Luca-Gregory schrieb: Und was bitte schön ist an Zinsgewinnen verwehrflich? Ich mache auch gerne mal einen Gewinn mit ein paar Aktien oder kassiere da meine Dividende. Dafür muß ich mir aber auch die Börsennachrichten reinziehen und das ganze im Auge behalten. Auch eine Art von Arbeit.
Verwerflich vielleicht nicht, aber das als Arbeit zu bezeichnen, ist ja blanker Hohn. Meinst du das ernst?
Abgesehen davon: Du, Luca-Gregory, bist als einfacher Anleger oder Aktionär ein armer Schlucker, ein Spielball, im grossen Haifischbecken.
Also Kinderfreibeträge, Freigrenzen, Ehegattensplitting und und und abschaffen? Wie willst du damit jemanden aus Hartz4 bekommen? Wie willst du da jemanden weiter im unteren Lohnsegment beschäftigen? Wenn der 1200 Brutto verdient, mit Rentenbeiträgen und KV, PV bleiben dem noch 500 Euro. Und wie würdest du bei einer solchen Steuerentlastung für die 50% besser gestellten und Hauptsteuerlastträger den Haushalt flüssig halten? Erklär mir mal bitte das Konzept!
Brady schrieb: Ist nicht mein Problem...aber ich hätte am Anfang des Monats mehr zum Leben auf dem Konto...
Warum forderst du dann nicht 5%? Da hättest du noch mehr? Oder 80% für die Geringverdiener und für deine Einkommensgruppe gar nix, wenn es nicht dein Problem ist, wie Gesellschaft und Volkswirtschaft so funktionieren würden? Bisschen dünn sich mit so einer undurchdachten Forderung an einer Diskussion beteiligen zu wollen.
Brady schrieb: Ist nicht mein Problem...aber ich hätte am Anfang des Monats mehr zum Leben auf dem Konto...
Warum forderst du dann nicht 5%? Da hättest du noch mehr? Oder 80% für die Geringverdiener und für deine Einkommensgruppe gar nix, wenn es nicht dein Problem ist, wie Gesellschaft und Volkswirtschaft so funktionieren würden? Bisschen dünn sich mit so einer undurchdachten Forderung an einer Diskussion beteiligen zu wollen.
Naja bissi was muss ich ja schon zahlen für die Allgemeinheit...das wären in meinem Fall 1378 Euro jeden Monat...
Ich fordere übrigens gar keinen höheren Steuersatz für die mittleren Einkommen. Ein progressiver Steuersatz ist aber deutlich fairer und er ermöglicht den besseren Einstieg an der unteren Lohnskala. Er ist ja so flexibel, dass man auch mittlere Einkommen entlasten kann. Noch mal: Wie willst du jemanden aus Hartz4 bekommen, wenn er gleich den vollen Steuersatz zahlen müsste?
Dann gehen die "Reichen" auf die Bermudas und hier schaun mer doof aus der Wäsche.
...
Zumindest werden das wohl die reinen Finanzjongleure machen, hierzulande trifft es dann wohl oftmals mittelständische Unternehmer... und als Konsequenz hört man dann wieder mal hier und da Rufe nach Auffanggesellschaften...
"Europaweit" hört sich da auch nach einem Spaß an, da finden sich dann auch bestimmt die richtigen Empfänger.
Ich bin eh kein Freund davon, schon versteuertes Geld aufgrund seines Vorhandenseins nochmals zu versteuern. Wenn dann sollte hier an den Stellschrauben der Erstversteuerung, sprich Einkommen und alles was dazu gehört, sowie Erbschafts- und Schenkungssteuer gedreht werden.
...und wer dann die Definitionshoheit darüber hat, was ein -wie es im Link zu lesen ist- "übergroßes Vermögen" (in der Schule hätte man da wohl ein A in einem Kringel daneben gefunden), wüßte ich ja auch gern. Bis wann ist ein Vermögen dann wohl nur groß?
Ich find es schon erstaunlich, wie selbstverständlich es inzw. anscheinend geworden ist, daß Kürzungen 7Sanktionen/Finanzierungen zu Lasten der Normal-und Kleinverdiener ,aber auch zu Lasten der sozialen Armutskälte gehen sollen.
Das ist ein krankes System der Schieflage.Der Versklavung geworden.
In diesem unseren System fallen mir spontan 1000 Dinge ein.
Und im Rahmen der Eurokrise ? Wenn man da beobachtet, wo der Hebel des Ausgleichs rgelmäßig angesetzt wird, wird einem schlecht. Abwürgen der Wirtschaft wegen ausfallenden Konsumnachfragen spielen da nicht die geringste Rolle. Nur umgekehrt bei den Vermögenden wird bei entsprechenden Vorschlag sogleich ein Riegel vorgeschoben.
Ich für meinen Teil seh hier eine distanzierte Politik, die den Bezug zum Wähler verloren hat ,unter dem Einfluß von Interessenvertretern steht.Die jüngsten polit. Haltungen und Modifizierungen im Bereich KV(endgülzige Festschreibung des Arbeitgeberanteils und umgekehrte Belastung des Arbeitnhemers,) Börsenumsatzsteuer usw stehen für einen unendliche Liste dieser Entwicklung.
Ich denke, wir (das Volk)werden uns erst erheben, wenn es zu spät ist.
Wenn ich schon diese geschönten Statistiken sehe, die den weiteren Weg für diese Entwicklung ebnen sollen.
Wacht endlich auf. Es muß sich langsam was tun i.S. des og. Vorschlags. Einige Reiche haben dies höchstpersönlich erkannt und fordern entsprechende Modelle ja sogar selbst.
yeboah1981 schrieb: Ach noch eins C-E: Bedeutet das eigentlich im Umkehrschluss, dass es einer Volkswirtschaft besser geht, wenn man die Reichen steuerlich deutlich entlastet, ihnen einen geringeren Steuersatz zahlen lässt als ihre Chauffeure und Sekretärinnen. Müsste es ja deiner Logik zu folge und sieht man ja auch in den USA.
Die USA haben Probleme, weil die industrielle Basis deshalb bereits abgewandert ist. Demzufolge liegen dort die Gewerbeeinnahmen brach. Ich habe mir den Businessplan der Gasteltern meines Bruders angeschaut, wenn die Steuern nach oben gehen müssten die knallhart entlassen.
Gleiches Spiel ist seit Einführung der ganzen Rot-Grünen Steuern passiert. Es wurde schlicht die falsche Strategie gefahren, die man mit der Agenda-Politik korrigieren wollte. Ergebnis war irgendwas, was dann auch irgendwann, irgendwie gewirkt hat - aber sauber geht anders.
Desweiteren haben die USA das Problem, dass sie in bestimmten Branchen Wettbewerbsfähigkeit eingebüßt haben, sich trotzdem aber vielseitig defizitär (was die Außenhandelsbilanz angeht) verhalten haben - irgendwer wird es schon zahlen. [Hierbei sollte man aber davor trennen, dass die Außenbilanz auch durch Kapitalimporte defizitär ist. Denn in den USA wird natürlich viel mehr investiert als in "Wir profitieren vom Euro"-Deutschland.] Komisch, zahlt aber keiner.
An die Freunde des gepflegten "New Deals": In den damaligen USA wurde durch diese Reichensteuer die Wirtschaft abgewürgt. Und nicht Roosevelt war der Bösewicht, sondern bereits Hoover. Roosevelt hat dann nochmal von 63% auf 75% erhöht.
Bei all diesen Szenarien war jeweils Massenarbeitslosigkeit das Problem!! Und genau das verursacht man damit, siehe Geschichte.
In Frankreich 2012 sieht man, seit Hollande angetreten ist, wie die Steuerbasis nach London, Singapur etc. pp verlagert wird.
Ökonomischer Unfug eben.
Aber klar, die Amerikaner: Wirtschaftsmacht Nr.1 auf dem Planeten, die sind alle schön dumm und wählen Tea-Party. Komisch, dass die bislang nicht auf Sozialismus jeglicher Art reinfallen. Obama verkörpert eher eine Linkspartei-FDP Koalition, mit mäßigem Erfolg.
Daher wird es nur eine Frage der Zeit sein, bis wir eine Steuerreform bekommen und eine Flattax - vielleicht nochmal zwischen 10%, 17% und 25% getrennt. Da wären wir dann auch wieder bei nicht leistungsfeindlichen Steuersätzen. Vielleicht, weil wir es sind, jeweils 5% mehr. Problem ist nur, dass das "Tal der Tränen" auch durch Euro und Energiewende hart wird, und hier erstmal Patriotismus an seine Zereissprobe geführt wird.
Maabootsche schrieb:
concordia-eagle schrieb: Super Idee.
Dann gehen die "Reichen" auf die Bermudas und hier schaun mer doof aus der Wäsche.
...
Zumindest werden das wohl die reinen Finanzjongleure machen, hierzulande trifft es dann wohl oftmals mittelständische Unternehmer... und als Konsequenz hört man dann wieder mal hier und da Rufe nach Auffanggesellschaften...
"Europaweit" hört sich da auch nach einem Spaß an, da finden sich dann auch bestimmt die richtigen Empfänger.
Ich bin eh kein Freund davon, schon versteuertes Geld aufgrund seines Vorhandenseins nochmals zu versteuern. Wenn dann sollte hier an den Stellschrauben der Erstversteuerung, sprich Einkommen und alles was dazu gehört, sowie Erbschafts- und Schenkungssteuer gedreht werden.
...und wer dann die Definitionshoheit darüber hat, was ein -wie es im Link zu lesen ist- "übergroßes Vermögen" (in der Schule hätte man da wohl ein A in einem Kringel daneben gefunden), wüßte ich ja auch gern. Bis wann ist ein Vermögen dann wohl nur groß?
Sehe ich emotional auch so. Bloß hat man da das solidarische Problem, "Finanzvermögen" früherer Prägung fair nachzubesteuern. Ergo wären vermutlich Steuernachlässe für die künftigen Generationen fairer.
Die SPD plant die Abgeltungssteuer nun auf 37% zu schicken. Ein IT-Consultant der mit 50.000 Euro startet, zahlt also erstmal knapp 50 % Steuern. Um dann von ~ 2.100 Euro monatlich netto vielleicht 600 Euro sparen zu können. Und davon schnappt sich die Regierung auf die Gewinne nochmal 37%, statt bereits jetzt indiskutable 25%. Wie soll da mehr als ein Inflationsausgleich herauskommen?
Working poor für Geschenke an die netto-Staatsprofiteure und der Idee, der Staat könnte Integration und sonstige Dinge schaffen.
Dann gehen die "Reichen" auf die Bermudas und hier schaun mer doof aus der Wäsche.
Verdienst du so viel?
Ich bin echt erschüttert. Etwas mehr Solidarität hätte ich dir schon zugetraut. Unsere armen Reichen.
Mit kommt echt das Kotzen, bevor ich Millionäre bemitleide.
Dir ist schon bewusst, dass die reinen "Menschen-Millionäre" nur vielleicht 175.000 Menschen sind. Davon ein Großteil aufgrund der Preisinflation und persönlicher Haushaltsdisziplin Millionäre wurden, also gerade so um die 1 Million Euro herumfallen.
Der Rest sind Unternehmer, die Arbeitsplätze schaffen und man sofort aus dem Land jagen würde.
Komisch, du hattest mich überhaupt nicht verstanden. Ich hatte eine Frage gestellt. Vielleicht kannst du sie mir ja doch noch beantworten. Wäre es umgekehrt also richtig, die "Reichen" (also die Leistungsträger) zu entlasten, und die Geringverdiener (respektive Leistungsverweigerer) stärker zu belasten? Müsste es ja eigentlich eurer Logik zu folge, denn dann würde sich "Leistung" noch mehr lohnen und die Leistungsträger würden zu Hauf Jobs schaffen. Und da wir schon bei der USA waren: Wäre es dann nicht auch sinnvoll, wenn eine Sekretärin (die ja nie wirklich was gelernt oder geschafft hat) einen höheren Steuersatz hat als ihr Boss (der ja das Risiko trägt und überhaupt erst ihren Job geschaffen hat)?
Bevor man sich Gedanken über die Einführung der Vermögenssteuer macht sollte man lieber einmal an die bereits bestehenden kleinen/großen Grausamkeiten rangehen.
Mir fallen da auf die schnelle ein - Familiensplitting statt Ehegattensplitting - bevorzugte Besteuerung von Kapitalvermögen - Günstigerprüfung Kinderfreibeträge - Günstigerprüfung Riester Rente - Mövenpicksteuer - Erbschaftsteuer - Mittelstandsbauch in der Steuersatzkurve
attac schrieb: Wir wollen nicht, dass die öffentlichen und sozialen Leistungen verschlechtert und die große Mehrheit der Bevölkerung höher belastet wird. Stattdessen müssen übergroßer Reichtum und Finanzspekulation endlich besteuert werden. Es geht nicht nur um Geld, sondern auch um gelebte Solidarität in unserer Gesellschaft.
Wir fordern
eine Vermögensteuer und eine einmalige Vermögensabgabe, um die notwendigen öffentlichen und sozialen Ausgaben gerecht zu finanzieren und die Verschuldung abzubauen; einen konsequenten Kampf gegen Steuerflucht und Steueroasen und für eine Steuer auf Finanzmarktgeschäfte, gegen die Spekulation und gegen die Armut, weltweit.
Abgesehen davon: Du, Luca-Gregory, bist als einfacher Anleger oder Aktionär ein armer Schlucker, ein Spielball, im grossen Haifischbecken.
Nein für mich..für dich 90 %....ja für alle...
Also Kinderfreibeträge, Freigrenzen, Ehegattensplitting und und und abschaffen? Wie willst du damit jemanden aus Hartz4 bekommen? Wie willst du da jemanden weiter im unteren Lohnsegment beschäftigen?
Wenn der 1200 Brutto verdient, mit Rentenbeiträgen und KV, PV bleiben dem noch 500 Euro.
Und wie würdest du bei einer solchen Steuerentlastung für die 50% besser gestellten und Hauptsteuerlastträger den Haushalt flüssig halten?
Erklär mir mal bitte das Konzept!
Warum forderst du dann nicht 5%? Da hättest du noch mehr? Oder 80% für die Geringverdiener und für deine Einkommensgruppe gar nix, wenn es nicht dein Problem ist, wie Gesellschaft und Volkswirtschaft so funktionieren würden?
Bisschen dünn sich mit so einer undurchdachten Forderung an einer Diskussion beteiligen zu wollen.
Naja bissi was muss ich ja schon zahlen für die Allgemeinheit...das wären in meinem Fall 1378 Euro jeden Monat...
Noch mal: Wie willst du jemanden aus Hartz4 bekommen, wenn er gleich den vollen Steuersatz zahlen müsste?
Zumindest werden das wohl die reinen Finanzjongleure machen, hierzulande trifft es dann wohl oftmals mittelständische Unternehmer... und als Konsequenz hört man dann wieder mal hier und da Rufe nach Auffanggesellschaften...
"Europaweit" hört sich da auch nach einem Spaß an, da finden sich dann auch bestimmt die richtigen Empfänger.
Ich bin eh kein Freund davon, schon versteuertes Geld aufgrund seines Vorhandenseins nochmals zu versteuern. Wenn dann sollte hier an den Stellschrauben der Erstversteuerung, sprich Einkommen und alles was dazu gehört, sowie Erbschafts- und Schenkungssteuer gedreht werden.
...und wer dann die Definitionshoheit darüber hat, was ein -wie es im Link zu lesen ist- "übergroßes Vermögen" (in der Schule hätte man da wohl ein A in einem Kringel daneben gefunden), wüßte ich ja auch gern. Bis wann ist ein Vermögen dann wohl nur groß?
Das ist ein krankes System der Schieflage.Der Versklavung geworden.
In diesem unseren System fallen mir spontan 1000 Dinge ein.
Und im Rahmen der Eurokrise ? Wenn man da beobachtet, wo der Hebel des Ausgleichs rgelmäßig angesetzt wird, wird einem schlecht.
Abwürgen der Wirtschaft wegen ausfallenden Konsumnachfragen spielen da nicht die geringste Rolle. Nur umgekehrt bei den Vermögenden wird bei entsprechenden Vorschlag sogleich ein Riegel vorgeschoben.
Ich für meinen Teil seh hier eine distanzierte Politik, die den Bezug zum Wähler verloren hat ,unter dem Einfluß von Interessenvertretern steht.Die jüngsten polit. Haltungen und Modifizierungen im Bereich KV(endgülzige Festschreibung des Arbeitgeberanteils und umgekehrte Belastung des Arbeitnhemers,) Börsenumsatzsteuer usw stehen für einen unendliche Liste dieser Entwicklung.
Ich denke, wir (das Volk)werden uns erst erheben, wenn es zu spät ist.
Wenn ich schon diese geschönten Statistiken sehe, die den weiteren Weg für diese Entwicklung ebnen sollen.
Wacht endlich auf. Es muß sich langsam was tun i.S. des og. Vorschlags. Einige Reiche haben dies höchstpersönlich erkannt und fordern entsprechende Modelle ja sogar selbst.
Dies ist meine feste Überzeugung .
Verdienst du so viel?
Ich bin echt erschüttert. Etwas mehr Solidarität hätte ich dir schon zugetraut.
Unsere armen Reichen.
Mit kommt echt das Kotzen, bevor ich Millionäre bemitleide.
Die USA haben Probleme, weil die industrielle Basis deshalb bereits abgewandert ist. Demzufolge liegen dort die Gewerbeeinnahmen brach. Ich habe mir den Businessplan der Gasteltern meines Bruders angeschaut, wenn die Steuern nach oben gehen müssten die knallhart entlassen.
Gleiches Spiel ist seit Einführung der ganzen Rot-Grünen Steuern passiert. Es wurde schlicht die falsche Strategie gefahren, die man mit der Agenda-Politik korrigieren wollte. Ergebnis war irgendwas, was dann auch irgendwann, irgendwie gewirkt hat - aber sauber geht anders.
Desweiteren haben die USA das Problem, dass sie in bestimmten Branchen Wettbewerbsfähigkeit eingebüßt haben, sich trotzdem aber vielseitig defizitär (was die Außenhandelsbilanz angeht) verhalten haben - irgendwer wird es schon zahlen. [Hierbei sollte man aber davor trennen, dass die Außenbilanz auch durch Kapitalimporte defizitär ist. Denn in den USA wird natürlich viel mehr investiert als in "Wir profitieren vom Euro"-Deutschland.] Komisch, zahlt aber keiner.
An die Freunde des gepflegten "New Deals": In den damaligen USA wurde durch diese Reichensteuer die Wirtschaft abgewürgt. Und nicht Roosevelt war der Bösewicht, sondern bereits Hoover. Roosevelt hat dann nochmal von 63% auf 75% erhöht.
Bei all diesen Szenarien war jeweils Massenarbeitslosigkeit das Problem!! Und genau das verursacht man damit, siehe Geschichte.
In Frankreich 2012 sieht man, seit Hollande angetreten ist, wie die Steuerbasis nach London, Singapur etc. pp verlagert wird.
Ökonomischer Unfug eben.
Aber klar, die Amerikaner: Wirtschaftsmacht Nr.1 auf dem Planeten, die sind alle schön dumm und wählen Tea-Party. Komisch, dass die bislang nicht auf Sozialismus jeglicher Art reinfallen. Obama verkörpert eher eine Linkspartei-FDP Koalition, mit mäßigem Erfolg.
Daher wird es nur eine Frage der Zeit sein, bis wir eine Steuerreform bekommen und eine Flattax - vielleicht nochmal zwischen 10%, 17% und 25% getrennt. Da wären wir dann auch wieder bei nicht leistungsfeindlichen Steuersätzen. Vielleicht, weil wir es sind, jeweils 5% mehr. Problem ist nur, dass das "Tal der Tränen" auch durch Euro und Energiewende hart wird, und hier erstmal Patriotismus an seine Zereissprobe geführt wird.
Sehe ich emotional auch so. Bloß hat man da das solidarische Problem, "Finanzvermögen" früherer Prägung fair nachzubesteuern. Ergo wären vermutlich Steuernachlässe für die künftigen Generationen fairer.
Die SPD plant die Abgeltungssteuer nun auf 37% zu schicken. Ein IT-Consultant der mit 50.000 Euro startet, zahlt also erstmal knapp 50 % Steuern. Um dann von ~ 2.100 Euro monatlich netto vielleicht 600 Euro sparen zu können. Und davon schnappt sich die Regierung auf die Gewinne nochmal 37%, statt bereits jetzt indiskutable 25%. Wie soll da mehr als ein Inflationsausgleich herauskommen?
Working poor für Geschenke an die netto-Staatsprofiteure und der Idee, der Staat könnte Integration und sonstige Dinge schaffen.
Dir ist schon bewusst, dass die reinen "Menschen-Millionäre" nur vielleicht 175.000 Menschen sind. Davon ein Großteil aufgrund der Preisinflation und persönlicher Haushaltsdisziplin Millionäre wurden, also gerade so um die 1 Million Euro herumfallen.
Der Rest sind Unternehmer, die Arbeitsplätze schaffen und man sofort aus dem Land jagen würde.
Ich hatte eine Frage gestellt. Vielleicht kannst du sie mir ja doch noch beantworten.
Wäre es umgekehrt also richtig, die "Reichen" (also die Leistungsträger) zu entlasten, und die Geringverdiener (respektive Leistungsverweigerer) stärker zu belasten? Müsste es ja eigentlich eurer Logik zu folge, denn dann würde sich "Leistung" noch mehr lohnen und die Leistungsträger würden zu Hauf Jobs schaffen.
Und da wir schon bei der USA waren: Wäre es dann nicht auch sinnvoll, wenn eine Sekretärin (die ja nie wirklich was gelernt oder geschafft hat) einen höheren Steuersatz hat als ihr Boss (der ja das Risiko trägt und überhaupt erst ihren Job geschaffen hat)?
Mir fallen da auf die schnelle ein
- Familiensplitting statt Ehegattensplitting
- bevorzugte Besteuerung von Kapitalvermögen
- Günstigerprüfung Kinderfreibeträge
- Günstigerprüfung Riester Rente
- Mövenpicksteuer
- Erbschaftsteuer
- Mittelstandsbauch in der Steuersatzkurve
Was kann man eigentlich dagegen haben?