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Bundespräsident Wulff [ist zurückgetreten, Gauck tritt Nachfolge an]

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Man sollte künftig darauf achten, keine Niedersachsen und insbesondere im Großraum Hannover ansässige Politiker mehr in hohe Ämter zu lassen.

Die Anzahl der "Verfehlungen" und Aktionen mit sogenanntem "Gschmäckle" sind doch sehr augenfällig.

Ob verbilligte "Freundschafts"-Kredite, Verbindungen zu Hells Angels, Privatreisen mit Regierungsfliegern und gravierenden Vorteilsnahmen im Amt, geschäftliche Verbandelungen mit "Drückerfirmen" und was weiß ich alles. Gegen Hannover scheint der sogenannte "Kölner Klüngel" wie ein Chorknabentreff.  
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solivagusinsilva schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Jaja, die Würde des Amtes. Lachhaft sowas.


Bist du der Meinung, Würde ist heute ganz allgemein und somit auch für die höchste Position im Staate nicht mehr zeitgemäß oder geht es dir nur um die Höhe der Gürtellinie?



Ganz und gar nicht.
Indes habe ich den Eindruck man sucht halt irgendwas um einer Person ans Bein zu pinkeln zu können und die quasi unvermeidliche Rücktrittsforderung  zu stellen.  Natürlich nur beim jeweiligen politischen Gegner. Klar, so läuft halt dieses Business ,machen alle, aber irgenwie ist die Reflexhaftigkeit und die Voraussehbarkeit der Reaktionen aus meiner Sicht etwas ermüdend.
Die " Verfehlung" wenn sie denn eine war, halte ich jetzt nicht für soo schwerwiegend als das sie sich negativ aufs Amt auswirken würde. Da ist man gerade aus Niedersachsen doch ganz andere Dinge gewöhnt.

Ich mag den Schwiegersohn auch nicht besonders. Mir ist der irgenwie zu  gesetzt, aber den zwischen den Zeilen ausgesprochenen Vorwurf des Interessenkonfliktes halte ich nicht für gegeben. Aber das kann man natürlich auch anders sehen.
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HeinzGründel schrieb:
solivagusinsilva schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Jaja, die Würde des Amtes. Lachhaft sowas.


Bist du der Meinung, Würde ist heute ganz allgemein und somit auch für die höchste Position im Staate nicht mehr zeitgemäß oder geht es dir nur um die Höhe der Gürtellinie?



Ganz und gar nicht.
Indes habe ich den Eindruck man sucht halt irgendwas um einer Person ans Bein zu pinkeln zu können und die quasi unvermeidliche Rücktrittsforderung  zu stellen.  Natürlich nur beim jeweiligen politischen Gegner. Klar, so läuft halt dieses Business ,machen alle, aber irgenwie ist die Reflexhaftigkeit und die Voraussehbarkeit der Reaktionen aus meiner Sicht etwas ermüdend.
Die " Verfehlung" wenn sie denn eine war, halte ich jetzt nicht für soo schwerwiegend als das sie sich negativ aufs Amt auswirken würde. Da ist man gerade aus Niedersachsen doch ganz andere Dinge gewöhnt.

Ich mag den Schwiegersohn auch nicht besonders. Mir ist der irgenwie zu  gesetzt, aber den zwischen den Zeilen ausgesprochenen Vorwurf des Interessenkonfliktes halte ich nicht für gegeben. Aber das kann man natürlich auch anders sehen.


Ich sehe das ähnlich. Ein Rücktritt ist hier nicht nötig.
Den hat nicht mal Herr Trittin gestern bei Anne Will gefordert.
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pelo schrieb:
... Ein Rücktritt ist hier nicht nötig.
D


Unsere Bundesrepublik in ihrem derzeitigen Zustand hätte eigentlich auch gar keinen anderen Bundespräsidenten verdient!  
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3zu7 schrieb:
Kann man die Abdankung des Kaisers irgendwie rückgängig machen? Hatte mir ja von der Demokratie auch mehr versprochen.


der von der hamburg-mannheimer, der mit den versicherungsprämien der versicherten bunga bunga machen geht?

auch ok.
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HeinzGründel schrieb:

Natürlich nur beim jeweiligen politischen Gegner. gewöhnt.


Ich habe inzwischen ganz große Probleme in der Politik Leute zu finden, die ich nicht als politische Gegner betrachte.
Diese Republik ist von Grund auf Morsch. Durch die Politikerkaste und dem, was sie zugelassen haben.
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HeinzGründel schrieb:
...aber den zwischen den Zeilen ausgesprochenen Vorwurf des Interessenkonfliktes halte ich nicht für gegeben. Aber das kann man natürlich auch anders sehen.


"Schlimm" ist für mich nicht irgendein vielleicht in der Vergangenheit bestehender Interessenkonflikt wegen des Darlehens. Schlimm ist für mich, dass der saubere Herr dem Parlament nur die "halbe Wahrheit" gesagt hat, landläufig ausgedrückt, das Parlamant "angelogen" hat. Mit solchen Methoden können wir den Laden "Deutschland" gleich ganz zumachen. Und ein Bundespräsident sollte doch Vorbild sein, in jeder Hinsicht. Und nicht schlechtes Vorbild.
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HeinzGründel schrieb:
... Klar, so läuft halt dieses Business ,machen alle, aber irgenwie ist die Reflexhaftigkeit und die Voraussehbarkeit der Reaktionen aus meiner Sicht etwas ermüdend.
...


Ist es.
Die Sache mit dem Kredit hat ein gewisses Geschmäckle, da kann man schon mal nachbohren.
Wie sich darüber hinaus allerdings die Fakten zurechtgezimmert werden, um hier weitere Vorwürfe zu stricken, nuja.
Die richtige Antwort auf die Frage, ob man seinem Sohn zu Weihnachten einen PC geschenkt habe, ist also, daß man seiner Tochter zum Geburtstag ein Pony geschenkt hat...
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bernie schrieb:
HeinzGründel schrieb:

Natürlich nur beim jeweiligen politischen Gegner. gewöhnt.


Ich habe inzwischen ganz große Probleme in der Politik Leute zu finden, die ich nicht als politische Gegner betrachte.
Diese Republik ist von Grund auf Morsch. Durch die Politikerkaste und dem, was sie zugelassen haben.


ich finde diese republik alles andere als von grund auf morsch. diese republik steht - trotz alledem - auf einem festen demokratischem fundament!
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peter schrieb:
3zu7 schrieb:
Kann man die Abdankung des Kaisers irgendwie rückgängig machen? Hatte mir ja von der Demokratie auch mehr versprochen.


der von der hamburg-mannheimer, der mit den versicherungsprämien der versicherten bunga bunga machen geht?

auch ok.


Der kommt nie wieder.Herr Kaiser hat nämlich mittlerweile den geilsten Job der Welt.

http://www.abendblatt.de/region/norddeutschland/article1385358/Herr-Kaiser-wird-der-neue-Arzt-auf-dem-Traumschiff.html
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Der Kaiser war halt schon immer ein großer Fan der Marine.  
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3zu7 schrieb:
Der Kaiser war halt schon immer ein großer Fan der Marine.    


Ich auch!
Würde da mal bitte einer dafür sorgen, daß die Sektsteuer dann auch wieder ihrer wahren Bestimmung zugeführt wird
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HeinzGründel schrieb:

Indes habe ich den Eindruck man sucht halt irgendwas um einer Person ans Bein zu pinkeln zu können und die quasi unvermeidliche Rücktrittsforderung  zu stellen.  Natürlich nur beim jeweiligen politischen Gegner. Klar, so läuft halt dieses Business ,machen alle, aber irgenwie ist die Reflexhaftigkeit und die Voraussehbarkeit der Reaktionen aus meiner Sicht etwas ermüdend.
Die " Verfehlung" wenn sie denn eine war, halte ich jetzt nicht für soo schwerwiegend als das sie sich negativ aufs Amt auswirken würde.


Wer fordert denn einen Rücktritt?

Das wäre in diesem Fall arg hoch gegriffen. Mir persönlich stösst (wie auch hier an anderer Stelle angesprochen) in diesem speziellen Fall sehr viel mehr auf, daß ein Bundespräsident sich nicht zu schade ist für den Umgang mit einer zwielichten Figur wie Herrn Maschmeyer. Und dann zählt man eben irgendwann zusammen...  
Und mir stösst auf, wie Politiker allgemein reagieren, wenn etwas aufgedeckt wird. Scheibchenweise mit der Wahrheit rausrücken, Salamitaktik, nur einräumen was unumgänglich ist, keinen reinen Tisch machen, lieber blöde Kommentare abgeben und den Beleidigten spielen. Egal welche Partei, egal weches Delikt - vertuschen ist oberstes Gebot.

Ein offener Umgang mit Problemen würde so manchen Gegner milde stimmen. Aber so muß man sich über eine schlechte Atmosphäre und das sich gegenseitige anpissen nicht wundern. Selbstreinigungsmechanismen innerhalb der Parteien gibt es eh kaum. So bleibt der dringende Verdacht, das stets irgendwo im Dunkeln was köchelt und es nur noch um Geld und Macht geht.

Da ist es mir lieber wenn Journalisten im Dreck wühlen und Unappetitliches ans Licht befördern als mich von lauter Berlusconies regieren zu lassen.

Dann für herausragende Positionen müssen andere Maßstäbe gelten als für normale Bürger. Wenn ich Dreck am Stecken habe, kann ich mich eben nicht zum Bundespräsidenten wählen lassen. Dann darf ich noch nicht mal zur Polizei - denn die fordern immerhin ein Führungszeugnis.

Grüße, auch an Brady.
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HeinzGründel schrieb:
solivagusinsilva schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Jaja, die Würde des Amtes. Lachhaft sowas.


Bist du der Meinung, Würde ist heute ganz allgemein und somit auch für die höchste Position im Staate nicht mehr zeitgemäß oder geht es dir nur um die Höhe der Gürtellinie?



Ganz und gar nicht.
Indes habe ich den Eindruck man sucht halt irgendwas um einer Person ans Bein zu pinkeln zu können und die quasi unvermeidliche Rücktrittsforderung  zu stellen.  Natürlich nur beim jeweiligen politischen Gegner. Klar, so läuft halt dieses Business ,machen alle, aber irgenwie ist die Reflexhaftigkeit und die Voraussehbarkeit der Reaktionen aus meiner Sicht etwas ermüdend.
Die " Verfehlung" wenn sie denn eine war, halte ich jetzt nicht für soo schwerwiegend als das sie sich negativ aufs Amt auswirken würde. Da ist man gerade aus Niedersachsen doch ganz andere Dinge gewöhnt.

Ich mag den Schwiegersohn auch nicht besonders. Mir ist der irgenwie zu  gesetzt, aber den zwischen den Zeilen ausgesprochenen Vorwurf des Interessenkonfliktes halte ich nicht für gegeben. Aber das kann man natürlich auch anders sehen.


Also soweit ich weiss hat Oppermann von der SPD und auch Trittin gestern gesagt er begrüsse dass Wulff seinen fehler eingestanden hat und beide haben ausdrücklich NICHT seinen Rücktritt gefordert..

Wo du da angesichts solcher Aussagen reflexhaltiges verhaten der jeweils andren politischen Seite ausmachst versteh ich nicht - vielleicht war auch dein Post eher ein reflex auf einen von dir vermutete Situation, die so gar nicht gegeben war.

Und dass ( nicht nur) der politische Gegener Aufklärung verlangt, muss dann schon noch erlaubt sein..
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solivagusinsilva schrieb:
HeinzGründel schrieb:

Indes habe ich den Eindruck man sucht halt irgendwas um einer Person ans Bein zu pinkeln zu können und die quasi unvermeidliche Rücktrittsforderung  zu stellen.  Natürlich nur beim jeweiligen politischen Gegner. Klar, so läuft halt dieses Business ,machen alle, aber irgenwie ist die Reflexhaftigkeit und die Voraussehbarkeit der Reaktionen aus meiner Sicht etwas ermüdend.
Die " Verfehlung" wenn sie denn eine war, halte ich jetzt nicht für soo schwerwiegend als das sie sich negativ aufs Amt auswirken würde.


Wer fordert denn einen Rücktritt?

Das wäre in diesem Fall arg hoch gegriffen. Mir persönlich stösst (wie auch hier an anderer Stelle angesprochen) in diesem speziellen Fall sehr viel mehr auf, daß ein Bundespräsident sich nicht zu schade ist für den Umgang mit einer zwielichten Figur wie Herrn Maschmeyer. Und dann zählt man eben irgendwann zusammen...  
Und mir stösst auf, wie Politiker allgemein reagieren, wenn etwas aufgedeckt wird. Scheibchenweise mit der Wahrheit rausrücken, Salamitaktik, nur einräumen was unumgänglich ist, keinen reinen Tisch machen, lieber blöde Kommentare abgeben und den Beleidigten spielen. Egal welche Partei, egal weches Delikt - vertuschen ist oberstes Gebot.

Ein offener Umgang mit Problemen würde so manchen Gegner milde stimmen. Aber so muß man sich über eine schlechte Atmosphäre und das sich gegenseitige anpissen nicht wundern. Selbstreinigungsmechanismen innerhalb der Parteien gibt es eh kaum. So bleibt der dringende Verdacht, das stets irgendwo im Dunkeln was köchelt und es nur noch um Geld und Macht geht.

Da ist es mir lieber wenn Journalisten im Dreck wühlen und Unappetitliches ans Licht befördern als mich von lauter Berlusconies regieren zu lassen.

Dann für herausragende Positionen müssen andere Maßstäbe gelten als für normale Bürger. Wenn ich Dreck am Stecken habe, kann ich mich eben nicht zum Bundespräsidenten wählen lassen. Dann darf ich noch nicht mal zur Polizei - denn die fordern immerhin ein Führungszeugnis.

Grüße, auch an Brady.



Unterschreibe ich weitgehend.
Ich habe grundsätzlich, nicht nur bei Wulff, Schwierigkeiten, wenn der Eindruck entsteht, Kungeleien zwischen Wirtschaft und Politik zu beoachten.
Frau Geerkens leiht dem Ehepaar Wulff Geld, Herr Geerkens begeleitet den Ministerpräsidenten auf Reisen, auf denen wirtschaftliche Interessen vertreten werden - mir gefällt es nicht.
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municadler schrieb:
HeinzGründel schrieb:
solivagusinsilva schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Jaja, die Würde des Amtes. Lachhaft sowas.


Bist du der Meinung, Würde ist heute ganz allgemein und somit auch für die höchste Position im Staate nicht mehr zeitgemäß oder geht es dir nur um die Höhe der Gürtellinie?



Ganz und gar nicht.
Indes habe ich den Eindruck man sucht halt irgendwas um einer Person ans Bein zu pinkeln zu können und die quasi unvermeidliche Rücktrittsforderung  zu stellen.  Natürlich nur beim jeweiligen politischen Gegner. Klar, so läuft halt dieses Business ,machen alle, aber irgenwie ist die Reflexhaftigkeit und die Voraussehbarkeit der Reaktionen aus meiner Sicht etwas ermüdend.
Die " Verfehlung" wenn sie denn eine war, halte ich jetzt nicht für soo schwerwiegend als das sie sich negativ aufs Amt auswirken würde. Da ist man gerade aus Niedersachsen doch ganz andere Dinge gewöhnt.

Ich mag den Schwiegersohn auch nicht besonders. Mir ist der irgenwie zu  gesetzt, aber den zwischen den Zeilen ausgesprochenen Vorwurf des Interessenkonfliktes halte ich nicht für gegeben. Aber das kann man natürlich auch anders sehen.


Also soweit ich weiss hat Oppermann von der SPD und auch Trittin gestern gesagt er begrüsse dass Wulff seinen fehler eingestanden hat und beide haben ausdrücklich NICHT seinen Rücktritt gefordert..

Wo du da angesichts solcher Aussagen reflexhaltiges verhaten der jeweils andren politischen Seite ausmachst versteh ich nicht - vielleicht war auch dein Post eher ein reflex auf einen von dir vermutete Situation, die so gar nicht gegeben war.

Und dass ( nicht nur) der politische Gegener Aufklärung verlangt, muss dann schon noch erlaubt sein..


Und weiter gehts ....pinkler

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,804238,00.html
Neue Vorwürfe gegen Wulff
Geerkens führte gewöhnlich bei Finanzfragen Regie
Zitat:

Der 67-Jährige sagte dem SPIEGEL, er selbst habe die Verhandlungen mit Wulff über das Darlehen geführt. Er habe sich auch überlegt, "wie das Geschäft abgewickelt werden könnte". Außerdem beruhe die freundschaftliche Verbindung in erster Linie auf dem Verhältnis zwischen Wulff und ihm.

Die Zahlung des Darlehens sei zwar über ein Konto seiner Frau erfolgt, für dieses Konto habe er allerdings eine Vollmacht. Die Rückzahlung der Kreditsumme im Jahr 2010 sei auf ein Konto erfolgt, das beiden Eheleuten gehöre. "

Diesmal natürlich nicht, also das mit der Regie, ,-)
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Oh Mann.

Kann denn ein Mal ein Politiker einfach sagen, "so war es, und nicht anders", anstatt immer nur die gleiche Leier abzuspulen. Nämlich lediglich scheibchenweise und nach und nach mit der Wahrheit rauszurücken?

Die gehen mir auf den Zeiger. Alle.
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Solange wir den Präsi nicht selber wählen können, interessiert mich dieses Amt nicht, zumal die eh alles früher oder später unterzeichnen...
Uwe
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Maabootsche schrieb:
3zu7 schrieb:
Der Kaiser war halt schon immer ein großer Fan der Marine.    


Ich auch!
Würde da mal bitte einer dafür sorgen, daß die Sektsteuer dann auch wieder ihrer wahren Bestimmung zugeführt wird  


Für Schwimmflügel für alle reicht's auch ohne. Und mehr Geld in den Verein reinzupumpen nützt ja offenbar auch nix:
http://das-blaettchen.de/2011/07/korvettenposse-5995.html
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reggaetyp schrieb:
solivagusinsilva schrieb:
HeinzGründel schrieb:

Indes habe ich den Eindruck man sucht halt irgendwas um einer Person ans Bein zu pinkeln zu können und die quasi unvermeidliche Rücktrittsforderung  zu stellen.  Natürlich nur beim jeweiligen politischen Gegner. Klar, so läuft halt dieses Business ,machen alle, aber irgenwie ist die Reflexhaftigkeit und die Voraussehbarkeit der Reaktionen aus meiner Sicht etwas ermüdend.
Die " Verfehlung" wenn sie denn eine war, halte ich jetzt nicht für soo schwerwiegend als das sie sich negativ aufs Amt auswirken würde.


Wer fordert denn einen Rücktritt?

Das wäre in diesem Fall arg hoch gegriffen. Mir persönlich stösst (wie auch hier an anderer Stelle angesprochen) in diesem speziellen Fall sehr viel mehr auf, daß ein Bundespräsident sich nicht zu schade ist für den Umgang mit einer zwielichten Figur wie Herrn Maschmeyer. Und dann zählt man eben irgendwann zusammen...  
Und mir stösst auf, wie Politiker allgemein reagieren, wenn etwas aufgedeckt wird. Scheibchenweise mit der Wahrheit rausrücken, Salamitaktik, nur einräumen was unumgänglich ist, keinen reinen Tisch machen, lieber blöde Kommentare abgeben und den Beleidigten spielen. Egal welche Partei, egal weches Delikt - vertuschen ist oberstes Gebot.

Ein offener Umgang mit Problemen würde so manchen Gegner milde stimmen. Aber so muß man sich über eine schlechte Atmosphäre und das sich gegenseitige anpissen nicht wundern. Selbstreinigungsmechanismen innerhalb der Parteien gibt es eh kaum. So bleibt der dringende Verdacht, das stets irgendwo im Dunkeln was köchelt und es nur noch um Geld und Macht geht.

Da ist es mir lieber wenn Journalisten im Dreck wühlen und Unappetitliches ans Licht befördern als mich von lauter Berlusconies regieren zu lassen.

Dann für herausragende Positionen müssen andere Maßstäbe gelten als für normale Bürger. Wenn ich Dreck am Stecken habe, kann ich mich eben nicht zum Bundespräsidenten wählen lassen. Dann darf ich noch nicht mal zur Polizei - denn die fordern immerhin ein Führungszeugnis.

Grüße, auch an Brady.



Unterschreibe ich weitgehend.
Ich habe grundsätzlich, nicht nur bei Wulff, Schwierigkeiten, wenn der Eindruck entsteht, Kungeleien zwischen Wirtschaft und Politik zu beoachten.
Frau Geerkens leiht dem Ehepaar Wulff Geld, Herr Geerkens begeleitet den Ministerpräsidenten auf Reisen, auf denen wirtschaftliche Interessen vertreten werden - mir gefällt es nicht.


Gestern die Journalistenrunde zuzüglich Baum (FDP) bei Beckmann war gar nicht mal schlecht,

Tatsache ist, daß der reiche Unternehmerklüngel um meinen lieben "Freund"Maschmeyer sich nach Schröder Wulf zugewandt hat und sich dieser ohne Rücksicht hat vereinnahmen lassen.

Lt. dieser Runde ist es ein ganz billiger Witz, daß der Kredit von Frau Geerke gekommen sei.
A)Bestand die Beziehung zw. den Männern und B) das Geerke Lieschen ist gar nicht entsprechend vermögend. Geerke hat hier eine in seinem Unternehmen tätige Verkäuferin geheiratet.

Positiv waren insoweit am Rande alleine die übereinstimmenden Bekundungen, daß es auch Spitzenpolitiker in oder aus Niedersachsen geben soll(z.B. Gabriel, Steinmeier oder von der Leyen) die ganz bewußt Distanz zum reichen Untenehmerklüngel halten.

Ich bin in dieser Sache froh und dankbar, daß die Grünen hier nicht so schnell klein bei geben.

Dies mag auch mit meinen AWD Erfahrungen zu Maschmeyer Zeiten zusammenhängen . Aber -dies gilt für Schröder und Wulff- wer diesen Kasper trotz aller bekannten Umstände und zig Hunderten von noch immer anhängigen  Klagen seinen Freund nennt (und zweifelsfrei von diesem schmutzigen Geld im Amt Profit erzielt ) hat sich für alle Zeiten für ein polit. Amt disqualifiziert.!!

Unabhängig von der Nähe zu dieser "Geldmafia"(Maschmeyer) verbietet sich auch gegenüber jedem sauberen Unternehmer Vorteilsnahme.

"Der Anschein reicht für einen Rücktritt" ..... so soll der saubere und (auf)gesetzte Schwiegersohntyp Wulff früher selbst gegen andere Politiker argumentiert haben.

Hier ist es für mich bedeutend mehr als ein "Anschein "


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