>

Pegida, Kagida, Bogida, Dügida...

#
Gerade dieses "Diese Anschläge haben nichts mit dem Islam zu tun" treibt Leute zu PEGIDA, weil sie das nicht nachvollziehen können, ich auch nicht.
Gestern haben Muslime ja in Berlin gezeigt, dass es anscheinend wohl doch etwas mit dem Islam zu tun hat. Ich finde diese Aktion gestern GENIAL!, so baut man Misstrauen ab und nicht mit ständigen Relativierungen.
Könnten wir auch sagen, wir Deutschen haben nichts mit Rechtsradikalen zu tun? Wohl kaum.
#
Andy schrieb:
peter schrieb:
Andy schrieb:
Mein damaliger Deutschlehrer in der Oberstufe, total links und ich fand den auch klasse, viele Literaturempfehlungen von ihm haben mich auch persönlich und in meiner Bildung weitergebracht, bestand übrigens darauf, dass Deutschland von 33 bis 45 als Nazi- oder NS-Deutschland zu bezeichnen sei. Quasi ein Persilschein? Denn was hat Deutschland mit Nazi-Deutschland zu tun? Was die Deutschen mit irgendwelchen Verbrechen, die ja von Nazi-Deutschland begangen wurden. Dieses Bild hätte ich eher von der konservativen Lehrerschaft meiner Schule erwartet. Na ja.  Passt für mich gerade zur Diskussion, dass wenn irgendwelche Spinner im Namen des Islams unterwegs sind, diese ja nichts mit dem Islam zu tun haben...
 


ja, wir sind natürlich aufgeklärt und würden uns gegen christliche gotteskrieger jederzeit auflehnen

http://www.focus.de/politik/ausland/gott-spricht-durch-mich_aid_100097.html

was jetzt? der voraussichtlich nächste amerikanische präsidentschaftskandidat könnte der bruder dieses mannes sein.

ich hasse diese aufrechnerei, ich hasse es aber auch wenn alles mit einem simplen "der islam ist böse und christen sind gut und deren werte sind unsere werte" schön gefärbt wird.



Das hat jetzt was mit meinem Posting zu tun?


sorry, war gar nicht für dich gedacht, ich wollte gar nicht zitieren.

vor ein paar tagen ist übrigens ein spezialist aufgetaucht und hat tatsächlich das argument alkohol und schweinefleisch gebracht, hast du das gelesen?

der war allerdings so strange, dass es wahrscheinlich inzwischen gelöscht ist.
#
Eintracht-Er schrieb:

Könnten wir auch sagen, wir Deutschen haben nichts mit Rechtsradikalen zu tun? Wohl kaum.  


Nein, aber man kann auch nicht sagen, dass Rechtsradikalismus etwas mit Deutschsein zu tun hat.
#
peter schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
peter schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
peter schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
Raggamuffin schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
Raggamuffin schrieb:
igorpamic schrieb:
So wie die Anschläge von Paris nichts mit dem Islam zu tun haben.Weil dies hat selbst der Innenminister gesagt.Das sollte doch jetzt jeder  rechtsversüffte Pegida-Mitläufer endlich mal  kapiert haben.


Das einzige was diese Anschläge mit dem Islam zu tun haben, ist, dass die Terroristen behauptet haben, dass sie den Islam vertreten.



Wenn das alles ist, dann hat das ja fast gar nichts damit zu tun, klar.
Der Islamismus hat also (fast) nichts mit dem Islam zu tun.
Eine Radikalisierung einer Sache hat also fast nichts mit der Sache selbst zu tun.
Das sehe ich aber mal komplett anders.
Ich denke mal, der Koran ist wie die Bibel in der Richtung, dass man für die These A Beweise da drin findet, wie auch für das Gegenteil von A.


Ich finde es immer wieder erstaunlich, mit welcher Selbstverständlichkeit sich Meinungen je nach Windrichtung ändern. Diejenigen, die sagen, dass der Terror mit dem Islam zu tun hat, sagen auch, dass der Islam "nicht zu Deutschland gehört". Ist das jetzt eine Definitionsfrage was wie mit was zu tun hat oder ist dieser Widerspruch nicht zu begreifen? Oder ist das gar der Kampf um die ideologische Deutungshoheit?


Der Islamismus beruft sich auf den Islam, beruft sich der Islam auf Deutschland?
Der Islamismus wird aus dem Koran abgeleitet, wird der Islam aus dem Grundgesetz oder irgendwas anderem Deutschen abgeleitet?
Das kann man gar nicht vergleichen, daher ist das auch kein Widerspruch.


du wirfst schon wieder islamismus und islam durcheinander. viele wichtigen institutionen des islam in deutschland und weltweit haben glaubwürdig klar gemacht, dass sie das attentat schrecklich finden und mordende gotteskrieger für nicht mit dem islam vereinbbar halten. die meisten todesopfer des islam weltweit sind muslime.

deiner logik folgend haben muslime in deutschlands grundsätzlich nichts zu suchen, da ihre religion nicht auf dem grundgesetz oder "irgendwas anderem Deutschen abgeleitet..." ist. was könnte das deutsche sein aus dem diese leute "angeleitet" werden? für mich sind das bestehende gesetze und nicht die maßstäbe einer von einer anderen religion geprägten gesellschaft. und die ganz überwiegende zahl der in deutschland lebenden muslime halten sich an diese gesetze. punkt!



Die Muslime, also die normalen Islam Gläubigen halten das nicht für vereinbar, aber die Terroristen tun es! Und darum geht es doch!
Und sind diese Terroristen keine Muslime?
Seit wann leitet sich Religion aus einem Staatsgebilde ab? Eher ist es umgekehrt. Ihr Verhalten leitet sich aus den Gesetzen ab, sollte es zumindestens, die Religion ist vom Staat in Deutschland abgegrenzt, in Islamisch geprägten Staaten ist die Trennung oft nicht klar.
Hier muss sich die Ausübung der Religion an unser Grundgesetz anpassen.
Manche Sachen gehen da eben nicht, das folgt aus dem Grundgesetz bzgl. Religion aber nicht die Religion selber.
Sehr abenteuerlich mir zu unterstellen, dass ich meine, Muslime hätten hier nichts zu suchen. Habe ich behauptet, die Muslime hielten sich nicht an Gesetze?  


du schreibst:

beruft sich der Islam auf Deutschland?

wird der Islam aus dem Grundgesetz oder irgendwas anderem Deutschen abgeleitet?


was also folgerst du daraus? du musst ja etwas damit zum ausdruck bringen wollen.  


Diese Bemerkung von Raggamuffin war der Auslöser:
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11203355,332645/goto/


das beantwortet leider nicht meine frage was du damit zum ausdruck bringen möchtest.  


Deutschland -> Islam -> Terror
Die 1. Beziehung ist mit der 2. Beziehung nicht vergleichbar, das wollte ich deutlich machen.
#
Eintracht-Er schrieb:
Gerade dieses "Diese Anschläge haben nichts mit dem Islam zu tun" treibt Leute zu PEGIDA, weil sie das nicht nachvollziehen können, ich auch nicht.
Gestern haben Muslime ja in Berlin gezeigt, dass es anscheinend wohl doch etwas mit dem Islam zu tun hat. Ich finde diese Aktion gestern GENIAL!, so baut man Misstrauen ab und nicht mit ständigen Relativierungen.
Könnten wir auch sagen, wir Deutschen haben nichts mit Rechtsradikalen zu tun? Wohl kaum.  


seit dem attentat gab es mannigfaltige aussagen von wichtigen muslimischen persönlichkeiten die den tätern abgesprochen haben im namen des islam gehandelt zu haben. sie haben aber nie gesagt, dass das gar keine muslime gewesen seien.

was willst du also noch?
#
Eintracht-Er schrieb:
peter schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
peter schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
peter schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
Raggamuffin schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
Raggamuffin schrieb:
igorpamic schrieb:
So wie die Anschläge von Paris nichts mit dem Islam zu tun haben.Weil dies hat selbst der Innenminister gesagt.Das sollte doch jetzt jeder  rechtsversüffte Pegida-Mitläufer endlich mal  kapiert haben.


Das einzige was diese Anschläge mit dem Islam zu tun haben, ist, dass die Terroristen behauptet haben, dass sie den Islam vertreten.



Wenn das alles ist, dann hat das ja fast gar nichts damit zu tun, klar.
Der Islamismus hat also (fast) nichts mit dem Islam zu tun.
Eine Radikalisierung einer Sache hat also fast nichts mit der Sache selbst zu tun.
Das sehe ich aber mal komplett anders.
Ich denke mal, der Koran ist wie die Bibel in der Richtung, dass man für die These A Beweise da drin findet, wie auch für das Gegenteil von A.


Ich finde es immer wieder erstaunlich, mit welcher Selbstverständlichkeit sich Meinungen je nach Windrichtung ändern. Diejenigen, die sagen, dass der Terror mit dem Islam zu tun hat, sagen auch, dass der Islam "nicht zu Deutschland gehört". Ist das jetzt eine Definitionsfrage was wie mit was zu tun hat oder ist dieser Widerspruch nicht zu begreifen? Oder ist das gar der Kampf um die ideologische Deutungshoheit?


Der Islamismus beruft sich auf den Islam, beruft sich der Islam auf Deutschland?
Der Islamismus wird aus dem Koran abgeleitet, wird der Islam aus dem Grundgesetz oder irgendwas anderem Deutschen abgeleitet?
Das kann man gar nicht vergleichen, daher ist das auch kein Widerspruch.


du wirfst schon wieder islamismus und islam durcheinander. viele wichtigen institutionen des islam in deutschland und weltweit haben glaubwürdig klar gemacht, dass sie das attentat schrecklich finden und mordende gotteskrieger für nicht mit dem islam vereinbbar halten. die meisten todesopfer des islam weltweit sind muslime.

deiner logik folgend haben muslime in deutschlands grundsätzlich nichts zu suchen, da ihre religion nicht auf dem grundgesetz oder "irgendwas anderem Deutschen abgeleitet..." ist. was könnte das deutsche sein aus dem diese leute "angeleitet" werden? für mich sind das bestehende gesetze und nicht die maßstäbe einer von einer anderen religion geprägten gesellschaft. und die ganz überwiegende zahl der in deutschland lebenden muslime halten sich an diese gesetze. punkt!



Die Muslime, also die normalen Islam Gläubigen halten das nicht für vereinbar, aber die Terroristen tun es! Und darum geht es doch!
Und sind diese Terroristen keine Muslime?
Seit wann leitet sich Religion aus einem Staatsgebilde ab? Eher ist es umgekehrt. Ihr Verhalten leitet sich aus den Gesetzen ab, sollte es zumindestens, die Religion ist vom Staat in Deutschland abgegrenzt, in Islamisch geprägten Staaten ist die Trennung oft nicht klar.
Hier muss sich die Ausübung der Religion an unser Grundgesetz anpassen.
Manche Sachen gehen da eben nicht, das folgt aus dem Grundgesetz bzgl. Religion aber nicht die Religion selber.
Sehr abenteuerlich mir zu unterstellen, dass ich meine, Muslime hätten hier nichts zu suchen. Habe ich behauptet, die Muslime hielten sich nicht an Gesetze?  


du schreibst:

beruft sich der Islam auf Deutschland?

wird der Islam aus dem Grundgesetz oder irgendwas anderem Deutschen abgeleitet?


was also folgerst du daraus? du musst ja etwas damit zum ausdruck bringen wollen.  


Diese Bemerkung von Raggamuffin war der Auslöser:
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11203355,332645/goto/


das beantwortet leider nicht meine frage was du damit zum ausdruck bringen möchtest.  


Deutschland -> Islam -> Terror
Die 1. Beziehung ist mit der 2. Beziehung nicht vergleichbar, das wollte ich deutlich machen.


das ist dir weder mit deinem ersten post gelungen noch verstehe ich jetzt worauf du hinaus willst.
#
Hamed-Abdel Samad: schrieb:


"Aber was ist nach dem Ende des europäischen Mittelalters passiert? Es gab eine Art Untergang und eine Wiedergeburt, eine Renaissance. Und vor 100 Jahren hätte man zumindest voraussehen können, dass sich die Demokratie in Europa durchsetzen wird, weil Europa auf dem Repertoire der Aufklärung aufbauen konnte. Die Gedanken waren da, die Ansätze waren da. Was fehlte, war ein Katalysator. In der islamischen Welt dreht sich der Reformprozess seit mehr als 120 Jahren im Kreis. Man geht einen Schritt in Richtung Moderne und dann zwei Schritte zurück."


Während Europa=die christliche, westliche Welt also absehen konnte, dass sich die Aufklärung durchsetzen konnte, schlachteten sie noch geschwind Ungläubige in Südafrika, Zentral- und Ostafrika ab, löschten die letzten verbliebenen Ureinwohner in der Neuen Welt aus, beuteten Süd- und Mittelamerika weiter fröhlich aus und bereiteten Deutsche und Verbündete den Holocaust vor.
#
Raggamuffin schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Raggamuffin schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
peter schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
Raggamuffin schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
Raggamuffin schrieb:
igorpamic schrieb:
So wie die Anschläge von Paris nichts mit dem Islam zu tun haben.Weil dies hat selbst der Innenminister gesagt.Das sollte doch jetzt jeder  rechtsversüffte Pegida-Mitläufer endlich mal  kapiert haben.


Das einzige was diese Anschläge mit dem Islam zu tun haben, ist, dass die Terroristen behauptet haben, dass sie den Islam vertreten.



Wenn das alles ist, dann hat das ja fast gar nichts damit zu tun, klar.
Der Islamismus hat also (fast) nichts mit dem Islam zu tun.
Eine Radikalisierung einer Sache hat also fast nichts mit der Sache selbst zu tun.
Das sehe ich aber mal komplett anders.
Ich denke mal, der Koran ist wie die Bibel in der Richtung, dass man für die These A Beweise da drin findet, wie auch für das Gegenteil von A.


Ich finde es immer wieder erstaunlich, mit welcher Selbstverständlichkeit sich Meinungen je nach Windrichtung ändern. Diejenigen, die sagen, dass der Terror mit dem Islam zu tun hat, sagen auch, dass der Islam "nicht zu Deutschland gehört". Ist das jetzt eine Definitionsfrage was wie mit was zu tun hat oder ist dieser Widerspruch nicht zu begreifen? Oder ist das gar der Kampf um die ideologische Deutungshoheit?


Der Islamismus beruft sich auf den Islam, beruft sich der Islam auf Deutschland?
Der Islamismus wird aus dem Koran abgeleitet, wird der Islam aus dem Grundgesetz oder irgendwas anderem Deutschen abgeleitet?
Das kann man gar nicht vergleichen, daher ist das auch kein Widerspruch.


du wirfst schon wieder islamismus und islam durcheinander. viele wichtigen institutionen des islam in deutschland und weltweit haben glaubwürdig klar gemacht, dass sie das attentat schrecklich finden und mordende gotteskrieger für nicht mit dem islam vereinbbar halten. die meisten todesopfer des islam weltweit sind muslime.

deiner logik folgend haben muslime in deutschlands grundsätzlich nichts zu suchen, da ihre religion nicht auf dem grundgesetz oder "irgendwas anderem Deutschen abgeleitet..." ist. was könnte das deutsche sein aus dem diese leute "angeleitet" werden? für mich sind das bestehende gesetze und nicht die maßstäbe einer von einer anderen religion geprägten gesellschaft. und die ganz überwiegende zahl der in deutschland lebenden muslime halten sich an diese gesetze. punkt!



Die Muslime, also die normalen Islam Gläubigen halten das nicht für vereinbar, aber die Terroristen tun es! Und darum geht es doch!
Und sind diese Terroristen keine Muslime?
Seit wann leitet sich Religion aus einem Staatsgebilde ab? Eher ist es umgekehrt. Ihr Verhalten leitet sich aus den Gesetzen ab, sollte es zumindestens, die Religion ist vom Staat in Deutschland abgegrenzt, in Islamisch geprägten Staaten ist die Trennung oft nicht klar.
Hier muss sich die Ausübung der Religion an unser Grundgesetz anpassen.
Manche Sachen gehen da eben nicht, das folgt aus dem Grundgesetz bzgl. Religion aber nicht die Religion selber.
Sehr abenteuerlich mir zu unterstellen, dass ich meine, Muslime hätten hier nichts zu suchen. Habe ich behauptet, die Muslime hielten sich nicht an Gesetze?  


Das ist ungefähr das gleiche, wie wenn man Karl Marx für den Stalinismus verantwortlich macht. Ist zwar einfach aber nicht zielführend.


Das finde ich jetzt interessant.
Ich bin gleichfalls der Meinung das es keine Kollektivschuld gibt, ich glaube aber ,dass es es bestimmte Denkschulen oder Weltanschauungen gibt die totalitäre Strukturen und Gewaltaten begünstigen.
Das ist dann quasi systemimmanent.
Sei es es nun die  angestrebte " "Diktatur " einer bestimmten  Klasse, oder sei es der Alleinvertretungsanspruch  einer angenommenen Wahrheit ,die für  all denjenigen die partout daran nicht glauben wollen schlichtweg das Höllenfeuer verspricht.
Derartige Denkschulen trennen die Menschen. In Kroppzeug die nix wert sind und in Wissende.

Ich finde du machst es dir sehr einfach. Du erklärst  schlichtweg, das oder dies, hat mit dies oder das,  nichts zu schaffen. Ohne jedoch auch nur ansatzweise zu erläutern warum dies der Fall sein soll.
So kann man man natürlich alles entschuldigen


Ich würde dir ja Recht geben, da es sehr naheliegend ist, bei Islamistischen Terroristen als erstes den Islam als Ursache heranzuziehen. Was mich aber daran hindert, sind die diversen Muslime die ich kenne, die diese Spinner vielleicht noch mehr hassen als wir, weil ihre Religion mißbraucht wird und sie von Nicht-Muslimen in einen Topf mit den Mördern geschmissen werden. Die mit Abstand meisten Opfer des Islamismus sind immer noch Muslime. Deshalb sage ich, dass die Ursachen nicht im Islam liegen, sondern in der Perspektivlosigkeit, die junge Menschen für solche Sachen empfänglich macht. Und die liegt im wirtschaftlich-sozialen Bereich begründet und durch Ausgrenzung und Vorurteile gefüttert.


Das kann man so sehen.  Möglicherweise liegt das an der mangelnden " Willkommenskultur"
 Dennoch gebe ich folgendes zu bedenken. Nicht jeder Arme greift zur Kalaschnikow.
Diskriminierung oder mangelnde wirtschaftliche oder soziale Perspektiven sind sicherlich ein Teil des Problems,  wenn ich auch der Meinung bin, dass es diesbezüglich ganz unterschiedliche Ausprägungen in Europa gibt. Die Situation  in Schweden oder Deutschland dürfte anders sein als beispielsweise im Süden Europas . Dennoch sind die Problematiken mit dieser Gruppe von Zuwanderern in Europa sehr ähnlich.
Warum gab es in Großbritannien  Anschläge von jungen Männern mit pakistanischen Wurzeln, aber keine von jungen Männern deren Eltern aus Indien kamen.
Wie erklärst du dir die Handlungsweise von  ( Bio)Deutschen Konvertiten die Anfangs mit Sicherheit nicht diskriminiert worden sind.
Was ist mit der Brutstätte des Salafismus und des Wahabismus  Saudi-Arabien? Die werden dort weder diskriminiert noch leiden sie unter materieller Armut.  
Bedauerlicherweise brennt es an so  vielen Stellen innerhalb der sogenannten Umma ,dass dies mit dem Rückgriff auf schwierige soziale Verhältnisse nur unzureichend erklärt werden kann.
#
Raggamuffin schrieb:
Eintracht-Er schrieb:

Könnten wir auch sagen, wir Deutschen haben nichts mit Rechtsradikalen zu tun? Wohl kaum.  


Nein, aber man kann auch nicht sagen, dass Rechtsradikalismus etwas mit Deutschsein zu tun hat.



Also nichts, gar nichts? Deutschsein, damit jede Ausprägung des Deutschseins hat also dann nichts mit Rechtsradikalismus zu tun, interessant!
#
peter schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
peter schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
peter schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
peter schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
Raggamuffin schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
Raggamuffin schrieb:
igorpamic schrieb:
So wie die Anschläge von Paris nichts mit dem Islam zu tun haben.Weil dies hat selbst der Innenminister gesagt.Das sollte doch jetzt jeder  rechtsversüffte Pegida-Mitläufer endlich mal  kapiert haben.


Das einzige was diese Anschläge mit dem Islam zu tun haben, ist, dass die Terroristen behauptet haben, dass sie den Islam vertreten.



Wenn das alles ist, dann hat das ja fast gar nichts damit zu tun, klar.
Der Islamismus hat also (fast) nichts mit dem Islam zu tun.
Eine Radikalisierung einer Sache hat also fast nichts mit der Sache selbst zu tun.
Das sehe ich aber mal komplett anders.
Ich denke mal, der Koran ist wie die Bibel in der Richtung, dass man für die These A Beweise da drin findet, wie auch für das Gegenteil von A.


Ich finde es immer wieder erstaunlich, mit welcher Selbstverständlichkeit sich Meinungen je nach Windrichtung ändern. Diejenigen, die sagen, dass der Terror mit dem Islam zu tun hat, sagen auch, dass der Islam "nicht zu Deutschland gehört". Ist das jetzt eine Definitionsfrage was wie mit was zu tun hat oder ist dieser Widerspruch nicht zu begreifen? Oder ist das gar der Kampf um die ideologische Deutungshoheit?


Der Islamismus beruft sich auf den Islam, beruft sich der Islam auf Deutschland?
Der Islamismus wird aus dem Koran abgeleitet, wird der Islam aus dem Grundgesetz oder irgendwas anderem Deutschen abgeleitet?
Das kann man gar nicht vergleichen, daher ist das auch kein Widerspruch.


du wirfst schon wieder islamismus und islam durcheinander. viele wichtigen institutionen des islam in deutschland und weltweit haben glaubwürdig klar gemacht, dass sie das attentat schrecklich finden und mordende gotteskrieger für nicht mit dem islam vereinbbar halten. die meisten todesopfer des islam weltweit sind muslime.

deiner logik folgend haben muslime in deutschlands grundsätzlich nichts zu suchen, da ihre religion nicht auf dem grundgesetz oder "irgendwas anderem Deutschen abgeleitet..." ist. was könnte das deutsche sein aus dem diese leute "angeleitet" werden? für mich sind das bestehende gesetze und nicht die maßstäbe einer von einer anderen religion geprägten gesellschaft. und die ganz überwiegende zahl der in deutschland lebenden muslime halten sich an diese gesetze. punkt!



Die Muslime, also die normalen Islam Gläubigen halten das nicht für vereinbar, aber die Terroristen tun es! Und darum geht es doch!
Und sind diese Terroristen keine Muslime?
Seit wann leitet sich Religion aus einem Staatsgebilde ab? Eher ist es umgekehrt. Ihr Verhalten leitet sich aus den Gesetzen ab, sollte es zumindestens, die Religion ist vom Staat in Deutschland abgegrenzt, in Islamisch geprägten Staaten ist die Trennung oft nicht klar.
Hier muss sich die Ausübung der Religion an unser Grundgesetz anpassen.
Manche Sachen gehen da eben nicht, das folgt aus dem Grundgesetz bzgl. Religion aber nicht die Religion selber.
Sehr abenteuerlich mir zu unterstellen, dass ich meine, Muslime hätten hier nichts zu suchen. Habe ich behauptet, die Muslime hielten sich nicht an Gesetze?  


du schreibst:

beruft sich der Islam auf Deutschland?

wird der Islam aus dem Grundgesetz oder irgendwas anderem Deutschen abgeleitet?


was also folgerst du daraus? du musst ja etwas damit zum ausdruck bringen wollen.  


Diese Bemerkung von Raggamuffin war der Auslöser:
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11203355,332645/goto/


das beantwortet leider nicht meine frage was du damit zum ausdruck bringen möchtest.  


Deutschland -> Islam -> Terror
Die 1. Beziehung ist mit der 2. Beziehung nicht vergleichbar, das wollte ich deutlich machen.


das ist dir weder mit deinem ersten post gelungen noch verstehe ich jetzt worauf du hinaus willst.  


Dann ist das eben so, weiß nicht, wie ichs besser erklären soll.
#
peter schrieb:


sorry, war gar nicht für dich gedacht, ich wollte gar nicht zitieren.

vor ein paar tagen ist übrigens ein spezialist aufgetaucht und hat tatsächlich das argument alkohol und schweinefleisch gebracht, hast du das gelesen?

der war allerdings so strange, dass es wahrscheinlich inzwischen gelöscht ist.


Ok. Da ich in letzter Zeit wirklich oftmals auf dem Schlauch stand, hatte ich lieber nachgefragt.

Und, wenn ich den Nerv hätte auf der Pegida die Spinner zu befragen, denke ich auch, dass der Vorwurf bestimmt irgendwann kommen würde.
#
Eintracht-Er schrieb:
Raggamuffin schrieb:
Eintracht-Er schrieb:

Könnten wir auch sagen, wir Deutschen haben nichts mit Rechtsradikalen zu tun? Wohl kaum.  


Nein, aber man kann auch nicht sagen, dass Rechtsradikalismus etwas mit Deutschsein zu tun hat.



Also nichts, gar nichts? Deutschsein, damit jede Ausprägung des Deutschseins hat also dann nichts mit Rechtsradikalismus zu tun, interessant!
 


Wenn es so wäre, gäbe es ausschließlich deutsche Rechtsradikale. Rechtsradikalismus ist aber nicht an Deutschland gebunden, sondern eine internationale "Religion". Und nicht jeder der rechtsradikal ist, erschießt Polizisten und verprügelt Ausländer.
#
reggaetyp schrieb:
Hamed-Abdel Samad: schrieb:


"Aber was ist nach dem Ende des europäischen Mittelalters passiert? Es gab eine Art Untergang und eine Wiedergeburt, eine Renaissance. Und vor 100 Jahren hätte man zumindest voraussehen können, dass sich die Demokratie in Europa durchsetzen wird, weil Europa auf dem Repertoire der Aufklärung aufbauen konnte. Die Gedanken waren da, die Ansätze waren da. Was fehlte, war ein Katalysator. In der islamischen Welt dreht sich der Reformprozess seit mehr als 120 Jahren im Kreis. Man geht einen Schritt in Richtung Moderne und dann zwei Schritte zurück."


Während Europa=die christliche, westliche Welt also absehen konnte, dass sich die Aufklärung durchsetzen konnte, schlachteten sie noch geschwind Ungläubige in Südafrika, Zentral- und Ostafrika ab, löschten die letzten verbliebenen Ureinwohner in der Neuen Welt aus, beuteten Süd- und Mittelamerika weiter fröhlich aus und bereiteten Deutsche und Verbündete den Holocaust vor.



Du hast die Kreuzzüge vergessen!
#
HeinzGründel schrieb:
Raggamuffin schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Raggamuffin schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
peter schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
Raggamuffin schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
Raggamuffin schrieb:
igorpamic schrieb:
So wie die Anschläge von Paris nichts mit dem Islam zu tun haben.Weil dies hat selbst der Innenminister gesagt.Das sollte doch jetzt jeder  rechtsversüffte Pegida-Mitläufer endlich mal  kapiert haben.


Das einzige was diese Anschläge mit dem Islam zu tun haben, ist, dass die Terroristen behauptet haben, dass sie den Islam vertreten.



Wenn das alles ist, dann hat das ja fast gar nichts damit zu tun, klar.
Der Islamismus hat also (fast) nichts mit dem Islam zu tun.
Eine Radikalisierung einer Sache hat also fast nichts mit der Sache selbst zu tun.
Das sehe ich aber mal komplett anders.
Ich denke mal, der Koran ist wie die Bibel in der Richtung, dass man für die These A Beweise da drin findet, wie auch für das Gegenteil von A.


Ich finde es immer wieder erstaunlich, mit welcher Selbstverständlichkeit sich Meinungen je nach Windrichtung ändern. Diejenigen, die sagen, dass der Terror mit dem Islam zu tun hat, sagen auch, dass der Islam "nicht zu Deutschland gehört". Ist das jetzt eine Definitionsfrage was wie mit was zu tun hat oder ist dieser Widerspruch nicht zu begreifen? Oder ist das gar der Kampf um die ideologische Deutungshoheit?


Der Islamismus beruft sich auf den Islam, beruft sich der Islam auf Deutschland?
Der Islamismus wird aus dem Koran abgeleitet, wird der Islam aus dem Grundgesetz oder irgendwas anderem Deutschen abgeleitet?
Das kann man gar nicht vergleichen, daher ist das auch kein Widerspruch.


du wirfst schon wieder islamismus und islam durcheinander. viele wichtigen institutionen des islam in deutschland und weltweit haben glaubwürdig klar gemacht, dass sie das attentat schrecklich finden und mordende gotteskrieger für nicht mit dem islam vereinbbar halten. die meisten todesopfer des islam weltweit sind muslime.

deiner logik folgend haben muslime in deutschlands grundsätzlich nichts zu suchen, da ihre religion nicht auf dem grundgesetz oder "irgendwas anderem Deutschen abgeleitet..." ist. was könnte das deutsche sein aus dem diese leute "angeleitet" werden? für mich sind das bestehende gesetze und nicht die maßstäbe einer von einer anderen religion geprägten gesellschaft. und die ganz überwiegende zahl der in deutschland lebenden muslime halten sich an diese gesetze. punkt!



Die Muslime, also die normalen Islam Gläubigen halten das nicht für vereinbar, aber die Terroristen tun es! Und darum geht es doch!
Und sind diese Terroristen keine Muslime?
Seit wann leitet sich Religion aus einem Staatsgebilde ab? Eher ist es umgekehrt. Ihr Verhalten leitet sich aus den Gesetzen ab, sollte es zumindestens, die Religion ist vom Staat in Deutschland abgegrenzt, in Islamisch geprägten Staaten ist die Trennung oft nicht klar.
Hier muss sich die Ausübung der Religion an unser Grundgesetz anpassen.
Manche Sachen gehen da eben nicht, das folgt aus dem Grundgesetz bzgl. Religion aber nicht die Religion selber.
Sehr abenteuerlich mir zu unterstellen, dass ich meine, Muslime hätten hier nichts zu suchen. Habe ich behauptet, die Muslime hielten sich nicht an Gesetze?  


Das ist ungefähr das gleiche, wie wenn man Karl Marx für den Stalinismus verantwortlich macht. Ist zwar einfach aber nicht zielführend.


Das finde ich jetzt interessant.
Ich bin gleichfalls der Meinung das es keine Kollektivschuld gibt, ich glaube aber ,dass es es bestimmte Denkschulen oder Weltanschauungen gibt die totalitäre Strukturen und Gewaltaten begünstigen.
Das ist dann quasi systemimmanent.
Sei es es nun die  angestrebte " "Diktatur " einer bestimmten  Klasse, oder sei es der Alleinvertretungsanspruch  einer angenommenen Wahrheit ,die für  all denjenigen die partout daran nicht glauben wollen schlichtweg das Höllenfeuer verspricht.
Derartige Denkschulen trennen die Menschen. In Kroppzeug die nix wert sind und in Wissende.

Ich finde du machst es dir sehr einfach. Du erklärst  schlichtweg, das oder dies, hat mit dies oder das,  nichts zu schaffen. Ohne jedoch auch nur ansatzweise zu erläutern warum dies der Fall sein soll.
So kann man man natürlich alles entschuldigen


Ich würde dir ja Recht geben, da es sehr naheliegend ist, bei Islamistischen Terroristen als erstes den Islam als Ursache heranzuziehen. Was mich aber daran hindert, sind die diversen Muslime die ich kenne, die diese Spinner vielleicht noch mehr hassen als wir, weil ihre Religion mißbraucht wird und sie von Nicht-Muslimen in einen Topf mit den Mördern geschmissen werden. Die mit Abstand meisten Opfer des Islamismus sind immer noch Muslime. Deshalb sage ich, dass die Ursachen nicht im Islam liegen, sondern in der Perspektivlosigkeit, die junge Menschen für solche Sachen empfänglich macht. Und die liegt im wirtschaftlich-sozialen Bereich begründet und durch Ausgrenzung und Vorurteile gefüttert.


Das kann man so sehen.  Möglicherweise liegt das an der mangelnden " Willkommenskultur"
 Dennoch gebe ich folgendes zu bedenken. Nicht jeder Arme greift zur Kalaschnikow.
Diskriminierung oder mangelnde wirtschaftliche oder soziale Perspektiven sind sicherlich ein Teil des Problems,  wenn ich auch der Meinung bin, dass es diesbezüglich ganz unterschiedliche Ausprägungen in Europa gibt. Die Situation  in Schweden oder Deutschland dürfte anders sein als beispielsweise im Süden Europas . Dennoch sind die Problematiken mit dieser Gruppe von Zuwanderern in Europa sehr ähnlich.
Warum gab es in Großbritannien  Anschläge von jungen Männern mit pakistanischen Wurzeln, aber keine von jungen Männern deren Eltern aus Indien kamen.
Wie erklärst du dir die Handlungsweise von  ( Bio)Deutschen Konvertiten die Anfangs mit Sicherheit nicht diskriminiert worden sind.
Was ist mit der Brutstätte des Salafismus und des Wahabismus  Saudi-Arabien? Die werden dort weder diskriminiert noch leiden sie unter materieller Armut.  
Bedauerlicherweise brennt es an so  vielen Stellen innerhalb der sogenannten Umma ,dass dies mit dem Rückgriff auf schwierige soziale Verhältnisse nur unzureichend erklärt werden kann.


Dann für Euch beide auch noch mal. Der Versuch differenziert zu erklären, ohne gleich die Gesellschaft-ist-böse-weil-Ausgrenzung-durch-Vorurteile-Keule rauszuholen:

http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/Die-Muslime-haben-keine-Antwort-auf-den-Radikalismus/story/26010017
#
Aragorn schrieb:
reggaetyp schrieb:
Hamed-Abdel Samad: schrieb:


"Aber was ist nach dem Ende des europäischen Mittelalters passiert? Es gab eine Art Untergang und eine Wiedergeburt, eine Renaissance. Und vor 100 Jahren hätte man zumindest voraussehen können, dass sich die Demokratie in Europa durchsetzen wird, weil Europa auf dem Repertoire der Aufklärung aufbauen konnte. Die Gedanken waren da, die Ansätze waren da. Was fehlte, war ein Katalysator. In der islamischen Welt dreht sich der Reformprozess seit mehr als 120 Jahren im Kreis. Man geht einen Schritt in Richtung Moderne und dann zwei Schritte zurück."


Während Europa=die christliche, westliche Welt also absehen konnte, dass sich die Aufklärung durchsetzen konnte, schlachteten sie noch geschwind Ungläubige in Südafrika, Zentral- und Ostafrika ab, löschten die letzten verbliebenen Ureinwohner in der Neuen Welt aus, beuteten Süd- und Mittelamerika weiter fröhlich aus und bereiteten Deutsche und Verbündete den Holocaust vor.



Du hast die Kreuzzüge vergessen!  


Habe ich oder Hamed-Abdel Samad die Zeit vor gut 100 Jahren ins Spiel gebracht?
Oder am Ende sogar du?
#
Andy schrieb:

Dann für Euch beide auch noch mal. Der Versuch differenziert zu erklären, ohne gleich die Gesellschaft-ist-böse-weil-Ausgrenzung-durch-Vorurteile-Keule rauszuholen:

http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/Die-Muslime-haben-keine-Antwort-auf-den-Radikalismus/story/26010017


Link funzt nicht.
#
Raggamuffin schrieb:
Andy schrieb:

Dann für Euch beide auch noch mal. Der Versuch differenziert zu erklären, ohne gleich die Gesellschaft-ist-böse-weil-Ausgrenzung-durch-Vorurteile-Keule rauszuholen:

http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/Die-Muslime-haben-keine-Antwort-auf-den-Radikalismus/story/26010017


Link funzt nicht.


Ah, jetzt doch. Lag wohl an mir.
#
reggaetyp schrieb:
Aragorn schrieb:
reggaetyp schrieb:
Hamed-Abdel Samad: schrieb:


"Aber was ist nach dem Ende des europäischen Mittelalters passiert? Es gab eine Art Untergang und eine Wiedergeburt, eine Renaissance. Und vor 100 Jahren hätte man zumindest voraussehen können, dass sich die Demokratie in Europa durchsetzen wird, weil Europa auf dem Repertoire der Aufklärung aufbauen konnte. Die Gedanken waren da, die Ansätze waren da. Was fehlte, war ein Katalysator. In der islamischen Welt dreht sich der Reformprozess seit mehr als 120 Jahren im Kreis. Man geht einen Schritt in Richtung Moderne und dann zwei Schritte zurück."


Während Europa=die christliche, westliche Welt also absehen konnte, dass sich die Aufklärung durchsetzen konnte, schlachteten sie noch geschwind Ungläubige in Südafrika, Zentral- und Ostafrika ab, löschten die letzten verbliebenen Ureinwohner in der Neuen Welt aus, beuteten Süd- und Mittelamerika weiter fröhlich aus und bereiteten Deutsche und Verbündete den Holocaust vor.



Du hast die Kreuzzüge vergessen!  


Habe ich oder Hamed-Abdel Samad die Zeit vor gut 100 Jahren ins Spiel gebracht?
Oder am Ende sogar du?


Und was willst Du jetzt damit sagen? Haben sich die von Dir aufgeführten Taten, alle unter dem Banner der Kirche zugetragen oder beriefen sich auf die Bibel. Welche Reformen wurden im Islam angestrebt oder umgesetzt. Wie wird hier die Trennung von Staat und Religion praktiziert?
#
Auch wenn es hier OT sein sollte   , mal was aus der FAZ über Pegida:
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/umfrage-unter-pegida-demonstranten-alltaegliche-unzufriedenheit-13369494.html

Die TU Dresden befragte Pegida-Demonstranten und 3/4 von denen hätten gar keine Angst vor der Islamisierung des Abendlandes  
#
Raggamuffin schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
Raggamuffin schrieb:
Eintracht-Er schrieb:

Könnten wir auch sagen, wir Deutschen haben nichts mit Rechtsradikalen zu tun? Wohl kaum.  


Nein, aber man kann auch nicht sagen, dass Rechtsradikalismus etwas mit Deutschsein zu tun hat.



Also nichts, gar nichts? Deutschsein, damit jede Ausprägung des Deutschseins hat also dann nichts mit Rechtsradikalismus zu tun, interessant!
 


Wenn es so wäre, gäbe es ausschließlich deutsche Rechtsradikale. Rechtsradikalismus ist aber nicht an Deutschland gebunden, sondern eine internationale "Religion". Und nicht jeder der rechtsradikal ist, erschießt Polizisten und verprügelt Ausländer.


"Etwas damit zu tun haben" heißt doch nicht, dass alle davon betroffen sind.
Es reicht ein kleiner Anteil, vor allem, wenn er so gefährlich ist.


Teilen