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´´Wir brauchen 10.000 Zuwanderer pro Monat!´´

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SGE-URNA schrieb:
Aragorn schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Aragorn schrieb:
Hier noch ein Fallbeispiel zu der Problematik, speziell in den Pflegeberufen...

Pflege-Migration hat weitreichende Folgen

Es klingt wie eine Win-Win-Situation: Arbeitssuchende Frauen aus Osteuropa verdingen sich in Deutschland als billige Haushaltshilfen oder Pflegekräfte und entlasten so deutsche Familien. Doch die Folgen sind vor allem für ihre eigenen Familien gravierend, wie die Soziologin Helma Lutz herausgefunden

FR Online


Schau, was mir an deiner Argumentationsweise (manchmal, nicht immer) nicht gefällt, ist, dass du dich auf ein Thema einschiesst, dann nach Artikeln googlest, die deine Thesen vermeintlich untermauern und sie unkritisch als Evidenz für die Sinnhaftigkeit deiner These postet. So ganz ohne eigene Stellungnahme und Interpretation.

Dass du dabei oft haarscharf am Thema vorbei schrammst, bzw. plötzlich das Thema von der von dir kritisierten "EU-Freizügigkeit" auf illegale Schwarzarbeit durch Osteuropäer(innen) im Pflegebereich lenkst, fällt dann hoffentlich gar nicht auf.

Deswegen fasse ich nochmal zusammen. Die FR berichtet über eine Abzock-Agentur aus Spanien. Aragorn behauptet daraufhin, Arbeitsmarkt-Freizügigkeit innerhalb der EU sei lediglich zum Zwecke dieser Abzocke geschaffen. Als Evidenz dient ein Artikel (der übrigens lediglich die Meinung einer Sozialwissenschaftlerin abbildet), der ein Problem in der Beschäftigung von ( ich zitiere FR: "meistens illegal, ohne vertraglich abgesicherten Lohn und geregelte Arbeitszeiten") ausländischem Pflegepersonal sieht.

Nun behaupte ich hingegen, die Freizügigkeit des Arbeitsmarkts lässt sich weder auf den Pflegesektor und schon gar nicht auf irgendwelche Abzock-Agenturen reduzieren. Und das Problem der Schwarzarbeit hat damit erst recht nichts zu tun. Freizügigkeit bedeutet ganz allgemein, du kannst als EU-Bürger ohne nennenswerte bürokratische Hürden in jedem Land der EU legal arbeiten, egal als was.  


Wie gesagt, ich stelle mir einfach die Frage, wie man so die Arbeitslosigkeit, speziell in den Krisenstaaten bekämpfen will, wenn alle Länder in der EU gravierende Unterschiede in der sozialen und wirtschaflichen Struktur aufweisen? Und ich finde, daß solche Berichte, wie die in der FR diese Problematik ganz gut beschreiben. Denn es gibt hier schon Zusammenhänge, die mit der Zuwanderung und der Ausnutzung dieser Menschen zutun haben. Deswegen hatte ich den Bericht der FR verlinkt.


Ich versteh das Problem nicht... was ist der Unterschied zwischen einer polnischen Krankenschwester, die in Deutschland arbeitet oder einer deutschen Krankenschwester , die in Österreich oder der Schweiz oder wo auch immer arbeitet? Legal, gemaess Freizügigkeit. Ist doch völlig legitim, dass jeder für sich entscheidet, woraus er/sie den grössten Nutzen zieht.

Dieses Agenturbeispiel ist doch eine Randerscheinung, die das Thema Freizügigkeit nicht mal annähernd beschreibt. Hier werden arglose (sich in einer Notsituation, weil arbeitslos, befindende) Menschen von skrupellosen Deppen ausgenutzt, das gibts doch in jedem Lebensbereich. Deswegen muss man ja nicht das Kind mit dem Bade ausschütten und ein an sich gutes und menschenfreundliches Konzept über den Haufen werfen.  


In meinem verlinkten Bericht aus der FR ist doch gar nicht nur von Schwarzarbeit die Rede. Hier wird von Drei Millionen Care-Migrantinnen allein in Westeuropa gesprochen. Also für mich klingt soetwas nicht nach  "Randerscheinung". Das hat auch nichts mit "das Kind im Bade ausschütten" zutun. Für mich sind das Missstände, die angesprochen werden müssen, allein deshalb schon weil Pflege in Deutschland fast schon Luxus ist, trotz einer miserablen Entlohnung für das Pflegepersonal. Daher stellt sich mir die Frage, ist dieses "Konzept", wie Du es siehst wirklich so gut und menschenfeundlich? Ich habe da meine Zweifel.
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SGE_Werner schrieb:
Wo ist eigentlich das Problem bei den Ungarn oder Polen, die hier in Deutschland pflegen? Weil sie daheim die Familie zurück lassen für 4 Wochen, wie damals bei den Pflegerinnen meiner Oma?

Die Alternative ist Arbeitslosigkeit in dem besagten Land. Ist leider so. Unsere Pfleger hat das natürlich auch traurig gemacht, dass sie ihre Kinder etc. nicht gesehen haben. Aber dafür konnten die mit dem Geld wenigstens gute Bildung erhalten etc. und es vllt. später mal besser haben.


Ist soetwas denn wirklich wünschenswert?
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Ffm60ziger schrieb:
Warum gib es, im ex Export-Weltmeister-Deutschland, angeblich so wenig  hochqualifizierte Leute?

Weil in diesem ex Export-Weltmeister-Land seit etlichen Jahren nicht mehr richtig ausgebildet wird, weil die Ausbildungsplätze massiv zurückgefahren wurden. Die gleiche Wirtschaft die nicht mehr richtig ausbildet jammert schon länger rum das die Fachkräfte fehlen, dabei hat die Wirtschaft diesen Zustand selbst herbei geführt. Heute stellen sich diese Gestalten hin und sagen wir brauchen Fachkräfte aus dem Ausland. Wie wäre es wenn diese Arschlöcher mal wieder richtig ausbilden würden?
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stefank schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Aragorn schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Aragorn schrieb:
Hier noch ein Fallbeispiel zu der Problematik, speziell in den Pflegeberufen...

Pflege-Migration hat weitreichende Folgen

Es klingt wie eine Win-Win-Situation: Arbeitssuchende Frauen aus Osteuropa verdingen sich in Deutschland als billige Haushaltshilfen oder Pflegekräfte und entlasten so deutsche Familien. Doch die Folgen sind vor allem für ihre eigenen Familien gravierend, wie die Soziologin Helma Lutz herausgefunden

FR Online


Schau, was mir an deiner Argumentationsweise (manchmal, nicht immer) nicht gefällt, ist, dass du dich auf ein Thema einschiesst, dann nach Artikeln googlest, die deine Thesen vermeintlich untermauern und sie unkritisch als Evidenz für die Sinnhaftigkeit deiner These postet. So ganz ohne eigene Stellungnahme und Interpretation.

Dass du dabei oft haarscharf am Thema vorbei schrammst, bzw. plötzlich das Thema von der von dir kritisierten "EU-Freizügigkeit" auf illegale Schwarzarbeit durch Osteuropäer(innen) im Pflegebereich lenkst, fällt dann hoffentlich gar nicht auf.

Deswegen fasse ich nochmal zusammen. Die FR berichtet über eine Abzock-Agentur aus Spanien. Aragorn behauptet daraufhin, Arbeitsmarkt-Freizügigkeit innerhalb der EU sei lediglich zum Zwecke dieser Abzocke geschaffen. Als Evidenz dient ein Artikel (der übrigens lediglich die Meinung einer Sozialwissenschaftlerin abbildet), der ein Problem in der Beschäftigung von ( ich zitiere FR: "meistens illegal, ohne vertraglich abgesicherten Lohn und geregelte Arbeitszeiten") ausländischem Pflegepersonal sieht.

Nun behaupte ich hingegen, die Freizügigkeit des Arbeitsmarkts lässt sich weder auf den Pflegesektor und schon gar nicht auf irgendwelche Abzock-Agenturen reduzieren. Und das Problem der Schwarzarbeit hat damit erst recht nichts zu tun. Freizügigkeit bedeutet ganz allgemein, du kannst als EU-Bürger ohne nennenswerte bürokratische Hürden in jedem Land der EU legal arbeiten, egal als was.  


Wie gesagt, ich stelle mir einfach die Frage, wie man so die Arbeitslosigkeit, speziell in den Krisenstaaten bekämpfen will, wenn alle Länder in der EU gravierende Unterschiede in der sozialen und wirtschaflichen Struktur aufweisen? Und ich finde, daß solche Berichte, wie die in der FR diese Problematik ganz gut beschreiben. Denn es gibt hier schon Zusammenhänge, die mit der Zuwanderung und der Ausnutzung dieser Menschen zutun haben. Deswegen hatte ich den Bericht der FR verlinkt.


Ich versteh das Problem nicht... was ist der Unterschied zwischen einer polnischen Krankenschwester, die in Deutschland arbeitet oder einer deutschen Krankenschwester , die in Österreich oder der Schweiz oder wo auch immer arbeitet? Legal, gemaess Freizügigkeit. Ist doch völlig legitim, dass jeder für sich entscheidet, woraus er/sie den grössten Nutzen zieht.

Dieses Agenturbeispiel ist doch eine Randerscheinung, die das Thema Freizügigkeit nicht mal annähernd beschreibt. Hier werden arglose (sich in einer Notsituation, weil arbeitslos, befindende) Menschen von skrupellosen Deppen ausgenutzt, das gibts doch in jedem Lebensbereich. Deswegen muss man ja nicht das Kind mit dem Bade ausschütten und ein an sich gutes und menschenfreundliches Konzept über den Haufen werfen.  


Ach ja, auch hier: Kein richtiges Leben im Falschen. Selbstverständlich ist die Freizügigkeit nicht der Grund für die Anmaßungen der Arbeitgeber. Sondern die Ausnutzung jeglicher Regelung zum Zweck der Profitsteigerung. So ist es Praxis, hochqualifizierte IT-Spezialisten aus Südosteuropa in dortigen Tochterfirmen zu beschäftigen, zum dort üblichen Minilohn. Dann werden diese "zu Ausbildungs- und Schulungszwecken" an den Hauptsitz in Deutschland geholt, wo sie ganz normal arbeiten. Zusätzlich zu ihrem Hungerlohn erhalten sie lediglich 30 Euro Tagesgeld. Und das machen nicht etwa kleine Klitschen, sondern Dax-Unternehmen.


Genau das meine ich damit! Freizügigkeit ist perse positiv, aber nicht wenn Regeln und Vorschriften umgangen werden und sich imzuge dessen, sich Profithaie die Hosen vollstopfen! Deshalb schrieb ich ja, wie man so denn überhaupt die Arbeitslosigkeit in den EU-Krisenstaaten bekämpfen will, wenn es solch gravierende soziale und wirtschaftliche Unterschiede gibt!?
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SGE_Werner schrieb:
Wo ist eigentlich das Problem bei den Ungarn oder Polen, die hier in Deutschland pflegen? Weil sie daheim die Familie zurück lassen für 4 Wochen, wie damals bei den Pflegerinnen meiner Oma?

Die Alternative ist Arbeitslosigkeit in dem besagten Land. Ist leider so. Unsere Pfleger hat das natürlich auch traurig gemacht, dass sie ihre Kinder etc. nicht gesehen haben. Aber dafür konnten die mit dem Geld wenigstens gute Bildung erhalten etc. und es vllt. später mal besser haben.


Was ist das denn für ne Frechheit  
Jede Mutter/Papa will bei ihren/seinen Kindern sein!

Vor dem poln. Zugang zur EU waren sie mind. 1/4 Jahr in dt. Haushalten rund um die Uhr tätig. Oft auch als Haushaltshilfe offiziell angemeldet aber als "Pleger/IN" dann doch "schwarz" tätig.

Und man sollte auch mal in den polnischen Untergrund in Brüssel schauen...Ausbeutung von tsd. von Polen durch EU-Abgeordnete  
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propain schrieb:
Ffm60ziger schrieb:
Warum gib es, im ex Export-Weltmeister-Deutschland, angeblich so wenig  hochqualifizierte Leute?

Weil in diesem ex Export-Weltmeister-Land seit etlichen Jahren nicht mehr richtig ausgebildet wird, weil die Ausbildungsplätze massiv zurückgefahren wurden. Die gleiche Wirtschaft die nicht mehr richtig ausbildet jammert schon länger rum das die Fachkräfte fehlen, dabei hat die Wirtschaft diesen Zustand selbst herbei geführt. Heute stellen sich diese Gestalten hin und sagen wir brauchen Fachkräfte aus dem Ausland. Wie wäre es wenn diese Arschlöcher mal wieder richtig ausbilden würden?


Das mag sicher partiell stimmen, aber selbst bei gleichbleibendem Ausbildungsstandard ist ein Mangel aufgrund simpler demographischer Faktoren vorhersehbar, Stichwort geburtenschwache Jahrgänge und genereller Rückgang der Geburtsraten in reichen Industrieländern.

Auch wenn die Bevölkerung immer älter wird, liegt es auf der Hand, dass ein 60 jähriger Ingenieur zwar ne Menge Erfahrung mitbringt (und damit durchaus nicht notwendigerweise zum alten Eisen gehört), aber sicherlich nicht dieselbe Innovationsfähigkeit und möglicherweise auch Motivation mitbringt, wie ein jüngerer (das mag im Einzelfall anders sein, in der Tendenz ist das sicherlich so). Daher ist eine Balance zwischen jung und alt sicher erstrebenswert, wird aber durch entsprechende Änderungen in der gesellschaftlichen Demographie so nicht aufrecht zu erhalten sein.
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SGE-URNA schrieb:
 liegt es auf der Hand, dass ein 60 jähriger Ingenieur zwar ne Menge Erfahrung mitbringt, aber sicherlich nicht dieselbe Innovationsfähigkeit und möglicherweise auch Motivation mitbringt, wie ein jüngerer

Wo hast Du das Gerücht denn her?
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DougH schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Wo ist eigentlich das Problem bei den Ungarn oder Polen, die hier in Deutschland pflegen? Weil sie daheim die Familie zurück lassen für 4 Wochen, wie damals bei den Pflegerinnen meiner Oma?

Die Alternative ist Arbeitslosigkeit in dem besagten Land. Ist leider so. Unsere Pfleger hat das natürlich auch traurig gemacht, dass sie ihre Kinder etc. nicht gesehen haben. Aber dafür konnten die mit dem Geld wenigstens gute Bildung erhalten etc. und es vllt. später mal besser haben.


Was ist das denn für ne Frechheit  
Jede Mutter/Papa will bei ihren/seinen Kindern sein!

Vor dem poln. Zugang zur EU waren sie mind. 1/4 Jahr in dt. Haushalten rund um die Uhr tätig. Oft auch als Haushaltshilfe offiziell angemeldet aber als "Pleger/IN" dann doch "schwarz" tätig.

Und man sollte auch mal in den polnischen Untergrund in Brüssel schauen...Ausbeutung von tsd. von Polen durch EU-Abgeordnete  



Natürlich wollen die bei ihren Kindern sein.

Aber für viele stellt sich die Alternative

- Kein Job, kaum Arbeitslosenhilfe, Kinder am Existenzminimum, aber um einen herum

- Job, ordentlich Geld (für die Verhältnisse im Heimatland), Kinder aber nicht um sich herum

Und sorry, wir hatten in der Zeit ein knappes Dutzend Pfleger und zwei bis drei auch mehr als nur paar Wochen, sondern über Jahre. Und wir haben mit einer heute noch Kontakt (Ungarn). Ich kenne auch viele Schicksale von Pflegern, die hier in D richtiggehend ausgebeutet wurden. Sprich, durften nicht ausm Haus, wurden wie Sklaven gehalten und auch noch unregelmäßig von den Angehörigen bezahlt. Die haben wir teilweise, weil sie hier in Deutschland sich nicht auskannten, unterstützt oder Anlaufstellen genannt.
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DougH schrieb:
SGE-URNA schrieb:
 liegt es auf der Hand, dass ein 60 jähriger Ingenieur zwar ne Menge Erfahrung mitbringt, aber sicherlich nicht dieselbe Innovationsfähigkeit und möglicherweise auch Motivation mitbringt, wie ein jüngerer

Wo hast Du das Gerücht denn her?



Gesunder Menschenverstand und mit offenen Augen durchs Leben gehen...
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Bin ich bei Dir...liest sich für mich aber so in etwa..."die sollen sich nicht so anstellen wegen der paar Monate kann man schon einmal auf Familie verzichten..."
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SGE-URNA schrieb:
Gesunder Menschenverstand und mit offenen Augen durchs Leben gehen...  
Also Mutmaßungen  ,-)  
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DougH schrieb:
Bin ich bei Dir...liest sich für mich aber so in etwa..."die sollen sich nicht so anstellen wegen der paar Monate kann man schon einmal auf Familie verzichten..."



Es waren keine paar Monate. Es waren vier Wochen, dann Pause, dann wieder vier Wochen, wieder Pause. Zumindest bei uns.

Und die Kinder von den Leuten waren nie jünger als 10. Ich glaube, das wäre auch unanständig, wenn die Kinder wirklich noch klein sind, so lange weg zu sein. Wir haben denen sogar ein gewisses Budget gegeben für Anrufe in die Heimat. Skype bereit gestellt teilweise, eine Tochter hat nen alten PC von uns geschenkt bekommen zu Weihnachten und konnte dann Mails schreiben. Wie gesagt, es hängt halt viel davon ab, ob man bei dem zu Pflegenden unterstützt wird. Es gab wirklich viele, die das getan haben, aber auch viele, die Polen, Ungarn etc. , die hier zur Pflege kommen, wie Sklaven behandeln. Hab da Geschichten miterlebt... Die widern einen nur an.

Aber wir werden den Pflegenotstand eben kaum hinkriegen ohne Migranten/Ausländern. Ich finde das Modell mit Osteuropäern gar nicht so falsch, wenn sie fair behandelt werden und es einen gewissen Schutz für diese gibt. Aber diese Menschen arbeiten ja nur bei uns und sind eigentlich keine Zuwanderer.
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SGE-URNA schrieb:
DougH schrieb:
SGE-URNA schrieb:
 liegt es auf der Hand, dass ein 60 jähriger Ingenieur zwar ne Menge Erfahrung mitbringt, aber sicherlich nicht dieselbe Innovationsfähigkeit und möglicherweise auch Motivation mitbringt, wie ein jüngerer

Wo hast Du das Gerücht denn her?



Gesunder Menschenverstand und mit offenen Augen durchs Leben gehen...  


Kommt immer auf den Menschen an. Ich kenne auch viele Mittzwanziger, die bereits ihre Innovationsfähigkeit im Kindergarten haben liegen lassen und 60-Jährige, die noch vor Ideen sprudeln. 60-Jährige neigen halt eher dazu, a la Schuster bleib bei Deinen Leisten zu agieren und suchen selten neue Wege, weil sie Wege kennen, die funktionieren. Aber wie gesagt, das ist tendenziell, nicht allumfassend, was Du ausdrücken willst. Und irgendwie auch vollkommen normal.
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DougH schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Gesunder Menschenverstand und mit offenen Augen durchs Leben gehen...  
Also Mutmaßungen  ,-)  

Das hat mit Mutmaßungen nix zu tun, das sind Tatsachen das 60jährige meist nicht mehr so fit sind wie Leute Mitte 20. Die Mischung macht es in einem Betrieb.
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propain schrieb:
DougH schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Gesunder Menschenverstand und mit offenen Augen durchs Leben gehen...  
Also Mutmaßungen  ,-)  

Das hat mit Mutmaßungen nix zu tun, das sind Tatsachen das 60jährige meist nicht mehr so fit sind wie Leute Mitte 20. Die Mischung macht es in einem Betrieb.


Richtig! Häufig sind diese Jungspunte auch nur Fachidioten, die von "Tuten & Blasen" keine Ahnung haben, aber mit 'nem Beamer schlaue Diagramme an die Wand werfen!
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Aragorn schrieb:
propain schrieb:
DougH schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Gesunder Menschenverstand und mit offenen Augen durchs Leben gehen...  
Also Mutmaßungen  ,-)  

Das hat mit Mutmaßungen nix zu tun, das sind Tatsachen das 60jährige meist nicht mehr so fit sind wie Leute Mitte 20. Die Mischung macht es in einem Betrieb.


Richtig! Häufig sind diese Jungspunte auch nur Fachidioten, die von "Tuten & Blasen" keine Ahnung haben, aber mit 'nem Beamer schlaue Diagramme an die Wand werfen!  


Jungspunte haben zwar oft nicht viel Praxiserfahrung, aber kommen oftmals mit neuen und guten Ideen. Das dann gepaart mit der Erfahrung der Älteren und dann können richtig gute Sachen raus kommen.
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Ja Werner, da bin ich auch wieder bei Dir jedoch sah bzw. sieht die Wirklichkeit dann doch bissel anders aus. Die Kinder sind jünger...die Einsatzzeiten sind länger am Stück...die Arbeitszeiten haarsträubend = Ausbeutung. Natürlich gibt es auch die bessere Seite.
Ich persönlich finde ausländische Pfleger/Innen wie z.Bsp. aus "Asien"... Osteuropa sehr gut da sie zur älteren Generation eine andere sprich bessere Einstellung haben als viele Einheimische...
Es gibt ja leider auch die Seite...da schiebt man die "Alten" einfach gen "Asien-Polen" ab. Aber wenigstens bekommen sie dort (was ich sehen konnte) gute bis sehr gute Pflege.

Zurück zum eigentlichen Thema... wenn mal die "alten Säcke ab 40 J." nicht mehr einstellt ja dann entsteht schon einmal ein Facharbeiter/Innenmangel...
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In den kommenden Jahren wird es immer mehr Menschen geben die ihren Lebensabend im Ausland verbringen. Dazu gab es vor einiger Zeit einen interessanten Bericht über Rentner, die sich wegen der geringen Kosten für osteuropäische Alten- und Pflegeheime entschieden haben.
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SGE_Werner schrieb:
DougH schrieb:
Bin ich bei Dir...liest sich für mich aber so in etwa..."die sollen sich nicht so anstellen wegen der paar Monate kann man schon einmal auf Familie verzichten..."



Es waren keine paar Monate. Es waren vier Wochen, dann Pause, dann wieder vier Wochen, wieder Pause. Zumindest bei uns.

Und die Kinder von den Leuten waren nie jünger als 10. Ich glaube, das wäre auch unanständig, wenn die Kinder wirklich noch klein sind, so lange weg zu sein. Wir haben denen sogar ein gewisses Budget gegeben für Anrufe in die Heimat. Skype bereit gestellt teilweise, eine Tochter hat nen alten PC von uns geschenkt bekommen zu Weihnachten und konnte dann Mails schreiben. Wie gesagt, es hängt halt viel davon ab, ob man bei dem zu Pflegenden unterstützt wird. Es gab wirklich viele, die das getan haben, aber auch viele, die Polen, Ungarn etc. , die hier zur Pflege kommen, wie Sklaven behandeln. Hab da Geschichten miterlebt... Die widern einen nur an.

Aber wir werden den Pflegenotstand eben kaum hinkriegen ohne Migranten/Ausländern. Ich finde das Modell mit Osteuropäern gar nicht so falsch, wenn sie fair behandelt werden und es einen gewissen Schutz für diese gibt. Aber diese Menschen arbeiten ja nur bei uns und sind eigentlich keine Zuwanderer.


Sorry Werner,wenn ich zufälliug deinen Beitrag (wegen der Pflege )aufgreife.

Eben les ich in der FNP wieder eine Art  Werbeanzeige  eines W irtschaftsinstituts.

"Zuwanderung nutzt Staat und Wirtschaft"

Deutschland muß noch offener werden für die Zuwanderung,,,,,

Vorneweg wird wieder die Pflege  und die Gesundheitsberufe als Musterfall der notwendigen Zuwanderung benutzt,

Ein weiterer Bericht direkt daneben zur Pflege zeigt auf , daß "nicht nur die Bevölkerung, sondern die Belegschaft altern würde........"  

Ohne dies für alle Berufe  abschließend bewerten zu können und  wollen ,leg ich mich für den Pflegebereich fest:

Das ist eine Lachnummer und Volksverblödung.

Bessere Arbeitsbedingungen ,Bezahlung und Berufsanerkennung......und wir haben ratzfatz genug eigene Pflegefachkräfte.

Das Gegenteil ist der Fall (die Bezahlung wird sogar schlechter).....und dann diese Dinge,von den Wirtschaftsinstituten von wegen der notwendigen Zuwanderung im Pflgebereich  
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Dirty-Harry schrieb:
SGE_Werner schrieb:
DougH schrieb:
Bin ich bei Dir...liest sich für mich aber so in etwa..."die sollen sich nicht so anstellen wegen der paar Monate kann man schon einmal auf Familie verzichten..."



Es waren keine paar Monate. Es waren vier Wochen, dann Pause, dann wieder vier Wochen, wieder Pause. Zumindest bei uns.

Und die Kinder von den Leuten waren nie jünger als 10. Ich glaube, das wäre auch unanständig, wenn die Kinder wirklich noch klein sind, so lange weg zu sein. Wir haben denen sogar ein gewisses Budget gegeben für Anrufe in die Heimat. Skype bereit gestellt teilweise, eine Tochter hat nen alten PC von uns geschenkt bekommen zu Weihnachten und konnte dann Mails schreiben. Wie gesagt, es hängt halt viel davon ab, ob man bei dem zu Pflegenden unterstützt wird. Es gab wirklich viele, die das getan haben, aber auch viele, die Polen, Ungarn etc. , die hier zur Pflege kommen, wie Sklaven behandeln. Hab da Geschichten miterlebt... Die widern einen nur an.

Aber wir werden den Pflegenotstand eben kaum hinkriegen ohne Migranten/Ausländern. Ich finde das Modell mit Osteuropäern gar nicht so falsch, wenn sie fair behandelt werden und es einen gewissen Schutz für diese gibt. Aber diese Menschen arbeiten ja nur bei uns und sind eigentlich keine Zuwanderer.


Sorry Werner,wenn ich zufälliug deinen Beitrag (wegen der Pflege )aufgreife.

Eben les ich in der FNP wieder eine Art  Werbeanzeige  eines W irtschaftsinstituts.

"Zuwanderung nutzt Staat und Wirtschaft"

Deutschland muß noch offener werden für die Zuwanderung,,,,,

Vorneweg wird wieder die Pflege  und die Gesundheitsberufe als Musterfall der notwendigen Zuwanderung benutzt,

Ein weiterer Bericht direkt daneben zur Pflege zeigt auf , daß "nicht nur die Bevölkerung, sondern die Belegschaft altern würde........"  

Ohne dies für alle Berufe  abschließend bewerten zu können und  wollen ,leg ich mich für den Pflegebereich fest:

Das ist eine Lachnummer und Volksverblödung.

Bessere Arbeitsbedingungen ,Bezahlung und Berufsanerkennung......und wir haben ratzfatz genug eigene Pflegefachkräfte.

Das Gegenteil ist der Fall (die Bezahlung wird sogar schlechter).....und dann diese Dinge,von den Wirtschaftsinstituten von wegen der notwendigen Zuwanderung im Pflgebereich    


Das sehe ich ganz genauso! Das Problem halte ich für "hausgemacht", deswegen habe ich versucht, den Zusammenhang zwischen Pflegeberufen & Zuwanderung herauszustellen.


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