>

Karikaturen'streit' reloaded?

#
Wie auch immer, in türkischen Medien wird vom europäischen 9/11 gesprochen. Ich hoffe, sie irren sich!
#
Morphium schrieb:
Liebe Leute, eure Relativierungen in Ehren, aber ich bin seit Satam al-Suqami, dessen Pass in den Trümmern von 9/11 gefunden wurde, halt ein wenig skeptisch bei solchen Geschichten. Hier waren Profis am Werk, diese Tat war chirurgisch geplant gewesen, und da kann mir keiner erzählen dass der Tollpatsch einfach mal seinen Ausweis liegen lässt. Nochmal: Das waren offenbar keine Laien, die sich mal eben nen Kalaschnikow schnappten und auf die Jagd gingen.

Und wieder einmal wurden die Tatverdächtigen vor dem Anschlag bereits von den Geheimdiensten überwacht. Wieder einmal heißt es, die Sicherheitsbehörden hätten keinen Hinweis auf die Anschläge gehabt. Immer das gleiche Muster.

Was noch sehr suspekt wirkt, sind die Schilderungen der Opfer. Die Täter sollen "Allahu Akbar" geschrien haben und um die Sache noch abzurunden, sollen sie "Wir sind von AlKaida" gesagt haben. Das ist mir alles zu einfach, eine bilige B-Movie Story. Und auch der Zeitpunkt scheint sehr skurril: In Deutschland gehen Menschen gegen Muslime auf die Straße, in Frankreich erstarkt die Front National, die Sache mit ISIS und und und. Außerdem geht Frankreich in Nordafrika gegen "Islamisten" vor, in Wahrheit sichert man sich billiges Uran. - Perfekte Motive um noch mehr Hass zu schüren, was ja auch gelungen ist, siehe Moschee-Angriffe von heute. Hier in Prag, wo ich mich aktuell befinde, haben heute Hunderte vor Botschaften von islamischen Ländern protestiert. Ein Lokalpolitiker rief die Leute auf, die Botschaften mit Schweinefleisch zu bewerfen. In diesen explosiven Zeiten kommt diese Tat nicht ungelegen.

Und wie immer bei solchen Aktionen, scheinen die Täter bzw. ihre Religion sofort fest zu stehen. Es waren Moslems! Es gab weder eine umfangreiche Untersuchung der Tat noch sonstwas, aber man weiß, es waren Moslems! Es scheint sehr wichtig zu sein, die Religion hervorzuheben. Bei Breivik hat kein einziges Medium das Christentum ins Spiel gebracht.

Und das i-Tüpfelchen: Die Typen kreuzen seit über 24h durch Frankreich, überfallen Tankstellen und keiner kann sie bis jetzt aufhalten. WTF? Schmierenkomödie das alles.

Mir tun die Menschen leid, die für so eine Shice sterben mussten.


PS: Ich finde es irgendwie schade, dass einige intelligente Menschen hier den User micl für seine Zweifel ins lächerliche ziehen. Dasselbe hättet ihr wahrscheinlich damals auch mit all denen gemacht, die Zweifel an der offiziellen Version des Oktober Attentates äußerten, oder den Anschlag in Bologna nicht in die Schuhe von Linken schieben wollten. Heute wissen wir mehr. Macht weiter so, hilft den Opfern sehr viel.  :neutral-face  


Potzblitz. Da hecken führende Geheimdienste, sämtliche Pressevertreter der "Systemmedien" und andere konspirative Kreise ein mühseliger Arbeit einen Plan aus, um die gesamte Welt zu täuschen und werden dann doch flux vom Hobbydetektiv "Morphium aus dem Dies&Das" überführt. Das alles natürlich ganz selbstlos und unvoreingenommen im Sinne der Opfer.
#
Aragorn schrieb:
micl schrieb:
Bemerkenswert an diesen Diskussionen ist, dass sich immer zwei Lager mit Extrempositionen bilden, die die andere Position als komplett unmöglich abtun. Für mich besteht die Möglichkeit, dass es Islamisten waren, oder dass es so aussehen soll, als ob es Islamisten waren. Und nach meiner aktuellen Analyse ist die zweite Variante wahrscheinlicher.  


Welche Analyse meinst Du. Ich kann an deinen Beiträgen nichts analytisches erkennen, höchstens abstruse Verschwörungstheorien. Oder konntest Du wider erwarten DNA-Spuren sichern?  


Ausweis gefunden. Verlust unwahrscheinlich, falsche Spur legen bei politischem Anschlag ohne Bekennung ist hingegen eine logische Maßnahme, daher wahrscheinlicher. Ist das keine Analyse?

Darüber hinaus gibt es noch einige andere Indizien, die ich morgen mal hier auflisten kann.
#
micl schrieb:
Aragorn schrieb:
micl schrieb:
Bemerkenswert an diesen Diskussionen ist, dass sich immer zwei Lager mit Extrempositionen bilden, die die andere Position als komplett unmöglich abtun. Für mich besteht die Möglichkeit, dass es Islamisten waren, oder dass es so aussehen soll, als ob es Islamisten waren. Und nach meiner aktuellen Analyse ist die zweite Variante wahrscheinlicher.  


Welche Analyse meinst Du. Ich kann an deinen Beiträgen nichts analytisches erkennen, höchstens abstruse Verschwörungstheorien. Oder konntest Du wider erwarten DNA-Spuren sichern?  


Ausweis gefunden. Verlust unwahrscheinlich, falsche Spur legen bei politischem Anschlag ohne Bekennung ist hingegen eine logische Maßnahme, daher wahrscheinlicher. Ist das keine Analyse?

Darüber hinaus gibt es noch einige andere Indizien, die ich morgen mal hier auflisten kann.


Nein, das ist keine Analyse. Hast Du dir überhaupt mal die Liste der Anschläge angeschaut, von den islamistischen Anschlägen auf Satiriker, Autoren, etc.? Die waren wahrscheinlich auch alle von irgendwelchen Geheimdiensten inszeniert. Oder der Anschlag auf das jüdische Museum in Brüssel...Wer da wohl hintergesteckt haben mag? Meiner Meinung ist das keine Analyse, denn dazu müsste man stichhaltige Argumente liefern, sondern wohl eher eine Ansammlung von Verschwörungstheorien.
#
Flummi schrieb:
Wie auch immer, in türkischen Medien wird vom europäischen 9/11 gesprochen. Ich hoffe, sie irren sich!

Das tun sie.
#
peter schrieb:

anscheinend sind diese profis erst mal vor der falschen adresse vorgefahren. und was macht sie zu profis? dass sie kaltblütig gehandelt haben und mit kalaschnikows umgehen konnten? das ist mir ein bisschen wnig und mehr habe ich aus offiziellen quellen noch nicht herausgelesen.


Du meinst, du könntest als Laie auch einfach so dir ne Waffe schnappen, 12 Leute innerhalb von Sekunden umlegen, danach durch das halbe Land flüchten ohne dass dich die Polizei erwischt?




peter schrieb:

dass die tatverdächtigen kurz vor dem anschlag noch überwacht wurden habe ich nirgends gefunden. gibt es dafür eine quelle oder ist das deine interpretation?


Du glaubst also einer, der für 18 Monate in den Knast musste weil er in den Irak reisen wollte um gegen Amis zu kämpfen, wird nicht überwacht bzw. vermerkt? Unsere westlichen Geheimdienste finden irgendwo im Swat-Tal in Pakistan den Aufenthaltsort eines Verdächtigen, den man dann samt Familie per Drohne niederstreckt, aber über die Pläne eines Staatsbürgers weiß man nichts? Ich bitte dich.

peter schrieb:

dass islamistische terroristen bekennerfreudig sind ist keine sonderliche neuheit. sie befinden sich ja auf einem feldzug für allah.


Dass sie Allahu Akbar gerufen haben, finde ich auch nicht besonders. Mir geht es um "Wir sind von AlKaida". Das ist mir irgendwie zu offensichtlich, hier soll wohl die Schuld weitergegeben werden?!


peter schrieb:

zum uran schreibe ich nichts, da kenne ich mich nicht aus. ich höre es allerdings zum ersten mal. in wie weit innere unruhen in frankreich, die eine le pen stärken, von der hollande-regierung gewünscht sein sollte ist mir allerdings völlig schleierhaft. um einer möglichen erklärung in diese richtung vor zu bauen: es wird sicherlich menschen geben die sagen dass die geheimdienste le pen unterstützen wollen. das ist mir dann aber ein bisschen zu sehr b-movie.


Ich sage nicht dass Hollande oder Le Pen dahinter stecken. Das traue ich denen auch gar nicht zu, generell keinem Politiker, dafür sind sie zu unfähig. Es geht um die Schattenwelt dahinter, es ist ein offenes Geheimnis dass Geheimdienste völlig losgelöst von der Regierung operieren. Und zum Thema Uran musst du halt mal recherchieren, Mali, Mauretanien und Co, sind reich an Uran...


peter schrieb:

irgend jemandem nutzt so etwas immer und populisten nutzen das dann aus. das könnte durchaus eins der ziele der attentäter gewesen sein, in europa zwischen muslimen und anderen zu polarisieren.


Das ist ein Motiv den ich dahinter vermute. In Europa ein Brandherd entfachen, die Stimmung vergiften und so von wichtigeren Dingen ablenken. Wir beschäftigen uns ja seit Wochen mit Pegida, die Gauner aus der Finanzbranche interessieren aktuell nicht. Auch im Hinblick auf den rohstoffreichen nahen Osten könnten Konflikte zwischen West und Muslimen hilfreich sein, Stichwort: Mehr Truppen dorthin entsenden. Die Bevölkerung wird viel leichter zustimmen.


peter schrieb:

das ist jetzt nicht dein ernst, oder? selbst wenn der geheimdienst etwas gewußt haben und weggeschaut haben sollte, was ich anzweifle, dann hätten die täter aus eigenem antrieb gehandelt. und ich habe erst einmal, anders als du, keinen zweifel, dass sie allahu akbar gerufen haben. und brevik wurde nicht von seinem glauben an gott getrieben sondern von verquasten weltmachtsphantasien. diese wurden medial audgiebigst ausgebreitet und ließen sich im internet nachlesen.


Würde es dir gefallen wenn ein Medium aus der islamischen Welt Breivik als christlichen Fanatiker vorstellt? Das könnten die, wenn sie ähnlich wie unsere hier vorgehen würden. Das wäre ein Schlag gegen Mio.  von friedlichen Christen hier. Ich will einfach nicht dass man eine ganze Religion in den Dreck zieht, in dem man schreibt "Islamisten töteten 12 Menschen in Paris", und das tut man wenn man so vorgeht, bewusst oder unbewusst. Ein einfaches "Angreifer attackieren Redaktionsräume" tut es auch und man sät weniger Spannung. Da ist auch einfach unerheblich ob die Typen Allahu Akbar grölen, das kann jeder und sollte nicht unser Maßstab sein.

peter schrieb:

macht es für dich wirklich einen unterschied ob die heute, morgen oder übermorgen geschnappt werde? deine theorie macht nur sinn wenn sie gar nicht geschnappt oder erschossen werden. letzteres wäre natürlich wieder wasser auf die mühle weiterer verschwörungstheorien.


Nein, es macht keinen Unterschied für mich. Ist aber auffallend wie leicht man den gesamten Sicherheitsapparat so leicht überlisten kann. Gerade eben habe ich gelesen, 80.000 Polizisten sind im Einsatz, und immer noch nicht gefasst.

Und dass sie vermutlich irgendwie ums Leben kommen werden, scheint nicht weit hergeholt zu sein. Ich erinnere dich nur an die 2 Typen vom NSU, die sich angeblich selber umbrachten, was bis heute bezweifelt wird.

peter schrieb:

mir tun die menschen auch leid, dafür bedarf es keiner verschwörungsphantasien. aber was meinst du mit dem schice für den sie gestorben sind? manifestierst du damit deine theorie zur tatsache?



Nein, ich kann auch falsch liegen. Ich bezweifle nur ob uns da die Wahrheit gesagt wird. Wir wurden schon zu oft auf die falsche Fährte gelockt von unseren Institutionen.



Aspekte schrieb:
Morphium schrieb:
Liebe Leute, eure Relativierungen in Ehren, aber ich bin seit Satam al-Suqami, dessen Pass in den Trümmern von 9/11 gefunden wurde, halt ein wenig skeptisch bei solchen Geschichten. Hier waren Profis am Werk, diese Tat war chirurgisch geplant gewesen, und da kann mir keiner erzählen dass der Tollpatsch einfach mal seinen Ausweis liegen lässt. Nochmal: Das waren offenbar keine Laien, die sich mal eben nen Kalaschnikow schnappten und auf die Jagd gingen.

Und wieder einmal wurden die Tatverdächtigen vor dem Anschlag bereits von den Geheimdiensten überwacht. Wieder einmal heißt es, die Sicherheitsbehörden hätten keinen Hinweis auf die Anschläge gehabt. Immer das gleiche Muster.

Was noch sehr suspekt wirkt, sind die Schilderungen der Opfer. Die Täter sollen "Allahu Akbar" geschrien haben und um die Sache noch abzurunden, sollen sie "Wir sind von AlKaida" gesagt haben. Das ist mir alles zu einfach, eine bilige B-Movie Story. Und auch der Zeitpunkt scheint sehr skurril: In Deutschland gehen Menschen gegen Muslime auf die Straße, in Frankreich erstarkt die Front National, die Sache mit ISIS und und und. Außerdem geht Frankreich in Nordafrika gegen "Islamisten" vor, in Wahrheit sichert man sich billiges Uran. - Perfekte Motive um noch mehr Hass zu schüren, was ja auch gelungen ist, siehe Moschee-Angriffe von heute. Hier in Prag, wo ich mich aktuell befinde, haben heute Hunderte vor Botschaften von islamischen Ländern protestiert. Ein Lokalpolitiker rief die Leute auf, die Botschaften mit Schweinefleisch zu bewerfen. In diesen explosiven Zeiten kommt diese Tat nicht ungelegen.

Und wie immer bei solchen Aktionen, scheinen die Täter bzw. ihre Religion sofort fest zu stehen. Es waren Moslems! Es gab weder eine umfangreiche Untersuchung der Tat noch sonstwas, aber man weiß, es waren Moslems! Es scheint sehr wichtig zu sein, die Religion hervorzuheben. Bei Breivik hat kein einziges Medium das Christentum ins Spiel gebracht.

Und das i-Tüpfelchen: Die Typen kreuzen seit über 24h durch Frankreich, überfallen Tankstellen und keiner kann sie bis jetzt aufhalten. WTF? Schmierenkomödie das alles.

Mir tun die Menschen leid, die für so eine Shice sterben mussten.


PS: Ich finde es irgendwie schade, dass einige intelligente Menschen hier den User micl für seine Zweifel ins lächerliche ziehen. Dasselbe hättet ihr wahrscheinlich damals auch mit all denen gemacht, die Zweifel an der offiziellen Version des Oktober Attentates äußerten, oder den Anschlag in Bologna nicht in die Schuhe von Linken schieben wollten. Heute wissen wir mehr. Macht weiter so, hilft den Opfern sehr viel.  :neutral-face  


Potzblitz. Da hecken führende Geheimdienste, sämtliche Pressevertreter der "Systemmedien" und andere konspirative Kreise ein mühseliger Arbeit einen Plan aus, um die gesamte Welt zu täuschen und werden dann doch flux vom Hobbydetektiv "Morphium aus dem Dies&Das" überführt. Das alles natürlich ganz selbstlos und unvoreingenommen im Sinne der Opfer.  


Ein bisschen fad dein Beitrag, findest du nicht?

Ach die Presse, gut dass du sie nennst. Denen ist doch jedes Stöckchen recht den man ihnen hält, Hauptsache klicks und Auflagen. Investigativ kennen die nur aus dem Duden.
#
Morphium schrieb:

Ich will einfach nicht dass man eine ganze Religion in den Dreck zieht, in dem man schreibt "Islamisten töteten 12 Menschen in Paris", und das tut man wenn man so vorgeht, bewusst oder unbewusst. Ein einfaches "Angreifer attackieren Redaktionsräume" tut es auch und man sät weniger Spannung. Da ist auch einfach unerheblich ob die Typen Allahu Akbar grölen, das kann jeder und sollte nicht unser Maßstab sein.


Man sollte also das Tatmotiv zensieren und verschweigen? Kann nicht dein Ernst sein. In der taz gab es heute einen hervorragenden Kommentar von Deniz Yücel der u.a. auf diese Frage eingeht:

http://www.taz.de/Kommentar-Je-suis-Charlie-Hebdo/!152463/

Genauso unerträglich ist die Formel, die Morde von Paris hätten nichts mit dem Islam zu tun, die nun allenthalben bemüht wird, ob nun aus Furcht vor einem Aufflackern des Rassismus oder aus weniger ehrenhaften Gründen. Es ist Blödsinn. Denn den Islam gibt es nicht, der Islam ist die Summe dessen, was diejenigen, die sich auf ihn berufen, daraus machen. Und was ein nennenswerter Teil daraus macht, ist Barbarei. Ob die Fatwa gegen Salman Rushdie oder der Mord an Theo van Gogh – in der jüngeren Geschichte waren es fast immer Muslime, die mit Gewalt gegen die Freiheit der Kunst vorgingen. Und stets konnten sich die Anstifter und Mörder darauf verlassen, dass eine Reihe von Menschen im Namen des Islam oder des Antirassismus ihrer Tat mit einem verdrucksten „Aber“ mindestens eine gewisse Berechtigung zubilligen würden. Das kollektive Dauerbeleidigtsein haben die Muslime ziemlich exklusiv; das Verständnis in einem Teil der linksliberalen Öffentlichkeit ist ihnen gewiss. Die Mörder sind eben nur ganz besonders Beleidigte.

Charlie Hebdo hat nicht allein muslimische Frömmler und Fundamentalisten verspottet, sondern auch christliche oder jüdische. Anschläge und am Ende der Mord kamen nur von einer Seite: von Muslimen. Darum haben auch die Muslime ein Problem. Sie schaden sich selbst, wenn sie sich das nicht eingestehen und sich hinter Phrasen wie „Der Terror hat keine Religion“ verstecken. Sie schaden der Wahrheitsfindung. Und wer den Befund nicht kennt, wird keine Linderung finden.

#
micl schrieb:
Bemerkenswert an diesen Diskussionen ist, dass sich immer zwei Lager mit Extrempositionen bilden, die die andere Position als komplett unmöglich abtun. Für mich besteht die Möglichkeit, dass es Islamisten waren, oder dass es so aussehen soll, als ob es Islamisten waren. Und nach meiner aktuellen Analyse ist die zweite Variante wahrscheinlicher.  


Möglichkeiten bestehen alle möglichen. Deine "aktuelle Analyse" ist aber nach Stand der Dinge lediglich etwas, was du dir zusammenfantasierst.
#
Morphium schrieb:


Ach die Presse, gut dass du sie nennst. Denen ist doch jedes Stöckchen recht den man ihnen hält, Hauptsache klicks und Auflagen. Investigativ kennen die nur aus dem Duden.


Meinst du denn nicht, dass Verschwörungstheorien deiner Couleur höhere Klickzahlen und Auflagen generieren könnten als die derzeitigen "sachlichen"  und sich wiederholenden Berichte über den Tatverlauf und die Polizeieinsätze? Liegt es dann daran, dass deiner Meinung nach sämtliche Journalisten intellektuell nicht dazu in der Lage sind so hoch investigativ wie du zu arbeiten, indem du deine Theorien ins Dies&Das-Forum postest?

In deinen Beiträge schwingt schon ein gewaltiges Maß an Überheblichkeit mit. Die Geheimdienste sind zu doof, um Anschläge so zu inszenieren, dass du sie nicht in Sekundenschnelle am heimischen Küchentisch überführst und die Journalisten  sind nicht dazu in der Lage so fundiert wie du zu recherchieren..
#
adlerkadabra schrieb:
Flummi schrieb:
Wie auch immer, in türkischen Medien wird vom europäischen 9/11 gesprochen. Ich hoffe, sie irren sich!

Das tun sie.



bei dem hier weiß man nicht ob er irrt, lügt oder die Welt einfach nur noch ein großer Scheißhaufen ist..

Ken goes wild
#
eagle-1899 schrieb:
Morphium schrieb:

Ich will einfach nicht dass man eine ganze Religion in den Dreck zieht, in dem man schreibt "Islamisten töteten 12 Menschen in Paris", und das tut man wenn man so vorgeht, bewusst oder unbewusst. Ein einfaches "Angreifer attackieren Redaktionsräume" tut es auch und man sät weniger Spannung. Da ist auch einfach unerheblich ob die Typen Allahu Akbar grölen, das kann jeder und sollte nicht unser Maßstab sein.


Man sollte also das Tatmotiv zensieren und verschweigen? Kann nicht dein Ernst sein. In der taz gab es heute einen hervorragenden Kommentar von Deniz Yücel der u.a. auf diese Frage eingeht:

http://www.taz.de/Kommentar-Je-suis-Charlie-Hebdo/!152463/

Genauso unerträglich ist die Formel, die Morde von Paris hätten nichts mit dem Islam zu tun, die nun allenthalben bemüht wird, ob nun aus Furcht vor einem Aufflackern des Rassismus oder aus weniger ehrenhaften Gründen. Es ist Blödsinn. Denn den Islam gibt es nicht, der Islam ist die Summe dessen, was diejenigen, die sich auf ihn berufen, daraus machen. Und was ein nennenswerter Teil daraus macht, ist Barbarei. Ob die Fatwa gegen Salman Rushdie oder der Mord an Theo van Gogh – in der jüngeren Geschichte waren es fast immer Muslime, die mit Gewalt gegen die Freiheit der Kunst vorgingen. Und stets konnten sich die Anstifter und Mörder darauf verlassen, dass eine Reihe von Menschen im Namen des Islam oder des Antirassismus ihrer Tat mit einem verdrucksten „Aber“ mindestens eine gewisse Berechtigung zubilligen würden. Das kollektive Dauerbeleidigtsein haben die Muslime ziemlich exklusiv; das Verständnis in einem Teil der linksliberalen Öffentlichkeit ist ihnen gewiss. Die Mörder sind eben nur ganz besonders Beleidigte.

Charlie Hebdo hat nicht allein muslimische Frömmler und Fundamentalisten verspottet, sondern auch christliche oder jüdische. Anschläge und am Ende der Mord kamen nur von einer Seite: von Muslimen. Darum haben auch die Muslime ein Problem. Sie schaden sich selbst, wenn sie sich das nicht eingestehen und sich hinter Phrasen wie „Der Terror hat keine Religion“ verstecken. Sie schaden der Wahrheitsfindung. Und wer den Befund nicht kennt, wird keine Linderung finden.



Dem kann man eher schwer widersprechen.
...und in Bezug auf Leute islamischen Glaubens und islamistischen Verbrechern habe ich auch Angst vor der sicher kommenden Diskussion, inwiefern man die einen ohne die anderen haben kann...
Was man z.B. nicht vergessen sollte: Die Asylbewerber aus Syrien flüchten vor den gleichen Leuten, die hier den Anschlag verübt haben.
#
eagle-1899 schrieb:
Morphium schrieb:

Ich will einfach nicht dass man eine ganze Religion in den Dreck zieht, in dem man schreibt "Islamisten töteten 12 Menschen in Paris", und das tut man wenn man so vorgeht, bewusst oder unbewusst. Ein einfaches "Angreifer attackieren Redaktionsräume" tut es auch und man sät weniger Spannung. Da ist auch einfach unerheblich ob die Typen Allahu Akbar grölen, das kann jeder und sollte nicht unser Maßstab sein.


Man sollte also das Tatmotiv zensieren und verschweigen? Kann nicht dein Ernst sein. In der taz gab es heute einen hervorragenden Kommentar von Deniz Yücel der u.a. auf diese Frage eingeht:

http://www.taz.de/Kommentar-Je-suis-Charlie-Hebdo/!152463/

Genauso unerträglich ist die Formel, die Morde von Paris hätten nichts mit dem Islam zu tun, die nun allenthalben bemüht wird, ob nun aus Furcht vor einem Aufflackern des Rassismus oder aus weniger ehrenhaften Gründen. Es ist Blödsinn. Denn den Islam gibt es nicht, der Islam ist die Summe dessen, was diejenigen, die sich auf ihn berufen, daraus machen. Und was ein nennenswerter Teil daraus macht, ist Barbarei. Ob die Fatwa gegen Salman Rushdie oder der Mord an Theo van Gogh – in der jüngeren Geschichte waren es fast immer Muslime, die mit Gewalt gegen die Freiheit der Kunst vorgingen. Und stets konnten sich die Anstifter und Mörder darauf verlassen, dass eine Reihe von Menschen im Namen des Islam oder des Antirassismus ihrer Tat mit einem verdrucksten „Aber“ mindestens eine gewisse Berechtigung zubilligen würden. Das kollektive Dauerbeleidigtsein haben die Muslime ziemlich exklusiv; das Verständnis in einem Teil der linksliberalen Öffentlichkeit ist ihnen gewiss. Die Mörder sind eben nur ganz besonders Beleidigte.

Charlie Hebdo hat nicht allein muslimische Frömmler und Fundamentalisten verspottet, sondern auch christliche oder jüdische. Anschläge und am Ende der Mord kamen nur von einer Seite: von Muslimen. Darum haben auch die Muslime ein Problem. Sie schaden sich selbst, wenn sie sich das nicht eingestehen und sich hinter Phrasen wie „Der Terror hat keine Religion“ verstecken. Sie schaden der Wahrheitsfindung. Und wer den Befund nicht kennt, wird keine Linderung finden.



Der Mann hat mit seinem Kommentar absolut recht und nicht nur mit dem Teilauszug, sondern mit dem Gesamtkommentar!
#
Aragorn schrieb:
eagle-1899 schrieb:
Morphium schrieb:

Ich will einfach nicht dass man eine ganze Religion in den Dreck zieht, in dem man schreibt "Islamisten töteten 12 Menschen in Paris", und das tut man wenn man so vorgeht, bewusst oder unbewusst. Ein einfaches "Angreifer attackieren Redaktionsräume" tut es auch und man sät weniger Spannung. Da ist auch einfach unerheblich ob die Typen Allahu Akbar grölen, das kann jeder und sollte nicht unser Maßstab sein.


Man sollte also das Tatmotiv zensieren und verschweigen? Kann nicht dein Ernst sein. In der taz gab es heute einen hervorragenden Kommentar von Deniz Yücel der u.a. auf diese Frage eingeht:

http://www.taz.de/Kommentar-Je-suis-Charlie-Hebdo/!152463/

Genauso unerträglich ist die Formel, die Morde von Paris hätten nichts mit dem Islam zu tun, die nun allenthalben bemüht wird, ob nun aus Furcht vor einem Aufflackern des Rassismus oder aus weniger ehrenhaften Gründen. Es ist Blödsinn. Denn den Islam gibt es nicht, der Islam ist die Summe dessen, was diejenigen, die sich auf ihn berufen, daraus machen. Und was ein nennenswerter Teil daraus macht, ist Barbarei. Ob die Fatwa gegen Salman Rushdie oder der Mord an Theo van Gogh – in der jüngeren Geschichte waren es fast immer Muslime, die mit Gewalt gegen die Freiheit der Kunst vorgingen. Und stets konnten sich die Anstifter und Mörder darauf verlassen, dass eine Reihe von Menschen im Namen des Islam oder des Antirassismus ihrer Tat mit einem verdrucksten „Aber“ mindestens eine gewisse Berechtigung zubilligen würden. Das kollektive Dauerbeleidigtsein haben die Muslime ziemlich exklusiv; das Verständnis in einem Teil der linksliberalen Öffentlichkeit ist ihnen gewiss. Die Mörder sind eben nur ganz besonders Beleidigte.

Charlie Hebdo hat nicht allein muslimische Frömmler und Fundamentalisten verspottet, sondern auch christliche oder jüdische. Anschläge und am Ende der Mord kamen nur von einer Seite: von Muslimen. Darum haben auch die Muslime ein Problem. Sie schaden sich selbst, wenn sie sich das nicht eingestehen und sich hinter Phrasen wie „Der Terror hat keine Religion“ verstecken. Sie schaden der Wahrheitsfindung. Und wer den Befund nicht kennt, wird keine Linderung finden.



Der Mann hat mit seinem Kommentar absolut recht und nicht nur mit dem Teilauszug, sondern mit dem Gesamtkommentar!


ja, war ganz erstaunt, dass ich mal etwas zustimmen muss, das in der taz steht.
#
Morphium schrieb:
... Ich sage nicht dass Hollande oder Le Pen dahinter stecken. Das traue ich denen auch gar nicht zu, generell keinem Politiker, dafür sind sie zu unfähig. Es geht um die Schattenwelt dahinter ...

Ah, das internationale Finanzjudentum also. Prima.
Morphium schrieb:
... Ach die Presse, gut dass du sie nennst. Denen ist doch jedes Stöckchen recht den man ihnen hält, Hauptsache klicks und Auflagen. Investigativ kennen die nur aus dem Duden.

Lügenpresse!
#
Flummi schrieb:
adlerkadabra schrieb:
Flummi schrieb:
Wie auch immer, in türkischen Medien wird vom europäischen 9/11 gesprochen. Ich hoffe, sie irren sich!

Das tun sie.



bei dem hier weiß man nicht ob er irrt, lügt oder die Welt einfach nur noch ein großer Scheißhaufen ist..

Ken goes wild


sich bereits morgens den jebsen zu geben trägt nicht unbedingt zum wohlbefinden bei. erstaunlich finde ich: die argumente von jebsen sind fast deckungsgleich mit denen von Morphium, fast bis hin zu den formulierungen.

auch wenn jebsen daurum herumeiert, dass amerikanische banken ein synonym für die jüdische weltverschwörung sind ist jedem bekannt der sich mit dem werk jebsens auch nur ein bisschen auskennt. immerhin, den teil hat Morphium aus gelassen und nicht konkretisiert.
#
Bigbamboo schrieb:
Morphium schrieb:
... Ich sage nicht dass Hollande oder Le Pen dahinter stecken. Das traue ich denen auch gar nicht zu, generell keinem Politiker, dafür sind sie zu unfähig. Es geht um die Schattenwelt dahinter ...

Ah, das internationale Finanzjudentum also. Prima.
Morphium schrieb:
... Ach die Presse, gut dass du sie nennst. Denen ist doch jedes Stöckchen recht den man ihnen hält, Hauptsache klicks und Auflagen. Investigativ kennen die nur aus dem Duden.

Lügenpresse!


Hat ja bei Edathy auch schon komplett daneben gelegen!
#
Es ist schade, wenn Aiman Mazyek, der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, heute im Morgenmagazin verlautbart, Muslime müssten aus Achtung vor der Pressefreiheit "Beleidigungen und Schmähungen erdulden".

Genau das muss weder ein Muslim, noch irgendwer sonst. Da ist gewöhnlich der Rechtsstaat vor.

Was man vielmehr muss, ist den Unterschied zwischen Satire und stürmergleichen Karikaturen, die tatsächlich beleidigender und schmähender Absicht sind, und lediglich dem Zweck dienen, jemanden herabzuwürdigen, erkennen.
Die Macher von Charlie Hebdo waren eben keine Straftäter. Sie auch nur in die Nähe solcher zu rücken, auch unter dem gleichzeitigen Aufruf der öffentlichen Ächtung des angeblichen Rachefeldzuges der Attentäter, dient der Sache nicht.
Das mag zwar nicht Mazyeks Absicht gewesen sein. Seine Formulierung empfand ich jedoch zumindest als überaus unglücklich.
#
peter schrieb:
auch wenn jebsen daurum herumeiert, dass amerikanische banken ein synonym für die jüdische weltverschwörung sind ist jedem bekannt der sich mit dem werk jebsens auch nur ein bisschen auskennt.
Das stimmt und den Jebsen finde ich zum Kotzen.
Das Problem an solchen rechten Verschwörungstheoretikern ist die unzulässige Verknüpfung der Macht der Finanzplutokratie mit dem Judentum bzw. einer angeblichen jüdischen Weltverschwörung. Dabei hat die Finanzplutokratie nichts mit einer Religion oder einem Volk zu tun sondern ist international und multireligiös:
http://de.wikipedia.org/wiki/Plutokratie#Plutokratie_in_der_Gegenwart
Die Politik hat seit den 1970er-Jahren dazu beigetragen, dass eine neue, stark global ausgerichtete Klasse der Superreichen (2011 wurden weltweit 84.700 ultrareiche Personen gezählt) entstand, die heute ihrerseits die Politik in einigen entscheidenden Bereichen durch „legale Korruption“, also die Veränderung gesetzlicher Spielregeln, steuert.[
#
LDKler schrieb:
Das stimmt und den Jebsen finde ich zum Kotzen.


Muss man solche Leute eigentlich kennen? Bis gestern hat der mir überhaupt nichts gesagt, wenn ich nicht zufällig über ein Serdar-Interview via FB auf den gestoßen wäre. Mir wäre die Zeit zu schade mich mit den ganzen Spinnern zu befassen...


Teilen