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Steuerhinterziehung als Volkssport ?

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LDKler schrieb:
SGE-URNA schrieb:
LDKler schrieb:

Der gierige und nimmersatte Staat nimmt sich was er kriegen kann: im obersten ..... Perzentil.
Welch dreiste Lüge:
Steueroase Deutschland:


     

Was gibts da dümmlich zu lachen?
Nur weil Gering- und Normalverdiener hierzulande vom Staat kräftig gemolken werden, heißt das doch nicht, dass es hier insb. für internationale Konzerne keine Steueroase gäbe.  


Was haben internationale Konzerne mit dem Thema "Steuerhinterziehung als Volkssport?" zu tun? Als Steuerschlaraffenland hab ich Deutschland auch nicht wirklich in Erinnerung...
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So. Ich warte jetzt noch auf Claudia Roth, Sarah Wagenknecht und den ehemaligen Kardinal Ratzinger..



http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/auswertung-von-steuer-cd-cdu-schatzmeister-hortete-geld-in-briefkastenfirma-auf-bahamas-12784506.html
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SGE-URNA schrieb:
Was haben internationale Konzerne mit dem Thema "Steuerhinterziehung als Volkssport?" zu tun?  
Nix. Mein Beitrag hat ja auch nie den Anspruch erhoben, zum eigentliche Threadthema, beizutragen  sondern er diente lediglich dazu, folgenden Unsinn:
emjott schrieb:
Der gierige und nimmersatte Staat nimmt sich was er kriegen kann: im obersten ...  Perzentil.
richtig zu stellen.  
Da du den Bezug mitzitiert hast, sollte dir das eigentlich aufgefallen sein. ,-)

Als Steuerschlaraffenland hab ich Deutschland auch nicht wirklich in Erinnerung...  
Natürlich nicht, wie im letzten Beitrag schon geschrieben, ist Deutschland für die Masse der Menschen ganz sicher keine Steueroase, trotzdem gibt es einige Profiteure, so. z. B. Großkonzerne und -vermögende.
Oder siehst du das anders und wenn ja, was hast du am verlinkten ZDF-Beitrag auszusetzen?
Antworte doch mal etwas substanzieller, das kannst du doch sonst auch. Deine letzten Antworten hatten leider mehr smoke/emjott-Niveau.  
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LDKler schrieb:
...
Einkommensteuer: Höchstsatz 53, heute 42 Prozent. Plus 3 Prozent für Großverdiener.
...


In dem Zusammenhang wird man auch erwähnen können, daß der Eingangssteuersatz von einstmals 25,9% Mitte der 90er auf heute 14% runter ging.
Da wird wohl allgemein an anderer Stelle abkassiert.
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Maabootsche schrieb:
LDKler schrieb:
...
Einkommensteuer: Höchstsatz 53, heute 42 Prozent. Plus 3 Prozent für Großverdiener.
...


In dem Zusammenhang wird man auch erwähnen können, daß der Eingangssteuersatz von einstmals 25,9% Mitte der 90er auf heute 14% runter ging.
Da wird wohl allgemein an anderer Stelle abkassiert.


Dafür ist der Eingangsbetrag knapp dreimal so hoch.

DA
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LDKler schrieb:
emjott schrieb:
und wieviele Hunderte von Schulen konnte man mit dem Geld ausstatten, das diese beiden an Steuern bezahlt haben?
Jeder Normalverdiener zahlt prozentual mehr Steuern als Hoenes und seinesgleichen:

Schulen werden aber nicht mit prozentualen Steuerquoten ausgestattet, sondern mit absoluten Eurobeträgen. Und da dürften Hoeness, Schwarzer und Co. dem Normalverdiener meilenweit voraus sein. Genau das war meine Aussage in #471.


dreiste Lüge
 

Deine Belege für die mir unterstellte "dreiste Lüge" sind ziemlich schwach. Denn sie widerlegen meine Aussagen nicht im geringsten.
Du zählst lediglich ein paar Beispiele auf für Steuersätze, die schon mal höher lagen. Die wurden aber nicht aus Bescheidenheit und Nächstenliebe für "die Reichen" gesenkt. Sondern weil es ein Urteil aus Karlsruhe zu befolgen gab. Oder aus reinem Kalkül.

Der Staat ist nämlich schlau genug zu erkennen, dass weniger manchmal auch mehr bedeutet. Wenn zu hohe Steuersätze Unternehmen und Höchstverdiener vertreibt und das Wirtschaftwachstum hemmt, ist es sinnvoller, das Gegenteil zu tun. Genau das geschah mit großem Erfolg. Der Wirtschaft geht's gut, im europäischen Vergleich sogar fantastisch, das Steueraufkommen ist auf Rekordniveau, die kalte Progression bleibt unangetastet. Der Staat nimmt sich was er kriegen kann.
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Dortelweil-Adler schrieb:
Maabootsche schrieb:
LDKler schrieb:
...
Einkommensteuer: Höchstsatz 53, heute 42 Prozent. Plus 3 Prozent für Großverdiener.
...


In dem Zusammenhang wird man auch erwähnen können, daß der Eingangssteuersatz von einstmals 25,9% Mitte der 90er auf heute 14% runter ging.
Da wird wohl allgemein an anderer Stelle abkassiert.


Dafür ist der Eingangsbetrag knapp dreimal so hoch.

DA

Welcher Eingangsbetrag?
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emjott schrieb:
LDKler schrieb:
emjott schrieb:
und wieviele Hunderte von Schulen konnte man mit dem Geld ausstatten, das diese beiden an Steuern bezahlt haben?
Jeder Normalverdiener zahlt prozentual mehr Steuern als Hoenes und seinesgleichen:

Schulen werden aber nicht mit prozentualen Steuerquoten ausgestattet, sondern mit absoluten Eurobeträgen. Und da dürften Hoeness, Schwarzer und Co. dem Normalverdiener meilenweit voraus sein. Genau das war meine Aussage in #471.


dreiste Lüge
 

Deine Belege für die mir unterstellte "dreiste Lüge" sind ziemlich schwach. Denn sie widerlegen meine Aussagen nicht im geringsten.
Du zählst lediglich ein paar Beispiele auf für Steuersätze, die schon mal höher lagen. Die wurden aber nicht aus Bescheidenheit und Nächstenliebe für "die Reichen" gesenkt. Sondern weil es ein Urteil aus Karlsruhe zu befolgen gab. Oder aus reinem Kalkül.

Der Staat ist nämlich schlau genug zu erkennen, dass weniger manchmal auch mehr bedeutet. Wenn zu hohe Steuersätze Unternehmen und Höchstverdiener vertreibt und das Wirtschaftwachstum hemmt, ist es sinnvoller, das Gegenteil zu tun. Genau das geschah mit großem Erfolg. Der Wirtschaft geht's gut, im europäischen Vergleich sogar fantastisch, das Steueraufkommen ist auf Rekordniveau, die kalte Progression bleibt unangetastet. Der Staat nimmt sich was er kriegen kann.


Danke, mir fehlte gestern die Zeit, dem LDKler ordentlich zu antworten.

Abgesehen vom wirtschaftlichen Aspekt wurde ja auch schon angesprochen, dass Steuersätze ganz allgemein gesenkt wurden (ich bezieh mich mal lediglich auf die Einkommenssteuer, da diese ja massgeblich zu diesem Thread passt, im Gegensatz zu Unternehmen -oder Gewerbesteuern). Nichtsdestotrotz empfinde ich bspw. die Schwelle zum Spitzensteuersatz (also 52k) als viel zu niedrig. Der Spitzensteuersatz wird ja oft mit irgendwelchen Vorständen assoziiert, de facto betrifft er ne Menge mehr Personen, die mit dekadentem Reichtum nun wirklich nichts zu tun haben.

Zudem kann man sich ja mal hinterfragen, warum es in D einen Nettoschwund von sogenannten "besser qualifizierten" gibt, wenn Deutschland so eine Oase ist. Oder die vielen ausländischen Studenten, die nach ihrem kostengünstigen Studium in D weiterziehen nach England, in die USA oder sonstwohin (u.a. auch, um Unternehmen zu gründen). Sicher nicht nur wegen landschaftlicher Erwägungen, sondern weil sie sich ein höheres Wohlstandslevel ausrechnen (da spielen zugegebenermassen noch weitere Faktoren ne Rolle als die reine Steuerbelastung). Mich würde man wahrscheinlich auch nur in Ketten nach D zurückverfrachten können.  Die plakative Behauptung, D sei eine Steueroase, darf daher durchaus mal belächelt werden. Das trifft womöglich auf Lottogewinner zu... danach wirds schon dünn.
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Bigbamboo schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
Maabootsche schrieb:
LDKler schrieb:
...
Einkommensteuer: Höchstsatz 53, heute 42 Prozent. Plus 3 Prozent für Großverdiener.
...


In dem Zusammenhang wird man auch erwähnen können, daß der Eingangssteuersatz von einstmals 25,9% Mitte der 90er auf heute 14% runter ging.
Da wird wohl allgemein an anderer Stelle abkassiert.


Dafür ist der Eingangsbetrag knapp dreimal so hoch.

DA

Welcher Eingangsbetrag?


Der Grundfreibetrag

DA
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SGE-URNA schrieb:
[Danke, mir fehlte gestern die Zeit, dem LDKler ordentlich zu antworten.

Es fehlt wohl eher an belastbaren Contraargumenten, als an Zeit.  ,-)

Abgesehen vom wirtschaftlichen Aspekt wurde ja auch schon angesprochen, dass Steuersätze ganz allgemein gesenkt wurden (ich bezieh mich mal lediglich auf die Einkommenssteuer, da diese ja massgeblich zu diesem Thread passt,
Was nützen einzelne Steuersenkungen solange der Steuerverlauf nicht jährlich der Inflationsrate angepasst wird? Solange dies nicht geschieht ,wird die Steuerbelastung für den normalen Arbeitnehmer immer größer. Dementsprechend steigt der Anteil der Einkommenssteuer am Gesamtsteueraufkommen Jahr für Jahr, während der Anteil von Unternehmens- und Kapitalsteuern kontinuierlich sinkt. Ich hoffe, das glaubst du mir auch ohne Belege.

Nichtsdestotrotz empfinde ich bspw. die Schwelle zum Spitzensteuersatz (also 52k) als viel zu niedrig. Der Spitzensteuersatz wird ja oft mit irgendwelchen Vorständen assoziiert, de facto betrifft er ne Menge mehr Personen, die mit dekadentem Reichtum nun wirklich nichts zu tun haben.
Richtig, siehe Vorabsatz, aber das bestätigt doch gerade, dass der Normalbürger immer mehr abgemolken wird, während Großkonzerne und -vermögende immer weiter entlastet wurden.

Zudem kann man sich ja mal hinterfragen, warum es in D einen Nettoschwund von sogenannten "besser qualifizierten" gibt, wenn Deutschland so eine Oase ist.
Weil es für diesen Kreis keine Oase ist!!! Ganz im Gegenteil.

Die plakative Behauptung, D sei eine Steueroase, darf daher durchaus mal belächelt werden.
Und wieder beachtest du nicht den Bezug meines Beitrags:
LDKler schrieb:
Der gierige und nimmersatte Staat nimmt sich was er kriegen kann: im obersten ..... Perzentil.
Welch dreiste Lüge:
Steueroase Deutschland

Der Begriff Steueroase bezog sich also eindeutig auf das oberste Perzentil, deren Anteil am Steueraufkommen geringer ist, als ihr Anteil am Volkseinkommen. Es gibt also  an der Spitze defacto eine negative Steuerprogression, verursacht insbesondere durch das Ausnutzen legaler Steuerschlupflöcher.
Der Begriff Steueroase war nie auf die Gesamtbevölkerung bezogen!
Solch unsauberer Diskussionsstil wundert mich, das kenne ich hier bisher eher von anderen einschlägig bekannten (und manchmal mittlerweile auch schon gebannten) Foristen.
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Dortelweil-Adler schrieb:

Der Grundfreibetrag

DA

Was ja einer Entlastung entspricht.
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Bigbamboo schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:

Der Grundfreibetrag

DA

Was ja einer Entlastung entspricht.

Ich habe mich nicht getraut, es zu schreiben.  
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emjott schrieb:
Schulen werden aber nicht mit prozentualen Steuerquoten ausgestattet, sondern mit absoluten Eurobeträgen. Und da dürften Hoeness, Schwarzer und Co. dem Normalverdiener meilenweit voraus sein. Genau das war meine Aussage in #471.
Ja, aber diese Aussage impliziert doch, dass das eine besondere Leistung sei, die anerkannt werden müsse.
Dies stimmt aus 2 Gründen aber nicht:
1. Es ist ein moralisches Grundprinzip, dass jeder nach seiner Leistungsfähigkeit zu besteuern ist. Wenn starke Schultern einen geringen Steuersatz haben als schwache, widerspricht das diesem Grundsatz eklatant.
2. Ab einer bestimmten Einkommenshöhe kann dies nicht mehr ehrlich und anständig erworben sein, denn niemand ist so produktiv, dass er alleine Millioneneinkommen generieren könnte. Das geht nur durch Ausbeutung von Mitarbeitern, Zuliefererrn, Geschäftspartnern, Anlegern, etc oder auch dem Übervorteilen der Kunden (= Apple-Prinzip).

Deine Belege für die mir unterstellte "dreiste Lüge" sind ziemlich schwach. Denn sie widerlegen meine Aussagen nicht im geringsten.
Du zählst lediglich ein paar Beispiele auf für Steuersätze, die schon mal höher lagen.
Mein Zitat war nur ein kurzer Auszug des ZDF-Berichts. Man muss ihn schon ganz lesen

Die wurden aber nicht aus Bescheidenheit und Nächstenliebe für "die Reichen" gesenkt.  Oder aus reinem Kalkül.
Nein, es wurde aus ideologischen Gründen gemacht.

Wenn zu hohe Steuersätze Unternehmen und Höchstverdiener vertreibt und das Wirtschaftwachstum hemmt, ist es sinnvoller, das Gegenteil zu tun. Genau das geschah mit großem Erfolg. Der Wirtschaft geht's gut, im europäischen Vergleich sogar fantastisch, das Steueraufkommen ist auf Rekordniveau,
Das funktioniert aber nur, solange die anderen europäischen Staaten nicht nachziehen. Machen die das, und das tun sie ja gerade, ist der deutsche Wettbewerbsvorteil wieder dahin.
Das ist wie im Block, wenn einer aufsteht, sieht er besser, tuns alle, nicht mehr. Und genauso kommt mir Deutschland vor. Wie einer, der im Sitzplatzbereich aufsteht, und den anderen rundrum, die meckern, weil sie jetzt nichts mehr sehen, sagt: "Steht doch auch auf, dann seht ihr auch alle viel besser"  

Der Staat nimmt sich was er kriegen kann.
Ja, außer halt bei der Oberschicht.
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Tube schrieb:
Bigbamboo schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:

Der Grundfreibetrag

DA

Was ja einer Entlastung entspricht.

Ich habe mich nicht getraut, es zu schreiben.  


Ja eine Doppelentlastung niedriger Einkommen, der Grundfreibetrag ist höher und der Steuersatz niedriger.
Weil immer so getan wir als ob nur am anderen Ende des Spektrums Geschenke gemacht werden.

DA
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Schön zu sehen, wie der verzweifelte Versuche von Alice Schw. ebenso verpufft,wie der vom Wurst Uli.

Von wegen Unmoral im Sinne von medialen Rufmord  usw.

krankes Gesocks .

Unglaubwürdige Egoisten ,die mit Doppelmoral und unlauteren persönlichen  Spielchen  die Öffentlichkeit suchen.........

Umgekehrt just dann die mediale Welt geißeln wollen, wenn ihnen vorsätzliche kriminelle Machenschaften auf die Füße fallen.

Das nenn ich krank und Realitätsverlust.Ein persönlicher Offenbarungseid von selbsternannten (Pseudo-)Vorzeigehelden.
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Ist diese Diskussion eigentlich gedacht, um Verständnis für ohnehin millionenschwere Steuerhinzerzieher zu fordern?

Lächerlich.
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Dortelweil-Adler schrieb:
Ja eine Doppelentlastung niedriger Einkommen, der Grundfreibetrag ist höher und der Steuersatz niedriger.

Diese Entlastung betrifft nicht nur niedrige Einkommensbezieher sondern alle, auch Wurst-Uli. Weil nicht das gesammte Einkomen mit dem Grenzsteuersatz belastet wird, sondern immer nur der "letzte Euro". Die "ersten Euros" werden bei jedem nicht (Grundfreibetrag) bzw weitere Euros dann mit dem Einstiegssteuersatz versteuert.
Dazu kommt ja noch, dass die Senkung des Eingangssteuersatzes nur für eine ganz kleinen Einkommensbereich gilt. Dadurch entstand der sogenannte Mittelstandsbauch, dass heißt, der Steuertarif steigt zunächst extrem steil an, um dann flacher bis zum Spitzensteuersatz weiterzuvelaufen siehe hier: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:ESt_D_Tarif_2014_Splitting_120kEUR.svg

Weil immer so getan wir als ob nur am anderen Ende des Spektrums Geschenke gemacht werden.
Das obere Spektrum profitiert von beiden Entlastungen, von denen am unteren wie denen am oberen Ende!
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LDKler schrieb:
SGE-URNA schrieb:
[Danke, mir fehlte gestern die Zeit, dem LDKler ordentlich zu antworten.

Es fehlt wohl eher an belastbaren Contraargumenten, als an Zeit.  ,-)

Abgesehen vom wirtschaftlichen Aspekt wurde ja auch schon angesprochen, dass Steuersätze ganz allgemein gesenkt wurden (ich bezieh mich mal lediglich auf die Einkommenssteuer, da diese ja massgeblich zu diesem Thread passt,
Was nützen einzelne Steuersenkungen solange der Steuerverlauf nicht jährlich der Inflationsrate angepasst wird? Solange dies nicht geschieht ,wird die Steuerbelastung für den normalen Arbeitnehmer immer größer. Dementsprechend steigt der Anteil der Einkommenssteuer am Gesamtsteueraufkommen Jahr für Jahr, während der Anteil von Unternehmens- und Kapitalsteuern kontinuierlich sinkt. Ich hoffe, das glaubst du mir auch ohne Belege.

Nichtsdestotrotz empfinde ich bspw. die Schwelle zum Spitzensteuersatz (also 52k) als viel zu niedrig. Der Spitzensteuersatz wird ja oft mit irgendwelchen Vorständen assoziiert, de facto betrifft er ne Menge mehr Personen, die mit dekadentem Reichtum nun wirklich nichts zu tun haben.
Richtig, siehe Vorabsatz, aber das bestätigt doch gerade, dass der Normalbürger immer mehr abgemolken wird, während Großkonzerne und -vermögende immer weiter entlastet wurden.

Zudem kann man sich ja mal hinterfragen, warum es in D einen Nettoschwund von sogenannten "besser qualifizierten" gibt, wenn Deutschland so eine Oase ist.
Weil es für diesen Kreis keine Oase ist!!! Ganz im Gegenteil.

Die plakative Behauptung, D sei eine Steueroase, darf daher durchaus mal belächelt werden.
Und wieder beachtest du nicht den Bezug meines Beitrags:
LDKler schrieb:
Der gierige und nimmersatte Staat nimmt sich was er kriegen kann: im obersten ..... Perzentil.
Welch dreiste Lüge:
Steueroase Deutschland

Der Begriff Steueroase bezog sich also eindeutig auf das oberste Perzentil, deren Anteil am Steueraufkommen geringer ist, als ihr Anteil am Volkseinkommen. Es gibt also  an der Spitze defacto eine negative Steuerprogression, verursacht insbesondere durch das Ausnutzen legaler Steuerschlupflöcher.
Der Begriff Steueroase war nie auf die Gesamtbevölkerung bezogen!
Solch unsauberer Diskussionsstil wundert mich, das kenne ich hier bisher eher von anderen einschlägig bekannten (und manchmal mittlerweile auch schon gebannten) Foristen.


Zum unsauberen Argumentsstil:

Du hast bei deinem "Dreiste Lüge... Steueroase" Beitrag aber so klar nicht abgegrenzt, sondern emjott zitiert, der was von "der Staat kassiert ab..." schrieb. Ich fasste das eben eher allgemein auf, als nur auf eine Minderheit der Superreichen abzielend... falls ich da was überlesen hab... shit happens

Nichtsdestotrotz frage ich mich, warum die Beckers und Schumachers, die Albrechts und viele andere als Landesverräter gebrandmarkt werden, weil sie ihr Geld nicht in der Oase D versteuern wollen, bzw. wo die vielen superreichen Ausländer sind, die aus ihrer Steuerhölle in die Oase Deutschland strömen. Ich hör davon wenig, von daher halte ich die Formulierung "Oase" in verbindung mit Steuern und Deutschland nach wie vor gewagt.
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reggaetyp schrieb:
Ist diese Diskussion eigentlich gedacht, um Verständnis für ohnehin millionenschwere Steuerhinzerzieher zu fordern?

Lächerlich.



Anscheinend verschieben sich die Vorzeichen in dieser "modernen" Welt

Wie kann es sein , daß Wowereit angeblich über ein Jahr an seinem Staatssekretär ........ein aus Steuergeldern finanzierter Posten .......in Kenntnis der Dinge festhält ? .

Wegen mir dürfen solche Menschen wie Wowereit -wenn solche Umstände zweifelsfrei feststehen-gleich mitgehen.

An gewisse öffentliche polit Posten,aber auch öffentliche Positionen(Alice Schw. und Uli H.) sind von Amts wegen und aus Gründen der Glaubwürdigkeit insoweit selbstverständlich allerhöchste Ansprüche zu stellen.
#
SGE-URNA schrieb:
Nichtsdestotrotz frage ich mich, warum die Beckers und Schumachers, die Albrechts und viele andere als Landesverräter gebrandmarkt werden, weil sie ihr Geld nicht in der Oase D versteuern wollen, bzw. wo die vielen superreichen Ausländer sind, die aus ihrer Steuerhölle in die Oase Deutschland strömen. Ich hör davon wenig, von daher halte ich die Formulierung "Oase" in verbindung mit Steuern und Deutschland nach wie vor gewagt.

Nun, weil Deutschland nur in den Top-10 aber nicht an Nummer eins (wer ist das wohl?  ,-)  )der Steuieroasen liegt. Wer gierig genug ist, findet halt derzeit noch ein besseres Plätzchen.
Aus dem ZDF-Bericht:
Auf den ersten Plätzen, wie zu erwarten, die Schweiz [1], Luxemburg [2] und Hong Kong [3]. Aber schon direkt nach dem Libanon [7] folgt Deutschland auf Platz acht,

Lest einfach meine links, dann stellen sich viele Fragen gar nicht mehr.  


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