´´Wir brauchen 10.000 Zuwanderer pro Monat!´´
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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lesen und verstehen ist nicht so deine Stärke
Was die mit dem Threadthema zu tun haben.
Hm kann schon sein. Würdest du mir dann bitte erklären was er damit aussagen wollte?
Für mich klang es so, dass die lieben Mitarbeiter des Standortes Frankfurt, ja doch nach Berlin ziehen könnten wenn sie ihren Arbeitsplatz behalten wollen
Mir ging es primär darum, mal darauf aufmerksam zu machen, dass es Jugendliche hierzulande schwer haben, trotz eines guten Zeugnisses, einen Ausbildungsplatz zu finden, langjährige Mitarbeiter entlassen werden, weil die Aufgaben/Aufträge/Standorte ins Ausland verlegt werden, gleichzeitig die Unternehmen aber über einen gravierenden Fachkräftemangel klagen, weil sie entweder nicht bereit sind in die Ausbildung von entsprechenden zu investieren oder es vorziehen aus Kostengründen (Billiglohn) von heimischen Arbeitskräften auf ausländische umzusteigen.
Ich denke, das passt sehr gut zum Threadthema. Dass ich als Beispiel Atos angeführt habe war nur dem Zufall geschuldet und es war auch nicht meine Absicht, die Diskussion auf Atos zu lenken.
So ein Blödsinn. Anstatt sich über Ausländische Arbeitskräfte aufzuregen sollte man zuallererst mal die Deustche Bldungspolitik und auch die ich nenne es mal "Erziehungspolitik" in Frage stellen.
Führ mal ein paar Bewerbungsgespräche mit potentiellen Azubis dann wirst du sehen das es nicht an den Auslandsverlegungen liegt das die jugendlichen keinen Ausbildungsplatz bekommen und demensprechend später Fachkräfte fehlen.
Ich habe mich zu keinem Zeitpunkt über die ausländischen Arbeitskräfte aufgeregt, das möchte ich zu allererst einmal klar stellen.
Ich habe mich über die Unternehmen aufgeregt, die aus Profitgier, lieber ausländische Arbeitskräfte einstellen, welchen dann unbestreitbar billigere Löhne gezahlt werden, und die Ausbildung von Nachwuchsfachkräften vernachlässigen.
Natürlich, das Bildungssytem ist mal wieder schuld. Wieso gibt es zur Zeit so wenig Lehrlinge? Weil alle Jugendliche zu blöd für diese Berufe sind? Wieso ziehen es dann immer mehr Jugendliche vor zu studieren?
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/berufsbildung-so-wenig-lehrlinge-wie-nie/9925738.html
Wie schon weiter oben geschrieben, nach seinem Abitur (2,3 an einem bayerischen Gymnasium, wohl gemerkt) wollte mein Sohn eigentlich eine Ausbildung beginnen. Knapp 30 Bewerbungen hat er geschrieben, zu 2 wurde er zum Vorstellungsgespräch eingeladen, bei diesen wurde ihm dann mitgeteilt dass er wohl überqualifiziert sei. Jetzt studiert er. Bei einigen seiner Kollegen lief es so ähnlich, auch sie studieren jetzt alle.
Waren sie überqualifiziert oder zu blöd, man weiß es nicht
Die Wahrheit ist, dass viele Berufe leider total unattraktiv für unsere Jugendlichen sind. Schlechte Bezahlung, keine Perspektive usw und so fort. Aber das zu ändern würde die Unternehmen ja Gewinn kosten, folglich hat man daran kein Interesse, also holt man lieber Menschen aus dem Ausland
Ich nehme mal an, dass dein Sohn (und die anderen) im Schnitt nach einem Studium mehr Geld verdienen bei deutschen Unternehmen, als nach einer Ausbildung. Zumindest sagen das so ziemlich alle Zahlen. Vorausgesetzt sie studieren was, womit auch einen ordentlichen Job bekommt ,-)
"Fachkräftemangel" ist nicht reduzierbar auf berufliche Ausbildung, sondern wird sogar in aller Regel mit höheren Qualifikationen verbunden.
Ja natürlich. Aber es ist doch schon merkwürdig, dass Unternehmen offenbar keinen Bedarf an Bewerbern mit Abitur haben, dann aber über die Zahl der Studierenden klagen.
Ich persönlich bin der Ansicht, dass man die Schreie der Unternehmen nach ausländischen Fachkräften, durchaus kritisch sehen sollte. Nochmal, ich verfolge keinerlei rassistische Absichten oder so etwas in der Art.
Nehmen wir mal das Beispiel Altenpflege, vor Jahren hätte es doch schon absehbar sein müssen, dass wir in nächster Zeit einen recht hohen Bedarf an Fachkräften haben werden. Das wurde ganz offensichtlich versäumt. Statt jetzt nun dafür zur Sorgen, den Beruf eines/r Altenplfegers/in für junge Leute attraktiver zu gestalten, z.B. durch bessere Löhne, holt man lieber asiatische Fachkräfte. Das hat aus Unternehmenssicht den Vorteil, dass man nicht nur nicht in die Ausbildung neuer Mitarbeiter investieren muss, man muss auch nicht die Löhne erhöhen um den Beruf attraktiver zu gestallten, nein, viele Unternehmen können durch diese Lösung die Löhne sogar noch drücken. Es findet also gleichzeitig auch eine Arbeitsentwertung statt.
Ich glaube kaum, dass auch nur ein User dieses Forums bereit wäre im Beruf des Altenpflegers einen Finger für das Monatsgehalt einer philippinischen Altenpflegerin zu rühren.
Liegt es denn da so fern, dass die Unternehmen auf allen Ebenen über einen angeblichen Fachkräftemangel klagen, nur um so noch mehr die Löhne drücken zu können und noch mehr Gewinn zu erziehlen? Ich finde nicht.
Zu blöd würde ich nicht sagen. Jedoch merkt man sehr stark das viele Kinder komplett Umsorgt wurden.. Immer schön tätscheln und alle Probleme aus dem Weg räumen.
Ich bin ganz ehrlich , ich habe jetzt erst 30 Bewerber auf einen Ausbildungsplatz da gehabt. Bis auf einen würde ich keinen auf die "Wirtschaft" loslassen. Da kommen 18 Jährige mit Ihren Eltern oder scheinen zumindest so labil das man denkt bei nem lauten "Hallo" fangen sie an zu weinen und rennen weg.
Es liegt also nicht nur an den Unternehmen!
Das finde ich ehrlich gesagt sehr interessant. Das ist jetzt zwar offtopic, aber ich frage mich schon seit geraumer Zeit, anhand welcher Kriterien Unternehmen heutzutage eigendlich geeignete Azubis auswählen. Ich nehme nicht an, dass von den 30 Bewerbern jeder Einzelne zum Vorstellungsgespräch eingeladen wurde. Anhand welcher Kriterien wird vorsortiert? Anhand der Noten? Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass je besser die Noten, desto "behüteter" - also ungeeigneter wie du geschrieben hast - die Jugendlichen. Folglich wäre es doch möglich, dass geeignete Kandidaten vorab schon leichtfertig aussoriert werden, nur ihrer schlechteren Noten wegen.
Ich wäre dir über eine Erläuterung dieses Auswahlverfahrens sehr dankbar
aber andererseits Abiturienten wegen angeblicher "Überqualifikation" abzulehnen kann es ja wohl auch nicht sein.
Da hat dann vielleicht auch mancher Chef Angst, der Stift könnte ihm in manchen Dingen voraus sein.
Alles totaler Unfug. Ich hab in meinem Leben genügend Gymnasiasten gesehen, die Top-Handwerker geworden sind und ebenso viele Hauptschüler, die auf den 2. Bildungsweg bemerkenswerte Karrieren hingelegt haben. Und ebensoviel "Studierte" die Deppen vor dem Herr'n sind.
Diese ganze Shice Menschen nach dem Output einer 10-13 Zurichtung durch die Schule und ihrer subjektiven Notengebung zu bewerten, gehört auf den Müll. Ja, Schulzeugnisse sagen manchmal ein bischen was aus, aber oft einen Shicedreck und Menschen sind völlig anders wenn sie erstmal 22 sind. Oder manche früher, manche später.
Ein Schul"versager" mit 16 kann 10 Jahre später ein Genie sein or vice versa.
Warum schließt Du immer wieder von Dir auf Andere.
Hast auch mal was zum Thema...wie immer...nee!!
Geht doch! Erstmals mehr als ein reingerülpster Zweizeiler und schon muss ich zustimmen.
:neutral-face
E-N-D-E d[selbstedit]h
p.s. Was hast du zu dem Thema bei zu tragen?
back to Thema: ,-)
ich bin schon ganz gespannt, was du zum Thema bei zu tragen hast...
Richtig!!!!!
Muss ich Dir auch recht geben. Hier auf Arbeit sind oftmals die in Prüfungen/Theorie/Schule schlechteren die besten Mitarbeiter. Prüfungsangst z.B. verhindert oft gute Noten, hat aber wenig mit Intelligenz zu tun.
Aber ich finde das lustig. So bin ich jetzt mit Realschulabschluss und 28 Jahren in einer besseren Position wie Studierte mit Anfang 30, die gerade ihre erste richtige Stelle antreten und das Renten-Minus durch den späten Berufsbeginn gar nicht mehr aufholen können.