Flüchtlingsdrama in Europa - Teil 1
Thread wurde von SGE_Werner am Dienstag, 17. Juli 2018, 21:47 Uhr um 21:47 Uhr gesperrt weil:
Geht hier weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/130980
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http://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-politiker-pretzell-zur-not-fluechtlinge-mit-pistole-stoppen-a-1060572.html
Das UNHCR zu der dramatisch gestiegenen Zahl von Bootsflüchtlingen:
"Die Tatsache, dass Deutschland eine sehr generöse Asylpolitik hat, gehört mit zu den Faktoren", sagte Spindler.
http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_75964626/migration-un-im-oktober-mehr-mittelmeer-fluechtlinge-als-je-zuvor.html
Endlich mal wieder eine Zahl
Tja, die armen Kerle haben nicht aufgehört ,die Dinge wörtlich zu nehmen .
Fast könnte man vermuten, der nahende Winter stoppt dies zumindest nicht gänzlich.
Und im Frühjahr 16 ist von selbst noch längst nicht Schluß, nur weil die Zahl 2015 nicht eben klein gewesen ist.
Die 1.5 Millionen für 2015 scheinen irgendwie realitätsnah zu sein . dazu kommt in den maßgebend Fällen der Nachzug der Angehörigen
Schaun mer mal, wie lange Mutti sich noch um wirkliche Antworten drücken kann
Dass ich diese (hypothetische) Debatte dennoch nicht begrüße, ist davon losgelöst.
Da bin ich mir sicher, dass hier Tür und Tor geöffnet würden, an den Grenzen riesige Lager entstünden und wohl nahezu jeder zusammen rücken würde.
U.a. auch deshalb, weil die Franzosen die an unsere Grenze kommen unmittelbar bedroht wären und weil man wohl davon ausgehen kann, dass nach Kriegsende die 99% wieder in ihre Heimat zurück kehren würden.
Die aktuelle Lage stellt sich in meinen Augen doch leicht anders da: Wer aus Österreich kommt, muss dort keine Bombenangriffe fürchten und sucht hier auch eher nicht vorübergehend Unterschlupf.
Dass ich diese (hypothetische) Debatte dennoch nicht begrüße, ist davon losgelöst.
Respekt.
Aber den Daumen senken wir deshalb noch nicht, wir machen hier alle schließlich keine Doktorabeit
Und die medialen Überschriften über die AFD werden auch künftig entsprechend gestaltet sein , daß es genau zu solchen Dingen kommen wird.
Liegt also nicht an Dir.
Da bin ich mir sicher, dass hier Tür und Tor geöffnet würden, an den Grenzen riesige Lager entstünden und wohl nahezu jeder zusammen rücken würde.
U.a. auch deshalb, weil die Franzosen die an unsere Grenze kommen unmittelbar bedroht wären und weil man wohl davon ausgehen kann, dass nach Kriegsende die 99% wieder in ihre Heimat zurück kehren würden.
Die aktuelle Lage stellt sich in meinen Augen doch leicht anders da: Wer aus Österreich kommt, muss dort keine Bombenangriffe fürchten und sucht hier auch eher nicht vorübergehend Unterschlupf.
Ich sage damit nicht, dass "alle nach Deutschland" die richtige Lösung ist, die habe ich auch nicht. Es müsste wohl eine europäische Lösung nach Dublin gefunden werden und die Leute sinnvoll über den Kontinent verteilen. Das wird aber nicht funktionieren und dann wird man sehen, was aus der EU wird.
Was wäre deine Alternative?
Und klar. Dann könnte sich Deutschland oder die EU mit Geld diesen Ländern an den Hals schmeißen (wird ja auch jetzt schon teilweise so praktiziert), damit sie für hummanitäre Flüchtlingsunterkünfte sorgen. Aber ob das Geld dann wirklich dort ankommt und wie human diese Bedingungen dann wirklich sind, kann niemand abschätzen, der nicht vor Ort ist. Und ob das die humanerer Art ist, um mit der Flüchtlingskrise umzugehen darf man auch anzweifeln.
Wenn man so rum spinnt, kommt man immer wieder an Punkte, wo man in moralische Zwickmühlen gerät. Es gibt leider keine einfachen Antworten in dieser Sache. Und ich finde es nach wie vor begrüßenswert, dass sich Deutschland nicht aus der Verantwortung duckt.
Auch der Franzose verhält sich rational.
Wenn er hier in wichtigen Bereichen besser versorgt wird als daheim gehen keine 99% zurück. Zumindest nicht freiwillig.
Dass ich diese (hypothetische) Debatte dennoch nicht begrüße, ist davon losgelöst.
Respekt.
Aber den Daumen senken wir deshalb noch nicht, wir machen hier alle schließlich keine Doktorabeit
Und die medialen Überschriften über die AFD werden auch künftig entsprechend gestaltet sein , daß es genau zu solchen Dingen kommen wird.
Liegt also nicht an Dir.
Da bin ich mir sicher, dass hier Tür und Tor geöffnet würden, an den Grenzen riesige Lager entstünden und wohl nahezu jeder zusammen rücken würde.
U.a. auch deshalb, weil die Franzosen die an unsere Grenze kommen unmittelbar bedroht wären und weil man wohl davon ausgehen kann, dass nach Kriegsende die 99% wieder in ihre Heimat zurück kehren würden.
Die aktuelle Lage stellt sich in meinen Augen doch leicht anders da: Wer aus Österreich kommt, muss dort keine Bombenangriffe fürchten und sucht hier auch eher nicht vorübergehend Unterschlupf.
Ich sage damit nicht, dass "alle nach Deutschland" die richtige Lösung ist, die habe ich auch nicht. Es müsste wohl eine europäische Lösung nach Dublin gefunden werden und die Leute sinnvoll über den Kontinent verteilen. Das wird aber nicht funktionieren und dann wird man sehen, was aus der EU wird.
Was wäre deine Alternative?
Was mir jedoch bisher so eingefallen ist:
Ich sage damit nicht, dass "alle nach Deutschland" die richtige Lösung ist, die habe ich auch nicht. Es müsste wohl eine europäische Lösung nach Dublin gefunden werden und die Leute sinnvoll über den Kontinent verteilen. Das wird aber nicht funktionieren und dann wird man sehen, was aus der EU wird.
Was wäre deine Alternative?
Was mir jedoch bisher so eingefallen ist:
Punkt 1 und 4 halte ich für schwierig: Zumindest in Deutschland ist Asyl ein Grundrecht, das man einem Menschen nicht ohne weiteres wegnehmen kann. Und dadurch sehe ich auch keine Möglichkeit auf eine Obergrenze. Warum manchen ein Grundrecht zusprechen und manchen absprechen?
Ich hatte von dir keine Superlösung erwartet, falls es so rüber kam. Aber ich habe keine Alternativen bisher gehört, die für mich plausibel und sinnvoll klingen. Deswegen habe ich gefragt.
Da bin ich mir sicher, dass hier Tür und Tor geöffnet würden, an den Grenzen riesige Lager entstünden und wohl nahezu jeder zusammen rücken würde.
U.a. auch deshalb, weil die Franzosen die an unsere Grenze kommen unmittelbar bedroht wären und weil man wohl davon ausgehen kann, dass nach Kriegsende die 99% wieder in ihre Heimat zurück kehren würden.
Die aktuelle Lage stellt sich in meinen Augen doch leicht anders da: Wer aus Österreich kommt, muss dort keine Bombenangriffe fürchten und sucht hier auch eher nicht vorübergehend Unterschlupf.
Und klar. Dann könnte sich Deutschland oder die EU mit Geld diesen Ländern an den Hals schmeißen (wird ja auch jetzt schon teilweise so praktiziert), damit sie für hummanitäre Flüchtlingsunterkünfte sorgen. Aber ob das Geld dann wirklich dort ankommt und wie human diese Bedingungen dann wirklich sind, kann niemand abschätzen, der nicht vor Ort ist. Und ob das die humanerer Art ist, um mit der Flüchtlingskrise umzugehen darf man auch anzweifeln.
Wenn man so rum spinnt, kommt man immer wieder an Punkte, wo man in moralische Zwickmühlen gerät. Es gibt leider keine einfachen Antworten in dieser Sache. Und ich finde es nach wie vor begrüßenswert, dass sich Deutschland nicht aus der Verantwortung duckt.
Persönlich denke ich nur, man hätte es etwas geschickter tun können, ohne auch nur einen Millimeter weniger humanitär zu handeln, eventuell sogar ganz im Gegenteil.
Ich finde es durchaus interessant, dass der obige Aspekt in der Berichterstattung weitgehend untergeht, siehe z.B.:
http://www.tagesschau.de/ausland/fluechtlinge-unhcr-rekordzahl-101.html
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-11/vereinte-nationen-fluechtlinge-mittelmeer-oktober
http://www.spiegel.de/politik/ausland/fluechtlinge-im-oktober-flohen-218-000-ueber-das-mittelmeer-a-1060664.html
So richtig gut informiert fühle ich mich da nicht.
Sowohl t-online wie auch die Zeit zitieren ein Interview, dass William Spindler der dpa gegeben hat. Dabei lässt die Zeit den ersten Teil des Zitats, in dem von der generösen deutschen Politik die Rede ist, weg. T-online zitiert beide Teile, also auch, dass die Furcht vor einer baldigen Änderung dieser Politik die Rekordzahl verursacht. Diesen Teil lässt du leider unerwähnt. T-online macht dabei allerdings einen Übersetzungsfehler, denn bezüglich der generösen Flüchtlingspolitik sagt Spindler, Deutschland "has had", also "hatte gehabt". T-online macht daraus "hat".
Und warum erwähnen Tagesschau und Spiegel das gar nicht? Nun, sie zitieren ein Interview, das Adrian Edwards, ebenfalls UNHCR, der afp gegeben hat. Und der sagt das eben nicht.
Was eben dazu führt, dass ich mich nicht gut informiert fühle.
T-Online führt nur ein Zitat.
Ich hab' sogar noch viel mehr weggelassen, da dies alles mit der ursprünglichen Fragestellung nichts zu tun hat.
Zumindest der Spiegel gibt auch die dpa als Quelle an.
Und klar. Dann könnte sich Deutschland oder die EU mit Geld diesen Ländern an den Hals schmeißen (wird ja auch jetzt schon teilweise so praktiziert), damit sie für hummanitäre Flüchtlingsunterkünfte sorgen. Aber ob das Geld dann wirklich dort ankommt und wie human diese Bedingungen dann wirklich sind, kann niemand abschätzen, der nicht vor Ort ist. Und ob das die humanerer Art ist, um mit der Flüchtlingskrise umzugehen darf man auch anzweifeln.
Wenn man so rum spinnt, kommt man immer wieder an Punkte, wo man in moralische Zwickmühlen gerät. Es gibt leider keine einfachen Antworten in dieser Sache. Und ich finde es nach wie vor begrüßenswert, dass sich Deutschland nicht aus der Verantwortung duckt.
Persönlich denke ich nur, man hätte es etwas geschickter tun können, ohne auch nur einen Millimeter weniger humanitär zu handeln, eventuell sogar ganz im Gegenteil.
Sowohl t-online wie auch die Zeit zitieren ein Interview, dass William Spindler der dpa gegeben hat. Dabei lässt die Zeit den ersten Teil des Zitats, in dem von der generösen deutschen Politik die Rede ist, weg. T-online zitiert beide Teile, also auch, dass die Furcht vor einer baldigen Änderung dieser Politik die Rekordzahl verursacht. Diesen Teil lässt du leider unerwähnt. T-online macht dabei allerdings einen Übersetzungsfehler, denn bezüglich der generösen Flüchtlingspolitik sagt Spindler, Deutschland "has had", also "hatte gehabt". T-online macht daraus "hat".
Und warum erwähnen Tagesschau und Spiegel das gar nicht? Nun, sie zitieren ein Interview, das Adrian Edwards, ebenfalls UNHCR, der afp gegeben hat. Und der sagt das eben nicht.
Was eben dazu führt, dass ich mich nicht gut informiert fühle.
T-Online führt nur ein Zitat.
Ich hab' sogar noch viel mehr weggelassen, da dies alles mit der ursprünglichen Fragestellung nichts zu tun hat.
Zumindest der Spiegel gibt auch die dpa als Quelle an.
Da bin ich mir sicher, dass hier Tür und Tor geöffnet würden, an den Grenzen riesige Lager entstünden und wohl nahezu jeder zusammen rücken würde.
U.a. auch deshalb, weil die Franzosen die an unsere Grenze kommen unmittelbar bedroht wären und weil man wohl davon ausgehen kann, dass nach Kriegsende die 99% wieder in ihre Heimat zurück kehren würden.
Die aktuelle Lage stellt sich in meinen Augen doch leicht anders da: Wer aus Österreich kommt, muss dort keine Bombenangriffe fürchten und sucht hier auch eher nicht vorübergehend Unterschlupf.
Auch der Franzose verhält sich rational.
Wenn er hier in wichtigen Bereichen besser versorgt wird als daheim gehen keine 99% zurück. Zumindest nicht freiwillig.
Was mir jedoch bisher so eingefallen ist:
Und ja, es würde hässliche Szenen an den Außengrenzen geben. Das wäre der Preis für einen Rückgang der Toten im Mittelmeer.
Was wäre denn Dein Vorschlag als Hobbykoch?
In Deutschland leben "erst" 160 000 Syrer. Die BRD könnte also von diesen syrischen Flüchtlingen noch eine Leute aufnehmen.
Die Syrer werden zu 95 % als politische Flüchtlinge anerkannt,haben deshalb fast alle ein Bleiberecht,. Hie wäre ich auch für einen Familien_Nachzug, wie auch bei den übrigen asylmässig anerkannten Flüchtllngen.
Den von BBB grob angedachten Vorschlag würde ich so zustimmen, denn bei 5oo Millionen Bewohnern der EU ,wären 1% ,also ca. 5 Millionen Flüchtlinge auf alle EU Staaten verteilt, meiner Meinung nach auch verkraftbar, wenn sich die Flüchtlinge dazu bereit erklären ,auch in andere Länder als nur Deutschland zu aktzeptieren.
Wie du selbst in deinem Beitrag geschrieben hast, müssen Fl. die aus sogenannten " sicheren Drittstaaten" einreisen u. bei denen kein Asylgrund vorliegt, leider wieder abgeschoben werden.
Wir brauchen unsere noch vorhandenen Kapazitäten um tatsächlich nur Fl.auzunehmen, die um Laib u. Leben fürchten müssen.
Deshalb sollten FL. die aus den genannten "sicheren Drittstaaten kommen,bereits an der Grenze separiert werden ,wie das in Bayern teilweise schon durchgeführt wird ,um mehr Platz für die wirklich asylberechtigten Zuwanderer zu schaffen,