Miso schrieb: Kann sich hier eigentlich irgendeiner vorstellen, dass der "Schlägertyp", 18 Jahre alt, das nicht wollte und sich jetzt furchtbar fühlt? Ist das undenkbar?
Letztlich auch Spekulation, meine Liebe.
Dass er sie nicht töten wollte, glaube ich, Miso.
Aber dass er sich furchtbar fühlt... Ich glaube, so wie er scheinbar auf dem Video vor und nach dem Schlag reagiert, hat er ein Problem damit, mit Kritik und eigenen Aggressionen umzugehen, das scheint auch sein Vorstrafenregister zu zeigen. Dass er sich wahrscheinlich jetzt unwohl fühlt, weil er wahrscheinlich seine ganze Zukunft verbaut hat, kann ich mir vorstellen. Aber ob er wirklich Empathie für Tugce und ihre Familie empfindet? Also zum jetzigen Zeitpunkt. Ich glaub, ihm dämmert das erst langsam, was er getan hat. Ich hoffe für ihn, dass er diese Empathie etc. zumindest irgendwann entwickelt und nicht per Anwaltsschreiben im Schlusswort des Gerichtsverfahrens.
Ich hoffe für den Täter, dass er sich seiner Schuld bewusst ist, dass er sich helfen lässt, dass er einen guten Weg findet, mit seinen Problemen und seinen Aggressionen umzugehen. Und vllt. dann als Konsequenz dessen zu seiner Tat steht und versucht anderen Menschen zu helfen, die vllt. in selbige Probleme abrutschen oder schon abgerutscht sind. Das wünsche ich dem Täter. Dass er sein Leben lang versuchen wird, sich und die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Damit würde er Tugce nicht lebendig machen, aber den Werten, für die sie eingestanden ist, gerecht werden.
Und das alles unabhängig von der Strafe, die er zurecht bekommen wird. Er ist 18. Er wird so oder so aus dem Gefängnis rauskommen.
Ferndiagnose alez'! Ich mag deinen Stil, aber was du da so empathisch alles vermutest, was der junge Mann da jetzt so empfinden könnte ... Ich persönlich habe von Berufswegen einen empathischen Umgang mit solchen Jungs zu pflegen. Das heißt ich bin regelrecht dazu verpflichtet, mit solchen Menschen empathisch umzugehen. Und ob ihrs glaubt oder nicht, das ist gar nicht so schwierig! Bislang war noch kein einziges Monster dabei und nur ganz selten hatte ich das Gefühl, dass man jemanden am besten wegsperren würde, damit der/die nicht andre gefährdet. Viele von den jungen Menschen waren mir sympathisch, und oft hat es sich gelohnt. Dementsprechend hoffe ich natürlich, dass diese Gesellschaft konsequent dabei bleibt, allen Menschen gegenüber Menschenrechte gültig zu halten. Ein Umgang mit Gewalt ist notwendig, empfindliche Strafen müssen sein, aber: Rache ist kein Weg!
Pro Empathie für alle Menschen!
das kannst noch 100x schreiben, trotzdem werden viele so tun, als ob da ein neuer charlie manson heranwächst.
War etwas überzogen.
Ich kann ein wenig nachvollziehen, wenn der Rachegedanke klar dominiert, allerdings nur für den Moment, nicht über Tage hinweg. Wenn selbst nach diesem Video sich die entsprechenden Leute nicht beruhigen, dann ist das für mich ein Indiz, dass da der ein oder andere tatsächlich in die Beschreibung von propain fällt: keine Ahnung, wie es ist, aus einem besch... Elternhaus zu kommen, von eher asozialen Freunden umgeben zu sein und daher ganz niedere Moralvorstellungen zu haben. Solche Individuen kennen es nicht anders, weil niemand in ihrem Leben bisher Ihnen irgendwas Gegenteiliges beigebracht hat. 18jährige sind Kinder, die sehr weit von einer fertigen Entwicklung weg sind.
Miso schrieb: Kann sich hier eigentlich irgendeiner vorstellen, dass der "Schlägertyp", 18 Jahre alt, das nicht wollte und sich jetzt furchtbar fühlt? Ist das undenkbar?
Letztlich auch Spekulation, meine Liebe.
Dass er sie nicht töten wollte, glaube ich, Miso.
Aber dass er sich furchtbar fühlt... Ich glaube, so wie er scheinbar auf dem Video vor und nach dem Schlag reagiert, hat er ein Problem damit, mit Kritik und eigenen Aggressionen umzugehen, das scheint auch sein Vorstrafenregister zu zeigen. Dass er sich wahrscheinlich jetzt unwohl fühlt, weil er wahrscheinlich seine ganze Zukunft verbaut hat, kann ich mir vorstellen. Aber ob er wirklich Empathie für Tugce und ihre Familie empfindet? Also zum jetzigen Zeitpunkt. Ich glaub, ihm dämmert das erst langsam, was er getan hat. Ich hoffe für ihn, dass er diese Empathie etc. zumindest irgendwann entwickelt und nicht per Anwaltsschreiben im Schlusswort des Gerichtsverfahrens.
Ich hoffe für den Täter, dass er sich seiner Schuld bewusst ist, dass er sich helfen lässt, dass er einen guten Weg findet, mit seinen Problemen und seinen Aggressionen umzugehen. Und vllt. dann als Konsequenz dessen zu seiner Tat steht und versucht anderen Menschen zu helfen, die vllt. in selbige Probleme abrutschen oder schon abgerutscht sind. Das wünsche ich dem Täter. Dass er sein Leben lang versuchen wird, sich und die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Damit würde er Tugce nicht lebendig machen, aber den Werten, für die sie eingestanden ist, gerecht werden.
Und das alles unabhängig von der Strafe, die er zurecht bekommen wird. Er ist 18. Er wird so oder so aus dem Gefängnis rauskommen.
Ferndiagnose alez'! Ich mag deinen Stil, aber was du da so empathisch alles vermutest, was der junge Mann da jetzt so empfinden könnte ... Ich persönlich habe von Berufswegen einen empathischen Umgang mit solchen Jungs zu pflegen. Das heißt ich bin regelrecht dazu verpflichtet, mit solchen Menschen empathisch umzugehen. Und ob ihrs glaubt oder nicht, das ist gar nicht so schwierig! Bislang war noch kein einziges Monster dabei und nur ganz selten hatte ich das Gefühl, dass man jemanden am besten wegsperren würde, damit der/die nicht andre gefährdet. Viele von den jungen Menschen waren mir sympathisch, und oft hat es sich gelohnt. Dementsprechend hoffe ich natürlich, dass diese Gesellschaft konsequent dabei bleibt, allen Menschen gegenüber Menschenrechte gültig zu halten. Ein Umgang mit Gewalt ist notwendig, empfindliche Strafen müssen sein, aber: Rache ist kein Weg!
Pro Empathie für alle Menschen!
das kannst noch 100x schreiben, trotzdem werden viele so tun, als ob da ein neuer charlie manson heranwächst.
War etwas überzogen.
Ich kann ein wenig nachvollziehen, wenn der Rachegedanke klar dominiert, allerdings nur für den Moment, nicht über Tage hinweg. Wenn selbst nach diesem Video sich die entsprechenden Leute nicht beruhigen, dann ist das für mich ein Indiz, dass da der ein oder andere tatsächlich in die Beschreibung von propain fällt: keine Ahnung, wie es ist, aus einem besch... Elternhaus zu kommen, von eher asozialen Freunden umgeben zu sein und daher ganz niedere Moralvorstellungen zu haben. Solche Individuen kennen es nicht anders, weil niemand in ihrem Leben bisher Ihnen irgendwas Gegenteiliges beigebracht hat. 18jährige sind Kinder, die sehr weit von einer fertigen Entwicklung weg sind.
Stellt sich mir die Frage, warum hat der Täter noch keine Stellung zu seiner Tat bezogen, geschweigedenn, daß es ihm auch nur in irgendeiner Form leid tut? Empfindet er überhaupt so etwas wie Reue oder Mitleid? Gerade das wage ich nämlich zu bezweifeln. Aber warten wir es einfach ab, wie sich die Angelegenheit entwickelt. Alles andere ist auch nur Spekulatius!
Morphium schrieb: Ich finde es immer wieder erstaunlich was fuer Leute hier im Forum unterwegs sind. Man findet zu fast allen Dingen fachliche Auskuenfte. Danke @FrankenAdler fuer deine Insider Informationen.
+1. Und diese Infos ganz "unpastoral" und mit überzeugenden Schlussfolgerungen rüberbringt. Danke auch von mir.
Eins will ich noch loswerden. Ich mache diese Arbeit zur Zeit nicht mehr. Ich habe jahrelang mit diesen Leuten gearbeitet und irgendwann wollte ich wissen wie die Leutchen so geworden sind, wie sie jetzt sind. Also habe ich mich vor knapp zwei Jahren beim Jugendamt als Bezirkssozialarbeiter für einen Brennpunkt-Bezirk beworben. Jetzt seh ich, unter welchen Bedingungen die Leute zu dem werden, was dann letztlich in den Anti-Gewalt-Kursen ankommt. Und jetzt versteh ich auch, was für ein Maß an Verrohung, was für eine unglaubliche Ohnmacht manche Menschen vom ersten Atemzug an ausgesetzt werden.
Wenn ein Vater seinen 12 jährigen Sohn zusammen schlägt, dann ist das Scheiße. Wenn er das aber tut, weil er exklusiv die 11 jährige Tochte fi.cken will und nicht damit einverstanden ist, dass der Sohn das jetzt auch macht - ja, dann weiß ich nicht mehr, was das ist. :neutral-face Manchmal fehlen mir einfach nur die Worte.
Sollte ich es zusammenfassen, dann so: Manche Leute haben schon die Arschkarte, bevor sie auch nur auf der Welt sind!
Und wenn man das alles so sieht, dann sieht man in dem *****.loch, dass diese junge Frau getötet hat, vielleicht auch das kleine Kind, das in diesem Horror "aufgewachsen" ist.
Frage @FA: widerspiegelt das so etwa Deine Erfahrungen?
Ja, das spiegelt meine Erfahrungen wieder. Genau das habe ich in meinem letzten Post gemeint. Leute ohne Selbstwertgefühl, mit Trauer und einem ***** voller scheiß Erfahrungen neigen halt dazu, das zu tun was sie am besten können. Und wenn das schlagen ist, dann schalgen sie. Nimmst du ihnen das, was haben sie dann noch? Das muss man in der Arbeit mit den Jungs und Mädels beachten. Wir wollen sie stark genug machen, dass sie das alte Verhalten nicht mehr brauchen. Und da gehört mehr dazu, als nur reden. Dafür machen wir Kontakte zu Praktikumsstellen, Drogenberatung, Therapeuten, Arbeitsagentur oder wir schaun gemeinsam mit dem Jugendamt nach weiterführender Hilfe. Genau das übrigens, was man auch im Jugendknast versucht, nur dass da der Biographiebruch dann halt schon da ist. Wir müssen uns entscheiden. Entweder wir sperren alle Gewalttäter weg, so lang und effektiv wie möglich, bringen sie um oder wir kümmern uns um die Leute, um sie aus diesem Teufelskreis raus zu holen. Und wer es gar nicht checkt, den muss man halt wegsperren, da hilft sonst nix! Auch das muss klar sein!
Ernst gemeinte Frage, ohne Sarkasmus oder Vorurteile: Wieviele Deiner Kunden/Schützlinge bleiben denn anschlie0end sauber? Sehe ich das richtig, dass es viel zu wenige Einrichtungen gibt, die Anti-Gewalt-Programme durchführen?
Frage @FA: widerspiegelt das so etwa Deine Erfahrungen?
Ja, das spiegelt meine Erfahrungen wieder. Genau das habe ich in meinem letzten Post gemeint. Leute ohne Selbstwertgefühl, mit Trauer und einem ***** voller scheiß Erfahrungen neigen halt dazu, das zu tun was sie am besten können. Und wenn das schlagen ist, dann schalgen sie. Nimmst du ihnen das, was haben sie dann noch? Das muss man in der Arbeit mit den Jungs und Mädels beachten. Wir wollen sie stark genug machen, dass sie das alte Verhalten nicht mehr brauchen. Und da gehört mehr dazu, als nur reden. Dafür machen wir Kontakte zu Praktikumsstellen, Drogenberatung, Therapeuten, Arbeitsagentur oder wir schaun gemeinsam mit dem Jugendamt nach weiterführender Hilfe. Genau das übrigens, was man auch im Jugendknast versucht, nur dass da der Biographiebruch dann halt schon da ist. Wir müssen uns entscheiden. Entweder wir sperren alle Gewalttäter weg, so lang und effektiv wie möglich, bringen sie um oder wir kümmern uns um die Leute, um sie aus diesem Teufelskreis raus zu holen. Und wer es gar nicht checkt, den muss man halt wegsperren, da hilft sonst nix! Auch das muss klar sein!
Ernst gemeinte Frage, ohne Sarkasmus oder Vorurteile: Wieviele Deiner Kunden/Schützlinge bleiben denn anschlie0end sauber? Sehe ich das richtig, dass es viel zu wenige Einrichtungen gibt, die Anti-Gewalt-Programme durchführen?
Das ist nur schwer zu beantworten. Aus Datenschutzgründen, bekomme ich zwar meine Kunden zugewiesen, aber ich bekomme anschließend keine Rückmeldung mehr. Manche von den Jugendlichen kommen wieder (zum Beispiel wegen Arbeitsstunden), oder machen einen zweiten Kurs (Auffrischung, vor allem dann, wenn sie längere Zeit gut klar gekommen sind und rückfällig wurden). Aber belastbare Zahlen gibt es nicht. Was es gibt, sind dann kleine Geschwister, die vond den großen erzählen, oder die von den großen dann stolz und mit vielen Ermahnungn gebracht werden. Leute aus dem selben Kiez, die sich alle kennen und berichtet. Etliche sind anschließend im Knast gelandet, manche in Therapien, viele haben aber die Kurve bekommen und melden sich dann immer wieder mal, kommen ihre Kinder zeigen, oder ihren Facharbeiterbrief, oder wollen einfach nur reden, weil sie grad nicht klar kommen - aber auf keinen Fall dahin zurück wollen, wo sie herkommen. In Nürnberg (als etwas kleinere Stadt als Frankfurt), werden im Jahr ca. 90 - 100 Straftäter zu Sozialen Trainingskursen verurteilt. Zum Vergleich: Ca. 2000 Urteile ergeben Arbeitsstunden. Angebote gäbe es genug, aber Geld gibt es für sowas kaum. Stell dir vor, du machst so eine Arbeit und versuchst da Sponsoren für zu bekommen Kannst du völlig vergessen, da hauen alle ab. Damit will keiner was zu tun haben. Ist ja Täterarbeit.
Frage @FA: widerspiegelt das so etwa Deine Erfahrungen?
Ja, das spiegelt meine Erfahrungen wieder. Genau das habe ich in meinem letzten Post gemeint. Leute ohne Selbstwertgefühl, mit Trauer und einem ***** voller scheiß Erfahrungen neigen halt dazu, das zu tun was sie am besten können. Und wenn das schlagen ist, dann schalgen sie. Nimmst du ihnen das, was haben sie dann noch? Das muss man in der Arbeit mit den Jungs und Mädels beachten. Wir wollen sie stark genug machen, dass sie das alte Verhalten nicht mehr brauchen. Und da gehört mehr dazu, als nur reden. Dafür machen wir Kontakte zu Praktikumsstellen, Drogenberatung, Therapeuten, Arbeitsagentur oder wir schaun gemeinsam mit dem Jugendamt nach weiterführender Hilfe. Genau das übrigens, was man auch im Jugendknast versucht, nur dass da der Biographiebruch dann halt schon da ist. Wir müssen uns entscheiden. Entweder wir sperren alle Gewalttäter weg, so lang und effektiv wie möglich, bringen sie um oder wir kümmern uns um die Leute, um sie aus diesem Teufelskreis raus zu holen. Und wer es gar nicht checkt, den muss man halt wegsperren, da hilft sonst nix! Auch das muss klar sein!
Ernst gemeinte Frage, ohne Sarkasmus oder Vorurteile: Wieviele Deiner Kunden/Schützlinge bleiben denn anschlie0end sauber? Sehe ich das richtig, dass es viel zu wenige Einrichtungen gibt, die Anti-Gewalt-Programme durchführen?
Das ist nur schwer zu beantworten. Aus Datenschutzgründen, bekomme ich zwar meine Kunden zugewiesen, aber ich bekomme anschließend keine Rückmeldung mehr. Manche von den Jugendlichen kommen wieder (zum Beispiel wegen Arbeitsstunden), oder machen einen zweiten Kurs (Auffrischung, vor allem dann, wenn sie längere Zeit gut klar gekommen sind und rückfällig wurden). Aber belastbare Zahlen gibt es nicht. Was es gibt, sind dann kleine Geschwister, die vond den großen erzählen, oder die von den großen dann stolz und mit vielen Ermahnungn gebracht werden. Leute aus dem selben Kiez, die sich alle kennen und berichtet. Etliche sind anschließend im Knast gelandet, manche in Therapien, viele haben aber die Kurve bekommen und melden sich dann immer wieder mal, kommen ihre Kinder zeigen, oder ihren Facharbeiterbrief, oder wollen einfach nur reden, weil sie grad nicht klar kommen - aber auf keinen Fall dahin zurück wollen, wo sie herkommen. In Nürnberg (als etwas kleinere Stadt als Frankfurt), werden im Jahr ca. 90 - 100 Straftäter zu Sozialen Trainingskursen verurteilt. Zum Vergleich: Ca. 2000 Urteile ergeben Arbeitsstunden. Angebote gäbe es genug, aber Geld gibt es für sowas kaum. Stell dir vor, du machst so eine Arbeit und versuchst da Sponsoren für zu bekommen Kannst du völlig vergessen, da hauen alle ab. Damit will keiner was zu tun haben. Ist ja Täterarbeit.
Dein letzter Satz macht echt nachdenklich.
War selbst einige Zeit im Milieu "beschäftigt" und kenne den Konflikt, der sich sofort auftut, sobald man eine Art von Verständnis dafür entwickelt, wie Taten zustande kommen, und dies dann auch äußert. Es ist dann ungeheuer schwer, manchmal fast unmöglich, begreiflich zu machen, dass dies nichts, aber auch gar nichts mit fehlendem Verständnis für die Opfer oder Beschönigen von Verbrechen zu tun hat. Ich bin überzeugt davon, dass du genauso erschüttert warst über die Tat wie jeder andere auch; dass auch du Wut auf den Täter und Trauer mit den Angehörigen empfunden hast. Trotzdem gibt es wie immer im Leben zwei Seiten einer Medaille. Danke nochmal für deine Ausführungen.
Ich ruder dann mal etwas zurück und schreibe den Täter nicht völlig ab. Nur muss er mit Sicherheit ein solches Programm durchlaufen. Im Knast wird das sicher nicht besser werden. Mit dem Knast kannst Du nur die Bevölkerung vor so Menschen schützen. Ziel sollte es aber tatsächlich sein, ihn in die Gesellschaft zu integrieren.
Basaltkopp schrieb: Ich ruder dann mal etwas zurück und schreibe den Täter nicht völlig ab. Nur muss er mit Sicherheit ein solches Programm durchlaufen. Im Knast wird das sicher nicht besser werden. Mit dem Knast kannst Du nur die Bevölkerung vor so Menschen schützen. Ziel sollte es aber tatsächlich sein, ihn in die Gesellschaft zu integrieren.
Frage @FA: widerspiegelt das so etwa Deine Erfahrungen?
Ja, das spiegelt meine Erfahrungen wieder. Genau das habe ich in meinem letzten Post gemeint. Leute ohne Selbstwertgefühl, mit Trauer und einem ***** voller scheiß Erfahrungen neigen halt dazu, das zu tun was sie am besten können. Und wenn das schlagen ist, dann schalgen sie. Nimmst du ihnen das, was haben sie dann noch? Das muss man in der Arbeit mit den Jungs und Mädels beachten. Wir wollen sie stark genug machen, dass sie das alte Verhalten nicht mehr brauchen. Und da gehört mehr dazu, als nur reden. Dafür machen wir Kontakte zu Praktikumsstellen, Drogenberatung, Therapeuten, Arbeitsagentur oder wir schaun gemeinsam mit dem Jugendamt nach weiterführender Hilfe. Genau das übrigens, was man auch im Jugendknast versucht, nur dass da der Biographiebruch dann halt schon da ist. Wir müssen uns entscheiden. Entweder wir sperren alle Gewalttäter weg, so lang und effektiv wie möglich, bringen sie um oder wir kümmern uns um die Leute, um sie aus diesem Teufelskreis raus zu holen. Und wer es gar nicht checkt, den muss man halt wegsperren, da hilft sonst nix! Auch das muss klar sein!
Danke, ich fand übrigens Dein erstes langes Posting zum Thema auch schon interessant.
Gut, was tun? Fest steht zweierlei: das Opfer kommt, sperrt man den Täter nun weg oder versucht man ihn zu therapieren,dadurch leider nicht mehr zurück. Das ist bitter und die Vorstellung schwer zu ertragen.
Wenn ich aber den Kollegen FA hier lese, der aus eigener professioneller Erfahrung heraus berichtet, und auch den Beitrag in der SZ, dann denke ich, es lohnt sich allemal, es zunächst mit der Therapie zu versuchen. Kommt man damit weiter, dann ist wenigstens in einem zweiten Leben etwas Positives passiert, es kann sinnvoller und lebendiger gelebt werden und im besten Fall auch andere positiv inspirieren. Mit anderen Worten: viel potentiellem Unheil könnte präventiv begegnet werden.
Klar, es kann auch schief gehen und ein Täter trotz Therapie wieder rückfällig werden. In diesem Fall hätten dann die strafrechtlichen Konsequenzen zum Tragen zu kommen. Allerdings ist ebenso klar, dass ein Mensch, der Jahre eingesessen hat, nach seiner Entlassung vermutlich eher verhärteter und aggressiver in die Gesellschaft zurückkehrt, als er diese zuvor verlassen hat, und dies mit allen zu erwartenden negativen Folgen.
Damit kann ich allerdings nur ganz grob einen Rahmen beschreiben. Entscheidend wichtig wären darüber hinaus Parameter wie der genaue Tatbestand, das Verhalten des Täters, die Frage: ersmalige oder wiederholte Tat etc.
Ich vermag das alles bis zu einem gewissen Punkt nachzuvollziehen.. Indes ist dies nur die eine Seite der Medaille.. Über den Sinn und Zweck von Strafe sind etliche Bücher geschrieben worden. Gerade von Juristen,,, Nach der derzeit herrschenden Meinung soll Strafe folgendes bezwecken
"Schuldausgleich, Prävention, Resozialisierung des Täters, Sühne und Vergeltung für begangenes Unrecht werden als Aspekte einer angemessenen Strafsanktion bezeichnet"
Sollte man vielleicht nicht ganz vergessen. Wenn jemand ,wie in diesem Falle, bereits 15 Voreintragungen hat und dann wiederum zur Tat schreitet, vermag ich persönlich , nicht mehr recht an die Wirkung einer wie auch immer gearteten Therapie zu glauben. Da kommt man recht bald in den Bereich der sogenannten " schädlichen Neigungen"... Ob dies der Fall ist wird sicherlich intensiv geprüft. Sollte dies der Fall sein muss man mal nachdenken wie man die anderen Mitglieder der Gesellschaft vor weiterem Ungemach schützt. Das kann dann auch eine der Tat angemessene Freiheitsstrafe sein.
Basaltkopp schrieb: Ich ruder dann mal etwas zurück und schreibe den Täter nicht völlig ab. Nur muss er mit Sicherheit ein solches Programm durchlaufen. Im Knast wird das sicher nicht besser werden. Mit dem Knast kannst Du nur die Bevölkerung vor so Menschen schützen. Ziel sollte es aber tatsächlich sein, ihn in die Gesellschaft zu integrieren.
Die Frage ist nur wo setzt man da den Hebel an? Und was eher bedrückend ist... warum musste erst so etwas passieren damit man bei so jemanden tätig in die Richtung wird. Fälle gab es wohl spekulierter weise auch schon vorher die auf ein gesteigertes Aggressionspotential hätten hin weisen können...
Frage @FA: widerspiegelt das so etwa Deine Erfahrungen?
Ja, das spiegelt meine Erfahrungen wieder. Genau das habe ich in meinem letzten Post gemeint. Leute ohne Selbstwertgefühl, mit Trauer und einem ***** voller scheiß Erfahrungen neigen halt dazu, das zu tun was sie am besten können. Und wenn das schlagen ist, dann schalgen sie. Nimmst du ihnen das, was haben sie dann noch? Das muss man in der Arbeit mit den Jungs und Mädels beachten. Wir wollen sie stark genug machen, dass sie das alte Verhalten nicht mehr brauchen. Und da gehört mehr dazu, als nur reden. Dafür machen wir Kontakte zu Praktikumsstellen, Drogenberatung, Therapeuten, Arbeitsagentur oder wir schaun gemeinsam mit dem Jugendamt nach weiterführender Hilfe. Genau das übrigens, was man auch im Jugendknast versucht, nur dass da der Biographiebruch dann halt schon da ist. Wir müssen uns entscheiden. Entweder wir sperren alle Gewalttäter weg, so lang und effektiv wie möglich, bringen sie um oder wir kümmern uns um die Leute, um sie aus diesem Teufelskreis raus zu holen. Und wer es gar nicht checkt, den muss man halt wegsperren, da hilft sonst nix! Auch das muss klar sein!
Danke, ich fand übrigens Dein erstes langes Posting zum Thema auch schon interessant.
Gut, was tun? Fest steht zweierlei: das Opfer kommt, sperrt man den Täter nun weg oder versucht man ihn zu therapieren,dadurch leider nicht mehr zurück. Das ist bitter und die Vorstellung schwer zu ertragen.
Wenn ich aber den Kollegen FA hier lese, der aus eigener professioneller Erfahrung heraus berichtet, und auch den Beitrag in der SZ, dann denke ich, es lohnt sich allemal, es zunächst mit der Therapie zu versuchen. Kommt man damit weiter, dann ist wenigstens in einem zweiten Leben etwas Positives passiert, es kann sinnvoller und lebendiger gelebt werden und im besten Fall auch andere positiv inspirieren. Mit anderen Worten: viel potentiellem Unheil könnte präventiv begegnet werden.
Klar, es kann auch schief gehen und ein Täter trotz Therapie wieder rückfällig werden. In diesem Fall hätten dann die strafrechtlichen Konsequenzen zum Tragen zu kommen. Allerdings ist ebenso klar, dass ein Mensch, der Jahre eingesessen hat, nach seiner Entlassung vermutlich eher verhärteter und aggressiver in die Gesellschaft zurückkehrt, als er diese zuvor verlassen hat, und dies mit allen zu erwartenden negativen Folgen.
Damit kann ich allerdings nur ganz grob einen Rahmen beschreiben. Entscheidend wichtig wären darüber hinaus Parameter wie der genaue Tatbestand, das Verhalten des Täters, die Frage: ersmalige oder wiederholte Tat etc.
Ich vermag das alles bis zu einem gewissen Punkt nachzuvollziehen.. Indes ist dies nur die eine Seite der Medaille.. Über den Sinn und Zweck von Strafe sind etliche Bücher geschrieben worden. Gerade von Juristen,,, Nach der derzeit herrschenden Meinung soll Strafe folgendes bezwecken
"Schuldausgleich, Prävention, Resozialisierung des Täters, Sühne und Vergeltung für begangenes Unrecht werden als Aspekte einer angemessenen Strafsanktion bezeichnet"
Sollte man vielleicht nicht ganz vergessen. Wenn jemand ,wie in diesem Falle, bereits 15 Voreintragungen hat und dann wiederum zur Tat schreitet, vermag ich persönlich , nicht mehr recht an die Wirkung einer wie auch immer gearteten Therapie zu glauben. Da kommt man recht bald in den Bereich der sogenannten " schädlichen Neigungen"... Ob dies der Fall ist wird sicherlich intensiv geprüft. Sollte dies der Fall sein muss man mal nachdenken wie man die anderen Mitglieder der Gesellschaft vor weiterem Ungemach schützt. Das kann dann auch eine der Tat angemessene Freiheitsstrafe sein.
Zu vielen Voreintragungen kommt jemand auch, weil es hier viel zu lange dauert bis es zu einer Verhandlung kommt (dir muss ich das nicht erzählen). Begeht jemand eine Straftat, dauert es doch oftmals bis zu einem Jahr und länger bis es zur Verhandlung kommt. Würde man die Verhandlung zeitnah ansetzen, dann wüsste derjenige das sein Handeln Konzequenzen hat und würde früher anfangen zu überlegen bestimmte Dinge nicht zu tun. Dadurch das es so lange dauert glauben einige man könne einfach so weiter machen und bis es zur ersten Verhandlung kommt hat er einiges angesammelt und sich tief reingeritten.
War etwas überzogen.
Ich kann ein wenig nachvollziehen, wenn der Rachegedanke klar dominiert, allerdings nur für den Moment, nicht über Tage hinweg. Wenn selbst nach diesem Video sich die entsprechenden Leute nicht beruhigen, dann ist das für mich ein Indiz, dass da der ein oder andere tatsächlich in die Beschreibung von propain fällt:
keine Ahnung, wie es ist, aus einem besch... Elternhaus zu kommen, von eher asozialen Freunden umgeben zu sein und daher ganz niedere Moralvorstellungen zu haben. Solche Individuen kennen es nicht anders, weil niemand in ihrem Leben bisher Ihnen irgendwas Gegenteiliges beigebracht hat. 18jährige sind Kinder, die sehr weit von einer fertigen Entwicklung weg sind.
Stellt sich mir die Frage, warum hat der Täter noch keine Stellung zu seiner Tat bezogen, geschweigedenn, daß es ihm auch nur in irgendeiner Form leid tut? Empfindet er überhaupt so etwas wie Reue oder Mitleid? Gerade das wage ich nämlich zu bezweifeln. Aber warten wir es einfach ab, wie sich die Angelegenheit entwickelt. Alles andere ist auch nur Spekulatius!
+1. Und diese Infos ganz "unpastoral" und mit überzeugenden Schlussfolgerungen rüberbringt.
Danke auch von mir.
Ich mache diese Arbeit zur Zeit nicht mehr. Ich habe jahrelang mit diesen Leuten gearbeitet und irgendwann wollte ich wissen wie die Leutchen so geworden sind, wie sie jetzt sind. Also habe ich mich vor knapp zwei Jahren beim Jugendamt als Bezirkssozialarbeiter für einen Brennpunkt-Bezirk beworben.
Jetzt seh ich, unter welchen Bedingungen die Leute zu dem werden, was dann letztlich in den Anti-Gewalt-Kursen ankommt.
Und jetzt versteh ich auch, was für ein Maß an Verrohung, was für eine unglaubliche Ohnmacht manche Menschen vom ersten Atemzug an ausgesetzt werden.
Wenn ein Vater seinen 12 jährigen Sohn zusammen schlägt, dann ist das Scheiße. Wenn er das aber tut, weil er exklusiv die 11 jährige Tochte fi.cken will und nicht damit einverstanden ist, dass der Sohn das jetzt auch macht - ja, dann weiß ich nicht mehr, was das ist. :neutral-face
Manchmal fehlen mir einfach nur die Worte.
Sollte ich es zusammenfassen, dann so:
Manche Leute haben schon die Arschkarte, bevor sie auch nur auf der Welt sind!
Und wenn man das alles so sieht, dann sieht man in dem *****.loch, dass diese junge Frau getötet hat, vielleicht auch das kleine Kind, das in diesem Horror "aufgewachsen" ist.
Ernst gemeinte Frage, ohne Sarkasmus oder Vorurteile:
Wieviele Deiner Kunden/Schützlinge bleiben denn anschlie0end sauber?
Sehe ich das richtig, dass es viel zu wenige Einrichtungen gibt, die Anti-Gewalt-Programme durchführen?
Das ist nur schwer zu beantworten. Aus Datenschutzgründen, bekomme ich zwar meine Kunden zugewiesen, aber ich bekomme anschließend keine Rückmeldung mehr. Manche von den Jugendlichen kommen wieder (zum Beispiel wegen Arbeitsstunden), oder machen einen zweiten Kurs (Auffrischung, vor allem dann, wenn sie längere Zeit gut klar gekommen sind und rückfällig wurden). Aber belastbare Zahlen gibt es nicht.
Was es gibt, sind dann kleine Geschwister, die vond den großen erzählen, oder die von den großen dann stolz und mit vielen Ermahnungn gebracht werden. Leute aus dem selben Kiez, die sich alle kennen und berichtet.
Etliche sind anschließend im Knast gelandet, manche in Therapien, viele haben aber die Kurve bekommen und melden sich dann immer wieder mal, kommen ihre Kinder zeigen, oder ihren Facharbeiterbrief, oder wollen einfach nur reden, weil sie grad nicht klar kommen - aber auf keinen Fall dahin zurück wollen, wo sie herkommen.
In Nürnberg (als etwas kleinere Stadt als Frankfurt), werden im Jahr ca. 90 - 100 Straftäter zu Sozialen Trainingskursen verurteilt. Zum Vergleich: Ca. 2000 Urteile ergeben Arbeitsstunden.
Angebote gäbe es genug, aber Geld gibt es für sowas kaum. Stell dir vor, du machst so eine Arbeit und versuchst da Sponsoren für zu bekommen
Kannst du völlig vergessen, da hauen alle ab. Damit will keiner was zu tun haben. Ist ja Täterarbeit.
Wieso nur verspüre ich die unendliche Lust Dich auf den Mond zu schießen?
...wahrscheinlich weil dein Leben sch... ist und da das an jemandem auslassen willst.
Ist es glaube ich nicht. Indes vergisst der Andy immer die Hälfte. Er meinte sicherlich ohne Rückfahrkarte.
Weil Du nicht der einzige sein willst, dem das nicht so geht?
Dein letzter Satz macht echt nachdenklich.
War selbst einige Zeit im Milieu "beschäftigt" und kenne den Konflikt, der sich sofort auftut, sobald man eine Art von Verständnis dafür entwickelt, wie Taten zustande kommen, und dies dann auch äußert.
Es ist dann ungeheuer schwer, manchmal fast unmöglich, begreiflich zu machen, dass dies nichts, aber auch gar nichts mit fehlendem Verständnis für die Opfer oder Beschönigen von Verbrechen zu tun hat.
Ich bin überzeugt davon, dass du genauso erschüttert warst über die Tat wie jeder andere auch; dass auch du Wut auf den Täter und Trauer mit den Angehörigen empfunden hast.
Trotzdem gibt es wie immer im Leben zwei Seiten einer Medaille.
Danke nochmal für deine Ausführungen.
Jetzt muss ich ja fast schon weinen
Mit dem Knast kannst Du nur die Bevölkerung vor so Menschen schützen. Ziel sollte es aber tatsächlich sein, ihn in die Gesellschaft zu integrieren.
Na immerhin Einer.
Ich danke Euch!
Ihr könntet das ganz schnell beenden. Gründe genug gibt es.
Hab so etwas noch nie gefordert. Aber irgendwann ist es auch mal gut.
Ich vermag das alles bis zu einem gewissen Punkt nachzuvollziehen.. Indes ist dies nur die eine Seite der Medaille..
Über den Sinn und Zweck von Strafe sind etliche Bücher geschrieben worden. Gerade von Juristen,,, Nach der derzeit herrschenden Meinung soll Strafe folgendes bezwecken
"Schuldausgleich, Prävention, Resozialisierung des Täters, Sühne und Vergeltung für begangenes Unrecht werden als Aspekte einer angemessenen Strafsanktion bezeichnet"
Sollte man vielleicht nicht ganz vergessen. Wenn jemand ,wie in diesem Falle, bereits 15 Voreintragungen hat und dann wiederum zur Tat schreitet, vermag ich persönlich , nicht mehr recht an die Wirkung einer wie auch immer gearteten Therapie zu glauben. Da kommt man recht bald in den Bereich der sogenannten " schädlichen Neigungen"... Ob dies der Fall ist wird sicherlich intensiv geprüft. Sollte dies der Fall sein muss man mal nachdenken wie man die anderen Mitglieder der Gesellschaft vor weiterem Ungemach schützt. Das kann dann auch eine der Tat angemessene Freiheitsstrafe sein.
Die Frage ist nur wo setzt man da den Hebel an? Und was eher bedrückend ist... warum musste erst so etwas passieren damit man bei so jemanden tätig in die Richtung wird. Fälle gab es wohl spekulierter weise auch schon vorher die auf ein gesteigertes Aggressionspotential hätten hin weisen können...
Zu vielen Voreintragungen kommt jemand auch, weil es hier viel zu lange dauert bis es zu einer Verhandlung kommt (dir muss ich das nicht erzählen). Begeht jemand eine Straftat, dauert es doch oftmals bis zu einem Jahr und länger bis es zur Verhandlung kommt. Würde man die Verhandlung zeitnah ansetzen, dann wüsste derjenige das sein Handeln Konzequenzen hat und würde früher anfangen zu überlegen bestimmte Dinge nicht zu tun. Dadurch das es so lange dauert glauben einige man könne einfach so weiter machen und bis es zur ersten Verhandlung kommt hat er einiges angesammelt und sich tief reingeritten.