Wie umgehen mit den Rechtsradikalen?
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:06 Uhr um 16:06 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Der Polizist hatte ihn beim LKA angezeigt, das LKA hat die Vorwürfe des Polizisten wohl ungeprüft übernommen, so berichtet ein Kollege beim Tagesspiegel (leider hinter einer paywall). Der Vorwurf lautet, dass Geiler einen Hetz- und Schmähartikel verfasst habe und als Journalist getarnt einen Kampf gegen rechts führen würde.
Es ist schade, dass die Berichterstattung des Tagesspiegels darüber hinter einer Paywall ist.
es ist nicht allzu lange her, da lag die afd schonmal bei 18%, ich kann mich auch an Studien bzw. Umfragen erinnern, die das Potential für solche Einstellungen in Deutschland auf ca. 20% einstufen.
Du hast natürlich nicht ganz unrecht, dass es aktuell nur Umfragen sind.
der ist im übrigen auch auf Twitter mit interessanten Tweets und Links auf Studien unterwegs...
Hier beispielsweise lässt er sich zum Thema aus:
https://twitter.com/mlewandowsky/status/1664538861429465089
Hier schreibt er beispielsweise:
OK, es geht also praktisch nur um die Einstellung?
Also gibt es 8% der Wähler/Befragten die vor 12 Monaten nicht dieselbe Einstellung hatten wie die AfD, jetzt aber schon?
Haben so viele Menschen die Einstellung innerhalb eines Jahres geändert?
Hat die AfD damals andere Einstellungen bedient, jetzt aber passt die zu mehr Einstellungen?
Aber bequem ist die Sicht ja, die Menschen haben halt diese Einstellung - tja, da kann man dann wenig machen.
Dies ist kein Freibrief dafür die AfD zu wählen und natürlich wird jemand der mit rechtsradikalen Gedanken überhaupt nichts anfangen kann nie die AfD wählen. Aber man wundert sich halt, was ist da passiert in den letzten 12 Monaten? Um wieso sind so viele Menschen mehr jetzt offen für diese Partei?
Denke auch dass der harte Kern nicht über 10% liegt, fragt sich was man bezüglich der darüber hinausgehenden Wählern machen kann und sollte.
Waren das schon immer Rechtsaußen?
Ich glaube die Annahme von Werner stimmt. Es gibt einen harten Kern von 7, 8%. Was dazu kommt, kommt aus den unterschiedlichsten Gründen. Kommt und geht (hoffentlich) auch wieder.
der ist im übrigen auch auf Twitter mit interessanten Tweets und Links auf Studien unterwegs...
Hier beispielsweise lässt er sich zum Thema aus:
https://twitter.com/mlewandowsky/status/1664538861429465089
Hier schreibt er beispielsweise:
OK, es geht also praktisch nur um die Einstellung?
Also gibt es 8% der Wähler/Befragten die vor 12 Monaten nicht dieselbe Einstellung hatten wie die AfD, jetzt aber schon?
Haben so viele Menschen die Einstellung innerhalb eines Jahres geändert?
Hat die AfD damals andere Einstellungen bedient, jetzt aber passt die zu mehr Einstellungen?
Aber bequem ist die Sicht ja, die Menschen haben halt diese Einstellung - tja, da kann man dann wenig machen.
Dies ist kein Freibrief dafür die AfD zu wählen und natürlich wird jemand der mit rechtsradikalen Gedanken überhaupt nichts anfangen kann nie die AfD wählen. Aber man wundert sich halt, was ist da passiert in den letzten 12 Monaten? Um wieso sind so viele Menschen mehr jetzt offen für diese Partei?
Denke auch dass der harte Kern nicht über 10% liegt, fragt sich was man bezüglich der darüber hinausgehenden Wählern machen kann und sollte.
Ich glaube das mit der Einstellung darf man nicht zu einseitig sehen.
Die AfD ist ja sehr geschickt darin, neben explizit rechtsradikalen Positionen auch andere Felder neben dem "Mainstream" der Mehrheit zu besetzen. Hier wäre sowohl der Umgang mit den Coronamaßnahmen, als auch der Ukrainekrieg zu nennen. Das heißt, dass es da unter dem Dach der AfD mittlerweile ne Themenvielfalt gibt, die auch Menschen abholt, die grundsätzlich erstmal nicht rechtsradikal sind.
Damit erklärt sich aus meiner Sicht erstmal auch der Anstieg in den Umfragen.
Einzweiter Punkt ist, dass es der AfD zunehmend gelingt diverse antidemokratische Milieus abzuholen und zu vereinen, also die Basis einer passenden Einstellung zu vergrößern.
Ich habe so ein bisschen die Befürchtung, dass uns hier eine libertäre, antidemokratische rechte Sammlungsbewegung erwächst, wie wir sie in Europa mittlerweile eigentlich überall "bewundern" können.
Gleichzeitig hat das natürlich wieder den Charme, die (rechten) Ränder der AfD zu schleifen, um möglichst viel Protestpotential einbinden zu können und niemanden allzusehr abzuschrecken.
Hier wäre dann interessant was passieren würde, wenn die Wagenknecht mit ner linksnationalen populistischen Parteigründung im Stile eines Melenchon anträte.
Wird spannend bleiben.
Ich sehe es eher als bequem an, die Leute als Protestwähler zu verharmlosen, das ist aus meiner Sicht ein Fehler, den wir schon viel zu lange gemacht haben, denn aus meiner Sicht, ist es deutlich schwieriger jemanden wieder einzufangen, der ein gefestigtes Bild hat.
Ein Protestwähler meint es ja nicht wirklich so, ein ähnlich verharmlosendes Framing wie bei Pegida, die ja auch nur besorgte Bürger waren, ist da aus meiner Sicht die Denkweise
https://www.deutschlandfunk.de/soziologe-heitmeyer-der-begriff-protestwaehler-ist-komplett-verharmlosend-102.html
Im Deutschlandfunk findet sich ein Bericht über ein Interview mit dem Soziologen Heytmeier, der zu Rechtsextremismus forscht.
Auch wenn es nur die Wiedergabe eines Interviews im Tagesspiegel ist, dass sich aber hinter einer paywall befindet, sehr lesenswert
Waren das schon immer Rechtsaußen?
Ich glaube die Annahme von Werner stimmt. Es gibt einen harten Kern von 7, 8%. Was dazu kommt, kommt aus den unterschiedlichsten Gründen. Kommt und geht (hoffentlich) auch wieder.
Rechts von der CSU darf keine demokratisch legitimierte Partei Platz finden.
Rechts von der CSU darf keine demokratisch legitimierte Partei Platz finden.
Die "Schäfchen" zurückzuholen heißt, die waren vorher bei der Union und Linken. Zumindest im Osten der Republik kann das nicht stimmen. Zumindest nicht für die CDU.
https://twitter.com/Wahlen_DE/status/1666731125316755457?t=jL00hEOb606g31DgF6nTrg&s=19
OK, es geht also praktisch nur um die Einstellung?
Also gibt es 8% der Wähler/Befragten die vor 12 Monaten nicht dieselbe Einstellung hatten wie die AfD, jetzt aber schon?
Haben so viele Menschen die Einstellung innerhalb eines Jahres geändert?
Hat die AfD damals andere Einstellungen bedient, jetzt aber passt die zu mehr Einstellungen?
Aber bequem ist die Sicht ja, die Menschen haben halt diese Einstellung - tja, da kann man dann wenig machen.
Dies ist kein Freibrief dafür die AfD zu wählen und natürlich wird jemand der mit rechtsradikalen Gedanken überhaupt nichts anfangen kann nie die AfD wählen. Aber man wundert sich halt, was ist da passiert in den letzten 12 Monaten? Um wieso sind so viele Menschen mehr jetzt offen für diese Partei?
Denke auch dass der harte Kern nicht über 10% liegt, fragt sich was man bezüglich der darüber hinausgehenden Wählern machen kann und sollte.
Ich glaube das mit der Einstellung darf man nicht zu einseitig sehen.
Die AfD ist ja sehr geschickt darin, neben explizit rechtsradikalen Positionen auch andere Felder neben dem "Mainstream" der Mehrheit zu besetzen. Hier wäre sowohl der Umgang mit den Coronamaßnahmen, als auch der Ukrainekrieg zu nennen. Das heißt, dass es da unter dem Dach der AfD mittlerweile ne Themenvielfalt gibt, die auch Menschen abholt, die grundsätzlich erstmal nicht rechtsradikal sind.
Damit erklärt sich aus meiner Sicht erstmal auch der Anstieg in den Umfragen.
Einzweiter Punkt ist, dass es der AfD zunehmend gelingt diverse antidemokratische Milieus abzuholen und zu vereinen, also die Basis einer passenden Einstellung zu vergrößern.
Ich habe so ein bisschen die Befürchtung, dass uns hier eine libertäre, antidemokratische rechte Sammlungsbewegung erwächst, wie wir sie in Europa mittlerweile eigentlich überall "bewundern" können.
Gleichzeitig hat das natürlich wieder den Charme, die (rechten) Ränder der AfD zu schleifen, um möglichst viel Protestpotential einbinden zu können und niemanden allzusehr abzuschrecken.
Hier wäre dann interessant was passieren würde, wenn die Wagenknecht mit ner linksnationalen populistischen Parteigründung im Stile eines Melenchon anträte.
Wird spannend bleiben.
Dann sind wir einer Meinung.
Ich glaube das mit der Einstellung darf man nicht zu einseitig sehen.
Die AfD ist ja sehr geschickt darin, neben explizit rechtsradikalen Positionen auch andere Felder neben dem "Mainstream" der Mehrheit zu besetzen. Hier wäre sowohl der Umgang mit den Coronamaßnahmen, als auch der Ukrainekrieg zu nennen. Das heißt, dass es da unter dem Dach der AfD mittlerweile ne Themenvielfalt gibt, die auch Menschen abholt, die grundsätzlich erstmal nicht rechtsradikal sind.
Damit erklärt sich aus meiner Sicht erstmal auch der Anstieg in den Umfragen.
Einzweiter Punkt ist, dass es der AfD zunehmend gelingt diverse antidemokratische Milieus abzuholen und zu vereinen, also die Basis einer passenden Einstellung zu vergrößern.
Ich habe so ein bisschen die Befürchtung, dass uns hier eine libertäre, antidemokratische rechte Sammlungsbewegung erwächst, wie wir sie in Europa mittlerweile eigentlich überall "bewundern" können.
Gleichzeitig hat das natürlich wieder den Charme, die (rechten) Ränder der AfD zu schleifen, um möglichst viel Protestpotential einbinden zu können und niemanden allzusehr abzuschrecken.
Hier wäre dann interessant was passieren würde, wenn die Wagenknecht mit ner linksnationalen populistischen Parteigründung im Stile eines Melenchon anträte.
Wird spannend bleiben.
Dann sind wir einer Meinung.
Dann sind wir einer Meinung.
Man will den Etablierten, den Regierenden, den Machthabenden den Stinkefinger zeigen und sagen, "so nicht, nicht mit mir".
Das bedeutet nicht zugleich, dass das Mittel des Protestes, sei es AfD, Linke oder Spaßgruppen wie Die Partei an die Regierung kommen sollen.
Ein Beleg ist die Zahl der Parteimitglieder. Beispiel, die AfD-Hochburg Thüringen.
Dort ist die AfD eine vergleichsweise kleine Partei, ungefähr soviele wie die Grünen. Die CDU ist mit Abstand die mitgliederstärkste Partei.
Nach einer aktuellen Umfrage aber, liegt die AfD dort bei 30%, die Grünen bei 4% und die CDU bei 17,5%
Das bedeutet, man wählt sie, aber man unterstützt sie nicht durch Parteibeitritt. Und Stammwähler baut man auch nicht auf.
https://www.tag24.de/nachrichten/politik/deutschland/parteien/afd/trotz-umfrage-hoch-mitgliederzuwachs-bei-der-afd-in-thueringen-gering-2856719
https://dawum.de/Thueringen/Wahlkreisprognose_de/2023-05-28/
Dafür aber ein Interview mit Sozialwissenschaftler Prof. Klaus Husselmann (sein Forschungsschwerpunkt lieget bei Jugends- und Bildungsforschung), welches bereits 2019 geführt wurde:
https://www.freiheit.org/de/gesellschaft-interview-warum-waehlen-junge-leute-die-afd
Das Phänomen hat sich im Laufe der letzten Jahre noch verstärkt: https://www.deutschlandfunkkultur.de/junge-waehler-bei-der-bundestagswahl-die-entscheidende-100.html
Und dabei geht es nur um die Jungwähler, das "Phänomen" lässt sich aber ohne wenn und aber auf nahezu alle Altergruppen übertragen.
Man will den Etablierten, den Regierenden, den Machthabenden den Stinkefinger zeigen und sagen, "so nicht, nicht mit mir".
Das bedeutet nicht zugleich, dass das Mittel des Protestes, sei es AfD, Linke oder Spaßgruppen wie Die Partei an die Regierung kommen sollen.
Ein Beleg ist die Zahl der Parteimitglieder. Beispiel, die AfD-Hochburg Thüringen.
Dort ist die AfD eine vergleichsweise kleine Partei, ungefähr soviele wie die Grünen. Die CDU ist mit Abstand die mitgliederstärkste Partei.
Nach einer aktuellen Umfrage aber, liegt die AfD dort bei 30%, die Grünen bei 4% und die CDU bei 17,5%
Das bedeutet, man wählt sie, aber man unterstützt sie nicht durch Parteibeitritt. Und Stammwähler baut man auch nicht auf.
https://www.tag24.de/nachrichten/politik/deutschland/parteien/afd/trotz-umfrage-hoch-mitgliederzuwachs-bei-der-afd-in-thueringen-gering-2856719
https://dawum.de/Thueringen/Wahlkreisprognose_de/2023-05-28/
Man will den Etablierten, den Regierenden, den Machthabenden den Stinkefinger zeigen und sagen, "so nicht, nicht mit mir".
Das bedeutet nicht zugleich, dass das Mittel des Protestes, sei es AfD, Linke oder Spaßgruppen wie Die Partei an die Regierung kommen sollen.
Ein Beleg ist die Zahl der Parteimitglieder. Beispiel, die AfD-Hochburg Thüringen.
Dort ist die AfD eine vergleichsweise kleine Partei, ungefähr soviele wie die Grünen. Die CDU ist mit Abstand die mitgliederstärkste Partei.
Nach einer aktuellen Umfrage aber, liegt die AfD dort bei 30%, die Grünen bei 4% und die CDU bei 17,5%
Das bedeutet, man wählt sie, aber man unterstützt sie nicht durch Parteibeitritt. Und Stammwähler baut man auch nicht auf.
https://www.tag24.de/nachrichten/politik/deutschland/parteien/afd/trotz-umfrage-hoch-mitgliederzuwachs-bei-der-afd-in-thueringen-gering-2856719
https://dawum.de/Thueringen/Wahlkreisprognose_de/2023-05-28/
Das ist wohl so. Bei den Anfeindungen denen man ausgesetzt ist, wenn man sich offen für eine Partei (egal welcher) bekennt.
Das ist wohl so. Bei den Anfeindungen denen man ausgesetzt ist, wenn man sich offen für eine Partei (egal welcher) bekennt.
Dafür aber ein Interview mit Sozialwissenschaftler Prof. Klaus Husselmann (sein Forschungsschwerpunkt lieget bei Jugends- und Bildungsforschung), welches bereits 2019 geführt wurde:
https://www.freiheit.org/de/gesellschaft-interview-warum-waehlen-junge-leute-die-afd
Das Phänomen hat sich im Laufe der letzten Jahre noch verstärkt: https://www.deutschlandfunkkultur.de/junge-waehler-bei-der-bundestagswahl-die-entscheidende-100.html
Und dabei geht es nur um die Jungwähler, das "Phänomen" lässt sich aber ohne wenn und aber auf nahezu alle Altergruppen übertragen.
Rechts von der CSU darf keine demokratisch legitimierte Partei Platz finden.
Die "Schäfchen" zurückzuholen heißt, die waren vorher bei der Union und Linken. Zumindest im Osten der Republik kann das nicht stimmen. Zumindest nicht für die CDU.
https://twitter.com/Wahlen_DE/status/1666731125316755457?t=jL00hEOb606g31DgF6nTrg&s=19
Die "Schäfchen" zurückzuholen heißt, die waren vorher bei der Union und Linken. Zumindest im Osten der Republik kann das nicht stimmen. Zumindest nicht für die CDU.
https://twitter.com/Wahlen_DE/status/1666731125316755457?t=jL00hEOb606g31DgF6nTrg&s=19
Die, die ich in meiner Antwort an Edmund erwähnt habe.
Die, die ich in meiner Antwort an Edmund erwähnt habe.
https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/nrw-trend-juni-122.html
Es ist wirklich beängstigend zu sehen, wie viele Menschen in Deutschland eine Partei wählen könnten, die rechtsextrem ist und unser demokratisches System ablehnen.
Und die Gefahr soll ja von "dieser" Seite angeblich von diesen "woken" aus Berlin ausgehen. Na klar, "sowas" passiert, wenn das "Problem" sprechen kann.
https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/nrw-trend-juni-122.html
Es ist wirklich beängstigend zu sehen, wie viele Menschen in Deutschland eine Partei wählen könnten, die rechtsextrem ist und unser demokratisches System ablehnen.
Und die Gefahr soll ja von "dieser" Seite angeblich von diesen "woken" aus Berlin ausgehen. Na klar, "sowas" passiert, wenn das "Problem" sprechen kann.
Man muss sich das mal vorstellen: über Jahre und Jahrzehnte haben Michel und Anneliese das Nichtstun und die Aussitzerei, ja, sogar die Blockiererei bei dem wichtigsten Problem, das wir haben, toleriert und akzeptiert.
Nachdem nun endlich eine Regierung wenigstens in Ansätzen versucht, das Problem anzugehen und vielleicht so in Grenzen zu halten, dass vielleicht doch noch ein Weiterleben in unseren Breiten möglich sein könnte, laufen sie Amok, erklären nicht die Aussitzer, sondern die Problembewältiger zu Schuldigen und wählen rechtsradikal.
Unterstützt und aufgehetzt von den früheren Aussitzern.
Man stelle sich vor, es gäbe intelligentes außerirdisches Leben und die würden das beobachten. Das liefe dann bei denen im Comedykanal.
Es ist wirklich beängstigend zu sehen, wie viele Menschen in Deutschland eine Partei wählen könnten, die rechtsextrem ist und unser demokratisches System ablehnen.
Und die Gefahr soll ja von "dieser" Seite angeblich von diesen "woken" aus Berlin ausgehen. Na klar, "sowas" passiert, wenn das "Problem" sprechen kann.
Es ist wirklich beängstigend zu sehen, wie viele Menschen in Deutschland eine Partei wählen könnten, die rechtsextrem ist und unser demokratisches System ablehnen.
Und die Gefahr soll ja von "dieser" Seite angeblich von diesen "woken" aus Berlin ausgehen. Na klar, "sowas" passiert, wenn das "Problem" sprechen kann.
Man muss sich das mal vorstellen: über Jahre und Jahrzehnte haben Michel und Anneliese das Nichtstun und die Aussitzerei, ja, sogar die Blockiererei bei dem wichtigsten Problem, das wir haben, toleriert und akzeptiert.
Nachdem nun endlich eine Regierung wenigstens in Ansätzen versucht, das Problem anzugehen und vielleicht so in Grenzen zu halten, dass vielleicht doch noch ein Weiterleben in unseren Breiten möglich sein könnte, laufen sie Amok, erklären nicht die Aussitzer, sondern die Problembewältiger zu Schuldigen und wählen rechtsradikal.
Unterstützt und aufgehetzt von den früheren Aussitzern.
Man stelle sich vor, es gäbe intelligentes außerirdisches Leben und die würden das beobachten. Das liefe dann bei denen im Comedykanal.
Na Gott sei Dank haste es mal wieder geschafft das einzige für Dich überall zu propagaierende Lieblingsthema unterzubringen.
Sorry, aber ich kann diesen in meinen Augen populistischen Kram einfach nicht mehr lesen Würzi. Du weißt genau, dass ich weiß, dass wir auf eine riesige Katastrophe zusteuern. Aber wir hatten hier in den letzten Tagen die Diskussion über rechte Rhetorik und wie sie mit Überspitzungen und Übertreibungen in unsachlicher Form Wähler ködern. Ich hatte ja geschrieben, dass ich der Meinung bin, dass sich die Gegenseite mittlerweile dem angeglichen hat und für mich ist so ein Satz ein richtig gutes Beispiel dafür. Statt einfach von einer Katastrophe zu reden, redest Du davon, dass wir in Mitteleuropa gar nicht mehr überleben könnten. Man muss über die schon schlimmen Prognosen hinaus einfach existenzielle Ängste schüren. Nicht nur den Verlust von Wohlstand und Sicherheit, nein, es muss noch darüber hinaus gehen. Weißte, wer sowas regelmäßig macht um auf populistische Weise Wählerstimmen zu bekommen?
Vielleicht wäre eine Versachlichung einfach auch mal sinnvoll, um ein Gegengewicht zu den Rechtspopulisten hinzubekommen.