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Öffentlicher Rundfunk - Kosten und Nutzen

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Du hast ja einen regelrechten Verfolgungswahn.
Es war reiner Zufall, dass ich den Begriff Hiwi verwendete. War jedenfalls nicht auf dich gemünzt. Genausowenig wie ich behauptet habe, dass du behauptest hättest, Redakteure wären Hiwis. Soviel zum Glashaus-Thema "wirre Interpretationen".

Jedenfalls scheint die von hawischer ins Spiel gebrachte üppige Personalausstattung auch bei den ÖR ein Thema zu sein. Und zwar nicht erst seit gestern. In einem Riesenapparat, der behördenähnlich gearbeitet hat, geht das halt nicht von heute auf morgen. Im Übrigen halte ich das Vorgehen der ÖR, vornehmlich Personalkosten und Sozialabgaben einzusparen, für nicht unfragwürdig.

Btw: ich würde es mir nicht anmaßen, ohne detaillierte Kenntnisse von Aufgaben und Arbeitsaufwand von Mitarbeitenden deren Anzahl zu kritisieren. Und zu welchen Ergebnissen da "externe Berater" kommen können, weiß ich aus eigener Erfahrung nur zu gut.

Wie auch immer. Das Thema "zu viele Mitarbeiter" scheint jedenfalls nicht tauglich zu sein, den ÖR ihre Existenzberechtigung (der Wegfall der Gebühren würde ja dazu führen) abzusprechen.
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WürzburgerAdler schrieb:

Wie auch immer. Das Thema "zu viele Mitarbeiter" scheint jedenfalls nicht tauglich zu sein, den ÖR ihre Existenzberechtigung (der Wegfall der Gebühren würde ja dazu führen) abzusprechen.


Sehe ich ähnlich wie Du.
Weshalb ich dem ÖR auch nicht die Berechtigung abspreche.
Oder fordere dass man die Gebühren streicht.
Und ehrlich gesagt kenn ich kaum jemanden der dies fordert.

Was allerdings zuweilen hinterfragt wird ist die Anzahl der Landesanstalten, die Anzahl der seichten Programme etc. Bedeutet dies man fordert den Wegfall des ÖR? Nein.
Aber es wird dann gerne so hingestellt und schwups ist die Debatte beendet - sauber.
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Eintracht-Laie schrieb:

Das heißt der RBB hat also eigentlich noch mehr Beschäftigte

Das wäre so ähnlich, als würdest du den Gärtner, der zwei oder drei mal im Jahr deinen Vorgarten frisch macht, als deinen Angestellten bezeichnen.
Oder
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Aha, die Freien Mitarbeiter und die Bereiche die man ausgelagert haben machen also nur ganz selten was für den ÖR und haben, wie Dein Gärtner, noch ganz viele Arbeitgeber. Der ÖR ist nur einer unter vielen Auftraggebern?
Also ich habe bei solchen Auslagerungen ja etwas anderes gehört, nicht nur beim ÖR - aber ich habe keine Ahnung und Du kennst Dich da besser aus. Dann muss ich dies mal so glauben
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Ich rechne mal.

Die ARD bezahlt pro Sendeminute "Anne Will" 2.400 Euro. Macht pro Sendung 144.000.
Anne Will produziert die Sendung mit einer eigenen Produktionsfirma. Für den Zeitraum 2021-2023 wurden 89 Sendungen vereinbart. das kostet, wenn man unterstellt der Preis wäre bei 2.400 geblieben (was ich nicht glaube), 12,8 Millionen, also 6, 4 Millionen pro Jahr. Frau Will beschäftigt lt. ihrer internet-Seite rund 20 Angestellte. währen pro Angestellter und Jahr 320.000. Natürlich kriegen die das nicht. Die Firma verursacht Kosten und Frau Will will auch was verdienen. Trotz allem vermute ich. Die ARD spart beim eigenen Personal und bezahlt mehr Geld als nötig, nur um die Personalkosten nicht durch die Decke fliegen zu lassen.

Wer noch teurere vergleichbare Produktionen zur Kenntnis nehmen will findet das hier:
https://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/teure-talkrunden-kef-sieht-sparpotential-beim-personal/9546738-2.html  

 
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Ich rechne mal.

Die ARD bezahlt pro Sendeminute "Anne Will" 2.400 Euro. Macht pro Sendung 144.000.
Anne Will produziert die Sendung mit einer eigenen Produktionsfirma. Für den Zeitraum 2021-2023 wurden 89 Sendungen vereinbart. das kostet, wenn man unterstellt der Preis wäre bei 2.400 geblieben (was ich nicht glaube), 12,8 Millionen, also 6, 4 Millionen pro Jahr. Frau Will beschäftigt lt. ihrer internet-Seite rund 20 Angestellte. währen pro Angestellter und Jahr 320.000. Natürlich kriegen die das nicht. Die Firma verursacht Kosten und Frau Will will auch was verdienen. Trotz allem vermute ich. Die ARD spart beim eigenen Personal und bezahlt mehr Geld als nötig, nur um die Personalkosten nicht durch die Decke fliegen zu lassen.

Wer noch teurere vergleichbare Produktionen zur Kenntnis nehmen will findet das hier:
https://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/teure-talkrunden-kef-sieht-sparpotential-beim-personal/9546738-2.html  

 
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Nun ja. Anne Will ist ja nicht Frauke Schmidt. Wobei ich Frau Schmidt nicht zu nahe treten will.
Ex-Politiker wie Ex-Finanzminister Theo Waigel reisen durchs Land und halten Vorträge für horrende Summen. Warum? Weil sie einen Namen haben. So ist das in einer Marktwirtschaft. Prominenz wird bezahlt.

Im Übrigen habe ich keine Ahnung, was die Produktion einer Anne-Will-Sendung kostet. Du? 144.000 finde ich da auf den ersten Blick mal recht günstig.

Zuerst hast du das aufgeblähte Korrespondententeam angeprangert, jetzt das Outsourcing. Wie wäre es denn genehm? 😉
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WürzburgerAdler schrieb:

Wie auch immer. Das Thema "zu viele Mitarbeiter" scheint jedenfalls nicht tauglich zu sein, den ÖR ihre Existenzberechtigung (der Wegfall der Gebühren würde ja dazu führen) abzusprechen.


Sehe ich ähnlich wie Du.
Weshalb ich dem ÖR auch nicht die Berechtigung abspreche.
Oder fordere dass man die Gebühren streicht.
Und ehrlich gesagt kenn ich kaum jemanden der dies fordert.

Was allerdings zuweilen hinterfragt wird ist die Anzahl der Landesanstalten, die Anzahl der seichten Programme etc. Bedeutet dies man fordert den Wegfall des ÖR? Nein.
Aber es wird dann gerne so hingestellt und schwups ist die Debatte beendet - sauber.
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Eintracht-Laie schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Wie auch immer. Das Thema "zu viele Mitarbeiter" scheint jedenfalls nicht tauglich zu sein, den ÖR ihre Existenzberechtigung (der Wegfall der Gebühren würde ja dazu führen) abzusprechen.


Sehe ich ähnlich wie Du.
Weshalb ich dem ÖR auch nicht die Berechtigung abspreche.
Oder fordere dass man die Gebühren streicht.
Und ehrlich gesagt kenn ich kaum jemanden der dies fordert.

Was allerdings zuweilen hinterfragt wird ist die Anzahl der Landesanstalten, die Anzahl der seichten Programme etc. Bedeutet dies man fordert den Wegfall des ÖR? Nein.
Aber es wird dann gerne so hingestellt und schwups ist die Debatte beendet - sauber.

Naja, die neue Diskussionsrunde begann ja mit Beitrag #452. Und da steht drin: Die Zwangsgebühren müssen weg.
Dass bei den ÖR einiges hinterfragt werden muss, versteht sich von selbst, da sind wir uns einig.
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Eintracht-Laie schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Wie auch immer. Das Thema "zu viele Mitarbeiter" scheint jedenfalls nicht tauglich zu sein, den ÖR ihre Existenzberechtigung (der Wegfall der Gebühren würde ja dazu führen) abzusprechen.


Sehe ich ähnlich wie Du.
Weshalb ich dem ÖR auch nicht die Berechtigung abspreche.
Oder fordere dass man die Gebühren streicht.
Und ehrlich gesagt kenn ich kaum jemanden der dies fordert.

Was allerdings zuweilen hinterfragt wird ist die Anzahl der Landesanstalten, die Anzahl der seichten Programme etc. Bedeutet dies man fordert den Wegfall des ÖR? Nein.
Aber es wird dann gerne so hingestellt und schwups ist die Debatte beendet - sauber.

Naja, die neue Diskussionsrunde begann ja mit Beitrag #452. Und da steht drin: Die Zwangsgebühren müssen weg.
Dass bei den ÖR einiges hinterfragt werden muss, versteht sich von selbst, da sind wir uns einig.
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Begonnen hat alles vor fast 7 Jahren mit "Öffentlicher Rundfunk - Kosten und Nutzen" und gleich die erste Antwort hat die Entwicklung richtig vorhergesagt.
Ne, ernsthaft:
Ein von unser allseits geliebten Granitrübe hingerotzter Satz kann nun nicht als Ursache oder Anfang jedweder Folgedebatte definiert werden. Ein wenig Dynamik sollte man schon erkennen und anerkennen.
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Ich habe nichts gegen die Gebühren an sich. Ich finde sie deutlich zu hoch. Und denke, eine weitere Erhöhung ist ein falsches Signal.

Zudem kann der ÖR seinen gesellschaftlichen Nutzen dieses Jahr besonders beweisen, was er aber nicht tun wird.

Der ÖR hat die Übertragungsrechte für die WM in Katar. Konsequent wäre es, diese nicht auszustrahlen und stattdessen kritische Beiträge über die Zustände in Katar zu zeigen.

Aber das wird nicht passieren.
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Begonnen hat alles vor fast 7 Jahren mit "Öffentlicher Rundfunk - Kosten und Nutzen" und gleich die erste Antwort hat die Entwicklung richtig vorhergesagt.
Ne, ernsthaft:
Ein von unser allseits geliebten Granitrübe hingerotzter Satz kann nun nicht als Ursache oder Anfang jedweder Folgedebatte definiert werden. Ein wenig Dynamik sollte man schon erkennen und anerkennen.
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Eintracht-Laie schrieb:

Begonnen hat alles vor fast 7 Jahren mit "Öffentlicher Rundfunk - Kosten und Nutzen" und gleich die erste Antwort hat die Entwicklung richtig vorhergesagt.
Ne, ernsthaft:
Ein von unser allseits geliebten Granitrübe hingerotzter Satz kann nun nicht als Ursache oder Anfang jedweder Folgedebatte definiert werden. Ein wenig Dynamik sollte man schon erkennen und anerkennen.


Begonnen hsts noch früher und gelesen hat man schon alles zu dem Thema:
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/122504

https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/122504

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Nun ja. Anne Will ist ja nicht Frauke Schmidt. Wobei ich Frau Schmidt nicht zu nahe treten will.
Ex-Politiker wie Ex-Finanzminister Theo Waigel reisen durchs Land und halten Vorträge für horrende Summen. Warum? Weil sie einen Namen haben. So ist das in einer Marktwirtschaft. Prominenz wird bezahlt.

Im Übrigen habe ich keine Ahnung, was die Produktion einer Anne-Will-Sendung kostet. Du? 144.000 finde ich da auf den ersten Blick mal recht günstig.

Zuerst hast du das aufgeblähte Korrespondententeam angeprangert, jetzt das Outsourcing. Wie wäre es denn genehm? 😉
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Das gesamte System ist überteuert. Der Bürger zählt ja Gebühren. Also kann er Sparsamkeit erwarten egal ob beim eigenen oder Fremdpersonal.

Zitat aus dem KER-Bericht. (Kann downloaded werden)

"Beim Vergleich des Vergütungsniveaus der Anstalten untereinander liegen fünf Anstalten
(BR, HR, SR, WDR, ZDF) oberhalb des Durchschnitts.
Während der SR insgesamt betrachtet
etwas darüber liegt, befinden sich der BR, der HR und das ZDF spürbar darüber. Der WDR überschreitet den Durchschnitt am deutlichsten und weist daher ein deutlich erhöhtes
Gesamtvergütungsniveau auf.

ƒ Die insgesamt überdurchschnittlichen Vergütungsniveaus von BR, HR, WDR und ZDF sind nur bedingt mit ihren Standorten zu erklären, da Anstalten wie z.B. der NDR oder der SWR
an ähnlich „teuren“ Standorten agieren.

Öffentlicher Sektor
ƒ Gegenüber dem öffentlichen Sektor liegt das Vergütungsniveau der Anstalten ohne Nebenleistungen und Altersversorgung bei einer weit überwiegenden Anzahl der
betrachteten 20 Referenzfunktionen oberhalb des Medians des öffentlichen Sektors."
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Das gesamte System ist überteuert. Der Bürger zählt ja Gebühren. Also kann er Sparsamkeit erwarten egal ob beim eigenen oder Fremdpersonal.

Zitat aus dem KER-Bericht. (Kann downloaded werden)

"Beim Vergleich des Vergütungsniveaus der Anstalten untereinander liegen fünf Anstalten
(BR, HR, SR, WDR, ZDF) oberhalb des Durchschnitts.
Während der SR insgesamt betrachtet
etwas darüber liegt, befinden sich der BR, der HR und das ZDF spürbar darüber. Der WDR überschreitet den Durchschnitt am deutlichsten und weist daher ein deutlich erhöhtes
Gesamtvergütungsniveau auf.

ƒ Die insgesamt überdurchschnittlichen Vergütungsniveaus von BR, HR, WDR und ZDF sind nur bedingt mit ihren Standorten zu erklären, da Anstalten wie z.B. der NDR oder der SWR
an ähnlich „teuren“ Standorten agieren.

Öffentlicher Sektor
ƒ Gegenüber dem öffentlichen Sektor liegt das Vergütungsniveau der Anstalten ohne Nebenleistungen und Altersversorgung bei einer weit überwiegenden Anzahl der
betrachteten 20 Referenzfunktionen oberhalb des Medians des öffentlichen Sektors."
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hawischer schrieb:

...viel Text


tldr: Bei den Anstalten gibt es unterschiedliches Gehaltsniveau.
Im Median ist das oberhalb des Medians im öffentlichen Sektor.

Aussagekraft anhand dessen: 0

Ist der Median im öffentlichen Sektor gut?
Ist der schlecht?

Als Interpretation könnte man genau so sagen, dass die Mitarbeiter beim NDR und SWR unterbezahlt sind und die Vergütung im öffentlichen Sektor nicht mehr zeitgemäß.

Ist anhand der Zitate beides gleich plausibel, da keinerlei weitere Informationen dazu gegeben wurden.
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hawischer schrieb:

...viel Text


tldr: Bei den Anstalten gibt es unterschiedliches Gehaltsniveau.
Im Median ist das oberhalb des Medians im öffentlichen Sektor.

Aussagekraft anhand dessen: 0

Ist der Median im öffentlichen Sektor gut?
Ist der schlecht?

Als Interpretation könnte man genau so sagen, dass die Mitarbeiter beim NDR und SWR unterbezahlt sind und die Vergütung im öffentlichen Sektor nicht mehr zeitgemäß.

Ist anhand der Zitate beides gleich plausibel, da keinerlei weitere Informationen dazu gegeben wurden.
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Ob der öffentliche Sektor als gut oder schlecht empfunden wird, ist eine subjektive Sicht.
Die Gehälter sind real und es gibt eben öffentlich finanzierte (und darauf kommt es an) Rundfunkanstalten, die vergleichbare Strukturen überschreiten.

Keiner hindert Dich, Erkenntnisse aus dem KER Bericht zu gewinnen. Der Bericht hat rund 400 Seiten.
Viel Spaß.
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Ob der öffentliche Sektor als gut oder schlecht empfunden wird, ist eine subjektive Sicht.
Die Gehälter sind real und es gibt eben öffentlich finanzierte (und darauf kommt es an) Rundfunkanstalten, die vergleichbare Strukturen überschreiten.

Keiner hindert Dich, Erkenntnisse aus dem KER Bericht zu gewinnen. Der Bericht hat rund 400 Seiten.
Viel Spaß.
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Darüber könnte man jetzt endlos diskutieren und jeder zieht wieder einen Link hervor, der den anderen widerlegt. Aber irgendwie ist das ein anderes Thema.
DAS Thema, das sich durch den ganzen Thread zieht, ist doch: gehört die "Zwangsgebühr" und damit die ÖR abgeschafft oder nicht? Und in meinen Augen ist das eher eine programmatische Diskussion als die, ob die Intendanten zu viel Gehalt beziehen.
Also: schau ich heute abend "Quer" oder "Auf Streife"? Darum geht's doch.
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Darüber könnte man jetzt endlos diskutieren und jeder zieht wieder einen Link hervor, der den anderen widerlegt. Aber irgendwie ist das ein anderes Thema.
DAS Thema, das sich durch den ganzen Thread zieht, ist doch: gehört die "Zwangsgebühr" und damit die ÖR abgeschafft oder nicht? Und in meinen Augen ist das eher eine programmatische Diskussion als die, ob die Intendanten zu viel Gehalt beziehen.
Also: schau ich heute abend "Quer" oder "Auf Streife"? Darum geht's doch.
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So sehe ich es nicht. Wer Gebühren einzieht, hat angemessen damit umzugehen. Die Pensionsregelungen sollen ja legendär sein.
Allein beim WDR betrugen die Aufwendungen für Ex-Mitarbeiter im Ruhestand 2019 rund 264 Millionen Euro. Zum Vergleich: 373 Mio. wurden als Gehälter an die 4200 aktiven Mitarbeiter ausgezahlt. Passt irgendwie nicht.
Der „anerkannte Nettoaufwand für die betriebliche Altersversorgung 2021 bis 2024“ aller Sender beträgt laut KEF 2,5 Milliarden Euro. Davon entfallen insgesamt 2 Milliarden an ARD-Anstalten, 430 Mio. Euro ans ZDF.

Mag sein, dass künftig Pensionen reduziert werden, für den Besitzstand ändert sich nichts.

Der ÖRR hat ein Angebot zu machen, für jeden sollte was dabei sein.
Ich habe nicht gegen den Bergdoktor oder Silbereisen, wem es gefällt.

Ich bin gerne bereit, meine Gebühren zu bezahlen, warum manche Millionen verdienen und bei manchen Sportübertragungen ( z.B. Skirennen) zwei Kommentatoren, ein oder zwei Interviewer und dann noch ein Experte mich unterhalten, muss doch nicht sein. Das nur als Beispiel.
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So sehe ich es nicht. Wer Gebühren einzieht, hat angemessen damit umzugehen. Die Pensionsregelungen sollen ja legendär sein.
Allein beim WDR betrugen die Aufwendungen für Ex-Mitarbeiter im Ruhestand 2019 rund 264 Millionen Euro. Zum Vergleich: 373 Mio. wurden als Gehälter an die 4200 aktiven Mitarbeiter ausgezahlt. Passt irgendwie nicht.
Der „anerkannte Nettoaufwand für die betriebliche Altersversorgung 2021 bis 2024“ aller Sender beträgt laut KEF 2,5 Milliarden Euro. Davon entfallen insgesamt 2 Milliarden an ARD-Anstalten, 430 Mio. Euro ans ZDF.

Mag sein, dass künftig Pensionen reduziert werden, für den Besitzstand ändert sich nichts.

Der ÖRR hat ein Angebot zu machen, für jeden sollte was dabei sein.
Ich habe nicht gegen den Bergdoktor oder Silbereisen, wem es gefällt.

Ich bin gerne bereit, meine Gebühren zu bezahlen, warum manche Millionen verdienen und bei manchen Sportübertragungen ( z.B. Skirennen) zwei Kommentatoren, ein oder zwei Interviewer und dann noch ein Experte mich unterhalten, muss doch nicht sein. Das nur als Beispiel.
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hawischer schrieb:

Ich bin gerne bereit, meine Gebühren zu bezahlen, warum manche Millionen verdienen und bei manchen Sportübertragungen ( z.B. Skirennen) zwei Kommentatoren, ein oder zwei Interviewer und dann noch ein Experte mich unterhalten, muss doch nicht sein. Das nur als Beispiel.

Naja, weil's halt schick ist, weil die Amis alle Sportübertragungen im Dialog machen, weil die Leute hören wollen, was Beckenbauer, Matthäus, Effenberg & Co. so abzusondern haben, weil ja auch die Nachrichten mit 2 oder 3 Moderatoren bestückt sind, weil, weil...
hawischer schrieb:

Ich habe nicht gegen den Bergdoktor oder Silbereisen, wem es gefällt.

Eben. Und vielen gefällt es halt mit 2 Reportern und einem Experten. Viele halten Mario Basler auch für einen Typen.
Ich hätte auch am liebsten noch Ernst Huberty.

Und das mit der Altersversorgung hat reggae ja schon kritisiert.
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hawischer schrieb:

Ich bin gerne bereit, meine Gebühren zu bezahlen, warum manche Millionen verdienen und bei manchen Sportübertragungen ( z.B. Skirennen) zwei Kommentatoren, ein oder zwei Interviewer und dann noch ein Experte mich unterhalten, muss doch nicht sein. Das nur als Beispiel.

Naja, weil's halt schick ist, weil die Amis alle Sportübertragungen im Dialog machen, weil die Leute hören wollen, was Beckenbauer, Matthäus, Effenberg & Co. so abzusondern haben, weil ja auch die Nachrichten mit 2 oder 3 Moderatoren bestückt sind, weil, weil...
hawischer schrieb:

Ich habe nicht gegen den Bergdoktor oder Silbereisen, wem es gefällt.

Eben. Und vielen gefällt es halt mit 2 Reportern und einem Experten. Viele halten Mario Basler auch für einen Typen.
Ich hätte auch am liebsten noch Ernst Huberty.

Und das mit der Altersversorgung hat reggae ja schon kritisiert.
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Ne, nicht Ernst Huberty, der hat den WDR mit überhöhten Spesen beschissen.
Was die Amis machen, oder die Privaten ist mir wurscht. Bei Sky, Dazn kann man kündigen. Beim ÖRR nicht. Die holen sich mein Geld. Und deins.
Kann mir jemand erklären, warum die ARD 71 (einundsiebzig) Korrespondenten nur für das Hauptstadtstudio Berlin braucht?
Jeder einzelne ARD - Sender hat eigene Leute, die dann in den Regional - Sendungen berichten. Warum kann ein WDR- Korrespondent nicht auch für den BR berichten? Für jede Partei, für jedes Ministerium Korrespondenten.
https://www.ard-hauptstadtstudio.de/organisation/Hauptstadtkorrespondenten-100

Ich bin nicht für die Abschaffung der ARD, aber sparsam kommt mir das nicht vor. Wenn man die Sendungen sieht, 30 Sekunden Allgemeinwissen der Korrespondenten.
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hawischer schrieb:

Kann mir jemand erklären, warum die ARD 71 (einundsiebzig) Korrespondenten nur für das Hauptstadtstudio Berlin braucht?


Das war dein Einstieg.
Du hast diesen Kritikpunkt gebracht.

Auf die Frage, was das denn real kostet und wieviel Geld verschwendet wird und wie viel evtl. andere Punkte in Relation kosten, hast du zuerst auf die interne Gehaltsstruktur der Sendeanstalten und die Relation zum Median des öffentlichen Sektors verwiesen. (Also Frage 0 beantwortet)
Dann springst du zu Anne Will (die damit auch nix zu tun hat) und jetzt forderst du zum Lesen eines 400 Seiten Berichts (wo die Frage auch nicht beantwortet wird)

Du prangerst etwas an und rennst dann weiter von gegoogeltem Bulletpoint zu gegoogeltem Bulletpoint ohne
einfach eine Frage zu deiner Ursprungsempörung zu beantworten.

Also nochmal, warum genau sind die Korrespondenten Geldverschwendung (selbst bei 100T Jahresgehalt... MUHA, wären das nur 7,1 Mio, das dürfte 1 Gottschalk oder 3 Silbereisen sein) und wie viel Geldverschwendung ist es genau?

Oder war das stumpfe Empörung mit einem typischen BILD-Aufreißer ohne jedwede Information zu dem Thema?
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p.s.: Um meinen Punkt zu verstehen, wir leben in einer Zeit, wo der politische Diskurs gefühlt von Springer und Ippen bestimmt wird, da finde ich die Anzahl der Korrespondenten in Berlin als mit den dümmsten Einstieg über Geldverschwendung bei den ÖR zu reden, na ja, nach Produktionskosten der Sendung mit der Maus und Lizenzgebühren für die Sesamstraße.

Ich gehe sogar so weit, dass das Verbot für Printmedien der ÖR abgeschafft gehört, da es nicht mehr zeitgemäß ist (ob dann welche eingeführt werden, wäre eine andere Diskussion, das pauschale Verbot ist nur inzw. Bullshit).
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hawischer schrieb:

Kann mir jemand erklären, warum die ARD 71 (einundsiebzig) Korrespondenten nur für das Hauptstadtstudio Berlin braucht?


Das war dein Einstieg.
Du hast diesen Kritikpunkt gebracht.

Auf die Frage, was das denn real kostet und wieviel Geld verschwendet wird und wie viel evtl. andere Punkte in Relation kosten, hast du zuerst auf die interne Gehaltsstruktur der Sendeanstalten und die Relation zum Median des öffentlichen Sektors verwiesen. (Also Frage 0 beantwortet)
Dann springst du zu Anne Will (die damit auch nix zu tun hat) und jetzt forderst du zum Lesen eines 400 Seiten Berichts (wo die Frage auch nicht beantwortet wird)

Du prangerst etwas an und rennst dann weiter von gegoogeltem Bulletpoint zu gegoogeltem Bulletpoint ohne
einfach eine Frage zu deiner Ursprungsempörung zu beantworten.

Also nochmal, warum genau sind die Korrespondenten Geldverschwendung (selbst bei 100T Jahresgehalt... MUHA, wären das nur 7,1 Mio, das dürfte 1 Gottschalk oder 3 Silbereisen sein) und wie viel Geldverschwendung ist es genau?

Oder war das stumpfe Empörung mit einem typischen BILD-Aufreißer ohne jedwede Information zu dem Thema?
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Nur für Dich, eine Wiederholung.

"Beim Vergleich des Vergütungsniveaus der Anstalten untereinander liegen fünf Anstalten
(BR, HR, SR, WDR, ZDF) oberhalb des Durchschnitts.
Während der SR insgesamt betrachtet
etwas darüber liegt, befinden sich der BR, der HR und das ZDF spürbar darüber. Der WDR überschreitet den Durchschnitt am deutlichsten und weist daher ein deutlich erhöhtes
Gesamtvergütungsniveau auf.

ƒ Die insgesamt überdurchschnittlichen Vergütungsniveaus von BR, HR, WDR und ZDF sind nur bedingt mit ihren Standorten zu erklären, da Anstalten wie z.B. der NDR oder der SWR
an ähnlich „teuren“ Standorten agieren.

Öffentlicher Sektor
ƒ Gegenüber dem öffentlichen Sektor liegt das Vergütungsniveau der Anstalten ohne Nebenleistungen und Altersversorgung bei einer weit überwiegenden Anzahl der
betrachteten 20 Referenzfunktionen oberhalb des Medians des öffentlichen Sektors."

Der ÖRR ist zu teuer zu Lasten der Gebührenzahler.
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p.s.: Um meinen Punkt zu verstehen, wir leben in einer Zeit, wo der politische Diskurs gefühlt von Springer und Ippen bestimmt wird, da finde ich die Anzahl der Korrespondenten in Berlin als mit den dümmsten Einstieg über Geldverschwendung bei den ÖR zu reden, na ja, nach Produktionskosten der Sendung mit der Maus und Lizenzgebühren für die Sesamstraße.

Ich gehe sogar so weit, dass das Verbot für Printmedien der ÖR abgeschafft gehört, da es nicht mehr zeitgemäß ist (ob dann welche eingeführt werden, wäre eine andere Diskussion, das pauschale Verbot ist nur inzw. Bullshit).
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SemperFi schrieb:

wir leben in einer Zeit, wo der politische Diskurs gefühlt von Springer und Ippen bestimmt wird


Irgendwie erinnert mich das an die Schwurbler, die sagen auch so Verschwörungssachen.

SemperFi schrieb:

Ich gehe sogar so weit, dass das Verbot für Printmedien der ÖR abgeschafft gehört, da es nicht mehr zeitgemäß ist (ob dann welche eingeführt werden, wäre eine andere Diskussion, das pauschale Verbot ist nur inzw. Bullshit)


     

Du hast noch was vergessen, Springer und Ippen enteignen.
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Ich rechne mal.

Die ARD bezahlt pro Sendeminute "Anne Will" 2.400 Euro. Macht pro Sendung 144.000.
Anne Will produziert die Sendung mit einer eigenen Produktionsfirma. Für den Zeitraum 2021-2023 wurden 89 Sendungen vereinbart. das kostet, wenn man unterstellt der Preis wäre bei 2.400 geblieben (was ich nicht glaube), 12,8 Millionen, also 6, 4 Millionen pro Jahr. Frau Will beschäftigt lt. ihrer internet-Seite rund 20 Angestellte. währen pro Angestellter und Jahr 320.000. Natürlich kriegen die das nicht. Die Firma verursacht Kosten und Frau Will will auch was verdienen. Trotz allem vermute ich. Die ARD spart beim eigenen Personal und bezahlt mehr Geld als nötig, nur um die Personalkosten nicht durch die Decke fliegen zu lassen.

Wer noch teurere vergleichbare Produktionen zur Kenntnis nehmen will findet das hier:
https://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/teure-talkrunden-kef-sieht-sparpotential-beim-personal/9546738-2.html  

 
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Einen Artikel aus dem Jahr 2014 finde ich als Referenz schwierig.


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