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Flüchtlingsdrama in Europa - Teil 1


Thread wurde von SGE_Werner am Dienstag, 17. Juli 2018, 21:47 Uhr um 21:47 Uhr gesperrt weil:
Geht hier weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/130980
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FrankenAdler schrieb:




Jetzt aber im Modus "Jesus säubert den Tempelberg".
Mein lieber Herr Gesangsverein.


Aber mal ernsthaft:


DM-SGE schrieb:
Was ist denn bitte eine "weichgespülte und vordergründig relativierte Hetzerei"? Belege doch mal bitte, was du damit meinst.


#1964: Wenn meine Befürchtungen tatsächlich eintreffen sollten, dann sind wir selbst daran schuld. Wir ganz allein.
Wir schaffen uns selbst ab, nicht die Flüchtlinge oder irgendwelche anderen Fremden.


#1984: Ach so ja, der Plan:
Wir schaffen das, auch wenn wir nicht wissen, was morgen ist.


#1954: Wenn meine Befürchtungen tatsächlich eintreffen sollten, dann sind wir selbst daran schuld. Wir ganz allein.
Wir schaffen uns selbst ab*, nicht die Flüchtlinge oder irgendwelche anderen Fremden.


#1935: Zunächst: Menschen, deren Leben bedroht ist, sei es aufgrund kriegerischer Handlungen oder politischer Verfolgung oder AUCH fehlender Existenzgrundlage, diesen Menschen MUSS geholfen werden und die MÜSSEN aufgenommen werden, ohne Wenn und Aber.
Dann: ...sehen uns auf der anderen Seite aber einer stetig wachsenden Zahl von Menschen gegenüber, die in ihren kulturellen Werten und Traditionen so gefestigt sind, daß wir auf jeden Fall unterliegen werden, wenn es darum geht, verbindliche gesellschaftliche Normen zu entwerfen.


#1774: Wie repräsentativ das für das "Deutsche Volksempfinden" auf der einen sowie für "undankbare Flüchtlinge" auf der anderen Seite ist, wird erst die Zukunft zeigen.
Ich befürchte allerdings Schlimmstes. ...


#1758: Eine Begegnung der ganz besonderen Art, die mir viel zu denken gibt.
Irgendwie so könnte es funtionieren. Irgendwie.
Wir werden sehen. Die Zweifel und Sorgen bleiben.


Schwarzmalerei, Schwarzseherei, geunke, negative Interpretationen. Im letzten zitierten Beispiel pathetisch betonen wie nachdenklich die Begegnung doch gestimmt hätte - und dann gleich wieder das böse Omen heraufbewschwören.
Das bist du Schätzchen. Und das ziehst du hier stakkatoartig ab.
was willst du damit bezwecken?


Lass mich raten: Angst schüren, Ressentiments schüren, vielleicht auch einfach weil dir die Eier fehlen, deine fremdenfeindliche Grundhaltung gerade heraus zu sagen?
Weil dir Mami beigebracht hat, dass man immer schön lächeln muss, statt tatsächlich mal ehrlich zu sein?


Du laberst um den heißen Brei rum, du relativierst und drückst auf die Tränendrüse.


Das ist die bedrohte abendländische Kultur?

Man wird es mir sicher nicht glauben, aber dieser Beitrag macht dich mir fast schon wieder ein bißchen sympathisch. *kotz
Ich weiß, da legst du keinen gesteigerten Wert drauf. Ich allerdings auch net. Also, passt schon.

Was das Inhaltliche, also in erster Linie die umfangreiche Zitatesammlung deines erneuten Bocksbeutel-Geblubbers angeht:
Ja was denn nu? Was willst du damit belegen?
Hetze oder doch nur "Schwarzmalerei, Schwarzseherei, geunke, negative Interpretationen und Tränendrüse"?
Lern' erstmal Begrifflichkeiten auseinander zu halten, bevor du dich mit mir kloppen und was von abendländischer Kultur vorgrunzen willst.
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DM-SGE schrieb:

Was das Inhaltliche, also in erster Linie die umfangreiche Zitatesammlung deines erneuten Bocksbeutel-Geblubbers angeht:
Ja was denn nu? Was willst du damit belegen?
Hetze oder doch nur "Schwarzmalerei, Schwarzseherei, geunke, negative Interpretationen und Tränendrüse"?
Lern' erstmal Begrifflichkeiten auseinander zu halten, bevor du dich mit mir kloppen und was von abendländischer Kultur vorgrunzen willst.

https://youtu.be/e7D-xW1VT9Y

[edit: Link repariert, Xaver08]
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Die Diskussion droht leider mal wieder ins Persönliche zu entgleiten.

Ich suche jetzt nicht alle Unterstellungen der letzten Postings raus, aber "Demenz etc" haben hier nichts verloren.

Ich möchte jetzt alle Seiten bitten, sich zusammenzureissen und bei der Sache (!) zu bleiben, das Thema hat es verdient.

Dazke!
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FrankenAdler schrieb:

Wie wäre es Heinz, wenn wir uns am Libanon orientieren?
Da sind mittlerweile ein Drittel der Bevölkerung Flüchtlinge und - man glaubt es kaum - das Armageddon ist immer noch nicht heraufgezogen.
Aber ich weiß schon. Wir in Deutschland können uns nicht mit dem hoch entwickeltem Land Libanon vergleichen. Wir sind da ja eher ein armes und rückständiges Land, das kaum Mittel zur Verfügung hat um Menschlichkeit in den Mittelpunkt zu stellen. Wir können zwar für hunderte von Milliarden Banken retten. Aber knapp drei Milliarden für die Rettung von Menschenleben? Wo kämen wir da hin?

am Libanon orientieren.....
Orientierungsstörungen gibt es im Zusammenhang mit Psychosen, Demenz usw.

Mit Zahlen hast Du es auch nicht so.
Drei Milliarden pro Jahr reichen bei der derzeitigen Zuwanderung vermutlich nicht mal für zusätzliches Personal (Lehrkräfte, Polizei etc.). Geschweige denn für die direkte Versorgung der Flüchtlinge.

Gibt es Offenbacher in Deiner Familie ?
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Al Dente schrieb:

am Libanon orientieren.....
Orientierungsstörungen gibt es im Zusammenhang mit Psychosen, Demenz usw.


Mit Zahlen hast Du es auch nicht so.
Drei Milliarden pro Jahr reichen bei der derzeitigen Zuwanderung vermutlich nicht mal für zusätzliches Personal (Lehrkräfte, Polizei etc.). Geschweige denn für die direkte Versorgung der Flüchtlinge.


Gibt es Offenbacher in Deiner Familie ?

Tatsächlich habe ich mich an den 2,4 Milliarden von 2014 orientiert. Du hast recht. In diesem Jahr müsen wir wohl eher von 10 Milliarden ausgehen.

Danke für deine Beleidigungen!
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FrankenAdler schrieb:

Wie wäre es Heinz, wenn wir uns am Libanon orientieren?
Da sind mittlerweile ein Drittel der Bevölkerung Flüchtlinge und - man glaubt es kaum - das Armageddon ist immer noch nicht heraufgezogen.
Aber ich weiß schon. Wir in Deutschland können uns nicht mit dem hoch entwickeltem Land Libanon vergleichen. Wir sind da ja eher ein armes und rückständiges Land, das kaum Mittel zur Verfügung hat um Menschlichkeit in den Mittelpunkt zu stellen. Wir können zwar für hunderte von Milliarden Banken retten. Aber knapp drei Milliarden für die Rettung von Menschenleben? Wo kämen wir da hin?

am Libanon orientieren.....
Orientierungsstörungen gibt es im Zusammenhang mit Psychosen, Demenz usw.

Mit Zahlen hast Du es auch nicht so.
Drei Milliarden pro Jahr reichen bei der derzeitigen Zuwanderung vermutlich nicht mal für zusätzliches Personal (Lehrkräfte, Polizei etc.). Geschweige denn für die direkte Versorgung der Flüchtlinge.

Gibt es Offenbacher in Deiner Familie ?
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Al Dente schrieb:

am Libanon orientieren.....
Orientierungsstörungen gibt es im Zusammenhang mit Psychosen, Demenz usw.


Mit Zahlen hast Du es auch nicht so.
Drei Milliarden pro Jahr reichen bei der derzeitigen Zuwanderung vermutlich nicht mal für zusätzliches Personal (Lehrkräfte, Polizei etc.). Geschweige denn für die direkte Versorgung der Flüchtlinge.


Gibt es Offenbacher in Deiner Familie ?

Mach doch mal halblang...

was würdest du eigentlich unternehmen? Asylgesetz aussetzen?
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Vor was hast du denn Angst?
Dass es in 50 Jahren keine blonden Buben mehr gibt, die Schillers Glocke auswendig aufsagen können?
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Bist auch ein ganz großer darin, einem den bösen Nazi unterzujubeln. Wird's nicht langsam langweilig, dauernd die selbe Platte runterzuleiern?
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Vor was hast du denn Angst?
Dass es in 50 Jahren keine blonden Buben mehr gibt, die Schillers Glocke auswendig aufsagen können?
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reggaetyp schrieb:

Vor was hast du denn Angst?
Dass es in 50 Jahren keine blonden Buben mehr gibt, die Schillers Glocke auswendig aufsagen können?

Wie gesagt, Angst habe ich keine, auch nicht vor dir und dem FrankenAdler.
Und sich um blonde Buben zu sorgen, ist eh sinnlos, weil die sowieso am Aussterben sind. Hat aber eher was mit rezessiver Vererbung oder so zu tun.
Mit Schillers Glocke kommst du der Sache schon näher. Ich kann sie zwar auch nicht mehr auswendig aufsagen, aber ich weiß zumindest, wer Schiller war und daß seine Glocke festgemauert in der Erden stand.
Angesichts der Tatsache, daß viele heute gar nicht mehr wissen, warum Weihnachten und Ostern gefeiert wird oder wie lange der Dreißigjährige Krieg dauerte, gehöre ich mit diesem Wissen schon zum gehobenen Bildungsbürgertum.
Um dich zu beruhigen und dir eine Ahnung zu vermitteln, um was ich mich wirklich sorge, hier ein Zitat von Botho Strauß' "Der letzte Deutsche" aus der aktuellen Spiegel-Ausgabe, das ich absolut gut und treffend finde:
Eher wird ein Syrer sich im Deutschen so gut bilden, um eines Tages Achim von Arnims "Die Kronenwächter" für sich zu entdecken, als daß ein gebildeter Deutscher noch wüßte, wer Ephraim der Syrer war."
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Bist auch ein ganz großer darin, einem den bösen Nazi unterzujubeln. Wird's nicht langsam langweilig, dauernd die selbe Platte runterzuleiern?
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Wie stehts denn mit dir eigentlich?
Immer noch AfD und jetzt dann Petry und so?
Oder doch eher Lucke mit der ganzen Verzweiflung über die Geister die man rief und nicht mehr los wurde?
Oder doch schon Pegida?
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Wie stehts denn mit dir eigentlich?
Immer noch AfD und jetzt dann Petry und so?
Oder doch eher Lucke mit der ganzen Verzweiflung über die Geister die man rief und nicht mehr los wurde?
Oder doch schon Pegida?
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Wie sieht's denn mit dir aus? Schon das One-Way-Ticket  für den Libanon gebucht? Da müsstest du dich noch bestimmt pudelwohl fühlen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Genau das denke ich auch. Vieles hängt natürlich davon ab, welcher Status letztendlich zugewiesen wird. Da gibt es ja Spielräume.


Der Grund, dass man von seiten z. B. der Bundesregierung nicht mit deinem Argument kontert ist, dass man seine gezeigte "Menschlichkeit" damit ja ad absurdum führen würde. Denn vielleicht exisitiert ja der Plan ganz anders: irgendwann wird, so wie jeder, auch dieser Krieg zu Ende gehen. Bis dahin halten wir das durch, schicken die Leutchen dann wieder nach Hause und behalten aber die, die aufgrund besonderer Fähigkeiten bis dahin in Lohn, Brot und Integration stehen. Kein unvorstellbares Kalkül.


Grundsätzlich und prinzipiell ist es nämlich so, dass Asyl immer dann erlischt, wenn der Asylgrund hinfällig ist. Dass trotzdem einige bleiben werden hängt mit anderen Dingen zusammen, z. B. Heirat mit einem/r Deutschen, dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung aufgrund Arbeitsstelle und nachgewiesener Integration, anhängige, langwierige Verfahren aufgrund schwieriger Beweissituation usw. Naja, und die Integrierten behalten wir einfach, der Rest muss wieder gehen. Sollte den Flüchtlingen lediglich subsidiärer Schutz gewährt werden, droht ihnen nach Kriegsende ohnehin die sofortige Abschiebung.


Das Asylrecht ist einigermaßen kompliziert. Der Grund ist, dass das Einzelschicksal entscheidet und hier alle möglichen Asylgründe berücksichtigt werden müssen. Gleichwohl bietet es auch jede Menge Spielräume. Insgesamt ein Dorado für Anwälte. Allerdings wenig lukrativ. Die Anwälte, die sich auf Asylrecht spezialisiert haben und die ich kennengelernt habe, bringen eine gehörige Portion Idealismus und Empathie mit.


Zusammengefasst: ich sehe das eigentlich wie du. Auch deshalb will mir die Panikmache allerorten nicht in den Kopf.

Ich beneide dich um deinen Optimismus und hätte ihn auch gerne. Würde mir das Leben zumindest vorübergehend sicher einfacher machen.
Ich unterscheide mich von dir und anderen Leuten der Praxis vielleicht darin, daß ich aus verschiedensten Gründen verinnerlicht habe, eher in größeren Zusammenhängen zu denken, als situativ und praxisbezogen. Einerseits ein gewisser Vorteil, andererseits aber auch desöfteren ein großer Nachteil, wie ich zugeben muß.

Du schreibst "irgendwann wird, so wie jeder, auch dieser Krieg zu Ende gehen. Bis dahin halten wir das durch".
Es gibt nicht wenige, durchaus ernstzunehmende Leute, die eindringlich davor warnen, die Konflikte des Nahen und Mittleren Ostens könnten sich zu einem neuen Weltenbrand entwickeln.
Angesichts aktueller Entwicklungen wie etwa Russlands Eingreifen in Syrien, u.A. auch gegen von den USA unterstützte Assad-Gegner, oder den angestrebten/realisierten Bündnissen zwischen Russland, Iran, Irak und China kein allzu abwegiges Szenario.
Ich bin zwar kein Experte, aber nach allem was ich vernommen habe, bin ich mir ziemlich sicher, daß der Krieg in Syrien und der Levante, besonders der gegen den IS, nicht morgen beendet sein wird.
Und die Region bis hin nach Pakistan oder die arabische Halbinsel birgt Zündstoff genug, daß nach Beenden des einen gleich wieder ein neuer Krieg ausbrechen kann.
Aber das ist ja längst nicht alles. In Afrika gibt es ein mindestens ebenso großes Potential an Konflikten und existenziellen Notlagen.
Selbst wenn der Nahe und Mittlere Osten irgendwann einmal einigermaßen befriedet sein sollten, die Not der Menschen in Afrika ist eine vielleicht noch größere Herausforderung.
Mag sein, daß ich das wirklich alles zu schwarz sehe. Ich wünsche es mir.
Aber wer nur ein bißchen geschichtliches Interesse zeigt, dem muß einfach die Sorglosigkeit flöten gehen, die unsere Führungselite ganz unverständlicherweise in vielen wesentlichen Dingen auszeichnet.

Und die Leutchen einfach mal so wieder nachhause schicken, wie du schreibst, ist, mit Verlaub, etwas naiv gedacht.
Die Erfahrung lehrt, daß die allermeisten, die kommen, auch bleiben. Besonders wenn sie hier in gewisser Weise schon sesshaft geworden sind und in ihrer vom Krieg zerstörten Heimat vor dem Nichts stehen würden.
Das war mit den Gastarbeitern des Wirtschaftswunder so, wo man auch erst dachte, man schickt sie einfach wieder nach hause, wenn man sie nicht mehr braucht.
Und das war mit den Flüchtlingen und Vertriebenen des WK2 so.
Ich kann mich noch sehr gut erinnern, wie die Familie meiner Mutter immer gehofft hatte, die politischen Verhältnisse würden sich so ändern, daß sie in ihre Heimat zurück könnte.
Die Hoffnung wurde mit der Zeit natürlich immer geringer und als es dann möglich war, hatten alle hier schon längst eine neue Existenz aufgebaut und wollten nicht mehr zurück, um womöglich nochmal neu anzufangen. Die Kinder, die wie ich hier geboren wurden, schon mal gar nicht.
Wir sollten uns nicht einem Wunschdenken hingeben, das allen historischen Erfahrungen nach nicht realisierbar ist, sondern sollten vielmehr rechtzeitig Konzepte entwickeln, wie wir eine stark veränderte Gesellschaft so organisieren, daß möglichst wenig soziale Konflikte entstehen.
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DM-SGE schrieb:

Ich beneide dich um deinen Optimismus und hätte ihn auch gerne. Würde mir das Leben zumindest vorübergehend sicher einfacher machen.

Was genau macht dir denn das Leben so schwer? Erklärs mir einfach.

DM-SGE schrieb:

Es gibt nicht wenige, durchaus ernstzunehmende Leute, die eindringlich davor warnen, die Konflikte des Nahen und Mittleren Ostens könnten sich zu einem neuen Weltenbrand entwickeln.

Na, dann ist das gegenwärtige "Flüchtlingsproblem" ja wohl zu vernachlässigen, findest du nicht?

DM-SGE schrieb:

Und die Leutchen einfach mal so wieder nachhause schicken, wie du schreibst, ist, mit Verlaub, etwas naiv gedacht.
Die Erfahrung lehrt, daß die allermeisten, die kommen, auch bleiben. Besonders wenn sie hier in gewisser Weise schon sesshaft geworden sind und in ihrer vom Krieg zerstörten Heimat vor dem Nichts stehen würden.

Das ist ganz einfach nur falsch. Anhand der Balkankriege habe ich soeben das Gegenteil bewiesen. Nicht gelesen?

DM-SGE schrieb:

Das war mit den Gastarbeitern des Wirtschaftswunder so, wo man auch erst dachte, man schickt sie einfach wieder nach hause, wenn man sie nicht mehr braucht.
Und das war mit den Flüchtlingen und Vertriebenen des WK2 so.

Du willst Gastarbeiter und Deutsche aus Ostpreußen und Schlesien mit den Flüchtlingen aus Syrien gleichsetzen? Nicht dein Ernst. Die Gastarbeiter, die sich integriert haben, deren Kinder hier geboren wurden und die das Wirtschaftswunder mit geschaffen haben, haben es schließlich auch verdient, bleiben zu können. Und die deutschen Ostgebiete sind ein ganz anderes Kapitel als das Bürgerkriegsland Syrien.

DM-SGE schrieb:

Wir sollten uns nicht einem Wunschdenken hingeben, das allen historischen Erfahrungen nach nicht realisierbar ist, sondern sollten vielmehr rechtzeitig Konzepte entwickeln, wie wir eine stark veränderte Gesellschaft so organisieren, daß möglichst wenig soziale Konflikte entstehen.

Da stimme ich mit dir überein. Du widersprichst dir aber insofern, als du die Leute ja offenbar gar nicht hier haben willst. Wozu dann eine stark veränderte Gesellschaft organisieren?

Übrigens: eine Gesellschaft ändert sich immer. Jede. Und immer schneller. Ob mit oder ohne Flüchtlinge, mit oder ohne Ausländer. Beame einen Deutschen aus den 1980ern in das heutige Deutschland. Der denkt sofort, er ist im Plemplemland gelandet. Die Globalisierung tut ihr Übriges. TTIP ist das nächste Kapitel. Ihr könnt nicht bewahren, was nicht mehr zu bewahren ist. Freihandelsabkommen mit Westafrika, aber dann die brotlosen Fischer und Bauern absaufen lassen. Funktioniert nicht. Nicht mehr. Die Welt lässt sich von "Obergrenzen" nicht mehr im Zaum halten.

Musst du mit leben. Bleiben nur 2 Möglichkeiten: davor Angst zu haben oder sich damit aktiv auseinandersetzen.
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Wie sieht's denn mit dir aus? Schon das One-Way-Ticket  für den Libanon gebucht? Da müsstest du dich noch bestimmt pudelwohl fühlen.
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Nur zu. Reitet das mit dem Libanon ruhig tot.
Mich beindruckt es jedenfalls, wenn ein Land wie der Libanon so viele Flüchtlinge aufnimmt und das auch noch irgendwie gebacken bekommt, während hier in einem der reichsten Länder der Welt der Untergang des Abendlandes gepredigt wird und reihenweise Wehklagen laut wird, weil "das nicht zu stemmen ist".

Übrigens: Wie schauts aus? Magst nicht einfach mal antworten?
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reggaetyp schrieb:

Vor was hast du denn Angst?
Dass es in 50 Jahren keine blonden Buben mehr gibt, die Schillers Glocke auswendig aufsagen können?

Wie gesagt, Angst habe ich keine, auch nicht vor dir und dem FrankenAdler.
Und sich um blonde Buben zu sorgen, ist eh sinnlos, weil die sowieso am Aussterben sind. Hat aber eher was mit rezessiver Vererbung oder so zu tun.
Mit Schillers Glocke kommst du der Sache schon näher. Ich kann sie zwar auch nicht mehr auswendig aufsagen, aber ich weiß zumindest, wer Schiller war und daß seine Glocke festgemauert in der Erden stand.
Angesichts der Tatsache, daß viele heute gar nicht mehr wissen, warum Weihnachten und Ostern gefeiert wird oder wie lange der Dreißigjährige Krieg dauerte, gehöre ich mit diesem Wissen schon zum gehobenen Bildungsbürgertum.
Um dich zu beruhigen und dir eine Ahnung zu vermitteln, um was ich mich wirklich sorge, hier ein Zitat von Botho Strauß' "Der letzte Deutsche" aus der aktuellen Spiegel-Ausgabe, das ich absolut gut und treffend finde:
Eher wird ein Syrer sich im Deutschen so gut bilden, um eines Tages Achim von Arnims "Die Kronenwächter" für sich zu entdecken, als daß ein gebildeter Deutscher noch wüßte, wer Ephraim der Syrer war."
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Botho Strauß. okay. Ein Wiedergänger von Gründel, bist du das?

Was ist denn so tragisch an Strauß' These?
Was tut dir das an, deinen Freunden, deiner Familie?
Geht es dir dann schlechter?
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reggaetyp schrieb:

Vor was hast du denn Angst?
Dass es in 50 Jahren keine blonden Buben mehr gibt, die Schillers Glocke auswendig aufsagen können?

Wie gesagt, Angst habe ich keine, auch nicht vor dir und dem FrankenAdler.
Und sich um blonde Buben zu sorgen, ist eh sinnlos, weil die sowieso am Aussterben sind. Hat aber eher was mit rezessiver Vererbung oder so zu tun.
Mit Schillers Glocke kommst du der Sache schon näher. Ich kann sie zwar auch nicht mehr auswendig aufsagen, aber ich weiß zumindest, wer Schiller war und daß seine Glocke festgemauert in der Erden stand.
Angesichts der Tatsache, daß viele heute gar nicht mehr wissen, warum Weihnachten und Ostern gefeiert wird oder wie lange der Dreißigjährige Krieg dauerte, gehöre ich mit diesem Wissen schon zum gehobenen Bildungsbürgertum.
Um dich zu beruhigen und dir eine Ahnung zu vermitteln, um was ich mich wirklich sorge, hier ein Zitat von Botho Strauß' "Der letzte Deutsche" aus der aktuellen Spiegel-Ausgabe, das ich absolut gut und treffend finde:
Eher wird ein Syrer sich im Deutschen so gut bilden, um eines Tages Achim von Arnims "Die Kronenwächter" für sich zu entdecken, als daß ein gebildeter Deutscher noch wüßte, wer Ephraim der Syrer war."
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DM-SGE schrieb:

Mit Schillers Glocke kommst du der Sache schon näher. Ich kann sie zwar auch nicht mehr auswendig aufsagen, aber ich weiß zumindest, wer Schiller war und daß seine Glocke festgemauert in der Erden stand.
Angesichts der Tatsache, daß viele heute gar nicht mehr wissen, warum Weihnachten und Ostern gefeiert wird oder wie lange der Dreißigjährige Krieg dauerte, gehöre ich mit diesem Wissen schon zum gehobenen Bildungsbürgertum.

War das nicht schon immer so?
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Nur zu. Reitet das mit dem Libanon ruhig tot.
Mich beindruckt es jedenfalls, wenn ein Land wie der Libanon so viele Flüchtlinge aufnimmt und das auch noch irgendwie gebacken bekommt, während hier in einem der reichsten Länder der Welt der Untergang des Abendlandes gepredigt wird und reihenweise Wehklagen laut wird, weil "das nicht zu stemmen ist".

Übrigens: Wie schauts aus? Magst nicht einfach mal antworten?
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Du bist ja noch nicht mal dazu in der Lage einzugestehen, dass du Bockmist geschrieben hast. Vielleicht solltest du dir mal zu Gemüte führen, was in der Geschichte des Libanons passiert ist. Ausserdem wüsste ich nicht, warum ich ausgerechnet dir mitteilen sollte, wen ich politisch unterstützen würde.
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Ich habe jetzt etwas gekehrt.

Und jetzt zurück zur Sache.
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Du bist ja noch nicht mal dazu in der Lage einzugestehen, dass du Bockmist geschrieben hast. Vielleicht solltest du dir mal zu Gemüte führen, was in der Geschichte des Libanons passiert ist. Ausserdem wüsste ich nicht, warum ich ausgerechnet dir mitteilen sollte, wen ich politisch unterstützen würde.
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Aragorn schrieb:

Du bist ja noch nicht mal dazu in der Lage einzugestehen, dass du Bockmist geschrieben hast. Vielleicht solltest du dir mal zu Gemüte führen, was in der Geschichte des Libanons passiert ist. Ausserdem wüsste ich nicht, warum ich ausgerechnet dir mitteilen sollte, wen ich politisch unterstützen würde.

Da warst du früher ja nicht so zimperlich. Falls du dich nicht erinnerst, ich hab da noch so eine PN bezüglich des AfD-Threads von dir ...

Schön übrigens, dass du dich dann jetzt auch mal für Geschichte interessierst. Es soll ja so einige Länder auf der Welt geben, die eine, ich sag mal: fragwürdige Geschichte haben sollen.
Bisweilen gibt es hier so ein paar Tendenzen Vergangenes vergangen sein zu lassen, vor allem wenn es um dieses unser Land geht. Aber da scheint ja dann doch eine gewisse Offenheit zu bestehen.
Dafür danke!
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Trotz durchkehren: Darf man denn den DM-SGE fragen, welche konkreten Zukunftsängste er hat?
Das möchte ich dann doch nicht unter den Teppich gekehrt haben.
Schließlich gibt es von diesem User ja schon ein Menge Beiträge mit entsprechend düsteren Prophezeiungen, das dürfte dann den Thread also eher fördern wenn man hier mal erfährt was uns zu passieren droht.
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reggaetyp schrieb:

Vor was hast du denn Angst?
Dass es in 50 Jahren keine blonden Buben mehr gibt, die Schillers Glocke auswendig aufsagen können?

Wie gesagt, Angst habe ich keine, auch nicht vor dir und dem FrankenAdler.
Und sich um blonde Buben zu sorgen, ist eh sinnlos, weil die sowieso am Aussterben sind. Hat aber eher was mit rezessiver Vererbung oder so zu tun.
Mit Schillers Glocke kommst du der Sache schon näher. Ich kann sie zwar auch nicht mehr auswendig aufsagen, aber ich weiß zumindest, wer Schiller war und daß seine Glocke festgemauert in der Erden stand.
Angesichts der Tatsache, daß viele heute gar nicht mehr wissen, warum Weihnachten und Ostern gefeiert wird oder wie lange der Dreißigjährige Krieg dauerte, gehöre ich mit diesem Wissen schon zum gehobenen Bildungsbürgertum.
Um dich zu beruhigen und dir eine Ahnung zu vermitteln, um was ich mich wirklich sorge, hier ein Zitat von Botho Strauß' "Der letzte Deutsche" aus der aktuellen Spiegel-Ausgabe, das ich absolut gut und treffend finde:
Eher wird ein Syrer sich im Deutschen so gut bilden, um eines Tages Achim von Arnims "Die Kronenwächter" für sich zu entdecken, als daß ein gebildeter Deutscher noch wüßte, wer Ephraim der Syrer war."
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DM-SGE schrieb:

Angesichts der Tatsache, daß viele heute gar nicht mehr wissen, warum Weihnachten gefeiert wird

https://de.wikipedia.org/wiki/Julfest
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Aragorn schrieb:

Du bist ja noch nicht mal dazu in der Lage einzugestehen, dass du Bockmist geschrieben hast. Vielleicht solltest du dir mal zu Gemüte führen, was in der Geschichte des Libanons passiert ist. Ausserdem wüsste ich nicht, warum ich ausgerechnet dir mitteilen sollte, wen ich politisch unterstützen würde.

Da warst du früher ja nicht so zimperlich. Falls du dich nicht erinnerst, ich hab da noch so eine PN bezüglich des AfD-Threads von dir ...

Schön übrigens, dass du dich dann jetzt auch mal für Geschichte interessierst. Es soll ja so einige Länder auf der Welt geben, die eine, ich sag mal: fragwürdige Geschichte haben sollen.
Bisweilen gibt es hier so ein paar Tendenzen Vergangenes vergangen sein zu lassen, vor allem wenn es um dieses unser Land geht. Aber da scheint ja dann doch eine gewisse Offenheit zu bestehen.
Dafür danke!
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Mit Selbstreflexion hast du es offenbar nicht so. Ich glaube tatsächlich, das der Libanon dich mit offenen Armen empfangen würde.
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Ey, FrranggenAdler-Bub, da hat gerade einer gekehrt.
Der Link führt zum Matthias Egersdörfer auf youtube.
Bist du das? Dem Gegrunze nach könnte das schon passen.
Darf aber um Himmels Willen nicht sein!!!! Dann wärste mir ja richtig, richtig symbadisch.
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Ey, FrranggenAdler-Bub, da hat gerade einer gekehrt.
Der Link führt zum Matthias Egersdörfer auf youtube.
Bist du das? Dem Gegrunze nach könnte das schon passen.
Darf aber um Himmels Willen nicht sein!!!! Dann wärste mir ja richtig, richtig symbadisch.
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DM-SGE schrieb:

Ey, FrranggenAdler-Bub, da hat gerade einer gekehrt.
Der Link führt zum Matthias Egersdörfer auf youtube.
Bist du das? Dem Gegrunze nach könnte das schon passen.
Darf aber um Himmels Willen nicht sein!!!! Dann wärste mir ja richtig, richtig symbadisch.

Mir ist es trotzdem Ernst - und wenn ich so einige andere Beiträge anschaue nicht nur mir.
Mich würde wirklich interessieren was du befürchtest. Welche Szenarien, die, tja, für was eigentlich bedrohlich werden könnten.
Würde ich das verstehen können, dann wären wir nicht mehr im Bereich von Ironie oder reflexhaften Zuschreibungen, dann könnten wir tatsächlich darüber diskutieren, in wie weit diese Ängste gerechtfertigt sind und was man da tun kann.
Solange das nicht rüber kommt, scheint mir deine, ich sag mal: Argumentation ins Leere zu gehen.


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