könntest du mal mit dem verfi*ckten linken stammtisch aufhören?
Mir kam das so vor, als wenn Du Boccia - vielleicht ungewollt oder missverständlich - in die Pegida-Ecke gestellt hättest.
Zu dem wichtigen Thema:
Ich denke, dass Dich öfters mal vergaloppierst. Auch und gerade bzgl. Gründels Link. Die C-Es nach mir sehen das offenbar ähnlich.
Ich weiß tatsächlich nicht, wie Du zu der für Dich logischen Schlussfolgerung kommst, wenn die Attentäter oder islamischen Fundamentalisten in Algerien, Syrien und Co. nicht als vom Islam getrennt angesehen werden, würde man alle Muslime als gewaltbereit ansehen? Das habe ich weder hier im Thread, noch von den Pegida-Idioten und schon gar nicht im FAZ-Artikel gelesen.
In dem FAZ-Artikel ging es übrigens nicht um Muslime in Deutschland, sondern um das Selbstverständnis der "Nordend-Linken", wie die mit dem Terror (darauf dürfen wir uns einigen?) umgehen und in "hat mit dem Islam nichts zu tun" kategorisieren.
Ich bin in einem linken Elternhaus aufgewachsen. Bei uns gingen in den 70ern von linken deutschen Filmemachern über Exil-Argentiner und -Spanier, bis hin zu spanischen Stalinisten, ein und aus. Übrigens auch Iraner, Jordanier, Ägypter. Alles Muslime. Der Iraner sogar noch unter Chomeini ein hohes Tier im Ministerium. Ich war selbst aktiv in unzähligen - tatsächlich linken Stammtischen und politischen Gruppen währen meiner Jugendzeit und Zivildienstzeit
Ich weiß nur eins, diese Linke der 70er und auch meine Stammtische im darauffolgenden Jahrzehnt, hätten damals eine klare Ansage gegen diesen religiösen Dreck formuliert. Das vermisse ich heute. Daher kann ich den FAZ-Bericht durchaus nachvollziehen.
Andy schrieb: Ich weiß nur eins, diese Linke der 70er und auch meine Stammtische im darauffolgenden Jahrzehnt, hätten damals eine klare Ansage gegen diesen religiösen Dreck formuliert. Das vermisse ich heute. Daher kann ich den FAZ-Bericht durchaus nachvollziehen.
außer dem "religiösem dreck" im allgemeinen gehts dabei um was genau im speziellen?
Andy schrieb: Ich weiß nur eins, diese Linke der 70er und auch meine Stammtische im darauffolgenden Jahrzehnt, hätten damals eine klare Ansage gegen diesen religiösen Dreck formuliert. Das vermisse ich heute. Daher kann ich den FAZ-Bericht durchaus nachvollziehen.
außer dem "religiösem dreck" im allgemeinen gehts dabei um was genau im speziellen?
Ich war deutlich, oder? Wenn nicht, ist es der Uhrzeit geschuldet. Gute Nacht.
Andy schrieb: Ich weiß nur eins, diese Linke der 70er und auch meine Stammtische im darauffolgenden Jahrzehnt, hätten damals eine klare Ansage gegen diesen religiösen Dreck formuliert. Das vermisse ich heute. Daher kann ich den FAZ-Bericht durchaus nachvollziehen.
außer dem "religiösem dreck" im allgemeinen gehts dabei um was genau im speziellen?
Ich war deutlich, oder? Wenn nicht, ist es der Uhrzeit geschuldet. Gute Nacht.
nee, leider nicht deutlich genug. aber ersetze doch einfach mal den religiösen dreck mit dem linken dreck der nordend-posse und mach diese dann verantwortlich für stalinistische säuberungsaktionen. wäre ja etwas, dass dem linken inne wohnt.
Mit genügend Abstand melde nun auch ich mich zur Jauch-Sendung, nachdem ich mich lange genug über sie geärgert habe. Es war die erste echte Gelegenheit, eine Pedida-Vertreterin zu befragen, und sie wurde vertan. Denn Fragen wären wichtig gewesen, eine hat pipapo heute hier gestellt: "Was sind eigentlich patriotische Europäer?" Es wäre sehr vernünftig gewesen, das in Erfahrung zu bringen.
Und genauso hätte Jauch fragen können: - Was ist Abendland? - Was ist Islamisierung? - Wo findet die in Deutschland statt? - Wie findet die in Deutschland statt? - Welche Belege gibt es dafür? - Kennen Sie Muslime? - Reden Sie mit Muslimen? Und nicht zuletzt: Wer hat Ihnen zu dieser Uniform geraten, oder haben Sie sich die selbst ausgedacht?
Da schreiben landauf, landab, alle Journalisten über das Phänomen pegida, stellen Überlegungen an, wie es zustande kam – und wenn man fragen kann, passiert nichts. Und das im Ersten.
Miso schrieb: Mit genügend Abstand melde nun auch ich mich zur Jauch-Sendung, nachdem ich mich lange genug über sie geärgert habe. Es war die erste echte Gelegenheit, eine Pedida-Vertreterin zu befragen, und sie wurde vertan. Denn Fragen wären wichtig gewesen, eine hat pipapo heute hier gestellt: "Was sind eigentlich patriotische Europäer?" Es wäre sehr vernünftig gewesen, das in Erfahrung zu bringen.
Und genauso hätte Jauch fragen können: - Was ist Abendland? - Was ist Islamisierung? - Wo findet die in Deutschland statt? - Wie findet die in Deutschland statt? - Welche Belege gibt es dafür? - Kennen Sie Muslime? - Reden Sie mit Muslimen? Und nicht zuletzt: Wer hat Ihnen zu dieser Uniform geraten, oder haben Sie sich die selbst ausgedacht?
Da schreiben landauf, landab, alle Journalisten über das Phänomen pegida, stellen Überlegungen an, wie es zustande kam – und wenn man fragen kann, passiert nichts. Und das im Ersten.
Ich hätte eigentlich nur eine Frage. Eine wie peter. Doch statt wie peter das Forum zu fragen, das mehrheitlich nichts mit denen zu tun hat, hätte ich die Kuh von der Pegida gefragt. Was ist das Ziel? Wenn ich auf die Straße gehe, habe ich ein Ziel. Welches haben die? Abschaffung der Presse? Abschaffung der Demokratie? Keine Döner mehr? Gaskammern? Mir ist das auch nicht so ganz klar...
Miso schrieb: Mit genügend Abstand melde nun auch ich mich zur Jauch-Sendung, nachdem ich mich lange genug über sie geärgert habe. Es war die erste echte Gelegenheit, eine Pedida-Vertreterin zu befragen, und sie wurde vertan. Denn Fragen wären wichtig gewesen, eine hat pipapo heute hier gestellt: "Was sind eigentlich patriotische Europäer?" Es wäre sehr vernünftig gewesen, das in Erfahrung zu bringen.
Und genauso hätte Jauch fragen können: - Was ist Abendland? - Was ist Islamisierung? - Wo findet die in Deutschland statt? - Wie findet die in Deutschland statt? - Welche Belege gibt es dafür? - Kennen Sie Muslime? - Reden Sie mit Muslimen? Und nicht zuletzt: Wer hat Ihnen zu dieser Uniform geraten, oder haben Sie sich die selbst ausgedacht?
Da schreiben landauf, landab, alle Journalisten über das Phänomen pegida, stellen Überlegungen an, wie es zustande kam – und wenn man fragen kann, passiert nichts. Und das im Ersten.
sehr gut, in der Tat haben solche Fragen gefehlt. Auf Jauchs berechtigter Hinweis, dass es in Dresden kaum Ausländer gibt im Vgl. zu Köln antwortete die Pegida Vertreterin, dass sie über den Tellerrand schauen
peter schrieb: als sei kritik an rassismus eine linke position, oder ist sie das wirklich?
Nein
Und was, Andy, die Behauptung angeht, Moslems seien prinzipiell gewaltbereit. Nein, so wörtlich gesagt hat das keiner. Aber die Aussage ist der Aussage, dass der Islam reformiert werden müsse inhärent. Sonst wäre das ja nicht nötig. Andererseits sind die Konvertierten deutschen Islamisten ja vorher mal Christen gewesen. Wurden die gewaltbereit, als sie Moslems wurden, oder waren sie gewaltbereit und fanden, dass man das im Islam besser ausleben kann? Muss man dann auch das Christentum reformieren? Ganz offenbar gibt es Menschen, die gewaltbereit und schlecht sind und das ist ein gesellschaftliches Problem. Das sollte man nicht auf den Islam abladen. Dennoch muss die Lösung dieses gesellschaftlichen Problems auch und insbesondere von den Moslems ausgehen.
Was ich generell in der Diskussion vermisse, insbesondere bei den "abendländischen Patrioten" ist, dass das Christentum keineswegs abendländisch ist. Und gewaltsam einen bis dato bestehenden Glauben ausgelöscht hat. Letztlich sind die ganz schön inkonsequent. Eigentlich müssten sie Weihnachten abschaffen wollen, so wie sie es den Moslems fälschlich unterstellen. Um es wieder durch das Julfest zu ersetzen. Aber da fehlt dann wohl die Bildung.
Kurze Zwischenfrage: Hier wurde ja oft bemängelt, dass ausgerechnet in Dresden gegen Islamismus und Überfremdung demonstriert wird, da es dort ja kaum Ausländer gäbe.
Wie ist das denn jetzt mit dieser No-Pegida-Demo in Wiesbaden? In Hessen gibt's jetzt ja nunmal defintiv weniger xGIDAs als in Dresden Ausländer.
Taunusabbel schrieb: Ich lass das mal unkommentiert, weil ich erst noch ein wenig drüber nachdenken will, interessant ist das Gedankenspiel auf jeden Fall
Geiler Text - würde ich mich für begeistern können
Alleine der Glaube (lol) fehlt mir, trägt doch die Partei mit der größten Fraktion im Parlament das "christlich" im Namen, auch wenn sie mit der gelebten Realität nichts, aber auch garnichts mit den eigentlich propagierten, "christlichen Werte" zu tun hat
"Niemand stellte die Frage offen, aber ein bisschen Unverständnis gibt es hie und da nach Recherchen von SZ, WDR und NDR schon. "Sachsen hat das ein bisschen hochgejazzt", ist aus Berliner Regierungskreisen zu hören. "Auf dieser Grundlage sagt man keine Demonstration ab", meint ein hochrangiger Sicherheitsbeamter. "Das ist eine unglückliche Entscheidung." Man begebe sich in die Hände von Dschihadisten, wenn man sich von denen treiben lasse. Niemand in der Telefonrunde aber kritisierte die Entscheidung der Sachsen. Es kann jeden treffen, und einfach sind solche Beschlüsse nicht."
Bigbamboo schrieb: Kurze Zwischenfrage: Hier wurde ja oft bemängelt, dass ausgerechnet in Dresden gegen Islamismus und Überfremdung demonstriert wird, da es dort ja kaum Ausländer gäbe.
Wie ist das denn jetzt mit dieser No-Pegida-Demo in Wiesbaden? In Hessen gibt's jetzt ja nunmal defintiv weniger xGIDAs als in Dresden Ausländer.
Ach weißt du, in Deutschland wird ja auch gegen die Abholzung des Regenwaldes demonstriert, obwohl es hier gar keinen Regenwald gibt.
Ja, er schreibt treffend. Dennoch rechtfertigt das in meinen Augen nicht die Angst vor Überfremdung wie sie plakativ im Titel und in Teilnehmeräußerungen der wöchentlichen Montagsevents verlautbart werden.
Darüber hinaus nimmt er mir aber auch nicht meine Überzeugung dass viele der Verrückten den Islam nur als Aufhänger für ihre Verbrechen nutzen um ihrem tristen Dasein und daraus folgenden schrecklichen Handlungen irgendeine vermeintlich tiefere Bedeutung zu geben.
Das sehe ich anders. Das ist für die Terroristen kein "Aufhänger", sondern sie glauben, daß sie für solche Mördertaten im Paradies landen. Oder wie sonst erklärst Du dir Selbstmordattentate?
Wie kommst du darauf dass das alles Selbstmordattentäter seien? Woher dann die ganzen Rückkehrer? Die wenigsten sind doch bereit dazu sich fürs Paradies in die Luft zu jagen. Und inwieweit diejenigen, die es tun, das wirklich wollen, das sei auch einmal dahingestellt.
Schirmbeck schreibt einerseits von der notwendigen und unbedingten Kritik am Islam und der Notwendigkeit, dass Moslems diese üben und sich mit ihrer Religion auseinandersetzen, und bedauert deren Abwesenheit - und zitiert und benennt andauernd moslemische Kritiker des Islam. Fast schon lustig.
hawischer schrieb: Vielleicht fängst du mit Papst Johannes dem 23. und seiner Enzyklika "Pacem in terris" an.
Kenne ich. Erstmal habe ich nicht geschrieben, dass die Kirche sich nicht reformiert, ich habe geschrieben, dass Luther sie angestoßen hat (und auch noch im Gange ist) und der zweite für mich entscheidende Effekt die Entstehung von Nationalstaaten und nationaler Identität war, die die Wichtigkeit der Institution Kirche eingeschränkt hat. Die Dinge, die im Rahmen dieser Nationalstaaten und Weltanschauungen (Kommunsimus, Kapitalismus etc.) passiert sind, haben die Kirche wiederum veranlasst, mit der Zeit zu gehen. Die oben genannte Enzyklika ist für mich einfach nur ein Resultat aus den Wirren der Weltkriege und der Zuspitzung des kalten Krieges. Ich empfinde das weniger als Reform als als logischen Schritt. Ein von einem Atomkrieg zerfetzter Planet nützt den Katholiken einfach nichts mehr.
Du kannst es Reformen nennen, ich nenne es Überlebenskampf der Kirche, was sie seit Jahrzehnten betreibt. Und das Dumme ist, dass sie in dem Tempo, wie die Welt sich verändert, immer noch nicht mithalten kann oder Lösungen findet.
Aber ein Gutes muss ich immerhin erkennen. Die Kirche, egal ob katholisch oder evangelisch, hat immerhin bemerkt, dass es so ist. Gab es früher alle paar Jahrzehnte entscheidende Änderungen (von mir aus auch Reformen), sind die Takte viel kürzer geworden.
Aber für mich begann einfach die Reform der Kirche mit dem Auseinanderbrechen im 16. Jahrhundert. Monopolstellungen verleihen Macht und wer Macht hat, erhält sie und reformiert in der Regel auch nicht. Daher schaue ich eher auf die Faktoren, die zu Änderungen führen. Die Reformation kam von innen, alles andere kam für mich von außen. Die Kirche reagiert, sie agiert aber nicht, wenn es um Reformen geht.
Aber ist ein anderes Thema, das sollte man in einem anderen Thread behandeln.
Ja, er schreibt treffend. Dennoch rechtfertigt das in meinen Augen nicht die Angst vor Überfremdung wie sie plakativ im Titel und in Teilnehmeräußerungen der wöchentlichen Montagsevents verlautbart werden.
Darüber hinaus nimmt er mir aber auch nicht meine Überzeugung dass viele der Verrückten den Islam nur als Aufhänger für ihre Verbrechen nutzen um ihrem tristen Dasein und daraus folgenden schrecklichen Handlungen irgendeine vermeintlich tiefere Bedeutung zu geben.
Das sehe ich anders. Das ist für die Terroristen kein "Aufhänger", sondern sie glauben, daß sie für solche Mördertaten im Paradies landen. Oder wie sonst erklärst Du dir Selbstmordattentate?
Wie kommst du darauf dass das alles Selbstmordattentäter seien? Woher dann die ganzen Rückkehrer? Die wenigsten sind doch bereit dazu sich fürs Paradies in die Luft zu jagen. Und inwieweit diejenigen, die es tun, das wirklich wollen, das sei auch einmal dahingestellt.
würde ergänzend fragen wollen, wo im abendland denn selbstmordattentäter zu finden sind!
oder nehmen sich die patriotischen europäer gerade der problematik des nahen ostens an?
Mir kam das so vor, als wenn Du Boccia - vielleicht ungewollt oder missverständlich - in die Pegida-Ecke gestellt hättest.
Zu dem wichtigen Thema:
Ich denke, dass Dich öfters mal vergaloppierst. Auch und gerade bzgl. Gründels Link. Die C-Es nach mir sehen das offenbar ähnlich.
Ich weiß tatsächlich nicht, wie Du zu der für Dich logischen Schlussfolgerung kommst, wenn die Attentäter oder islamischen Fundamentalisten in Algerien, Syrien und Co. nicht als vom Islam getrennt angesehen werden, würde man alle Muslime als gewaltbereit ansehen? Das habe ich weder hier im Thread, noch von den Pegida-Idioten und schon gar nicht im FAZ-Artikel gelesen.
In dem FAZ-Artikel ging es übrigens nicht um Muslime in Deutschland, sondern um das Selbstverständnis der "Nordend-Linken", wie die mit dem Terror (darauf dürfen wir uns einigen?) umgehen und in "hat mit dem Islam nichts zu tun" kategorisieren.
Ich bin in einem linken Elternhaus aufgewachsen. Bei uns gingen in den 70ern von linken deutschen Filmemachern über Exil-Argentiner und -Spanier, bis hin zu spanischen Stalinisten, ein und aus. Übrigens auch Iraner, Jordanier, Ägypter. Alles Muslime. Der Iraner sogar noch unter Chomeini ein hohes Tier im Ministerium. Ich war selbst aktiv in unzähligen - tatsächlich linken Stammtischen und politischen Gruppen währen meiner Jugendzeit und Zivildienstzeit
Ich weiß nur eins, diese Linke der 70er und auch meine Stammtische im darauffolgenden Jahrzehnt, hätten damals eine klare Ansage gegen diesen religiösen Dreck formuliert. Das vermisse ich heute. Daher kann ich den FAZ-Bericht durchaus nachvollziehen.
außer dem "religiösem dreck" im allgemeinen gehts dabei um was genau im speziellen?
Ich war deutlich, oder? Wenn nicht, ist es der Uhrzeit geschuldet. Gute Nacht.
nee, leider nicht deutlich genug. aber ersetze doch einfach mal den religiösen dreck mit dem linken dreck der nordend-posse und mach diese dann verantwortlich für stalinistische säuberungsaktionen. wäre ja etwas, dass dem linken inne wohnt.
wünsche gute nachtruhe
Und genauso hätte Jauch fragen können:
- Was ist Abendland?
- Was ist Islamisierung?
- Wo findet die in Deutschland statt?
- Wie findet die in Deutschland statt?
- Welche Belege gibt es dafür?
- Kennen Sie Muslime?
- Reden Sie mit Muslimen?
Und nicht zuletzt: Wer hat Ihnen zu dieser Uniform geraten, oder haben Sie sich die selbst ausgedacht?
Da schreiben landauf, landab, alle Journalisten über das Phänomen pegida, stellen Überlegungen an, wie es zustande kam – und wenn man fragen kann, passiert nichts. Und das im Ersten.
Ich hätte eigentlich nur eine Frage. Eine wie peter. Doch statt wie peter das Forum zu fragen, das mehrheitlich nichts mit denen zu tun hat, hätte ich die Kuh von der Pegida gefragt. Was ist das Ziel? Wenn ich auf die Straße gehe, habe ich ein Ziel. Welches haben die? Abschaffung der Presse? Abschaffung der Demokratie? Keine Döner mehr? Gaskammern? Mir ist das auch nicht so ganz klar...
sehr gut, in der Tat haben solche Fragen gefehlt.
Auf Jauchs berechtigter Hinweis, dass es in Dresden kaum Ausländer gibt im Vgl. zu Köln antwortete die Pegida Vertreterin, dass sie über den Tellerrand schauen
Nein
Und was, Andy, die Behauptung angeht, Moslems seien prinzipiell gewaltbereit. Nein, so wörtlich gesagt hat das keiner. Aber die Aussage ist der Aussage, dass der Islam reformiert werden müsse inhärent. Sonst wäre das ja nicht nötig.
Andererseits sind die Konvertierten deutschen Islamisten ja vorher mal Christen gewesen. Wurden die gewaltbereit, als sie Moslems wurden, oder waren sie gewaltbereit und fanden, dass man das im Islam besser ausleben kann? Muss man dann auch das Christentum reformieren?
Ganz offenbar gibt es Menschen, die gewaltbereit und schlecht sind und das ist ein gesellschaftliches Problem. Das sollte man nicht auf den Islam abladen. Dennoch muss die Lösung dieses gesellschaftlichen Problems auch und insbesondere von den Moslems ausgehen.
Was ich generell in der Diskussion vermisse, insbesondere bei den "abendländischen Patrioten" ist, dass das Christentum keineswegs abendländisch ist. Und gewaltsam einen bis dato bestehenden Glauben ausgelöscht hat. Letztlich sind die ganz schön inkonsequent. Eigentlich müssten sie Weihnachten abschaffen wollen, so wie sie es den Moslems fälschlich unterstellen. Um es wieder durch das Julfest zu ersetzen. Aber da fehlt dann wohl die Bildung.
DA
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-01/laizismus-pegida-religioese-gleichberechtigung
Wie ist das denn jetzt mit dieser No-Pegida-Demo in Wiesbaden? In Hessen gibt's jetzt ja nunmal defintiv weniger xGIDAs als in Dresden Ausländer.
BAM!
Geiler Text - würde ich mich für begeistern können
Alleine der Glaube (lol) fehlt mir, trägt doch die Partei mit der größten Fraktion im Parlament das "christlich" im Namen, auch wenn sie mit der gelebten Realität nichts, aber auch garnichts mit den eigentlich propagierten, "christlichen Werte" zu tun hat
SZ
"Niemand stellte die Frage offen, aber ein bisschen Unverständnis gibt es hie und da nach Recherchen von SZ, WDR und NDR schon.
"Sachsen hat das ein bisschen hochgejazzt", ist aus Berliner Regierungskreisen zu hören. "Auf dieser Grundlage sagt man keine Demonstration ab", meint ein hochrangiger Sicherheitsbeamter.
"Das ist eine unglückliche Entscheidung." Man begebe sich in die Hände von Dschihadisten, wenn man sich von denen treiben lasse. Niemand in der Telefonrunde aber kritisierte die Entscheidung der Sachsen. Es kann jeden treffen, und einfach sind solche Beschlüsse nicht."
http://www.sueddeutsche.de/politik/debatte-um-demonstrationsverbot-in-dresden-ein-unglueckliche-entscheidung-1.2311735
Ach weißt du, in Deutschland wird ja auch gegen die Abholzung des Regenwaldes demonstriert, obwohl es hier gar keinen Regenwald gibt.
Die Begründung der Polizei: Ein Tweet.
Ah, jetzt. ,-)
Nein, weil es von Dieter Nuhr reingestellt wurde und er bringt immer gute Sachen.
@Yeboah : Du hasts erfasst!
Wie kommst du darauf dass das alles Selbstmordattentäter seien? Woher dann die ganzen Rückkehrer?
Die wenigsten sind doch bereit dazu sich fürs Paradies in die Luft zu jagen. Und inwieweit diejenigen, die es tun, das wirklich wollen, das sei auch einmal dahingestellt.
Schirmbeck schreibt einerseits von der notwendigen und unbedingten Kritik am Islam und der Notwendigkeit, dass Moslems diese üben und sich mit ihrer Religion auseinandersetzen, und bedauert deren Abwesenheit - und zitiert und benennt andauernd moslemische Kritiker des Islam.
Fast schon lustig.
Kenne ich. Erstmal habe ich nicht geschrieben, dass die Kirche sich nicht reformiert, ich habe geschrieben, dass Luther sie angestoßen hat (und auch noch im Gange ist) und der zweite für mich entscheidende Effekt die Entstehung von Nationalstaaten und nationaler Identität war, die die Wichtigkeit der Institution Kirche eingeschränkt hat. Die Dinge, die im Rahmen dieser Nationalstaaten und Weltanschauungen (Kommunsimus, Kapitalismus etc.) passiert sind, haben die Kirche wiederum veranlasst, mit der Zeit zu gehen. Die oben genannte Enzyklika ist für mich einfach nur ein Resultat aus den Wirren der Weltkriege und der Zuspitzung des kalten Krieges. Ich empfinde das weniger als Reform als als logischen Schritt. Ein von einem Atomkrieg zerfetzter Planet nützt den Katholiken einfach nichts mehr.
Du kannst es Reformen nennen, ich nenne es Überlebenskampf der Kirche, was sie seit Jahrzehnten betreibt. Und das Dumme ist, dass sie in dem Tempo, wie die Welt sich verändert, immer noch nicht mithalten kann oder Lösungen findet.
Aber ein Gutes muss ich immerhin erkennen. Die Kirche, egal ob katholisch oder evangelisch, hat immerhin bemerkt, dass es so ist. Gab es früher alle paar Jahrzehnte entscheidende Änderungen (von mir aus auch Reformen), sind die Takte viel kürzer geworden.
Aber für mich begann einfach die Reform der Kirche mit dem Auseinanderbrechen im 16. Jahrhundert. Monopolstellungen verleihen Macht und wer Macht hat, erhält sie und reformiert in der Regel auch nicht.
Daher schaue ich eher auf die Faktoren, die zu Änderungen führen. Die Reformation kam von innen, alles andere kam für mich von außen. Die Kirche reagiert, sie agiert aber nicht, wenn es um Reformen geht.
Aber ist ein anderes Thema, das sollte man in einem anderen Thread behandeln.
würde ergänzend fragen wollen, wo im abendland denn selbstmordattentäter zu finden sind!
oder nehmen sich die patriotischen europäer gerade der problematik des nahen ostens an?