Flüchtlingsdrama in Europa - Teil 1
Thread wurde von SGE_Werner am Dienstag, 17. Juli 2018, 21:47 Uhr um 21:47 Uhr gesperrt weil:
Geht hier weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/130980
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Thomas von Aquin
Werter Xaver08, das war/ist nicht nur die Botschaft des korsischen Bischofs, es ist die Botschaft der christlichen Lehre schlechthin.
Würde sich die Kirche nicht an diesen elementarsten Glaubensgrundsatz, Barmherzigkeit und Nächstenliebe, halten, könnte sie sich auch gleich selbst abschaffen.
Da aber auch Kleriker nur schwache, fehlerhafte, sündige Menschen sind, wird es auch unter ihnen immer welche geben, die sich entgegen dieses Grundsatzes verhalten.
Das muß nicht immer mit böser Absicht geschehen, sondern eben auch aus Gründen der Vernunft, wie es da o.g. Zitat zum Ausdruck bringen soll.
Ich kann nur aufnehmen und helfen, wenn ich selbst dazu in der Lage bin, bedeutet es sinngemäß.
Wenn ich Barmherzigkeit bis zur Selbstaufgabe übe, ist niemandem geholfen und alle Ordnung löst sich auf.
Es ist ein enorm schwieriger Balanceakt, zwischen gebotener Barmherzigkeit und berechtigtem Eigeninteresse abzuwägen.
Hier das richtige Mittelmaß zu finden, ich gebe zu, ich selbst kann das nicht.
Das liegt aber auch daran, daß diese Krise in Entstehung und Verlauf so komplex, so einmalig und so ungeheuerlich ist, daß sich die Probleme, die sich zwangsläufig daraus ergeben müssen, nur zu erahnen, aber keinesfalls auch nur annähernd einzuschätzen sind.
Das macht mir große Sorgen und ja, ich schwimme, wie hier einige ganz richtig erkannt haben.
Ich schwimme sogar ganz gewaltig, bin hin und her gerissen zwischen meinem christlichen Glauben und weltlicher Vernunft und eben auch meinen Eigeninteressen.
Die inneren Konflikte, die seelischen Nöte die ich täglich zu verarbeiten habe, sind wahrlich nicht klein und ganz sicher kein Grund zum Lachen oder für Häme und Spott.
Vielleicht erklärt das auch, warum ich hier manchmal reagiere, wie ich nicht reagieren sollte.
Was mich aber freut an der ganzen Sache, ist, daß viele, die sonst mit Glaube, Religion, Kirche absolut gar nichts am Hut haben, sich in Zeiten der Not wieder daran erinnern, sich sogar darauf berufen und daß offenbar manche im Grunde ganz froh sind, daß es sie doch noch gibt.
Auch wenn die Quelle bei den meisten sehr verpönt ist, ich weiß, und ich selbst auch recht kritisch dazu stehe, stelle ich den Link trotzdem mal ein, weil er im Wortlaut eine aktuelle Rede des Papstes zum Thema enthält.
Wen es nicht interessiert, der muß ihn ja nicht anklicken.
ich gebe zu, ich war beeindruckt von der predigt dieses mannes, über die klaren worte, die so im gegensatz zu vielen leuten stehen, die hier ihren glauben vor sich hertragen oder die ein c (angeblich für christlich) in ihrem parteinamen tragen
dass die meisten, auch die christlichen, religionen in ihrer durchführung repressiv sind steht für mich völlig außer frage. da bildet die protestantisch-evanglikanische kirche, beispielsweise in den usa, keine ausnahme. die einen warten auf die wiederkehr jesu, die anderen auf die apokalypse oder das jüngste gericht und in der zwischenzeit gibt es die drohung, dass man nicht in den himmel kommt wenn man nicht gottesfürchtig lebt. oder ins fegefeuer oder die hölle, je nach auslegung. ok, letzteres ist eher die katholische theorie.
von mir aus soll das jeder handhaben wie er will, aber an zu nehmen, dass es einer religion bedarf, um so essentielle dinge wie "was du nicht willst was man dir tu füg auch keinem andern zu" als maxime zu begreifen, ist ein mythos. ganz im gegenteil, millionen menschen wurden in kriege und den tod geschickt unter der prämisse "mit gott auf unserer seite".
gott hat in einer säkularen verfassung nichts zu suchen. denn gott unterscheidet, in den christlichen auslegungen, zwischen gottestreuen und anderen menschen. und die verfassung eines landes ist auch für heiden gültig.
Hier widersprichst du dir ein klein wenig selbst.
Der Mann hat dich doch offenbar nur deswegen so beeindruckt, weil er "die klaren Worte", die du von vielen anderen so sicher auch hören wirst, in seiner Funktion als Bischof/Priester gesagt hat.
Wäre dem nicht so, dann hättest du seine Worte vielleicht nur mit einem zustimmenden Kopfnicken zur Kenntnis genommen, sie hätten dich aber nicht beeindruckt.
Und wenn dir christlicher Glaube und Religion nichts bedeuten, dann könnte es dir doch auch vollkommen egal sein, welchen Buchstaben Parteien in ihrem Namen tragen und du brauchtest sie nur als staatliche Werteinstanz wahrnehmen, deren Programm du teilst oder auch nicht.
Wenn du aber das politische Handeln einer Partei an dem "C" in ihrem Namen und den christlichen Werten, die sich dahinter verbergen, bemisst, dann kann man daraus doch nur schließen, daß dir diese Werte eben nicht gleichgültig sind und du sie selbst auch vertrittst.
ich gebe zu, ich war beeindruckt von der predigt dieses mannes, über die klaren worte, die so im gegensatz zu vielen leuten stehen, die hier ihren glauben vor sich hertragen oder die ein c (angeblich für christlich) in ihrem parteinamen tragen
dass die meisten, auch die christlichen, religionen in ihrer durchführung repressiv sind steht für mich völlig außer frage. da bildet die protestantisch-evanglikanische kirche, beispielsweise in den usa, keine ausnahme. die einen warten auf die wiederkehr jesu, die anderen auf die apokalypse oder das jüngste gericht und in der zwischenzeit gibt es die drohung, dass man nicht in den himmel kommt wenn man nicht gottesfürchtig lebt. oder ins fegefeuer oder die hölle, je nach auslegung. ok, letzteres ist eher die katholische theorie.
von mir aus soll das jeder handhaben wie er will, aber an zu nehmen, dass es einer religion bedarf, um so essentielle dinge wie "was du nicht willst was man dir tu füg auch keinem andern zu" als maxime zu begreifen, ist ein mythos. ganz im gegenteil, millionen menschen wurden in kriege und den tod geschickt unter der prämisse "mit gott auf unserer seite".
gott hat in einer säkularen verfassung nichts zu suchen. denn gott unterscheidet, in den christlichen auslegungen, zwischen gottestreuen und anderen menschen. und die verfassung eines landes ist auch für heiden gültig.
Hier sowieso nicht. Man sollte vielleicht nur noch darauf hinweisen, daß du damit haargenau den gleichen Absolutheitsanspruch auf Wahrheit hast, wie du ihn im ersten Absatz den Religionen vorwirfst.
Ich bin da wesentlich offener.
Na ja, bei den Katholiken gibt es wenigstens noch die freie Willensentscheidung, bei anderen ist alles schon vorherbestimmt ist (Prädestinationslehre).
Das ist deine legitime Meinung.
Du bist mir aber nicht böse, wenn ich Meinungen wie die des ehemaligen Bundesverfassungsrichter Paul Kirchhof und die der Väter des Grundgesetzes, die ich hier ja auch verlinkt habe, weitaus höher schätze als deine, gell.
Zurück zum Thema und den bereits anstehenden wie kommenden Problemen:
http://www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/zuwanderung-lehrerverband-fordert-begrenzung-von-migrantenanteil-13857553.html
ich gebe zu, ich war beeindruckt von der predigt dieses mannes, über die klaren worte, die so im gegensatz zu vielen leuten stehen, die hier ihren glauben vor sich hertragen oder die ein c (angeblich für christlich) in ihrem parteinamen tragen
Hier widersprichst du dir ein klein wenig selbst.
Der Mann hat dich doch offenbar nur deswegen so beeindruckt, weil er "die klaren Worte", die du von vielen anderen so sicher auch hören wirst, in seiner Funktion als Bischof/Priester gesagt hat.
Wäre dem nicht so, dann hättest du seine Worte vielleicht nur mit einem zustimmenden Kopfnicken zur Kenntnis genommen, sie hätten dich aber nicht beeindruckt.
Und wenn dir christlicher Glaube und Religion nichts bedeuten, dann könnte es dir doch auch vollkommen egal sein, welchen Buchstaben Parteien in ihrem Namen tragen und du brauchtest sie nur als staatliche Werteinstanz wahrnehmen, deren Programm du teilst oder auch nicht.
Wenn du aber das politische Handeln einer Partei an dem "C" in ihrem Namen und den christlichen Werten, die sich dahinter verbergen, bemisst, dann kann man daraus doch nur schließen, daß dir diese Werte eben nicht gleichgültig sind und du sie selbst auch vertrittst.
Und warum sollte jemand einen Heuchler nicht als solchen bezeichnen dürfen? Dazu muss er doch nicht die Weltanschauung oder Religion des Heuchlers teilen? Was ist denn das für eine verkorkste Logik?
Hier widersprichst du dir ein klein wenig selbst.
Der Mann hat dich doch offenbar nur deswegen so beeindruckt, weil er "die klaren Worte", die du von vielen anderen so sicher auch hören wirst, in seiner Funktion als Bischof/Priester gesagt hat.
Wäre dem nicht so, dann hättest du seine Worte vielleicht nur mit einem zustimmenden Kopfnicken zur Kenntnis genommen, sie hätten dich aber nicht beeindruckt.
Und wenn dir christlicher Glaube und Religion nichts bedeuten, dann könnte es dir doch auch vollkommen egal sein, welchen Buchstaben Parteien in ihrem Namen tragen und du brauchtest sie nur als staatliche Werteinstanz wahrnehmen, deren Programm du teilst oder auch nicht.
Wenn du aber das politische Handeln einer Partei an dem "C" in ihrem Namen und den christlichen Werten, die sich dahinter verbergen, bemisst, dann kann man daraus doch nur schließen, daß dir diese Werte eben nicht gleichgültig sind und du sie selbst auch vertrittst.
Und warum sollte jemand einen Heuchler nicht als solchen bezeichnen dürfen? Dazu muss er doch nicht die Weltanschauung oder Religion des Heuchlers teilen? Was ist denn das für eine verkorkste Logik?
Ich glaube , die Politik der Aufgabe staatlichen Territorialität wird in unseren Nachbarländern nicht akzeptiert werden. Die werden diesen Unsinn nicht mitmachen. Vor vier Wochen habe ich noch gewitzelt das die anderen einen Zaun um Deutschland bauen werden, mittlerweile witzele ich nicht mehr. Das Erste was verschwinden wird ist die Freizügigkeit. Danach kannst du die Uhr stellen. Was danach kommt , darüber kann man nur spekulieren. Möglicherweise eine Art Visapflicht für Deutsche. Unsere Politik hat nämlich die Qualität die europäische Union. wie wir sie kannten, zu sprengen. Es ist ein offenes Geheimnis das in unseren Partnerstaaten die Befürchtung herrscht das unsere Einwanderer in absehbarer Zeit mit Pässen versehen werden. Briten und Franzosen werden dann handeln. Vermutlich ganz pragmatisch. Eine Destabilisierung ihrer Staaten durch durch Bundesrepublik...und zwar nur durch sie... werden sie nicht dulden.
Und eine Bitte hätte ich noch. Geht auch an Xaver . Erklärt mir doch mal in 5-6 Sätzen wo jetzt auf die Schnelle die Wohnungen und die Arbeitsplätze herkommen sollen. (und nein, bitte keine Ausführungen über Finanzierung und Mittel, Geld ist da) Laut gestriger Presse kommen derzeit zwischen 12 und 15000 Neubürger. Also jeden Tag eine Kleinstadt. Was macht man mit ihnen. Erklärt es mir. Die Kanzlerin kann ich ja nicht fragen. Biis später.
Kein Mensch hat hier je geschrieben, dass das so eine einfache Sache ist.
Anbetracht gigantischer Mengen leerstehenden Büroräumen, die in erster Linie als Spekulationsobjekte dienen, könnte man schon mal darüber nachdenken, dies als Zwischenlösung zu nutzen.
Arbeitsplätze sind zunächst Nebensache, da Asylbewerber zunächst nicht arbeiten dürfen, und sicher zunächst mal dafür fit gemacht werden müssten, vor allem, was die Sprache anbelangt.
Dass es allerdings auf lokaler Ebene auch funktionieren kann, beweist u.a. das Beispiel Lüchow.
Ich hatte den Artikel dazu verlinkt.
All das lenkt aber davon ab, dass wir rechtlich und gemäß der Genfer Konventionen gezwungen sind, Flüchtlinge aus Kriegsgebieten aufzunehmen.
Dass jetzt allerorten über eine gerechte Verteilung innerhalb der EU nachgedacht wird, ist zwar nachvollziehbar, angesichts des Dubliner Abkommens, dass auch auf Druck Deutschlands getroffen wurde, zynisch.
dass die meisten, auch die christlichen, religionen in ihrer durchführung repressiv sind steht für mich völlig außer frage. da bildet die protestantisch-evanglikanische kirche, beispielsweise in den usa, keine ausnahme. die einen warten auf die wiederkehr jesu, die anderen auf die apokalypse oder das jüngste gericht und in der zwischenzeit gibt es die drohung, dass man nicht in den himmel kommt wenn man nicht gottesfürchtig lebt. oder ins fegefeuer oder die hölle, je nach auslegung. ok, letzteres ist eher die katholische theorie.
von mir aus soll das jeder handhaben wie er will, aber an zu nehmen, dass es einer religion bedarf, um so essentielle dinge wie "was du nicht willst was man dir tu füg auch keinem andern zu" als maxime zu begreifen, ist ein mythos. ganz im gegenteil, millionen menschen wurden in kriege und den tod geschickt unter der prämisse "mit gott auf unserer seite".
gott hat in einer säkularen verfassung nichts zu suchen. denn gott unterscheidet, in den christlichen auslegungen, zwischen gottestreuen und anderen menschen. und die verfassung eines landes ist auch für heiden gültig.
Hier sowieso nicht. Man sollte vielleicht nur noch darauf hinweisen, daß du damit haargenau den gleichen Absolutheitsanspruch auf Wahrheit hast, wie du ihn im ersten Absatz den Religionen vorwirfst.
Ich bin da wesentlich offener.
Na ja, bei den Katholiken gibt es wenigstens noch die freie Willensentscheidung, bei anderen ist alles schon vorherbestimmt ist (Prädestinationslehre).
Das ist deine legitime Meinung.
Du bist mir aber nicht böse, wenn ich Meinungen wie die des ehemaligen Bundesverfassungsrichter Paul Kirchhof und die der Väter des Grundgesetzes, die ich hier ja auch verlinkt habe, weitaus höher schätze als deine, gell.
Zurück zum Thema und den bereits anstehenden wie kommenden Problemen:
http://www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/zuwanderung-lehrerverband-fordert-begrenzung-von-migrantenanteil-13857553.html
und kirchhoffs ausführungen mögen ja ein interessantes gedankenkonstrukt sein. die notwendigkeit gott in die verfassung auf zu nehmen erschließt sich mir dennoch nicht. da ist wohl eher der wunsch der vater des gedanken.
aber, zurück zum thema.
Na und,was ist daran schlimm ?
denk doch mal an die ganzen ehemaligen Polen ,die ins Ruhrgebiet damals als Bergwerksarbeiter einwanderten ?
Die Szymaniaks,Koslowskis ,Sczepans u. viele andere Namen .Kein Mensch würde heute daran denken, dass die früher von Polen abstammen.
Bei mir wohnte früher ein Schuster der hiess Pegoretti.Ich hab keine Ahnung ,wann dessen Vorfahren nach Deutschland kamen.
Ein selbstverständlicher Name für mich damals als Kind ,genauso wie Müller oder Meier.
Hab nie gehört, dass er oder seine Kinder je ein Wort italienisch gesprochen hätten.
Der Trauzeuge meines Sohnes ,dessen Eltern aus Serbien kamen, verbessert mich sofort wenn ich ihn versehentlich mal als Ex:- Jugo bezeichne." Ich bin Deutscher" ,ist dann sofort seine Antwort.
Bin sicher ,dass im Forum viele User auch solche Beispiele kennen.
Hab neulich einen Beitrag eines ehemaligen Türken auf der FB Seite der AFD gelesen, der mit seinen Landsleuten abrechnete u. mit den Worten begann." Ich bin froh,dass ich nicht mehr zu Euch gehöre..."
Also was ist daran schlimm,wenn sich jemand assimiliert ?
Das ist der Idealfall einer gelungenen Integration . Und keiner wird dazu gezwungen. Ist alles freiwillig.
assimilation ist die selbstverleugnung schlechthin und hilft im ernstfall auch nicht weiter, wenn man trotzdem eindeutig asiate ist oder aus einem sonst leicht erkennbaren anderen kulturkreis kommt. oder glaubst du rassisten fragen einen schwarzen erst ob er einen einbau wohnzimmerschrank oder einen deutschen pass hat und samstags sein auto wäscht bevor sie ihn verramschen?
für mich bedeutet integration dass verschiedene lebensentwürfe friedlich nebeneinander koexistieren können. ob jemand dabei deutscher ist, oder sich für einen solchen hält, ist mir erst einmal egal. das hat mich bisher weder bei meinem afrikanischen kioskbesitzer, meinem türkischen lebensmittelhändler noch bei meinem lieblingsthailand-restaurant jemals interessiert. das sind für mich alles frankfurter jungs (und mädels).
Hier sowieso nicht. Man sollte vielleicht nur noch darauf hinweisen, daß du damit haargenau den gleichen Absolutheitsanspruch auf Wahrheit hast, wie du ihn im ersten Absatz den Religionen vorwirfst.
Ich bin da wesentlich offener.
Na ja, bei den Katholiken gibt es wenigstens noch die freie Willensentscheidung, bei anderen ist alles schon vorherbestimmt ist (Prädestinationslehre).
Das ist deine legitime Meinung.
Du bist mir aber nicht böse, wenn ich Meinungen wie die des ehemaligen Bundesverfassungsrichter Paul Kirchhof und die der Väter des Grundgesetzes, die ich hier ja auch verlinkt habe, weitaus höher schätze als deine, gell.
Zurück zum Thema und den bereits anstehenden wie kommenden Problemen:
http://www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/zuwanderung-lehrerverband-fordert-begrenzung-von-migrantenanteil-13857553.html
und kirchhoffs ausführungen mögen ja ein interessantes gedankenkonstrukt sein. die notwendigkeit gott in die verfassung auf zu nehmen erschließt sich mir dennoch nicht. da ist wohl eher der wunsch der vater des gedanken.
aber, zurück zum thema.
Vor Einführung des Art. 20a GG konnte man damit bspw. schon den Tierschutz bei Tierversuchen gegen die eigentlich schrankenlose Forschungsfreiheit aus Art. 5 GG verteidigen
Dabei bin ich auf diesen Artikel gestoßen: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/iab-studie-die-meisten-kriegsfluechtlinge-haben-keine-berufsausbildung-13842158.html
Allerdings ist hier nicht von fehlendem Schulabschluß die Rede, sondern von fehlender Berufsausbildung.
Na und,was ist daran schlimm ?
denk doch mal an die ganzen ehemaligen Polen ,die ins Ruhrgebiet damals als Bergwerksarbeiter einwanderten ?
Die Szymaniaks,Koslowskis ,Sczepans u. viele andere Namen .Kein Mensch würde heute daran denken, dass die früher von Polen abstammen.
Bei mir wohnte früher ein Schuster der hiess Pegoretti.Ich hab keine Ahnung ,wann dessen Vorfahren nach Deutschland kamen.
Ein selbstverständlicher Name für mich damals als Kind ,genauso wie Müller oder Meier.
Hab nie gehört, dass er oder seine Kinder je ein Wort italienisch gesprochen hätten.
Der Trauzeuge meines Sohnes ,dessen Eltern aus Serbien kamen, verbessert mich sofort wenn ich ihn versehentlich mal als Ex:- Jugo bezeichne." Ich bin Deutscher" ,ist dann sofort seine Antwort.
Bin sicher ,dass im Forum viele User auch solche Beispiele kennen.
Hab neulich einen Beitrag eines ehemaligen Türken auf der FB Seite der AFD gelesen, der mit seinen Landsleuten abrechnete u. mit den Worten begann." Ich bin froh,dass ich nicht mehr zu Euch gehöre..."
Also was ist daran schlimm,wenn sich jemand assimiliert ?
Das ist der Idealfall einer gelungenen Integration . Und keiner wird dazu gezwungen. Ist alles freiwillig.
assimilation ist die selbstverleugnung schlechthin und hilft im ernstfall auch nicht weiter, wenn man trotzdem eindeutig asiate ist oder aus einem sonst leicht erkennbaren anderen kulturkreis kommt. oder glaubst du rassisten fragen einen schwarzen erst ob er einen einbau wohnzimmerschrank oder einen deutschen pass hat und samstags sein auto wäscht bevor sie ihn verramschen?
für mich bedeutet integration dass verschiedene lebensentwürfe friedlich nebeneinander koexistieren können. ob jemand dabei deutscher ist, oder sich für einen solchen hält, ist mir erst einmal egal. das hat mich bisher weder bei meinem afrikanischen kioskbesitzer, meinem türkischen lebensmittelhändler noch bei meinem lieblingsthailand-restaurant jemals interessiert. das sind für mich alles frankfurter jungs (und mädels).
Ich verstehe auch nicht, wieso von Pegida & Konsorten ständig der Untergang des "Abendlandes" herbeigerufen wird. Gerade dort in Dresden z.B. gibt es doch überhaupt keinen großen Ausländeranteil. Und in vielen Städten Deutschlands und der Welt, auch und gerade hier in Frankfurt, wird täglich von vielen Menschen aus vielen verschiedenen Kulturen gezeigt, dass es eben doch funktioniert. Und vielleicht sollten hier einige, die anderen gerne mal Verallgemeinerungen vorwerfen, selbst mal anfangen zu differenzieren. Nicht jeder, der die Flüchtlinge am Bahnhof begrüßt, ihnen Dinge spendet oder mit ihnen Amtsbesuche erledigt, ist ein kritikfreier Lemming. In erster Linie geht es hier aber um Menschen & darum, dass Asyl ein Menschenrecht ist. Niemand behauptet, es gäbe keine Probleme oder es würden nur Musterknaben kommen - aber wenn man sich bei Pegida und AFD mal so umschaut, gibt es eben auch bei uns in Deutschland nicht nur Musterknaben.
Und wenn ich dann zusätzlich, u.a. bei Fratzenbook, sehe was manche Leute für Kommentare abgeben und wie sie argumentieren, dann kann ich bei vielen nicht anders als sie Rassisten zu nennen. Das hat aber dann nix mit "alle über einen Kamm scheren" zu tun, für die Bezeichnung arbeiten viele schon von sich aus ganz gut.
assimilation ist die selbstverleugnung schlechthin und hilft im ernstfall auch nicht weiter, wenn man trotzdem eindeutig asiate ist oder aus einem sonst leicht erkennbaren anderen kulturkreis kommt. oder glaubst du rassisten fragen einen schwarzen erst ob er einen einbau wohnzimmerschrank oder einen deutschen pass hat und samstags sein auto wäscht bevor sie ihn verramschen?
für mich bedeutet integration dass verschiedene lebensentwürfe friedlich nebeneinander koexistieren können. ob jemand dabei deutscher ist, oder sich für einen solchen hält, ist mir erst einmal egal. das hat mich bisher weder bei meinem afrikanischen kioskbesitzer, meinem türkischen lebensmittelhändler noch bei meinem lieblingsthailand-restaurant jemals interessiert. das sind für mich alles frankfurter jungs (und mädels).
*Kurzfristig *werden natürlich nicht alle Flüchtlinge *sofort *eine Beschäftigung finden,aber die Leutchen werden ja etwas länger hier sein.
Nach Einschätzung von Arbeitsministerin Nahles (AfD) werden höchstens 10% in Beschäftigung gebracht werden können.
Laut Bundesagentur für Arbeit haben 80% der Flüchtlinge keinen irgendwie gearteten Schulabschluss,
Rosige Aussichten also für die Flüchtinge/Asylbewerber.
was macht denn die sog. deutsche leitkultur deiner meinung nach aus? und mit welchen punkten befürchtest du, wird ein einwanderer so seine problemchen damit haben und warum?
und kirchhoffs ausführungen mögen ja ein interessantes gedankenkonstrukt sein. die notwendigkeit gott in die verfassung auf zu nehmen erschließt sich mir dennoch nicht. da ist wohl eher der wunsch der vater des gedanken.
aber, zurück zum thema.
Vor Einführung des Art. 20a GG konnte man damit bspw. schon den Tierschutz bei Tierversuchen gegen die eigentlich schrankenlose Forschungsfreiheit aus Art. 5 GG verteidigen
assimilation ist die selbstverleugnung schlechthin und hilft im ernstfall auch nicht weiter, wenn man trotzdem eindeutig asiate ist oder aus einem sonst leicht erkennbaren anderen kulturkreis kommt. oder glaubst du rassisten fragen einen schwarzen erst ob er einen einbau wohnzimmerschrank oder einen deutschen pass hat und samstags sein auto wäscht bevor sie ihn verramschen?
für mich bedeutet integration dass verschiedene lebensentwürfe friedlich nebeneinander koexistieren können. ob jemand dabei deutscher ist, oder sich für einen solchen hält, ist mir erst einmal egal. das hat mich bisher weder bei meinem afrikanischen kioskbesitzer, meinem türkischen lebensmittelhändler noch bei meinem lieblingsthailand-restaurant jemals interessiert. das sind für mich alles frankfurter jungs (und mädels).
Ich verstehe auch nicht, wieso von Pegida & Konsorten ständig der Untergang des "Abendlandes" herbeigerufen wird. Gerade dort in Dresden z.B. gibt es doch überhaupt keinen großen Ausländeranteil. Und in vielen Städten Deutschlands und der Welt, auch und gerade hier in Frankfurt, wird täglich von vielen Menschen aus vielen verschiedenen Kulturen gezeigt, dass es eben doch funktioniert. Und vielleicht sollten hier einige, die anderen gerne mal Verallgemeinerungen vorwerfen, selbst mal anfangen zu differenzieren. Nicht jeder, der die Flüchtlinge am Bahnhof begrüßt, ihnen Dinge spendet oder mit ihnen Amtsbesuche erledigt, ist ein kritikfreier Lemming. In erster Linie geht es hier aber um Menschen & darum, dass Asyl ein Menschenrecht ist. Niemand behauptet, es gäbe keine Probleme oder es würden nur Musterknaben kommen - aber wenn man sich bei Pegida und AFD mal so umschaut, gibt es eben auch bei uns in Deutschland nicht nur Musterknaben.
Und wenn ich dann zusätzlich, u.a. bei Fratzenbook, sehe was manche Leute für Kommentare abgeben und wie sie argumentieren, dann kann ich bei vielen nicht anders als sie Rassisten zu nennen. Das hat aber dann nix mit "alle über einen Kamm scheren" zu tun, für die Bezeichnung arbeiten viele schon von sich aus ganz gut.
Dabei bin ich auf diesen Artikel gestoßen: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/iab-studie-die-meisten-kriegsfluechtlinge-haben-keine-berufsausbildung-13842158.html
Allerdings ist hier nicht von fehlendem Schulabschluß die Rede, sondern von fehlender Berufsausbildung.