Pizza und Pudding sind vegetarisch.
ich hatte mal eine freundin die vegetarierin war. die hat sensationelle sachen gekocht und gebacken, großartige aufläufe und eintöpfe, sensationelle ratatouille und andere leckerein. ich denke also weniger an körnerfutter und weiß, dass essen ohne fleisch auch extrem genußvoll sein kann.
ich esse übrigens ziemlich wenig fleisch, aber ab und an mal würstchen, ansonsten aber kaum andere wurst, nur schinken steht fest auf meiner schlemmerliste. das ist bei mir aber keine prinzipielle entscheidung sondern ergibt sich einfach so.
Ich unterstelle das auch gar nicht dir persönlich. Ist mir nur schon oft passiert: Leute, die vollkommen entsetzt fragten, was zur Hölle ein Vegetarier denn überhaupt essen kann... Weil sie gar nicht aufm Schirm haben, dass ungesundes Zeug genauso vegetarisch sein kann.
Was mich immer wieder interessiert (und ich habe noch nicht eine vernünftige Antwort darauf bekommen): Wieso wird diese Wahl der Ernährung so oft das Ziel irgendwelcher Anfeindungen/schlechter Witze? Was genau triggert in vielen Männern so eine Art "Beißreflex", wenn es um Vegetarier geht? Hat da jemand ne Idee?
(peter, das hat jetzt gar nix mit dir zu tun. Ich frag mich das nur schon so lange. ,-) )
oezdem schrieb: zum thema veganismus und sport: eine kurze recherche bei google genügt um etliche listen veganer sportler zu finden. die meisten davon machen übrigens auch was anderes als seilhüpfen. vielmehr sind eine menge veganer hochleistungssportler, gewinnen marathons oder iron-/strongman-wettbewerbe. warum das in der bundesliga keine rolle spielt? das weiß ich auch nicht. dass es (noch) keine rolle spielt, ist aber auch kein argument dafür, dass es unmöglich ist, sich als bundesligaspieler vegan zu ernähren.
Wie gesagt: wenn es darum geht, Schnellkraft-Muskulatur möglichst zügig aufzubauen, gibt es - von Doping abgesehen - nichts besseres als tierisches Eiweiß. Das ist aber auch der einzige Grund, der mir einfiele und selbst der ist zweifelhaft, weil die einhergehenden Fette ja wieder abträglich sind.
peter schrieb: vielleicht bin ich ja naiv, aber ich vermute, dass sich vegetarier die sich bewußt ernähren wollen eher selten im discounter lebensmittel einkaufen. aber vielleicht habe ich da ja auch nur vorurteile.
Als langjähriger Vegetarier darf ich dich aufklären: Ich esse auch gern mal Junk-Food und kaufe nicht nur im Bio-Markt ein. :neutral-face
Ich bin seit nem halben Jahr überhaupt erst berufstätig, da könnte ich mir das alltägliche Genießen von Öko-Futter gar nicht leisten.
gut, da habe ich anscheinend ein falsches bild. was ist denn vegetarisches junk-food? außer leckereien in der auslage beim türken oder libanesen fällt mir nicht so viel dazu ein.
Och, nujoa... Vegi-Döner ist wohl noch das Gesündeste. Ansonsten esse ich gern mal ne Tiefkühlpizza oder im absoluten Ausnahmefall mal nen Vegi-Burger bei Mäckes. Lustig, dass man immer so abgefahrenes Körnerfutter im Kopf hat, wenn man an Vegetarier denkt. Aber auch Pommes, Pizza und Pudding sind vegetarisch.
ich hatte mal eine freundin die vegetarierin war. die hat sensationelle sachen gekocht und gebacken, großartige aufläufe und eintöpfe, sensationelle ratatouille und andere leckerein. ich denke also weniger an körnerfutter und weiß, dass essen ohne fleisch auch extrem genußvoll sein kann.
ich esse übrigens ziemlich wenig fleisch, aber ab und an mal würstchen, ansonsten aber kaum andere wurst, nur schinken steht fest auf meiner schlemmerliste. das ist bei mir aber keine prinzipielle entscheidung sondern ergibt sich einfach so.
Ich unterstelle das auch gar nicht dir persönlich. Ist mir nur schon oft passiert: Leute, die vollkommen entsetzt fragten, was zur Hölle ein Vegetarier denn überhaupt essen kann... Weil sie gar nicht aufm Schirm haben, dass ungesundes Zeug genauso vegetarisch sein kann.
Was mich immer wieder interessiert (und ich habe noch nicht eine vernünftige Antwort darauf bekommen): Wieso wird diese Wahl der Ernährung so oft das Ziel irgendwelcher Anfeindungen/schlechter Witze? Was genau triggert in vielen Männern so eine Art "Beißreflex", wenn es um Vegetarier geht? Hat da jemand ne Idee?
(peter, das hat jetzt gar nix mit dir zu tun. Ich frag mich das nur schon so lange. ,-) )
Ich vermute dasselbe wie bei linksversifften Grünen...
Alternativ war schon von je her suspekt. Und Fleisch steht nun mal auch für Manneskraft. Hat uns die Industrie auch lange genug erzählt. Als Körnerfresser befriedigst du halt keine Frau mehr. Der Oberwahn sind die Fruchtzwerge: so gesund wie ein kleines Steak...
peter schrieb: vielleicht bin ich ja naiv, aber ich vermute, dass sich vegetarier die sich bewußt ernähren wollen eher selten im discounter lebensmittel einkaufen. aber vielleicht habe ich da ja auch nur vorurteile.
Als langjähriger Vegetarier darf ich dich aufklären: Ich esse auch gern mal Junk-Food und kaufe nicht nur im Bio-Markt ein. :neutral-face
Ich bin seit nem halben Jahr überhaupt erst berufstätig, da könnte ich mir das alltägliche Genießen von Öko-Futter gar nicht leisten.
gut, da habe ich anscheinend ein falsches bild. was ist denn vegetarisches junk-food? außer leckereien in der auslage beim türken oder libanesen fällt mir nicht so viel dazu ein.
Och, nujoa... Vegi-Döner ist wohl noch das Gesündeste. Ansonsten esse ich gern mal ne Tiefkühlpizza oder im absoluten Ausnahmefall mal nen Vegi-Burger bei Mäckes. Lustig, dass man immer so abgefahrenes Körnerfutter im Kopf hat, wenn man an Vegetarier denkt. Aber auch Pommes, Pizza und Pudding sind vegetarisch.
ich hatte mal eine freundin die vegetarierin war. die hat sensationelle sachen gekocht und gebacken, großartige aufläufe und eintöpfe, sensationelle ratatouille und andere leckerein. ich denke also weniger an körnerfutter und weiß, dass essen ohne fleisch auch extrem genußvoll sein kann.
ich esse übrigens ziemlich wenig fleisch, aber ab und an mal würstchen, ansonsten aber kaum andere wurst, nur schinken steht fest auf meiner schlemmerliste. das ist bei mir aber keine prinzipielle entscheidung sondern ergibt sich einfach so.
Ich unterstelle das auch gar nicht dir persönlich. Ist mir nur schon oft passiert: Leute, die vollkommen entsetzt fragten, was zur Hölle ein Vegetarier denn überhaupt essen kann... Weil sie gar nicht aufm Schirm haben, dass ungesundes Zeug genauso vegetarisch sein kann.
Was mich immer wieder interessiert (und ich habe noch nicht eine vernünftige Antwort darauf bekommen): Wieso wird diese Wahl der Ernährung so oft das Ziel irgendwelcher Anfeindungen/schlechter Witze? Was genau triggert in vielen Männern so eine Art "Beißreflex", wenn es um Vegetarier geht? Hat da jemand ne Idee?
(peter, das hat jetzt gar nix mit dir zu tun. Ich frag mich das nur schon so lange. ,-) )
Im Prinzip nicht. Selbst wenn du das Geld, das du durch Fleischverzicht sparst, mit teurerem Gemüse vom Biolandhof wieder ausgibst, ergibt das ein Nullsummenspiel. Hast du schon vorher teureres echtes Bioessen gekauft, sparst du definitiv.
Man sollte den Menschen lediglich mal ins Gedächtnis rufen was sie da an Mengen kaufen und verzehren. Wenn man so machen Einkaufswagen so anschaut, ist ein halbes Schwein gar nichts, mal etwas überspitzt formuliert.
falls du keine hollandtomaten oder billigware kaufen möchtest, dann kommst du als vegetarier teurer weg als wenn du dir im aldi fünf schnitzel für 3 (?) euro oder das kilo hackfleisch für umme kaufst.
lecker vegatarisch kochen bedeutet ja nicht, dass man einen beutel gemüse im topf erwärmt.
Nein, man entfernt den Beutel vorher schon noch.
Wenn Du als nicht-Vegetarier auf Supermarktfleisch verzichtest und stattdessen zum örtlichen Bio-Bauern gehst, wir es aber allemal teurer, als Bio-Gemüse.
Das stimmt definitiv.
Darauf bezog ich mich. Und diese Menschen werden, wenn sie auf "ihrem" Preisniveau bleiben, billiger vegetarisch als karnivor essen.
Natürlich ist klar, dass schonend handgepflücktes Supermegaökogemüse teuer ist. Aber es gibt auch noch anderes. Für Leute, die wenig Kohle haben.
Als langjähriger Vegetarier darf ich dich aufklären: Ich esse auch gern mal Junk-Food und kaufe nicht nur im Bio-Markt ein. :neutral-face
Ich bin seit nem halben Jahr überhaupt erst berufstätig, da könnte ich mir das alltägliche Genießen von Öko-Futter gar nicht leisten.
gut, da habe ich anscheinend ein falsches bild. was ist denn vegetarisches junk-food? außer leckereien in der auslage beim türken oder libanesen fällt mir nicht so viel dazu ein.
stimmt, "sollen" hast du nicht geschrieben. ich habe es daher in anführungszeichen gesetzt. vielleicht war es nicht der richtige ausdruck. ich denke aber, deine intention richtig verstanden zu haben. grob gesagt: menschen haben schon immer fleisch gegessen, daher gibt es keinen grund, dass sie es heute nicht auch tun. oder? sonst musst du es mir nochnmal erklären. wie ich dazu stehe, habe ich ja in meinem vorherigen post schon erläutert. schön, dass wir uns bezüglich der massentierhaltung einig sind. ich denke, das trifft aber ohnehin auf alle hier zu.
zum "fressen und gefressen werden": für mich kein stichhaltiges argument. fleischfressende tiere in der wildnis haben keine andere möglichkeit, als andere tiere zu fressen, und ja, sie würden auch menschen fressen. der mensch ist demgegenüber nicht unbedingt auf fleischhaltige nahrung angewiesen.
ich will jetzt hier auch nicht weit ausschweifen. allerdings ist die these, der mensch esse seit jahrtausenden hauptsächlich fleisch zumindest umstritten. vielmehr lassen zähne, zunge und verdauungstrakt darauf schließen, dass der mensch seit jeher vor allem pflanzliche nahrung zu sich genommen hat. ohne waffen und andere hilfsmittel ist es ihm kaum möglich, tiere zu töten und auch zum abreißen von rohem fleisch sind die menschlichen schneidezähne nur bedingt geeignet. dass der mensch dabei auch immer wieder fleisch gegessen hat: ja, das ist wohl unbestritten. dass es aber zu seiner hauptsächlichen nahrung gehörte, darf durchaus angezweifelt werden. einen ganz interessanten artikel dazu gibt es übrigens hier.
und nein, futterneid kenne ich zum glück nicht oder nur bedingt. und mir ist auch klar, dass es in der ddr wohl nur selten bananen gab. aber, äh: ja, und? was hat das mit der heutigen zeit zu tun?
ich betrachte das argument damit als substanzlos.
du wirst kaum einen ernährungsexperten finden, der fleisch-basierte nahrung als gesünder einstuft als vegetarische/vegane. das hatte ich ja grob in meinem beitrag umrissen. oder worauf willst du hinaus? wenn jemand eine pflanzenallergie hat, dann sollte er diese pflanze nicht essen. welche zivilisationskrankheiten meinst du? was haben die mit veganer ernährung zu tun? bevor jemand zu diesen "medizinischen aspekten" stellung beziehen kann, wäre es gut zu wissen, was du damit genau sagen willst. zu propains beitrag werde ich gleich noch was schreiben.
ja, pflanzen sind auch lebewesen. ob sie unter ihrer ernte und ihrem anbau leiden, kann (noch) niemand mit gewissheit sagen. was sie wesentlich von anderen lebewesen unterscheidet, ist die abwesenheit eines zentralen nervensystems. es ist davon auszugehen, dass pflanzen daher nicht in der lage sind, schmerz zu verspüren. es macht evolutionsbiologisch (so wie ich gelesen habe) wohl auch keinen sinn, dass lebewesen, die sich nicht bewegen, schmerzen empfinden, denn er dient vor allem dazu, verletzte körperregionen auf grund des schmerzes zu schonen.
meistens ist das argument der "leidenden" pflanzen eines von fleisch-essern, die vegetariern/veganern damit sagen wollen, dass sie auch nicht "besser" seien. ich habe nun schon öfter (zumindest implizit) erwähnt, dass ich mich nicht für einen besseren menschen halte. und ja, wenn ihr es so sehen wollt, dann bin ich ein pflanzenmörder. irgendwas muss ich ja essen...
im übrigen: falls pflanzen also wirklich darunter leiden, dass sie angebaut, geerntet und gegessen werden, macht es trotzdem sinn, sich nur von ihnen zu ernähren. schließlich füttern wir damit ja auch unsere masttiere (die wiederum einen guten teil der in den pflanzen enthaltenen proteine für ihr eigenes überleben benötigen). unter fleischlicher ernährung "leiden" pflanzen daher also auch. denn die menge an pflanzen die benötigt wird, um das schwein satt und dick zu machen, könnte ein vielfaches an menschen ernähren, als das schwein es vermag.
zum thema veganismus und sport: eine kurze recherche bei google genügt um etliche listen veganer sportler zu finden. die meisten davon machen übrigens auch was anderes als seilhüpfen. vielmehr sind eine menge veganer hochleistungssportler, gewinnen marathons oder iron-/strongman-wettbewerbe. warum das in der bundesliga keine rolle spielt? das weiß ich auch nicht. dass es (noch) keine rolle spielt, ist aber auch kein argument dafür, dass es unmöglich ist, sich als bundesligaspieler vegan zu ernähren.
s.o.
ich kann mich nur zum hundertsten mal wiederholen: esst was ihr wollt! aber wenn hier eine diskussion gewünscht sein sollte, in der sich beide seiten permament rechtfertigen müssen/wollen, dann rechtfertige ich mich eben zurück.
Och, nujoa... Vegi-Döner ist wohl noch das Gesündeste. Ansonsten esse ich gern mal ne Tiefkühlpizza oder im absoluten Ausnahmefall mal nen Vegi-Burger bei Mäckes.
Lustig, dass man immer so abgefahrenes Körnerfutter im Kopf hat, wenn man an Vegetarier denkt. Aber auch Pommes, Pizza und Pudding sind vegetarisch.
was machste den als Käse drauf? hab gerade teig fertig
ich hatte mal eine freundin die vegetarierin war. die hat sensationelle sachen gekocht und gebacken, großartige aufläufe und eintöpfe, sensationelle ratatouille und andere leckerein. ich denke also weniger an körnerfutter und weiß, dass essen ohne fleisch auch extrem genußvoll sein kann.
ich esse übrigens ziemlich wenig fleisch, aber ab und an mal würstchen, ansonsten aber kaum andere wurst, nur schinken steht fest auf meiner schlemmerliste. das ist bei mir aber keine prinzipielle entscheidung sondern ergibt sich einfach so.
Öhm... Mozzarella? Edamer? ,-)
Ich unterstelle das auch gar nicht dir persönlich. Ist mir nur schon oft passiert: Leute, die vollkommen entsetzt fragten, was zur Hölle ein Vegetarier denn überhaupt essen kann... Weil sie gar nicht aufm Schirm haben, dass ungesundes Zeug genauso vegetarisch sein kann.
Was mich immer wieder interessiert (und ich habe noch nicht eine vernünftige Antwort darauf bekommen): Wieso wird diese Wahl der Ernährung so oft das Ziel irgendwelcher Anfeindungen/schlechter Witze?
Was genau triggert in vielen Männern so eine Art "Beißreflex", wenn es um Vegetarier geht? Hat da jemand ne Idee?
(peter, das hat jetzt gar nix mit dir zu tun. Ich frag mich das nur schon so lange. ,-) )
Wie gesagt: wenn es darum geht, Schnellkraft-Muskulatur möglichst zügig aufzubauen, gibt es - von Doping abgesehen - nichts besseres als tierisches Eiweiß. Das ist aber auch der einzige Grund, der mir einfiele und selbst der ist zweifelhaft, weil die einhergehenden Fette ja wieder abträglich sind.
Ich vermute dasselbe wie bei linksversifften Grünen...
Alternativ war schon von je her suspekt. Und Fleisch steht nun mal auch für Manneskraft. Hat uns die Industrie auch lange genug erzählt. Als Körnerfresser befriedigst du halt keine Frau mehr.
Der Oberwahn sind die Fruchtzwerge: so gesund wie ein kleines Steak...
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