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Pegida, Kagida, Bogida, Dügida...

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eagle-1899 schrieb:
Ffm60ziger schrieb:
eagle-1899 schrieb:
LDKler schrieb:

Das System ist aber nunmal scheisse. Nur weil NWO- und neurechte Idioten nicht die wahren Probleme erkennen, heißt doch nicht, dass mit dem System alles ok ist.


Es mag ja sein, dass für dich das System scheisse ist. Die überwältigende Mehrheit sieht das jedoch offensichtlich anders und das zählt in einer Demokratie. Wo sind denn die Massendemonstrationen und die Aufstände gegen das "Scheiß-System"? Bei Blockupy waren doch auch kaum Leute auf den Strassen ausser den üblichen Verdächtigen (attac, Verdi, antifa usw).



ja das ist so, leider.  Bei Blockupy waren doch auch kaum Leute auf den Strassen

Umso verächtlicher ist der sogenannte "Untergang des Abendlands" Aufruhr.  


Der jetzt hoffentlich auch wieder vorbei ist.  


Ja, aber lies mal den Zeit Artikel, Schlußsatz hab ich raus kopiert

http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11203355,334855/goto/
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Ffm60ziger schrieb:
eagle-1899 schrieb:
Ffm60ziger schrieb:
eagle-1899 schrieb:
LDKler schrieb:

Das System ist aber nunmal scheisse. Nur weil NWO- und neurechte Idioten nicht die wahren Probleme erkennen, heißt doch nicht, dass mit dem System alles ok ist.


Es mag ja sein, dass für dich das System scheisse ist. Die überwältigende Mehrheit sieht das jedoch offensichtlich anders und das zählt in einer Demokratie. Wo sind denn die Massendemonstrationen und die Aufstände gegen das "Scheiß-System"? Bei Blockupy waren doch auch kaum Leute auf den Strassen ausser den üblichen Verdächtigen (attac, Verdi, antifa usw).



ja das ist so, leider.  Bei Blockupy waren doch auch kaum Leute auf den Strassen

Umso verächtlicher ist der sogenannte "Untergang des Abendlands" Aufruhr.  


Der jetzt hoffentlich auch wieder vorbei ist.  


Ja, aber lies mal den Zeit Artikel, Schlußsatz hab ich raus kopiert

http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11203355,334855/goto/


Am Anfang war ich auch besorgt über diese Entwicklung und natürlich besteht die Gefahr eines Rechtsrucks. Wer weiß, vielleicht gründet sich auch irgendwann eine Art Pegida-Partei und holt in den betroffenen Bundesländern 10%. Wir haben aber auch die DVU und die NPD überlebt.
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eagle-1899 schrieb:
Ffm60ziger schrieb:
eagle-1899 schrieb:
Ffm60ziger schrieb:
eagle-1899 schrieb:
LDKler schrieb:

Das System ist aber nunmal scheisse. Nur weil NWO- und neurechte Idioten nicht die wahren Probleme erkennen, heißt doch nicht, dass mit dem System alles ok ist.


Es mag ja sein, dass für dich das System scheisse ist. Die überwältigende Mehrheit sieht das jedoch offensichtlich anders und das zählt in einer Demokratie. Wo sind denn die Massendemonstrationen und die Aufstände gegen das "Scheiß-System"? Bei Blockupy waren doch auch kaum Leute auf den Strassen ausser den üblichen Verdächtigen (attac, Verdi, antifa usw).



ja das ist so, leider.  Bei Blockupy waren doch auch kaum Leute auf den Strassen

Umso verächtlicher ist der sogenannte "Untergang des Abendlands" Aufruhr.  


Der jetzt hoffentlich auch wieder vorbei ist.  


Ja, aber lies mal den Zeit Artikel, Schlußsatz hab ich raus kopiert

http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11203355,334855/goto/


Am Anfang war ich auch besorgt über diese Entwicklung und natürlich besteht die Gefahr eines Rechtsrucks. Wer weiß, vielleicht gründet sich auch irgendwann eine Art Pegida-Partei und holt in den betroffenen Bundesländern 10%. Wir haben aber auch die DVU und die NPD überlebt.



Die gibt es schon... nennt sich AfD.
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DM-SGE schrieb:


Ein Kommentar in den Tagesthemen ist meinungsbildend und kommt nicht von irgend jemand als Gastkommentator, sondern eben von denen, die auch berichten.


Eben nicht.
Die Kommentare in den Tagesthemen kommen nie von ARD Aktuell bzw. aus der Tagesthemenredaktion.
Sondern in aller Regel aus den Bereichen Politik und Gesellschaft (immer mal wieder auch aus einer Wirtschaftsredaktion, sogar Sportredakteure kommentierten schon) der einzelnen ARD-Mitglieder.
Herrn Gniffke beispielsweise wirst du als TT-Kommentator nicht finden.

Kurzer Einschub zum Thema Lügenpresse.  
Weiter machen.
#
Auf die Gefahr hin, einen C-E zu schreiben:
Wieso eigentlich Gegendemonstranten?

Die Kundgebung des Römerbündnis war etliche Tage vor dem Fragida-Trauermarsch (sic!) angemeldet.

Wenn hier überhaupt jemand Gegendemonstrant war, dann zum Beispiel die Nazis von Nationale Sozialisten Rhein Main, German Defence League, Heidi oder NPD.
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concordia-eagle schrieb:
SGE-URNA schrieb:

Völlig brotlos, da daran niemand interessiert ist. Man lamentiert lieber über die Opferrolle und wie böse alle sind...  und verliert sich in ewigen Nazi vs. Gutmensch Geplapper.



Das, lieber Urna, hatte ich schon vor ca. 1500 Posts festgestellt.

Kam allerdings hier nicht gut an.


Es kommt ja nicht von ungefähr, dass sich an der Diskusssion hier nur eine Hand voll Leute beteiligt und sich die große Masse der User weder in der einen, noch in der anderen "Diskussionsgruppe" wiederfindet. Und eben diese breite Masse wird sich hüten, hier etwas zu schreiben, weil man binnen kürzester Zeit in die ein oder andere Ecke gestellt wird.
#
Schobberobber72 schrieb:
Es kommt ja nicht von ungefähr, dass sich an der Diskusssion hier nur eine Hand voll Leute beteiligt und sich die große Masse der User weder in der einen, noch in der anderen "Diskussionsgruppe" wiederfindet. Und eben diese breite Masse wird sich hüten, hier etwas zu schreiben, weil man binnen kürzester Zeit in die ein oder andere Ecke gestellt wird.



Ich möchte wissen, woher du deine Mutmaßungen über die Motivation der Nicht-Schreiber hernimmst.

Ich fühle mich jedenfalls von den Beiträgen hier, die sich gegen diesen unsäglichen Pegida-Spuk richten, ganz hervorragend repräsentiert .
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Grabi65 schrieb:
Schobberobber72 schrieb:
Es kommt ja nicht von ungefähr, dass sich an der Diskusssion hier nur eine Hand voll Leute beteiligt und sich die große Masse der User weder in der einen, noch in der anderen "Diskussionsgruppe" wiederfindet. Und eben diese breite Masse wird sich hüten, hier etwas zu schreiben, weil man binnen kürzester Zeit in die ein oder andere Ecke gestellt wird.



Ich möchte wissen, woher du deine Mutmaßungen über die Motivation der Nicht-Schreiber hernimmst.

Ich fühle mich jedenfalls von den Beiträgen hier, die sich gegen diesen unsäglichen Pegida-Spuk richten, ganz hervorragend repräsentiert .


Du hast ja auch schon den ein oder anderen Kommentar in diesem Thread hinterlassen, wenn ich mich nicht irre.
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eagle-1899 schrieb:
Ffm60ziger schrieb:
eagle-1899 schrieb:
Ffm60ziger schrieb:
eagle-1899 schrieb:
LDKler schrieb:

Das System ist aber nunmal scheisse. Nur weil NWO- und neurechte Idioten nicht die wahren Probleme erkennen, heißt doch nicht, dass mit dem System alles ok ist.


Es mag ja sein, dass für dich das System scheisse ist. Die überwältigende Mehrheit sieht das jedoch offensichtlich anders und das zählt in einer Demokratie. Wo sind denn die Massendemonstrationen und die Aufstände gegen das "Scheiß-System"? Bei Blockupy waren doch auch kaum Leute auf den Strassen ausser den üblichen Verdächtigen (attac, Verdi, antifa usw).



ja das ist so, leider.  Bei Blockupy waren doch auch kaum Leute auf den Strassen

Umso verächtlicher ist der sogenannte "Untergang des Abendlands" Aufruhr.  


Der jetzt hoffentlich auch wieder vorbei ist.  


Ja, aber lies mal den Zeit Artikel, Schlußsatz hab ich raus kopiert

http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11203355,334855/goto/


Am Anfang war ich auch besorgt über diese Entwicklung und natürlich besteht die Gefahr eines Rechtsrucks. Wer weiß, vielleicht gründet sich auch irgendwann eine Art Pegida-Partei und holt in den betroffenen Bundesländern 10%. Wir haben aber auch die DVU und die NPD überlebt.



Ob Pegida jetzt von AfD oder NPD "geführt" wird, ist doch auch egal. Der Bodensatz bleibt ist ist da und nicht nur in Dresden.
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DM-SGE schrieb:
peter schrieb:
micl schrieb:
miraculix250 schrieb:
micl schrieb:
DM-SGE schrieb:
kinimod schrieb:
Beitrag von DM-SGE

Wenn ich DM-SGE richtig verstehe, dann möchte Sie sagen: Die Pegida-Anhänger, mit denen sie gesprochen hat, sind keine rechtsradikalen Gewaltverbrecher, keine durch und durch Hasserfüllten, wie sie von der Gegenseite gerne und auch häufig betitelt werden. Sie macht sich vielmehr Sorgen, dass eine Gesinnung, die Zuwanderung beschränken will, die islamkritisch ist und die sich einfach um die Zukunft Sorgen macht, ausgegrenzt wird, was dazu führen kann, sich zu radikalisieren. Wenn ich das richtig interpretiert habe, dann kann ich das ein wenig nachvollziehen.


@kinimod, ich habe nicht mit Pegida-Leuten gesprochen, sofern du darunter die Organisatoren meinst.
Also kann ich auch nicht beurteilen, ob es Rechtsradikale, Gewaltverbrecher oder Haßerfüllte sind, und kann nur den Medien entnehmen, wie sie von diesen beurteilt werden.
Aber mit den Medien habe ich so meine eigenen Erfahrungen gemacht und stehe ihnen sehr, sehr skeptisch gegenüber.

Ich habe aber mit vielen Leuten auch aus meinem erweiterten Bekanntenkreis gesprochen und diskutiert, die zumeist eine sehr viel differenziertere Meinung haben und zumindest für die Problematiken, für die Pegida auf die Straße geht, viel Verständnis zeigen und in den berühmten 19 Punkten alles andere als Ausländerfeindlichkeit, Rechtsradikalismus und Rassismus entdecken, sondern viel mehr berechtigte Fragen und Sorgen, die auch sie bewegen und die von Politik und Gesellschaft einfach behandelt werden müssen.
Selbst in meinem erweiterten Bekanntenkreis ist nicht ein Einziger dabei, dem ich auch nur annähernd braune Gesinnung oder Xenophobie oder Ähnliches unterstellen könnte.
Ganz im Gegenteil, die allermeisten sind eher links bis ganz links zu verorten, auch wenn ich von solch einer überholten Kategorisierung nichts halte.
Was ist heute noch links und was rechts?

Ich weiß nicht, ob auf den folgenden FAZ-Gastbeitrag hier schon mal jemand hingewiesen hat und wer ihn gelesen hat. Daher stelle ich ihn mal ein:

http://www.faz.net/aktuell/politik/die-gegenwart/linke-verweigern-diskussion-ueber-islam-und-gewalt-13377388.html

Ein hochinteressanter Beitrag und gut zu lesen, auch wenn er über 6 Seiten geht.
Samuel Schirmbeck ist ein Journalist und Filmemacher, der 10 Jahre als Auslandskoresspondent für den HR in Algerien tätig war.

Und noch was zu meinem langen Beitrag von weiter oben.
Als ich ihn geschrieben habe, war ich sehr aufgewühlt, um nicht zu sagen, tatsächlich in einem seelischen Notstand.
Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen, habe geraucht wie ein Schlot und war den Tränen nahe.
Es hat mich einfach vollkommen erschüttert, welchen abgrundtiefen Haß ich gestern an der Hauptwache bei diesen tausenden jungen Menschen erlebt habe, die sich gegenseitig hochschaukelten und, da übertreibe ich sicher nicht, nur von den massiven Polizeikräften davon abgehalten werden konnten, das jämmerliche Häuflein der Pegida-Demonstranten vielleicht zu lynchen, obwohl sie sich doch eigentlich als die Guten verstehen.
Ich habe das am eigenen Leib zu spüren bekommen, als ich einen Polizisten nur fragte, wo denn die Pegida-Kundgebung nun eigentlich sei, ob sie überhaupt stattfinde.
Das hörten 4-5 umstehende junge Männer, die sich sofort auf mich stürzten und meinten: "Du Scheiß-Nazi, verpiss dich, sonst hauen wir dir die Fresse ein". Als ich ihnen sagte, sie kennen mich doch gar nicht und wüßten also auch nicht, wie ich denke und ob ich wirklich ein Nazi sei, konnten nur 3 dabei stehende Polizisten sie daran hindern, auf mich einzuschlagen, indem sie sich schützend vor mich stellten und ein vierter mich durch die Absperrung zog.
Mir ist dabei klar geworden, was faschistoides Verhalten ist und welche entsetzlichen Auswirkungen es haben kann.
Eine aufgehetzte Menge, die eine bestimmte Ideologie vertritt und von sich selbst, über einen Führer und/oder über die Medien einen totalitären Anspruch darauf erhebt, die im Grunde ungebildet ist und nicht die geringste Bereitschaft zu Differenzierung und Toleranz gegenüber den Anderen zeigt, ein solcher Mob enthemmt sich selbst und ist praktisch zu allem bereit, auch zur Selbstaufgabe grundsätzlicher zivilisatorischer Eigenschaften, sobald auch nur der Verdacht besteht, da sei jemand anders als sie selbst.
Im Grunde ist es genau das, was sie den anderen vorhalten, sie begreifen es nur nicht und erkennen nicht sich selbst.
Das ist es, was ich zum Ausdruck bringen wollte, was mich zutiefst erschüttert hat, was mir Angst macht und mich zu meinem Appell veranlasst hat, der vielleicht etwas zu flammend ausgefallen.
Aber wie gesagt, ich war sehr, sehr aufgewühlt und bin es im Grunde immer noch.


Hierzu passt auch der Schlusssatz gestern im Kabarett:

Ich habe keine Angst vor Faschisten, die sich als solche zu erkennen geben,
ich habe Angst vor Faschisten, die sich als Demokraten tarnen.


In Frankfurt gab es 27 verletzte Polizisten. Alle durch Gegendemonstranten. Wenn ich dies und den Bericht von DM-SGE lese, muss ich ihm absolut Recht geben: Wäre die Polizei abgezogen, hätte der Mob im faschistischen Wahn die Pegida-Leute eventuell umgebracht. Das ist keine Übertreibung. So funktioniert Faschismus.

Jeder, der hier dabei war und sich vom faschistischen Strudel hat mitreißen lassen oder diesen gar mit ausgelöst hat, hat ab sofort kein Recht mehr, den Fachismus der Nazis zu verurteilen. Er hat sich auf exakt die gleiche Ebene begeben.


"...27 verletzte Polizisten"

Rechne mal die raus, die a) durch ihr eigenes Pfefferspray gerannt sind und b) die, denen erst am nächsten Tag der blaue Fleck am Handgelenk aufgefallen ist, und dann bleibt folgendes:

"Es flogen Flaschen, Eier und Böller. Die Polizei setzte Pfefferspray und Schlagstöcke ein, ein Beamter wurde leicht verletzt – so zumindest der Stand bei Redaktionsschluss. Offenbar gab es auch Festnahmen von Gegendemonstranten, die Beamte angegriffen hatten."

Und offensichtlich wurden Gegendemonstranten verhaftet (hoffentlich auch die richtigen   ) und werden sich dafür verantworten müssen.... also wo ist das Problem?

PS: Ich behaupte einfach mal, daß 5000 Pegidas mit 50 Antifas und sonstigen linken Demonstranten nicht einfach Kaffe trinken würden. Wie das läuft, wenn man diesen Leuten freie Hand gibt, hat man ja in Leipzig gesehen. Kannst dich ja mal bei den niedergeprügelten "Lügenpresslern" erkundigen.


Lies doch den Augenzeugenbericht von DM-SGE. Er hat doch genau den Faschismus auf Seite der Gegendemonstranten beschrieben. Ich kenne ähnlich Situationen auch aus persönlicher Erfahrung. Faschismus ist ein Welle, die sich in einer Masse schnell verbreitet. Das klappt sowohl bei Nazis als auch bei "Linken". Wer sich da mitreißen lässt, darf andere nicht verurteilen, die sich woanders haben mitreißen lassen.


eieiei, das ist ja schon wieder eine interessante interpretation von medienmeldungen heute morgen. meine gedanken dazu:

wann auch immer irgendwo die polizei invoviert ist steigt die zahl der verletzten bei denen reziprok zur sympathie für demonstranten. da wird dann jeder eingerissene zehennagel mitgezählt. gerade fußballfans muss man da, denke ich, nichts drüber erklären. verletzte demonstranten werden da nicht so aufmerksam mitgezählt, die kommen in der statistik erst vor, wenn sie sich offiziell direkt bei der demo behandeln lassen.

ich lehne gewalt als mittel gegen die pegida ab, ich bin zwar kein pazifist aber gewalt kann immer nur das letzte mittel sein wenn man tatsächlich bedroht ist. und dass es gruppendynamische prozesse gibt die aus menschen das schlechtest mögliche herausholt ist eine binsenweisheit. ich finde es aber unredlich bei 15.000 gegendemonstranten den wert einer solchen veranstaltung auf eine hand voll krawallmacher herunter zu brechen.

vollstes verständnis habe ich aber für demonstranten die ihrer wut emotional und verbal freien lauf lassen. und der frankfurter ida-ableger ist ja auch noch mal ganz besonders unerfreulich (für die formulierung die mir zu erst durch den kopf ging würde mein beitrag gesperrt).


Nein peter, es war keine "Handvoll Krawallmacher".
Als ich zur Hauptwache kam, etwa gegen 18:00 Uhr, schätzte ich die Zahl der Gegendemonstranten auf etwa 3000-4000.
Tatsächlich bestätigt sind jetzt wohl 4500.
Eine einzelne Gruppe, welcher Größenordnung auch immer, die sich durch besondere Aggression ausgezeichnet hätte, war darunter nicht auszumachen.
Die Menge war in ihrer Gesamtheit hochaggressiv. Das war ja das Bedrohliche.
Das hat mir auch ein sogenannter Kommunikator der Polizei, mit dem ich mich länger unterhalten hatte, bestätigt, daß so eine geballte Aggression auch für ihn neu und er in seiner Funktion eigentlich vollkommen sinnlos und hilflos sei.
Zudem ist dabei auch noch zu berücksichtigen, daß das armselige Pegida-Häuflein in absolut keinem Verhälnis zu der ihm konfrontierten Menge stand.
Wenn es wirklich zum Schlimmsten gekommen wäre und die Polzei nicht da wäre, die hätten Brei aus denen gemacht.
Und außerdem war da ja noch die Parallelveranstaltung am Römerberg.
Warum hat man sich nicht einfach der angeschlossen und dort seinen Protest kundgetan. Dafür war sie doch geplant, oder!?
Warum mußte man die paar Pegida-Hansel so massiv und aggressiv niederbrüllen, beleidigen, bedrohen und sie und andere, die einfach Angst hatten und wegblieben, an der Wahrung ihrer Grundrechte hindern?
Tut mir leid, dafür habe ich absolut kein Verständnis. Das ist in höchstem Maße undemokratisch.

Und absolut auch kein Verständnis habe ich für dein Verständnis, daß Demonstranten "ihrer Wut emotional und verbal freien Lauf lassen".
In einer politischen Auseinandersetzungen haben niedere Emotionen wie Wut und Haß absolut nichts verloren.
Erst der "freie verbale Lauf" solcher Emotionen heizt ja die Leute auf und führt in der Folge gegebenenfalls zu weiteren, schlimmeren Ausschreitungen wie eben Gewaltanwendung.
Ich bitte dich wirklich, das nochmal zu überdenken.


Ich war auch da. Und bestätige dich. Nicht.

Du willst das nicht anders sehen. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.
#
micl schrieb:
peter schrieb:
@DM-SGE

Und absolut auch kein Verständnis habe ich für dein Verständnis, daß Demonstranten "ihrer Wut emotional und verbal freien Lauf lassen".
In einer politischen Auseinandersetzungen haben niedere Emotionen wie Wut und Haß absolut nichts verloren.


da liegt für mich der hase im pfeffer. in meinen augen gibt es keine möglichkeit sich mit rassisten angemessen politisch auseinander zu setzen. rassist ist man nicht weil man in einem bestimmten land geboren wurde oder eine spezielle hautfarbe hat, rassist ist man weil man es sein möchte. und ob ein rassistisches auftreten ein demokratisch verbrieftes grundrecht ist, darüber könnte man trefflich diskutieren.

wenn bei denen all die argumente der letzten tage nicht angekommen sind, und es wurde ja ausreichend aufgezeigt, dass ein großteil der vorwürfe gegenüber ausländern einfach unsinn sind, dann bleibt nur noch die möglichkeit ihnen zu zeigen dass sie eine minderheit und unerwünscht sind.

ein bisschen müde bin ich auch die diskussion darüber, was passiert wäre wenn es zum schlimmsten gekommen wäre. du malst hier einen lynchmob an die wand den es in deutschland nach 45 nicht gegeben hat (hoyerswerda und lichtenhagen mal ausgenommen und da waren es die schützenswerten deutschen rassistischer prägung, die das veranstaltet haben) und den es wohl auch nicht geben wird. so etwas hat nicht einmal jemand bezüglich der unsäglichen auftritte der hogesa angedeutet und bei denen sehe ich das deutlich höhere gewaltpotential.

ich finde das, ehrlich gesagt, unredlich.  


Wenn es in Deutschland nach 45 bisher noch nicht zu Lynchhandlungen auf Demos/Gegendemos gekommen ist, dann nur deswegen, weil immer genug Polizei da ist, die das verhindert. Als die SA-Horden Menschen gelyncht haben, war keine Polizei da. Das ist der wesentliche Unterschied.

Wenn DM-SGE sagt, dass er sich in der hochaggressiven Stimmung von Montag ohne die Polizei Lynchhandlungen hätte vorstellen können, dann glaube ich ihm das. Warum erlaubt man überhaupt Demos und Gegendemos zur gleichen Zeit am gleichen Ort? Das ist doch ein Paradies für Provokateure, die in meinen Augen nichts anderes als dumme Hooligans sind, die aus einem anonymen Mob heraus Gewalt ausüben, weil sie ihren Spaß daran haben und nicht so einfach dafür belangt werden können.


Das hier ist Frankfurt.
Hau ab nach Deutschland.

Einen Rotz wie das von mir fett markierte hab ich hier selten gelesen.
Denk mal über die Pogrome in Hoyerswerda, Dresden oder Mölln nach.
Und guck dir mal an, wie viele Anschläge, Bedrohungen, Hakenkreuzschmierereien, tätliche Angriffe auf Ausländer und dergleichen mehr täglich in Deutschland geschehen.
#
reggaetyp schrieb:
DM-SGE schrieb:
peter schrieb:
micl schrieb:
miraculix250 schrieb:
micl schrieb:
DM-SGE schrieb:
kinimod schrieb:
Beitrag von DM-SGE

Wenn ich DM-SGE richtig verstehe, dann möchte Sie sagen: Die Pegida-Anhänger, mit denen sie gesprochen hat, sind keine rechtsradikalen Gewaltverbrecher, keine durch und durch Hasserfüllten, wie sie von der Gegenseite gerne und auch häufig betitelt werden. Sie macht sich vielmehr Sorgen, dass eine Gesinnung, die Zuwanderung beschränken will, die islamkritisch ist und die sich einfach um die Zukunft Sorgen macht, ausgegrenzt wird, was dazu führen kann, sich zu radikalisieren. Wenn ich das richtig interpretiert habe, dann kann ich das ein wenig nachvollziehen.


@kinimod, ich habe nicht mit Pegida-Leuten gesprochen, sofern du darunter die Organisatoren meinst.
Also kann ich auch nicht beurteilen, ob es Rechtsradikale, Gewaltverbrecher oder Haßerfüllte sind, und kann nur den Medien entnehmen, wie sie von diesen beurteilt werden.
Aber mit den Medien habe ich so meine eigenen Erfahrungen gemacht und stehe ihnen sehr, sehr skeptisch gegenüber.

Ich habe aber mit vielen Leuten auch aus meinem erweiterten Bekanntenkreis gesprochen und diskutiert, die zumeist eine sehr viel differenziertere Meinung haben und zumindest für die Problematiken, für die Pegida auf die Straße geht, viel Verständnis zeigen und in den berühmten 19 Punkten alles andere als Ausländerfeindlichkeit, Rechtsradikalismus und Rassismus entdecken, sondern viel mehr berechtigte Fragen und Sorgen, die auch sie bewegen und die von Politik und Gesellschaft einfach behandelt werden müssen.
Selbst in meinem erweiterten Bekanntenkreis ist nicht ein Einziger dabei, dem ich auch nur annähernd braune Gesinnung oder Xenophobie oder Ähnliches unterstellen könnte.
Ganz im Gegenteil, die allermeisten sind eher links bis ganz links zu verorten, auch wenn ich von solch einer überholten Kategorisierung nichts halte.
Was ist heute noch links und was rechts?

Ich weiß nicht, ob auf den folgenden FAZ-Gastbeitrag hier schon mal jemand hingewiesen hat und wer ihn gelesen hat. Daher stelle ich ihn mal ein:

http://www.faz.net/aktuell/politik/die-gegenwart/linke-verweigern-diskussion-ueber-islam-und-gewalt-13377388.html

Ein hochinteressanter Beitrag und gut zu lesen, auch wenn er über 6 Seiten geht.
Samuel Schirmbeck ist ein Journalist und Filmemacher, der 10 Jahre als Auslandskoresspondent für den HR in Algerien tätig war.

Und noch was zu meinem langen Beitrag von weiter oben.
Als ich ihn geschrieben habe, war ich sehr aufgewühlt, um nicht zu sagen, tatsächlich in einem seelischen Notstand.
Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen, habe geraucht wie ein Schlot und war den Tränen nahe.
Es hat mich einfach vollkommen erschüttert, welchen abgrundtiefen Haß ich gestern an der Hauptwache bei diesen tausenden jungen Menschen erlebt habe, die sich gegenseitig hochschaukelten und, da übertreibe ich sicher nicht, nur von den massiven Polizeikräften davon abgehalten werden konnten, das jämmerliche Häuflein der Pegida-Demonstranten vielleicht zu lynchen, obwohl sie sich doch eigentlich als die Guten verstehen.
Ich habe das am eigenen Leib zu spüren bekommen, als ich einen Polizisten nur fragte, wo denn die Pegida-Kundgebung nun eigentlich sei, ob sie überhaupt stattfinde.
Das hörten 4-5 umstehende junge Männer, die sich sofort auf mich stürzten und meinten: "Du Scheiß-Nazi, verpiss dich, sonst hauen wir dir die Fresse ein". Als ich ihnen sagte, sie kennen mich doch gar nicht und wüßten also auch nicht, wie ich denke und ob ich wirklich ein Nazi sei, konnten nur 3 dabei stehende Polizisten sie daran hindern, auf mich einzuschlagen, indem sie sich schützend vor mich stellten und ein vierter mich durch die Absperrung zog.
Mir ist dabei klar geworden, was faschistoides Verhalten ist und welche entsetzlichen Auswirkungen es haben kann.
Eine aufgehetzte Menge, die eine bestimmte Ideologie vertritt und von sich selbst, über einen Führer und/oder über die Medien einen totalitären Anspruch darauf erhebt, die im Grunde ungebildet ist und nicht die geringste Bereitschaft zu Differenzierung und Toleranz gegenüber den Anderen zeigt, ein solcher Mob enthemmt sich selbst und ist praktisch zu allem bereit, auch zur Selbstaufgabe grundsätzlicher zivilisatorischer Eigenschaften, sobald auch nur der Verdacht besteht, da sei jemand anders als sie selbst.
Im Grunde ist es genau das, was sie den anderen vorhalten, sie begreifen es nur nicht und erkennen nicht sich selbst.
Das ist es, was ich zum Ausdruck bringen wollte, was mich zutiefst erschüttert hat, was mir Angst macht und mich zu meinem Appell veranlasst hat, der vielleicht etwas zu flammend ausgefallen.
Aber wie gesagt, ich war sehr, sehr aufgewühlt und bin es im Grunde immer noch.


Hierzu passt auch der Schlusssatz gestern im Kabarett:

Ich habe keine Angst vor Faschisten, die sich als solche zu erkennen geben,
ich habe Angst vor Faschisten, die sich als Demokraten tarnen.


In Frankfurt gab es 27 verletzte Polizisten. Alle durch Gegendemonstranten. Wenn ich dies und den Bericht von DM-SGE lese, muss ich ihm absolut Recht geben: Wäre die Polizei abgezogen, hätte der Mob im faschistischen Wahn die Pegida-Leute eventuell umgebracht. Das ist keine Übertreibung. So funktioniert Faschismus.

Jeder, der hier dabei war und sich vom faschistischen Strudel hat mitreißen lassen oder diesen gar mit ausgelöst hat, hat ab sofort kein Recht mehr, den Fachismus der Nazis zu verurteilen. Er hat sich auf exakt die gleiche Ebene begeben.


"...27 verletzte Polizisten"

Rechne mal die raus, die a) durch ihr eigenes Pfefferspray gerannt sind und b) die, denen erst am nächsten Tag der blaue Fleck am Handgelenk aufgefallen ist, und dann bleibt folgendes:

"Es flogen Flaschen, Eier und Böller. Die Polizei setzte Pfefferspray und Schlagstöcke ein, ein Beamter wurde leicht verletzt – so zumindest der Stand bei Redaktionsschluss. Offenbar gab es auch Festnahmen von Gegendemonstranten, die Beamte angegriffen hatten."

Und offensichtlich wurden Gegendemonstranten verhaftet (hoffentlich auch die richtigen   ) und werden sich dafür verantworten müssen.... also wo ist das Problem?

PS: Ich behaupte einfach mal, daß 5000 Pegidas mit 50 Antifas und sonstigen linken Demonstranten nicht einfach Kaffe trinken würden. Wie das läuft, wenn man diesen Leuten freie Hand gibt, hat man ja in Leipzig gesehen. Kannst dich ja mal bei den niedergeprügelten "Lügenpresslern" erkundigen.


Lies doch den Augenzeugenbericht von DM-SGE. Er hat doch genau den Faschismus auf Seite der Gegendemonstranten beschrieben. Ich kenne ähnlich Situationen auch aus persönlicher Erfahrung. Faschismus ist ein Welle, die sich in einer Masse schnell verbreitet. Das klappt sowohl bei Nazis als auch bei "Linken". Wer sich da mitreißen lässt, darf andere nicht verurteilen, die sich woanders haben mitreißen lassen.


eieiei, das ist ja schon wieder eine interessante interpretation von medienmeldungen heute morgen. meine gedanken dazu:

wann auch immer irgendwo die polizei invoviert ist steigt die zahl der verletzten bei denen reziprok zur sympathie für demonstranten. da wird dann jeder eingerissene zehennagel mitgezählt. gerade fußballfans muss man da, denke ich, nichts drüber erklären. verletzte demonstranten werden da nicht so aufmerksam mitgezählt, die kommen in der statistik erst vor, wenn sie sich offiziell direkt bei der demo behandeln lassen.

ich lehne gewalt als mittel gegen die pegida ab, ich bin zwar kein pazifist aber gewalt kann immer nur das letzte mittel sein wenn man tatsächlich bedroht ist. und dass es gruppendynamische prozesse gibt die aus menschen das schlechtest mögliche herausholt ist eine binsenweisheit. ich finde es aber unredlich bei 15.000 gegendemonstranten den wert einer solchen veranstaltung auf eine hand voll krawallmacher herunter zu brechen.

vollstes verständnis habe ich aber für demonstranten die ihrer wut emotional und verbal freien lauf lassen. und der frankfurter ida-ableger ist ja auch noch mal ganz besonders unerfreulich (für die formulierung die mir zu erst durch den kopf ging würde mein beitrag gesperrt).


Nein peter, es war keine "Handvoll Krawallmacher".
Als ich zur Hauptwache kam, etwa gegen 18:00 Uhr, schätzte ich die Zahl der Gegendemonstranten auf etwa 3000-4000.
Tatsächlich bestätigt sind jetzt wohl 4500.
Eine einzelne Gruppe, welcher Größenordnung auch immer, die sich durch besondere Aggression ausgezeichnet hätte, war darunter nicht auszumachen.
Die Menge war in ihrer Gesamtheit hochaggressiv. Das war ja das Bedrohliche.
Das hat mir auch ein sogenannter Kommunikator der Polizei, mit dem ich mich länger unterhalten hatte, bestätigt, daß so eine geballte Aggression auch für ihn neu und er in seiner Funktion eigentlich vollkommen sinnlos und hilflos sei.
Zudem ist dabei auch noch zu berücksichtigen, daß das armselige Pegida-Häuflein in absolut keinem Verhälnis zu der ihm konfrontierten Menge stand.
Wenn es wirklich zum Schlimmsten gekommen wäre und die Polzei nicht da wäre, die hätten Brei aus denen gemacht.
Und außerdem war da ja noch die Parallelveranstaltung am Römerberg.
Warum hat man sich nicht einfach der angeschlossen und dort seinen Protest kundgetan. Dafür war sie doch geplant, oder!?
Warum mußte man die paar Pegida-Hansel so massiv und aggressiv niederbrüllen, beleidigen, bedrohen und sie und andere, die einfach Angst hatten und wegblieben, an der Wahrung ihrer Grundrechte hindern?
Tut mir leid, dafür habe ich absolut kein Verständnis. Das ist in höchstem Maße undemokratisch.

Und absolut auch kein Verständnis habe ich für dein Verständnis, daß Demonstranten "ihrer Wut emotional und verbal freien Lauf lassen".
In einer politischen Auseinandersetzungen haben niedere Emotionen wie Wut und Haß absolut nichts verloren.
Erst der "freie verbale Lauf" solcher Emotionen heizt ja die Leute auf und führt in der Folge gegebenenfalls zu weiteren, schlimmeren Ausschreitungen wie eben Gewaltanwendung.
Ich bitte dich wirklich, das nochmal zu überdenken.


Ich war auch da. Und bestätige dich. Nicht.

Du willst das nicht anders sehen. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.


Nochmal: Ich finde es gut, daß man Rassisten hier in Frankfurt lautstark klarmacht, dass sie hier keine Chance haben. Meinetwegen auch mit Eiern und Gemüse. Das ist Frankfurter schule.

Was ich nicht gut fand, war , dass man den Pedeppen nicht freien Abmarsch gewährleistet hat. Das war blöd und unnötig. Wir haben mit vielen anderen an den Blockadepunkten sehr launig potentiellen Pedingsda Teilnehmern kargemacht, dass die Veranstaltung abgesagt sei. Gewalt ist scheisse. Hüben wie drüben.

Danke an die vielen Eintracht Fahnen und Abzeichen am Montag abend.

Wir sind Eintracht und ihr nicht!
#
reggaetyp schrieb:
DM-SGE schrieb:


Ein Kommentar in den Tagesthemen ist meinungsbildend und kommt nicht von irgend jemand als Gastkommentator, sondern eben von denen, die auch berichten.


Eben nicht.
Die Kommentare in den Tagesthemen kommen nie von ARD Aktuell bzw. aus der Tagesthemenredaktion.
Sondern in aller Regel aus den Bereichen Politik und Gesellschaft (immer mal wieder auch aus einer Wirtschaftsredaktion, sogar Sportredakteure kommentierten schon) der einzelnen ARD-Mitglieder.
Herrn Gniffke beispielsweise wirst du als TT-Kommentator nicht finden.

Kurzer Einschub zum Thema Lügenpresse.  
Weiter machen.


Ich laß mich selbst auf meine alten Tage noch immer gerne belehren. Deswegen danke ich dir auch für deine Mühe.
Aber daß es in der ARD neben den einzelnen Redaktionen für die jeweiligen Sparten auch mehrere Landesrundfunkanstalten gibt, wußte selbst ich noch.
Dennoch sind die alle unter dem einen Dach der ARD.
Mit Gastkommentatoren habe ich vielmehr die gemeint, die ansonsten nichts mit der Institution zu tun haben, die daher vielleicht sogar eine ganz andere politische Linie vertreten.
Man kann ja über die FAZ sagen was man will.
Aber gerade an ihr schätze ich, daß sie vielen Gastkommentatoren unterschiedlichster politischer Couleur eine Plattform bietet.
Sehr oft findet man dann von einem FAZ-Redakteur oder einem anderen Gastkommentator eine vollkommen gegensätzliche Meinung zum gleichen Thema.
Ein sehr gutes Beispiel ist der Kommentar, den ich hier schon mal verlinkt habe und der von Samuel Schirmbeck stammt, heute einem freien Mitarbeiter des HR, früher Auslandskorrespondent der ARD in Algier.

http://www.faz.net/aktuell/politik/die-gegenwart/linke-verweigern-diskussion-ueber-islam-und-gewalt-13377388.html

Kannst den ja mal spaßeshalber mit anderen FAZ-Kommentaren vergleichen.
Dazu braucht es aber neben etwas Zeit auch Interesse und eine gewisse Bereitschaft, sein eigenes Weltbild u.U. auch mal in Frage zu stellen.
#
hawischer schrieb:
Andy schrieb:
Dass sich die FR dem selben Vokabular annimmt und zum gleichen Resümee kommt wie DM-SGE, ist schon erstaunlich.


Das nehmen aber einige hier nicht zur Kenntnis. Pippi Langstrumpf lässt grüßen.


Ich war vor Ort, und ich kann Stefan Behrs Kommentar nicht bestätigen.
Behr, den ich ansonsten schätze, hat ein großes persönliches Problem mit der AntiFa. Das kann man bei jedem Artikel, bei jedem Kommentar, in dem dieselbe vorkommt, feststellen.

Spektakulär finde ich, dass die Pegida-Versteher und -sympathisanten ausgerechnet der Lügenpresse, gegen die sie auf die Straße gehen, Glauben schenken.
#
DM-SGE schrieb:
reggaetyp schrieb:
DM-SGE schrieb:


Ein Kommentar in den Tagesthemen ist meinungsbildend und kommt nicht von irgend jemand als Gastkommentator, sondern eben von denen, die auch berichten.


Eben nicht.
Die Kommentare in den Tagesthemen kommen nie von ARD Aktuell bzw. aus der Tagesthemenredaktion.
Sondern in aller Regel aus den Bereichen Politik und Gesellschaft (immer mal wieder auch aus einer Wirtschaftsredaktion, sogar Sportredakteure kommentierten schon) der einzelnen ARD-Mitglieder.
Herrn Gniffke beispielsweise wirst du als TT-Kommentator nicht finden.

Kurzer Einschub zum Thema Lügenpresse.  
Weiter machen.


Ich laß mich selbst auf meine alten Tage noch immer gerne belehren. Deswegen danke ich dir auch für deine Mühe.
Aber daß es in der ARD neben den einzelnen Redaktionen für die jeweiligen Sparten auch mehrere Landesrundfunkanstalten gibt, wußte selbst ich noch.
Dennoch sind die alle unter dem einen Dach der ARD.
Mit Gastkommentatoren habe ich vielmehr die gemeint, die ansonsten nichts mit der Institution zu tun haben, die daher vielleicht sogar eine ganz andere politische Linie vertreten.
Man kann ja über die FAZ sagen was man will.
Aber gerade an ihr schätze ich, daß sie vielen Gastkommentatoren unterschiedlichster politischer Couleur eine Plattform bietet.
Sehr oft findet man dann von einem FAZ-Redakteur oder einem anderen Gastkommentator eine vollkommen gegensätzliche Meinung zum gleichen Thema.
Ein sehr gutes Beispiel ist der Kommentar, den ich hier schon mal verlinkt habe und der von Samuel Schirmbeck stammt, heute einem freien Mitarbeiter des HR, früher Auslandskorrespondent der ARD in Algier.

http://www.faz.net/aktuell/politik/die-gegenwart/linke-verweigern-diskussion-ueber-islam-und-gewalt-13377388.html

Kannst den ja mal spaßeshalber mit anderen FAZ-Kommentaren vergleichen.
Dazu braucht es aber neben etwas Zeit auch Interesse und eine gewisse Bereitschaft, sein eigenes Weltbild u.U. auch mal in Frage zu stellen.


Ich habe SChirmbecks Kommentar gelesen und meine Meinung dazu hier niedergeschrieben.
Ist aber schon ein paar Tage her.
Da hattest du noch nicht unter dem Eindruck brandschatzender Horden in Frankfurt gestanden.
Und hier im Forum interessierte dich das Thema Rassisten, äh, Pegida, einen feuchten Schmutz (wenn man zugrunde legt, dass du dazu noch nichts geschrieben hast).
#
r.adler schrieb:
reggaetyp schrieb:
DM-SGE schrieb:
peter schrieb:
micl schrieb:
miraculix250 schrieb:
micl schrieb:
DM-SGE schrieb:
kinimod schrieb:
Beitrag von DM-SGE

Wenn ich DM-SGE richtig verstehe, dann möchte Sie sagen: Die Pegida-Anhänger, mit denen sie gesprochen hat, sind keine rechtsradikalen Gewaltverbrecher, keine durch und durch Hasserfüllten, wie sie von der Gegenseite gerne und auch häufig betitelt werden. Sie macht sich vielmehr Sorgen, dass eine Gesinnung, die Zuwanderung beschränken will, die islamkritisch ist und die sich einfach um die Zukunft Sorgen macht, ausgegrenzt wird, was dazu führen kann, sich zu radikalisieren. Wenn ich das richtig interpretiert habe, dann kann ich das ein wenig nachvollziehen.


@kinimod, ich habe nicht mit Pegida-Leuten gesprochen, sofern du darunter die Organisatoren meinst.
Also kann ich auch nicht beurteilen, ob es Rechtsradikale, Gewaltverbrecher oder Haßerfüllte sind, und kann nur den Medien entnehmen, wie sie von diesen beurteilt werden.
Aber mit den Medien habe ich so meine eigenen Erfahrungen gemacht und stehe ihnen sehr, sehr skeptisch gegenüber.

Ich habe aber mit vielen Leuten auch aus meinem erweiterten Bekanntenkreis gesprochen und diskutiert, die zumeist eine sehr viel differenziertere Meinung haben und zumindest für die Problematiken, für die Pegida auf die Straße geht, viel Verständnis zeigen und in den berühmten 19 Punkten alles andere als Ausländerfeindlichkeit, Rechtsradikalismus und Rassismus entdecken, sondern viel mehr berechtigte Fragen und Sorgen, die auch sie bewegen und die von Politik und Gesellschaft einfach behandelt werden müssen.
Selbst in meinem erweiterten Bekanntenkreis ist nicht ein Einziger dabei, dem ich auch nur annähernd braune Gesinnung oder Xenophobie oder Ähnliches unterstellen könnte.
Ganz im Gegenteil, die allermeisten sind eher links bis ganz links zu verorten, auch wenn ich von solch einer überholten Kategorisierung nichts halte.
Was ist heute noch links und was rechts?

Ich weiß nicht, ob auf den folgenden FAZ-Gastbeitrag hier schon mal jemand hingewiesen hat und wer ihn gelesen hat. Daher stelle ich ihn mal ein:

http://www.faz.net/aktuell/politik/die-gegenwart/linke-verweigern-diskussion-ueber-islam-und-gewalt-13377388.html

Ein hochinteressanter Beitrag und gut zu lesen, auch wenn er über 6 Seiten geht.
Samuel Schirmbeck ist ein Journalist und Filmemacher, der 10 Jahre als Auslandskoresspondent für den HR in Algerien tätig war.

Und noch was zu meinem langen Beitrag von weiter oben.
Als ich ihn geschrieben habe, war ich sehr aufgewühlt, um nicht zu sagen, tatsächlich in einem seelischen Notstand.
Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen, habe geraucht wie ein Schlot und war den Tränen nahe.
Es hat mich einfach vollkommen erschüttert, welchen abgrundtiefen Haß ich gestern an der Hauptwache bei diesen tausenden jungen Menschen erlebt habe, die sich gegenseitig hochschaukelten und, da übertreibe ich sicher nicht, nur von den massiven Polizeikräften davon abgehalten werden konnten, das jämmerliche Häuflein der Pegida-Demonstranten vielleicht zu lynchen, obwohl sie sich doch eigentlich als die Guten verstehen.
Ich habe das am eigenen Leib zu spüren bekommen, als ich einen Polizisten nur fragte, wo denn die Pegida-Kundgebung nun eigentlich sei, ob sie überhaupt stattfinde.
Das hörten 4-5 umstehende junge Männer, die sich sofort auf mich stürzten und meinten: "Du Scheiß-Nazi, verpiss dich, sonst hauen wir dir die Fresse ein". Als ich ihnen sagte, sie kennen mich doch gar nicht und wüßten also auch nicht, wie ich denke und ob ich wirklich ein Nazi sei, konnten nur 3 dabei stehende Polizisten sie daran hindern, auf mich einzuschlagen, indem sie sich schützend vor mich stellten und ein vierter mich durch die Absperrung zog.
Mir ist dabei klar geworden, was faschistoides Verhalten ist und welche entsetzlichen Auswirkungen es haben kann.
Eine aufgehetzte Menge, die eine bestimmte Ideologie vertritt und von sich selbst, über einen Führer und/oder über die Medien einen totalitären Anspruch darauf erhebt, die im Grunde ungebildet ist und nicht die geringste Bereitschaft zu Differenzierung und Toleranz gegenüber den Anderen zeigt, ein solcher Mob enthemmt sich selbst und ist praktisch zu allem bereit, auch zur Selbstaufgabe grundsätzlicher zivilisatorischer Eigenschaften, sobald auch nur der Verdacht besteht, da sei jemand anders als sie selbst.
Im Grunde ist es genau das, was sie den anderen vorhalten, sie begreifen es nur nicht und erkennen nicht sich selbst.
Das ist es, was ich zum Ausdruck bringen wollte, was mich zutiefst erschüttert hat, was mir Angst macht und mich zu meinem Appell veranlasst hat, der vielleicht etwas zu flammend ausgefallen.
Aber wie gesagt, ich war sehr, sehr aufgewühlt und bin es im Grunde immer noch.


Hierzu passt auch der Schlusssatz gestern im Kabarett:

Ich habe keine Angst vor Faschisten, die sich als solche zu erkennen geben,
ich habe Angst vor Faschisten, die sich als Demokraten tarnen.


In Frankfurt gab es 27 verletzte Polizisten. Alle durch Gegendemonstranten. Wenn ich dies und den Bericht von DM-SGE lese, muss ich ihm absolut Recht geben: Wäre die Polizei abgezogen, hätte der Mob im faschistischen Wahn die Pegida-Leute eventuell umgebracht. Das ist keine Übertreibung. So funktioniert Faschismus.

Jeder, der hier dabei war und sich vom faschistischen Strudel hat mitreißen lassen oder diesen gar mit ausgelöst hat, hat ab sofort kein Recht mehr, den Fachismus der Nazis zu verurteilen. Er hat sich auf exakt die gleiche Ebene begeben.


"...27 verletzte Polizisten"

Rechne mal die raus, die a) durch ihr eigenes Pfefferspray gerannt sind und b) die, denen erst am nächsten Tag der blaue Fleck am Handgelenk aufgefallen ist, und dann bleibt folgendes:

"Es flogen Flaschen, Eier und Böller. Die Polizei setzte Pfefferspray und Schlagstöcke ein, ein Beamter wurde leicht verletzt – so zumindest der Stand bei Redaktionsschluss. Offenbar gab es auch Festnahmen von Gegendemonstranten, die Beamte angegriffen hatten."

Und offensichtlich wurden Gegendemonstranten verhaftet (hoffentlich auch die richtigen   ) und werden sich dafür verantworten müssen.... also wo ist das Problem?

PS: Ich behaupte einfach mal, daß 5000 Pegidas mit 50 Antifas und sonstigen linken Demonstranten nicht einfach Kaffe trinken würden. Wie das läuft, wenn man diesen Leuten freie Hand gibt, hat man ja in Leipzig gesehen. Kannst dich ja mal bei den niedergeprügelten "Lügenpresslern" erkundigen.


Lies doch den Augenzeugenbericht von DM-SGE. Er hat doch genau den Faschismus auf Seite der Gegendemonstranten beschrieben. Ich kenne ähnlich Situationen auch aus persönlicher Erfahrung. Faschismus ist ein Welle, die sich in einer Masse schnell verbreitet. Das klappt sowohl bei Nazis als auch bei "Linken". Wer sich da mitreißen lässt, darf andere nicht verurteilen, die sich woanders haben mitreißen lassen.


eieiei, das ist ja schon wieder eine interessante interpretation von medienmeldungen heute morgen. meine gedanken dazu:

wann auch immer irgendwo die polizei invoviert ist steigt die zahl der verletzten bei denen reziprok zur sympathie für demonstranten. da wird dann jeder eingerissene zehennagel mitgezählt. gerade fußballfans muss man da, denke ich, nichts drüber erklären. verletzte demonstranten werden da nicht so aufmerksam mitgezählt, die kommen in der statistik erst vor, wenn sie sich offiziell direkt bei der demo behandeln lassen.

ich lehne gewalt als mittel gegen die pegida ab, ich bin zwar kein pazifist aber gewalt kann immer nur das letzte mittel sein wenn man tatsächlich bedroht ist. und dass es gruppendynamische prozesse gibt die aus menschen das schlechtest mögliche herausholt ist eine binsenweisheit. ich finde es aber unredlich bei 15.000 gegendemonstranten den wert einer solchen veranstaltung auf eine hand voll krawallmacher herunter zu brechen.

vollstes verständnis habe ich aber für demonstranten die ihrer wut emotional und verbal freien lauf lassen. und der frankfurter ida-ableger ist ja auch noch mal ganz besonders unerfreulich (für die formulierung die mir zu erst durch den kopf ging würde mein beitrag gesperrt).


Nein peter, es war keine "Handvoll Krawallmacher".
Als ich zur Hauptwache kam, etwa gegen 18:00 Uhr, schätzte ich die Zahl der Gegendemonstranten auf etwa 3000-4000.
Tatsächlich bestätigt sind jetzt wohl 4500.
Eine einzelne Gruppe, welcher Größenordnung auch immer, die sich durch besondere Aggression ausgezeichnet hätte, war darunter nicht auszumachen.
Die Menge war in ihrer Gesamtheit hochaggressiv. Das war ja das Bedrohliche.
Das hat mir auch ein sogenannter Kommunikator der Polizei, mit dem ich mich länger unterhalten hatte, bestätigt, daß so eine geballte Aggression auch für ihn neu und er in seiner Funktion eigentlich vollkommen sinnlos und hilflos sei.
Zudem ist dabei auch noch zu berücksichtigen, daß das armselige Pegida-Häuflein in absolut keinem Verhälnis zu der ihm konfrontierten Menge stand.
Wenn es wirklich zum Schlimmsten gekommen wäre und die Polzei nicht da wäre, die hätten Brei aus denen gemacht.
Und außerdem war da ja noch die Parallelveranstaltung am Römerberg.
Warum hat man sich nicht einfach der angeschlossen und dort seinen Protest kundgetan. Dafür war sie doch geplant, oder!?
Warum mußte man die paar Pegida-Hansel so massiv und aggressiv niederbrüllen, beleidigen, bedrohen und sie und andere, die einfach Angst hatten und wegblieben, an der Wahrung ihrer Grundrechte hindern?
Tut mir leid, dafür habe ich absolut kein Verständnis. Das ist in höchstem Maße undemokratisch.

Und absolut auch kein Verständnis habe ich für dein Verständnis, daß Demonstranten "ihrer Wut emotional und verbal freien Lauf lassen".
In einer politischen Auseinandersetzungen haben niedere Emotionen wie Wut und Haß absolut nichts verloren.
Erst der "freie verbale Lauf" solcher Emotionen heizt ja die Leute auf und führt in der Folge gegebenenfalls zu weiteren, schlimmeren Ausschreitungen wie eben Gewaltanwendung.
Ich bitte dich wirklich, das nochmal zu überdenken.


Ich war auch da. Und bestätige dich. Nicht.

Du willst das nicht anders sehen. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.


Nochmal: Ich finde es gut, daß man Rassisten hier in Frankfurt lautstark klarmacht, dass sie hier keine Chance haben. Meinetwegen auch mit Eiern und Gemüse. Das ist Frankfurter schule.

Was ich nicht gut fand, war , dass man den Pedeppen nicht freien Abmarsch gewährleistet hat. Das war blöd und unnötig. Wir haben mit vielen anderen an den Blockadepunkten sehr launig potentiellen Pedingsda Teilnehmern kargemacht, dass die Veranstaltung abgesagt sei. Gewalt ist scheisse. Hüben wie drüben.

Danke an die vielen Eintracht Fahnen und Abzeichen am Montag abend.

Wir sind Eintracht und ihr nicht!


Was hat jetzt denn bitte Pegida-Demonstrant oder Gegendemonstrant mit der Eintracht zutun? Gar nichts! Und wer Eintracht ist, hat (zum Glück) keine politische Gesinnung zu entscheiden!
#
Aragorn schrieb:
r.adler schrieb:
reggaetyp schrieb:
DM-SGE schrieb:
peter schrieb:
micl schrieb:
miraculix250 schrieb:
micl schrieb:
DM-SGE schrieb:
kinimod schrieb:
Beitrag von DM-SGE

Wenn ich DM-SGE richtig verstehe, dann möchte Sie sagen: Die Pegida-Anhänger, mit denen sie gesprochen hat, sind keine rechtsradikalen Gewaltverbrecher, keine durch und durch Hasserfüllten, wie sie von der Gegenseite gerne und auch häufig betitelt werden. Sie macht sich vielmehr Sorgen, dass eine Gesinnung, die Zuwanderung beschränken will, die islamkritisch ist und die sich einfach um die Zukunft Sorgen macht, ausgegrenzt wird, was dazu führen kann, sich zu radikalisieren. Wenn ich das richtig interpretiert habe, dann kann ich das ein wenig nachvollziehen.


@kinimod, ich habe nicht mit Pegida-Leuten gesprochen, sofern du darunter die Organisatoren meinst.
Also kann ich auch nicht beurteilen, ob es Rechtsradikale, Gewaltverbrecher oder Haßerfüllte sind, und kann nur den Medien entnehmen, wie sie von diesen beurteilt werden.
Aber mit den Medien habe ich so meine eigenen Erfahrungen gemacht und stehe ihnen sehr, sehr skeptisch gegenüber.

Ich habe aber mit vielen Leuten auch aus meinem erweiterten Bekanntenkreis gesprochen und diskutiert, die zumeist eine sehr viel differenziertere Meinung haben und zumindest für die Problematiken, für die Pegida auf die Straße geht, viel Verständnis zeigen und in den berühmten 19 Punkten alles andere als Ausländerfeindlichkeit, Rechtsradikalismus und Rassismus entdecken, sondern viel mehr berechtigte Fragen und Sorgen, die auch sie bewegen und die von Politik und Gesellschaft einfach behandelt werden müssen.
Selbst in meinem erweiterten Bekanntenkreis ist nicht ein Einziger dabei, dem ich auch nur annähernd braune Gesinnung oder Xenophobie oder Ähnliches unterstellen könnte.
Ganz im Gegenteil, die allermeisten sind eher links bis ganz links zu verorten, auch wenn ich von solch einer überholten Kategorisierung nichts halte.
Was ist heute noch links und was rechts?

Ich weiß nicht, ob auf den folgenden FAZ-Gastbeitrag hier schon mal jemand hingewiesen hat und wer ihn gelesen hat. Daher stelle ich ihn mal ein:

http://www.faz.net/aktuell/politik/die-gegenwart/linke-verweigern-diskussion-ueber-islam-und-gewalt-13377388.html

Ein hochinteressanter Beitrag und gut zu lesen, auch wenn er über 6 Seiten geht.
Samuel Schirmbeck ist ein Journalist und Filmemacher, der 10 Jahre als Auslandskoresspondent für den HR in Algerien tätig war.

Und noch was zu meinem langen Beitrag von weiter oben.
Als ich ihn geschrieben habe, war ich sehr aufgewühlt, um nicht zu sagen, tatsächlich in einem seelischen Notstand.
Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen, habe geraucht wie ein Schlot und war den Tränen nahe.
Es hat mich einfach vollkommen erschüttert, welchen abgrundtiefen Haß ich gestern an der Hauptwache bei diesen tausenden jungen Menschen erlebt habe, die sich gegenseitig hochschaukelten und, da übertreibe ich sicher nicht, nur von den massiven Polizeikräften davon abgehalten werden konnten, das jämmerliche Häuflein der Pegida-Demonstranten vielleicht zu lynchen, obwohl sie sich doch eigentlich als die Guten verstehen.
Ich habe das am eigenen Leib zu spüren bekommen, als ich einen Polizisten nur fragte, wo denn die Pegida-Kundgebung nun eigentlich sei, ob sie überhaupt stattfinde.
Das hörten 4-5 umstehende junge Männer, die sich sofort auf mich stürzten und meinten: "Du Scheiß-Nazi, verpiss dich, sonst hauen wir dir die Fresse ein". Als ich ihnen sagte, sie kennen mich doch gar nicht und wüßten also auch nicht, wie ich denke und ob ich wirklich ein Nazi sei, konnten nur 3 dabei stehende Polizisten sie daran hindern, auf mich einzuschlagen, indem sie sich schützend vor mich stellten und ein vierter mich durch die Absperrung zog.
Mir ist dabei klar geworden, was faschistoides Verhalten ist und welche entsetzlichen Auswirkungen es haben kann.
Eine aufgehetzte Menge, die eine bestimmte Ideologie vertritt und von sich selbst, über einen Führer und/oder über die Medien einen totalitären Anspruch darauf erhebt, die im Grunde ungebildet ist und nicht die geringste Bereitschaft zu Differenzierung und Toleranz gegenüber den Anderen zeigt, ein solcher Mob enthemmt sich selbst und ist praktisch zu allem bereit, auch zur Selbstaufgabe grundsätzlicher zivilisatorischer Eigenschaften, sobald auch nur der Verdacht besteht, da sei jemand anders als sie selbst.
Im Grunde ist es genau das, was sie den anderen vorhalten, sie begreifen es nur nicht und erkennen nicht sich selbst.
Das ist es, was ich zum Ausdruck bringen wollte, was mich zutiefst erschüttert hat, was mir Angst macht und mich zu meinem Appell veranlasst hat, der vielleicht etwas zu flammend ausgefallen.
Aber wie gesagt, ich war sehr, sehr aufgewühlt und bin es im Grunde immer noch.


Hierzu passt auch der Schlusssatz gestern im Kabarett:

Ich habe keine Angst vor Faschisten, die sich als solche zu erkennen geben,
ich habe Angst vor Faschisten, die sich als Demokraten tarnen.


In Frankfurt gab es 27 verletzte Polizisten. Alle durch Gegendemonstranten. Wenn ich dies und den Bericht von DM-SGE lese, muss ich ihm absolut Recht geben: Wäre die Polizei abgezogen, hätte der Mob im faschistischen Wahn die Pegida-Leute eventuell umgebracht. Das ist keine Übertreibung. So funktioniert Faschismus.

Jeder, der hier dabei war und sich vom faschistischen Strudel hat mitreißen lassen oder diesen gar mit ausgelöst hat, hat ab sofort kein Recht mehr, den Fachismus der Nazis zu verurteilen. Er hat sich auf exakt die gleiche Ebene begeben.


"...27 verletzte Polizisten"

Rechne mal die raus, die a) durch ihr eigenes Pfefferspray gerannt sind und b) die, denen erst am nächsten Tag der blaue Fleck am Handgelenk aufgefallen ist, und dann bleibt folgendes:

"Es flogen Flaschen, Eier und Böller. Die Polizei setzte Pfefferspray und Schlagstöcke ein, ein Beamter wurde leicht verletzt – so zumindest der Stand bei Redaktionsschluss. Offenbar gab es auch Festnahmen von Gegendemonstranten, die Beamte angegriffen hatten."

Und offensichtlich wurden Gegendemonstranten verhaftet (hoffentlich auch die richtigen   ) und werden sich dafür verantworten müssen.... also wo ist das Problem?

PS: Ich behaupte einfach mal, daß 5000 Pegidas mit 50 Antifas und sonstigen linken Demonstranten nicht einfach Kaffe trinken würden. Wie das läuft, wenn man diesen Leuten freie Hand gibt, hat man ja in Leipzig gesehen. Kannst dich ja mal bei den niedergeprügelten "Lügenpresslern" erkundigen.


Lies doch den Augenzeugenbericht von DM-SGE. Er hat doch genau den Faschismus auf Seite der Gegendemonstranten beschrieben. Ich kenne ähnlich Situationen auch aus persönlicher Erfahrung. Faschismus ist ein Welle, die sich in einer Masse schnell verbreitet. Das klappt sowohl bei Nazis als auch bei "Linken". Wer sich da mitreißen lässt, darf andere nicht verurteilen, die sich woanders haben mitreißen lassen.


eieiei, das ist ja schon wieder eine interessante interpretation von medienmeldungen heute morgen. meine gedanken dazu:

wann auch immer irgendwo die polizei invoviert ist steigt die zahl der verletzten bei denen reziprok zur sympathie für demonstranten. da wird dann jeder eingerissene zehennagel mitgezählt. gerade fußballfans muss man da, denke ich, nichts drüber erklären. verletzte demonstranten werden da nicht so aufmerksam mitgezählt, die kommen in der statistik erst vor, wenn sie sich offiziell direkt bei der demo behandeln lassen.

ich lehne gewalt als mittel gegen die pegida ab, ich bin zwar kein pazifist aber gewalt kann immer nur das letzte mittel sein wenn man tatsächlich bedroht ist. und dass es gruppendynamische prozesse gibt die aus menschen das schlechtest mögliche herausholt ist eine binsenweisheit. ich finde es aber unredlich bei 15.000 gegendemonstranten den wert einer solchen veranstaltung auf eine hand voll krawallmacher herunter zu brechen.

vollstes verständnis habe ich aber für demonstranten die ihrer wut emotional und verbal freien lauf lassen. und der frankfurter ida-ableger ist ja auch noch mal ganz besonders unerfreulich (für die formulierung die mir zu erst durch den kopf ging würde mein beitrag gesperrt).


Nein peter, es war keine "Handvoll Krawallmacher".
Als ich zur Hauptwache kam, etwa gegen 18:00 Uhr, schätzte ich die Zahl der Gegendemonstranten auf etwa 3000-4000.
Tatsächlich bestätigt sind jetzt wohl 4500.
Eine einzelne Gruppe, welcher Größenordnung auch immer, die sich durch besondere Aggression ausgezeichnet hätte, war darunter nicht auszumachen.
Die Menge war in ihrer Gesamtheit hochaggressiv. Das war ja das Bedrohliche.
Das hat mir auch ein sogenannter Kommunikator der Polizei, mit dem ich mich länger unterhalten hatte, bestätigt, daß so eine geballte Aggression auch für ihn neu und er in seiner Funktion eigentlich vollkommen sinnlos und hilflos sei.
Zudem ist dabei auch noch zu berücksichtigen, daß das armselige Pegida-Häuflein in absolut keinem Verhälnis zu der ihm konfrontierten Menge stand.
Wenn es wirklich zum Schlimmsten gekommen wäre und die Polzei nicht da wäre, die hätten Brei aus denen gemacht.
Und außerdem war da ja noch die Parallelveranstaltung am Römerberg.
Warum hat man sich nicht einfach der angeschlossen und dort seinen Protest kundgetan. Dafür war sie doch geplant, oder!?
Warum mußte man die paar Pegida-Hansel so massiv und aggressiv niederbrüllen, beleidigen, bedrohen und sie und andere, die einfach Angst hatten und wegblieben, an der Wahrung ihrer Grundrechte hindern?
Tut mir leid, dafür habe ich absolut kein Verständnis. Das ist in höchstem Maße undemokratisch.

Und absolut auch kein Verständnis habe ich für dein Verständnis, daß Demonstranten "ihrer Wut emotional und verbal freien Lauf lassen".
In einer politischen Auseinandersetzungen haben niedere Emotionen wie Wut und Haß absolut nichts verloren.
Erst der "freie verbale Lauf" solcher Emotionen heizt ja die Leute auf und führt in der Folge gegebenenfalls zu weiteren, schlimmeren Ausschreitungen wie eben Gewaltanwendung.
Ich bitte dich wirklich, das nochmal zu überdenken.


Ich war auch da. Und bestätige dich. Nicht.

Du willst das nicht anders sehen. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.


Nochmal: Ich finde es gut, daß man Rassisten hier in Frankfurt lautstark klarmacht, dass sie hier keine Chance haben. Meinetwegen auch mit Eiern und Gemüse. Das ist Frankfurter schule.

Was ich nicht gut fand, war , dass man den Pedeppen nicht freien Abmarsch gewährleistet hat. Das war blöd und unnötig. Wir haben mit vielen anderen an den Blockadepunkten sehr launig potentiellen Pedingsda Teilnehmern kargemacht, dass die Veranstaltung abgesagt sei. Gewalt ist scheisse. Hüben wie drüben.

Danke an die vielen Eintracht Fahnen und Abzeichen am Montag abend.

Wir sind Eintracht und ihr nicht!


Was hat jetzt denn bitte Pegida-Demonstrant oder Gegendemonstrant mit der Eintracht zutun? Gar nichts! Und wer Eintracht ist, hat (zum Glück) keine politische Gesinnung zu entscheiden!


Soll ich dazu mal Peter Fischer zitieren?  
#
Aragorn schrieb:
r.adler schrieb:
reggaetyp schrieb:
DM-SGE schrieb:
peter schrieb:
micl schrieb:
miraculix250 schrieb:
micl schrieb:
DM-SGE schrieb:
kinimod schrieb:
Beitrag von DM-SGE

Wenn ich DM-SGE richtig verstehe, dann möchte Sie sagen: Die Pegida-Anhänger, mit denen sie gesprochen hat, sind keine rechtsradikalen Gewaltverbrecher, keine durch und durch Hasserfüllten, wie sie von der Gegenseite gerne und auch häufig betitelt werden. Sie macht sich vielmehr Sorgen, dass eine Gesinnung, die Zuwanderung beschränken will, die islamkritisch ist und die sich einfach um die Zukunft Sorgen macht, ausgegrenzt wird, was dazu führen kann, sich zu radikalisieren. Wenn ich das richtig interpretiert habe, dann kann ich das ein wenig nachvollziehen.


@kinimod, ich habe nicht mit Pegida-Leuten gesprochen, sofern du darunter die Organisatoren meinst.
Also kann ich auch nicht beurteilen, ob es Rechtsradikale, Gewaltverbrecher oder Haßerfüllte sind, und kann nur den Medien entnehmen, wie sie von diesen beurteilt werden.
Aber mit den Medien habe ich so meine eigenen Erfahrungen gemacht und stehe ihnen sehr, sehr skeptisch gegenüber.

Ich habe aber mit vielen Leuten auch aus meinem erweiterten Bekanntenkreis gesprochen und diskutiert, die zumeist eine sehr viel differenziertere Meinung haben und zumindest für die Problematiken, für die Pegida auf die Straße geht, viel Verständnis zeigen und in den berühmten 19 Punkten alles andere als Ausländerfeindlichkeit, Rechtsradikalismus und Rassismus entdecken, sondern viel mehr berechtigte Fragen und Sorgen, die auch sie bewegen und die von Politik und Gesellschaft einfach behandelt werden müssen.
Selbst in meinem erweiterten Bekanntenkreis ist nicht ein Einziger dabei, dem ich auch nur annähernd braune Gesinnung oder Xenophobie oder Ähnliches unterstellen könnte.
Ganz im Gegenteil, die allermeisten sind eher links bis ganz links zu verorten, auch wenn ich von solch einer überholten Kategorisierung nichts halte.
Was ist heute noch links und was rechts?

Ich weiß nicht, ob auf den folgenden FAZ-Gastbeitrag hier schon mal jemand hingewiesen hat und wer ihn gelesen hat. Daher stelle ich ihn mal ein:

http://www.faz.net/aktuell/politik/die-gegenwart/linke-verweigern-diskussion-ueber-islam-und-gewalt-13377388.html

Ein hochinteressanter Beitrag und gut zu lesen, auch wenn er über 6 Seiten geht.
Samuel Schirmbeck ist ein Journalist und Filmemacher, der 10 Jahre als Auslandskoresspondent für den HR in Algerien tätig war.

Und noch was zu meinem langen Beitrag von weiter oben.
Als ich ihn geschrieben habe, war ich sehr aufgewühlt, um nicht zu sagen, tatsächlich in einem seelischen Notstand.
Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen, habe geraucht wie ein Schlot und war den Tränen nahe.
Es hat mich einfach vollkommen erschüttert, welchen abgrundtiefen Haß ich gestern an der Hauptwache bei diesen tausenden jungen Menschen erlebt habe, die sich gegenseitig hochschaukelten und, da übertreibe ich sicher nicht, nur von den massiven Polizeikräften davon abgehalten werden konnten, das jämmerliche Häuflein der Pegida-Demonstranten vielleicht zu lynchen, obwohl sie sich doch eigentlich als die Guten verstehen.
Ich habe das am eigenen Leib zu spüren bekommen, als ich einen Polizisten nur fragte, wo denn die Pegida-Kundgebung nun eigentlich sei, ob sie überhaupt stattfinde.
Das hörten 4-5 umstehende junge Männer, die sich sofort auf mich stürzten und meinten: "Du Scheiß-Nazi, verpiss dich, sonst hauen wir dir die Fresse ein". Als ich ihnen sagte, sie kennen mich doch gar nicht und wüßten also auch nicht, wie ich denke und ob ich wirklich ein Nazi sei, konnten nur 3 dabei stehende Polizisten sie daran hindern, auf mich einzuschlagen, indem sie sich schützend vor mich stellten und ein vierter mich durch die Absperrung zog.
Mir ist dabei klar geworden, was faschistoides Verhalten ist und welche entsetzlichen Auswirkungen es haben kann.
Eine aufgehetzte Menge, die eine bestimmte Ideologie vertritt und von sich selbst, über einen Führer und/oder über die Medien einen totalitären Anspruch darauf erhebt, die im Grunde ungebildet ist und nicht die geringste Bereitschaft zu Differenzierung und Toleranz gegenüber den Anderen zeigt, ein solcher Mob enthemmt sich selbst und ist praktisch zu allem bereit, auch zur Selbstaufgabe grundsätzlicher zivilisatorischer Eigenschaften, sobald auch nur der Verdacht besteht, da sei jemand anders als sie selbst.
Im Grunde ist es genau das, was sie den anderen vorhalten, sie begreifen es nur nicht und erkennen nicht sich selbst.
Das ist es, was ich zum Ausdruck bringen wollte, was mich zutiefst erschüttert hat, was mir Angst macht und mich zu meinem Appell veranlasst hat, der vielleicht etwas zu flammend ausgefallen.
Aber wie gesagt, ich war sehr, sehr aufgewühlt und bin es im Grunde immer noch.


Hierzu passt auch der Schlusssatz gestern im Kabarett:

Ich habe keine Angst vor Faschisten, die sich als solche zu erkennen geben,
ich habe Angst vor Faschisten, die sich als Demokraten tarnen.


In Frankfurt gab es 27 verletzte Polizisten. Alle durch Gegendemonstranten. Wenn ich dies und den Bericht von DM-SGE lese, muss ich ihm absolut Recht geben: Wäre die Polizei abgezogen, hätte der Mob im faschistischen Wahn die Pegida-Leute eventuell umgebracht. Das ist keine Übertreibung. So funktioniert Faschismus.

Jeder, der hier dabei war und sich vom faschistischen Strudel hat mitreißen lassen oder diesen gar mit ausgelöst hat, hat ab sofort kein Recht mehr, den Fachismus der Nazis zu verurteilen. Er hat sich auf exakt die gleiche Ebene begeben.


"...27 verletzte Polizisten"

Rechne mal die raus, die a) durch ihr eigenes Pfefferspray gerannt sind und b) die, denen erst am nächsten Tag der blaue Fleck am Handgelenk aufgefallen ist, und dann bleibt folgendes:

"Es flogen Flaschen, Eier und Böller. Die Polizei setzte Pfefferspray und Schlagstöcke ein, ein Beamter wurde leicht verletzt – so zumindest der Stand bei Redaktionsschluss. Offenbar gab es auch Festnahmen von Gegendemonstranten, die Beamte angegriffen hatten."

Und offensichtlich wurden Gegendemonstranten verhaftet (hoffentlich auch die richtigen   ) und werden sich dafür verantworten müssen.... also wo ist das Problem?

PS: Ich behaupte einfach mal, daß 5000 Pegidas mit 50 Antifas und sonstigen linken Demonstranten nicht einfach Kaffe trinken würden. Wie das läuft, wenn man diesen Leuten freie Hand gibt, hat man ja in Leipzig gesehen. Kannst dich ja mal bei den niedergeprügelten "Lügenpresslern" erkundigen.


Lies doch den Augenzeugenbericht von DM-SGE. Er hat doch genau den Faschismus auf Seite der Gegendemonstranten beschrieben. Ich kenne ähnlich Situationen auch aus persönlicher Erfahrung. Faschismus ist ein Welle, die sich in einer Masse schnell verbreitet. Das klappt sowohl bei Nazis als auch bei "Linken". Wer sich da mitreißen lässt, darf andere nicht verurteilen, die sich woanders haben mitreißen lassen.


eieiei, das ist ja schon wieder eine interessante interpretation von medienmeldungen heute morgen. meine gedanken dazu:

wann auch immer irgendwo die polizei invoviert ist steigt die zahl der verletzten bei denen reziprok zur sympathie für demonstranten. da wird dann jeder eingerissene zehennagel mitgezählt. gerade fußballfans muss man da, denke ich, nichts drüber erklären. verletzte demonstranten werden da nicht so aufmerksam mitgezählt, die kommen in der statistik erst vor, wenn sie sich offiziell direkt bei der demo behandeln lassen.

ich lehne gewalt als mittel gegen die pegida ab, ich bin zwar kein pazifist aber gewalt kann immer nur das letzte mittel sein wenn man tatsächlich bedroht ist. und dass es gruppendynamische prozesse gibt die aus menschen das schlechtest mögliche herausholt ist eine binsenweisheit. ich finde es aber unredlich bei 15.000 gegendemonstranten den wert einer solchen veranstaltung auf eine hand voll krawallmacher herunter zu brechen.

vollstes verständnis habe ich aber für demonstranten die ihrer wut emotional und verbal freien lauf lassen. und der frankfurter ida-ableger ist ja auch noch mal ganz besonders unerfreulich (für die formulierung die mir zu erst durch den kopf ging würde mein beitrag gesperrt).


Nein peter, es war keine "Handvoll Krawallmacher".
Als ich zur Hauptwache kam, etwa gegen 18:00 Uhr, schätzte ich die Zahl der Gegendemonstranten auf etwa 3000-4000.
Tatsächlich bestätigt sind jetzt wohl 4500.
Eine einzelne Gruppe, welcher Größenordnung auch immer, die sich durch besondere Aggression ausgezeichnet hätte, war darunter nicht auszumachen.
Die Menge war in ihrer Gesamtheit hochaggressiv. Das war ja das Bedrohliche.
Das hat mir auch ein sogenannter Kommunikator der Polizei, mit dem ich mich länger unterhalten hatte, bestätigt, daß so eine geballte Aggression auch für ihn neu und er in seiner Funktion eigentlich vollkommen sinnlos und hilflos sei.
Zudem ist dabei auch noch zu berücksichtigen, daß das armselige Pegida-Häuflein in absolut keinem Verhälnis zu der ihm konfrontierten Menge stand.
Wenn es wirklich zum Schlimmsten gekommen wäre und die Polzei nicht da wäre, die hätten Brei aus denen gemacht.
Und außerdem war da ja noch die Parallelveranstaltung am Römerberg.
Warum hat man sich nicht einfach der angeschlossen und dort seinen Protest kundgetan. Dafür war sie doch geplant, oder!?
Warum mußte man die paar Pegida-Hansel so massiv und aggressiv niederbrüllen, beleidigen, bedrohen und sie und andere, die einfach Angst hatten und wegblieben, an der Wahrung ihrer Grundrechte hindern?
Tut mir leid, dafür habe ich absolut kein Verständnis. Das ist in höchstem Maße undemokratisch.

Und absolut auch kein Verständnis habe ich für dein Verständnis, daß Demonstranten "ihrer Wut emotional und verbal freien Lauf lassen".
In einer politischen Auseinandersetzungen haben niedere Emotionen wie Wut und Haß absolut nichts verloren.
Erst der "freie verbale Lauf" solcher Emotionen heizt ja die Leute auf und führt in der Folge gegebenenfalls zu weiteren, schlimmeren Ausschreitungen wie eben Gewaltanwendung.
Ich bitte dich wirklich, das nochmal zu überdenken.


Ich war auch da. Und bestätige dich. Nicht.

Du willst das nicht anders sehen. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.


Nochmal: Ich finde es gut, daß man Rassisten hier in Frankfurt lautstark klarmacht, dass sie hier keine Chance haben. Meinetwegen auch mit Eiern und Gemüse. Das ist Frankfurter schule.

Was ich nicht gut fand, war , dass man den Pedeppen nicht freien Abmarsch gewährleistet hat. Das war blöd und unnötig. Wir haben mit vielen anderen an den Blockadepunkten sehr launig potentiellen Pedingsda Teilnehmern kargemacht, dass die Veranstaltung abgesagt sei. Gewalt ist scheisse. Hüben wie drüben.

Danke an die vielen Eintracht Fahnen und Abzeichen am Montag abend.

Wir sind Eintracht und ihr nicht!


Was hat jetzt denn bitte Pegida-Demonstrant oder Gegendemonstrant mit der Eintracht zutun? Gar nichts! Und wer Eintracht ist, hat (zum Glück) keine politische Gesinnung zu entscheiden!


"Wir sind Frankfurt und ihr nichT"
Ich hab mich sehr gefreut und war, wie so oft, mal wieder sehr stolz auf meine Eintracht und ihre Supporter (auch UF)!
#
miraculix250 schrieb:
Aragorn schrieb:
r.adler schrieb:
reggaetyp schrieb:
DM-SGE schrieb:
peter schrieb:
micl schrieb:
miraculix250 schrieb:
micl schrieb:
DM-SGE schrieb:
kinimod schrieb:
Beitrag von DM-SGE

Wenn ich DM-SGE richtig verstehe, dann möchte Sie sagen: Die Pegida-Anhänger, mit denen sie gesprochen hat, sind keine rechtsradikalen Gewaltverbrecher, keine durch und durch Hasserfüllten, wie sie von der Gegenseite gerne und auch häufig betitelt werden. Sie macht sich vielmehr Sorgen, dass eine Gesinnung, die Zuwanderung beschränken will, die islamkritisch ist und die sich einfach um die Zukunft Sorgen macht, ausgegrenzt wird, was dazu führen kann, sich zu radikalisieren. Wenn ich das richtig interpretiert habe, dann kann ich das ein wenig nachvollziehen.


@kinimod, ich habe nicht mit Pegida-Leuten gesprochen, sofern du darunter die Organisatoren meinst.
Also kann ich auch nicht beurteilen, ob es Rechtsradikale, Gewaltverbrecher oder Haßerfüllte sind, und kann nur den Medien entnehmen, wie sie von diesen beurteilt werden.
Aber mit den Medien habe ich so meine eigenen Erfahrungen gemacht und stehe ihnen sehr, sehr skeptisch gegenüber.

Ich habe aber mit vielen Leuten auch aus meinem erweiterten Bekanntenkreis gesprochen und diskutiert, die zumeist eine sehr viel differenziertere Meinung haben und zumindest für die Problematiken, für die Pegida auf die Straße geht, viel Verständnis zeigen und in den berühmten 19 Punkten alles andere als Ausländerfeindlichkeit, Rechtsradikalismus und Rassismus entdecken, sondern viel mehr berechtigte Fragen und Sorgen, die auch sie bewegen und die von Politik und Gesellschaft einfach behandelt werden müssen.
Selbst in meinem erweiterten Bekanntenkreis ist nicht ein Einziger dabei, dem ich auch nur annähernd braune Gesinnung oder Xenophobie oder Ähnliches unterstellen könnte.
Ganz im Gegenteil, die allermeisten sind eher links bis ganz links zu verorten, auch wenn ich von solch einer überholten Kategorisierung nichts halte.
Was ist heute noch links und was rechts?

Ich weiß nicht, ob auf den folgenden FAZ-Gastbeitrag hier schon mal jemand hingewiesen hat und wer ihn gelesen hat. Daher stelle ich ihn mal ein:

http://www.faz.net/aktuell/politik/die-gegenwart/linke-verweigern-diskussion-ueber-islam-und-gewalt-13377388.html

Ein hochinteressanter Beitrag und gut zu lesen, auch wenn er über 6 Seiten geht.
Samuel Schirmbeck ist ein Journalist und Filmemacher, der 10 Jahre als Auslandskoresspondent für den HR in Algerien tätig war.

Und noch was zu meinem langen Beitrag von weiter oben.
Als ich ihn geschrieben habe, war ich sehr aufgewühlt, um nicht zu sagen, tatsächlich in einem seelischen Notstand.
Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen, habe geraucht wie ein Schlot und war den Tränen nahe.
Es hat mich einfach vollkommen erschüttert, welchen abgrundtiefen Haß ich gestern an der Hauptwache bei diesen tausenden jungen Menschen erlebt habe, die sich gegenseitig hochschaukelten und, da übertreibe ich sicher nicht, nur von den massiven Polizeikräften davon abgehalten werden konnten, das jämmerliche Häuflein der Pegida-Demonstranten vielleicht zu lynchen, obwohl sie sich doch eigentlich als die Guten verstehen.
Ich habe das am eigenen Leib zu spüren bekommen, als ich einen Polizisten nur fragte, wo denn die Pegida-Kundgebung nun eigentlich sei, ob sie überhaupt stattfinde.
Das hörten 4-5 umstehende junge Männer, die sich sofort auf mich stürzten und meinten: "Du Scheiß-Nazi, verpiss dich, sonst hauen wir dir die Fresse ein". Als ich ihnen sagte, sie kennen mich doch gar nicht und wüßten also auch nicht, wie ich denke und ob ich wirklich ein Nazi sei, konnten nur 3 dabei stehende Polizisten sie daran hindern, auf mich einzuschlagen, indem sie sich schützend vor mich stellten und ein vierter mich durch die Absperrung zog.
Mir ist dabei klar geworden, was faschistoides Verhalten ist und welche entsetzlichen Auswirkungen es haben kann.
Eine aufgehetzte Menge, die eine bestimmte Ideologie vertritt und von sich selbst, über einen Führer und/oder über die Medien einen totalitären Anspruch darauf erhebt, die im Grunde ungebildet ist und nicht die geringste Bereitschaft zu Differenzierung und Toleranz gegenüber den Anderen zeigt, ein solcher Mob enthemmt sich selbst und ist praktisch zu allem bereit, auch zur Selbstaufgabe grundsätzlicher zivilisatorischer Eigenschaften, sobald auch nur der Verdacht besteht, da sei jemand anders als sie selbst.
Im Grunde ist es genau das, was sie den anderen vorhalten, sie begreifen es nur nicht und erkennen nicht sich selbst.
Das ist es, was ich zum Ausdruck bringen wollte, was mich zutiefst erschüttert hat, was mir Angst macht und mich zu meinem Appell veranlasst hat, der vielleicht etwas zu flammend ausgefallen.
Aber wie gesagt, ich war sehr, sehr aufgewühlt und bin es im Grunde immer noch.


Hierzu passt auch der Schlusssatz gestern im Kabarett:

Ich habe keine Angst vor Faschisten, die sich als solche zu erkennen geben,
ich habe Angst vor Faschisten, die sich als Demokraten tarnen.


In Frankfurt gab es 27 verletzte Polizisten. Alle durch Gegendemonstranten. Wenn ich dies und den Bericht von DM-SGE lese, muss ich ihm absolut Recht geben: Wäre die Polizei abgezogen, hätte der Mob im faschistischen Wahn die Pegida-Leute eventuell umgebracht. Das ist keine Übertreibung. So funktioniert Faschismus.

Jeder, der hier dabei war und sich vom faschistischen Strudel hat mitreißen lassen oder diesen gar mit ausgelöst hat, hat ab sofort kein Recht mehr, den Fachismus der Nazis zu verurteilen. Er hat sich auf exakt die gleiche Ebene begeben.


"...27 verletzte Polizisten"

Rechne mal die raus, die a) durch ihr eigenes Pfefferspray gerannt sind und b) die, denen erst am nächsten Tag der blaue Fleck am Handgelenk aufgefallen ist, und dann bleibt folgendes:

"Es flogen Flaschen, Eier und Böller. Die Polizei setzte Pfefferspray und Schlagstöcke ein, ein Beamter wurde leicht verletzt – so zumindest der Stand bei Redaktionsschluss. Offenbar gab es auch Festnahmen von Gegendemonstranten, die Beamte angegriffen hatten."

Und offensichtlich wurden Gegendemonstranten verhaftet (hoffentlich auch die richtigen   ) und werden sich dafür verantworten müssen.... also wo ist das Problem?

PS: Ich behaupte einfach mal, daß 5000 Pegidas mit 50 Antifas und sonstigen linken Demonstranten nicht einfach Kaffe trinken würden. Wie das läuft, wenn man diesen Leuten freie Hand gibt, hat man ja in Leipzig gesehen. Kannst dich ja mal bei den niedergeprügelten "Lügenpresslern" erkundigen.


Lies doch den Augenzeugenbericht von DM-SGE. Er hat doch genau den Faschismus auf Seite der Gegendemonstranten beschrieben. Ich kenne ähnlich Situationen auch aus persönlicher Erfahrung. Faschismus ist ein Welle, die sich in einer Masse schnell verbreitet. Das klappt sowohl bei Nazis als auch bei "Linken". Wer sich da mitreißen lässt, darf andere nicht verurteilen, die sich woanders haben mitreißen lassen.


eieiei, das ist ja schon wieder eine interessante interpretation von medienmeldungen heute morgen. meine gedanken dazu:

wann auch immer irgendwo die polizei invoviert ist steigt die zahl der verletzten bei denen reziprok zur sympathie für demonstranten. da wird dann jeder eingerissene zehennagel mitgezählt. gerade fußballfans muss man da, denke ich, nichts drüber erklären. verletzte demonstranten werden da nicht so aufmerksam mitgezählt, die kommen in der statistik erst vor, wenn sie sich offiziell direkt bei der demo behandeln lassen.

ich lehne gewalt als mittel gegen die pegida ab, ich bin zwar kein pazifist aber gewalt kann immer nur das letzte mittel sein wenn man tatsächlich bedroht ist. und dass es gruppendynamische prozesse gibt die aus menschen das schlechtest mögliche herausholt ist eine binsenweisheit. ich finde es aber unredlich bei 15.000 gegendemonstranten den wert einer solchen veranstaltung auf eine hand voll krawallmacher herunter zu brechen.

vollstes verständnis habe ich aber für demonstranten die ihrer wut emotional und verbal freien lauf lassen. und der frankfurter ida-ableger ist ja auch noch mal ganz besonders unerfreulich (für die formulierung die mir zu erst durch den kopf ging würde mein beitrag gesperrt).


Nein peter, es war keine "Handvoll Krawallmacher".
Als ich zur Hauptwache kam, etwa gegen 18:00 Uhr, schätzte ich die Zahl der Gegendemonstranten auf etwa 3000-4000.
Tatsächlich bestätigt sind jetzt wohl 4500.
Eine einzelne Gruppe, welcher Größenordnung auch immer, die sich durch besondere Aggression ausgezeichnet hätte, war darunter nicht auszumachen.
Die Menge war in ihrer Gesamtheit hochaggressiv. Das war ja das Bedrohliche.
Das hat mir auch ein sogenannter Kommunikator der Polizei, mit dem ich mich länger unterhalten hatte, bestätigt, daß so eine geballte Aggression auch für ihn neu und er in seiner Funktion eigentlich vollkommen sinnlos und hilflos sei.
Zudem ist dabei auch noch zu berücksichtigen, daß das armselige Pegida-Häuflein in absolut keinem Verhälnis zu der ihm konfrontierten Menge stand.
Wenn es wirklich zum Schlimmsten gekommen wäre und die Polzei nicht da wäre, die hätten Brei aus denen gemacht.
Und außerdem war da ja noch die Parallelveranstaltung am Römerberg.
Warum hat man sich nicht einfach der angeschlossen und dort seinen Protest kundgetan. Dafür war sie doch geplant, oder!?
Warum mußte man die paar Pegida-Hansel so massiv und aggressiv niederbrüllen, beleidigen, bedrohen und sie und andere, die einfach Angst hatten und wegblieben, an der Wahrung ihrer Grundrechte hindern?
Tut mir leid, dafür habe ich absolut kein Verständnis. Das ist in höchstem Maße undemokratisch.

Und absolut auch kein Verständnis habe ich für dein Verständnis, daß Demonstranten "ihrer Wut emotional und verbal freien Lauf lassen".
In einer politischen Auseinandersetzungen haben niedere Emotionen wie Wut und Haß absolut nichts verloren.
Erst der "freie verbale Lauf" solcher Emotionen heizt ja die Leute auf und führt in der Folge gegebenenfalls zu weiteren, schlimmeren Ausschreitungen wie eben Gewaltanwendung.
Ich bitte dich wirklich, das nochmal zu überdenken.


Ich war auch da. Und bestätige dich. Nicht.

Du willst das nicht anders sehen. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.


Nochmal: Ich finde es gut, daß man Rassisten hier in Frankfurt lautstark klarmacht, dass sie hier keine Chance haben. Meinetwegen auch mit Eiern und Gemüse. Das ist Frankfurter schule.

Was ich nicht gut fand, war , dass man den Pedeppen nicht freien Abmarsch gewährleistet hat. Das war blöd und unnötig. Wir haben mit vielen anderen an den Blockadepunkten sehr launig potentiellen Pedingsda Teilnehmern kargemacht, dass die Veranstaltung abgesagt sei. Gewalt ist scheisse. Hüben wie drüben.

Danke an die vielen Eintracht Fahnen und Abzeichen am Montag abend.

Wir sind Eintracht und ihr nicht!


Was hat jetzt denn bitte Pegida-Demonstrant oder Gegendemonstrant mit der Eintracht zutun? Gar nichts! Und wer Eintracht ist, hat (zum Glück) keine politische Gesinnung zu entscheiden!


Soll ich dazu mal Peter Fischer zitieren?    


Bitte sehr!
#
reggaetyp schrieb:
hawischer schrieb:
Andy schrieb:
Dass sich die FR dem selben Vokabular annimmt und zum gleichen Resümee kommt wie DM-SGE, ist schon erstaunlich.


Das nehmen aber einige hier nicht zur Kenntnis. Pippi Langstrumpf lässt grüßen.


Ich war vor Ort, und ich kann Stefan Behrs Kommentar nicht bestätigen.
Behr, den ich ansonsten schätze, hat ein großes persönliches Problem mit der AntiFa. Das kann man bei jedem Artikel, bei jedem Kommentar, in dem dieselbe vorkommt, feststellen.

Spektakulär finde ich, dass die Pegida-Versteher und -sympathisanten ausgerechnet der Lügenpresse, gegen die sie auf die Straße gehen, Glauben schenken.

Alles klar. Reggaetyp hat immer recht.  Faz, FR, hr, haben unrecht. Wer das erwähnt ist ein Pedigaversteher. So einfach ist das. Mir soll es egal sein solange die Anifa und Freunde keinen  Rückhalt in der Gesellschaft haben. Genauso wie die Pedigas. Unsere Demokratie wird's aushalten.


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