SGE-URNA schrieb: Ich zitier jetzt auch mal aus ner Zeitung:
"Danach entfällt auf das oberste Zehntel der Einkommensbezieher mehr als die Hälfte (55 Prozent) des gesamten Steueraufkommens. Fast ein Viertel (22,2) des Steueraufkommens gehe auf die ein Prozent Einkommensreichsten zurück. Dagegen zahle die untere Hälfte der Steuerpflichtigen nur fünf Prozent des Aufkommens."...
Sorry, aber genau solche undifferenzierten Aussagen sind Meinungsmacherei und Ablenkungsmanöver. Bei den Zahlen, die Du aufführst, handelt es sich lediglich um die Betrachtung der Einkommenssteuer - sonstige steuerliche Aufwendungen sind dort nicht berücksichtigt und somit wird das Bild verfälscht! Mit solchen in die Irre führenden Statistiken hantiert auch S-G-Eintracht ständig herum.
Und zur Vermögensbesteuerung mache ich es mal ganz einfach und plakativ:
Angenommen, Herrn X werden wie jedes Jahr 25 Mio. Euro gutgeschrieben (sei es als Dividendenausschüttung, Bonuszahlung oder Zinsgewinne), so basiert möglicherweise ein Teil dieser tollen Einkünfte darauf, dass Menschen ("Humankapital" *würg) durch schlechtbezahlte Zeitarbeit oder andere Niedriglohnstrukturen und beispielsweise Produktionsverlagerung ins billigere Ausland Gewinne geschaffen haben.
Die 25 Mio. Euro fliessen jedoch nicht zurück in die Volkswirtschaft: Herr X wird damit nicht sein Bad renovieren lassen (Handwerk), den Konsum auf der Zeil anschmeissen (Handel) oder ein Start-up finanzieren. Herr X wird - beraten durch Steueranwalt und Vermögensberater den grössten Teil des Geldes im Spekulationsmarkt einsetzen und heizt diesen dadurch weiter an.
Das ist doch die Situation, die wir haben. Die Hedgefonds und Investmentbanken wissen doch gar nicht mehr, wohin mit dem ganzen Reichtum ihrer Klienten. Allein die beiden Finanzunternehmen MF Global und PFGBest haben seit November 2011 über 900 Mio. (!) USD Kundengelder pulverisiert!
Es kann doch niemandem hier ernsthaft daran gelegen sein, dass das so weiter geht...
Hackentrick schrieb: Die 25 Mio. Euro fliessen jedoch nicht zurück in die Volkswirtschaft: Herr X wird damit nicht sein Bad renovieren lassen (Handwerk), den Konsum auf der Zeil anschmeissen (Handel) oder ein Start-up finanzieren. Herr X wird - beraten durch Steueranwalt und Vermögensberater den grössten Teil des Geldes im Spekulationsmarkt einsetzen und heizt diesen dadurch weiter an.
Erstens weißt du eben nicht, was Herr X mit seinem Geld anstellt. Zweitens geht dich das auch gar nichts an. Außerdem bezweifle ich, dass Herr X auf Handwerkfachkraft und sämtliche Konsumgüter verzichten kann.
SGE-URNA schrieb: Ich zitier jetzt auch mal aus ner Zeitung:
"Danach entfällt auf das oberste Zehntel der Einkommensbezieher mehr als die Hälfte (55 Prozent) des gesamten Steueraufkommens. Fast ein Viertel (22,2) des Steueraufkommens gehe auf die ein Prozent Einkommensreichsten zurück. Dagegen zahle die untere Hälfte der Steuerpflichtigen nur fünf Prozent des Aufkommens."...
Sorry, aber genau solche undifferenzierten Aussagen sind Meinungsmacherei und Ablenkungsmanöver. Bei den Zahlen, die Du aufführst, handelt es sich lediglich um die Betrachtung der Einkommenssteuer - sonstige steuerliche Aufwendungen sind dort nicht berücksichtigt und somit wird das Bild verfälscht! Mit solchen in die Irre führenden Statistiken hantiert auch S-G-Eintracht ständig herum.
Und zur Vermögensbesteuerung mache ich es mal ganz einfach und plakativ:
Angenommen, Herrn X werden wie jedes Jahr 25 Mio. Euro gutgeschrieben (sei es als Dividendenausschüttung, Bonuszahlung oder Zinsgewinne), so basiert möglicherweise ein Teil dieser tollen Einkünfte darauf, dass Menschen ("Humankapital" *würg) durch schlechtbezahlte Zeitarbeit oder andere Niedriglohnstrukturen und beispielsweise Produktionsverlagerung ins billigere Ausland Gewinne geschaffen haben.
Die 25 Mio. Euro fliessen jedoch nicht zurück in die Volkswirtschaft: Herr X wird damit nicht sein Bad renovieren lassen (Handwerk), den Konsum auf der Zeil anschmeissen (Handel) oder ein Start-up finanzieren. Herr X wird - beraten durch Steueranwalt und Vermögensberater den grössten Teil des Geldes im Spekulationsmarkt einsetzen und heizt diesen dadurch weiter an.
Das ist doch die Situation, die wir haben. Die Hedgefonds und Investmentbanken wissen doch gar nicht mehr, wohin mit dem ganzen Reichtum ihrer Klienten. Allein die beiden Finanzunternehmen MF Global und PFGBest haben seit November 2011 über 900 Mio. (!) USD Kundengelder pulverisiert!
Es kann doch niemandem hier ernsthaft daran gelegen sein, dass das so weiter geht...
Hier schrieb vor kurzem mal jemand vom ewig neoliberalen Mantra... ich fand das interessant, da ich von anderer Seite auch das Gefühl ewig wiederkehrender Mantren habe... wenn viel Geld verdient wird, ist das durch Ausbeutung, Betrug und grundsätzlich unethisch geschehen. Lässt sich ja auch einfach behaupten, für generelle Pauschalverurteilungen muss man ja keine Belege bringen.
Das sich die Zahlen auf Einkommenssteuer beziehen, ist richtig. Das war eine Antwort auf die Behauptung, reiche (hier wurden immer Topmanager als Beispiel angeführt) würden nicht mehr bezahlen als Normalbürger. Die 25 Mio aus Dividenden (kapitalertragssteuer), Bonus (Einkommenststeuer), Zins (kapitalertragssteuer) werfen ne Menge ab für den Staat.
Ob einer mit seinem Geld spekuliert, spendet, es verprasst, Lotto spielt, es versäuft oder dem Heribert gibt, ist letztlich "none of my business". Das gilt für dein Geld, auch für das Geld vom reggae, und auch für das Geld von Herr ich-stinke-vor-reichtum.
SGE-URNA schrieb: Hier schrieb vor kurzem mal jemand vom ewig neoliberalen Mantra... ich fand das interessant, da ich von anderer Seite auch das Gefühl ewig wiederkehrender Mantren habe... wenn viel Geld verdient wird, ist das durch Ausbeutung, Betrug und grundsätzlich unethisch geschehen. Lässt sich ja auch einfach behaupten, für generelle Pauschalverurteilungen muss man ja keine Belege bringen.
Belege habe ich doch hier nun wirklich zur Genüge gebracht. Wie oft haben ich diesen fr-Artikel jetzt schon verlinkt?: http://www.fr-online.de/doku---debatte/mehr-umverteilung-geht-nicht,1472608,2883134.html Die darin genannten Zahlen, die die kontinuierliche Verschiebung bei der Aufteilung des Volkseinkommen von den Arbeitnehmern zu den Unternehmern und Vermögenden belegen, wurde hier bisher nicht bezweifelt und schon gar nicht widerlegt. BTW: Dass die Antiumfairteilungsfraktion nach Belegen ruft, ist schon lustig, geht sie doch selbst sehr sehr sparsam mit Belege für den eigenen Standpunkt um.
Und außerdem sieht doch jeder, der seine Tage nicht im fensterlosen Keller verbringt, was auf dem Arbeitsmarkt abgeht. Außerdem empfehle ich, ab und zu mal Polit-Magazine wie Frontal21, Report, etc. anzusehen, das schärft den Blick für die Realität der Arbeitnehmer bzw. für die negativen Auswirkungen, die der Wettbewerbwahn in allen Bereichen der Gesellschaft anrichtet.
SGE-URNA schrieb: Das war eine Antwort auf die Behauptung, reiche (hier wurden immer Topmanager als Beispiel angeführt) würden nicht mehr bezahlen als Normalbürger.
Tun sie ja auch nicht, auch nicht in der Einkommenssteuer! Auch schon 100mal verlinkt:
Zunächst ist es richtig, dass die oberen zehn Prozent der Einkommensbezieher ungefähr die Hälfte der Einkommenssteuer aufbringen. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Um die Relationen einschätzen zu können, muss man wissen, dass diese zehn Prozent auch knapp 40 Prozent der Markteinkommen (Löhne, Gehälter, Kapitaleinkünfte, Mieteinnahmen etc.) erzielen. Sie werden steuerlich zwar überproportional belastet, aber bei weitem nicht in dem Maße, wie Sloterdijk es darstellt. Lässt man alle Personen unberücksichtigt, die weniger als 800 Euro pro Monat verdienen und deshalb kaum oder gar keine Steuern zahlen, reduziert sich die Differenz zwischen dem Anteil an den Einkommen und dem Anteil an den Einkommenssteuern sogar auf nur gut fünf Prozentpunkte.
Defacto existiert also so gut wie keine Steuerprogression mehr.
Hier fordert doch niemand die Enteignung von Vermögen. Und es gönnt doch auch jeder einem Unternehmer den Erfolg - das habe ich schon zigmal in diesem Thread geschrieben.
Nunja, von Frau Kippling war ja schon zu hören, dass ab 40.000 Euro Brutto alles darüber mit 100% besteuert werden soll. Das würde ich dann schon als Enteignung bezeichnen. Mal abgesehen davon, hat sie wohl überhaupt keine Ahnung von der Realität, denn mit 40.000 Euro kann man als Familie nun wirklich keine großen Sprünge machen. Kann aber auch nur Provokation gewesen sein.
Noch mal:
umfairteilen.de schrieb: Wer soll das zahlen? Ich von meinem Sparbuch?
Nein, es sei denn, Sie gehören zu den reichsten 1 bis 2 Prozent der Bevölkerung. Denn vorgesehen sind individuelle Freibeträge von einer halben bis 1 Million Euro, und noch weit höhere Freibeträge von 2 bis 5 Millionen für Betriebsvermögen. Das heißt: Niemand muss Angst um sein Einfamilienhaus, seine Altersvorsorge oder seinen Familienbetrieb haben. Bei einem Freibetrag von 1 Million Euro wären schätzungsweise 400.000 Personen betroffen – die Reichsten unserer Gesellschaft, jenes 1 % der Bevölkerung, das über 35 % des Gesamtvermögens besitzt. Die Vermögen dieser Superreichen sind auch während der Krise nicht geschrumpft, sondern noch weiter gewachsen auf jetzt über 2,5 Billionen Euro. Das ist mehr, als alle öffentlichen Haushalte zusammen an Schulden haben. Wenn jemand eine stärkere Beteiligung an den Krisenkosten leicht verkraften kann, dann sind es diese „Top 1 %“.
ist das eigentlich sehr schwer zu überlesen oder missverstehen?
@Concordia: Mir kommen gleich die Tränen. Es geht um die Superreichen. Was nimmt man denen? Die Möglichkeit, sich noch eine vierte Villa, ein drittes Flugzeug, einen zehnten oder zwölften Wagen leisten zu können? Auf was verzichten die denn? Was fehlt jemand, der ein Vermögen von Hunderten von Millionen hat, wenn man ihm z.B. 100 Mio wegnimmt und er dann immer noch z.B. vierhundert Millionen hat?
...und es ist eben nicht so, daß alle Superreichen "Wohltäter" sind und Arbeitsplätze sichern! Was sind denn ein Großteil der Topmanager heute? Die interessiert doch der einzelne Mensch gar nicht mehr! Man muß sich doch blos mal die Steigerung der Einkommen von diesen Leuten angucken! Viele haben nicht mal einen Bezug zum Unternehmen und sind irgendwelche "Quereinsteiger", die von einem Konzern zum nächsten "hüpfen"! Das kann mir keiner erzählen, daß solche Leute auch nur annäherend etwas "Herzblut" in das Unternehmen stecken! Denn die können schön ihre Einkommen selbst bestimmen! Das ist die gleiche Mitnahmementalität, wie bei den Politikern, deswegen funktioniert diese Kooperation auch so gut! Was ist denn mit den mittelständischen Unternehmen, wo der Chef tatsächlich noch der Firmengründer ist und mangels Auftragslage 20 von 120 Mitarbeitern entlassen muß? Da kräht nämlich kein Hahn nach!
1.) Was du hier beschreibst ist aber wiederum KEIN simpler Aufruf zu Sozialismus und Kollektivismus. Im Gegensatz zu LDKler und anderen Linkspartei-Wählern. Es gilt weiterhin: Schau die destruktiven Vögel an, die das fordern.
Es ist unbestritten, dass es auf NICHT-Inhaberebene, da nehme ich aber mal die Vorstände raus, bei Großunternehmen gewaltige Gehaltsexzesse gab. So verdienen einzelne Personen mehr als die Vorstände.
Das war mit der Erfolgsvergütung verbunden, die vielseits von den normalen Menschen gefordert wurde! Nun geht man, insbesondere beim Bankensektor, hin und streckt diesen "Erfolgszeitraum", sodass nicht heute hui, morgen pfui ist und trotzdem Boni fließen.
Hierbei kann man also sagen, diese Personen latent überbezahlt sind - selbe Spiel wie bei Fußballern, Schauspielern und etwa Internetunternehmern, die 10 Mann beschäftigen, aber Mrd an Börsenwert aufweisen.
2.) Der gesamte Rest der sogenannten Reichen befindet sich im Konkurrenzkampf der Welt. Darum muss auch die Wirtschaft derjenige sein, der wirtschaftlich soweit entlastet bleibt, nicht in großer Manier Wettbewerbsfähigkeit einzubüßen, um die Arbeitsplätze im Land zu halten bzw. neue Arbeitsplätze überhaupt schaffen zu können!!
Alle anderen politischen Staatsprojekte werden über Umlage (82 Millionen BRDler) bezahlt oder bekommen diejenigen zu bezahlen, die in die Mittelschicht fallen. 4 Dezil bis 10 Dezil.
Netto zahlen aber 50% im Land überhaupt keine Steuern, sie bekommen jeden Monat erheblich mehr. [Hier wird deutlich, wieso viele Leute mit Sozialhilfe besser gestellt sind.] Die nächsten drei Dezile zahlen etwas um die 15% und die oberen zwei Dezile zahlen die restlichen 85%, davon die Großunternehmen knapp 30%.
Es ist auch falsch von Abbau der Mittelschicht zu erzählen, oder die "Reichen werden immer reicher". Die Probleme der USA sind vielseitig auf das Stoppen des Reichtums zurückzuführen, genauso wie auch Deutschlands Probleme Anfang des Jahrtausends darauf zurückzuführen waren. Auch profitiert JEDER einzelnde uneingeschränkt von Produktionsteigerungen, es wird hier kein Kuchen (im Vorfeld) kleiner...
Für manche Beteiligten sind jedoch Kosten (Energiewende, Euro) höher, als die nominale Steigerung. Das liegt an zuvielen und zu hohen Steuern. Das ist das Problem, dass die Mittelschicht ihrer eigenen Früchte entledigt wird - für Geld an Leute, die nicht arbeiten wollen.
Zusammenfassung) Um das jetzt hier auch mal klar auszudrücken: Wer jetzt immer noch blind Umverteilung fordert, der nimmt einfach Arbeitsplatzverluste (anderer) in Kauf, um am eigenen Monatsende vermeintlich weniger Steuern bezahlen zu müssen oder größere Sozialleistungen zu bekommen. Wenn man aber hohe Arbeitslosigkeit hat, ist das gesamte Sozialleistungssystem brutalst in Gefahr. Heute lieber ein größerer Batzen und morgen keiner mehr, so denken nunmal auch 95% der Drogenabhängigen.
Es gilt: Man muss die Schulden heute stark und energisch zurückfahren und für noch größere Beschäftigung sorgen, indem man die Leute dazu bringt, für die Unternehmen zu arbeiten.
S-G-Eintracht schrieb: 2.) Der gesamte Rest der sogenannten Reichen befindet sich im Konkurrenzkampf der Welt. Darum muss auch die Wirtschaft derjenige sein, der wirtschaftlich soweit entlastet bleibt, nicht in großer Manier Wettbewerbsfähigkeit einzubüßen, um die Arbeitsplätze im Land zu halten bzw. neue Arbeitsplätze überhaupt schaffen zu können!!
Alle anderen politischen Staatsprojekte werden über Umlage (82 Millionen BRDler) bezahlt oder bekommen diejenigen zu bezahlen, die in die Mittelschicht fallen. 4 Dezil bis 10 Dezil.
Netto zahlen aber 50% im Land überhaupt keine Steuern, sie bekommen jeden Monat erheblich mehr. [Hier wird deutlich, wieso viele Leute mit Sozialhilfe besser gestellt sind.] Die nächsten drei Dezile zahlen etwas um die 15% und die oberen zwei Dezile zahlen die restlichen 85%, davon die Großunternehmen knapp 30%.
Es ist auch falsch von Abbau der Mittelschicht zu erzählen, oder die "Reichen werden immer reicher". Die Probleme der USA sind vielseitig auf das Stoppen des Reichtums zurückzuführen, genauso wie auch Deutschlands Probleme Anfang des Jahrtausends darauf zurückzuführen waren. Auch profitiert JEDER einzelnde uneingeschränkt von Produktionsteigerungen, es wird hier kein Kuchen (im Vorfeld) kleiner...
Für manche Beteiligten sind jedoch Kosten (Energiewende, Euro) höher, als die nominale Steigerung. Das liegt an zuvielen und zu hohen Steuern. Das ist das Problem, dass die Mittelschicht ihrer eigenen Früchte entledigt wird - für Geld an Leute, die nicht arbeiten wollen.
Zusammenfassung) Um das jetzt hier auch mal klar auszudrücken: Wer jetzt immer noch blind Umverteilung fordert, der nimmt einfach Arbeitsplatzverluste (anderer) in Kauf, um am eigenen Monatsende vermeintlich weniger Steuern bezahlen zu müssen oder größere Sozialleistungen zu bekommen. Wenn man aber hohe Arbeitslosigkeit hat, ist das gesamte Sozialleistungssystem brutalst in Gefahr. Heute lieber ein größerer Batzen und morgen keiner mehr, so denken nunmal auch 95% der Drogenabhängigen.
Es gilt: Man muss die Schulden heute stark und energisch zurückfahren und für noch größere Beschäftigung sorgen, indem man die Leute dazu bringt, für die Unternehmen zu arbeiten.
Wie denn? Mit Leiharbeit und Hungerlöhnen? Und Zum Thema "Mittelstand vernichten"...genau das passiert doch gerade! Es gibt einige Berichte und Reportagen, die ausführlich das Problem beschrieben haben und das Problem ist das System...
SGE-URNA schrieb: Hier schrieb vor kurzem mal jemand vom ewig neoliberalen Mantra... ich fand das interessant, da ich von anderer Seite auch das Gefühl ewig wiederkehrender Mantren habe... wenn viel Geld verdient wird, ist das durch Ausbeutung, Betrug und grundsätzlich unethisch geschehen. Lässt sich ja auch einfach behaupten, für generelle Pauschalverurteilungen muss man ja keine Belege bringen.
Belege habe ich doch hier nun wirklich zur Genüge gebracht. Wie oft haben ich diesen fr-Artikel jetzt schon verlinkt?: http://www.fr-online.de/doku---debatte/mehr-umverteilung-geht-nicht,1472608,2883134.html Die darin genannten Zahlen, die die kontinuierliche Verschiebung bei der Aufteilung des Volkseinkommen von den Arbeitnehmern zu den Unternehmern und Vermögenden belegen, wurde hier bisher nicht bezweifelt und schon gar nicht widerlegt. BTW: Dass die Antiumfairteilungsfraktion nach Belegen ruft, ist schon lustig, geht sie doch selbst sehr sehr sparsam mit Belege für den eigenen Standpunkt um.
Und außerdem sieht doch jeder, der seine Tage nicht im fensterlosen Keller verbringt, was auf dem Arbeitsmarkt abgeht. Außerdem empfehle ich, ab und zu mal Polit-Magazine wie Frontal21, Report, etc. anzusehen, das schärft den Blick für die Realität der Arbeitnehmer bzw. für die negativen Auswirkungen, die der Wettbewerbwahn in allen Bereichen der Gesellschaft anrichtet.
Der Artikel wird auch nicht wahrer, wenn du ihn an die wand tapezierst. Er bleibt eine Interpretation von Zahlen, die aus einer ganz klaren ideologischen Ecke kommt. S-G hantiert auch viel mit Zahlen. Immer gefährlich, da man jede Zahl verschieden interpretieren kann, wissen muss, wie sie zustande kommt, Datengrundlage usw.
Sidestory: Ich steh speziell den klassischen Verteilungsmassen (5% gehören 80% des Einkommens usw.) immer sehr vorsichtig gegenüber, da sie im Grunde nichts über das Wohlstandsniveau aussagen. Wenn in Frankfurt alle 10 Mio haben und einer 100 Mil., ist eine extreme Ungleichheit gegeben, trotzdem leben alle in Saus und Braus. Oft sind Vermögensverteilungen in westlichen Ländern ungleicher als in bspw. Namibia. Trotzdem willst du mir doch nicht weismachen, dass es den Leuten dort besser geht im Schnitt.
Ausserdem hat dein heissgeliebter Artikel nichts mit dem zitierten Text zu tun. Da ging es um Belege für die allgemeine Behauptung, dass Reichtum meistens durch Ausbeutung und generell unethischem Wege erworben wird.
SGE-URNA schrieb: trotzdem leben alle in Saus und Braus.
Dass in Deutschland ganz sicher nicht alle in Saus und Braus leben, ist doch für jeden (außer Westerwelle) offenkundig.
Ausserdem hat dein heissgeliebter Artikel nichts mit dem zitierten Text zu tun. Da ging es um Belege für die allgemeine Behauptung, dass Reichtum meistens durch Ausbeutung und generell unethischem Wege erworben wird.
Wenn Arbeitnehmer immer weniger vom Kuchen bekommen zeigt das sehr wohl, dass Ausbeutung immer mehr zunimmt!
SGE-URNA schrieb: Hier schrieb vor kurzem mal jemand vom ewig neoliberalen Mantra... ich fand das interessant, da ich von anderer Seite auch das Gefühl ewig wiederkehrender Mantren habe... wenn viel Geld verdient wird, ist das durch Ausbeutung, Betrug und grundsätzlich unethisch geschehen. Lässt sich ja auch einfach behaupten, für generelle Pauschalverurteilungen muss man ja keine Belege bringen.
Belege habe ich doch hier nun wirklich zur Genüge gebracht. Wie oft haben ich diesen fr-Artikel jetzt schon verlinkt?: http://www.fr-online.de/doku---debatte/mehr-umverteilung-geht-nicht,1472608,2883134.html Die darin genannten Zahlen, die die kontinuierliche Verschiebung bei der Aufteilung des Volkseinkommen von den Arbeitnehmern zu den Unternehmern und Vermögenden belegen, wurde hier bisher nicht bezweifelt und schon gar nicht widerlegt. BTW: Dass die Antiumfairteilungsfraktion nach Belegen ruft, ist schon lustig, geht sie doch selbst sehr sehr sparsam mit Belege für den eigenen Standpunkt um.
Und außerdem sieht doch jeder, der seine Tage nicht im fensterlosen Keller verbringt, was auf dem Arbeitsmarkt abgeht. Außerdem empfehle ich, ab und zu mal Polit-Magazine wie Frontal21, Report, etc. anzusehen, das schärft den Blick für die Realität der Arbeitnehmer bzw. für die negativen Auswirkungen, die der Wettbewerbwahn in allen Bereichen der Gesellschaft anrichtet.
Der Artikel wird auch nicht wahrer, wenn du ihn an die wand tapezierst. Er bleibt eine Interpretation von Zahlen, die aus einer ganz klaren ideologischen Ecke kommt. S-G hantiert auch viel mit Zahlen. Immer gefährlich, da man jede Zahl verschieden interpretieren kann, wissen muss, wie sie zustande kommt, Datengrundlage usw.
Sidestory: Ich steh speziell den klassischen Verteilungsmassen (5% gehören 80% des Einkommens usw.) immer sehr vorsichtig gegenüber, da sie im Grunde nichts über das Wohlstandsniveau aussagen. Wenn in Frankfurt alle 10 Mio haben und einer 100 Mil., ist eine extreme Ungleichheit gegeben, trotzdem leben alle in Saus und Braus. Oft sind Vermögensverteilungen in westlichen Ländern ungleicher als in bspw. Namibia. Trotzdem willst du mir doch nicht weismachen, dass es den Leuten dort besser geht im Schnitt.
Ausserdem hat dein heissgeliebter Artikel nichts mit dem zitierten Text zu tun. Da ging es um Belege für die allgemeine Behauptung, dass Reichtum meistens durch Ausbeutung und generell unethischem Wege erworben wird.
Exakt! Wenn ich 100 Mrd Euro habe, dann bringt mir dieses Geld aber nichts. Kaufe ich ein Brötchen, bleibt der Preis in einer so geschlossenen Ökonomie (mit wenigen Handelspartnern) nicht bei 30 Cent, sondern liegt brutalst viel höher.
PS: LDKler, dir täte es gut, dich zumindestens mal mit dem normalen Keynes zu beschäftigen. Der holt dich dann auch zurück in die Realität, statt deine Linkskeynesianischen interpretierten Halbwahrheiten zu befeuern, die du dann aufgrund fehlender Ökonomischer Grundbildung auch noch nur zu 50% verstehst. Dankesehr. Dann muss man auch nicht zwanghaft in einen Vergleich mit mir treten.
S-G-Eintracht schrieb: 2.) Der gesamte Rest der sogenannten Reichen befindet sich im Konkurrenzkampf der Welt. Darum muss auch die Wirtschaft derjenige sein, der wirtschaftlich soweit entlastet bleibt, nicht in großer Manier Wettbewerbsfähigkeit einzubüßen, um die Arbeitsplätze im Land zu halten bzw. neue Arbeitsplätze überhaupt schaffen zu können!!
Alle anderen politischen Staatsprojekte werden über Umlage (82 Millionen BRDler) bezahlt oder bekommen diejenigen zu bezahlen, die in die Mittelschicht fallen. 4 Dezil bis 10 Dezil.
Netto zahlen aber 50% im Land überhaupt keine Steuern, sie bekommen jeden Monat erheblich mehr. [Hier wird deutlich, wieso viele Leute mit Sozialhilfe besser gestellt sind.] Die nächsten drei Dezile zahlen etwas um die 15% und die oberen zwei Dezile zahlen die restlichen 85%, davon die Großunternehmen knapp 30%.
Es ist auch falsch von Abbau der Mittelschicht zu erzählen, oder die "Reichen werden immer reicher". Die Probleme der USA sind vielseitig auf das Stoppen des Reichtums zurückzuführen, genauso wie auch Deutschlands Probleme Anfang des Jahrtausends darauf zurückzuführen waren. Auch profitiert JEDER einzelnde uneingeschränkt von Produktionsteigerungen, es wird hier kein Kuchen (im Vorfeld) kleiner...
Für manche Beteiligten sind jedoch Kosten (Energiewende, Euro) höher, als die nominale Steigerung. Das liegt an zuvielen und zu hohen Steuern. Das ist das Problem, dass die Mittelschicht ihrer eigenen Früchte entledigt wird - für Geld an Leute, die nicht arbeiten wollen.
Zusammenfassung) Um das jetzt hier auch mal klar auszudrücken: Wer jetzt immer noch blind Umverteilung fordert, der nimmt einfach Arbeitsplatzverluste (anderer) in Kauf, um am eigenen Monatsende vermeintlich weniger Steuern bezahlen zu müssen oder größere Sozialleistungen zu bekommen. Wenn man aber hohe Arbeitslosigkeit hat, ist das gesamte Sozialleistungssystem brutalst in Gefahr. Heute lieber ein größerer Batzen und morgen keiner mehr, so denken nunmal auch 95% der Drogenabhängigen.
Es gilt: Man muss die Schulden heute stark und energisch zurückfahren und für noch größere Beschäftigung sorgen, indem man die Leute dazu bringt, für die Unternehmen zu arbeiten.
Wie denn? Mit Leiharbeit und Hungerlöhnen? Und Zum Thema "Mittelstand vernichten"...genau das passiert doch gerade! Es gibt einige Berichte und Reportagen, die ausführlich das Problem beschrieben haben und das Problem ist das System...
Leiharbeit und "Hungerlöhne" sind nur die eine Seite der Wahrheit. Das Gegenteil zeigt sich bei dem akribischen Herauskaufen von Personen aus dem Studium durch Unternehmen. Die dualen Studienplätze werden erweitert und Titel werden unbedeutender als das tatsächliche Können.
Sollte es Unternehmen geben, die aufgrund Arbeitskraft Ausbeutung billige Produkte herstellen und nicht in die Arbeitskräfte investieren, kauf dort nicht mehr ein. Der Schutz ist aber normalerweise ausreichend hoch.
Die Frage ist, was soll die breite Masse alles für Staatstransfers bezahlen, was deren Kaufkraft zunichte macht.
könnt ihr Meinungsverbohrten mal ne andere Platte auflegen? Seitenweise nur "allen gehts gut, auch dank der wohltätigen Reichen", abgewechselt von "alle verarmen ausser die faulen Reichen". Anfangs wars ja amüsant, aber mittlerweile langweilt eure ich-habe-recht-nein-ich-habe-recht-Link-und-Wiederholorgie den durchaus interessierten Mitleser.
MrBoccia schrieb: könnt ihr Meinungsverbohrten mal ne andere Platte auflegen? Seitenweise nur "allen gehts gut, auch dank der wohltätigen Reichen", abgewechselt von "alle verarmen ausser die faulen Reichen". Anfangs wars ja amüsant, aber mittlerweile langweilt eure ich-habe-recht-nein-ich-habe-recht-Link-und-Wiederholorgie den durchaus interessierten Mitleser.
In so einem Thread gibt es nunmal viele sehr unterschiedliche Meinungen und jeder versucht seine Sicht zu veranschaulichen! Wenn Dich das nicht interessiert, mußt Du es ja auch nicht lesen!
MrBoccia schrieb: könnt ihr Meinungsverbohrten mal ne andere Platte auflegen? Seitenweise nur "allen gehts gut, auch dank der wohltätigen Reichen", abgewechselt von "alle verarmen ausser die faulen Reichen". Anfangs wars ja amüsant, aber mittlerweile langweilt eure ich-habe-recht-nein-ich-habe-recht-Link-und-Wiederholorgie den durchaus interessierten Mitleser.
In so einem Thread gibt es nunmal viele sehr unterschiedliche Meinungen und jeder versucht seine Sicht zu veranschaulichen! Wenn Dich das nicht interessiert, mußt Du es ja auch nicht lesen!
aber immer das gleiche, da waren die Caio-Freds ja noch abwechsungsreicher. Die Positionen sind bezogen, es weicht eh keiner auch nur einen Millimeter von seiner Position ab. Wundert mich aber nicht, vermutlich hat jeder hier das Ignore-script und kann nicht lesen, was der andere zum tausendsten Mal zum besten gibt.
MrBoccia schrieb: könnt ihr Meinungsverbohrten mal ne andere Platte auflegen? Seitenweise nur "allen gehts gut, auch dank der wohltätigen Reichen", abgewechselt von "alle verarmen ausser die faulen Reichen". Anfangs wars ja amüsant, aber mittlerweile langweilt eure ich-habe-recht-nein-ich-habe-recht-Link-und-Wiederholorgie den durchaus interessierten Mitleser.
In so einem Thread gibt es nunmal viele sehr unterschiedliche Meinungen und jeder versucht seine Sicht zu veranschaulichen! Wenn Dich das nicht interessiert, mußt Du es ja auch nicht lesen!
aber immer das gleiche, da waren die Caio-Freds ja noch abwechsungsreicher. Die Positionen sind bezogen, es weicht eh keiner auch nur einen Millimeter von seiner Position ab. Wundert mich aber nicht, vermutlich hat jeder hier das Ignore-script und kann nicht lesen, was der andere zum tausendsten Mal zum besten gibt.
Wie hat Jogi so schön gesagt: "ein Abnützungskampf auf Augenhöhe"
MrBoccia schrieb: könnt ihr Meinungsverbohrten mal ne andere Platte auflegen? Seitenweise nur "allen gehts gut, auch dank der wohltätigen Reichen", abgewechselt von "alle verarmen ausser die faulen Reichen". Anfangs wars ja amüsant, aber mittlerweile langweilt eure ich-habe-recht-nein-ich-habe-recht-Link-und-Wiederholorgie den durchaus interessierten Mitleser.
In so einem Thread gibt es nunmal viele sehr unterschiedliche Meinungen und jeder versucht seine Sicht zu veranschaulichen! Wenn Dich das nicht interessiert, mußt Du es ja auch nicht lesen!
aber immer das gleiche, da waren die Caio-Freds ja noch abwechsungsreicher. Die Positionen sind bezogen, es weicht eh keiner auch nur einen Millimeter von seiner Position ab. Wundert mich aber nicht, vermutlich hat jeder hier das Ignore-script und kann nicht lesen, was der andere zum tausendsten Mal zum besten gibt.
Hast ja recht irgendwie! Jeder hat seine Meinung und wird diese auch nicht ändern! Ich habe jedenfalls festgestellt, daß man hier bei einigen eh "gegen Wände" redet und deshalb lasse ich es jetzt auch sein, hat sowieso keinen Zweck!
MrBoccia schrieb: könnt ihr Meinungsverbohrten mal ne andere Platte auflegen? Seitenweise nur "allen gehts gut, auch dank der wohltätigen Reichen", abgewechselt von "alle verarmen ausser die faulen Reichen". Anfangs wars ja amüsant, aber mittlerweile langweilt eure ich-habe-recht-nein-ich-habe-recht-Link-und-Wiederholorgie den durchaus interessierten Mitleser.
In so einem Thread gibt es nunmal viele sehr unterschiedliche Meinungen und jeder versucht seine Sicht zu veranschaulichen! Wenn Dich das nicht interessiert, mußt Du es ja auch nicht lesen!
aber immer das gleiche, da waren die Caio-Freds ja noch abwechsungsreicher. Die Positionen sind bezogen, es weicht eh keiner auch nur einen Millimeter von seiner Position ab. Wundert mich aber nicht, vermutlich hat jeder hier das Ignore-script und kann nicht lesen, was der andere zum tausendsten Mal zum besten gibt.
Hast ja recht irgendwie! Jeder hat seine Meinung und wird diese auch nicht ändern! Ich habe jedenfalls festgestellt, daß man hier bei einigen eh "gegen Wände" redet und deshalb lasse ich es jetzt auch sein, hat sowieso keinen Zweck!
sag ich doch - ist doch im Grund ein interessantes Thema, aber da sind beide Seiten sowas von stur, da gibt keiner einen Millimeter nach. Da konnte man eher nen Caio-Fan bekehren als dass hier einer Einsicht zeigt.
MrBoccia schrieb: könnt ihr Meinungsverbohrten mal ne andere Platte auflegen? Seitenweise nur "allen gehts gut, auch dank der wohltätigen Reichen", abgewechselt von "alle verarmen ausser die faulen Reichen". Anfangs wars ja amüsant, aber mittlerweile langweilt eure ich-habe-recht-nein-ich-habe-recht-Link-und-Wiederholorgie den durchaus interessierten Mitleser.
In so einem Thread gibt es nunmal viele sehr unterschiedliche Meinungen und jeder versucht seine Sicht zu veranschaulichen! Wenn Dich das nicht interessiert, mußt Du es ja auch nicht lesen!
aber immer das gleiche, da waren die Caio-Freds ja noch abwechsungsreicher. Die Positionen sind bezogen, es weicht eh keiner auch nur einen Millimeter von seiner Position ab. Wundert mich aber nicht, vermutlich hat jeder hier das Ignore-script und kann nicht lesen, was der andere zum tausendsten Mal zum besten gibt.
Hast ja recht irgendwie! Jeder hat seine Meinung und wird diese auch nicht ändern! Ich habe jedenfalls festgestellt, daß man hier bei einigen eh "gegen Wände" redet und deshalb lasse ich es jetzt auch sein, hat sowieso keinen Zweck!
sag ich doch - ist doch im Grund ein interessantes Thema, aber da sind beide Seiten sowas von stur, da gibt keiner einen Millimeter nach. Da konnte man eher nen Caio-Fan bekehren als dass hier einer Einsicht zeigt.
MrBoccia schrieb: könnt ihr Meinungsverbohrten mal ne andere Platte auflegen? Seitenweise nur "allen gehts gut, auch dank der wohltätigen Reichen", abgewechselt von "alle verarmen ausser die faulen Reichen". Anfangs wars ja amüsant, aber mittlerweile langweilt eure ich-habe-recht-nein-ich-habe-recht-Link-und-Wiederholorgie den durchaus interessierten Mitleser.
In so einem Thread gibt es nunmal viele sehr unterschiedliche Meinungen und jeder versucht seine Sicht zu veranschaulichen! Wenn Dich das nicht interessiert, mußt Du es ja auch nicht lesen!
aber immer das gleiche, da waren die Caio-Freds ja noch abwechsungsreicher. Die Positionen sind bezogen, es weicht eh keiner auch nur einen Millimeter von seiner Position ab. Wundert mich aber nicht, vermutlich hat jeder hier das Ignore-script und kann nicht lesen, was der andere zum tausendsten Mal zum besten gibt.
Hast ja recht irgendwie! Jeder hat seine Meinung und wird diese auch nicht ändern! Ich habe jedenfalls festgestellt, daß man hier bei einigen eh "gegen Wände" redet und deshalb lasse ich es jetzt auch sein, hat sowieso keinen Zweck!
Die Frage ist halt, ob man auch fähig ist, etwa die Auswirkungen seiner eigenen These zu erkennen.
Ich befinde mich weiterhin relativ mittig positioniert. Alles was man mir angekreidet hat, konnte ich argumentativ widerlegen. Das können die sozialistischen Träumer wohl nicht behaupten. Ich bin lediglich an sachlichen Gegendarstellungen interessiert und zeig den Leuten den Spiegel.
Sorry, aber genau solche undifferenzierten Aussagen sind Meinungsmacherei und Ablenkungsmanöver. Bei den Zahlen, die Du aufführst, handelt es sich lediglich um die Betrachtung der Einkommenssteuer - sonstige steuerliche Aufwendungen sind dort nicht berücksichtigt und somit wird das Bild verfälscht! Mit solchen in die Irre führenden Statistiken hantiert auch S-G-Eintracht ständig herum.
Und zur Vermögensbesteuerung mache ich es mal ganz einfach und plakativ:
Angenommen, Herrn X werden wie jedes Jahr 25 Mio. Euro gutgeschrieben (sei es als Dividendenausschüttung, Bonuszahlung oder Zinsgewinne), so basiert möglicherweise ein Teil dieser tollen Einkünfte darauf, dass Menschen ("Humankapital" *würg) durch schlechtbezahlte Zeitarbeit oder andere Niedriglohnstrukturen und beispielsweise Produktionsverlagerung ins billigere Ausland Gewinne geschaffen haben.
Die 25 Mio. Euro fliessen jedoch nicht zurück in die Volkswirtschaft: Herr X wird damit nicht sein Bad renovieren lassen (Handwerk), den Konsum auf der Zeil anschmeissen (Handel) oder ein Start-up finanzieren. Herr X wird - beraten durch Steueranwalt und Vermögensberater den grössten Teil des Geldes im Spekulationsmarkt einsetzen und heizt diesen dadurch weiter an.
Das ist doch die Situation, die wir haben. Die Hedgefonds und Investmentbanken wissen doch gar nicht mehr, wohin mit dem ganzen Reichtum ihrer Klienten. Allein die beiden Finanzunternehmen MF Global und PFGBest haben seit November 2011 über 900 Mio. (!) USD Kundengelder pulverisiert!
Es kann doch niemandem hier ernsthaft daran gelegen sein, dass das so weiter geht...
Erstens weißt du eben nicht, was Herr X mit seinem Geld anstellt. Zweitens geht dich das auch gar nichts an. Außerdem bezweifle ich, dass Herr X auf Handwerkfachkraft und sämtliche Konsumgüter verzichten kann.
Hier schrieb vor kurzem mal jemand vom ewig neoliberalen Mantra... ich fand das interessant, da ich von anderer Seite auch das Gefühl ewig wiederkehrender Mantren habe... wenn viel Geld verdient wird, ist das durch Ausbeutung, Betrug und grundsätzlich unethisch geschehen. Lässt sich ja auch einfach behaupten, für generelle Pauschalverurteilungen muss man ja keine Belege bringen.
Das sich die Zahlen auf Einkommenssteuer beziehen, ist richtig. Das war eine Antwort auf die Behauptung, reiche (hier wurden immer Topmanager als Beispiel angeführt) würden nicht mehr bezahlen als Normalbürger. Die 25 Mio aus Dividenden (kapitalertragssteuer), Bonus (Einkommenststeuer), Zins (kapitalertragssteuer) werfen ne Menge ab für den Staat.
Ob einer mit seinem Geld spekuliert, spendet, es verprasst, Lotto spielt, es versäuft oder dem Heribert gibt, ist letztlich "none of my business". Das gilt für dein Geld, auch für das Geld vom reggae, und auch für das Geld von Herr ich-stinke-vor-reichtum.
http://www.fr-online.de/doku---debatte/mehr-umverteilung-geht-nicht,1472608,2883134.html
Die darin genannten Zahlen, die die kontinuierliche Verschiebung bei der Aufteilung des Volkseinkommen von den Arbeitnehmern zu den Unternehmern und Vermögenden belegen, wurde hier bisher nicht bezweifelt und schon gar nicht widerlegt.
BTW: Dass die Antiumfairteilungsfraktion nach Belegen ruft, ist schon lustig, geht sie doch selbst sehr sehr sparsam mit Belege für den eigenen Standpunkt um.
Und außerdem sieht doch jeder, der seine Tage nicht im fensterlosen Keller verbringt, was auf dem Arbeitsmarkt abgeht. Außerdem empfehle ich, ab und zu mal Polit-Magazine wie Frontal21, Report, etc. anzusehen, das schärft den Blick für die Realität der Arbeitnehmer bzw. für die negativen Auswirkungen, die der Wettbewerbwahn in allen Bereichen der Gesellschaft anrichtet.
Tun sie ja auch nicht, auch nicht in der Einkommenssteuer!
Auch schon 100mal verlinkt:
http://www.fr-online.de/debatte/fr-serie--soziale-frage--die-schwachen-tragen-die-starken,1473340,2813142,item,0.html
Zunächst ist es richtig, dass die oberen zehn Prozent der Einkommensbezieher ungefähr die Hälfte der Einkommenssteuer aufbringen. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Um die Relationen einschätzen zu können, muss man wissen, dass diese zehn Prozent auch knapp 40 Prozent der Markteinkommen (Löhne, Gehälter, Kapitaleinkünfte, Mieteinnahmen etc.) erzielen. Sie werden steuerlich zwar überproportional belastet, aber bei weitem nicht in dem Maße, wie Sloterdijk es darstellt. Lässt man alle Personen unberücksichtigt, die weniger als 800 Euro pro Monat verdienen und deshalb kaum oder gar keine Steuern zahlen, reduziert sich die Differenz zwischen dem Anteil an den Einkommen und dem Anteil an den Einkommenssteuern sogar auf nur gut fünf Prozentpunkte.
Defacto existiert also so gut wie keine Steuerprogression mehr.
1.)
Was du hier beschreibst ist aber wiederum KEIN simpler Aufruf zu Sozialismus und Kollektivismus. Im Gegensatz zu LDKler und anderen Linkspartei-Wählern. Es gilt weiterhin: Schau die destruktiven Vögel an, die das fordern.
Es ist unbestritten, dass es auf NICHT-Inhaberebene, da nehme ich aber mal die Vorstände raus, bei Großunternehmen gewaltige Gehaltsexzesse gab. So verdienen einzelne Personen mehr als die Vorstände.
Das war mit der Erfolgsvergütung verbunden, die vielseits von den normalen Menschen gefordert wurde! Nun geht man, insbesondere beim Bankensektor, hin und streckt diesen "Erfolgszeitraum", sodass nicht heute hui, morgen pfui ist und trotzdem Boni fließen.
Hierbei kann man also sagen, diese Personen latent überbezahlt sind - selbe Spiel wie bei Fußballern, Schauspielern und etwa Internetunternehmern, die 10 Mann beschäftigen, aber Mrd an Börsenwert aufweisen.
Der gesamte Rest der sogenannten Reichen befindet sich im Konkurrenzkampf der Welt. Darum muss auch die Wirtschaft derjenige sein, der wirtschaftlich soweit entlastet bleibt, nicht in großer Manier Wettbewerbsfähigkeit einzubüßen, um die Arbeitsplätze im Land zu halten bzw. neue Arbeitsplätze überhaupt schaffen zu können!!
Alle anderen politischen Staatsprojekte werden über Umlage (82 Millionen BRDler) bezahlt oder bekommen diejenigen zu bezahlen, die in die Mittelschicht fallen. 4 Dezil bis 10 Dezil.
Netto zahlen aber 50% im Land überhaupt keine Steuern, sie bekommen jeden Monat erheblich mehr. [Hier wird deutlich, wieso viele Leute mit Sozialhilfe besser gestellt sind.] Die nächsten drei Dezile zahlen etwas um die 15% und die oberen zwei Dezile zahlen die restlichen 85%, davon die Großunternehmen knapp 30%.
Es ist auch falsch von Abbau der Mittelschicht zu erzählen, oder die "Reichen werden immer reicher". Die Probleme der USA sind vielseitig auf das Stoppen des Reichtums zurückzuführen, genauso wie auch Deutschlands Probleme Anfang des Jahrtausends darauf zurückzuführen waren. Auch profitiert JEDER einzelnde uneingeschränkt von Produktionsteigerungen, es wird hier kein Kuchen (im Vorfeld) kleiner...
Für manche Beteiligten sind jedoch Kosten (Energiewende, Euro) höher, als die nominale Steigerung. Das liegt an zuvielen und zu hohen Steuern. Das ist das Problem, dass die Mittelschicht ihrer eigenen Früchte entledigt wird - für Geld an Leute, die nicht arbeiten wollen.
Zusammenfassung)
Um das jetzt hier auch mal klar auszudrücken:
Wer jetzt immer noch blind Umverteilung fordert, der nimmt einfach Arbeitsplatzverluste (anderer) in Kauf, um am eigenen Monatsende vermeintlich weniger Steuern bezahlen zu müssen oder größere Sozialleistungen zu bekommen. Wenn man aber hohe Arbeitslosigkeit hat, ist das gesamte Sozialleistungssystem brutalst in Gefahr. Heute lieber ein größerer Batzen und morgen keiner mehr, so denken nunmal auch 95% der Drogenabhängigen.
Es gilt: Man muss die Schulden heute stark und energisch zurückfahren und für noch größere Beschäftigung sorgen, indem man die Leute dazu bringt, für die Unternehmen zu arbeiten.
Wie denn? Mit Leiharbeit und Hungerlöhnen? Und Zum Thema "Mittelstand vernichten"...genau das passiert doch gerade! Es gibt einige Berichte und Reportagen, die ausführlich das Problem beschrieben haben und das Problem ist das System...
http://www.nachrichtenspiegel.de/2011/09/30/der-verkauf-deutschlands-durch-ahnungslose-parlamentarier-wie-das-system-den-mittelstand-vernichtet/
Der Artikel wird auch nicht wahrer, wenn du ihn an die wand tapezierst. Er bleibt eine Interpretation von Zahlen, die aus einer ganz klaren ideologischen Ecke kommt. S-G hantiert auch viel mit Zahlen. Immer gefährlich, da man jede Zahl verschieden interpretieren kann, wissen muss, wie sie zustande kommt, Datengrundlage usw.
Sidestory:
Ich steh speziell den klassischen Verteilungsmassen (5% gehören 80% des Einkommens usw.) immer sehr vorsichtig gegenüber, da sie im Grunde nichts über das Wohlstandsniveau aussagen. Wenn in Frankfurt alle 10 Mio haben und einer 100 Mil., ist eine extreme Ungleichheit gegeben, trotzdem leben alle in Saus und Braus. Oft sind Vermögensverteilungen in westlichen Ländern ungleicher als in bspw. Namibia. Trotzdem willst du mir doch nicht weismachen, dass es den Leuten dort besser geht im Schnitt.
Ausserdem hat dein heissgeliebter Artikel nichts mit dem zitierten Text zu tun. Da ging es um Belege für die allgemeine Behauptung, dass Reichtum meistens durch Ausbeutung und generell unethischem Wege erworben wird.
Dass in Deutschland ganz sicher nicht alle in Saus und Braus leben, ist doch für jeden (außer Westerwelle) offenkundig.
Wenn Arbeitnehmer immer weniger vom Kuchen bekommen zeigt das sehr wohl, dass Ausbeutung immer mehr zunimmt!
Exakt! Wenn ich 100 Mrd Euro habe, dann bringt mir dieses Geld aber nichts. Kaufe ich ein Brötchen, bleibt der Preis in einer so geschlossenen Ökonomie (mit wenigen Handelspartnern) nicht bei 30 Cent, sondern liegt brutalst viel höher.
PS: LDKler, dir täte es gut, dich zumindestens mal mit dem normalen Keynes zu beschäftigen. Der holt dich dann auch zurück in die Realität, statt deine Linkskeynesianischen interpretierten Halbwahrheiten zu befeuern, die du dann aufgrund fehlender Ökonomischer Grundbildung auch noch nur zu 50% verstehst. Dankesehr. Dann muss man auch nicht zwanghaft in einen Vergleich mit mir treten.
Leiharbeit und "Hungerlöhne" sind nur die eine Seite der Wahrheit. Das Gegenteil zeigt sich bei dem akribischen Herauskaufen von Personen aus dem Studium durch Unternehmen. Die dualen Studienplätze werden erweitert und Titel werden unbedeutender als das tatsächliche Können.
Sollte es Unternehmen geben, die aufgrund Arbeitskraft Ausbeutung billige Produkte herstellen und nicht in die Arbeitskräfte investieren, kauf dort nicht mehr ein. Der Schutz ist aber normalerweise ausreichend hoch.
Die Frage ist, was soll die breite Masse alles für Staatstransfers bezahlen, was deren Kaufkraft zunichte macht.
In so einem Thread gibt es nunmal viele sehr unterschiedliche Meinungen und jeder versucht seine Sicht zu veranschaulichen! Wenn Dich das nicht interessiert, mußt Du es ja auch nicht lesen!
aber immer das gleiche, da waren die Caio-Freds ja noch abwechsungsreicher. Die Positionen sind bezogen, es weicht eh keiner auch nur einen Millimeter von seiner Position ab. Wundert mich aber nicht, vermutlich hat jeder hier das Ignore-script und kann nicht lesen, was der andere zum tausendsten Mal zum besten gibt.
Wie hat Jogi so schön gesagt: "ein Abnützungskampf auf Augenhöhe"
Hast ja recht irgendwie! Jeder hat seine Meinung und wird diese auch nicht ändern! Ich habe jedenfalls festgestellt, daß man hier bei einigen eh "gegen Wände" redet und deshalb lasse ich es jetzt auch sein, hat sowieso keinen Zweck!
sag ich doch - ist doch im Grund ein interessantes Thema, aber da sind beide Seiten sowas von stur, da gibt keiner einen Millimeter nach. Da konnte man eher nen Caio-Fan bekehren als dass hier einer Einsicht zeigt.
Thread kann zu!
Die Frage ist halt, ob man auch fähig ist, etwa die Auswirkungen seiner eigenen These zu erkennen.
Ich befinde mich weiterhin relativ mittig positioniert. Alles was man mir angekreidet hat, konnte ich argumentativ widerlegen. Das können die sozialistischen Träumer wohl nicht behaupten. Ich bin lediglich an sachlichen Gegendarstellungen interessiert und zeig den Leuten den Spiegel.