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Umfairteilen - für eine europaweite Vermögensabgabe

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Xaver08 schrieb:
giordani schrieb:
SGE-URNA schrieb:


Das ist nun mal die soziale Verantwortung aus der Sicht eines Unternehmens. Soll die DB jetzt Kitas bauen?


Warum sollte sie das nicht? Gerüchten zufolge sollen auch deren Angestellte Fortpflanzung betreiben und Kita-Plätze benötigen



da stümmt die zitatzuordnung nicht mehr so ganz....

das ist von SGE-URNA und nicht von mir!


Yep. Sorry, da ist mir was verrutscht
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emjott schrieb:
Die Verarmung geht weiter!  
Damit sind die Deutschen ungeachtet der Schuldenkrise und der Kursverluste an den Börsen so reich wie nie zuvor, ... Die Crux: Das Vermögen verlor dennoch an Wert,...


http://www.n-tv.de/wirtschaft/Krise-nagt-am-Geldvermoegen-article7252966.html
Mit einem Brutto-Geldvermögen pro Kopf von 57.384 Euro belegt Deutschland im weltweiten Nationenranking des Versicherers nur Rang 19


Was tut eigentlich der durchschnittliche Deutsche mit seinem Eigentum und Vermögen? Gebraucht er es auch nur so, wie es zugleich dem Wohl der Allgemeinheit dient?  

Eigentumswohnung, Smartphone, Aktien, Fernseher, Autos, Fußball ...  


telepolis berichtet von einer studie, die zum schluß kommt, daß die wachsende einkommensunterschiede in deutschland die wirtschafts- und eurokrise mit verursacht hat. steigende wettbewerbsfähigkeit der industrie und sinkende bzw. kaum steigende reallöhne führten zu steigenden exporten und sinkender binnennachfrage

Lohnentwicklung in Deutschland:
http://www.heise.de/tp/Wachsende-Einkommensungleichheit-in-Deutschland-Mitursache-der-Eurokrise--/blogs/8/152806

hier der link zur studie: http://www.ilo.org/wcmsp5/groups/public/---ed_protect/---protrav/---travail/documents/publication/wcms_187497.pdf

gestärkt wird diese erkenntnis durch eine studie aus den usa, die zum ergebnis kommt, daß steuersenkungen bei den niedrigen einkommen zu einem signifikanten anstieg im bruttosozialprodukt führen, wohingegen steuersenkungen bei den hohen einkommen geringen bzw. keinen signifikanten effekt haben
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emjott schrieb:
Die Verarmung geht weiter!  
Damit sind die Deutschen ungeachtet der Schuldenkrise und der Kursverluste an den Börsen so reich wie nie zuvor, ... Die Crux: Das Vermögen verlor dennoch an Wert,...


http://www.n-tv.de/wirtschaft/Krise-nagt-am-Geldvermoegen-article7252966.html
Mit einem Brutto-Geldvermögen pro Kopf von 57.384 Euro belegt Deutschland im weltweiten Nationenranking des Versicherers nur Rang 19


Was tut eigentlich der durchschnittliche Deutsche mit seinem Eigentum und Vermögen? Gebraucht er es auch nur so, wie es zugleich dem Wohl der Allgemeinheit dient?  

Eigentumswohnung, Smartphone, Aktien, Fernseher, Autos, Fußball ...  


Kennst du die Metapher vom Mann, der mit einem Bein im kochenden Wasser und mit dem anderen im Eiswasser steht?
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Xaver08 schrieb:
emjott schrieb:
Die Verarmung geht weiter!  
Damit sind die Deutschen ungeachtet der Schuldenkrise und der Kursverluste an den Börsen so reich wie nie zuvor, ... Die Crux: Das Vermögen verlor dennoch an Wert,...


http://www.n-tv.de/wirtschaft/Krise-nagt-am-Geldvermoegen-article7252966.html
Mit einem Brutto-Geldvermögen pro Kopf von 57.384 Euro belegt Deutschland im weltweiten Nationenranking des Versicherers nur Rang 19


Was tut eigentlich der durchschnittliche Deutsche mit seinem Eigentum und Vermögen? Gebraucht er es auch nur so, wie es zugleich dem Wohl der Allgemeinheit dient?  

Eigentumswohnung, Smartphone, Aktien, Fernseher, Autos, Fußball ...  


telepolis berichtet von einer studie, die zum schluß kommt, daß die wachsende einkommensunterschiede in deutschland die wirtschafts- und eurokrise mit verursacht hat. steigende wettbewerbsfähigkeit der industrie und sinkende bzw. kaum steigende reallöhne führten zu steigenden exporten und sinkender binnennachfrage

Lohnentwicklung in Deutschland:
http://www.heise.de/tp/Wachsende-Einkommensungleichheit-in-Deutschland-Mitursache-der-Eurokrise--/blogs/8/152806

hier der link zur studie: http://www.ilo.org/wcmsp5/groups/public/---ed_protect/---protrav/---travail/documents/publication/wcms_187497.pdf


Leider in der Schlussfolgerung Käse. Der deutsche Binnenmarkt wurde zwar geschwächt, aber aufgrund der Aufgabe der DM. Warum? Weil Deutschland Kosten zu tragen hatte, die Wirtschaft am Boden lag und das Geld nach Südeuropa floss.

Aus dem Bekanntenkreis meiner Eltern, den Eltern meiner Freunde, wurde sich damals gemeinschaftlich über den Euro beklagt sowie die Steuergesetzgebung Rot-Grüns, was sich beides negativ auf die Kaufkraft auswirkte. Und komischerweise hat der ein oder andere nun ein Ferienhaus in Südeuropa. Dafür ist man nun beispielsweise 1x die Woche weniger zum Gastronomen gegangen, weil dort Preissteigerungen vernommen wurden, genauso wie an anderen Dingen mit deutlich höherer Besteuerung gespart wurde. Das würgt die inländische Wirtschaft natürlich ab.

Wenn man nun eine einzelne Währung hat, muss man die Verlagerung des deutschen Binnenmarkts auf den europäischen vollends akzeptieren.

Wer isoliert von anderen europäischen Ländern Ökosteuern etc. pp. (Steuern jeder Art) einführt, der sorgt zweifellos für Ungleichgewichte, wenn keine Importzölle erhoben wurden.

Es zeigt, das manche Politiker einfach bestimmte Kolleteralschäden für den Großteil der Deutschen billigend in Kauf nehmen, oder selbstständig ihre ideologische Linie durchziehen. Aber das war ja leider schon immer so...(Nazi-Deutschland)

Wie man sieht, gibts genug Leute, die irgendwelche Studien trotzdem lesen und verbreiten. Mit dieser Meinungsmache werden Massen an Leuten kontrolliert, sowie die Wiederwahl der selben Ideologie bereitgestellt. Man braucht nur ein Feindbild und eine Masse an Leuten! Das ist im Nahen Osten ähnlich...

Viel Spaß mit selbstständig verursachten höheren Steuern und weniger Kaufkraft für diejenigen, die mehr Bürokratie und Verwaltung fordern.

Xaver08 schrieb:

gestärkt wird diese erkenntnis durch eine studie aus den usa, die zum ergebnis kommt, daß steuersenkungen bei den niedrigen einkommen zu einem signifikanten anstieg im bruttosozialprodukt führen, wohingegen steuersenkungen bei den hohen einkommen geringen bzw. keinen signifikanten effekt haben.


Nicht gestärkt! Das ist lediglich (zwanghaft zusammengeführte) Autorenmeinung.

Ansonsten stimmt das selbstverständlich für die USA. Die USA generieren ihr gesamtes Wirtschaftswachstum aus schuldenfinanziertem Konsum der Bevölkerungsmehrheit, die wiederrum ihre Kohle durch staatliche Umverteilung erhalten. Das begonn unter Clinton, ging über Bush nun zu Obama hin. Dies ist nicht nachhaltig und das Außenhandelsdefizit ist mitlerweile schlichtweg zu hoch!
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emjott schrieb:
...
Was tut eigentlich der durchschnittliche Deutsche mit seinem Eigentum und Vermögen? Gebraucht er es auch nur so, wie es zugleich dem Wohl der Allgemeinheit dient?  

...  


Gibt man das Geld dem Staat, baut der dann aber vielleicht noch mehr so schöne Flughäfen und Autorennbahnen, die uns der Bund der Steuerzahler heute vor Augen führt...
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Maabootsche schrieb:
emjott schrieb:
...
Was tut eigentlich der durchschnittliche Deutsche mit seinem Eigentum und Vermögen? Gebraucht er es auch nur so, wie es zugleich dem Wohl der Allgemeinheit dient?  

...  


Gibt man das Geld dem Staat, baut der dann aber vielleicht noch mehr so schöne Flughäfen und Autorennbahnen, die uns der Bund der Steuerzahler heute vor Augen führt...


da brauchts keine umverteilung mehr
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Maabootsche schrieb:
Gibt man das Geld dem Staat, baut der dann aber vielleicht noch mehr so schöne Flughäfen und Autorennbahnen, die uns der Bund der Steuerzahler heute vor Augen führt...

In guten Zeiten reicht es sogar für ein schönes, neues Schloss!

http://www.zeit.de/kultur/2012-06/berliner-stadtschloss-baubeginn
Für den Wiederaufbau der früheren Residenz der Preußenkönige hatte der Bundestag 590 Millionen Euro bewilligt.

Ein neues Postkartenmotiv für mehr als eine halbe Milliarde Euro. So schlecht kann es um die Staatsfinanzen nicht bestellt sein ...
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emjott schrieb:
Maabootsche schrieb:
Gibt man das Geld dem Staat, baut der dann aber vielleicht noch mehr so schöne Flughäfen und Autorennbahnen, die uns der Bund der Steuerzahler heute vor Augen führt...

In guten Zeiten reicht es sogar für ein schönes, neues Schloss!

http://www.zeit.de/kultur/2012-06/berliner-stadtschloss-baubeginn
Für den Wiederaufbau der früheren Residenz der Preußenkönige hatte der Bundestag 590 Millionen Euro bewilligt.

Ein neues Postkartenmotiv für mehr als eine halbe Milliarde Euro. So schlecht kann es um die Staatsfinanzen nicht bestellt sein ...


Wenn ich Steuern eintreiben dürfte und wenn das nicht langt, noch unlimitierte Kreditlinien hätte, würden mir auch recht lustige Verwendungszwecke einfallen.
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SGE-URNA schrieb:
emjott schrieb:
Maabootsche schrieb:
Gibt man das Geld dem Staat, baut der dann aber vielleicht noch mehr so schöne Flughäfen und Autorennbahnen, die uns der Bund der Steuerzahler heute vor Augen führt...

In guten Zeiten reicht es sogar für ein schönes, neues Schloss!

http://www.zeit.de/kultur/2012-06/berliner-stadtschloss-baubeginn
Für den Wiederaufbau der früheren Residenz der Preußenkönige hatte der Bundestag 590 Millionen Euro bewilligt.

Ein neues Postkartenmotiv für mehr als eine halbe Milliarde Euro. So schlecht kann es um die Staatsfinanzen nicht bestellt sein ...


Wenn ich Steuern eintreiben dürfte und wenn das nicht langt, noch unlimitierte Kreditlinien hätte, würden mir auch recht lustige Verwendungszwecke einfallen.


Das Geld anderer Leute auszugeben ist natürlich lustig. Meine Heimat Seligenstadt ist nun auch in den Nachrichten, weil man dort auf Kosten der Steuerzahler ein Parkhaus errichtet hat, welches von niemandem in Anspruch genommen wird. Wer hätte auch ahnen können, dass es bereits genügend kostenfreie Parkplätze gibt?
http://tagesschau.de/inland/steuerzahlerbund106.html

Die laufenden Kosten betragen fast 18.000 Euro im Jahr. Gleichzeitig kommen bestimmt nichtmal 10 Euro am Tag dabei rum. Planwirtschaft at its best.
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http://www.wimp.com/economistbattle/

Passt doch ganz gut zur Diskussion
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ein sehr interessantes interview...

http://www.cicero.de/kapital/kampf-dem-feudalismus/52542?seite=1
Hamburger Reeder Peter Krämer
„Kampf dem Feudalismus“

Herr Krämer, wann haben Sie das erste Mal öffentlich gefordert, dass die Reichen in Deutschland, zu denen Sie als Hamburger Reeder auch gehören, höhere Steuern zahlen sollen?
Im November 2005 habe ich während der Koalitionsverhandlungen für die Große Koalition einen offenen Brief an Angela Merkel und Franz Müntefering geschrieben. Passiert ist bis heute nichts.

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smoKe89 schrieb:
SGE-URNA schrieb:
emjott schrieb:
Maabootsche schrieb:
Gibt man das Geld dem Staat, baut der dann aber vielleicht noch mehr so schöne Flughäfen und Autorennbahnen, die uns der Bund der Steuerzahler heute vor Augen führt...

In guten Zeiten reicht es sogar für ein schönes, neues Schloss!

http://www.zeit.de/kultur/2012-06/berliner-stadtschloss-baubeginn
Für den Wiederaufbau der früheren Residenz der Preußenkönige hatte der Bundestag 590 Millionen Euro bewilligt.

Ein neues Postkartenmotiv für mehr als eine halbe Milliarde Euro. So schlecht kann es um die Staatsfinanzen nicht bestellt sein ...


Wenn ich Steuern eintreiben dürfte und wenn das nicht langt, noch unlimitierte Kreditlinien hätte, würden mir auch recht lustige Verwendungszwecke einfallen.


Das Geld anderer Leute auszugeben ist natürlich lustig. Meine Heimat Seligenstadt ist nun auch in den Nachrichten, weil man dort auf Kosten der Steuerzahler ein Parkhaus errichtet hat, welches von niemandem in Anspruch genommen wird. Wer hätte auch ahnen können, dass es bereits genügend kostenfreie Parkplätze gibt?
http://tagesschau.de/inland/steuerzahlerbund106.html

Die laufenden Kosten betragen fast 18.000 Euro im Jahr. Gleichzeitig kommen bestimmt nichtmal 10 Euro am Tag dabei rum. Planwirtschaft at its best.


Wahrlich grandios.

Wie wurde denn der Bau des Parkhauses seitens des Bürgermeisters/ Stadtrat begründet ?
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Stadtrat
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pelo schrieb:
smoKe89 schrieb:
SGE-URNA schrieb:
emjott schrieb:
Maabootsche schrieb:
Gibt man das Geld dem Staat, baut der dann aber vielleicht noch mehr so schöne Flughäfen und Autorennbahnen, die uns der Bund der Steuerzahler heute vor Augen führt...

In guten Zeiten reicht es sogar für ein schönes, neues Schloss!

http://www.zeit.de/kultur/2012-06/berliner-stadtschloss-baubeginn
Für den Wiederaufbau der früheren Residenz der Preußenkönige hatte der Bundestag 590 Millionen Euro bewilligt.

Ein neues Postkartenmotiv für mehr als eine halbe Milliarde Euro. So schlecht kann es um die Staatsfinanzen nicht bestellt sein ...


Wenn ich Steuern eintreiben dürfte und wenn das nicht langt, noch unlimitierte Kreditlinien hätte, würden mir auch recht lustige Verwendungszwecke einfallen.


Das Geld anderer Leute auszugeben ist natürlich lustig. Meine Heimat Seligenstadt ist nun auch in den Nachrichten, weil man dort auf Kosten der Steuerzahler ein Parkhaus errichtet hat, welches von niemandem in Anspruch genommen wird. Wer hätte auch ahnen können, dass es bereits genügend kostenfreie Parkplätze gibt?
http://tagesschau.de/inland/steuerzahlerbund106.html

Die laufenden Kosten betragen fast 18.000 Euro im Jahr. Gleichzeitig kommen bestimmt nichtmal 10 Euro am Tag dabei rum. Planwirtschaft at its best.


Wahrlich grandios.

Wie wurde denn der Bau des Parkhauses seitens des Bürgermeisters/ Stadtrat begründet ?



Ist das wichtig? Man wollte eben Mittel aus dem Konjunkturprogramm ausschöpfen.

Man rechtfertigt sich inzwischen so:
Aber schließlich sei Seligenstadt eine Touristenstadt, da seien Maßstäbe anders anzusetzen als andernorts.
http://www.op-online.de/nachrichten/seligenstadt/steuerverwendung-parkdeck-seligenstadt-schwarzbuch-2510850.html
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smoKe89 schrieb:
pelo schrieb:
smoKe89 schrieb:
SGE-URNA schrieb:
emjott schrieb:
Maabootsche schrieb:
Gibt man das Geld dem Staat, baut der dann aber vielleicht noch mehr so schöne Flughäfen und Autorennbahnen, die uns der Bund der Steuerzahler heute vor Augen führt...

In guten Zeiten reicht es sogar für ein schönes, neues Schloss!

http://www.zeit.de/kultur/2012-06/berliner-stadtschloss-baubeginn
Für den Wiederaufbau der früheren Residenz der Preußenkönige hatte der Bundestag 590 Millionen Euro bewilligt.

Ein neues Postkartenmotiv für mehr als eine halbe Milliarde Euro. So schlecht kann es um die Staatsfinanzen nicht bestellt sein ...


Wenn ich Steuern eintreiben dürfte und wenn das nicht langt, noch unlimitierte Kreditlinien hätte, würden mir auch recht lustige Verwendungszwecke einfallen.


Das Geld anderer Leute auszugeben ist natürlich lustig. Meine Heimat Seligenstadt ist nun auch in den Nachrichten, weil man dort auf Kosten der Steuerzahler ein Parkhaus errichtet hat, welches von niemandem in Anspruch genommen wird. Wer hätte auch ahnen können, dass es bereits genügend kostenfreie Parkplätze gibt?
http://tagesschau.de/inland/steuerzahlerbund106.html

Die laufenden Kosten betragen fast 18.000 Euro im Jahr. Gleichzeitig kommen bestimmt nichtmal 10 Euro am Tag dabei rum. Planwirtschaft at its best.


Wahrlich grandios.

Wie wurde denn der Bau des Parkhauses seitens des Bürgermeisters/ Stadtrat begründet ?



Ist das wichtig? Man wollte eben Mittel aus dem Konjunkturprogramm ausschöpfen.

Man rechtfertigt sich inzwischen so:
Aber schließlich sei Seligenstadt eine Touristenstadt, da seien Maßstäbe anders anzusetzen als andernorts.
http://www.op-online.de/nachrichten/seligenstadt/steuerverwendung-parkdeck-seligenstadt-schwarzbuch-2510850.html


Das Konzept ist doch ganz einfach und allenorts das gleiche. Wenn du die Mittel (irgendein Programm oder normaler Haushalt) nicht ausschöpfst, hast du bei der nächsten Runde einen schlechten Stand, dasselbe zu fordern. Deswegen werden öffentliche Gelder sinnlos verbraten, um später zu argumentieren, dass es kaum gereicht hat und man eigentlich noch mehr Kohle benötigt. Viva la Bürokratie!
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SGE-URNA schrieb:
smoKe89 schrieb:
pelo schrieb:
smoKe89 schrieb:
SGE-URNA schrieb:
emjott schrieb:
Maabootsche schrieb:
Gibt man das Geld dem Staat, baut der dann aber vielleicht noch mehr so schöne Flughäfen und Autorennbahnen, die uns der Bund der Steuerzahler heute vor Augen führt...

In guten Zeiten reicht es sogar für ein schönes, neues Schloss!

http://www.zeit.de/kultur/2012-06/berliner-stadtschloss-baubeginn
Für den Wiederaufbau der früheren Residenz der Preußenkönige hatte der Bundestag 590 Millionen Euro bewilligt.

Ein neues Postkartenmotiv für mehr als eine halbe Milliarde Euro. So schlecht kann es um die Staatsfinanzen nicht bestellt sein ...


Wenn ich Steuern eintreiben dürfte und wenn das nicht langt, noch unlimitierte Kreditlinien hätte, würden mir auch recht lustige Verwendungszwecke einfallen.


Das Geld anderer Leute auszugeben ist natürlich lustig. Meine Heimat Seligenstadt ist nun auch in den Nachrichten, weil man dort auf Kosten der Steuerzahler ein Parkhaus errichtet hat, welches von niemandem in Anspruch genommen wird. Wer hätte auch ahnen können, dass es bereits genügend kostenfreie Parkplätze gibt?
http://tagesschau.de/inland/steuerzahlerbund106.html

Die laufenden Kosten betragen fast 18.000 Euro im Jahr. Gleichzeitig kommen bestimmt nichtmal 10 Euro am Tag dabei rum. Planwirtschaft at its best.


Wahrlich grandios.

Wie wurde denn der Bau des Parkhauses seitens des Bürgermeisters/ Stadtrat begründet ?



Ist das wichtig? Man wollte eben Mittel aus dem Konjunkturprogramm ausschöpfen.

Man rechtfertigt sich inzwischen so:
Aber schließlich sei Seligenstadt eine Touristenstadt, da seien Maßstäbe anders anzusetzen als andernorts.
http://www.op-online.de/nachrichten/seligenstadt/steuerverwendung-parkdeck-seligenstadt-schwarzbuch-2510850.html


Das Konzept ist doch ganz einfach und allenorts das gleiche. Wenn du die Mittel (irgendein Programm oder normaler Haushalt) nicht ausschöpfst, hast du bei der nächsten Runde einen schlechten Stand, dasselbe zu fordern. Deswegen werden öffentliche Gelder sinnlos verbraten, um später zu argumentieren, dass es kaum gereicht hat und man eigentlich noch mehr Kohle benötigt. Viva la Bürokratie!


Daher müsste man das ganze mal führen wie ein Unternehmen...Viele Kommunen sind glaube ich auch auf die größten Vollpfosten reingefallen: Irgendwelche Dinge versprochen, gewählt und gebaut, die vollkommen unfinanzierbar sind, ordentliches Gehalt und Pensionen abgreifen und Tschö.
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Deshalb wäre es so wichtig, dass die Griechen sich endlich mal an unserer öffentlichen Verwaltung ein Beispiel nehmen. Dann können wir nämlich unsere Steuergelder wieder im Inland verjubeln  
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Wenn die Realität einem nicht passend erscheint, macht man sie halt passend: Bundesregierung entschärft Armutsbericht

Zum Kotzen.
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Fairerweise muss man sagen, dass der ganze Bericht murks ist.

Wer als Vergleichsgröße die "Nettovermögen" heranzieht, in einer Gesellschaft, wo die Leute immer älter werden (damit ihre Schulden auf das Haus tilgen), während es weniger "arme Kinder" gibt, der verkennt hier den automatischen Effekt einer Spreizung. Außerdem sind wie immer, niemals die Rentenansprüche inkludiert bzw. andere Sozialleistungen.

Überflüssiger Bericht deshalb, der nur Steuerzahlergeld kostet.
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Zum Glück haben wir dich Superexperten.

Ich hab da noch ein paar Fragen zum burmesischen Steuersystem, der Artenvielfalt in Patagonien, den Spektralfarben, HipHop in den 70ern und Weizenkleie. Gibst mir beizeiten Bescheid, wann du Zeit hast, mir das zu erklären? Danke.


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