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Wie umgehen mit den Rechtsradikalen?

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Xaver08 schrieb:

In einem ARD Deutschlandtrend Mitte letzten Jahres haben ca 80% der AfD Wähler angegeben, dass die Partei ihnen sehr oder eher nahe zur persönlichen politischen Grundvorstellung stehe.

Das und andere Befragungen lassen daran zweifeln, dass es sich mehrheitlich um Protestwähler handeln würde. Sie stimmen zumindest in Teilen mit dem Programm oder den Ideen der AfD überein.

Das muss nicht heißen, dass diese Leute alle ein geschlossen rechtsextremes Weltbild haben.

Wobei ich mich jetzt schon frage, was sonst sie zur Wahl der AfD bewegt, wenn sie weder Protestwähler noch Wähler mit einem rechtsextremen Weltbild sind. Was bleibt denn dann noch? Grünenwähler, die keine Ausländer mögen?
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Die Welt ist doch nicht nur schwarz/weiss. Der Anteil der Leute, die zT mit Positionen der Rechtsextremen übereinstimmen, aber noch kein geschlossenes rechtsextremes Weltbild haben, ist deutlich gewachsen, das zeigt auch die Mitte Studie von letztem Jahr.

Über 30% der Befragten teilen die Ausage, dass Geflüchtete nur wegen der Sozialleistungen kommen. Aber auch große Übereinstimmungen mit Verschwörungstheorien und völkischem Denken findet sich in der Größenordnung von 30%. Da haben wir genug Menschen, die noch kein geschlossenes rechtsextremes Weltbild haben, aber inhaltliche Übereinstimmung mit der AfD.

Aus meiner Sicht ist der Gedanke, es würde sich zu einem großen Teil um Protestwähler handeln, zwar nachvollziehbar. Es klingt nicht so schlimm, wie die Situation dass die Leute mehrheitlich mit Positionen der AfD übereinstimmen. Fatal ist natürlich, dass man dann versucht anders damit umzugehen.

Aber seit Jahrzehnten verschärfen wir das Asylrecht aus Angst vor den besorgten Bürgern, dabei ist bekannt, dass der Besorgnisgrad über Flüchtende stärker von der Intensität Debatte abhängt, der Polarisierung als von der Anzahl der Menschen, die hierher geflüchtet sind.

Das Ergebnis ist bekannt, gerade wurde das Asylrecht weiterverschärft, der Zuspruch zur AfD ist weiterhin hoch. Was machen, wir wenn wir das Asylrecht nicht weiter verschärfen können? Dann bleibt noch die Deportation.

Wie sich der Diskurs verschiebt, zeigt sich im übrigen auch an den Begrifflichkeiten, wenn das Asylrecht gemeint ist, wird mittlerweile nur noch über Migration gesprochen, am besten noch über illegale und unkontrollierte.

Es ist auch bekannt, dass die Strategie die Position von Rechtsaußen Parteien zu kopieren weder den konservativen noch den linken Parteien nutzt.

Dh jetzt genau so weiterzumachen, wird wohl eher nicht von Erfolg gekrönt sein
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Die Welt ist doch nicht nur schwarz/weiss. Der Anteil der Leute, die zT mit Positionen der Rechtsextremen übereinstimmen, aber noch kein geschlossenes rechtsextremes Weltbild haben, ist deutlich gewachsen, das zeigt auch die Mitte Studie von letztem Jahr.

Über 30% der Befragten teilen die Ausage, dass Geflüchtete nur wegen der Sozialleistungen kommen. Aber auch große Übereinstimmungen mit Verschwörungstheorien und völkischem Denken findet sich in der Größenordnung von 30%. Da haben wir genug Menschen, die noch kein geschlossenes rechtsextremes Weltbild haben, aber inhaltliche Übereinstimmung mit der AfD.

Aus meiner Sicht ist der Gedanke, es würde sich zu einem großen Teil um Protestwähler handeln, zwar nachvollziehbar. Es klingt nicht so schlimm, wie die Situation dass die Leute mehrheitlich mit Positionen der AfD übereinstimmen. Fatal ist natürlich, dass man dann versucht anders damit umzugehen.

Aber seit Jahrzehnten verschärfen wir das Asylrecht aus Angst vor den besorgten Bürgern, dabei ist bekannt, dass der Besorgnisgrad über Flüchtende stärker von der Intensität Debatte abhängt, der Polarisierung als von der Anzahl der Menschen, die hierher geflüchtet sind.

Das Ergebnis ist bekannt, gerade wurde das Asylrecht weiterverschärft, der Zuspruch zur AfD ist weiterhin hoch. Was machen, wir wenn wir das Asylrecht nicht weiter verschärfen können? Dann bleibt noch die Deportation.

Wie sich der Diskurs verschiebt, zeigt sich im übrigen auch an den Begrifflichkeiten, wenn das Asylrecht gemeint ist, wird mittlerweile nur noch über Migration gesprochen, am besten noch über illegale und unkontrollierte.

Es ist auch bekannt, dass die Strategie die Position von Rechtsaußen Parteien zu kopieren weder den konservativen noch den linken Parteien nutzt.

Dh jetzt genau so weiterzumachen, wird wohl eher nicht von Erfolg gekrönt sein
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Das Problem ist doch weniger was an Verschärfung in Deutschland oder auch allgemein (z.B. in der EU) beschlossen wird, sondern was dann umgesetzt wird. Am Ende ist es praktisch irrelevant was das Dublin-Abkommen vorsieht, oder wie man theoretisch abschieben könnte - die Menschen fragen sich was konkret passiert und umgesetzt wird.
Und da bekommen sie scheinbar den Eindruck es wird sehr wenig umgesetzt bzw. angewendet.
Und diese Meinung existiert scheinbar eben nicht nur bei gefestigt Rechtsextremen in der Bevölkerung, sondern vermutlich auch bei immer mehr Leuten die früher ganz andere Parteien gewählt haben (siehe Werners Ausführungen).
Ich würde Dir übrigens nicht nur beim Umfang der realen Verschärfungen, sondern auch bei der Monothematik "Die wählen die AfD wegen der Asylpolitik" widersprechen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass nicht wenige AfD-Wähler primär diese Partei wählen, weil sie mit der gesamten Regierungspolitik nicht einverstanden sind. Dazu gehört (nicht erst seit der Ampel) wahrscheinlich auch die Asylpolitik bzw. die (Nicht)Sichtweise auf manche Probleme, aber eben nicht nur.
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Die Welt ist doch nicht nur schwarz/weiss. Der Anteil der Leute, die zT mit Positionen der Rechtsextremen übereinstimmen, aber noch kein geschlossenes rechtsextremes Weltbild haben, ist deutlich gewachsen, das zeigt auch die Mitte Studie von letztem Jahr.

Über 30% der Befragten teilen die Ausage, dass Geflüchtete nur wegen der Sozialleistungen kommen. Aber auch große Übereinstimmungen mit Verschwörungstheorien und völkischem Denken findet sich in der Größenordnung von 30%. Da haben wir genug Menschen, die noch kein geschlossenes rechtsextremes Weltbild haben, aber inhaltliche Übereinstimmung mit der AfD.

Aus meiner Sicht ist der Gedanke, es würde sich zu einem großen Teil um Protestwähler handeln, zwar nachvollziehbar. Es klingt nicht so schlimm, wie die Situation dass die Leute mehrheitlich mit Positionen der AfD übereinstimmen. Fatal ist natürlich, dass man dann versucht anders damit umzugehen.

Aber seit Jahrzehnten verschärfen wir das Asylrecht aus Angst vor den besorgten Bürgern, dabei ist bekannt, dass der Besorgnisgrad über Flüchtende stärker von der Intensität Debatte abhängt, der Polarisierung als von der Anzahl der Menschen, die hierher geflüchtet sind.

Das Ergebnis ist bekannt, gerade wurde das Asylrecht weiterverschärft, der Zuspruch zur AfD ist weiterhin hoch. Was machen, wir wenn wir das Asylrecht nicht weiter verschärfen können? Dann bleibt noch die Deportation.

Wie sich der Diskurs verschiebt, zeigt sich im übrigen auch an den Begrifflichkeiten, wenn das Asylrecht gemeint ist, wird mittlerweile nur noch über Migration gesprochen, am besten noch über illegale und unkontrollierte.

Es ist auch bekannt, dass die Strategie die Position von Rechtsaußen Parteien zu kopieren weder den konservativen noch den linken Parteien nutzt.

Dh jetzt genau so weiterzumachen, wird wohl eher nicht von Erfolg gekrönt sein
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Sind jetzt die Positionen der AfD der Hauptgrund für die Verschärfung des Asylrechts durch die Ampel?
Oder ist es die Belastung durch die ungeregelte Migration die landauf landab von Kitas, Schulen, Kommunen, Landkreise und Ländern beklagt wird?

Es gehört zur jeweiligen politischen Erzählweise, der Ursache und der Wirkung eine gewünschte Richtung zu geben.

Wer sich gerne mit Zahlen der in 2023 gestellten 351.915 Asylanträgen und den Ergebnissen der Verfahren beschäftigen will, dem sei die Statistik des Bamf empfohlen.
Ja es sind nur Zahlen und dahinter steckt jeweils ein Mensch, aber es gibt doch eine realistische Einschätzung, ob der Grund für das Kommen und Hiersein ein rechtlich abgesicherter ist oder nicht. Eine Unterscheidung ist angemessen und geboten.

https://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Statistik/Asylgeschaeftsstatistik/hkl-antrags-entscheidungs-bestandsstatistikl-kumuliert-2023.pdf?__blob=publicationFile&v=27




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Sind jetzt die Positionen der AfD der Hauptgrund für die Verschärfung des Asylrechts durch die Ampel?
Oder ist es die Belastung durch die ungeregelte Migration die landauf landab von Kitas, Schulen, Kommunen, Landkreise und Ländern beklagt wird?

Es gehört zur jeweiligen politischen Erzählweise, der Ursache und der Wirkung eine gewünschte Richtung zu geben.

Wer sich gerne mit Zahlen der in 2023 gestellten 351.915 Asylanträgen und den Ergebnissen der Verfahren beschäftigen will, dem sei die Statistik des Bamf empfohlen.
Ja es sind nur Zahlen und dahinter steckt jeweils ein Mensch, aber es gibt doch eine realistische Einschätzung, ob der Grund für das Kommen und Hiersein ein rechtlich abgesicherter ist oder nicht. Eine Unterscheidung ist angemessen und geboten.

https://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Statistik/Asylgeschaeftsstatistik/hkl-antrags-entscheidungs-bestandsstatistikl-kumuliert-2023.pdf?__blob=publicationFile&v=27




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hawischer schrieb:

Eine Unterscheidung ist angemessen und geboten.

Absolut. Deshalb denken wir ja auch gerade stark darüber nach, gut integrierte deutschsprachige Migranten mit Job und/oder Ausbildung abzuschieben. Könnte ja sein, dass ihr Kommen und Hiersein rechtlich nicht abgesichert ist.
Nach unserem Dublin-Recht, versteht sich.
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hawischer schrieb:

Eine Unterscheidung ist angemessen und geboten.

Absolut. Deshalb denken wir ja auch gerade stark darüber nach, gut integrierte deutschsprachige Migranten mit Job und/oder Ausbildung abzuschieben. Könnte ja sein, dass ihr Kommen und Hiersein rechtlich nicht abgesichert ist.
Nach unserem Dublin-Recht, versteht sich.
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WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Eine Unterscheidung ist angemessen und geboten.

Absolut. Deshalb denken wir ja auch gerade stark darüber nach, gut integrierte deutschsprachige Migranten mit Job und/oder Ausbildung abzuschieben. Könnte ja sein, dass ihr Kommen und Hiersein rechtlich nicht abgesichert ist.
Nach unserem Dublin-Recht, versteht sich.

Von wievielen Fällen sprichst Du? Und wenn es Dummheit gibt, auch bei der Behandlung von Migranten, dann ist das bei der großen Zahl nichts, was verwundert. Es reicht aber nicht, deswegen die Rechtsverfahren in diesen Fragen in der Gesamtheit zu diskreditieren.
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WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Eine Unterscheidung ist angemessen und geboten.

Absolut. Deshalb denken wir ja auch gerade stark darüber nach, gut integrierte deutschsprachige Migranten mit Job und/oder Ausbildung abzuschieben. Könnte ja sein, dass ihr Kommen und Hiersein rechtlich nicht abgesichert ist.
Nach unserem Dublin-Recht, versteht sich.

Von wievielen Fällen sprichst Du? Und wenn es Dummheit gibt, auch bei der Behandlung von Migranten, dann ist das bei der großen Zahl nichts, was verwundert. Es reicht aber nicht, deswegen die Rechtsverfahren in diesen Fragen in der Gesamtheit zu diskreditieren.
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Die haben sich seit Dublin schon ganz von alleine diskreditiert. Du kannst ja mal in Italien und Griechenland nachfragen.
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Ich habe mal den Strang, der dann doch mehr sich um das Thema Fachkräftezuwanderung gedreht hat, in einen etwas passenderen (wenn auch nicht vollends passenden) Thread verschoben. Evtl. kommen noch paar Beiträge rüber. Danke fürs Verständnis.
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Die Werteunion macht ja auch schon durch rechtsextreme Bezüge auf sich aufmerksam, noch bevor sie überhaupt eine Partei sind. Rechte Hand von HG Maaßen ist der gute Herr Krall, der als Zeuge in der Reichsbürgersache um den Prinz Reuß geladen ist. Wie die Tagesschau aber darlegt, waren die teils engen Kontake von Krall und Reuß nicht nur wirtschaftlicher Natur, sondern durchaus irdeologisch. So hat Krall den Putschisten wohl eine 16-seitige "Verfassung für Deutschland" geschrieben und übermittelt haben, uvm:

https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/werteunion-partei-gruendung-maassen-100.html?utm_source=pocket-newtab-de-de

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Die Werteunion macht ja auch schon durch rechtsextreme Bezüge auf sich aufmerksam, noch bevor sie überhaupt eine Partei sind. Rechte Hand von HG Maaßen ist der gute Herr Krall, der als Zeuge in der Reichsbürgersache um den Prinz Reuß geladen ist. Wie die Tagesschau aber darlegt, waren die teils engen Kontake von Krall und Reuß nicht nur wirtschaftlicher Natur, sondern durchaus irdeologisch. So hat Krall den Putschisten wohl eine 16-seitige "Verfassung für Deutschland" geschrieben und übermittelt haben, uvm:

https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/werteunion-partei-gruendung-maassen-100.html?utm_source=pocket-newtab-de-de

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Interessant.
Krall ist Volkswirt und ehemaliger Geschäftsführer der Degussa Goldhandel ... eingestellt und protegiert durch August von Finck, der bereits auch schon in der rechtsextremen Szene unterwegs war und z.B. die Finanzierung der AfD bei Parteigründung abwickelte. Als von Finck Ende 2021 den Löffel abgab, wurde Krall in 2022 auch von der Degussa rausgeschmissen.

Irgendwie auffällig, dass doch einige aus der Ecke "Reichsbürger / AfD" mit Geldhandel in Verbindung stehen. Es gibt einige Youtube-Kanäle, die sich vordergründig auch als "Börsen-Clubs" oder ähnliches in den Kanalinfos tarnen.
Ich habe z.B. einen Kanal namens MMnewsTV in Beobachtung. Immerhin 127.000 Abonnenten. Inhaber des Kanals ist ein Herr Michael Mross, ehem. Moderator des RTL-Magazins "Geldmarkt" und des ntv-Magazins "Telebörse". Aus der wiki-Seite zu dem Herrn und seiner YT-Präsenz:

HaGalil bezeichnet mmnews.de als eine Plattform zur Verbreitung von rückwärtsgewandten Theorien und wertet seine von Silvio Gesell und Gottfried Feder kaum unterscheidbare Kritik am Geldsystem und seinen „Kampf gegen die ‚Hochfinanz‘“ als strukturell antisemitisch und verschwörungstheoretisch. Aus den unter den Artikeln veröffentlichten Kommentaren leitet der Autor Caspar Schmidt ab, dass sich die Plattform zu einem Portal für rechtsradikale Meinungsbildung entwickelt habe.[3] In einem Artikel auf Spiegel Online schrieb Stefan Kaiser Mross’ Internetseite „antieuropäische Reflexe“ zu, etwa in der Kritik an der Zentralbankpolitik, an Mainstreammedien und am „Klimaalarmismus“.[2] In dem Artikel Die Angstindustrie beschäftigen sich Johannes Pennekamp und Patrick Bernau von der FAZ mit Unternehmern, die im Internet mit der Angst der Bürger Geschäfte machen. Dabei nennen sie neben Jochen Kopp und dem Compact-Magazin auch Michael Mross. Im Portal mmNews.de würden z. B. zwischen zahlreichen Werbeanzeigen angebliche Insiderprognosen zu bevorstehenden Terrorangriffen, welche zur Legitimation eines Crashes des Finanzsystems dienen, veröffentlicht.

Alle 1 - 2 Wochen postet Mross dort tatsächlich auch Börsenvideos... der Rest ist halt rechter Propaganda-Müll, die Abonnenten (zumindest die, die kommentieren) wohl zum Großteil AfD-Fanboys. Zu dem VT-Müll, dass das ZDF Bildfälschung bei der Demo in Hamburg betrieben hat, hat er gleich mal 2 Videos gepostet. Und wer erscheint dort regelmäßig als Gastredner in diesem Kanal? Markus Krall.



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Interessant.
Krall ist Volkswirt und ehemaliger Geschäftsführer der Degussa Goldhandel ... eingestellt und protegiert durch August von Finck, der bereits auch schon in der rechtsextremen Szene unterwegs war und z.B. die Finanzierung der AfD bei Parteigründung abwickelte. Als von Finck Ende 2021 den Löffel abgab, wurde Krall in 2022 auch von der Degussa rausgeschmissen.

Irgendwie auffällig, dass doch einige aus der Ecke "Reichsbürger / AfD" mit Geldhandel in Verbindung stehen. Es gibt einige Youtube-Kanäle, die sich vordergründig auch als "Börsen-Clubs" oder ähnliches in den Kanalinfos tarnen.
Ich habe z.B. einen Kanal namens MMnewsTV in Beobachtung. Immerhin 127.000 Abonnenten. Inhaber des Kanals ist ein Herr Michael Mross, ehem. Moderator des RTL-Magazins "Geldmarkt" und des ntv-Magazins "Telebörse". Aus der wiki-Seite zu dem Herrn und seiner YT-Präsenz:

HaGalil bezeichnet mmnews.de als eine Plattform zur Verbreitung von rückwärtsgewandten Theorien und wertet seine von Silvio Gesell und Gottfried Feder kaum unterscheidbare Kritik am Geldsystem und seinen „Kampf gegen die ‚Hochfinanz‘“ als strukturell antisemitisch und verschwörungstheoretisch. Aus den unter den Artikeln veröffentlichten Kommentaren leitet der Autor Caspar Schmidt ab, dass sich die Plattform zu einem Portal für rechtsradikale Meinungsbildung entwickelt habe.[3] In einem Artikel auf Spiegel Online schrieb Stefan Kaiser Mross’ Internetseite „antieuropäische Reflexe“ zu, etwa in der Kritik an der Zentralbankpolitik, an Mainstreammedien und am „Klimaalarmismus“.[2] In dem Artikel Die Angstindustrie beschäftigen sich Johannes Pennekamp und Patrick Bernau von der FAZ mit Unternehmern, die im Internet mit der Angst der Bürger Geschäfte machen. Dabei nennen sie neben Jochen Kopp und dem Compact-Magazin auch Michael Mross. Im Portal mmNews.de würden z. B. zwischen zahlreichen Werbeanzeigen angebliche Insiderprognosen zu bevorstehenden Terrorangriffen, welche zur Legitimation eines Crashes des Finanzsystems dienen, veröffentlicht.

Alle 1 - 2 Wochen postet Mross dort tatsächlich auch Börsenvideos... der Rest ist halt rechter Propaganda-Müll, die Abonnenten (zumindest die, die kommentieren) wohl zum Großteil AfD-Fanboys. Zu dem VT-Müll, dass das ZDF Bildfälschung bei der Demo in Hamburg betrieben hat, hat er gleich mal 2 Videos gepostet. Und wer erscheint dort regelmäßig als Gastredner in diesem Kanal? Markus Krall.



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Max Otte kommt ja ursprünglich auch aus dieser Finanz-YouTube Szene
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Richtig schön zu sehen, dass die Demos weitergehen:

https://www.tagesschau.de/inland/regional/hessen/hr-demo-gegen-rechts-tausende-menschen-in-wiesbaden-auf-der-strasse-100.html

Die Tage waren auch sehr viele in Darmstadt, wohl 17k.

Habe auch gelesen, dass auch im Osten seit den Wendejahren nicht mehr so viele Menschen auf den Straßen waren. Menschen vernetzen sich dort gegen rechts:

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/zivilgesellschaft-thueringen-afd-100.html

Das ist sehr positiv.
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Richtig schön zu sehen, dass die Demos weitergehen:

https://www.tagesschau.de/inland/regional/hessen/hr-demo-gegen-rechts-tausende-menschen-in-wiesbaden-auf-der-strasse-100.html

Die Tage waren auch sehr viele in Darmstadt, wohl 17k.

Habe auch gelesen, dass auch im Osten seit den Wendejahren nicht mehr so viele Menschen auf den Straßen waren. Menschen vernetzen sich dort gegen rechts:

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/zivilgesellschaft-thueringen-afd-100.html

Das ist sehr positiv.
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Schönesge schrieb:

positiv

Sehr positiv, aber es braucht ein langen, langen Atem.
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Schönesge schrieb:

positiv

Sehr positiv, aber es braucht ein langen, langen Atem.
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franzzufuss schrieb:

Schönesge schrieb:

positiv

Sehr positiv, aber es braucht ein langen, langen Atem.

Es geht ja weiter. Hier die Demos, dir für den 27./28.1. geplant sind:
https://zusammen-gegen-rechts.org/
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Zur Ausgangsfrage: In der Untersuchungshaft besuchen. Rein privat, natürlich.
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franzzufuss schrieb:

Schönesge schrieb:

positiv

Sehr positiv, aber es braucht ein langen, langen Atem.

Es geht ja weiter. Hier die Demos, dir für den 27./28.1. geplant sind:
https://zusammen-gegen-rechts.org/
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Heute 17 Uhr am Roßmarkt in FFM und um 16.30 in Oberursel am Bhf.

Sollte jeweils langen, um rechtzeitig bei der Magischen SGE zu sein.
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Heute 17 Uhr am Roßmarkt in FFM und um 16.30 in Oberursel am Bhf.

Sollte jeweils langen, um rechtzeitig bei der Magischen SGE zu sein.
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HessiP schrieb:

Heute 17 Uhr am Roßmarkt in FFM und um 16.30 in Oberursel am Bhf.

Sollte jeweils langen, um rechtzeitig bei der Magischen SGE zu sein.

Oberursel war nice.

800 angemeldet, 3.500 waren da.
Nicht schlecht für knapp 50.000 Einwohner.

Bestes Plakat:
Ein junger Herr mit vermutlich  Norafrikanischem Hintergrund mit "Ohne uns bleiben Euch nur Schlager und Kartoffeln".
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HessiP schrieb:

Heute 17 Uhr am Roßmarkt in FFM und um 16.30 in Oberursel am Bhf.

Sollte jeweils langen, um rechtzeitig bei der Magischen SGE zu sein.

Oberursel war nice.

800 angemeldet, 3.500 waren da.
Nicht schlecht für knapp 50.000 Einwohner.

Bestes Plakat:
Ein junger Herr mit vermutlich  Norafrikanischem Hintergrund mit "Ohne uns bleiben Euch nur Schlager und Kartoffeln".
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Immerhin Wedges.
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Immerhin Wedges.
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Motoguzzi999 schrieb:

Immerhin Wedges.

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Max Otte kommt ja ursprünglich auch aus dieser Finanz-YouTube Szene
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HessiP schrieb:

Max Otte kommt ja ursprünglich auch aus dieser Finanz-YouTube Szene


Habe da noch einen Kandidaten entdeckt:

Marc Friedrich.

Irgendwie liest sich das bei dem wieder vollkommen ähnlich. Ehemaliger Redner beim Handelsblatt und Focus Online. Schwerpunktsthemen: Kryptowährungen, Industrie 4.0, Blockchain etc.
Einordnung von anderen Experten:

Friedrich wird von verschiedenen Wirtschaftsjournalisten als „Crash-Prophet“ eingeordnet. Laut Werner Grundlehner von der Neuen Zürcher Zeitung gebe es fünf typische Merkmale für solche Crash-Propheten, zu denen er auch Friedrich zählt: „Ihre Argumente sind simpel und auf den ersten Blick logisch; ihre Prophezeiungen sind Teil ihres Geschäftsmodells; in Fachkreisen nimmt sie keiner ernst; sie sind Medienstars; ihre Lösungen sind scheinbar einfach.“ Grundlehner vergleicht dies mit einer Strategie beim Roulette: „Ich setzte jedes Mal auf die grüne Null und verliere meistens. Wenn dann aber die Kugel auf der Null liegen bleibt, veranstalte ich einen Riesenhallo und erzähle allen von der Verfünfunddreißigfachung des Einsatzes. Zahlreiche Besucher im Kasino werden mich als erfolgreichen Spieler in Erinnerung behalten.“
Laut Harald Freiberger von der Süddeutschen Zeitung sei der Ton solcher Crash-Propheten, zu denen er auch Friedrich zählt, „illiberal“. Es gebe zudem „eine Nähe zu Rechtspopulismus und Verschwörungstheorien, manchmal auch zu Nationalismus“.
Marcel Fratzscher vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung warf Friedrich „Demagogie und Schwarzmalerei“ vor, seine Thesen entbehrten jeder wissenschaftlichen Grundlage.


Und mit wem schwatzt der Herr Friedrich so? Da isser ja wieder, der Otte.

Bezüglich der breiten Wählerschaft der AfD kann man vielleicht Bildungsferne prognostizieren. Vorne stehen aber Maschinerien, die nur eines machen: Mit der Angst Geld verdienen. Und einer ihrer Hauptproduzenten und Flaggschiffe: Die AfD



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