Völlig spekulativ. Und ich weiß auch nicht, ob es angebracht ist und/oder der Sache dienlich. Aber einerseits werden diese Leute als perfekte Killermaschinen mit einer militärischen Ausbildung und gleichzeitig großer Präzision, Kaltblütigkeit usw. bezeichnet. Und dann lassen die ihren Personalausweis im Auto liegen? Was für ein grotesker Widerspruch.
reggaetyp schrieb: Völlig spekulativ. Und ich weiß auch nicht, ob es angebracht ist und/oder der Sache dienlich. Aber einerseits werden diese Leute als perfekte Killermaschinen mit einer militärischen Ausbildung und gleichzeitig großer Präzision, Kaltblütigkeit usw. bezeichnet. Und dann lassen die ihren Personalausweis im Auto liegen? Was für ein grotesker Widerspruch.
Wenn das so war, wird der wahrscheinlich nicht schön auf dem Amaturenbrett drapiert gewesen sein, sondern irgendwo in Jacke oder Rucksack, der bei einer überstürzten Flucht liegengelassen wird. Weiss ja keiner, was da genau passiert ist. So ähnlich gabs das übrigens in den USA vor kurzem bei einem Survivalist, der einen Polizisten erschossen hat, und vor hatte, sich in den Wäldern zu verstecken. Sein Fluchtauto blieb unerwartet stecken und er musste überstürzt zu Fuss weiter. Dabei hat er wohl ne Menge Sachen im Auto gelassen, u.a. seinen Ausweis.
Dass die Täter einen Ausweis überhaupt mitnehmen, ist so unwahrscheinlich nicht, wenn man möglicherweise das Land verlassen will. Schliesslich waren sie maskiert und rechnen nicht mit einer Identifikation.
Wie gesagt, alles Spekulation... aber die Zeitungsberichte malen da oft ein verzerrtes und zugegebenrmassen obskures Bild.
reggaetyp schrieb: Völlig spekulativ. Und ich weiß auch nicht, ob es angebracht ist und/oder der Sache dienlich. Aber einerseits werden diese Leute als perfekte Killermaschinen mit einer militärischen Ausbildung und gleichzeitig großer Präzision, Kaltblütigkeit usw. bezeichnet. Und dann lassen die ihren Personalausweis im Auto liegen? Was für ein grotesker Widerspruch.
Wenn das so war, wird der wahrscheinlich nicht schön auf dem Amaturenbrett drapiert gewesen sein, sondern irgendwo in Jacke oder Rucksack, der bei einer überstürzten Flucht liegengelassen wird. Weiss ja keiner, was da genau passiert ist. So ähnlich gabs das übrigens in den USA vor kurzem bei einem Survivalist, der einen Polizisten erschossen hat, und vor hatte, sich in den Wäldern zu verstecken. Sein Fluchtauto blieb unerwartet stecken und er musste überstürzt zu Fuss weiter. Dabei hat er wohl ne Menge Sachen im Auto gelassen, u.a. seinen Ausweis.
Dass die Täter einen Ausweis überhaupt mitnehmen, ist so unwahrscheinlich nicht, wenn man möglicherweise das Land verlassen will. Schliesslich waren sie maskiert und rechnen nicht mit einer Identifikation.
Wie gesagt, alles Spekulation... aber die Zeitungsberichte malen da oft ein verzerrtes und zugegebenrmassen obskures Bild.
Die Papiere sollen wohl in einer Sporttasche gelegen haben.
SGE-URNA schrieb: ... Dass die Täter einen Ausweis überhaupt mitnehmen, ist so unwahrscheinlich nicht, wenn man möglicherweise das Land verlassen will. Schliesslich waren sie maskiert und rechnen nicht mit einer Identifikation. ...
Ich halte es sogar für extrem sinnvoll, seinen Ausweis mit zuführen: Wenn die Polizei einen auf frischer Tat erwischt, kann man drauf scheißen, ob die jetzt fünf Minuten länger zur Identifizierung brauchen oder nicht. In einer Straßensperre - und mit solchen ist nach einem Anschlag zu rechnen - ist man mit Ausweis aber unauffälliger und somit schneller durch als ohne.
SGE-URNA schrieb: ... Dass die Täter einen Ausweis überhaupt mitnehmen, ist so unwahrscheinlich nicht, wenn man möglicherweise das Land verlassen will. Schliesslich waren sie maskiert und rechnen nicht mit einer Identifikation. ...
Ich halte es sogar für extrem sinnvoll, seinen Ausweis mit zuführen: Wenn die Polizei einen auf frischer Tat erwischt, kann man drauf scheißen, ob die jetzt fünf Minuten länger zur Identifizierung brauchen oder nicht. In einer Straßensperre - und mit solchen ist nach einem Anschlag zu rechnen - ist man mit Ausweis aber unauffälliger und somit schneller durch als ohne.
Ergänzung: Zumal es sich wohl um den Ausweis des Bruders ohne Vorstrafen handelt (*klick*).
SGE-URNA schrieb: ... Dass die Täter einen Ausweis überhaupt mitnehmen, ist so unwahrscheinlich nicht, wenn man möglicherweise das Land verlassen will. Schliesslich waren sie maskiert und rechnen nicht mit einer Identifikation. ...
Ich halte es sogar für extrem sinnvoll, seinen Ausweis mit zuführen: Wenn die Polizei einen auf frischer Tat erwischt, kann man drauf scheißen, ob die jetzt fünf Minuten länger zur Identifizierung brauchen oder nicht. In einer Straßensperre - und mit solchen ist nach einem Anschlag zu rechnen - ist man mit Ausweis aber unauffälliger und somit schneller durch als ohne.
Ergänzung: Zumal es sich wohl um den Ausweis des Bruders ohne Vorstrafen handelt (*klick*).
Und was Morphiums reflexartige "der Sicherheitsapparat muss was gewusst haben" Theorie angeht... das muss er eben nicht.
1. Etliche 100 oder gar tausend Leute werden in irgendwelchen Datenbanken geführt und routinemässig behandelt. Wahrscheinlich vor allem jene, gegen die kein konkreter Gefahrenhinweis vorliegt. Das ist allein aufgrund der limitierten Ressourcen gar nicht anders handzuhaben. (Nebenbemerkung: Die Stasi hatte ein weitaus grösseres Infonetz und Durchdringung der Gesellschaft und konnte etliche Fluchten oder staatsfeindlichen Aktionen nicht verhindern.)
2. Die Wahrnehmung ber die Effizienz spielt uns oft einen Streich. Ich schätze mal, von 10 geplanten Anschlägen werden mindestens 8-9 im Vorfeld entdeckt (sei es durch auffällige Kommunikation oder versuchter Materialbeschaffung, etc) und vereitelt. Von denen hört man aber wenig, im Gegensatz zu den 1-2 erfolgreichen, die tagelang die Medien beschäftigen. Ist so ein Anschlag erfolgreich, wird selbstredend Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, so dass (leider erst im Nachhinein) die Aufklärung oft gar nicht so schwierig ist ob des begrenzten Kreises der in Frage kommenden Personen.
SGE-URNA schrieb: Und was Morphiums reflexartige "der Sicherheitsapparat muss was gewusst haben" Theorie angeht... das muss er eben nicht.
1. Etliche 100 oder gar tausend Leute werden in irgendwelchen Datenbanken geführt und routinemässig behandelt. Wahrscheinlich vor allem jene, gegen die kein konkreter Gefahrenhinweis vorliegt. Das ist allein aufgrund der limitierten Ressourcen gar nicht anders handzuhaben. (Nebenbemerkung: Die Stasi hatte ein weitaus grösseres Infonetz und Durchdringung der Gesellschaft und konnte etliche Fluchten oder staatsfeindlichen Aktionen nicht verhindern.)
2. Die Wahrnehmung ber die Effizienz spielt uns oft einen Streich. Ich schätze mal, von 10 geplanten Anschlägen werden mindestens 8-9 im Vorfeld entdeckt (sei es durch auffällige Kommunikation oder versuchter Materialbeschaffung, etc) und vereitelt. Von denen hört man aber wenig, im Gegensatz zu den 1-2 erfolgreichen, die tagelang die Medien beschäftigen. Ist so ein Anschlag erfolgreich, wird selbstredend Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, so dass (leider erst im Nachhinein) die Aufklärung oft gar nicht so schwierig ist ob des begrenzten Kreises der in Frage kommenden Personen.
Sehe ich genauso. Überwachung heisst ja auch nicht, daß man auch noch mit diesen Typen ins Bett gehen muß. Angeblich wurden die überwacht, aber es ergaben sich wohl keine Hinweise auf einen nahenden Anschlag.
AFP schrieb: Nach dem offenbar islamistischen Anschlag auf die Satirezeitung "Charlie Hebdo" in Paris hat es in mehreren Gemeinden Frankreichs Attacken auf muslimische Einrichtungen gegeben. Eine Moschee im nordwestfranzösischen Mans sowie ein muslimischer Gebetsraum im südfranzösischen Port-la-Nouvelle seien in der Nacht beschossen worden, teilten am Donnerstag die zuständigen Staatsanwaltschaften mit. Verletzt wurde demnach niemand.
miraculix250 schrieb: Bei Fotos von Folterungen von Menschen, die man zu allem Überfluss nun auch noch zum "eigenen Kreis" zählt, schon eher nachvollziehbar.
die fotos, heißt es, haben doch aber erst das "sich selber diesem kreis zugehörig fühlen" ausgelöst, woraufhin n hauptstädtischer kiffer und fitnesstrainer vom gelegenheitsreligiösem zu nem dschihadisten wird. über die bilder - und der zugrunde liegenden folterungen wurde und wird sich ja vielfältig empört. aber deshalb aus dem nichts heraus in den bewaffneten kampf zu ziehen...
das mit den bildern von abu grahib hat er ja zu seiner verteidigung vorgebracht, ob das zu hundert prozent so stimmt weiß man nicht. dass solche bilder wut auslösen können finde ich aber normal, ich war damals auch entsetzt, wenn auch nicht überrascht. die reaktionen darauf sind von mensch zu mensch verschieden, das hat mit der jeweiligen sozialisation zu tun und es gibt auch hochgradig agressive kiffer, auch wenn die eher die ausnahme sind. geboren wird niemand als dschihadist oder terrorist, da spielen andere faktoren eine rolle, wie bei allen gewaltverbrechern.
im moment wird halt noch vieles zusammen gepuzzelt und das offensichtliche ans tageslicht gefördert. ich wäre im moment wirklich mit allen einschätzungen sehr zurückhaltend.
Raggamuffin schrieb: Le Pen fordert ein Referendum zur Todesstrafe. Langsam wirds gefährlich.
Die Trulla hat doch nicht mehr alle Latten am Zaun! Wenn dann aber auch bittschön traditionell.
ende vorletzter absatz:
In einem Video sagte Le Pen Senior, die Todesstrafe sei eine "gute Lösung", er schlug auch eine Methode vor, eine die sich in der französische Geschichte bereits "bewährt" habe: die Guillotine.
http://www.fr-online.de/terror/anschlag-auf--charlie-hebdo--mehrere-festnahmen-nach-attentat,29500876,29507832.html
Aber einerseits werden diese Leute als perfekte Killermaschinen mit einer militärischen Ausbildung und gleichzeitig großer Präzision, Kaltblütigkeit usw. bezeichnet.
Und dann lassen die ihren Personalausweis im Auto liegen?
Was für ein grotesker Widerspruch.
Klick
Wenn das so war, wird der wahrscheinlich nicht schön auf dem Amaturenbrett drapiert gewesen sein, sondern irgendwo in Jacke oder Rucksack, der bei einer überstürzten Flucht liegengelassen wird. Weiss ja keiner, was da genau passiert ist. So ähnlich gabs das übrigens in den USA vor kurzem bei einem Survivalist, der einen Polizisten erschossen hat, und vor hatte, sich in den Wäldern zu verstecken. Sein Fluchtauto blieb unerwartet stecken und er musste überstürzt zu Fuss weiter. Dabei hat er wohl ne Menge Sachen im Auto gelassen, u.a. seinen Ausweis.
Dass die Täter einen Ausweis überhaupt mitnehmen, ist so unwahrscheinlich nicht, wenn man möglicherweise das Land verlassen will. Schliesslich waren sie maskiert und rechnen nicht mit einer Identifikation.
Wie gesagt, alles Spekulation... aber die Zeitungsberichte malen da oft ein verzerrtes und zugegebenrmassen obskures Bild.
Die Papiere sollen wohl in einer Sporttasche gelegen haben.
Ergänzung: Zumal es sich wohl um den Ausweis des Bruders ohne Vorstrafen handelt (*klick*).
Kannst du da überhaupt was erkennen?
1. Etliche 100 oder gar tausend Leute werden in irgendwelchen Datenbanken geführt und routinemässig behandelt. Wahrscheinlich vor allem jene, gegen die kein konkreter Gefahrenhinweis vorliegt. Das ist allein aufgrund der limitierten Ressourcen gar nicht anders handzuhaben. (Nebenbemerkung: Die Stasi hatte ein weitaus grösseres Infonetz und Durchdringung der Gesellschaft und konnte etliche Fluchten oder staatsfeindlichen Aktionen nicht verhindern.)
2. Die Wahrnehmung ber die Effizienz spielt uns oft einen Streich. Ich schätze mal, von 10 geplanten Anschlägen werden mindestens 8-9 im Vorfeld entdeckt (sei es durch auffällige Kommunikation oder versuchter Materialbeschaffung, etc) und vereitelt. Von denen hört man aber wenig, im Gegensatz zu den 1-2 erfolgreichen, die tagelang die Medien beschäftigen. Ist so ein Anschlag erfolgreich, wird selbstredend Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, so dass (leider erst im Nachhinein) die Aufklärung oft gar nicht so schwierig ist ob des begrenzten Kreises der in Frage kommenden Personen.
Sehe ich genauso. Überwachung heisst ja auch nicht, daß man auch noch mit diesen Typen ins Bett gehen muß. Angeblich wurden die überwacht, aber es ergaben sich wohl keine Hinweise auf einen nahenden Anschlag.
http://www.titanic-magazin.de/news/es-lebe-der-witz-7003/
...und Recht hat sie.
das mit den bildern von abu grahib hat er ja zu seiner verteidigung vorgebracht, ob das zu hundert prozent so stimmt weiß man nicht. dass solche bilder wut auslösen können finde ich aber normal, ich war damals auch entsetzt, wenn auch nicht überrascht. die reaktionen darauf sind von mensch zu mensch verschieden, das hat mit der jeweiligen sozialisation zu tun und es gibt auch hochgradig agressive kiffer, auch wenn die eher die ausnahme sind. geboren wird niemand als dschihadist oder terrorist, da spielen andere faktoren eine rolle, wie bei allen gewaltverbrechern.
im moment wird halt noch vieles zusammen gepuzzelt und das offensichtliche ans tageslicht gefördert. ich wäre im moment wirklich mit allen einschätzungen sehr zurückhaltend.
Ich bezweifel, dass eine Umsetzung mit der EU vereinbar wäre.
Die reibt sich die Hände.
Was besseres als dieses Attentat konnte ihr gar nicht passieren.
dem ist nichts hinzu zu fügen.
Die Trulla hat doch nicht mehr alle Latten am Zaun! Wenn dann aber auch bittschön traditionell.
das ist wahrscheinlich eine frage der interpretation, wie so vieles.
http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/die-eu-offnet-der-todesstrafe-eine-hinterture-1.570979
ende vorletzter absatz:
In einem Video sagte Le Pen Senior, die Todesstrafe sei eine "gute Lösung", er schlug auch eine Methode vor, eine die sich in der französische Geschichte bereits "bewährt" habe: die Guillotine.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/charlie-hebdo-attentat-le-pen-fordert-referendum-ueber-todesstrafe-a-1011857.html
in guter alter tradition...