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Flughafen-Ausbau

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Pedrogranata schrieb:
[http://bbi.unser-forum.de/images/2005/Wandzeitung_JobLuege.pdf

Ok, ich habe mal den ersten Absatz gelesen.

[font=Comic Sans MS]Die deutsche Touristikbranche wird durch die Billigflüge in
die Knie gezwungen. Schließungen von Hotels und
Personalentlassungen folgen zwangsläufig. In den
Urlaubsorten der Kanaren oder der Malediven dagegen
boomt der Fremdenverkehr.
Mehr Frachtflüge bringen immer mehr Güter aus den
Billiglohnländern nach Deutschland. Unsere Landwirtschaft
kann mit spanischem Spargel und südamerikanischen
Erdbeeren nicht mehr konkurrieren. Asiatische Güter, ob
High-Tech oder Textilien, beherrschen unseren Markt.
Die Zunahme des Luftverkehrs, wie sie der Ausbau des
Flughafens Frankfurt fördern will, wird zu weiteren großen
Arbeitsplatzverlusten in Deutschland führen.
Diese Fakten werden nicht erwähnt, geschweige denn
berücksichtigt, sie tauchen in keiner Prognose auf.
Die gebetsmühlenhaft propagierte
Jobmaschine ist in Wirklichkeit
ein Jobkiller.
[/font]

Allein der letzte Satz lässt mich kotzen. Diese Behauptung ist doch genauso unfundiert wie die der anderen Seite. Sie ist eine Annahme, die, unter Weglassung der ausgleichenden Komponenten, auf anderen Annahmen beruht. Es handelt sich um einen ganz alten Trick, das Wort "Fakten" zu benutzen, wenn man keine hat, und aus falschen Annahmen eine Schlußfolgerung abzuleiten, weil der Leser geneigt ist, die Schlußfolgerung, aber nicht die Annahmen zu attackieren.

Kein Mensch mehr macht in Deutschland Urlaub weil der Flughafen größer oder kleiner ist und kein Hotel schließt, schon gar nicht hier, wo sowieso fast alles Businesskunden sind, im Gegenteil, wenn die nicht vernünftig herfliegen können, treffen sie sich an einem anderen Flughafen.

Kein vernünftiger Mensch isst Spanischen Spargel wenn er Deutschen kriegen kann. Oder argentinische Erdbeeren, wenn hier Saison ist. Und wenn, dann ist das kranke geiz-ist-geil-Verhalten der Bevölkerung anzukreiden, da kann auch der Flughafen nichts dafür. Zumal, was für Jobs gibt es denn in der Spargelindustrie? Deutsche Arbeitslose sind sich ja zu fein für den Job, wie man hört.

Dass asiatischer Schrott die Läden füllt ist ebenfalls auch bereits jetzt der Fall und hat mit dem Flughafen nichts zu tun. Das kann hier nun mal nicht produziert werden oder ist unbezahlbar für die Meisten.

Also, welche Arbeitsplätze fallen wirklich weg? Niemand weiß es. Fakten? Pustekuchen.

DA
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Dortelweil-Adler schrieb:

Also, welche Arbeitsplätze fallen wirklich weg? Niemand weiß es. Fakten? Pustekuchen.


Das dumme ist, dass genau die Aussage für beide Seiten gilt  
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Dortelweil-Adler schrieb:
Dass asiatischer Schrott die Läden füllt ist ebenfalls auch bereits jetzt der Fall und hat mit dem Flughafen nichts zu tun. Das kann hier nun mal nicht produziert werden oder ist unbezahlbar für die Meisten.
DA


...und eben dieser asiatische Schrott kommt nicht per Luftfracht nach Deutschland, sondern per Schiff. Es sind keine eiligen, keine verderblichen und keine wertvollen Güter (Textilien, Pfannen, Geschenkartikel etc.) die aber entweder ein hohes Gewicht haben, oder einen grossen Laderaum benötigen. Da ist Luftfracht unrentabel. Ausnahmen bilden hier Teile der Elektro & IT Technologie. Diese werden via Luftfracht eingeführt, weil ein fast täglicher Preisverfall diesen Gütern zugrunde liegt. Das die aber in grösserer Zahl eingeführt werden, weil es in Frankfurt ein oder zwei Landebahnen mehr gibt, wird wohl niemand ernsthaft diskutieren wollen.
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Eintracht-Laie schrieb:
propain schrieb:
Knueller schrieb:
Und für die 230 hqa Wald wird es Ausgleichsmaßnahmen geben, dessen bin ich mir sicher.

Toll, das hilft ungemein gegen den Fluglärm.

Was mich schon wieder mehr als ankotzt, das sie jetzt schon die Verstöße planen wie z.B. gegen das Nachtflugverbot, es sind jetzt schon Ausnahmen geplant. FAG OFF!


Das mag ja sein, aber ich finde Knuellers Anmerkung schon wichtig.
Sonst steht die Aussage 230 ha Wald wird gerodet nämlich ganz allein da und unterschlägt (zufälligerweise?) das es einen Ausgleich geben wird.
Fakten weglassen können beide Seiten ganz gut    

Das macht der Flughafen aber nicht von sich aus, das ist in Hessen Gesetz das wenn man Bäume in einem Wald fällt, diese wieder aufforsten muss damit der Waldbestand nicht abnimmt. Im Falle des Flughafens heisst das, sie fällen Bäume auf ihrem Gelände und müssen woanders wieder neue pflanzen. Das sind auch Fakten, aber wie du schon sagst, Fakten werden gerne weggelassen.
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propain schrieb:
Das macht der Flughafen aber nicht von sich aus, das ist in Hessen Gesetz das wenn man Bäume in einem Wald fällt, diese wieder aufforsten muss damit der Waldbestand nicht abnimmt. Im Falle des Flughafens heisst das, sie fällen Bäume auf ihrem Gelände und müssen woanders wieder neue pflanzen. Das sind auch Fakten, aber wie du schon sagst, Fakten werden gerne weggelassen.


Klar, das ist ja auch in Ordnung so die gesetzliche Reglung.
Nur wird von den Kritikern immer die gerodete Fläche genannt, ohne die Aufforstung zu nennen. Und dann andere als Lügner bezeichnen....passt einfach nicht.
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Hallo,

ich bin wohnhaft in der betroffenen Region und bei der Sache etwas zwiegespalten. Einerseits sehe ich den Fulgahfen als Wirtschaftsstandort mit Arbeitsplätzen und Vorteilen für die Region, andererseits muss es aber auch möglich sein hier zu leben ohne das alle 5 min. ein Flieger über einen donnert.
Ein wichtiger Punkt im Verfahren war für mich das Nachtflugverbot. Wenigstens 5 Stunden in der Nacht sollte man die Region mal erholen lassen. Leider hat die Landesregierung da Ihr versprechen nicht gehalten (ich kenn die rechtlichen Bedenken). Fakt ist, das im Meditationsverfahren vereinbarte Nachtflugverbot ist gekippt. Allein aus diesem Grund sind die Proteste der Ausbaugegener für mich angebracht und finden meine Unterstützung!
Davon mal abgesehen, warum findet nicht endlich mal ein radikales Umdenken in der Bevölkerung statt? Müssen wir wirklich alle so viel fliegen? Wann fangen wir endlich mal selber alle mit dem Klimaschutz an? Ich weiß, dass hat nur sekundär mit dem Ausbau zu tun. Für mich apsst der Ausbau einfach nicht in die heutige Zeit!
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lt.commander schrieb:
@Pedro
Wenn ich mich objektiv und umfassend über etwas informieren möchte, dann sollte eine Subjektivität der Informationsquelle nicht gleich im Link schon erkennbar sein. Du solltest hier entweder ein bischen nachbessern, oder aber klar zu erkennen geben, das sich Deine Argumentation lediglich auf eine einzelne Blickrichtung begründet. Legitim ist das durchaus, man sollte das dann aber auch deutlich zu erkennen geben.


Also das bekommst du postwendend zurück. Alle Informationsquellen sind subjektiv. Wer von sich behauptet, er würde etwas objektiv und umfassend darstellen, der hat schon gelogen. Das solltest du eigentlich als Politiker wissen. Und weil ich dir diese Naivität auch nicht abnehme, bekommst du jetzt ein Zitat von Oscar Wilde um die lieben Ohren: "Eine feinfühlige Person ist eine Person, die immer anderen auf die Füsse tritt, weil sie selbst Hühneraugen hat."

Das ich gegen den Ausbau bin, dürfte jedem hier bekannt sein. Das es sich bei der "Wandzeitung" im Link um eine solche der BI gegen den Flughafenausbau handelt, ist dort gleich anfangs und groß zu lesen.
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Die Nummer der sich auf dem Rücken der armen Bevölkerung im Rhein-Main Gebiet eine goldene Nase verdienenden großen Konzerne und russischen Oligarchen ist mir ehrlich gesagt dann doch etwas zu flach.
Dazu kenne ich ja in meinem Bekanntenkreis alleine schon zu viele die vom Ausbau und damit verbundenen vorerst sichergestellten Bedeutung des Umschlagplatzes Frankfurt profitieren.
Und interessanterweise wohnen auch diese im Rhein-Main Gebiet und sind keine "Bonzen".

Insofern kann man sicher zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen bei der Abwägung ob man dafür oder dagegen ist, beide Seiten haben (auch) vernünftige Argumente, aber diese "Sozialneidvariante" mit den kassierenden "Großen" und den ausgebeuteten "Kleinen" ist wirklich dünn.

@sgevolker
Der Ausbau passt vor allem nach deiner Argumentation in die heutige Zeit, sorgt er doch lediglich dafür dass das Angebot der Nachfrage angepasst wird.
Wenn nicht hier dann eben woanders. Ob das Verhalten des Einzelnen im Rahmen der ökologischen Gesichtspunkte noch in die Zeit passt ist hingegen die passendere Fragestellung.
Was wäre eigentlich die Alternative im Frachtbereich? Schiffe?
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pipapo schrieb:

Was wäre eigentlich die Alternative im Frachtbereich? Schiffe?

Die machen nachts auch Krach. Und wieviele Bäume müssten sterben, um Frankfurt einen Zugang zum Meer zu spendieren.

Luftschiffe, die fliegen sehr leise und können viel tragen.

DA
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Ich bin mal gespannt wann es mal richtig kracht, es gibt jedes Jahr mehrere Fastzusammenstösse, mit der neuen Landebahn und noch mehr Flugverkehr sind die Chancen gestiegen das es endlich klappt.
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Ach ja...Cargolifter. Eine wahre Erfolgsgeschichte.  
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Pedrogranata schrieb:
lt.commander schrieb:
@Pedro
Wenn ich mich objektiv und umfassend über etwas informieren möchte, dann sollte eine Subjektivität der Informationsquelle nicht gleich im Link schon erkennbar sein. Du solltest hier entweder ein bischen nachbessern, oder aber klar zu erkennen geben, das sich Deine Argumentation lediglich auf eine einzelne Blickrichtung begründet. Legitim ist das durchaus, man sollte das dann aber auch deutlich zu erkennen geben.


Also das bekommst du postwendend zurück. Alle Informationsquellen sind subjektiv. Wer von sich behauptet, er würde etwas objektiv und umfassend darstellen, der hat schon gelogen. Das solltest du eigentlich als Politiker wissen. Und weil ich dir diese Naivität auch nicht abnehme, bekommst du jetzt ein Zitat von Oscar Wilde um die lieben Ohren: "Eine feinfühlige Person ist eine Person, die immer anderen auf die Füsse tritt, weil sie selbst Hühneraugen hat."

Das ich gegen den Ausbau bin, dürfte jedem hier bekannt sein. Das es sich bei der "Wandzeitung" im Link um eine solche der BI gegen den Flughafenausbau handelt, ist dort gleich anfangs und groß zu lesen.
 



Tja Pedro,

Erwischt  leider ist die Retourkutsche Deinerseits eher unangebracht, daher bekommste eine begründete und angebrachte zurück:

Bei Deinen beiden Links, auf die ich mich explizit und ausdrücklich in Sachen Objektivität/Subjektivität bezog, handelt es sich um Links aus einzig und alleine einer Richtung.
Und extra für Dich noch einmal meine Aussage hierzu: "Wenn ich mich objektiv und umfassend über etwas informieren möchte, dann sollte eine Subjektivität der Informationsquelle nicht gleich im Link schon erkennbar sein. "

Ach, aber zu einem taugt Deine Retourkutsche hervorragend. Sie ist ein perfektes Beispiel dafür, das jemand etwas rundum richtiges schreibt, es sich super liest und man dem nur zustimmen kann. Garniert mit einem Zitat des O. Wilde mutet Deine Aussage dann natürlich als Totschlagargument an. Leider macht sich aber nahezu niemand die Mühe und fragt ob das Richtige und Logische in diesem Falle auch anwendbar ist. Das waren Deine Worte in diesem Falle nämlich nicht.

Um dann noch etwas mehr in die Tiefe zu gehen, muss man ganz klar sagen, das nicht alle Informationsquellen subjektiv sind. Sind Aktienkurse subjektiv? Sind es Arbeitslosenzahlen, die Zahlen über den Co2 Ausstoss oder die Aufstellung unserer Mannschaft vom vergangenen Spieltag? Dies alles ist nicht grundsätzlich subjektiv. Subjektiv wird es dann, wenn die FGV mit Herzblut von Fan für Fan schreibt, Wenn die Blöd reisserisch die Auflage in die Höhe treibt, oder wenn eine BI Ihre Anliegen zusammenfasst und mit richtigen Zahlen belegt, aber andere, unbequemere richtige eben mal weglässt. Daher wäre die Information aus mindetsens zweierlei Richtungen sachlich ausgewertet für mich ein Beleg:"Aha, da hat sich jemand mit der Sache intensiv befasst, beide Seiten beleuchtet und sich ein  Urteil gebildet"  Somit sollte klar sein, das sich wohl in jeder Informationsquelle die Objektivität wie auch die Subjektivität ein Wechselspiel genehmigen. Ich bin der sicheren Überzeugung, das zu viele Menschen einseitig informiert Be.- und verurteilen. Hier im Forum sollte man die Gelegenheit beim Schopfe ergreifen sich Meinungen aus allen Lagern anzuhören, vor allem diese auch respektieren. Viele haben damit leider gravierende Probleme (hier nehme ich Dich aus Erfahrung davon aus).

Ich finde es hochnotpeinlich, wenn sich Menschen als Richter aufspielen (und auch das ist jetzt ausdrücklich nicht auf Dich bezogen), aber nur Beklagten oder Kläger gehört haben. Du als Anwalt dürftest mir dafür vollstes Verständnis zusagen. Aufgrund Deiner beiden Links ist eine mangelhafte, einseitige Information all jener garantiert, welche sich mit der Thematik nicht seit vielen Jahren beschäftigen.

Um dann einiges aus meiner Sicht nochmal ganz klar zu betonen: "Ich bin und war nie ein strikter Verfechter des Flughafenausbaus, ich war, bin und bleibe aber seit jeher ein Verfechter der freien Meinungsäusserung und vor allem fühle ich mich aus unserer dunkelsten Geschichte seit jeher verpflichtet, mit Menschen die einseitig und ohne zu hinterfragen beurteilen, verurteilen und sich einer Bewegung/Organisation anschliessen die kontroverse Diskussion zu suchen. Dieses stupide Hinterherlaufen hat die Welt im Grossen schon in eine Katastrophe gestürzt, auch im Kleinen kann dies weder gut, noch im Sinne der Demokratie sein.  

Jedem seine Meinung, nur wer sie mit Vehemenz und scharfen Säbel verteidigt, der sollte schon genau wissen das er nicht einzig einer Propaganda und egoistischen Idealen folgt.
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pipapo schrieb:
@sgevolker
Der Ausbau passt vor allem nach deiner Argumentation in die heutige Zeit, sorgt er doch lediglich dafür dass das Angebot der Nachfrage angepasst wird.

Hä? Mein Wunsch wäre, dass die Nachfrage sinkt.
pipapo schrieb:

Wenn nicht hier dann eben woanders. Ob das Verhalten des Einzelnen im Rahmen der ökologischen Gesichtspunkte noch in die Zeit passt ist hingegen die passendere Fragestellung.
Was wäre eigentlich die Alternative im Frachtbereich? Schiffe?

Weider mehr einheimische Produkte kaufen vielleicht.
Muss man 2 mal im Jahr in Urlaub fliegen? Ist geiz wirklich so geil, dass man alles aus Billiglohnländern importieren muss?
Ich habe keine Patentlösung, aber in Zeiten des dringend angebrachten Klimaschutzes tu ich mich schwer mit einem Ausbau des Flughafens. Ich weiß,
dass gefährdet Arbeitsplätze. Aber was bringen die schönsten Arbeitsplätze
wenn die eigenen Enkel in 50 Jahren um's Trinkwasser kämpfen müssen  
Das alles hat jetzt nur am Rande mit dem Flughafenausbau zu tun und geht hier vielleicht auch zu weit.
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sgevolker schrieb:

Hä? Mein Wunsch wäre, dass die Nachfrage sinkt.

Ja, aber du beschreibst hier:
sgevolker schrieb:
Davon mal abgesehen, warum findet nicht endlich mal ein radikales Umdenken in der Bevölkerung statt? Müssen wir wirklich alle so viel fliegen?

das Verhalten von anderen das ursächlich dafür ist dass der Flughafenausbau letztlich notwendig erscheint. Daher "passt" diese Erweiterung auch in die Zeit. Jedenfalls ökonomisch.
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pipapo schrieb:

das Verhalten von anderen das ursächlich dafür ist dass der Flughafenausbau letztlich notwendig erscheint. Daher "passt" diese Erweiterung auch in die Zeit. Jedenfalls ökonomisch.

Ok, dass die Nachfrage da ist, dürfte wohl stimmen. Für mich passt Sie trotzdem nicht mehr in diese Zeit, wo ein Umdenken stattfinden muss und weniger anstatt mehr Abgase produziert werden sollten.
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sgevolker schrieb:
pipapo schrieb:

das Verhalten von anderen das ursächlich dafür ist dass der Flughafenausbau letztlich notwendig erscheint. Daher "passt" diese Erweiterung auch in die Zeit. Jedenfalls ökonomisch.

Ok, dass die Nachfrage da ist, dürfte wohl stimmen. Für mich passt Sie trotzdem nicht mehr in diese Zeit, wo ein Umdenken stattfinden muss und weniger anstatt mehr Abgase produziert werden sollten.


Wenn die genauso stimmt wie bei anderen Flughäfen die überall aus dem Boden gestampft wurden, dann sind die Zahlen einfach nur falsch und sind nur dafür gemacht das Vorhaben durch zu setzen.

Es gibt in Deutschland genug Flughäfen die nicht ausgelastet sind, da muss man nicht alles ins Ballungsgebiet Rhein-Main reinquetschen.
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propain schrieb:

Es gibt in Deutschland genug Flughäfen die nicht ausgelastet sind, da muss man nicht alles ins Ballungsgebiet Rhein-Main reinquetschen.


Falscher Ansatz, weil sich auf Dauer nur die größeren HUBs durchsetzenn und somit bestehen werden. Ein großer Teil der Reisenden steigt in Frankfurt nur um - denen kannst du nicht einfach sagen, dass sie nun den Zug nach Düsseldorf nehmen müssen, weil ihr Anschlussflug leider dort abhebt...
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crusher schrieb:
propain schrieb:

Es gibt in Deutschland genug Flughäfen die nicht ausgelastet sind, da muss man nicht alles ins Ballungsgebiet Rhein-Main reinquetschen.


Falscher Ansatz, weil sich auf Dauer nur die größeren HUBs durchsetzenn und somit bestehen werden. Ein großer Teil der Reisenden steigt in Frankfurt nur um - denen kannst du nicht einfach sagen, dass sie nun den Zug nach Düsseldorf nehmen müssen, weil ihr Anschlussflug leider dort abhebt...


Aber den Lasten ist es scheissegal wo sie auf die Autobahn zum Weiterverteilen drauf fahren, die müssen net unbedingt in Frankfurt abgewickelt werden.
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Ich denke das ist letztlich ein pekuniäre Frage. Je mehr Umsatz an einem Ort generiert werden kann desto niedriger können auch die Kosten gehalten werden.
Und am Ende entscheidet der Wettbewerb wo die Lasten dann umgesetzt werden.
Die Arbeitnehmer hier im Einzugsgebiet favorisieren vermutlich Frankfurt gegenüber Helsinki (Beispiel)
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Nur mal so als Randbemerkung:

Die fliegen doch mit Sprit, oder.
Hab gehört das das förder maximum an Öl erreicht ist und es alsbald abwärts geht mit den mengen.
Ich glaube nicht das sich der Flugverkehr noch groß in der Anzahl steigern lässt.

Sollten die Flugesellschaften Steuern auf den Sprit zahlen und für die CO2 belastung Emissionsrechte auf dem Markt kaufen müssen, geht die ganze kalkulation von wegen mehr Flugverkehr nicht auf.

Meine 2 Cents.


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