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Wer ist für ein Man City am Main - oder macht Geld unseren Tradition kaputt?[50+1 quasi gekippt]

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WuerzburgerAdler schrieb:

Jaroos schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Aus NX01Ks Punkt 2 (Investoren wollen immer den return of investment) folgt Punkt 1 (Investoren wollen wenn, dann alles). Ich bin da ganz bei NX01K.


Muss nicht sein. Solange der Imagegewinn und die Werbefläche dem Investor gut genug ist, dann kann auch das der Gewinn für ihn sein.

Genau das glaube ich halt nicht. Das, was du beschreibst, ist Sponsoring. Anteile kaufen heißt ganz was anderes. Das Sponsoring ist davon nur eine Teilmenge.


Bestes Beispiel Paris. Der macht keine Gewinne und poliert einzig und alleine Katars Image auf bzw. kauft sich noch nebenbei die WM damit.
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Jaroos schrieb:

Bestes Beispiel Paris.


Bei Paris würden mich mal brennend die Verträge und Besitzverhältnisse interessieren. Neymar wurde ja mit Geld geholt, was als Sponsoring bzw. als irgend so ein Markenbotschaftervertrag getarnt wurde.
Falls die Scheichs da aussteigen, wem gehören denn dann die Transferrechte der ganzen Spieler? Wenn es ganz blöd läuft, verdient der Verein an kaum einem Verkauf eines Spieler mehr einen müden Cent. Und dann?
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WuerzburgerAdler schrieb:

Die Gefahr liegt in der Übernahme der Mehrheiten und damit der Entscheidungsgewalt sowie im Abziehen von Kapital



hatte nicht Hellmann in Zusammenarbeit mit anderen Traditionsvereinen (Hertha, Bremen …) entsprechende Vorschläge erarbeitet? Auch beim Forentreffen hat er ja klare Grenzen beim EInstieg von Investoren aufgezeigt
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Tafelberg schrieb:

hatte nicht Hellmann in Zusammenarbeit mit anderen Traditionsvereinen (Hertha, Bremen …) entsprechende Vorschläge erarbeitet?

Ich nehme an, Du meinst die Aktion, wo Hellmann mit diversen anderen Vereinen für die gerechtere Verteilung der Fernsehgelder sorgen wollte. Unter anderem sollte bei der Verteilung dann nämlich auch die Zuschauerzahlen berücksichtigt werden.
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Wenn 50+1 fällt, dann fallen auch sämtliche Hemmungen. Hoppelheim und RBL zeigen doch wie es geht. Aus dem Nix wird ein BL-Verein. Sollten die sogenannten Traditionsvereine nicht auf die Forderungen der Investoren eingehen, versucht man es bei einem anderen Verein. Es muss doch nicht unbedingt die Eintracht sein, ein Sprung über den Main und man ist bei einem anderen Interessenten. Selbst der Ruhrpott bietet noch viele Möglichkeiten, um zu investieren. Unterm Strich spielt dann nur noch Geld gegen Geld.
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Mal aus anderer Perspektive betrachtet:
Man kann in die Satzungen fast aller Vereine schauen, und wird sehen, dass über die Aufnahme von Investoren mit einer Beteiligung von mehr als 50% nicht die 50+1 Regel entscheidet; sondern ganz ausschließlich, exklusiv und ohne andere Veto-Rechte, nur die Mitgliederversammlung. Bei manchen (u.a. auch bei den Bayern) ist dort sogar eine 2/3-Mehrheit erforderlich. Wenn man natürlich solche Idioten wie bei 1860 München in der breiten Mehrheit der Mitgliedschaft hat, haben vernünftige Anhänger natürlich keine Chance einen Ausverkauf zu verhindern. Mit der Regel selbst hat das daher eher gar nichts zu tuen.
Wenn man also sagt, dass Vereine ohne 50+1 nach oben schießen, unterstellt man damit doch, dass sie (und damit bis zu 2/3 der Mitglieder) dem Verkauf ihrer Seele zustimmen würden.
Für uns würde ich mir vielmehr wünschen, dass jetzt,  wo die Stimmung richtiger Weise ganz, ganz groß gegen solche Großinvestoren-Modelle steht, dass eine entsprechende "Gefahren-Abwehr" in unsere Satzung eingebaut wird, und z.B. die Einzelinvestition auf 10% begrenzt, und/oder die Zustimmungsquote der Mitgliedsversammlung auf 3/4 hochgesetzt wird.
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Ein Investor kauft nur ein einziges Mal Anteile an einem Verein. Die Anteile sind aber für immer weg, das Geld kommt nur einmal! Nur halten auch 200 Millionen im heutigen Fußball keine 10 Jahre, du bist aber für immer verkauft und abhängig. Das scheint irgendwie niemand zu verstehen. Außerdem will JEDER Investor sein Geld irgendwie und irgendwann zurück haben, haben wir mehr als oft erlebt. Sogar der gönnerhafte Onkel Dietmar will die Werte, die er aufgebaut hat, Infrastruktur, Stadion usw. sein Eigen nennen und der Verein soll sich eben auch alleine tragen.
Vereine, die weiter Geld reinbuttern tun dies auch nicht umsonst, sondern aus ihrem Werbebudget, weil sie sich davon Vorteile und Imagegewinn versprechen, wie Bayer, VW, RB. Also bist du extrem abhängig und auf das Wohlwollen angewiesen.
Bobic redet da einfach Müll! Warum preschen wir nicht mit Gladbach, Köln, Bayern(!), Bremen und vielen anderen voran und fordern diese Wettbewerbsverzerrung endlich zu beenden? Gerade die Bayern sollten daran ein hohes Interesse haben, denn an den Karren fahren kann ihnen niemand, egal in welchem System, nur solche Konstrukte wie Leipzig können nah ran rankommen, wenn man ihnen keinen Riegel vorschiebt. Das wäre nämlich wirklich ein System, in dem sich Köln, Schalke, Dortmund, Gladbach, Bremen, Hannover, Hamburg, Stuttgart, Nürnberg, Bayern und auch wir mit guter Arbeit einen strukturellen Vorteil erarbeiten könnten. Aber leider hängen davon auch schon einige am Tropf...
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NX01K schrieb:

Warum preschen wir nicht mit Gladbach, Köln, Bayern(!), Bremen und vielen anderen voran und fordern diese Wettbewerbsverzerrung endlich zu beenden?


Weil die Verantwortlichen selbst teil des Systems sind und davon profitieren wenn mehr Geld im Umlauf ist.
Die einzigen die dagegen wirklich vorgehen können und auch was bewegen können sind die Fans. Die bekriegen sich aber lieber untereinander als mal geschlossen aufzutreten. Und unsere Ultras als größte Fangruppierung tun sich da auch nicht gerade hervor, zumindest was man öffentlich wahrnimmt hält sich der Protest und die Solidarisierung mit Fans anderer Traditionsvereine in Grenzen.
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Bevor die Spiele mehr oder weniger in den Chefetagen der Investoren entschieden werden, lieber eine klare Trennung in eine wie angedacht europaweite Investorenliga mit Vereinen wie Hopp, RB, Lev und Wob und eine nationale LIga, in der die Vereine spielen, die keinem Investor gehören, aber traditionell von einer großen Fankultur getragen werden.
Die überteuerten, angeblichen Topstars sind doch sowieso nur auf ihr eigenes Portmonee schielende, seelenlose  Legionäre. Das ist doch jetzt schon finanziell alles total aus dem Ruder gelaufen. Irgendwann in naher Zukunft kostet ein durchschnittlicher BuLi-Kicker dann eine Milliarde Euro Ablöse.

Ich bin für ehrliche Spielfreude, auch wenn dafür Abstriche an der Qualität gemacht werden müssten.
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Ich finde es erstaunlich, dass im Zusammenhang mit 50+1 immer nur auf die Bundesliga geschaut wird.

De facto haben die deutschen Fussballklubs einen massiven Nachteil ggü. ausländischen Vereinen durch diese Regel, und wir bekommen dies direkt zu spüren (siehe Haller). Ich denke schon, dass  die Gefahr besteht, dass die Bundesliga über kurz oder lang mit der 50+1 immer langweiliger wird bzw. zu einer "Ausbildungsliga" verkommt. Ich verstehe Bobic da schon..obwohl es meinem Fusballromantikerherzen widerspricht
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Ich finde es erstaunlich, dass im Zusammenhang mit 50+1 immer nur auf die Bundesliga geschaut wird.

De facto haben die deutschen Fussballklubs einen massiven Nachteil ggü. ausländischen Vereinen durch diese Regel, und wir bekommen dies direkt zu spüren (siehe Haller). Ich denke schon, dass  die Gefahr besteht, dass die Bundesliga über kurz oder lang mit der 50+1 immer langweiliger wird bzw. zu einer "Ausbildungsliga" verkommt. Ich verstehe Bobic da schon..obwohl es meinem Fusballromantikerherzen widerspricht
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Westend_Adler schrieb:

Ich denke schon, dass  die Gefahr besteht, dass die Bundesliga über kurz oder lang mit der 50+1 immer langweiliger wird

Wieso soll die Liga langweiliger werden? Blos weil hier keine überteuerten Superstars rumspringen, das hat mich noch nie gestört und auch nicht interessiert. Wer so etwas braucht ist in Frankfurt eh verkehrt, ob heute oder vor 30 Jahren.
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Westend_Adler schrieb:

Ich denke schon, dass  die Gefahr besteht, dass die Bundesliga über kurz oder lang mit der 50+1 immer langweiliger wird

Wieso soll die Liga langweiliger werden? Blos weil hier keine überteuerten Superstars rumspringen, das hat mich noch nie gestört und auch nicht interessiert. Wer so etwas braucht ist in Frankfurt eh verkehrt, ob heute oder vor 30 Jahren.
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propain schrieb:

Westend_Adler schrieb:

Ich denke schon, dass  die Gefahr besteht, dass die Bundesliga über kurz oder lang mit der 50+1 immer langweiliger wird

Wieso soll die Liga langweiliger werden? Blos weil hier keine überteuerten Superstars rumspringen, das hat mich noch nie gestört und auch nicht interessiert. Wer so etwas braucht ist in Frankfurt eh verkehrt, ob heute oder vor 30 Jahren.


Das Problem ist ja nicht die SGE, sondern Vereine wie Bayern oder Dortmund, die sich darüber beklagen, dass sie international nicht mehr konkurrenzfähig sind. Und es stört halt viele, dass wir bis auf wenige Ausnahmen (wir) nicht mehr in Europa mithalten können mit den Besten. Dass das hier die meisten nicht stört, ist klar. Wir sind ja kein regelmäßiger Gast in der CL.
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Hier schon mal ein Fahrradfang Fangesang für später dann:
https://youtu.be/PrHJwkcdjtE
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Fahrradfang
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Westend_Adler schrieb:

Ich denke schon, dass  die Gefahr besteht, dass die Bundesliga über kurz oder lang mit der 50+1 immer langweiliger wird

Wieso soll die Liga langweiliger werden? Blos weil hier keine überteuerten Superstars rumspringen, das hat mich noch nie gestört und auch nicht interessiert. Wer so etwas braucht ist in Frankfurt eh verkehrt, ob heute oder vor 30 Jahren.
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Wieso soll die Liga langweiliger werden? Blos weil hier keine überteuerten Superstars rumspringen, das hat mich noch nie gestört und auch nicht interessiert. Wer so etwas braucht ist in Frankfurt eh verkehrt, ob heute oder vor 30 Jahren.
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Locker durch die Hose atmen bitte. Natürlich bleibt es aus Eintracht-Sicht spannend. Aber ich finde eine Liga, die X-Jahre hinterneinander denselben Meister stellt doch eher langweilig und verschiedene Spieler wohl auf mittlere Sicht auch.  Vor allem aber zementiert die 50+1 Regelung die bevorzugte Position bestimmter Vereine in Deutschland wie RB und Hoffenheim. Dass das Bayern und auch Dortmund -Management in der Vergangheit einen guten Job gemacht haben, kannman ihnen kaum vorwerfen..aber hier holen wir ja auf.
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Bevor die Spiele mehr oder weniger in den Chefetagen der Investoren entschieden werden, lieber eine klare Trennung in eine wie angedacht europaweite Investorenliga mit Vereinen wie Hopp, RB, Lev und Wob und eine nationale LIga, in der die Vereine spielen, die keinem Investor gehören, aber traditionell von einer großen Fankultur getragen werden.
Die überteuerten, angeblichen Topstars sind doch sowieso nur auf ihr eigenes Portmonee schielende, seelenlose  Legionäre. Das ist doch jetzt schon finanziell alles total aus dem Ruder gelaufen. Irgendwann in naher Zukunft kostet ein durchschnittlicher BuLi-Kicker dann eine Milliarde Euro Ablöse.

Ich bin für ehrliche Spielfreude, auch wenn dafür Abstriche an der Qualität gemacht werden müssten.
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ebehabichs schrieb:

Bevor die Spiele mehr oder weniger in den Chefetagen der Investoren entschieden werden, lieber eine klare Trennung in eine wie angedacht europaweite Investorenliga mit Vereinen wie Hopp, RB, Lev und Wob und eine nationale LIga, in der die Vereine spielen, die keinem Investor gehören, aber traditionell von einer großen Fankultur getragen werden.


Das ist mir zu polemisch.

Wer soll in der Investorenliga noch spielen? Würde z. B. Dortmund oder wir auch dazu gehören? Faktisch haben wir Anteilseigner, die nicht der e. v. sind. Oder ziehst Du die Grenze bei einhalten der 50+1?

ebehabichs schrieb:

Die überteuerten, angeblichen Topstars sind doch sowieso nur auf ihr eigenes Portmonee schielende, seelenlose  Legionäre. Das ist doch jetzt schon finanziell alles total aus dem Ruder gelaufen. Irgendwann in naher Zukunft kostet ein durchschnittlicher BuLi-Kicker dann eine Milliarde Euro Ablöse.


Mit der Begründung ist ein jeder, der seinen Job gewechselt hat, weil er woanders mehr verdienen kann, ebenso charakterlos.

Wieso es "jetzt schon" finanziell alles aus dem Ruder gelaufen wäre, erschließt sich mir auch nicht. Wenn, müsste es dass doch schon länger der Fall sein.

ebehabichs schrieb:

Ich bin für ehrliche Spielfreude, auch wenn dafür Abstriche an der Qualität gemacht werden müssten


Warum beschleicht mich das Gefühl, dass jemand wie Du der erste wäre, der ein Ausscheiden gegen Racing Straßburg nicht aufgrund der gezeigten Spielfreude feiern würde?
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Wieso soll die Liga langweiliger werden? Blos weil hier keine überteuerten Superstars rumspringen, das hat mich noch nie gestört und auch nicht interessiert. Wer so etwas braucht ist in Frankfurt eh verkehrt, ob heute oder vor 30 Jahren.
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Locker durch die Hose atmen bitte. Natürlich bleibt es aus Eintracht-Sicht spannend. Aber ich finde eine Liga, die X-Jahre hinterneinander denselben Meister stellt doch eher langweilig und verschiedene Spieler wohl auf mittlere Sicht auch.  Vor allem aber zementiert die 50+1 Regelung die bevorzugte Position bestimmter Vereine in Deutschland wie RB und Hoffenheim. Dass das Bayern und auch Dortmund -Management in der Vergangheit einen guten Job gemacht haben, kannman ihnen kaum vorwerfen..aber hier holen wir ja auf.
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Westend_Adler schrieb:

Vor allem aber zementiert die 50+1 Regelung die bevorzugte Position bestimmter Vereine in Deutschland wie RB und Hoffenheim.


Mir fehlt dafür nach wie vor jeder Nachweis (auch theoretischer Natur). Bei einem kompletten Fall der Regelung hätte eine Menge Vereine genauso die Möglichkeit, einmalig Geld durch einen Investor einzunehmen. Würde ein Verein damit die Lücke zu Bayern oder Dortmund schließen? Ernsthaft? Im Lewe net...dazu müsste der Verein jahrelang in die CL kommen und eben Bayern und / oder Dortmund nicht. Eher im Gegenteil: ich denke, der Vorsprung von - speziell - Bayern würde noch größer werden. Aber was soll´s: ob wir die Bayern so oder so nicht einholen ist auch wieder egal.

Nebenbei: ich glaube auch, dass 50+1 rechtlich nicht haltbar ist.
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Jaroos schrieb:

Bestes Beispiel Paris.


Bei Paris würden mich mal brennend die Verträge und Besitzverhältnisse interessieren. Neymar wurde ja mit Geld geholt, was als Sponsoring bzw. als irgend so ein Markenbotschaftervertrag getarnt wurde.
Falls die Scheichs da aussteigen, wem gehören denn dann die Transferrechte der ganzen Spieler? Wenn es ganz blöd läuft, verdient der Verein an kaum einem Verkauf eines Spieler mehr einen müden Cent. Und dann?
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Neymar hatte von der katarischen Tourismusbehörde einen zinslosen Kredit bekommen um selbst die 250 Mio der Ausstiegsklausel zu bezahlen. Die 250 Mio zahlt er mit einem Werbevertrag der katarischen Tourismusbehörde zurück der genau so lange läuft wie sein Vertrag in Paris.
Neymar bekommt aber von der katarischen Tourismusbehörde nicht nur 50 Mio pro Jahr über 5 Jahre sondern nochmal ein paar Mio extra als versteckte Gehaltszahlung zur Umgehung des FFP.
Neymar kann es egal sein ob er 30 Mio direkt von PSG bekommt oder 20 von PSG und 10 von der Tourismusbehörde aber für PSG sind das nochmal 10 Mio mehr Spielraum beim FFP.
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Ich lese jetzt nicht alles aber für mich (!) ist es fast eine unumgängliche Tatsache das ein Kippen von 50+1 das Machtverhältnis auf keinen Fall verändert. Wenn alle Investoren haben dürfen, hätten  die Bayern, S04, der BVB, der HSV, BMG oder der VfB Stuttgart schon alleine durch ihre Strahlkraft gute Chancen die wesentlich lukrativeren Deals an Land zu ziehen als z.B. Augsburg, Freiburg, Nürnberg oder Mainz. Uns sehe ich irgendwo dazwischen mit Hertha, Hannover, Köln, Düsseldorf oder Bremen. Uns könnte stand jetzt der Image-Gewinn durch die EL und der Pokalsieg vielleicht etwas nach oben spülen. Auf der anderen Seite kann man davon ausgehen das VW, Bayer, RB und Hopp dann Feuer frei geben und uns auch abhängen. Für mich wäre ein Kippen von 50+1 zwar eine Chancengleichheit für alle aber es würde einfach mehr Geld für alle fließen und alles wird einfach teurer. Teurere gehälter, teurere Transfers, teurere Stadiontickets, teureres Merch, teureres Bier.

Fair wäre es wenn man Bayer, VW, RB und Hopp einen Riegel vor schieben würde und man ein Financial Fairplay (ein richtges, nicht so weine Witznummer wie bei der UEFA) einführt wo Vereine Gewinn erwirtschaften müssen und man nicht einfach wahllos Geld rein pulvern darf. Passieren wird das aber nicht. Eher kippt 50+1.
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Westend_Adler schrieb:

Vor allem aber zementiert die 50+1 Regelung die bevorzugte Position bestimmter Vereine in Deutschland wie RB und Hoffenheim.


Mir fehlt dafür nach wie vor jeder Nachweis (auch theoretischer Natur). Bei einem kompletten Fall der Regelung hätte eine Menge Vereine genauso die Möglichkeit, einmalig Geld durch einen Investor einzunehmen. Würde ein Verein damit die Lücke zu Bayern oder Dortmund schließen? Ernsthaft? Im Lewe net...dazu müsste der Verein jahrelang in die CL kommen und eben Bayern und / oder Dortmund nicht. Eher im Gegenteil: ich denke, der Vorsprung von - speziell - Bayern würde noch größer werden. Aber was soll´s: ob wir die Bayern so oder so nicht einholen ist auch wieder egal.

Nebenbei: ich glaube auch, dass 50+1 rechtlich nicht haltbar ist.
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Es ist schon deshalb schwer an die Bayern ranzukommen weil der Verteilungsschlüssel der Prämien in der CL nochmal zu Gunsten der großen Vereine geändert wurde.
Der Meister bekommt 40%, der Vizemeister 30%, der Drittplatzierte 20% und der Vierte nur 10% der Einnahmen aus dem Marketingpool etc. Nur die Prämien für Punkte in der Gruppenphase und für das Erreichen des Achtelfinales bis Finale sind davon ausgeschlossen.
Wenn die Bayern als Meister in der Folgesaison im Achtelfinale rausfliegen und wir als Viertplatzierter der Bundesliga die CL gewinnen würden wir ungefähr soviel Geld bekommen wie die Bayern. Plus/Minus ein paar Mio abhängig von der Punktzahl in der Gruppenphase etc.
Wenn wir hingegen im Achtelfinale rausfliegen und die Bayern die CL gewinnen würden die Bayern 30-40 Mio mehr bekommen als wir, abhängig davon wie die anderen deutschen Mannschaften abschneiden.

Der Prämienpool der CL wurde vor einem Jahr massiv erhöht aber das Geld kommt fast nur bei den großen Vereinen an und die Leistung in der CL zählt kaum noch. Wenn du schon einen hohen Koeffizienten hast bekommst du so viel mehr Geld als die Konkurrenz in deiner Liga das es deutlich einfacher ist vor der Konkurrenz zu landen und dadurch nochmal mehr Geld zu bekommen.
Selbst der BVB müsste jetzt ein paar Jahre hintereinander Meister werden und in der CL mindestens ins Halbfinale kommen um auch nur annähernd einen ähnlichen Verteilungsschlüssel wie die Bayern zu bekommen.
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Es ist schon deshalb schwer an die Bayern ranzukommen weil der Verteilungsschlüssel der Prämien in der CL nochmal zu Gunsten der großen Vereine geändert wurde.
Der Meister bekommt 40%, der Vizemeister 30%, der Drittplatzierte 20% und der Vierte nur 10% der Einnahmen aus dem Marketingpool etc. Nur die Prämien für Punkte in der Gruppenphase und für das Erreichen des Achtelfinales bis Finale sind davon ausgeschlossen.
Wenn die Bayern als Meister in der Folgesaison im Achtelfinale rausfliegen und wir als Viertplatzierter der Bundesliga die CL gewinnen würden wir ungefähr soviel Geld bekommen wie die Bayern. Plus/Minus ein paar Mio abhängig von der Punktzahl in der Gruppenphase etc.
Wenn wir hingegen im Achtelfinale rausfliegen und die Bayern die CL gewinnen würden die Bayern 30-40 Mio mehr bekommen als wir, abhängig davon wie die anderen deutschen Mannschaften abschneiden.

Der Prämienpool der CL wurde vor einem Jahr massiv erhöht aber das Geld kommt fast nur bei den großen Vereinen an und die Leistung in der CL zählt kaum noch. Wenn du schon einen hohen Koeffizienten hast bekommst du so viel mehr Geld als die Konkurrenz in deiner Liga das es deutlich einfacher ist vor der Konkurrenz zu landen und dadurch nochmal mehr Geld zu bekommen.
Selbst der BVB müsste jetzt ein paar Jahre hintereinander Meister werden und in der CL mindestens ins Halbfinale kommen um auch nur annähernd einen ähnlichen Verteilungsschlüssel wie die Bayern zu bekommen.
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Hatte ich in ähnlicher Form auch geschrieben. Das Ergebnis ist, dass der sportliche Wettbewerb in den nationalen Ligen nahezu tot ist.
In Deutschland sinds nur die Bayern. In Italien Juve, Spanien hat das Glück 2 Vereine (Real, Barca) zu haben. Nur in England wird soviel Geld ausgeschüttet durch die nationalen TV Gelder, das es unter den Top5 fast Chancengleichheit gibt.
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Ich hab mir mal den Spass gegönnt und mir vorgestellt welche Gründe Spieler hätten, wo sie spielen wollen, wenn es garkein Geld gäbe. Und ich bin darauf gekommen das die meisten Spieler entweder bei Ihrem Heimatverein oder bei ihrem Lieblingsverein spielen würden. Freundschaften würden wohl im Vordergrund stehen zu den Entscheidungen der Spieler. Naja, wird eh nie passieren, aber ich selbst hatte diese Gründe für meine wechsel weil es eh nur vernachlässigbare Summen gab.

Insgesamt leidet der sportliche Wettbewerb im Fußballeuropa mit den immergleichen Vereinen im Kampf um die Titel. Es sind auch die Zuschauer die sich das gefallen lassen die mit schuld sind das sich daran nichts ändern wird. Es ist für mich schon lange nicht mehr zu ertragen was hier als Bundesliga und "Wettbewerb" angeboten wird, und sehe von daher seit 5-6 Jahren nur 32 Spiele der EIntracht pro Saison. Ahjo, Lebbe geht weider.

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Ich hab mir mal den Spass gegönnt und mir vorgestellt welche Gründe Spieler hätten, wo sie spielen wollen, wenn es garkein Geld gäbe. Und ich bin darauf gekommen das die meisten Spieler entweder bei Ihrem Heimatverein oder bei ihrem Lieblingsverein spielen würden. Freundschaften würden wohl im Vordergrund stehen zu den Entscheidungen der Spieler. Naja, wird eh nie passieren, aber ich selbst hatte diese Gründe für meine wechsel weil es eh nur vernachlässigbare Summen gab.

Insgesamt leidet der sportliche Wettbewerb im Fußballeuropa mit den immergleichen Vereinen im Kampf um die Titel. Es sind auch die Zuschauer die sich das gefallen lassen die mit schuld sind das sich daran nichts ändern wird. Es ist für mich schon lange nicht mehr zu ertragen was hier als Bundesliga und "Wettbewerb" angeboten wird, und sehe von daher seit 5-6 Jahren nur 32 Spiele der EIntracht pro Saison. Ahjo, Lebbe geht weider.

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schnicker vH schrieb:

Ich hab mir mal den Spass gegönnt und mir vorgestellt welche Gründe Spieler hätten, wo sie spielen wollen, wenn es garkein Geld gäbe. Und ich bin darauf gekommen das die meisten Spieler entweder bei Ihrem Heimatverein oder bei ihrem Lieblingsverein spielen würden.

Das glaube ich wiederum nicht. Je besser ein Spieler ist, desto größer der Wunsch, sich mit den Besten zu messen. Auch in den Kreisligen gab und gibt es jede Menge Vereinswechsel aus sportlichen Gründen. Auch ohne Geld wäre die Aussicht, international oder mit den Besten zusammen zu spielen ein triftiger Grund, den Club zu wechseln.


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