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Pegida, Kagida, Bogida, Dügida...

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Eintracht-Er schrieb:
peter schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
Raggamuffin schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
Raggamuffin schrieb:
igorpamic schrieb:
So wie die Anschläge von Paris nichts mit dem Islam zu tun haben.Weil dies hat selbst der Innenminister gesagt.Das sollte doch jetzt jeder  rechtsversüffte Pegida-Mitläufer endlich mal  kapiert haben.


Das einzige was diese Anschläge mit dem Islam zu tun haben, ist, dass die Terroristen behauptet haben, dass sie den Islam vertreten.



Wenn das alles ist, dann hat das ja fast gar nichts damit zu tun, klar.
Der Islamismus hat also (fast) nichts mit dem Islam zu tun.
Eine Radikalisierung einer Sache hat also fast nichts mit der Sache selbst zu tun.
Das sehe ich aber mal komplett anders.
Ich denke mal, der Koran ist wie die Bibel in der Richtung, dass man für die These A Beweise da drin findet, wie auch für das Gegenteil von A.


Ich finde es immer wieder erstaunlich, mit welcher Selbstverständlichkeit sich Meinungen je nach Windrichtung ändern. Diejenigen, die sagen, dass der Terror mit dem Islam zu tun hat, sagen auch, dass der Islam "nicht zu Deutschland gehört". Ist das jetzt eine Definitionsfrage was wie mit was zu tun hat oder ist dieser Widerspruch nicht zu begreifen? Oder ist das gar der Kampf um die ideologische Deutungshoheit?


Der Islamismus beruft sich auf den Islam, beruft sich der Islam auf Deutschland?
Der Islamismus wird aus dem Koran abgeleitet, wird der Islam aus dem Grundgesetz oder irgendwas anderem Deutschen abgeleitet?
Das kann man gar nicht vergleichen, daher ist das auch kein Widerspruch.


du wirfst schon wieder islamismus und islam durcheinander. viele wichtigen institutionen des islam in deutschland und weltweit haben glaubwürdig klar gemacht, dass sie das attentat schrecklich finden und mordende gotteskrieger für nicht mit dem islam vereinbbar halten. die meisten todesopfer des islam weltweit sind muslime.

deiner logik folgend haben muslime in deutschlands grundsätzlich nichts zu suchen, da ihre religion nicht auf dem grundgesetz oder "irgendwas anderem Deutschen abgeleitet..." ist. was könnte das deutsche sein aus dem diese leute "angeleitet" werden? für mich sind das bestehende gesetze und nicht die maßstäbe einer von einer anderen religion geprägten gesellschaft. und die ganz überwiegende zahl der in deutschland lebenden muslime halten sich an diese gesetze. punkt!



Die Muslime, also die normalen Islam Gläubigen halten das nicht für vereinbar, aber die Terroristen tun es! Und darum geht es doch!
Und sind diese Terroristen keine Muslime?
Seit wann leitet sich Religion aus einem Staatsgebilde ab? Eher ist es umgekehrt. Ihr Verhalten leitet sich aus den Gesetzen ab, sollte es zumindestens, die Religion ist vom Staat in Deutschland abgegrenzt, in Islamisch geprägten Staaten ist die Trennung oft nicht klar.
Hier muss sich die Ausübung der Religion an unser Grundgesetz anpassen.
Manche Sachen gehen da eben nicht, das folgt aus dem Grundgesetz bzgl. Religion aber nicht die Religion selber.
Sehr abenteuerlich mir zu unterstellen, dass ich meine, Muslime hätten hier nichts zu suchen. Habe ich behauptet, die Muslime hielten sich nicht an Gesetze?  


Das ist ungefähr das gleiche, wie wenn man Karl Marx für den Stalinismus verantwortlich macht. Ist zwar einfach aber nicht zielführend.
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igorpamic schrieb:
MrBoccia schrieb:
ein Anschlag, für den eine der bekannten Islamistengruppen die Verantwortung übernimmt und bei dem sich die Attentäter entsprechend geäussert haben, hat also nichts mit dem Islam zu tun? Interessant.


Nein.Die waren bis kurz vor den Anschlägen alles strenggläubige Katholiken.



...auch dann nicht. Weder die noch die. Es sind Personen die diese Anschläge oder was auch immer durch führen.
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HeinzGründel schrieb:
Andy schrieb:
Auch wenn Morphium ihn ja schon als Dummschwätzer geoutet hat, trotzdem interessanter Gedanke von ihm in Facebook:

Hamed Abdel-Samad via FB schrieb:
Wenn ich vom islamischen Faschismus spreche, fragen Islam-Advokaten verärgert: Welchen Islam meinst du? Es gibt ja nicht den einen Islam. Wenn die Kanzlerin behauptet der Islam gehöre zu Deutschland, jubeln die gleichen Anwälte ohne die Kanzlerin zu fragen welchen Islam sie genau meint! Auch wenn die Islamfunktionäre den Islam als Körperschaft des öffentlichen Rechts anerkennen lassen wollen, gibt es ihn plötzlich diesen einen Islam. Bei der Kritik wollen sie gerne differenzieren, bei der Vorteilnahme wollen sie gleich das Gesamtpaket!


Na jetzt bin ich mal gespannt was dieser schlüssigen Aussage entgegengehalten wird.


Ich habe schon viele Interviews mit Samad gelesen und gesehen und er hat mit vielen seiner Aussagen absolut recht.
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peter schrieb:
... viele wichtigen institutionen des islam in deutschland und weltweit haben glaubwürdig klar gemacht, dass sie das attentat schrecklich finden und mordende gotteskrieger für nicht mit dem islam vereinbbar halten. ...


Das ist sicher richtig.
Meines Erachtens ist aber auch ein Punkt, daß die hiesige, europäische Organisationsform des Islams und seiner Gläubigen die Rekrutierung neuer Gotteskrieger begünstigt, im Nachbarthread war dazu ja gerade wieder ein Interview mit einem Psychologen verlinkt.
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HeinzGründel schrieb:
Andy schrieb:
Auch wenn Morphium ihn ja schon als Dummschwätzer geoutet hat, trotzdem interessanter Gedanke von ihm in Facebook:

Hamed Abdel-Samad via FB schrieb:
Wenn ich vom islamischen Faschismus spreche, fragen Islam-Advokaten verärgert: Welchen Islam meinst du? Es gibt ja nicht den einen Islam. Wenn die Kanzlerin behauptet der Islam gehöre zu Deutschland, jubeln die gleichen Anwälte ohne die Kanzlerin zu fragen welchen Islam sie genau meint! Auch wenn die Islamfunktionäre den Islam als Körperschaft des öffentlichen Rechts anerkennen lassen wollen, gibt es ihn plötzlich diesen einen Islam. Bei der Kritik wollen sie gerne differenzieren, bei der Vorteilnahme wollen sie gleich das Gesamtpaket!


Na jetzt bin ich mal gespannt was dieser schlüssigen Aussage entgegengehalten wird.

Dass Funktionäre aller Religionen mit Vorsicht zu genießen sind.
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Andy schrieb:
Mein damaliger Deutschlehrer in der Oberstufe, total links und ich fand den auch klasse, viele Literaturempfehlungen von ihm haben mich auch persönlich und in meiner Bildung weitergebracht, bestand übrigens darauf, dass Deutschland von 33 bis 45 als Nazi- oder NS-Deutschland zu bezeichnen sei. Quasi ein Persilschein? Denn was hat Deutschland mit Nazi-Deutschland zu tun? Was die Deutschen mit irgendwelchen Verbrechen, die ja von Nazi-Deutschland begangen wurden. Dieses Bild hätte ich eher von der konservativen Lehrerschaft meiner Schule erwartet. Na ja.  Passt für mich gerade zur Diskussion, dass wenn irgendwelche Spinner im Namen des Islams unterwegs sind, diese ja nichts mit dem Islam zu tun haben...
 


ja, wir sind natürlich aufgeklärt und würden uns gegen christliche gotteskrieger jederzeit auflehnen

http://www.focus.de/politik/ausland/gott-spricht-durch-mich_aid_100097.html

was jetzt? der voraussichtlich nächste amerikanische präsidentschaftskandidat könnte der bruder dieses mannes sein.

ich hasse diese aufrechnerei, ich hasse es aber auch wenn alles mit einem simplen "der islam ist böse und christen sind gut und deren werte sind unsere werte" schön gefärbt wird.
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Raggamuffin schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
peter schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
Raggamuffin schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
Raggamuffin schrieb:
igorpamic schrieb:
So wie die Anschläge von Paris nichts mit dem Islam zu tun haben.Weil dies hat selbst der Innenminister gesagt.Das sollte doch jetzt jeder  rechtsversüffte Pegida-Mitläufer endlich mal  kapiert haben.


Das einzige was diese Anschläge mit dem Islam zu tun haben, ist, dass die Terroristen behauptet haben, dass sie den Islam vertreten.



Wenn das alles ist, dann hat das ja fast gar nichts damit zu tun, klar.
Der Islamismus hat also (fast) nichts mit dem Islam zu tun.
Eine Radikalisierung einer Sache hat also fast nichts mit der Sache selbst zu tun.
Das sehe ich aber mal komplett anders.
Ich denke mal, der Koran ist wie die Bibel in der Richtung, dass man für die These A Beweise da drin findet, wie auch für das Gegenteil von A.


Ich finde es immer wieder erstaunlich, mit welcher Selbstverständlichkeit sich Meinungen je nach Windrichtung ändern. Diejenigen, die sagen, dass der Terror mit dem Islam zu tun hat, sagen auch, dass der Islam "nicht zu Deutschland gehört". Ist das jetzt eine Definitionsfrage was wie mit was zu tun hat oder ist dieser Widerspruch nicht zu begreifen? Oder ist das gar der Kampf um die ideologische Deutungshoheit?


Der Islamismus beruft sich auf den Islam, beruft sich der Islam auf Deutschland?
Der Islamismus wird aus dem Koran abgeleitet, wird der Islam aus dem Grundgesetz oder irgendwas anderem Deutschen abgeleitet?
Das kann man gar nicht vergleichen, daher ist das auch kein Widerspruch.


du wirfst schon wieder islamismus und islam durcheinander. viele wichtigen institutionen des islam in deutschland und weltweit haben glaubwürdig klar gemacht, dass sie das attentat schrecklich finden und mordende gotteskrieger für nicht mit dem islam vereinbbar halten. die meisten todesopfer des islam weltweit sind muslime.

deiner logik folgend haben muslime in deutschlands grundsätzlich nichts zu suchen, da ihre religion nicht auf dem grundgesetz oder "irgendwas anderem Deutschen abgeleitet..." ist. was könnte das deutsche sein aus dem diese leute "angeleitet" werden? für mich sind das bestehende gesetze und nicht die maßstäbe einer von einer anderen religion geprägten gesellschaft. und die ganz überwiegende zahl der in deutschland lebenden muslime halten sich an diese gesetze. punkt!



Die Muslime, also die normalen Islam Gläubigen halten das nicht für vereinbar, aber die Terroristen tun es! Und darum geht es doch!
Und sind diese Terroristen keine Muslime?
Seit wann leitet sich Religion aus einem Staatsgebilde ab? Eher ist es umgekehrt. Ihr Verhalten leitet sich aus den Gesetzen ab, sollte es zumindestens, die Religion ist vom Staat in Deutschland abgegrenzt, in Islamisch geprägten Staaten ist die Trennung oft nicht klar.
Hier muss sich die Ausübung der Religion an unser Grundgesetz anpassen.
Manche Sachen gehen da eben nicht, das folgt aus dem Grundgesetz bzgl. Religion aber nicht die Religion selber.
Sehr abenteuerlich mir zu unterstellen, dass ich meine, Muslime hätten hier nichts zu suchen. Habe ich behauptet, die Muslime hielten sich nicht an Gesetze?  


Das ist ungefähr das gleiche, wie wenn man Karl Marx für den Stalinismus verantwortlich macht. Ist zwar einfach aber nicht zielführend.


Das finde ich jetzt interessant.
Ich bin gleichfalls der Meinung das es keine Kollektivschuld gibt, ich glaube aber ,dass es es bestimmte Denkschulen oder Weltanschauungen gibt die totalitäre Strukturen und Gewaltaten begünstigen.
Das ist dann quasi systemimmanent.
Sei es es nun die  angestrebte " "Diktatur " einer bestimmten  Klasse, oder sei es der Alleinvertretungsanspruch  einer angenommenen Wahrheit ,die für  all denjenigen die partout daran nicht glauben wollen schlichtweg das Höllenfeuer verspricht.
Derartige Denkschulen trennen die Menschen. In Kroppzeug die nix wert sind und in Wissende.

Ich finde du machst es dir sehr einfach. Du erklärst  schlichtweg, das oder dies, hat mit dies oder das,  nichts zu schaffen. Ohne jedoch auch nur ansatzweise zu erläutern warum dies der Fall sein soll.
So kann man man natürlich alles entschuldigen
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Eintracht-Er schrieb:
peter schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
Raggamuffin schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
Raggamuffin schrieb:
igorpamic schrieb:
So wie die Anschläge von Paris nichts mit dem Islam zu tun haben.Weil dies hat selbst der Innenminister gesagt.Das sollte doch jetzt jeder  rechtsversüffte Pegida-Mitläufer endlich mal  kapiert haben.


Das einzige was diese Anschläge mit dem Islam zu tun haben, ist, dass die Terroristen behauptet haben, dass sie den Islam vertreten.



Wenn das alles ist, dann hat das ja fast gar nichts damit zu tun, klar.
Der Islamismus hat also (fast) nichts mit dem Islam zu tun.
Eine Radikalisierung einer Sache hat also fast nichts mit der Sache selbst zu tun.
Das sehe ich aber mal komplett anders.
Ich denke mal, der Koran ist wie die Bibel in der Richtung, dass man für die These A Beweise da drin findet, wie auch für das Gegenteil von A.


Ich finde es immer wieder erstaunlich, mit welcher Selbstverständlichkeit sich Meinungen je nach Windrichtung ändern. Diejenigen, die sagen, dass der Terror mit dem Islam zu tun hat, sagen auch, dass der Islam "nicht zu Deutschland gehört". Ist das jetzt eine Definitionsfrage was wie mit was zu tun hat oder ist dieser Widerspruch nicht zu begreifen? Oder ist das gar der Kampf um die ideologische Deutungshoheit?


Der Islamismus beruft sich auf den Islam, beruft sich der Islam auf Deutschland?
Der Islamismus wird aus dem Koran abgeleitet, wird der Islam aus dem Grundgesetz oder irgendwas anderem Deutschen abgeleitet?
Das kann man gar nicht vergleichen, daher ist das auch kein Widerspruch.


du wirfst schon wieder islamismus und islam durcheinander. viele wichtigen institutionen des islam in deutschland und weltweit haben glaubwürdig klar gemacht, dass sie das attentat schrecklich finden und mordende gotteskrieger für nicht mit dem islam vereinbbar halten. die meisten todesopfer des islam weltweit sind muslime.

deiner logik folgend haben muslime in deutschlands grundsätzlich nichts zu suchen, da ihre religion nicht auf dem grundgesetz oder "irgendwas anderem Deutschen abgeleitet..." ist. was könnte das deutsche sein aus dem diese leute "angeleitet" werden? für mich sind das bestehende gesetze und nicht die maßstäbe einer von einer anderen religion geprägten gesellschaft. und die ganz überwiegende zahl der in deutschland lebenden muslime halten sich an diese gesetze. punkt!



Die Muslime, also die normalen Islam Gläubigen halten das nicht für vereinbar, aber die Terroristen tun es! Und darum geht es doch!
Und sind diese Terroristen keine Muslime?
Seit wann leitet sich Religion aus einem Staatsgebilde ab? Eher ist es umgekehrt. Ihr Verhalten leitet sich aus den Gesetzen ab, sollte es zumindestens, die Religion ist vom Staat in Deutschland abgegrenzt, in Islamisch geprägten Staaten ist die Trennung oft nicht klar.
Hier muss sich die Ausübung der Religion an unser Grundgesetz anpassen.
Manche Sachen gehen da eben nicht, das folgt aus dem Grundgesetz bzgl. Religion aber nicht die Religion selber.
Sehr abenteuerlich mir zu unterstellen, dass ich meine, Muslime hätten hier nichts zu suchen. Habe ich behauptet, die Muslime hielten sich nicht an Gesetze?  


du schreibst:

beruft sich der Islam auf Deutschland?

wird der Islam aus dem Grundgesetz oder irgendwas anderem Deutschen abgeleitet?


was also folgerst du daraus? du musst ja etwas damit zum ausdruck bringen wollen.
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peter schrieb:


du wirfst schon wieder islamismus und islam durcheinander. viele wichtigen institutionen des islam in deutschland und weltweit haben glaubwürdig klar gemacht, dass sie das attentat schrecklich finden und mordende gotteskrieger für nicht mit dem islam vereinbbar halten. die meisten todesopfer des islam weltweit sind muslime.



Es wäre sinnvoller, wenn mal einer sagen würde: "Ja, das sind Moslems und es tut uns leid."
Anstatt dieses ewige: "Das ist ganz schlimm ABER es sind gar keine richtigen Moslems."

DA
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HeinzGründel schrieb:
Andy schrieb:
Auch wenn Morphium ihn ja schon als Dummschwätzer geoutet hat, trotzdem interessanter Gedanke von ihm in Facebook:

Hamed Abdel-Samad via FB schrieb:
Wenn ich vom islamischen Faschismus spreche, fragen Islam-Advokaten verärgert: Welchen Islam meinst du? Es gibt ja nicht den einen Islam. Wenn die Kanzlerin behauptet der Islam gehöre zu Deutschland, jubeln die gleichen Anwälte ohne die Kanzlerin zu fragen welchen Islam sie genau meint! Auch wenn die Islamfunktionäre den Islam als Körperschaft des öffentlichen Rechts anerkennen lassen wollen, gibt es ihn plötzlich diesen einen Islam. Bei der Kritik wollen sie gerne differenzieren, bei der Vorteilnahme wollen sie gleich das Gesamtpaket!


Na jetzt bin ich mal gespannt was dieser schlüssigen Aussage entgegengehalten wird.


Also, wenn es grüne und gelbe Terroristen gibt, muss Farbe kritisiert werden. Klingt total schlüssig.
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peter schrieb:
Andy schrieb:
Mein damaliger Deutschlehrer in der Oberstufe, total links und ich fand den auch klasse, viele Literaturempfehlungen von ihm haben mich auch persönlich und in meiner Bildung weitergebracht, bestand übrigens darauf, dass Deutschland von 33 bis 45 als Nazi- oder NS-Deutschland zu bezeichnen sei. Quasi ein Persilschein? Denn was hat Deutschland mit Nazi-Deutschland zu tun? Was die Deutschen mit irgendwelchen Verbrechen, die ja von Nazi-Deutschland begangen wurden. Dieses Bild hätte ich eher von der konservativen Lehrerschaft meiner Schule erwartet. Na ja.  Passt für mich gerade zur Diskussion, dass wenn irgendwelche Spinner im Namen des Islams unterwegs sind, diese ja nichts mit dem Islam zu tun haben...
 


ja, wir sind natürlich aufgeklärt und würden uns gegen christliche gotteskrieger jederzeit auflehnen

http://www.focus.de/politik/ausland/gott-spricht-durch-mich_aid_100097.html

was jetzt? der voraussichtlich nächste amerikanische präsidentschaftskandidat könnte der bruder dieses mannes sein.

ich hasse diese aufrechnerei, ich hasse es aber auch wenn alles mit einem simplen "der islam ist böse und christen sind gut und deren werte sind unsere werte" schön gefärbt wird.



Das hat jetzt was mit meinem Posting zu tun?
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HeinzGründel schrieb:
Raggamuffin schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
peter schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
Raggamuffin schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
Raggamuffin schrieb:
igorpamic schrieb:
So wie die Anschläge von Paris nichts mit dem Islam zu tun haben.Weil dies hat selbst der Innenminister gesagt.Das sollte doch jetzt jeder  rechtsversüffte Pegida-Mitläufer endlich mal  kapiert haben.


Das einzige was diese Anschläge mit dem Islam zu tun haben, ist, dass die Terroristen behauptet haben, dass sie den Islam vertreten.



Wenn das alles ist, dann hat das ja fast gar nichts damit zu tun, klar.
Der Islamismus hat also (fast) nichts mit dem Islam zu tun.
Eine Radikalisierung einer Sache hat also fast nichts mit der Sache selbst zu tun.
Das sehe ich aber mal komplett anders.
Ich denke mal, der Koran ist wie die Bibel in der Richtung, dass man für die These A Beweise da drin findet, wie auch für das Gegenteil von A.


Ich finde es immer wieder erstaunlich, mit welcher Selbstverständlichkeit sich Meinungen je nach Windrichtung ändern. Diejenigen, die sagen, dass der Terror mit dem Islam zu tun hat, sagen auch, dass der Islam "nicht zu Deutschland gehört". Ist das jetzt eine Definitionsfrage was wie mit was zu tun hat oder ist dieser Widerspruch nicht zu begreifen? Oder ist das gar der Kampf um die ideologische Deutungshoheit?


Der Islamismus beruft sich auf den Islam, beruft sich der Islam auf Deutschland?
Der Islamismus wird aus dem Koran abgeleitet, wird der Islam aus dem Grundgesetz oder irgendwas anderem Deutschen abgeleitet?
Das kann man gar nicht vergleichen, daher ist das auch kein Widerspruch.


du wirfst schon wieder islamismus und islam durcheinander. viele wichtigen institutionen des islam in deutschland und weltweit haben glaubwürdig klar gemacht, dass sie das attentat schrecklich finden und mordende gotteskrieger für nicht mit dem islam vereinbbar halten. die meisten todesopfer des islam weltweit sind muslime.

deiner logik folgend haben muslime in deutschlands grundsätzlich nichts zu suchen, da ihre religion nicht auf dem grundgesetz oder "irgendwas anderem Deutschen abgeleitet..." ist. was könnte das deutsche sein aus dem diese leute "angeleitet" werden? für mich sind das bestehende gesetze und nicht die maßstäbe einer von einer anderen religion geprägten gesellschaft. und die ganz überwiegende zahl der in deutschland lebenden muslime halten sich an diese gesetze. punkt!



Die Muslime, also die normalen Islam Gläubigen halten das nicht für vereinbar, aber die Terroristen tun es! Und darum geht es doch!
Und sind diese Terroristen keine Muslime?
Seit wann leitet sich Religion aus einem Staatsgebilde ab? Eher ist es umgekehrt. Ihr Verhalten leitet sich aus den Gesetzen ab, sollte es zumindestens, die Religion ist vom Staat in Deutschland abgegrenzt, in Islamisch geprägten Staaten ist die Trennung oft nicht klar.
Hier muss sich die Ausübung der Religion an unser Grundgesetz anpassen.
Manche Sachen gehen da eben nicht, das folgt aus dem Grundgesetz bzgl. Religion aber nicht die Religion selber.
Sehr abenteuerlich mir zu unterstellen, dass ich meine, Muslime hätten hier nichts zu suchen. Habe ich behauptet, die Muslime hielten sich nicht an Gesetze?  


Das ist ungefähr das gleiche, wie wenn man Karl Marx für den Stalinismus verantwortlich macht. Ist zwar einfach aber nicht zielführend.


Das finde ich jetzt interessant.
Ich bin gleichfalls der Meinung das es keine Kollektivschuld gibt, ich glaube aber ,dass es es bestimmte Denkschulen oder Weltanschauungen gibt die totalitäre Strukturen und Gewaltaten begünstigen.
Das ist dann quasi systemimmanent.
Sei es es nun die  angestrebte " "Diktatur " einer bestimmten  Klasse, oder sei es der Alleinvertretungsanspruch  einer angenommenen Wahrheit ,die für  all denjenigen die partout daran nicht glauben wollen schlichtweg das Höllenfeuer verspricht.
Derartige Denkschulen trennen die Menschen. In Kroppzeug die nix wert sind und in Wissende.

Ich finde du machst es dir sehr einfach. Du erklärst  schlichtweg, das oder dies, hat mit dies oder das,  nichts zu schaffen. Ohne jedoch auch nur ansatzweise zu erläutern warum dies der Fall sein soll.
So kann man man natürlich alles entschuldigen


natürlich hat das miteinander zu tun. ich habe bei meinen eigentlich eher libarelen eltern noch reichlich spuren der ns-ideologie entdecken können unter der sie sozialisiert wurden. obwohl sie nicht rasstisch waren und für gewaltfreiheit einstanden (ich durfte zu meinem großen bedauern nie spielzeugwaffen besitzen) hatte das bei ihnen spuren hinterlassen.

natürlich begünstigen montheistische religionen und starre ideologien den glauben an die eigene überlegenheit, aber längst nicht jeder vertritt den mit waffengewalt. und im umkehrschluss zu behaupten muslime seinen deshalb grundsätzlich in einer deutschen gesellschaft nicht integrierbar wirft für mich zu x-ten mal die frage auf wie integration denn auszusehen hätte um akzeptiert zu werden.
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HeinzGründel schrieb:
Raggamuffin schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
peter schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
Raggamuffin schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
Raggamuffin schrieb:
igorpamic schrieb:
So wie die Anschläge von Paris nichts mit dem Islam zu tun haben.Weil dies hat selbst der Innenminister gesagt.Das sollte doch jetzt jeder  rechtsversüffte Pegida-Mitläufer endlich mal  kapiert haben.


Das einzige was diese Anschläge mit dem Islam zu tun haben, ist, dass die Terroristen behauptet haben, dass sie den Islam vertreten.



Wenn das alles ist, dann hat das ja fast gar nichts damit zu tun, klar.
Der Islamismus hat also (fast) nichts mit dem Islam zu tun.
Eine Radikalisierung einer Sache hat also fast nichts mit der Sache selbst zu tun.
Das sehe ich aber mal komplett anders.
Ich denke mal, der Koran ist wie die Bibel in der Richtung, dass man für die These A Beweise da drin findet, wie auch für das Gegenteil von A.


Ich finde es immer wieder erstaunlich, mit welcher Selbstverständlichkeit sich Meinungen je nach Windrichtung ändern. Diejenigen, die sagen, dass der Terror mit dem Islam zu tun hat, sagen auch, dass der Islam "nicht zu Deutschland gehört". Ist das jetzt eine Definitionsfrage was wie mit was zu tun hat oder ist dieser Widerspruch nicht zu begreifen? Oder ist das gar der Kampf um die ideologische Deutungshoheit?


Der Islamismus beruft sich auf den Islam, beruft sich der Islam auf Deutschland?
Der Islamismus wird aus dem Koran abgeleitet, wird der Islam aus dem Grundgesetz oder irgendwas anderem Deutschen abgeleitet?
Das kann man gar nicht vergleichen, daher ist das auch kein Widerspruch.


du wirfst schon wieder islamismus und islam durcheinander. viele wichtigen institutionen des islam in deutschland und weltweit haben glaubwürdig klar gemacht, dass sie das attentat schrecklich finden und mordende gotteskrieger für nicht mit dem islam vereinbbar halten. die meisten todesopfer des islam weltweit sind muslime.

deiner logik folgend haben muslime in deutschlands grundsätzlich nichts zu suchen, da ihre religion nicht auf dem grundgesetz oder "irgendwas anderem Deutschen abgeleitet..." ist. was könnte das deutsche sein aus dem diese leute "angeleitet" werden? für mich sind das bestehende gesetze und nicht die maßstäbe einer von einer anderen religion geprägten gesellschaft. und die ganz überwiegende zahl der in deutschland lebenden muslime halten sich an diese gesetze. punkt!



Die Muslime, also die normalen Islam Gläubigen halten das nicht für vereinbar, aber die Terroristen tun es! Und darum geht es doch!
Und sind diese Terroristen keine Muslime?
Seit wann leitet sich Religion aus einem Staatsgebilde ab? Eher ist es umgekehrt. Ihr Verhalten leitet sich aus den Gesetzen ab, sollte es zumindestens, die Religion ist vom Staat in Deutschland abgegrenzt, in Islamisch geprägten Staaten ist die Trennung oft nicht klar.
Hier muss sich die Ausübung der Religion an unser Grundgesetz anpassen.
Manche Sachen gehen da eben nicht, das folgt aus dem Grundgesetz bzgl. Religion aber nicht die Religion selber.
Sehr abenteuerlich mir zu unterstellen, dass ich meine, Muslime hätten hier nichts zu suchen. Habe ich behauptet, die Muslime hielten sich nicht an Gesetze?  


Das ist ungefähr das gleiche, wie wenn man Karl Marx für den Stalinismus verantwortlich macht. Ist zwar einfach aber nicht zielführend.


Das finde ich jetzt interessant.
Ich bin gleichfalls der Meinung das es keine Kollektivschuld gibt, ich glaube aber ,dass es es bestimmte Denkschulen oder Weltanschauungen gibt die totalitäre Strukturen und Gewaltaten begünstigen.
Das ist dann quasi systemimmanent.
Sei es es nun die  angestrebte " "Diktatur " einer bestimmten  Klasse, oder sei es der Alleinvertretungsanspruch  einer angenommenen Wahrheit ,die für  all denjenigen die partout daran nicht glauben wollen schlichtweg das Höllenfeuer verspricht.
Derartige Denkschulen trennen die Menschen. In Kroppzeug die nix wert sind und in Wissende.

Ich finde du machst es dir sehr einfach. Du erklärst  schlichtweg, das oder dies, hat mit dies oder das,  nichts zu schaffen. Ohne jedoch auch nur ansatzweise zu erläutern warum dies der Fall sein soll.
So kann man man natürlich alles entschuldigen


Ich würde dir ja Recht geben, da es sehr naheliegend ist, bei Islamistischen Terroristen als erstes den Islam als Ursache heranzuziehen. Was mich aber daran hindert, sind die diversen Muslime die ich kenne, die diese Spinner vielleicht noch mehr hassen als wir, weil ihre Religion mißbraucht wird und sie von Nicht-Muslimen in einen Topf mit den Mördern geschmissen werden. Die mit Abstand meisten Opfer des Islamismus sind immer noch Muslime. Deshalb sage ich, dass die Ursachen nicht im Islam liegen, sondern in der Perspektivlosigkeit, die junge Menschen für solche Sachen empfänglich macht. Und die liegt im wirtschaftlich-sozialen Bereich begründet und durch Ausgrenzung und Vorurteile gefüttert.
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peter schrieb:
Andy schrieb:
Mein damaliger Deutschlehrer in der Oberstufe, total links und ich fand den auch klasse, viele Literaturempfehlungen von ihm haben mich auch persönlich und in meiner Bildung weitergebracht, bestand übrigens darauf, dass Deutschland von 33 bis 45 als Nazi- oder NS-Deutschland zu bezeichnen sei. Quasi ein Persilschein? Denn was hat Deutschland mit Nazi-Deutschland zu tun? Was die Deutschen mit irgendwelchen Verbrechen, die ja von Nazi-Deutschland begangen wurden. Dieses Bild hätte ich eher von der konservativen Lehrerschaft meiner Schule erwartet. Na ja.  Passt für mich gerade zur Diskussion, dass wenn irgendwelche Spinner im Namen des Islams unterwegs sind, diese ja nichts mit dem Islam zu tun haben...
 


ja, wir sind natürlich aufgeklärt und würden uns gegen christliche gotteskrieger jederzeit auflehnen

http://www.focus.de/politik/ausland/gott-spricht-durch-mich_aid_100097.html

was jetzt? der voraussichtlich nächste amerikanische präsidentschaftskandidat könnte der bruder dieses mannes sein.

ich hasse diese aufrechnerei, ich hasse es aber auch wenn alles mit einem simplen "der islam ist böse und christen sind gut und deren werte sind unsere werte" schön gefärbt wird.



Soviel ich weiss, wurde das Christentum mehrfach reformiert, was man vom Islam nicht unbedingt behaupten kann. Zudem fehlt mir hier ganz klar die Abgrenzung von Staat und Religion.

Hier mal ein Auszug eines Interviews mit Hamed-Abdel Samad:

"Aber was ist nach dem Ende des europäischen Mittelalters passiert? Es gab eine Art Untergang und eine Wiedergeburt, eine Renaissance. Und vor 100 Jahren hätte man zumindest voraussehen können, dass sich die Demokratie in Europa durchsetzen wird, weil Europa auf dem Repertoire der Aufklärung aufbauen konnte. Die Gedanken waren da, die Ansätze waren da. Was fehlte, war ein Katalysator. In der islamischen Welt dreht sich der Reformprozess seit mehr als 120 Jahren im Kreis. Man geht einen Schritt in Richtung Moderne und dann zwei Schritte zurück."

...und ich finde, genau hiermit trifft er "den Nagel auf den Kopf":

Sie glauben nicht an die Reformierbarkeit des Islam.

"Es gibt eine Kette, die das System Islam umspannt. Diese Kette besteht aus der Unantastbarkeit der Religion, dem Nichtinfragestellen der Herrschaft und den altarabischen Stammesstrukturen - Ehre, Stolz und so weiter. Die Reformer hatten niemals den Mut, diese Kette zu sprengen, obwohl sie längst verrostet ist. Stattdessen versuchen sie, die Kette in ihrer jeweiligen Lieblingsfarbe anzustreichen. Das sind die Reformprozesse, die wir bislang erlebt haben."

Das gesamte Interview ist lesenswert und beschreibt das, was viele denken, die den Islam kritisch betrachten und das hat nichts mit irgendso 'nem rechtsradikalen Mist zutun.
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Dortelweil-Adler schrieb:
peter schrieb:


du wirfst schon wieder islamismus und islam durcheinander. viele wichtigen institutionen des islam in deutschland und weltweit haben glaubwürdig klar gemacht, dass sie das attentat schrecklich finden und mordende gotteskrieger für nicht mit dem islam vereinbbar halten. die meisten todesopfer des islam weltweit sind muslime.



Es wäre sinnvoller, wenn mal einer sagen würde: "Ja, das sind Moslems und es tut uns leid."
Anstatt dieses ewige: "Das ist ganz schlimm ABER es sind gar keine richtigen Moslems."

DA


vielleicht habe ich da in den letzten tagen etwas überlesen oder hört, aber ich kann mich nicht erinnern, dass den täter jemand ihr moslem sein abgesprochen hätte. ich habe nur gelesen, dass sie sich bei solchen taten nicht auf den islam beziehen können. natürlich sind die täter muslime, daran führt kein weg vorbei.
#
peter schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
peter schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
Raggamuffin schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
Raggamuffin schrieb:
igorpamic schrieb:
So wie die Anschläge von Paris nichts mit dem Islam zu tun haben.Weil dies hat selbst der Innenminister gesagt.Das sollte doch jetzt jeder  rechtsversüffte Pegida-Mitläufer endlich mal  kapiert haben.


Das einzige was diese Anschläge mit dem Islam zu tun haben, ist, dass die Terroristen behauptet haben, dass sie den Islam vertreten.



Wenn das alles ist, dann hat das ja fast gar nichts damit zu tun, klar.
Der Islamismus hat also (fast) nichts mit dem Islam zu tun.
Eine Radikalisierung einer Sache hat also fast nichts mit der Sache selbst zu tun.
Das sehe ich aber mal komplett anders.
Ich denke mal, der Koran ist wie die Bibel in der Richtung, dass man für die These A Beweise da drin findet, wie auch für das Gegenteil von A.


Ich finde es immer wieder erstaunlich, mit welcher Selbstverständlichkeit sich Meinungen je nach Windrichtung ändern. Diejenigen, die sagen, dass der Terror mit dem Islam zu tun hat, sagen auch, dass der Islam "nicht zu Deutschland gehört". Ist das jetzt eine Definitionsfrage was wie mit was zu tun hat oder ist dieser Widerspruch nicht zu begreifen? Oder ist das gar der Kampf um die ideologische Deutungshoheit?


Der Islamismus beruft sich auf den Islam, beruft sich der Islam auf Deutschland?
Der Islamismus wird aus dem Koran abgeleitet, wird der Islam aus dem Grundgesetz oder irgendwas anderem Deutschen abgeleitet?
Das kann man gar nicht vergleichen, daher ist das auch kein Widerspruch.


du wirfst schon wieder islamismus und islam durcheinander. viele wichtigen institutionen des islam in deutschland und weltweit haben glaubwürdig klar gemacht, dass sie das attentat schrecklich finden und mordende gotteskrieger für nicht mit dem islam vereinbbar halten. die meisten todesopfer des islam weltweit sind muslime.

deiner logik folgend haben muslime in deutschlands grundsätzlich nichts zu suchen, da ihre religion nicht auf dem grundgesetz oder "irgendwas anderem Deutschen abgeleitet..." ist. was könnte das deutsche sein aus dem diese leute "angeleitet" werden? für mich sind das bestehende gesetze und nicht die maßstäbe einer von einer anderen religion geprägten gesellschaft. und die ganz überwiegende zahl der in deutschland lebenden muslime halten sich an diese gesetze. punkt!



Die Muslime, also die normalen Islam Gläubigen halten das nicht für vereinbar, aber die Terroristen tun es! Und darum geht es doch!
Und sind diese Terroristen keine Muslime?
Seit wann leitet sich Religion aus einem Staatsgebilde ab? Eher ist es umgekehrt. Ihr Verhalten leitet sich aus den Gesetzen ab, sollte es zumindestens, die Religion ist vom Staat in Deutschland abgegrenzt, in Islamisch geprägten Staaten ist die Trennung oft nicht klar.
Hier muss sich die Ausübung der Religion an unser Grundgesetz anpassen.
Manche Sachen gehen da eben nicht, das folgt aus dem Grundgesetz bzgl. Religion aber nicht die Religion selber.
Sehr abenteuerlich mir zu unterstellen, dass ich meine, Muslime hätten hier nichts zu suchen. Habe ich behauptet, die Muslime hielten sich nicht an Gesetze?  


du schreibst:

beruft sich der Islam auf Deutschland?

wird der Islam aus dem Grundgesetz oder irgendwas anderem Deutschen abgeleitet?


was also folgerst du daraus? du musst ja etwas damit zum ausdruck bringen wollen.  


Diese Bemerkung von Raggamuffin war der Auslöser:
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11203355,332645/goto/
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peter schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
Raggamuffin schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
Raggamuffin schrieb:
igorpamic schrieb:
So wie die Anschläge von Paris nichts mit dem Islam zu tun haben.Weil dies hat selbst der Innenminister gesagt.Das sollte doch jetzt jeder  rechtsversüffte Pegida-Mitläufer endlich mal  kapiert haben.


Das einzige was diese Anschläge mit dem Islam zu tun haben, ist, dass die Terroristen behauptet haben, dass sie den Islam vertreten.



Wenn das alles ist, dann hat das ja fast gar nichts damit zu tun, klar.
Der Islamismus hat also (fast) nichts mit dem Islam zu tun.
Eine Radikalisierung einer Sache hat also fast nichts mit der Sache selbst zu tun.
Das sehe ich aber mal komplett anders.
Ich denke mal, der Koran ist wie die Bibel in der Richtung, dass man für die These A Beweise da drin findet, wie auch für das Gegenteil von A.


Ich finde es immer wieder erstaunlich, mit welcher Selbstverständlichkeit sich Meinungen je nach Windrichtung ändern. Diejenigen, die sagen, dass der Terror mit dem Islam zu tun hat, sagen auch, dass der Islam "nicht zu Deutschland gehört". Ist das jetzt eine Definitionsfrage was wie mit was zu tun hat oder ist dieser Widerspruch nicht zu begreifen? Oder ist das gar der Kampf um die ideologische Deutungshoheit?


Der Islamismus beruft sich auf den Islam, beruft sich der Islam auf Deutschland?
Der Islamismus wird aus dem Koran abgeleitet, wird der Islam aus dem Grundgesetz oder irgendwas anderem Deutschen abgeleitet?
Das kann man gar nicht vergleichen, daher ist das auch kein Widerspruch.


du wirfst schon wieder islamismus und islam durcheinander. viele wichtigen institutionen des islam in deutschland und weltweit haben glaubwürdig klar gemacht, dass sie das attentat schrecklich finden und mordende gotteskrieger für nicht mit dem islam vereinbbar halten. die meisten todesopfer des islam weltweit sind muslime.

deiner logik folgend haben muslime in deutschlands grundsätzlich nichts zu suchen, da ihre religion nicht auf dem grundgesetz oder "irgendwas anderem Deutschen abgeleitet..." ist. was könnte das deutsche sein aus dem diese leute "angeleitet" werden? für mich sind das bestehende gesetze und nicht die maßstäbe einer von einer anderen religion geprägten gesellschaft. und die ganz überwiegende zahl der in deutschland lebenden muslime halten sich an diese gesetze. punkt!



Ja, der Islam und der Islamismus werden oft zusammengeschmissen und zu eng miteinander verwoben.  Ich verstehe aber auch sehr gut die Argumentation, dass Islam und Islamismus nicht kategorisch als zwei eigenständige, voneinander völlig unabhängige Konstrukte oder whatever gesehen werden dürfen.
Vielleicht war Breivik christlich motiviert, aber bei allem Respekt vor den Opfern, ist dieser Fall doch noch eine andere Hausnummer, als die durch eine militante ("falsche", whatever that is) Auslegung einer Heiligen Schrift in wiederkehrender, hoher Dichte verübten Attentate oder auch nur die Drohung damit.

Ich möchte nochmal diesen Artikel verlinken, der das aufgreift:
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-01/paris-islam-attentat-islamismus
Ja, in einigen Passagen driftet er ins Paternalistische ab - stimmt. Der Grundtenor ist mAn dennoch richtig.

Zur Klarstellung: Ich war mehrfach in der arabischen Welt und liebe die Kultur und die Mentalität dort. Ich wohne mit einem strenggläubingen Moslem zusammen, der in einer Person alle Argumente von AfD und co entkräftet (interessanter Weise ohne dabei die eigenen Traditionen zu vernachlässigen oder zu verleugnen) und ich halte es für den absolut falschesten Weg, nun eine Radikalisierung der unterschiedlichen Parteien herbeizuführen - was übrigens augenscheinlich und glücklicher Weise nicht der Fall ist. Denn es erscheint mir, als hätten doch die meisten beteiligten Akteure (z.B. Politk oder Islamverbände) die derzeitige Lage und die damit verbundenen Herausforderungen erkannt.

Es ist die Aufgabe der Umma, sich explizit und nachhaltig von einer radikalen Auslegung des Korans zu distanzieren. Notfalls eine Art Revision der Exegese anzustreben, sowas kann sicherlich nicht über Nacht passieren.
Dies jedoch nicht allein sondern mit Unterstützung all derjenigen, die es für notwendig erachten, und da zähle ich die westliche Welt in erster Linie dazu.
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peter schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
Raggamuffin schrieb:
Eintracht-Er schrieb:

Der Islamismus beruft sich auf den Islam, beruft sich der Islam auf Deutschland?
Der Islamismus wird aus dem Koran abgeleitet, wird der Islam aus dem Grundgesetz oder irgendwas anderem Deutschen abgeleitet?
Das kann man gar nicht vergleichen, daher ist das auch kein Widerspruch.


Die meisten Muslime die hier leben, berufen sich zuerst auf Deutschland und das Grundgesetz. Ja.


Der Islam f o l g t aber daraus nicht!


und das heißt dann alle nichtchristen raus aus deutschland oder was versuchst du hier zu erklären?  


Wenn dann muss man die Christen raus schmeissen, denn das Christentum ist erst eingewandert und hat die ursprünglichen Glaubensrichtungen später gewaltsam unterdrückt.
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Ich bin echt froh, dass das Christentum nicht aus Arabien stammt oder durch eine mafiös strukturierte Organisation mit terroristischen Mitteln gewaltsam verbreitet wurde. So steht es uns frei, auf den Islam zu zeigen.

DA
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Eintracht-Er schrieb:
peter schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
peter schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
Raggamuffin schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
Raggamuffin schrieb:
igorpamic schrieb:
So wie die Anschläge von Paris nichts mit dem Islam zu tun haben.Weil dies hat selbst der Innenminister gesagt.Das sollte doch jetzt jeder  rechtsversüffte Pegida-Mitläufer endlich mal  kapiert haben.


Das einzige was diese Anschläge mit dem Islam zu tun haben, ist, dass die Terroristen behauptet haben, dass sie den Islam vertreten.



Wenn das alles ist, dann hat das ja fast gar nichts damit zu tun, klar.
Der Islamismus hat also (fast) nichts mit dem Islam zu tun.
Eine Radikalisierung einer Sache hat also fast nichts mit der Sache selbst zu tun.
Das sehe ich aber mal komplett anders.
Ich denke mal, der Koran ist wie die Bibel in der Richtung, dass man für die These A Beweise da drin findet, wie auch für das Gegenteil von A.


Ich finde es immer wieder erstaunlich, mit welcher Selbstverständlichkeit sich Meinungen je nach Windrichtung ändern. Diejenigen, die sagen, dass der Terror mit dem Islam zu tun hat, sagen auch, dass der Islam "nicht zu Deutschland gehört". Ist das jetzt eine Definitionsfrage was wie mit was zu tun hat oder ist dieser Widerspruch nicht zu begreifen? Oder ist das gar der Kampf um die ideologische Deutungshoheit?


Der Islamismus beruft sich auf den Islam, beruft sich der Islam auf Deutschland?
Der Islamismus wird aus dem Koran abgeleitet, wird der Islam aus dem Grundgesetz oder irgendwas anderem Deutschen abgeleitet?
Das kann man gar nicht vergleichen, daher ist das auch kein Widerspruch.


du wirfst schon wieder islamismus und islam durcheinander. viele wichtigen institutionen des islam in deutschland und weltweit haben glaubwürdig klar gemacht, dass sie das attentat schrecklich finden und mordende gotteskrieger für nicht mit dem islam vereinbbar halten. die meisten todesopfer des islam weltweit sind muslime.

deiner logik folgend haben muslime in deutschlands grundsätzlich nichts zu suchen, da ihre religion nicht auf dem grundgesetz oder "irgendwas anderem Deutschen abgeleitet..." ist. was könnte das deutsche sein aus dem diese leute "angeleitet" werden? für mich sind das bestehende gesetze und nicht die maßstäbe einer von einer anderen religion geprägten gesellschaft. und die ganz überwiegende zahl der in deutschland lebenden muslime halten sich an diese gesetze. punkt!



Die Muslime, also die normalen Islam Gläubigen halten das nicht für vereinbar, aber die Terroristen tun es! Und darum geht es doch!
Und sind diese Terroristen keine Muslime?
Seit wann leitet sich Religion aus einem Staatsgebilde ab? Eher ist es umgekehrt. Ihr Verhalten leitet sich aus den Gesetzen ab, sollte es zumindestens, die Religion ist vom Staat in Deutschland abgegrenzt, in Islamisch geprägten Staaten ist die Trennung oft nicht klar.
Hier muss sich die Ausübung der Religion an unser Grundgesetz anpassen.
Manche Sachen gehen da eben nicht, das folgt aus dem Grundgesetz bzgl. Religion aber nicht die Religion selber.
Sehr abenteuerlich mir zu unterstellen, dass ich meine, Muslime hätten hier nichts zu suchen. Habe ich behauptet, die Muslime hielten sich nicht an Gesetze?  


du schreibst:

beruft sich der Islam auf Deutschland?

wird der Islam aus dem Grundgesetz oder irgendwas anderem Deutschen abgeleitet?


was also folgerst du daraus? du musst ja etwas damit zum ausdruck bringen wollen.  


Diese Bemerkung von Raggamuffin war der Auslöser:
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11203355,332645/goto/


das beantwortet leider nicht meine frage was du damit zum ausdruck bringen möchtest.


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