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Mindestlohn in Deutschland ab 2015

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emjott schrieb:

Warum bloß interessiert dieses anti-europäische Wesen des Gesetzes kaum jemanden?


Weil nur Du ein Gesetz, das zu 99,9 % mit den EU-Regularien übereinstimmt und zudem konform geht mit den Mindestlöhnen in 21 anderen EU-Staaten, als anti-europäisch bezeichnen würdest.

Respektiere einfach mal, dass die Mehrheit oder erhebliche Teile der Bevölkerung in einigen Fragen nicht so denkt wie Du (Mindestlohn, Atomkraft etc.).

Immer dieses "Ich sehe das so und nur wie ich das sehe, ist es richtig und alle, die es nicht so sehen, sind blind".

Außerdem... was ist bitte denn für Dich europäisch oder anti-europäisch? Und wer entscheidet, was europäisch ist? Du oder die Hunderten Millionen anderen Europäer, die mehrheitlich in Ländern mit Mindestlohn leben.
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emjott schrieb:
Der Mindestlohn verstößt übrigens in der aktuellen Ausgestaltung gegen EU-Verträge. Zumindest laut Kommission.
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/eu-vertragsverletzungsverfahren-mindestlohn-101.html

Warum bloß interessiert dieses anti-europäische Wesen des Gesetzes kaum jemanden?
Vielleicht weil es nicht von der CSU kam, sondern der ultimative Wahlkampfknaller der SPD war?


http://de.statista.com/statistik/daten/studie/37401/umfrage/gesetzliche-mindestloehne-in-der-eu/

oops, den mindestlohn gibt es ja auch in anderen europäischen ländern. sogar bei anderen eu-mitgliedsländern. das ist ja eine echte überraschung.  
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hawischer schrieb:
FrankenAdler schrieb:
Ffm60ziger schrieb:
Kampfsender isser der BR, oft gut nicht nur bei Quer nachher.

Wie Arbeitgeber Löhne drücken

Es ist das Sozialprojekt der schwarz-roten Bundesregierung: Der gesetzliche Mindestlohn. Geringverdiener sollen von ihm profitieren und ab diesem Jahr mehr Geld in der Tasche haben. Aber kommt der Mindestlohn auch wirklich bei den Beschäftigten an? BR-Recherchen zeigen, wie Arbeitgeber tricksen.

http://www.br.de/nachrichten/mindestlohn-arbeitgeber-tricks-100.html


Ich hab mich schon gewundert, warum die Welt doch nicht untergegangen ist.  
Wahrscheinlich auf Grund der großen Kreativität der Arbeitgeber. Wer in Sachen Ausbeutung im Billiglohnsektor seit Jahren gute Ideen zur rücksichtslosen Gewinnmaximierung hatte, dem fällt natürlich auch hier schnell was ein um den Mindestlohn zum Vorwand zu nehmen um Ausbeutung nochmal auf eine neue Stufe zu heben.  


Genau, so hat es Karl-Eduard auch immer formuliert. Toll!


Damit wäre dann alles zum Thema gesagt.

Du darfst mich übrigens Kalle nennen und dich dabei am Sack kratzen wenn du magst.
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reggaetyp schrieb:
emjott schrieb:
Der Mindestlohn verstößt übrigens in der aktuellen Ausgestaltung gegen EU-Verträge. Zumindest laut Kommission.
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/eu-vertragsverletzungsverfahren-mindestlohn-101.html



Warum nur verschweigst du Kapitalistenbot die unbedeutende Tatsache, dass es bei dieser Meldung um grezübschreitenden Transitverkehr geht, die EU-Kommission jedoch grundsätzlich den Mindestlohn begüßt?

Steht auch in dem Artikel, den du verlinkt hast. Vorher lesen wäre nicht so saudumm.

Übrigens gibt es den Mindestlohn in etlichen EU- und auch sonstigen Ländern und er hat keinerlei negative Auswirkungen auf die Wirtschaftsleistung der jeweiligen Länder gehabt.

Was du atomkraftgeschädigter Turbokapitalist hier machst nennt man Manipulation. Atomkraft macht blöd. Sackblöd.


       
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emjott und eintracht-er in einer WG... würde passen...  
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vonNachtmahr1982 schrieb:
emjott und eintracht-er in einer WG... würde passen...    



Denk ich an Deutschland in der Nacht ...
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Ich persönlich bin ja ziemlich indifferent gegenüber dem Mindestlohn. Speziell, weil ich glaube, dass er in der Gesamtbetrachtung weder viel nützt, noch viel schadet. Intuitiv werden einige etwas mehr in der Tasche haben und andere (die Extremfälle) eben aus dem Arbeitsmarkt gedrängt. Zumindest wird dieser Aufstockungsunsinn (was nichts anderes ist, als eine versteckte Subvention für offensichtlich nicht funktionierende Geschäftsmodelle) einigermassen obsolet.

Was mich mal ernsthaft interessieren würde... wieviele Fälle in der Praxis gibt es eigentlich, wo die stereotypische Uschi aus Erfurt jetzt doppelt soviel verdient (Annahme 4.50 --> 8.50 pro Stunde)?
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Jetzt ist man also schon DDR-Propagandist wenn man faire Löhne fordert. Wird immer amüsanter hier.
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giordani schrieb:
Jetzt ist man also schon DDR-Propagandist wenn man faire Löhne fordert. Wird immer amüsanter hier.  


Ich glaub, es ging eher um die dem FrankenAdler anheime Rhetorik, weniger um das Kundtun der Meinung bzw. um inhaltliches.
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SGE-URNA schrieb:
Ich persönlich bin ja ziemlich indifferent gegenüber dem Mindestlohn. Speziell, weil ich glaube, dass er in der Gesamtbetrachtung weder viel nützt, noch viel schadet. Intuitiv werden einige etwas mehr in der Tasche haben und andere (die Extremfälle) eben aus dem Arbeitsmarkt gedrängt. Zumindest wird dieser Aufstockungsunsinn (was nichts anderes ist, als eine versteckte Subvention für offensichtlich nicht funktionierende Geschäftsmodelle) einigermassen obsolet.

Was mich mal ernsthaft interessieren würde... wieviele Fälle in der Praxis gibt es eigentlich, wo die stereotypische Uschi aus Erfurt jetzt doppelt soviel verdient (Annahme 4.50 --> 8.50 pro Stunde)?  


das bringt mich zu einer anderen frage. gibt es eigentlich eine belastbare statistik wie groß das gesamtaufkommen für löhne und gehälter ist, vielleicht noch in relation zu umsätzen und gewinnen und nach branchen aufgelistet?

vielleicht wäre das nur eine spielerei, aber es würde mich schon interessieren wie sich das gesamtaufkommen entwickelt hat. über einen längeren zeitraum betrachtet ließe sich daraus die monetäre wertigkeit von arbeit und die entsprechende entwicklung ablesen.
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SGE-URNA schrieb:
giordani schrieb:
Jetzt ist man also schon DDR-Propagandist wenn man faire Löhne fordert. Wird immer amüsanter hier.  


Ich glaub, es ging eher um die dem FrankenAdler anheime Rhetorik, weniger um das Kundtun der Meinung bzw. um inhaltliches.  


Schon klar:

Kapitalismus-Kritik = Schwarzer Kanal = DDR
Alles Stalinisten  
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peter schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Ich persönlich bin ja ziemlich indifferent gegenüber dem Mindestlohn. Speziell, weil ich glaube, dass er in der Gesamtbetrachtung weder viel nützt, noch viel schadet. Intuitiv werden einige etwas mehr in der Tasche haben und andere (die Extremfälle) eben aus dem Arbeitsmarkt gedrängt. Zumindest wird dieser Aufstockungsunsinn (was nichts anderes ist, als eine versteckte Subvention für offensichtlich nicht funktionierende Geschäftsmodelle) einigermassen obsolet.

Was mich mal ernsthaft interessieren würde... wieviele Fälle in der Praxis gibt es eigentlich, wo die stereotypische Uschi aus Erfurt jetzt doppelt soviel verdient (Annahme 4.50 --> 8.50 pro Stunde)?  


das bringt mich zu einer anderen frage. gibt es eigentlich eine belastbare statistik wie groß das gesamtaufkommen für löhne und gehälter ist, vielleicht noch in relation zu umsätzen und gewinnen und nach branchen aufgelistet?

vielleicht wäre das nur eine spielerei, aber es würde mich schon interessieren wie sich das gesamtaufkommen entwickelt hat. über einen längeren zeitraum betrachtet ließe sich daraus die monetäre wertigkeit von arbeit und die entsprechende entwicklung ablesen.


Eine solche Statistik fände auch ich großartig, aber...

... ich bin nicht sicher, ob sowas öffentlich zugänglich verfügbar ist.  
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SGE_Werner schrieb:

Respektiere einfach mal, dass die Mehrheit oder erhebliche Teile der Bevölkerung in einigen Fragen nicht so denkt wie Du

Deinen Befehl befolge ich schon längst. Wie kommst du auf die Idee, dass ich das nicht tue?

Beschimpfe ich einzelne Vertreter anderer Meinungen als "Bots" oder als sackdumm und hacke in der Gruppe mit Gleichgesinnten auf sie ein? Oder gehöre ich zu den besonders beitragsstarken Usern, die mit missionarischem Eifer ihre Meinung dutzendfach in jeden Thread schreiben müssen?
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FrankenAdler schrieb:
SGE-URNA schrieb:
giordani schrieb:
Jetzt ist man also schon DDR-Propagandist wenn man faire Löhne fordert. Wird immer amüsanter hier.  


Ich glaub, es ging eher um die dem FrankenAdler anheime Rhetorik, weniger um das Kundtun der Meinung bzw. um inhaltliches.  


Schon klar:

Kapitalismus-Kritik = Schwarzer Kanal = DDR
Alles Stalinisten    


Sagt einer, der alle Leute die ein Stückweit rechts von ihm sind, als Nazis tituliert....
Grandios.. ..Heinz wartet im Streik Fred immer noch auf ne Antwort btw....
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SGE-URNA schrieb:
giordani schrieb:
Jetzt ist man also schon DDR-Propagandist wenn man faire Löhne fordert. Wird immer amüsanter hier.  


Ich glaub, es ging eher um die dem FrankenAdler anheime Rhetorik, weniger um das Kundtun der Meinung bzw. um inhaltliches.  


Die man dann mit einer Gerhard Löwenthal Polemik kontern muß, schon okay
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peter schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Ich persönlich bin ja ziemlich indifferent gegenüber dem Mindestlohn. Speziell, weil ich glaube, dass er in der Gesamtbetrachtung weder viel nützt, noch viel schadet. Intuitiv werden einige etwas mehr in der Tasche haben und andere (die Extremfälle) eben aus dem Arbeitsmarkt gedrängt. Zumindest wird dieser Aufstockungsunsinn (was nichts anderes ist, als eine versteckte Subvention für offensichtlich nicht funktionierende Geschäftsmodelle) einigermassen obsolet.

Was mich mal ernsthaft interessieren würde... wieviele Fälle in der Praxis gibt es eigentlich, wo die stereotypische Uschi aus Erfurt jetzt doppelt soviel verdient (Annahme 4.50 --> 8.50 pro Stunde)?  


das bringt mich zu einer anderen frage. gibt es eigentlich eine belastbare statistik wie groß das gesamtaufkommen für löhne und gehälter ist, vielleicht noch in relation zu umsätzen und gewinnen und nach branchen aufgelistet?

vielleicht wäre das nur eine spielerei, aber es würde mich schon interessieren wie sich das gesamtaufkommen entwickelt hat. über einen längeren zeitraum betrachtet ließe sich daraus die monetäre wertigkeit von arbeit und die entsprechende entwicklung ablesen.


http://www.boeckler.de/pdf/p_wsi_report_10_2013
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reggaetyp schrieb:
emjott schrieb:
Der Mindestlohn verstößt übrigens in der aktuellen Ausgestaltung gegen EU-Verträge. Zumindest laut Kommission.
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/eu-vertragsverletzungsverfahren-mindestlohn-101.html



Warum nur verschweigst du Kapitalistenbot die unbedeutende Tatsache, dass es bei dieser Meldung um grezübschreitenden Transitverkehr geht, die EU-Kommission jedoch grundsätzlich den Mindestlohn begüßt?

Steht auch in dem Artikel, den du verlinkt hast. Vorher lesen wäre nicht so saudumm.

Übrigens gibt es den Mindestlohn in etlichen EU- und auch sonstigen Ländern und er hat keinerlei negative Auswirkungen auf die Wirtschaftsleistung der jeweiligen Länder gehabt.

Was du atomkraftgeschädigter Turbokapitalist hier machst nennt man Manipulation. Atomkraft macht blöd. Sackblöd.

Um eine Aussage über einen Mindestlohn zu machen, muss man schon gucken, inwieweit er gilt und v.a. sieht man sich zuerst sein Niveau an.
Viele Bundesstaaten der USA haben ebenfalls einen Mindestlohn und es gibt mWn auch einen von der Zentralregierung vorgegebenen. Aber sonderlich hoch ist er nicht, wenn man die Lebenshaltungskosten beachtet.

Da du scheinbar keinen Hehl über die Meinung der User hier machst, darf man dich ab jetzt "Zecke" nennen? Ja? Fändest das geil?
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LDKler schrieb:
peter schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Ich persönlich bin ja ziemlich indifferent gegenüber dem Mindestlohn. Speziell, weil ich glaube, dass er in der Gesamtbetrachtung weder viel nützt, noch viel schadet. Intuitiv werden einige etwas mehr in der Tasche haben und andere (die Extremfälle) eben aus dem Arbeitsmarkt gedrängt. Zumindest wird dieser Aufstockungsunsinn (was nichts anderes ist, als eine versteckte Subvention für offensichtlich nicht funktionierende Geschäftsmodelle) einigermassen obsolet.

Was mich mal ernsthaft interessieren würde... wieviele Fälle in der Praxis gibt es eigentlich, wo die stereotypische Uschi aus Erfurt jetzt doppelt soviel verdient (Annahme 4.50 --> 8.50 pro Stunde)?  


das bringt mich zu einer anderen frage. gibt es eigentlich eine belastbare statistik wie groß das gesamtaufkommen für löhne und gehälter ist, vielleicht noch in relation zu umsätzen und gewinnen und nach branchen aufgelistet?

vielleicht wäre das nur eine spielerei, aber es würde mich schon interessieren wie sich das gesamtaufkommen entwickelt hat. über einen längeren zeitraum betrachtet ließe sich daraus die monetäre wertigkeit von arbeit und die entsprechende entwicklung ablesen.


http://www.boeckler.de/pdf/p_wsi_report_10_2013


umpf. das durch zu ackern wird ein echter auftrag.  

trotzdem herzlichen dank für den link, ich arbeite mich da mal hinein.
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SGE-URNA schrieb:
Ich persönlich bin ja ziemlich indifferent gegenüber dem Mindestlohn. Speziell, weil ich glaube, dass er in der Gesamtbetrachtung weder viel nützt, noch viel schadet. Intuitiv werden einige etwas mehr in der Tasche haben und andere (die Extremfälle) eben aus dem Arbeitsmarkt gedrängt. Zumindest wird dieser Aufstockungsunsinn (was nichts anderes ist, als eine versteckte Subvention für offensichtlich nicht funktionierende Geschäftsmodelle) einigermassen obsolet.

Was mich mal ernsthaft interessieren würde... wieviele Fälle in der Praxis gibt es eigentlich, wo die stereotypische Uschi aus Erfurt jetzt doppelt soviel verdient (Annahme 4.50 --> 8.50 pro Stunde)?  

pfui, du bist viel zu liberal für Deutschland...ach, Moment, warte  
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peter schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Ich persönlich bin ja ziemlich indifferent gegenüber dem Mindestlohn. Speziell, weil ich glaube, dass er in der Gesamtbetrachtung weder viel nützt, noch viel schadet. Intuitiv werden einige etwas mehr in der Tasche haben und andere (die Extremfälle) eben aus dem Arbeitsmarkt gedrängt. Zumindest wird dieser Aufstockungsunsinn (was nichts anderes ist, als eine versteckte Subvention für offensichtlich nicht funktionierende Geschäftsmodelle) einigermassen obsolet.

Was mich mal ernsthaft interessieren würde... wieviele Fälle in der Praxis gibt es eigentlich, wo die stereotypische Uschi aus Erfurt jetzt doppelt soviel verdient (Annahme 4.50 --> 8.50 pro Stunde)?  


das bringt mich zu einer anderen frage. gibt es eigentlich eine belastbare statistik wie groß das gesamtaufkommen für löhne und gehälter ist, vielleicht noch in relation zu umsätzen und gewinnen und nach branchen aufgelistet?

vielleicht wäre das nur eine spielerei, aber es würde mich schon interessieren wie sich das gesamtaufkommen entwickelt hat. über einen längeren zeitraum betrachtet ließe sich daraus die monetäre wertigkeit von arbeit und die entsprechende entwicklung ablesen.

die Produktivitätsentwicklung der Arbeit bzw. des Kapitals im Vergleich zu der Entwicklung der betr. Kosten dürfte da eher in die richtige Richtung gehen.

Hier ein Link in Bezug auf die Arbeit:
https://www.destatis.de/DE/Publikationen/STATmagazin/VolkswirtschaftlicheGesamtrechnungen/2012_04/2012_04ProduktivitaetLohnkosten.html

einen änhlichen Artikel versuch ich gerade für das Kapital zu finden.


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