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Flughafen-Ausbau

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Kallewirsch schrieb:
propain schrieb:
diggär schrieb:
Also Ich bin voll für den jetzt endlich beschlossenen Ausbau das bedeutet das das Rhein Main Gebiet wirtschaftlich Konkurenzfähig bleibt.

Nüchtern kann man auch net dafür sein.

Wenn man von Luftfracht lebt und die Existenz darauf aufgebaut ist, dann schon !


So schauts nämlich aus Kalle, du arbeitest mit denen Zusammen und verlade die Luftfracht, ergo brauch ich den Flughafen! Wo anderst bekommt man ja eh kaum noch nen halbwegs gut bezahlten Job hier in der Gegend  
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Vael schrieb:
Nuuuun, es kommt von beiden Seiten Polemik und Nebelwerfer, aber auf beiden Seiten ist auch nen bisserl Wahrheit mit dran meinst du nicht auch`?


Da gebe ich dir uneingeschränkt recht.
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Also, weil ich überhaupt nichts vom Fluglärm mitbekomme finde ichs Klasse.
Neue Arbeitsplätze und es gibt mehr zu gucken in FF.
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Nur eine kleine Randnotiz:
Einer der Mediatoren, der Pfarrer Kurt Oeser aus Mörfelden-Waldorf ist leider vor einigen Wochen gestorben.
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da ich nicht direkt aus frankfurt komme, interessiert es mich, was die unmittelbar betroffenen darüber denken.
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Ich bin ganz klar dafür! Nur leider kommt das GO dafür ein paar Jahre zu spät.

Bis der Flughafen fertig ausgebaut ist, ist Frankfurt als Flughafen in der Welt weit abgeschlagen.

Verstehe auch nicht, wie man nur dagegen sein kann?!Es geht hier schließlich um Deutschland als Wirstschaftsstandort!
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Es gibt nur Argumente pro Ausbau. Für unseren Sponsor Fraport kann ews ja nur gut sein und fur die Eintracht dann auch.
Danke an alle die das möglich machen.
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Gonzales25 schrieb:

Verstehe auch nicht, wie man nur dagegen sein kann?!Es geht hier schließlich um Deutschland als Wirstschaftsstandort!

Verstehe auch nicht wie man bei der ganzen Debatte nur einen Faktor zur Meinungsbildung miteinbeziehen kann.

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horstihorsti1 schrieb:
Nur eine kleine Randnotiz:
Einer der Mediatoren, der Pfarrer Kurt Oeser aus Mörfelden-Waldorf ist leider vor einigen Wochen gestorben.


horstihorsti1 schrieb:
da ich nicht direkt aus frankfurt komme, interessiert es mich, was die unmittelbar betroffenen darüber denken.


Was bitte möchtest du damit Aussagen?
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1. FRA und MUC sind beides Hubs und beide notwendig. Ohne 4. Bahn würde die LH nicht morgen zusammenpacken und Frankfurt für immer hinter sich lassen. Das mit nach Berlin betrachte ich mal als Scherz.

2. BBI (Berlin) und MUC können auch nicht beliebig ausgebaut werden. Da wohnen auch Menschen und BBI ist sowieso nur eine unglaublich überflüssige ************ von größenwahnsinnigen Politikern. Und in München gibt's auch schon jede Menge Stress wegen der 3. Bahn.

3. Gonzales, FRA ist weit abgeschlagen? Von wem denn? Heathrow ist bei Passagieren schon immer weit weg, hauptsächlich weil London selbst unendlich viel Traffic produziert. CDG? Seit Jahren bei Pax ungefähr gleich auf mit FRA, Ausbauen ist da auch eher nicht drin. Schiphol wächst seit AF KLM gekauft hat auch deutlich langsamer, weil man sich die Synergie-Effekte zu nutze macht und viele Verbindungen lieber via Frankreich anbietet statt direkt. In Sachen Cargo ist FRA sowieso sehr gut aufgestellt.

Was mich wirklich ankotzt, ist der Mist, den man da produziert. Nach der 18 (Startbahn West) kommt schonwieder so eine Krüppelbahn, diesmal als reine Landebahn und die noch nicht mal für alle Heavies. Langfristig löst man damit auch keine Probleme.

Würde man stattdessen im Süden 2 Bahnen bauen und die 18 abreissen hätte man für die nächsten 50 Jahre wirklich Ruhe, aber so haben wir in 15 Jahren wieder die selbe Diskussion, weil die Kapazität nicht ausreicht. Die jetzige Lösung ist eine politische und keine praktische.

Es wäre nur fair gegenüber den Anwohnern es einmal richtig zu machen statt mehrmals falsch, und dabei noch massiv rumzulügen. Aber das war ja schon immer eine Stärke vom Hesslichen Roland. 27.1.2008!
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untouchable schrieb:

Was mich wirklich ankotzt, ist der Mist, den man da produziert. Nach der 18 (Startbahn West) kommt schonwieder so eine Krüppelbahn, diesmal als reine Landebahn und die noch nicht mal für alle Heavies. Langfristig löst man damit auch keine Probleme.

Würde man stattdessen im Süden 2 Bahnen bauen und die 18 abreissen hätte man für die nächsten 50 Jahre wirklich Ruhe, aber so haben wir in 15 Jahren wieder die selbe Diskussion, weil die Kapazität nicht ausreicht. Die jetzige Lösung ist eine politische und keine praktische.

Es wäre nur fair gegenüber den Anwohnern es einmal richtig zu machen statt mehrmals falsch, und dabei noch massiv rumzulügen. Aber das war ja schon immer eine Stärke vom Hesslichen Roland. 27.1.2008!


Ich habe bevor ich in dein Profil geschaut habe gewettet, dass du aus Kelsterbach oder Flörsheim kommst

Mit 2 Bahnen (selbst mit der geplanten einen Südbahn) wären wiederum Nordteile von Walldorf und ganz Zeppelinheim unbewohnbar gewesen.
Also fair welchen Anwohnern gegenüber?  


Außerdem wäre durch den Wegfall der 18 wieder Kapazität eingebüßt worden.

Dazu kommt, dass die Abstände der Slots bei der Landung größer als beim Start sind, also finde ich es auf den zweiten Blick nicht so sinnlos bei den gegebenen Faktoren (2 Parralelbahnen mit Problemen durch Wirbelschleppen) einen Teil der Anflüge auszulagern.

Wirklich lösen könnte man dieses Problem sowieso nur durch Bahnen in 4 Richtungen wie z.B. in Chicago...

ps. bin für den Flughafenausbau
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Caddy schrieb:
ps. bin für den Flughafenausbau

Das zu sagen sollte man hier tunlichst unterlassen. Auf keinen Fall darf man auch erwähnen, dass es bereits vor Ausbau der Startbahn 18 West doch recht laut um den Flughafen herum war, das aber seit Generationen keine Sau hindert, trotzdem dahinzuziehen, um dann hinterher bei jeder Gelegenheit gegen jeden Fortschritt zu sein. Es ist natürlich unwahr, dass man wegen des Krachs da auch preiswerter wohnt als im Taunus. Das mit den Arbeitsplätzen ist auch üble Polemik und es ist ganz bestimmt ein Gerücht, dass dann Firmen pleite gehen oder wegziehen (und zwar nicht mal unbedingt die Lusthansa).

Oh ja, ich war auch an der Startbahn damals, wegen der Bäume, sicher nicht wegen der Anwohner.

DA
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Gonzales25 schrieb:
Bis der Flughafen fertig ausgebaut ist, ist Frankfurt als Flughafen in der Welt weit abgeschlagen.


In Punkto Arbeitsplätzen kann ich ja noch nachvollziehen, dass es explizit für das Rhein-Main Gebiet sinnvoll ist, den Flughafen auszubauen.
Ob jetzt aber Frankfurt oder München ausgebaut werden ist für den Wirtschaftsstandort Deutschland doch völlig egal.

Warum muss Frankfurt eigentlich mit Dubai konkurrieren?
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Nun ja, das die FedEX ihren Hub in FFM aufgelöst hat und lieber unmgezogen ist, ist auch ein wenig bitter für Frankfurt gewesen finde ich. Das hat zig Tonnen an Luftfracht gekostet, ergo auch zig Millionen Euronen an Steuern für Hessen, bzw Frankfurt.
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untouchable schrieb:
Es wäre nur fair gegenüber den Anwohnern es einmal richtig zu machen statt mehrmals falsch, und dabei noch massiv rumzulügen. Aber das war ja schon immer eine Stärke vom Hesslichen Roland. 27.1.2008!



Jo, der hat schon immer nur gelogen, alle anderen waren/wären besser und seit er dran ist, geht´s mit Hessen nur noch abwärts. Vor allem aber sind alle Anwohner immer nur und seit Jahrzehnten von Ihm angeschissen worden. Herrje, was erinnert mich das an Fukel raus. Hoffentlich wird die hervorragende Arbeit in ganz Hessen belohnt, nicht der billige Populismus, welcher seit Monaten als letzter Rettungsanker der Opposition geworfen wird, Argumente sind ja in erfolgreichen Zeiten schwer zu finden

Politik hat auch etwas mit Respekt zu tun. Habe ich den nicht, sollte ich mich politisch nicht äussern. Hat ein bissl was mit demokratischen Grundrechten zu tun, aber die ist ja scheinbar den Wahlverlierern noch gleichgültiger wie die gescheiterten Wahlprogramme eben derer.


Zum Flughafenausbau kann ich nur meine Zustimmung beipflichten. Natürlich wäre ein "optimalerer" Ausbau besser, aber wenn die Blockaden derart dramatisch sind, dann geht leider nicht mehr. Hier sollten dann aber auch alle so ehrlich sein und Ross wie Reiter nennen, welche den möglichen und nötigen Ausbau entscheidend torpediert haben, nicht diejenigen anprangern, welche aus dieser Zwangslage Kompromisslösungen eingehen müssen.

Der Standort Frankfurt braucht den Flughafen zweifellos, ebenso braucht der Flughafen Frankfurt Kapazitäten für die Zukunft, denn kein Unternehmen investiert langfristig in einen ausgeschöpften Ist Zustand.
Das bedauerlicherweise eine bebaute Wiese keine Wiese mehr ist und ein gerodeter Wald unwiederbringlich verlorene Natur ist, darüber kann es keine 2 Meinungen geben. Das Alternativen zu einem Flughafenausbau allerdings den selben Effekt nur an anderer Stelle hätten, das sollte man ebenso mit in Betracht ziehen.

Zu guter Letzt möchte ich natürlich mein vollstes Verständnis gegenüber all jenen äussern, welche vom Fluglärm und geänderter Infrastruktur negativ betroffen sind. Das ist für niemanden wünschenswert, es ist ein sogenannter privater Standortnachteil. Auch hier darf man allerdings nicht vergessen, das nicht ausschliesslich Nachteile entstehen/bestehen. Jede Region hat Ihre Probleme. Bei der einen ist es der Flughafen, bei der nächsten die weiten Wege zu rar gestreuten Arbeitsplätzen, bei wieder anderen sind es angegliederte Grossindustrien, AKW´s etc. pp.

Unsere heutige Gesellschaft bringt leider viele Probleme mit sich. Wenn ich neben einem Flughafen wohne, kann ich mich nicht darüber beschweren, das dieser Ausgebaut wird, denn dies ist eine logische Folge. Dessen sollte sich jeder bewusst sein. So war es all die Jahrzehnte, seit die erste Rollbahn gelegt wurde, so wird es auch in all den folgenden Jahrzehnten sein. Das ist in einer Hafenstadt nicht anders, wo diese Anlagen erweitert werden, die Zufahrtswege stärker frequentiert werden, die Auslastung und Lärm.- wie Abgasbelastungen steigen, das ist in Ludwigshafen seit jeher so und das ist überall anders auf der Welt nicht anders.

Jeder Meinung hierzu gehört Gehör geschenkt, der Ton und der Respekt in einer Diskussion gehören hier aber immer dazu. Niemals wird jede Entscheidung allen schmecken, dann muss man in einer Demokratie aber auch so Demokratisch sein und akzeptieren können.

Pro Flughafenausbau, pro Demokratie.
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@lt.commander:

Super Beitrag , solch wahre Worte würde ich mich hier nie getrauen zu schreiben, sonst würde man zerupft werden wie ein Gummi-Adler

Ich wünsch mir nämlich auch nicht mehr die Steinzeitpolitik ala Hessen-SPD,Grüne und Linke(am besten alle zusammen) wieder zurück. Zweimal den selben Fehler machen, nein Danke.
Dann wär ich nämlich heut noch auf der A66 mit dem Fahrrad schneller.Und trotzdem würd keine S-Bahn mehr und schneller fahren.

Und die Argumente zum Flughafenausbau sind auch sehr ausgewogen mit Vor-und Nachteilen. Doch das Positive überwiegt.

Danke für den Beitrag und die Antwort auf @untouchable...
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igorpamic schrieb:
@lt.commander:

Super Beitrag , solch wahre Worte würde ich mich hier nie getrauen zu schreiben, sonst würde man zerupft werden wie ein Gummi-Adler
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Immer gerne.
Keine Panik, es wird nicht lange dauern bis ich die grosse Keule bekomme, aber das Recht zur freien Meinungsäusserung nehme ich mir in Kenntnis des Echos trotzdem immer wieder gerne . Weiterhin weiss ich ja auch, das die Lautstärke der Antworten oftmals mehr Aussagekraft haben, wie die Inhalte.
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lt.commander schrieb:
Immer gerne.
Keine Panik, es wird nicht lange dauern bis ich die grosse Keule bekomme, aber das Recht zur freien Meinungsäusserung nehme ich mir in Kenntnis des Echos trotzdem immer wieder gerne . Weiterhin weiss ich ja auch, das die Lautstärke der Antworten oftmals mehr Aussagekraft haben, wie die Inhalte.

Kümmer du dich mal lieber...hier: http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/15/11135142/
um die ein oder andere verirrte Seele...
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lt.commander schrieb:

Unsere heutige Gesellschaft bringt leider viele Probleme mit sich. Wenn ich neben einem Flughafen wohne, kann ich mich nicht darüber beschweren, das dieser Ausgebaut wird, denn dies ist eine logische Folge. Dessen sollte sich jeder bewusst sein. So war es all die Jahrzehnte, seit die erste Rollbahn gelegt wurde, so wird es auch in all den folgenden Jahrzehnten sein.


Wie lange wird es dauern bis erneut ein Ausbau gefordert wird? Nach der beschriebenen Logik gibt es kein Ende und der Flughafen muss immer wieder aufs neue ausgebaut werden. Das dies nicht möglich ist leuchtet ein.

Gibt es eine Belastbarkeitsgrenze der Region? Wenn es diese gibt, sollte dringend untersucht werden wie viel Flughafen die Region verkraftet. Nicht, dass wir in 30 Jahren feststellen, dass wir mit fünf parallelen Starts ganz toll Arbeitsplätze geschafft haben, dafür aber niemand mehr in der Gegend wohnen möchte. Denn davon hätte auch niemand etwas.
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Brady schrieb:
lt.commander schrieb:
Immer gerne.
.......
Kümmer du dich mal lieber...hier: http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/15/11135142/
um die ein oder andere verirrte Seele...


Mein lieber Brady,

es schmerzt, aber fürwahr, diesem Fred sollte Beachtung geschenkt werden, sprich Du hast Recht ,-)

Ich werde wohl den alten OSFW a. D. reaktivieren und eine schlagkräftige Eingreiftruppe bilden um angemessen zu reagieren


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