Kommen wir zurück zum Karikaturenstreit: Heute las ich Leserbriefe einer regionalen Tageszeitung und war ehrlich gesagt etwas erschrocken. Nachdem die Welle „je suis Charlie“ mit all ihren scheinheiligen Auswüchsen vorüber ist (im Übrigen: ich fand das eh voll daneben, denn es ging hier in Europa ja nicht darum, für die Pressefreiheit und das Recht auf freie Meinungsäußerung auf die Straße zu gehen) kommt jetzt die nächste Welle auf uns zu. Es sind die Versteher des islamischen Protestes, die schreiben, dass Charlie Hebdo wöchentlich alles verspottet und damit Gefühle verletzt werden. Grundtenor: Abstand zu Charlie Hebdo. Nun, das kann eine Meinung sein, aber in ähnlicher Weise äußerten sich 9 längere Briefe, keiner bezog irgendwie eine Gegenposition. Es geht soweit, dass, wer die Spielregeln verletzt (damit waren die Mohammed-Karikaturen gemeint) bestraft werden sollte. Muslime fühlen sich bereits beleidigt, wenn ihr Religionsgründer abgebildet wird. Das muss man in Europa vertragen. Wenn das schon zu weit geht, na dann gute Nacht. Was war denn so anstößig an der Titelseite des Magazins? Ich verstehe es nicht. Es zeigt die große Scheinheiligkeit, die der Zeichner im Titelbild ausdrücken will. Mit dem Religionsgründer sind offensichtlich alle Muslime gemeint, die nun ein „Je suis Charlie“-Schild vor sich her tragen und ein Tränchen verdrücken, so dass Ihnen vergeben wird. Im Kern trifft diese Karikatur ins Schwarze, zumindest sehe ich das so. Wenn es wirklich nur die Abbildung des Religionsgründers ist, die anstößig ist, mit wem sollen wir denn dann diskutieren? Denn dann sehe ich unüberbrückbare Gräben zwischen zwei völlig unterschiedlichen Welten. Allen, die so diskussionsfreudig sind (bin ich im Grunde auch) rate ich, sich mit erlaubten Verhaltensregeln im Islam auseinanderzusetzen, die grundsätzlich eine Täuschung des ungläubigen Gegenübers befürworten. Von daher rate ich zur Vorsicht mit Bekenntnissen, die wir in den vielen Talkshows im Fernsehen immer wieder zu hören bekommen.
kinimod schrieb: Kommen wir zurück zum Karikaturenstreit: Heute las ich Leserbriefe einer regionalen Tageszeitung und war ehrlich gesagt etwas erschrocken. Nachdem die Welle „je suis Charlie“ mit all ihren scheinheiligen Auswüchsen vorüber ist (im Übrigen: ich fand das eh voll daneben, denn es ging hier in Europa ja nicht darum, für die Pressefreiheit und das Recht auf freie Meinungsäußerung auf die Straße zu gehen) kommt jetzt die nächste Welle auf uns zu. Es sind die Versteher des islamischen Protestes, die schreiben, dass Charlie Hebdo wöchentlich alles verspottet und damit Gefühle verletzt werden. Grundtenor: Abstand zu Charlie Hebdo. Nun, das kann eine Meinung sein, aber in ähnlicher Weise äußerten sich 9 längere Briefe, keiner bezog irgendwie eine Gegenposition. Es geht soweit, dass, wer die Spielregeln verletzt (damit waren die Mohammed-Karikaturen gemeint) bestraft werden sollte. Muslime fühlen sich bereits beleidigt, wenn ihr Religionsgründer abgebildet wird. Das muss man in Europa vertragen. Wenn das schon zu weit geht, na dann gute Nacht. Was war denn so anstößig an der Titelseite des Magazins? Ich verstehe es nicht. Es zeigt die große Scheinheiligkeit, die der Zeichner im Titelbild ausdrücken will. Mit dem Religionsgründer sind offensichtlich alle Muslime gemeint, die nun ein „Je suis Charlie“-Schild vor sich her tragen und ein Tränchen verdrücken, so dass Ihnen vergeben wird. Im Kern trifft diese Karikatur ins Schwarze, zumindest sehe ich das so. Wenn es wirklich nur die Abbildung des Religionsgründers ist, die anstößig ist, mit wem sollen wir denn dann diskutieren? Denn dann sehe ich unüberbrückbare Gräben zwischen zwei völlig unterschiedlichen Welten. Allen, die so diskussionsfreudig sind (bin ich im Grunde auch) rate ich, sich mit erlaubten Verhaltensregeln im Islam auseinanderzusetzen, die grundsätzlich eine Täuschung des ungläubigen Gegenübers befürworten. Von daher rate ich zur Vorsicht mit Bekenntnissen, die wir in den vielen Talkshows im Fernsehen immer wieder zu hören bekommen.
Ich fand das Titelbild auch in keinster Weise demütigend oder beleidigend, aber ich bin ja auch kein Moslem, oder einer sonstigen Kirche zugehörig. Also steht letztendlich die Frage im Raum, wie tolerant der Islam tatsächlich ist?!
Warum kein privater Wachdienst so wie bei den sogenannten Fluggastkontrollen oder in Flüchtlingsheimen.
"Im März werden im Schloss Philippsruhe Zeichnungen der Karikaturisten Greser und Lenz ausgestellt. Die Polizei rechnet mit einem teuren Sicherheitskonzept."
kinimod schrieb: Kommen wir zurück zum Karikaturenstreit: Heute las ich Leserbriefe einer regionalen Tageszeitung und war ehrlich gesagt etwas erschrocken. Nachdem die Welle „je suis Charlie“ mit all ihren scheinheiligen Auswüchsen vorüber ist (im Übrigen: ich fand das eh voll daneben, denn es ging hier in Europa ja nicht darum, für die Pressefreiheit und das Recht auf freie Meinungsäußerung auf die Straße zu gehen) kommt jetzt die nächste Welle auf uns zu. Es sind die Versteher des islamischen Protestes, die schreiben, dass Charlie Hebdo wöchentlich alles verspottet und damit Gefühle verletzt werden. Grundtenor: Abstand zu Charlie Hebdo. Nun, das kann eine Meinung sein, aber in ähnlicher Weise äußerten sich 9 längere Briefe, keiner bezog irgendwie eine Gegenposition. Es geht soweit, dass, wer die Spielregeln verletzt (damit waren die Mohammed-Karikaturen gemeint) bestraft werden sollte. Muslime fühlen sich bereits beleidigt, wenn ihr Religionsgründer abgebildet wird. Das muss man in Europa vertragen. Wenn das schon zu weit geht, na dann gute Nacht. Was war denn so anstößig an der Titelseite des Magazins? Ich verstehe es nicht. Es zeigt die große Scheinheiligkeit, die der Zeichner im Titelbild ausdrücken will. Mit dem Religionsgründer sind offensichtlich alle Muslime gemeint, die nun ein „Je suis Charlie“-Schild vor sich her tragen und ein Tränchen verdrücken, so dass Ihnen vergeben wird. Im Kern trifft diese Karikatur ins Schwarze, zumindest sehe ich das so. Wenn es wirklich nur die Abbildung des Religionsgründers ist, die anstößig ist, mit wem sollen wir denn dann diskutieren? Denn dann sehe ich unüberbrückbare Gräben zwischen zwei völlig unterschiedlichen Welten. Allen, die so diskussionsfreudig sind (bin ich im Grunde auch) rate ich, sich mit erlaubten Verhaltensregeln im Islam auseinanderzusetzen, die grundsätzlich eine Täuschung des ungläubigen Gegenübers befürworten. Von daher rate ich zur Vorsicht mit Bekenntnissen, die wir in den vielen Talkshows im Fernsehen immer wieder zu hören bekommen.
Ich fand das Titelbild auch in keinster Weise demütigend oder beleidigend, aber ich bin ja auch kein Moslem, oder einer sonstigen Kirche zugehörig. Also steht letztendlich die Frage im Raum, wie tolerant der Islam tatsächlich ist?!
Du redest von einer Religion wie von einer Person. Irgendwie befremdlich.
kinimod schrieb: Kommen wir zurück zum Karikaturenstreit: Heute las ich Leserbriefe einer regionalen Tageszeitung und war ehrlich gesagt etwas erschrocken. Nachdem die Welle „je suis Charlie“ mit all ihren scheinheiligen Auswüchsen vorüber ist (im Übrigen: ich fand das eh voll daneben, denn es ging hier in Europa ja nicht darum, für die Pressefreiheit und das Recht auf freie Meinungsäußerung auf die Straße zu gehen) kommt jetzt die nächste Welle auf uns zu. Es sind die Versteher des islamischen Protestes, die schreiben, dass Charlie Hebdo wöchentlich alles verspottet und damit Gefühle verletzt werden. Grundtenor: Abstand zu Charlie Hebdo. Nun, das kann eine Meinung sein, aber in ähnlicher Weise äußerten sich 9 längere Briefe, keiner bezog irgendwie eine Gegenposition. Es geht soweit, dass, wer die Spielregeln verletzt (damit waren die Mohammed-Karikaturen gemeint) bestraft werden sollte. Muslime fühlen sich bereits beleidigt, wenn ihr Religionsgründer abgebildet wird. Das muss man in Europa vertragen. Wenn das schon zu weit geht, na dann gute Nacht. Was war denn so anstößig an der Titelseite des Magazins? Ich verstehe es nicht. Es zeigt die große Scheinheiligkeit, die der Zeichner im Titelbild ausdrücken will. Mit dem Religionsgründer sind offensichtlich alle Muslime gemeint, die nun ein „Je suis Charlie“-Schild vor sich her tragen und ein Tränchen verdrücken, so dass Ihnen vergeben wird. Im Kern trifft diese Karikatur ins Schwarze, zumindest sehe ich das so. Wenn es wirklich nur die Abbildung des Religionsgründers ist, die anstößig ist, mit wem sollen wir denn dann diskutieren? Denn dann sehe ich unüberbrückbare Gräben zwischen zwei völlig unterschiedlichen Welten. Allen, die so diskussionsfreudig sind (bin ich im Grunde auch) rate ich, sich mit erlaubten Verhaltensregeln im Islam auseinanderzusetzen, die grundsätzlich eine Täuschung des ungläubigen Gegenübers befürworten. Von daher rate ich zur Vorsicht mit Bekenntnissen, die wir in den vielen Talkshows im Fernsehen immer wieder zu hören bekommen.
Ich fand das Titelbild auch in keinster Weise demütigend oder beleidigend, aber ich bin ja auch kein Moslem, oder einer sonstigen Kirche zugehörig. Also steht letztendlich die Frage im Raum, wie tolerant der Islam tatsächlich ist?!
Du redest von einer Religion wie von einer Person. Irgendwie befremdlich.
Was ist daran befremdlich? Toleranz kann doch eine Tugend sein, und Tugenden oder auch Werte können m.E. von einer Religion vermittelt werden, oder sehe ich das falsch?
kinimod schrieb: Kommen wir zurück zum Karikaturenstreit: Heute las ich Leserbriefe einer regionalen Tageszeitung und war ehrlich gesagt etwas erschrocken. Nachdem die Welle „je suis Charlie“ mit all ihren scheinheiligen Auswüchsen vorüber ist (im Übrigen: ich fand das eh voll daneben, denn es ging hier in Europa ja nicht darum, für die Pressefreiheit und das Recht auf freie Meinungsäußerung auf die Straße zu gehen) kommt jetzt die nächste Welle auf uns zu. Es sind die Versteher des islamischen Protestes, die schreiben, dass Charlie Hebdo wöchentlich alles verspottet und damit Gefühle verletzt werden. Grundtenor: Abstand zu Charlie Hebdo. Nun, das kann eine Meinung sein, aber in ähnlicher Weise äußerten sich 9 längere Briefe, keiner bezog irgendwie eine Gegenposition. Es geht soweit, dass, wer die Spielregeln verletzt (damit waren die Mohammed-Karikaturen gemeint) bestraft werden sollte. Muslime fühlen sich bereits beleidigt, wenn ihr Religionsgründer abgebildet wird. Das muss man in Europa vertragen. Wenn das schon zu weit geht, na dann gute Nacht. Was war denn so anstößig an der Titelseite des Magazins? Ich verstehe es nicht. Es zeigt die große Scheinheiligkeit, die der Zeichner im Titelbild ausdrücken will. Mit dem Religionsgründer sind offensichtlich alle Muslime gemeint, die nun ein „Je suis Charlie“-Schild vor sich her tragen und ein Tränchen verdrücken, so dass Ihnen vergeben wird. Im Kern trifft diese Karikatur ins Schwarze, zumindest sehe ich das so. Wenn es wirklich nur die Abbildung des Religionsgründers ist, die anstößig ist, mit wem sollen wir denn dann diskutieren? Denn dann sehe ich unüberbrückbare Gräben zwischen zwei völlig unterschiedlichen Welten. Allen, die so diskussionsfreudig sind (bin ich im Grunde auch) rate ich, sich mit erlaubten Verhaltensregeln im Islam auseinanderzusetzen, die grundsätzlich eine Täuschung des ungläubigen Gegenübers befürworten. Von daher rate ich zur Vorsicht mit Bekenntnissen, die wir in den vielen Talkshows im Fernsehen immer wieder zu hören bekommen.
Ich fand das Titelbild auch in keinster Weise demütigend oder beleidigend, aber ich bin ja auch kein Moslem, oder einer sonstigen Kirche zugehörig. Also steht letztendlich die Frage im Raum, wie tolerant der Islam tatsächlich ist?!
Du redest von einer Religion wie von einer Person. Irgendwie befremdlich.
Was ist daran befremdlich? Toleranz kann doch eine Tugend sein, und Tugenden oder auch Werte können m.E. von einer Religion vermittelt werden, oder sehe ich das falsch?
Auch wenn deine Frage so überhaupt nicht auf meine Aussage passt, so möchte ich sie dennoch beantworten:
Wenn ich mir die gelebte Realität der Menschheitsgeschichte so anschaue: Nein, kann sie offensichtlich nicht. Denn wenn dem so wäre, wären nicht derart viele Verbrechen im Namen diverser Religionen begangen worden.
Es gibt also den Anspruch, irgendwelche Werte zu vermitteln. In den allermeisten Fällen bleibt es dann aber auch beim Anspruch.
kinimod schrieb: Kommen wir zurück zum Karikaturenstreit: Heute las ich Leserbriefe einer regionalen Tageszeitung und war ehrlich gesagt etwas erschrocken. Nachdem die Welle „je suis Charlie“ mit all ihren scheinheiligen Auswüchsen vorüber ist (im Übrigen: ich fand das eh voll daneben, denn es ging hier in Europa ja nicht darum, für die Pressefreiheit und das Recht auf freie Meinungsäußerung auf die Straße zu gehen) kommt jetzt die nächste Welle auf uns zu. Es sind die Versteher des islamischen Protestes, die schreiben, dass Charlie Hebdo wöchentlich alles verspottet und damit Gefühle verletzt werden. Grundtenor: Abstand zu Charlie Hebdo. Nun, das kann eine Meinung sein, aber in ähnlicher Weise äußerten sich 9 längere Briefe, keiner bezog irgendwie eine Gegenposition. Es geht soweit, dass, wer die Spielregeln verletzt (damit waren die Mohammed-Karikaturen gemeint) bestraft werden sollte. Muslime fühlen sich bereits beleidigt, wenn ihr Religionsgründer abgebildet wird. Das muss man in Europa vertragen. Wenn das schon zu weit geht, na dann gute Nacht. Was war denn so anstößig an der Titelseite des Magazins? Ich verstehe es nicht. Es zeigt die große Scheinheiligkeit, die der Zeichner im Titelbild ausdrücken will. Mit dem Religionsgründer sind offensichtlich alle Muslime gemeint, die nun ein „Je suis Charlie“-Schild vor sich her tragen und ein Tränchen verdrücken, so dass Ihnen vergeben wird. Im Kern trifft diese Karikatur ins Schwarze, zumindest sehe ich das so. Wenn es wirklich nur die Abbildung des Religionsgründers ist, die anstößig ist, mit wem sollen wir denn dann diskutieren? Denn dann sehe ich unüberbrückbare Gräben zwischen zwei völlig unterschiedlichen Welten. Allen, die so diskussionsfreudig sind (bin ich im Grunde auch) rate ich, sich mit erlaubten Verhaltensregeln im Islam auseinanderzusetzen, die grundsätzlich eine Täuschung des ungläubigen Gegenübers befürworten. Von daher rate ich zur Vorsicht mit Bekenntnissen, die wir in den vielen Talkshows im Fernsehen immer wieder zu hören bekommen.
Ich fand das Titelbild auch in keinster Weise demütigend oder beleidigend, aber ich bin ja auch kein Moslem, oder einer sonstigen Kirche zugehörig. Also steht letztendlich die Frage im Raum, wie tolerant der Islam tatsächlich ist?!
Du redest von einer Religion wie von einer Person. Irgendwie befremdlich.
Was ist daran befremdlich? Toleranz kann doch eine Tugend sein, und Tugenden oder auch Werte können m.E. von einer Religion vermittelt werden, oder sehe ich das falsch?
Auch wenn deine Frage so überhaupt nicht auf meine Aussage passt, so möchte ich sie dennoch beantworten:
Wenn ich mir die gelebte Realität der Menschheitsgeschichte so anschaue: Nein, kann sie offensichtlich nicht. Denn wenn dem so wäre, wären nicht derart viele Verbrechen im Namen diverser Religionen begangen worden.
Es gibt also den Anspruch, irgendwelche Werte zu vermitteln. In den allermeisten Fällen bleibt es dann aber auch beim Anspruch.
das ändert gar nix. Lies doch mal Dein statement durch. Man kann sich auch mal irren und es einfach nur zugeben. Religionen können Werte vermitteln und auch Menschen....wo ist Dein Problem? oder willst Du einfach nur Recht haben. Wenn dem so ist, dann hab ich keinerlei Probleme damit, aber ich bin dann draußen.
kinimod schrieb: Kommen wir zurück zum Karikaturenstreit: Heute las ich Leserbriefe einer regionalen Tageszeitung und war ehrlich gesagt etwas erschrocken. Nachdem die Welle „je suis Charlie“ mit all ihren scheinheiligen Auswüchsen vorüber ist (im Übrigen: ich fand das eh voll daneben, denn es ging hier in Europa ja nicht darum, für die Pressefreiheit und das Recht auf freie Meinungsäußerung auf die Straße zu gehen) kommt jetzt die nächste Welle auf uns zu. Es sind die Versteher des islamischen Protestes, die schreiben, dass Charlie Hebdo wöchentlich alles verspottet und damit Gefühle verletzt werden. Grundtenor: Abstand zu Charlie Hebdo. Nun, das kann eine Meinung sein, aber in ähnlicher Weise äußerten sich 9 längere Briefe, keiner bezog irgendwie eine Gegenposition. Es geht soweit, dass, wer die Spielregeln verletzt (damit waren die Mohammed-Karikaturen gemeint) bestraft werden sollte. Muslime fühlen sich bereits beleidigt, wenn ihr Religionsgründer abgebildet wird. Das muss man in Europa vertragen. Wenn das schon zu weit geht, na dann gute Nacht. Was war denn so anstößig an der Titelseite des Magazins? Ich verstehe es nicht. Es zeigt die große Scheinheiligkeit, die der Zeichner im Titelbild ausdrücken will. Mit dem Religionsgründer sind offensichtlich alle Muslime gemeint, die nun ein „Je suis Charlie“-Schild vor sich her tragen und ein Tränchen verdrücken, so dass Ihnen vergeben wird. Im Kern trifft diese Karikatur ins Schwarze, zumindest sehe ich das so. Wenn es wirklich nur die Abbildung des Religionsgründers ist, die anstößig ist, mit wem sollen wir denn dann diskutieren? Denn dann sehe ich unüberbrückbare Gräben zwischen zwei völlig unterschiedlichen Welten. Allen, die so diskussionsfreudig sind (bin ich im Grunde auch) rate ich, sich mit erlaubten Verhaltensregeln im Islam auseinanderzusetzen, die grundsätzlich eine Täuschung des ungläubigen Gegenübers befürworten. Von daher rate ich zur Vorsicht mit Bekenntnissen, die wir in den vielen Talkshows im Fernsehen immer wieder zu hören bekommen.
Ich fand das Titelbild auch in keinster Weise demütigend oder beleidigend, aber ich bin ja auch kein Moslem, oder einer sonstigen Kirche zugehörig. Also steht letztendlich die Frage im Raum, wie tolerant der Islam tatsächlich ist?!
Du redest von einer Religion wie von einer Person. Irgendwie befremdlich.
Was ist daran befremdlich? Toleranz kann doch eine Tugend sein, und Tugenden oder auch Werte können m.E. von einer Religion vermittelt werden, oder sehe ich das falsch?
Auch wenn deine Frage so überhaupt nicht auf meine Aussage passt, so möchte ich sie dennoch beantworten:
Wenn ich mir die gelebte Realität der Menschheitsgeschichte so anschaue: Nein, kann sie offensichtlich nicht. Denn wenn dem so wäre, wären nicht derart viele Verbrechen im Namen diverser Religionen begangen worden.
Es gibt also den Anspruch, irgendwelche Werte zu vermitteln. In den allermeisten Fällen bleibt es dann aber auch beim Anspruch.
das ändert gar nix. Lies doch mal Dein statement durch. Man kann sich auch mal irren und es einfach nur zugeben. Religionen können Werte vermitteln und auch Menschen....wo ist Dein Problem? oder willst Du einfach nur Recht haben. Wenn dem so ist, dann hab ich keinerlei Probleme damit, aber ich bin dann draußen.
Verstehe, mir leuchtet ein, daß du mein "statement" missinterpretiert hast.
"Du redest von einer Religion wie von einer Person. Irgendwie befremdlich. "
Das bezieht sich auf folgende Passage:
"...wie tolerant der Islam tatsächlich ist"
Meine Verwunderung kommt daher, daß ich nicht denke, daß eine Religion irgendetwas wie "tolerant", "ängstlich", "weltoffen", "sozial" etc. ist. Wie schon festgestellt, kann Religion den Anspruch haben, entsprechende Werte zu vermitteln.
Übrigens: Das Spektrum der vermittelbaren Werte ist sehr weit. Eben weil es nicht eindeutig ist, was eine Religion vermitteln könnte, denn es gibt immer einen gewissen Interpretationsspielraum. Daher wurden auch derart viele Verbrechen im Namen diverse Religionen verübt, von der Antike bis Heute. Obwohl man gemeinhin annimmt, daß "Religion gewisse Werte vermittelt" (oder auch mal "eine Religion soundso ist."
kinimod schrieb: Kommen wir zurück zum Karikaturenstreit: Heute las ich Leserbriefe einer regionalen Tageszeitung und war ehrlich gesagt etwas erschrocken. Nachdem die Welle „je suis Charlie“ mit all ihren scheinheiligen Auswüchsen vorüber ist (im Übrigen: ich fand das eh voll daneben, denn es ging hier in Europa ja nicht darum, für die Pressefreiheit und das Recht auf freie Meinungsäußerung auf die Straße zu gehen) kommt jetzt die nächste Welle auf uns zu. Es sind die Versteher des islamischen Protestes, die schreiben, dass Charlie Hebdo wöchentlich alles verspottet und damit Gefühle verletzt werden. Grundtenor: Abstand zu Charlie Hebdo. Nun, das kann eine Meinung sein, aber in ähnlicher Weise äußerten sich 9 längere Briefe, keiner bezog irgendwie eine Gegenposition. Es geht soweit, dass, wer die Spielregeln verletzt (damit waren die Mohammed-Karikaturen gemeint) bestraft werden sollte. Muslime fühlen sich bereits beleidigt, wenn ihr Religionsgründer abgebildet wird. Das muss man in Europa vertragen. Wenn das schon zu weit geht, na dann gute Nacht. Was war denn so anstößig an der Titelseite des Magazins? Ich verstehe es nicht. Es zeigt die große Scheinheiligkeit, die der Zeichner im Titelbild ausdrücken will. Mit dem Religionsgründer sind offensichtlich alle Muslime gemeint, die nun ein „Je suis Charlie“-Schild vor sich her tragen und ein Tränchen verdrücken, so dass Ihnen vergeben wird. Im Kern trifft diese Karikatur ins Schwarze, zumindest sehe ich das so. Wenn es wirklich nur die Abbildung des Religionsgründers ist, die anstößig ist, mit wem sollen wir denn dann diskutieren? Denn dann sehe ich unüberbrückbare Gräben zwischen zwei völlig unterschiedlichen Welten. Allen, die so diskussionsfreudig sind (bin ich im Grunde auch) rate ich, sich mit erlaubten Verhaltensregeln im Islam auseinanderzusetzen, die grundsätzlich eine Täuschung des ungläubigen Gegenübers befürworten. Von daher rate ich zur Vorsicht mit Bekenntnissen, die wir in den vielen Talkshows im Fernsehen immer wieder zu hören bekommen.
Ich fand das Titelbild auch in keinster Weise demütigend oder beleidigend, aber ich bin ja auch kein Moslem, oder einer sonstigen Kirche zugehörig. Also steht letztendlich die Frage im Raum, wie tolerant der Islam tatsächlich ist?!
Du redest von einer Religion wie von einer Person. Irgendwie befremdlich.
Was ist daran befremdlich? Toleranz kann doch eine Tugend sein, und Tugenden oder auch Werte können m.E. von einer Religion vermittelt werden, oder sehe ich das falsch?
Auch wenn deine Frage so überhaupt nicht auf meine Aussage passt, so möchte ich sie dennoch beantworten:
Wenn ich mir die gelebte Realität der Menschheitsgeschichte so anschaue: Nein, kann sie offensichtlich nicht. Denn wenn dem so wäre, wären nicht derart viele Verbrechen im Namen diverser Religionen begangen worden.
Es gibt also den Anspruch, irgendwelche Werte zu vermitteln. In den allermeisten Fällen bleibt es dann aber auch beim Anspruch.
das ändert gar nix. Lies doch mal Dein statement durch. Man kann sich auch mal irren und es einfach nur zugeben. Religionen können Werte vermitteln und auch Menschen....wo ist Dein Problem? oder willst Du einfach nur Recht haben. Wenn dem so ist, dann hab ich keinerlei Probleme damit, aber ich bin dann draußen.
es gibt kein extremeres abgrenzungsmerkmal als religion. und geraade monotheistische religionen haben schon immer versucht zu expandieren, dem fußvolk geht es um glauben, den religionsführern um macht und deutungshoheit. das christentum ist da momentan ausgebremst aber die weltweite verbreitung ist das ergebnis der gleichen strategien in vergangenen zeiten. glaube und aufklärung können in einem extremen widerspruch stehen, wie man zur zeit in den usa ganz deutlich sehen kann, stichwort kreationismus.
mir ist es letztendlich egal woher jemand seine werte bezieht, ich verlasse mich da lieber auf meine wahrnehmung seiner handlungsweise.
kinimod schrieb: Kommen wir zurück zum Karikaturenstreit: Heute las ich Leserbriefe einer regionalen Tageszeitung und war ehrlich gesagt etwas erschrocken. Nachdem die Welle „je suis Charlie“ mit all ihren scheinheiligen Auswüchsen vorüber ist (im Übrigen: ich fand das eh voll daneben, denn es ging hier in Europa ja nicht darum, für die Pressefreiheit und das Recht auf freie Meinungsäußerung auf die Straße zu gehen) kommt jetzt die nächste Welle auf uns zu. Es sind die Versteher des islamischen Protestes, die schreiben, dass Charlie Hebdo wöchentlich alles verspottet und damit Gefühle verletzt werden. Grundtenor: Abstand zu Charlie Hebdo. Nun, das kann eine Meinung sein, aber in ähnlicher Weise äußerten sich 9 längere Briefe, keiner bezog irgendwie eine Gegenposition. Es geht soweit, dass, wer die Spielregeln verletzt (damit waren die Mohammed-Karikaturen gemeint) bestraft werden sollte. Muslime fühlen sich bereits beleidigt, wenn ihr Religionsgründer abgebildet wird. Das muss man in Europa vertragen. Wenn das schon zu weit geht, na dann gute Nacht. Was war denn so anstößig an der Titelseite des Magazins? Ich verstehe es nicht. Es zeigt die große Scheinheiligkeit, die der Zeichner im Titelbild ausdrücken will. Mit dem Religionsgründer sind offensichtlich alle Muslime gemeint, die nun ein „Je suis Charlie“-Schild vor sich her tragen und ein Tränchen verdrücken, so dass Ihnen vergeben wird. Im Kern trifft diese Karikatur ins Schwarze, zumindest sehe ich das so. Wenn es wirklich nur die Abbildung des Religionsgründers ist, die anstößig ist, mit wem sollen wir denn dann diskutieren? Denn dann sehe ich unüberbrückbare Gräben zwischen zwei völlig unterschiedlichen Welten. Allen, die so diskussionsfreudig sind (bin ich im Grunde auch) rate ich, sich mit erlaubten Verhaltensregeln im Islam auseinanderzusetzen, die grundsätzlich eine Täuschung des ungläubigen Gegenübers befürworten. Von daher rate ich zur Vorsicht mit Bekenntnissen, die wir in den vielen Talkshows im Fernsehen immer wieder zu hören bekommen.
Ich fand das Titelbild auch in keinster Weise demütigend oder beleidigend, aber ich bin ja auch kein Moslem, oder einer sonstigen Kirche zugehörig. Also steht letztendlich die Frage im Raum, wie tolerant der Islam tatsächlich ist?!
Du redest von einer Religion wie von einer Person. Irgendwie befremdlich.
Was ist daran befremdlich? Toleranz kann doch eine Tugend sein, und Tugenden oder auch Werte können m.E. von einer Religion vermittelt werden, oder sehe ich das falsch?
Auch wenn deine Frage so überhaupt nicht auf meine Aussage passt, so möchte ich sie dennoch beantworten:
Wenn ich mir die gelebte Realität der Menschheitsgeschichte so anschaue: Nein, kann sie offensichtlich nicht. Denn wenn dem so wäre, wären nicht derart viele Verbrechen im Namen diverser Religionen begangen worden.
Es gibt also den Anspruch, irgendwelche Werte zu vermitteln. In den allermeisten Fällen bleibt es dann aber auch beim Anspruch.
das ändert gar nix. Lies doch mal Dein statement durch. Man kann sich auch mal irren und es einfach nur zugeben. Religionen können Werte vermitteln und auch Menschen....wo ist Dein Problem? oder willst Du einfach nur Recht haben. Wenn dem so ist, dann hab ich keinerlei Probleme damit, aber ich bin dann draußen.
Verstehe, mir leuchtet ein, daß du mein "statement" missinterpretiert hast.
"Du redest von einer Religion wie von einer Person. Irgendwie befremdlich. "
Das bezieht sich auf folgende Passage:
"...wie tolerant der Islam tatsächlich ist"
Meine Verwunderung kommt daher, daß ich nicht denke, daß eine Religion irgendetwas wie "tolerant", "ängstlich", "weltoffen", "sozial" etc. ist. Wie schon festgestellt, kann Religion den Anspruch haben, entsprechende Werte zu vermitteln.
Übrigens: Das Spektrum der vermittelbaren Werte ist sehr weit. Eben weil es nicht eindeutig ist, was eine Religion vermitteln könnte, denn es gibt immer einen gewissen Interpretationsspielraum. Daher wurden auch derart viele Verbrechen im Namen diverse Religionen verübt, von der Antike bis Heute. Obwohl man gemeinhin annimmt, daß "Religion gewisse Werte vermittelt" (oder auch mal "eine Religion soundso ist."
Ich wiederhole mich: Theologisch begründbar im Sinne des Islam sind die derzeit stattfindenden Terrorakte, das ist leider so (s. meine statements in dieser Diskussion und bei der Pegida-Diskussion). Zu empfehlen, DM-SGE hat hierzu einen FAZ-Artikel hochgeladen. Entspricht in Vielem meinen Erfahrungen. Und von wegen Interpretationsspielraum? Den gibt es leider kaum im Islam. Exegese und neuerdings auch Philosophie (s. islamwissenschaftliche Fakultät der Uni Istanbul) sind ersatzlos gestrichen. Man soll nicht interpretieren, zumindest verstehe ich das so - und wenn, dann darf das nur ein selbsternannter - sogenannter Islamwissenschaftler, der meist keinerlei Legitimation besitzt.
kinimod schrieb: Kommen wir zurück zum Karikaturenstreit: Heute las ich Leserbriefe einer regionalen Tageszeitung und war ehrlich gesagt etwas erschrocken. Nachdem die Welle „je suis Charlie“ mit all ihren scheinheiligen Auswüchsen vorüber ist (im Übrigen: ich fand das eh voll daneben, denn es ging hier in Europa ja nicht darum, für die Pressefreiheit und das Recht auf freie Meinungsäußerung auf die Straße zu gehen) kommt jetzt die nächste Welle auf uns zu. Es sind die Versteher des islamischen Protestes, die schreiben, dass Charlie Hebdo wöchentlich alles verspottet und damit Gefühle verletzt werden. Grundtenor: Abstand zu Charlie Hebdo. Nun, das kann eine Meinung sein, aber in ähnlicher Weise äußerten sich 9 längere Briefe, keiner bezog irgendwie eine Gegenposition. Es geht soweit, dass, wer die Spielregeln verletzt (damit waren die Mohammed-Karikaturen gemeint) bestraft werden sollte. Muslime fühlen sich bereits beleidigt, wenn ihr Religionsgründer abgebildet wird. Das muss man in Europa vertragen. Wenn das schon zu weit geht, na dann gute Nacht. Was war denn so anstößig an der Titelseite des Magazins? Ich verstehe es nicht. Es zeigt die große Scheinheiligkeit, die der Zeichner im Titelbild ausdrücken will. Mit dem Religionsgründer sind offensichtlich alle Muslime gemeint, die nun ein „Je suis Charlie“-Schild vor sich her tragen und ein Tränchen verdrücken, so dass Ihnen vergeben wird. Im Kern trifft diese Karikatur ins Schwarze, zumindest sehe ich das so. Wenn es wirklich nur die Abbildung des Religionsgründers ist, die anstößig ist, mit wem sollen wir denn dann diskutieren? Denn dann sehe ich unüberbrückbare Gräben zwischen zwei völlig unterschiedlichen Welten. Allen, die so diskussionsfreudig sind (bin ich im Grunde auch) rate ich, sich mit erlaubten Verhaltensregeln im Islam auseinanderzusetzen, die grundsätzlich eine Täuschung des ungläubigen Gegenübers befürworten. Von daher rate ich zur Vorsicht mit Bekenntnissen, die wir in den vielen Talkshows im Fernsehen immer wieder zu hören bekommen.
Ich fand das Titelbild auch in keinster Weise demütigend oder beleidigend, aber ich bin ja auch kein Moslem, oder einer sonstigen Kirche zugehörig. Also steht letztendlich die Frage im Raum, wie tolerant der Islam tatsächlich ist?!
Du redest von einer Religion wie von einer Person. Irgendwie befremdlich.
Was ist daran befremdlich? Toleranz kann doch eine Tugend sein, und Tugenden oder auch Werte können m.E. von einer Religion vermittelt werden, oder sehe ich das falsch?
Auch wenn deine Frage so überhaupt nicht auf meine Aussage passt, so möchte ich sie dennoch beantworten:
Wenn ich mir die gelebte Realität der Menschheitsgeschichte so anschaue: Nein, kann sie offensichtlich nicht. Denn wenn dem so wäre, wären nicht derart viele Verbrechen im Namen diverser Religionen begangen worden.
Es gibt also den Anspruch, irgendwelche Werte zu vermitteln. In den allermeisten Fällen bleibt es dann aber auch beim Anspruch.
das ändert gar nix. Lies doch mal Dein statement durch. Man kann sich auch mal irren und es einfach nur zugeben. Religionen können Werte vermitteln und auch Menschen....wo ist Dein Problem? oder willst Du einfach nur Recht haben. Wenn dem so ist, dann hab ich keinerlei Probleme damit, aber ich bin dann draußen.
Verstehe, mir leuchtet ein, daß du mein "statement" missinterpretiert hast.
"Du redest von einer Religion wie von einer Person. Irgendwie befremdlich. "
Das bezieht sich auf folgende Passage:
"...wie tolerant der Islam tatsächlich ist"
Meine Verwunderung kommt daher, daß ich nicht denke, daß eine Religion irgendetwas wie "tolerant", "ängstlich", "weltoffen", "sozial" etc. ist. Wie schon festgestellt, kann Religion den Anspruch haben, entsprechende Werte zu vermitteln.
Übrigens: Das Spektrum der vermittelbaren Werte ist sehr weit. Eben weil es nicht eindeutig ist, was eine Religion vermitteln könnte, denn es gibt immer einen gewissen Interpretationsspielraum. Daher wurden auch derart viele Verbrechen im Namen diverse Religionen verübt, von der Antike bis Heute. Obwohl man gemeinhin annimmt, daß "Religion gewisse Werte vermittelt" (oder auch mal "eine Religion soundso ist."
Ich wiederhole mich: Theologisch begründbar im Sinne des Islam sind die derzeit stattfindenden Terrorakte, das ist leider so (s. meine statements in dieser Diskussion und bei der Pegida-Diskussion).
Fachleute zum Thema haben da aber eine andere Meinung.
Du magst sie selbsternannte Fachleute nennen, aber wenn sich immer wieder Imame, Islamwissenschaftler, hohe Würdenträger des Islam zu Wort melden und Terror/Gewalt im Namen des Islam verurteilen, kann ich einen kinimod als selbsternannten Experten zum Thema nicht ernst nehmen.
kinimod schrieb: Kommen wir zurück zum Karikaturenstreit: Heute las ich Leserbriefe einer regionalen Tageszeitung und war ehrlich gesagt etwas erschrocken. Nachdem die Welle „je suis Charlie“ mit all ihren scheinheiligen Auswüchsen vorüber ist (im Übrigen: ich fand das eh voll daneben, denn es ging hier in Europa ja nicht darum, für die Pressefreiheit und das Recht auf freie Meinungsäußerung auf die Straße zu gehen) kommt jetzt die nächste Welle auf uns zu. Es sind die Versteher des islamischen Protestes, die schreiben, dass Charlie Hebdo wöchentlich alles verspottet und damit Gefühle verletzt werden. Grundtenor: Abstand zu Charlie Hebdo. Nun, das kann eine Meinung sein, aber in ähnlicher Weise äußerten sich 9 längere Briefe, keiner bezog irgendwie eine Gegenposition. Es geht soweit, dass, wer die Spielregeln verletzt (damit waren die Mohammed-Karikaturen gemeint) bestraft werden sollte. Muslime fühlen sich bereits beleidigt, wenn ihr Religionsgründer abgebildet wird. Das muss man in Europa vertragen. Wenn das schon zu weit geht, na dann gute Nacht. Was war denn so anstößig an der Titelseite des Magazins? Ich verstehe es nicht. Es zeigt die große Scheinheiligkeit, die der Zeichner im Titelbild ausdrücken will. Mit dem Religionsgründer sind offensichtlich alle Muslime gemeint, die nun ein „Je suis Charlie“-Schild vor sich her tragen und ein Tränchen verdrücken, so dass Ihnen vergeben wird. Im Kern trifft diese Karikatur ins Schwarze, zumindest sehe ich das so. Wenn es wirklich nur die Abbildung des Religionsgründers ist, die anstößig ist, mit wem sollen wir denn dann diskutieren? Denn dann sehe ich unüberbrückbare Gräben zwischen zwei völlig unterschiedlichen Welten. Allen, die so diskussionsfreudig sind (bin ich im Grunde auch) rate ich, sich mit erlaubten Verhaltensregeln im Islam auseinanderzusetzen, die grundsätzlich eine Täuschung des ungläubigen Gegenübers befürworten. Von daher rate ich zur Vorsicht mit Bekenntnissen, die wir in den vielen Talkshows im Fernsehen immer wieder zu hören bekommen.
Ich fand das Titelbild auch in keinster Weise demütigend oder beleidigend, aber ich bin ja auch kein Moslem, oder einer sonstigen Kirche zugehörig. Also steht letztendlich die Frage im Raum, wie tolerant der Islam tatsächlich ist?!
Du redest von einer Religion wie von einer Person. Irgendwie befremdlich.
Was ist daran befremdlich? Toleranz kann doch eine Tugend sein, und Tugenden oder auch Werte können m.E. von einer Religion vermittelt werden, oder sehe ich das falsch?
Auch wenn deine Frage so überhaupt nicht auf meine Aussage passt, so möchte ich sie dennoch beantworten:
Wenn ich mir die gelebte Realität der Menschheitsgeschichte so anschaue: Nein, kann sie offensichtlich nicht. Denn wenn dem so wäre, wären nicht derart viele Verbrechen im Namen diverser Religionen begangen worden.
Es gibt also den Anspruch, irgendwelche Werte zu vermitteln. In den allermeisten Fällen bleibt es dann aber auch beim Anspruch.
das ändert gar nix. Lies doch mal Dein statement durch. Man kann sich auch mal irren und es einfach nur zugeben. Religionen können Werte vermitteln und auch Menschen....wo ist Dein Problem? oder willst Du einfach nur Recht haben. Wenn dem so ist, dann hab ich keinerlei Probleme damit, aber ich bin dann draußen.
Verstehe, mir leuchtet ein, daß du mein "statement" missinterpretiert hast.
"Du redest von einer Religion wie von einer Person. Irgendwie befremdlich. "
Das bezieht sich auf folgende Passage:
"...wie tolerant der Islam tatsächlich ist"
Meine Verwunderung kommt daher, daß ich nicht denke, daß eine Religion irgendetwas wie "tolerant", "ängstlich", "weltoffen", "sozial" etc. ist. Wie schon festgestellt, kann Religion den Anspruch haben, entsprechende Werte zu vermitteln.
Übrigens: Das Spektrum der vermittelbaren Werte ist sehr weit. Eben weil es nicht eindeutig ist, was eine Religion vermitteln könnte, denn es gibt immer einen gewissen Interpretationsspielraum. Daher wurden auch derart viele Verbrechen im Namen diverse Religionen verübt, von der Antike bis Heute. Obwohl man gemeinhin annimmt, daß "Religion gewisse Werte vermittelt" (oder auch mal "eine Religion soundso ist."
Ich wiederhole mich: Theologisch begründbar im Sinne des Islam sind die derzeit stattfindenden Terrorakte, das ist leider so (s. meine statements in dieser Diskussion und bei der Pegida-Diskussion).
Fachleute zum Thema haben da aber eine andere Meinung.
Du magst sie selbsternannte Fachleute nennen, aber wenn sich immer wieder Imame, Islamwissenschaftler, hohe Würdenträger des Islam zu Wort melden und Terror/Gewalt im Namen des Islam verurteilen, kann ich einen kinimod als selbsternannten Experten zum Thema nicht ernst nehmen.
Das verlangt keiner von Dir. Aber setze Dich mit den Schriften auseinander, dann verstehst Du auch die Bekundungen der Imame und hohen Würdenträger (die Islamwissenschaftler sind hier sehr unterschiedlicher Meinung). Aber bitte, setz Dich nicht mit mir auseinander sondern mit dem Schrifttum, da ich für Dich ja offensichtlich kein Experte bin, was ich im Übrigen nie behauptet habe....und: selbsternannt schon gar nicht.
Beim Koran ist es u. U. wie mit der Bibel, man findet Rechtfertigung(en) für die Vorgehensweise A, genauso aber auch Rechtfertigung(en) gegen A. Aus der Bibel kann man alles mögliche herleiten, wenn man unbedingt will.
Eintracht-Er schrieb: Beim Koran ist es u. U. wie mit der Bibel, man findet Rechtfertigung(en) für die Vorgehensweise A, genauso aber auch Rechtfertigung(en) gegen A. Aus der Bibel kann man alles mögliche herleiten, wenn man unbedingt will.
Der Vergleich zwischen Bibel und Koran ist aber gänzlich falsch. Nur weil es beide Bücher einer Religion sind, haben sie noch lange nicht den selben Stellenwert für den jeweiligen Glauben. Der Umgang mit ihnen ist daher nicht vergleichbar.
kinimod schrieb: Kommen wir zurück zum Karikaturenstreit: Heute las ich Leserbriefe einer regionalen Tageszeitung und war ehrlich gesagt etwas erschrocken. Nachdem die Welle „je suis Charlie“ mit all ihren scheinheiligen Auswüchsen vorüber ist (im Übrigen: ich fand das eh voll daneben, denn es ging hier in Europa ja nicht darum, für die Pressefreiheit und das Recht auf freie Meinungsäußerung auf die Straße zu gehen) kommt jetzt die nächste Welle auf uns zu. Es sind die Versteher des islamischen Protestes, die schreiben, dass Charlie Hebdo wöchentlich alles verspottet und damit Gefühle verletzt werden. Grundtenor: Abstand zu Charlie Hebdo. Nun, das kann eine Meinung sein, aber in ähnlicher Weise äußerten sich 9 längere Briefe, keiner bezog irgendwie eine Gegenposition. Es geht soweit, dass, wer die Spielregeln verletzt (damit waren die Mohammed-Karikaturen gemeint) bestraft werden sollte. Muslime fühlen sich bereits beleidigt, wenn ihr Religionsgründer abgebildet wird. Das muss man in Europa vertragen. Wenn das schon zu weit geht, na dann gute Nacht. Was war denn so anstößig an der Titelseite des Magazins? Ich verstehe es nicht. Es zeigt die große Scheinheiligkeit, die der Zeichner im Titelbild ausdrücken will. Mit dem Religionsgründer sind offensichtlich alle Muslime gemeint, die nun ein „Je suis Charlie“-Schild vor sich her tragen und ein Tränchen verdrücken, so dass Ihnen vergeben wird. Im Kern trifft diese Karikatur ins Schwarze, zumindest sehe ich das so. Wenn es wirklich nur die Abbildung des Religionsgründers ist, die anstößig ist, mit wem sollen wir denn dann diskutieren? Denn dann sehe ich unüberbrückbare Gräben zwischen zwei völlig unterschiedlichen Welten. Allen, die so diskussionsfreudig sind (bin ich im Grunde auch) rate ich, sich mit erlaubten Verhaltensregeln im Islam auseinanderzusetzen, die grundsätzlich eine Täuschung des ungläubigen Gegenübers befürworten. Von daher rate ich zur Vorsicht mit Bekenntnissen, die wir in den vielen Talkshows im Fernsehen immer wieder zu hören bekommen.
Ich fand das Titelbild auch in keinster Weise demütigend oder beleidigend, aber ich bin ja auch kein Moslem, oder einer sonstigen Kirche zugehörig. Also steht letztendlich die Frage im Raum, wie tolerant der Islam tatsächlich ist?!
Du redest von einer Religion wie von einer Person. Irgendwie befremdlich.
Was ist daran befremdlich? Toleranz kann doch eine Tugend sein, und Tugenden oder auch Werte können m.E. von einer Religion vermittelt werden, oder sehe ich das falsch?
Auch wenn deine Frage so überhaupt nicht auf meine Aussage passt, so möchte ich sie dennoch beantworten:
Wenn ich mir die gelebte Realität der Menschheitsgeschichte so anschaue: Nein, kann sie offensichtlich nicht. Denn wenn dem so wäre, wären nicht derart viele Verbrechen im Namen diverser Religionen begangen worden.
Es gibt also den Anspruch, irgendwelche Werte zu vermitteln. In den allermeisten Fällen bleibt es dann aber auch beim Anspruch.
das ändert gar nix. Lies doch mal Dein statement durch. Man kann sich auch mal irren und es einfach nur zugeben. Religionen können Werte vermitteln und auch Menschen....wo ist Dein Problem? oder willst Du einfach nur Recht haben. Wenn dem so ist, dann hab ich keinerlei Probleme damit, aber ich bin dann draußen.
Verstehe, mir leuchtet ein, daß du mein "statement" missinterpretiert hast.
"Du redest von einer Religion wie von einer Person. Irgendwie befremdlich. "
Das bezieht sich auf folgende Passage:
"...wie tolerant der Islam tatsächlich ist"
Meine Verwunderung kommt daher, daß ich nicht denke, daß eine Religion irgendetwas wie "tolerant", "ängstlich", "weltoffen", "sozial" etc. ist. Wie schon festgestellt, kann Religion den Anspruch haben, entsprechende Werte zu vermitteln.
Übrigens: Das Spektrum der vermittelbaren Werte ist sehr weit. Eben weil es nicht eindeutig ist, was eine Religion vermitteln könnte, denn es gibt immer einen gewissen Interpretationsspielraum. Daher wurden auch derart viele Verbrechen im Namen diverse Religionen verübt, von der Antike bis Heute. Obwohl man gemeinhin annimmt, daß "Religion gewisse Werte vermittelt" (oder auch mal "eine Religion soundso ist."
Ich wiederhole mich: Theologisch begründbar im Sinne des Islam sind die derzeit stattfindenden Terrorakte, das ist leider so (s. meine statements in dieser Diskussion und bei der Pegida-Diskussion).
Fachleute zum Thema haben da aber eine andere Meinung.
Du magst sie selbsternannte Fachleute nennen, aber wenn sich immer wieder Imame, Islamwissenschaftler, hohe Würdenträger des Islam zu Wort melden und Terror/Gewalt im Namen des Islam verurteilen, kann ich einen kinimod als selbsternannten Experten zum Thema nicht ernst nehmen.
Das verlangt keiner von Dir. Aber setze Dich mit den Schriften auseinander, dann verstehst Du auch die Bekundungen der Imame und hohen Würdenträger (die Islamwissenschaftler sind hier sehr unterschiedlicher Meinung). Aber bitte, setz Dich nicht mit mir auseinander sondern mit dem Schrifttum, da ich für Dich ja offensichtlich kein Experte bin, was ich im Übrigen nie behauptet habe....und: selbsternannt schon gar nicht.
Was du hier äusserst gilt für die Bibel benauso, die diente oft genug für die ganzen Kreuzritter als Begründung. Oder jetzt bei den Amis für ihre Rachefeldzüge.
Normalerweise sollte für das Christentum, als Grundlage des Glaubens, das Neue Testament gelten. Mir ist jedenfalls kein Psalm aus dem Neuen Testament geläufig, der in Sachen, wie Gewalttätigkeiten oder Morden, einen Interpretationsspielraum ließe. Inwieweit das beim Islam anders sein könnte, wage ich nicht zu beurteilen.
Eintracht-Er schrieb: Beim Koran ist es u. U. wie mit der Bibel, man findet Rechtfertigung(en) für die Vorgehensweise A, genauso aber auch Rechtfertigung(en) gegen A. Aus der Bibel kann man alles mögliche herleiten, wenn man unbedingt will.
Der Vergleich zwischen Bibel und Koran ist aber gänzlich falsch. Nur weil es beide Bücher einer Religion sind, haben sie noch lange nicht den selben Stellenwert für den jeweiligen Glauben. Der Umgang mit ihnen ist daher nicht vergleichbar.
Bibel und Koran dienen jeweils als "Basis" der jeweiligen Religion. In wie weit sich jemand danach richtet, ist sicher unterschiedlich. Der Koran spielt für den Islam wohl eine größere Rolle als die Bibel für die Christen. Ich meine nur die Eigenschaft dieser Bücher, dass mit ihnen (fast) alles zu beweisen ist, was man will.
Vielleicht rufen ja noch ein paar "besorgte Bürger" bei der Stadt an und es kommt doch noch zu einer Absage. Soll ja andernorts damit geklappt haben Unliebsames zu verhindern.
Heute las ich Leserbriefe einer regionalen Tageszeitung und war ehrlich gesagt etwas erschrocken. Nachdem die Welle „je suis Charlie“ mit all ihren scheinheiligen Auswüchsen vorüber ist (im Übrigen: ich fand das eh voll daneben, denn es ging hier in Europa ja nicht darum, für die Pressefreiheit und das Recht auf freie Meinungsäußerung auf die Straße zu gehen) kommt jetzt die nächste Welle auf uns zu. Es sind die Versteher des islamischen Protestes, die schreiben, dass Charlie Hebdo wöchentlich alles verspottet und damit Gefühle verletzt werden. Grundtenor: Abstand zu Charlie Hebdo. Nun, das kann eine Meinung sein, aber in ähnlicher Weise äußerten sich 9 längere Briefe, keiner bezog irgendwie eine Gegenposition. Es geht soweit, dass, wer die Spielregeln verletzt (damit waren die Mohammed-Karikaturen gemeint) bestraft werden sollte.
Muslime fühlen sich bereits beleidigt, wenn ihr Religionsgründer abgebildet wird. Das muss man in Europa vertragen. Wenn das schon zu weit geht, na dann gute Nacht. Was war denn so anstößig an der Titelseite des Magazins? Ich verstehe es nicht. Es zeigt die große Scheinheiligkeit, die der Zeichner im Titelbild ausdrücken will. Mit dem Religionsgründer sind offensichtlich alle Muslime gemeint, die nun ein „Je suis Charlie“-Schild vor sich her tragen und ein Tränchen verdrücken, so dass Ihnen vergeben wird. Im Kern trifft diese Karikatur ins Schwarze, zumindest sehe ich das so. Wenn es wirklich nur die Abbildung des Religionsgründers ist, die anstößig ist, mit wem sollen wir denn dann diskutieren? Denn dann sehe ich unüberbrückbare Gräben zwischen zwei völlig unterschiedlichen Welten.
Allen, die so diskussionsfreudig sind (bin ich im Grunde auch) rate ich, sich mit erlaubten Verhaltensregeln im Islam auseinanderzusetzen, die grundsätzlich eine Täuschung des ungläubigen Gegenübers befürworten. Von daher rate ich zur Vorsicht mit Bekenntnissen, die wir in den vielen Talkshows im Fernsehen immer wieder zu hören bekommen.
Ich fand das Titelbild auch in keinster Weise demütigend oder beleidigend, aber ich bin ja auch kein Moslem, oder einer sonstigen Kirche zugehörig. Also steht letztendlich die Frage im Raum, wie tolerant der Islam tatsächlich ist?!
"Im März werden im Schloss Philippsruhe Zeichnungen der Karikaturisten Greser und Lenz ausgestellt. Die Polizei rechnet mit einem teuren Sicherheitskonzept."
http://www.fr-online.de/hanau-und-main-kinzig/karikatur-schau-unterstuetzung-bei-karikatur-schau-gefordert,1472866,29676792,view,asFirstTeaser.html
Du redest von einer Religion wie von einer Person. Irgendwie befremdlich.
Was ist daran befremdlich? Toleranz kann doch eine Tugend sein, und Tugenden oder auch Werte können m.E. von einer Religion vermittelt werden, oder sehe ich das falsch?
Auch wenn deine Frage so überhaupt nicht auf meine Aussage passt, so möchte ich sie dennoch beantworten:
Wenn ich mir die gelebte Realität der Menschheitsgeschichte so anschaue: Nein, kann sie offensichtlich nicht. Denn wenn dem so wäre, wären nicht derart viele Verbrechen im Namen diverser Religionen begangen worden.
Es gibt also den Anspruch, irgendwelche Werte zu vermitteln. In den allermeisten Fällen bleibt es dann aber auch beim Anspruch.
das ändert gar nix. Lies doch mal Dein statement durch. Man kann sich auch mal irren und es einfach nur zugeben. Religionen können Werte vermitteln und auch Menschen....wo ist Dein Problem? oder willst Du einfach nur Recht haben. Wenn dem so ist, dann hab ich keinerlei Probleme damit, aber ich bin dann draußen.
Verstehe, mir leuchtet ein, daß du mein "statement" missinterpretiert hast.
"Du redest von einer Religion wie von einer Person. Irgendwie befremdlich. "
Das bezieht sich auf folgende Passage:
"...wie tolerant der Islam tatsächlich ist"
Meine Verwunderung kommt daher, daß ich nicht denke, daß eine Religion irgendetwas wie "tolerant", "ängstlich", "weltoffen", "sozial" etc. ist. Wie schon festgestellt, kann Religion den Anspruch haben, entsprechende Werte zu vermitteln.
Übrigens: Das Spektrum der vermittelbaren Werte ist sehr weit. Eben weil es nicht eindeutig ist, was eine Religion vermitteln könnte, denn es gibt immer einen gewissen Interpretationsspielraum. Daher wurden auch derart viele Verbrechen im Namen diverse Religionen verübt, von der Antike bis Heute. Obwohl man gemeinhin annimmt, daß "Religion gewisse Werte vermittelt" (oder auch mal "eine Religion soundso ist."
es gibt kein extremeres abgrenzungsmerkmal als religion. und geraade monotheistische religionen haben schon immer versucht zu expandieren, dem fußvolk geht es um glauben, den religionsführern um macht und deutungshoheit. das christentum ist da momentan ausgebremst aber die weltweite verbreitung ist das ergebnis der gleichen strategien in vergangenen zeiten. glaube und aufklärung können in einem extremen widerspruch stehen, wie man zur zeit in den usa ganz deutlich sehen kann, stichwort kreationismus.
mir ist es letztendlich egal woher jemand seine werte bezieht, ich verlasse mich da lieber auf meine wahrnehmung seiner handlungsweise.
Ich wiederhole mich: Theologisch begründbar im Sinne des Islam sind die derzeit stattfindenden Terrorakte, das ist leider so (s. meine statements in dieser Diskussion und bei der Pegida-Diskussion). Zu empfehlen, DM-SGE hat hierzu einen FAZ-Artikel hochgeladen. Entspricht in Vielem meinen Erfahrungen. Und von wegen Interpretationsspielraum? Den gibt es leider kaum im Islam. Exegese und neuerdings auch Philosophie (s. islamwissenschaftliche Fakultät der Uni Istanbul) sind ersatzlos gestrichen. Man soll nicht interpretieren, zumindest verstehe ich das so - und wenn, dann darf das nur ein selbsternannter - sogenannter Islamwissenschaftler, der meist keinerlei Legitimation besitzt.
Fachleute zum Thema haben da aber eine andere Meinung.
Du magst sie selbsternannte Fachleute nennen, aber wenn sich immer wieder Imame, Islamwissenschaftler, hohe Würdenträger des Islam zu Wort melden und Terror/Gewalt im Namen des Islam verurteilen, kann ich einen kinimod als selbsternannten Experten zum Thema nicht ernst nehmen.
Das verlangt keiner von Dir. Aber setze Dich mit den Schriften auseinander, dann verstehst Du auch die Bekundungen der Imame und hohen Würdenträger (die Islamwissenschaftler sind hier sehr unterschiedlicher Meinung). Aber bitte, setz Dich nicht mit mir auseinander sondern mit dem Schrifttum, da ich für Dich ja offensichtlich kein Experte bin, was ich im Übrigen nie behauptet habe....und: selbsternannt schon gar nicht.
Aus der Bibel kann man alles mögliche herleiten, wenn man unbedingt will.
Der Vergleich zwischen Bibel und Koran ist aber gänzlich falsch. Nur weil es beide Bücher einer Religion sind, haben sie noch lange nicht den selben Stellenwert für den jeweiligen Glauben. Der Umgang mit ihnen ist daher nicht vergleichbar.
Was du hier äusserst gilt für die Bibel benauso, die diente oft genug für die ganzen Kreuzritter als Begründung. Oder jetzt bei den Amis für ihre Rachefeldzüge.
Bibel und Koran dienen jeweils als "Basis" der jeweiligen Religion. In wie weit sich jemand danach richtet, ist sicher unterschiedlich. Der Koran spielt für den Islam wohl eine größere Rolle als die Bibel für die Christen. Ich meine nur die Eigenschaft dieser Bücher, dass mit ihnen (fast) alles zu beweisen ist, was man will.