Flüchtlingsdrama in Europa - Teil 1
Thread wurde von SGE_Werner am Dienstag, 17. Juli 2018, 21:47 Uhr um 21:47 Uhr gesperrt weil:
Geht hier weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/130980
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Danke für Deinen Beitrag, Würzburger!
Bin bei den täglichen Nachrichten und den Diskussionen hier (wieder einmal) viel am Nachdenken wie man endlich wieder etwas mehr Respekt den Menschen gegenüber aufbringt, die wegen Angst und/oder Armut fliehen um ein besseres Leben führen zu können.
Es muss doch möglich sein den 70 Millionen Menschen, die sich auf der Flucht befinden und den Millionen von Menschen die nicht flüchten aber hungern schnell und effektiv helfen zu können.
Wirkt vielleicht "wankelmütig" was ich hier in diesem Thread schon alles geschrieben habe - aber ich bin hin- und hergerissen.
Erzähl mal.
Da anscheinend ja jeder über landwirtschaftliche Kenntnisse verfügt, könnte die Selbstversorgung relativ schnell klappen.
Also keine Hilfe in den Ländern direkt, aus denen die Vielzahl der Geflüchteten kommen, sondern Lager in Ländern außerhalb der EU.
Das Konzept Türkei oder Libanon also.
2015, vor der großen Fluchtwelle nach Europa, hat Unicef händeringend versucht eine Deckung für die Finanzierung der Lager im Libanon hinzubekommen.
Nachdem allgemeines Desinteresse zu Unterfinanzierung und teils massiver Not in den Lagern geführt hat, haben sich etliche Menschen nach Europa aufgemacht.
Das haben wir also schon.
Klar ist: soweit weg wie möglich!
Freihandelszonen?
Was genau glaubst du, haben Geflüchtete in Auffanglagern von Freihandelszonen?
Die Infrastruktur willst du wie schaffen?
Die aufnehmenden Länder sollen also dauerhafte Angebote und Strukturen für massive Zuwanderung schaffen?
An Orten die weitgehend destabilisiert sind. Wo fragwürdige Bedingungen herrschen?
Ok. Sorry. Das war jetzt wieder die Moralkeule!
Wieder die Idee, Drittländer zu belasten, ohne eine wirkliche Perspektive für die Menschen.
Und wo bitte, ist irgendein Ansatz zur Beseitigung von Fluchtursachen?
Frage 1: Inwiefern helfen Containerstädte als Erstaufnahmeeinrichtung den Afrikanern? Sie helfen, wenn überhaupt, nur uns.
Frage 2: Wer soll die denn aufstellen und betreiben? Und wo?
Frage 3: Wem helfen Freihandelszonen? Doch nur den USA, China und Europa, die ihre Billigwaren in Afrika ungehindert absetzen können und somit die einheimischen Märkte und Produzenten zerstören. Die Exportschlager Afrikas befinden sich ja weitgehend in ausländischer Hand.
Frage 4: Welche Infrastrukturen meinst du?
Frage 5: Was sollen afrikanische Landwirte, trotz landwirtschaftlicher Kenntnisse, denn machen? Hühner züchten? Wenn gleichzeitig der afrikanische Markt mit subventionierten Billighühnern aus den USA und Europa geflutet wird? Fische fangen? Wenn gleichzeitig die afrikanischen Meere zu internationalen Fanggründen erklärt werden, die von hochtechnisierten Fangflotten aus Europa leergefischt werden?
Frage 6: Was hat denn die "Wirtschaftshilfe" bisher gebracht, wenn das Geld doch nur in den Händen korrupter Despoten landet, die uns dafür Schürf- und Bohrrechte überlassen?
Der afrikanische Kontinent könnte sich selbst ernähren. Wenn wir ihn denn ließen.
Da anscheinend ja jeder über landwirtschaftliche Kenntnisse verfügt, könnte die Selbstversorgung relativ schnell klappen.
Also keine Hilfe in den Ländern direkt, aus denen die Vielzahl der Geflüchteten kommen, sondern Lager in Ländern außerhalb der EU.
Das Konzept Türkei oder Libanon also.
2015, vor der großen Fluchtwelle nach Europa, hat Unicef händeringend versucht eine Deckung für die Finanzierung der Lager im Libanon hinzubekommen.
Nachdem allgemeines Desinteresse zu Unterfinanzierung und teils massiver Not in den Lagern geführt hat, haben sich etliche Menschen nach Europa aufgemacht.
Das haben wir also schon.
Klar ist: soweit weg wie möglich!
Freihandelszonen?
Was genau glaubst du, haben Geflüchtete in Auffanglagern von Freihandelszonen?
Die Infrastruktur willst du wie schaffen?
Die aufnehmenden Länder sollen also dauerhafte Angebote und Strukturen für massive Zuwanderung schaffen?
An Orten die weitgehend destabilisiert sind. Wo fragwürdige Bedingungen herrschen?
Ok. Sorry. Das war jetzt wieder die Moralkeule!
Wieder die Idee, Drittländer zu belasten, ohne eine wirkliche Perspektive für die Menschen.
Und wo bitte, ist irgendein Ansatz zur Beseitigung von Fluchtursachen?
Du lässt keine Argumente zu, also lassen wir das. Lauf deinem Ideal weiter hinter her.
Ich hab Wege aufgezeigt, wie Kriegsflüchtlinge, die aufnenmenden Staaten und wir aufgrund der Kosten auf nen Nenner kommen. Du kommst mit fehlenden Perspektiven.
Zurück zum Punkt. Wie sieht deine Lösung aus, wieviel kostet die und wer soll dafür aufkommen?
Da anscheinend ja jeder über landwirtschaftliche Kenntnisse verfügt, könnte die Selbstversorgung relativ schnell klappen.
Frage 1: Inwiefern helfen Containerstädte als Erstaufnahmeeinrichtung den Afrikanern? Sie helfen, wenn überhaupt, nur uns.
Frage 2: Wer soll die denn aufstellen und betreiben? Und wo?
Frage 3: Wem helfen Freihandelszonen? Doch nur den USA, China und Europa, die ihre Billigwaren in Afrika ungehindert absetzen können und somit die einheimischen Märkte und Produzenten zerstören. Die Exportschlager Afrikas befinden sich ja weitgehend in ausländischer Hand.
Frage 4: Welche Infrastrukturen meinst du?
Frage 5: Was sollen afrikanische Landwirte, trotz landwirtschaftlicher Kenntnisse, denn machen? Hühner züchten? Wenn gleichzeitig der afrikanische Markt mit subventionierten Billighühnern aus den USA und Europa geflutet wird? Fische fangen? Wenn gleichzeitig die afrikanischen Meere zu internationalen Fanggründen erklärt werden, die von hochtechnisierten Fangflotten aus Europa leergefischt werden?
Frage 6: Was hat denn die "Wirtschaftshilfe" bisher gebracht, wenn das Geld doch nur in den Händen korrupter Despoten landet, die uns dafür Schürf- und Bohrrechte überlassen?
Der afrikanische Kontinent könnte sich selbst ernähren. Wenn wir ihn denn ließen.
Also keine Hilfe in den Ländern direkt, aus denen die Vielzahl der Geflüchteten kommen, sondern Lager in Ländern außerhalb der EU.
Das Konzept Türkei oder Libanon also.
2015, vor der großen Fluchtwelle nach Europa, hat Unicef händeringend versucht eine Deckung für die Finanzierung der Lager im Libanon hinzubekommen.
Nachdem allgemeines Desinteresse zu Unterfinanzierung und teils massiver Not in den Lagern geführt hat, haben sich etliche Menschen nach Europa aufgemacht.
Das haben wir also schon.
Klar ist: soweit weg wie möglich!
Freihandelszonen?
Was genau glaubst du, haben Geflüchtete in Auffanglagern von Freihandelszonen?
Die Infrastruktur willst du wie schaffen?
Die aufnehmenden Länder sollen also dauerhafte Angebote und Strukturen für massive Zuwanderung schaffen?
An Orten die weitgehend destabilisiert sind. Wo fragwürdige Bedingungen herrschen?
Ok. Sorry. Das war jetzt wieder die Moralkeule!
Wieder die Idee, Drittländer zu belasten, ohne eine wirkliche Perspektive für die Menschen.
Und wo bitte, ist irgendein Ansatz zur Beseitigung von Fluchtursachen?
Du lässt keine Argumente zu, also lassen wir das. Lauf deinem Ideal weiter hinter her.
Ich hab Wege aufgezeigt, wie Kriegsflüchtlinge, die aufnenmenden Staaten und wir aufgrund der Kosten auf nen Nenner kommen. Du kommst mit fehlenden Perspektiven.
Zurück zum Punkt. Wie sieht deine Lösung aus, wieviel kostet die und wer soll dafür aufkommen?
kritisiert die ganze Zeit davon, dass Drittländer belastet werden, willst aber anscheinend alle hier haben (sind wir dann nicht auch ein "Drittland"?)
Freihandelszonen bspw. In wie weit tragen die dazu bei, dass es eine Verbesserung der Bedingungen gibt, gerade damit Menschen nicht mehr flüchten müssen?
Ich will hier nicht in Sozialromantik verfallen. 150, 200 Jahre Ausbeutung werden wir natürlich nicht in ein paar Jahren "reparieren" können. Es ginge ja, so wie ich dich vetstanden hatte, darum Ansätze zu finden, einen Startpunkt zu schaffen um die Gegebenheiten zu verändern.
Was also ist dann der Zeitraum von dem du sprichst, wenn du vor Ort helfen möchtest und was konkret soll diese Hilfe auslösen?
Afrika übrigens greift mir beim Blick in den Nahen Osten zu kurz, diskutieten wir über Geflüchtete die nach Europa möchten.
Schau dir einfach mal meine Fragen weiter oben an. Dann weißt du, wie eine Lösung aussehen könnte.
Ich fasse mal zusammen:
a) Aufkündigung der Freihandelsabkommen und Fischereiabkommen
b) Verbot des Exports subventionierter Lebensmittel
c) Totales Waffenembargo
d) Keine Unterstützung mehr für Despoten
e) Verstaatlichung resp. Afrikanisierung der afrikanischen Bodenschätze
f) Konsequente Hilfe bei Dürrekatastrophen, die ja zu einem Großteil auf dem - von uns mitverursachten - Klimawandel beruhen
g) Beendigung des Pilleverbotspostulats der katholischen Kirche
Was hältst du denn davon?
Du lässt keine Argumente zu, also lassen wir das. Lauf deinem Ideal weiter hinter her.
Ich hab Wege aufgezeigt, wie Kriegsflüchtlinge, die aufnenmenden Staaten und wir aufgrund der Kosten auf nen Nenner kommen. Du kommst mit fehlenden Perspektiven.
Zurück zum Punkt. Wie sieht deine Lösung aus, wieviel kostet die und wer soll dafür aufkommen?
kritisiert die ganze Zeit davon, dass Drittländer belastet werden, willst aber anscheinend alle hier haben (sind wir dann nicht auch ein "Drittland"?)
Libanon bspw. hat bei knapp 5 Millionen Einwohnern 1 Mio Geflüchtete in Lagern sitzen.
Passt oder was?
Und wo habe ich heschrieben, dass ich "alle hier haben" will?
Ich will gar nix! Allerdings glaube ich, dass es die Verpflichtung gibt, Menschen in Not zu unterstützen. Gerade versuchen wir herauszufinden wie das gelingen kann und welche Ideen dazu vorhanden sind.
Man nennt das Diskussion!
Du lässt keine Argumente zu, also lassen wir das. Lauf deinem Ideal weiter hinter her.
Ich hab Wege aufgezeigt, wie Kriegsflüchtlinge, die aufnenmenden Staaten und wir aufgrund der Kosten auf nen Nenner kommen. Du kommst mit fehlenden Perspektiven.
Zurück zum Punkt. Wie sieht deine Lösung aus, wieviel kostet die und wer soll dafür aufkommen?
Freihandelszonen bspw. In wie weit tragen die dazu bei, dass es eine Verbesserung der Bedingungen gibt, gerade damit Menschen nicht mehr flüchten müssen?
Ich will hier nicht in Sozialromantik verfallen. 150, 200 Jahre Ausbeutung werden wir natürlich nicht in ein paar Jahren "reparieren" können. Es ginge ja, so wie ich dich vetstanden hatte, darum Ansätze zu finden, einen Startpunkt zu schaffen um die Gegebenheiten zu verändern.
Was also ist dann der Zeitraum von dem du sprichst, wenn du vor Ort helfen möchtest und was konkret soll diese Hilfe auslösen?
Afrika übrigens greift mir beim Blick in den Nahen Osten zu kurz, diskutieten wir über Geflüchtete die nach Europa möchten.
kritisiert die ganze Zeit davon, dass Drittländer belastet werden, willst aber anscheinend alle hier haben (sind wir dann nicht auch ein "Drittland"?)
Libanon bspw. hat bei knapp 5 Millionen Einwohnern 1 Mio Geflüchtete in Lagern sitzen.
Passt oder was?
Und wo habe ich heschrieben, dass ich "alle hier haben" will?
Ich will gar nix! Allerdings glaube ich, dass es die Verpflichtung gibt, Menschen in Not zu unterstützen. Gerade versuchen wir herauszufinden wie das gelingen kann und welche Ideen dazu vorhanden sind.
Man nennt das Diskussion!
Freihandelszonen bspw. In wie weit tragen die dazu bei, dass es eine Verbesserung der Bedingungen gibt, gerade damit Menschen nicht mehr flüchten müssen?
Ich will hier nicht in Sozialromantik verfallen. 150, 200 Jahre Ausbeutung werden wir natürlich nicht in ein paar Jahren "reparieren" können. Es ginge ja, so wie ich dich vetstanden hatte, darum Ansätze zu finden, einen Startpunkt zu schaffen um die Gegebenheiten zu verändern.
Was also ist dann der Zeitraum von dem du sprichst, wenn du vor Ort helfen möchtest und was konkret soll diese Hilfe auslösen?
Afrika übrigens greift mir beim Blick in den Nahen Osten zu kurz, diskutieten wir über Geflüchtete die nach Europa möchten.
Dann sind wir wieder am Anfang. Da wir also nichts tun können, keibe Einflussmöglichkeitem bezüglich Fluchtursachen haben, möchtest du was genau vor Ort tun?
Ohne jetzt in Polemik zu verfallen: Libanon zweistöckig aufbauen um die Geflüchteten zu versorgen?
Erdogan weiter Subventionieren?
Du lässt keine Argumente zu, also lassen wir das. Lauf deinem Ideal weiter hinter her.
Ich hab Wege aufgezeigt, wie Kriegsflüchtlinge, die aufnenmenden Staaten und wir aufgrund der Kosten auf nen Nenner kommen. Du kommst mit fehlenden Perspektiven.
Zurück zum Punkt. Wie sieht deine Lösung aus, wieviel kostet die und wer soll dafür aufkommen?
Schau dir einfach mal meine Fragen weiter oben an. Dann weißt du, wie eine Lösung aussehen könnte.
Ich fasse mal zusammen:
a) Aufkündigung der Freihandelsabkommen und Fischereiabkommen
b) Verbot des Exports subventionierter Lebensmittel
c) Totales Waffenembargo
d) Keine Unterstützung mehr für Despoten
e) Verstaatlichung resp. Afrikanisierung der afrikanischen Bodenschätze
f) Konsequente Hilfe bei Dürrekatastrophen, die ja zu einem Großteil auf dem - von uns mitverursachten - Klimawandel beruhen
g) Beendigung des Pilleverbotspostulats der katholischen Kirche
Was hältst du denn davon?
Wenn du E durchsetzt, wird das komplette Land mit Boykotten über Jahre überzogen.
der Rest, von mir aus. Wobei der letzte Punkt nicht nur von der RK gilt, sondern auch für die andere große Religion vor Ort, die eine Vielzahl von Kindern als erstrebenswert propagiert.
Deine Lösungsansätze sind zumindest zum Großteil dem Kommunismus und der generellen Schuld Europas geschuldet.
Da ich mich weder als Generalschuldigen aller Konflikte der Erde sehe, und ich den Kommunismus als total verkappten perfekten Kapitalismus der Führungsetagen sehe, gehen wir halt komplett anders an die Thematik ran.
Da Du als Flüchtlingshelfer ja gute Kontakte zu Afrikaner, speziell aus der Sub-Sahara hast, interessiert mich zu erfahren, von was die Eltern und Großeltern (ihre eigenen oder andere) im Alter, wenn sie nicht mehr arbeiten können, leben.
Und wenn sie wieder in ihre Heimat zurückkehren sollten, wie ihre eigene Altersversorgung aussehen würde.
Bitte frage sie mal. Danke.
Dann sind wir wieder am Anfang. Da wir also nichts tun können, keibe Einflussmöglichkeitem bezüglich Fluchtursachen haben, möchtest du was genau vor Ort tun?
Ohne jetzt in Polemik zu verfallen: Libanon zweistöckig aufbauen um die Geflüchteten zu versorgen?
Erdogan weiter Subventionieren?
Schau dir einfach mal meine Fragen weiter oben an. Dann weißt du, wie eine Lösung aussehen könnte.
Ich fasse mal zusammen:
a) Aufkündigung der Freihandelsabkommen und Fischereiabkommen
b) Verbot des Exports subventionierter Lebensmittel
c) Totales Waffenembargo
d) Keine Unterstützung mehr für Despoten
e) Verstaatlichung resp. Afrikanisierung der afrikanischen Bodenschätze
f) Konsequente Hilfe bei Dürrekatastrophen, die ja zu einem Großteil auf dem - von uns mitverursachten - Klimawandel beruhen
g) Beendigung des Pilleverbotspostulats der katholischen Kirche
Was hältst du denn davon?
Wenn du E durchsetzt, wird das komplette Land mit Boykotten über Jahre überzogen.
der Rest, von mir aus. Wobei der letzte Punkt nicht nur von der RK gilt, sondern auch für die andere große Religion vor Ort, die eine Vielzahl von Kindern als erstrebenswert propagiert.
Deine Lösungsansätze sind zumindest zum Großteil dem Kommunismus und der generellen Schuld Europas geschuldet.
Da ich mich weder als Generalschuldigen aller Konflikte der Erde sehe, und ich den Kommunismus als total verkappten perfekten Kapitalismus der Führungsetagen sehe, gehen wir halt komplett anders an die Thematik ran.
Wenn du die Verantwortung der Industrieländer für den Zustand Afrikas nicht kennst, kann ich nichts machen. Das DU Schuld an "allen Konflikten dieser Erde" hast, hat kein Mensch behauptet.
Und wie du an das Thema herangehst, habe ich noch nicht verstanden. Containerstädte. Wirtschaftshilfe. Freihandelszonen. Habe ich alles beantwortet. Keine Ahnung, wie das Afrika weiterbringen soll.
Wenn du E durchsetzt, wird das komplette Land mit Boykotten über Jahre überzogen.
der Rest, von mir aus. Wobei der letzte Punkt nicht nur von der RK gilt, sondern auch für die andere große Religion vor Ort, die eine Vielzahl von Kindern als erstrebenswert propagiert.
Deine Lösungsansätze sind zumindest zum Großteil dem Kommunismus und der generellen Schuld Europas geschuldet.
Da ich mich weder als Generalschuldigen aller Konflikte der Erde sehe, und ich den Kommunismus als total verkappten perfekten Kapitalismus der Führungsetagen sehe, gehen wir halt komplett anders an die Thematik ran.
Wenn du die Verantwortung der Industrieländer für den Zustand Afrikas nicht kennst, kann ich nichts machen. Das DU Schuld an "allen Konflikten dieser Erde" hast, hat kein Mensch behauptet.
Und wie du an das Thema herangehst, habe ich noch nicht verstanden. Containerstädte. Wirtschaftshilfe. Freihandelszonen. Habe ich alles beantwortet. Keine Ahnung, wie das Afrika weiterbringen soll.
Das Problem , was ich sehe... Wenn wir die Ausbeutung Afrikas von Seiten der EU stoppen, machen China, USA und Co. trotzdem weiter. Und die daraus resultierenden Fluchtbewegungen (wenn auch vllt. etwas dann weniger) gehen dann trotzdem nicht nach China oder in die USA, sondern nach Europa
Das ist ja das Bescheuerte. Du hast völlig recht mit Deinem Ansatz, aber dann müssten wirklich alle sich ändern. Und das wird nicht geschehen.
Solange es den Ländern mehrheitlich nicht gelingt, stabile und korruptionsfreie Staatswesen aufzubauen, werden alle Maßnahmen erfolglos bleiben.
Daran vermag auch die von Dir vorgeschlagene einseitige Kündigung aller Freihandels- und Fischereiabkommen nichts zu ändern. Zumal das einer (gut gemeinten) Zwangsentmündigung der afrikanischen Vertragspartner gleichkommt. So ähnlich ist der historische Kolonialismus gerechtfertigt worden.
Schau dir einfach mal meine Fragen weiter oben an. Dann weißt du, wie eine Lösung aussehen könnte.
Ich fasse mal zusammen:
a) Aufkündigung der Freihandelsabkommen und Fischereiabkommen
b) Verbot des Exports subventionierter Lebensmittel
c) Totales Waffenembargo
d) Keine Unterstützung mehr für Despoten
e) Verstaatlichung resp. Afrikanisierung der afrikanischen Bodenschätze
f) Konsequente Hilfe bei Dürrekatastrophen, die ja zu einem Großteil auf dem - von uns mitverursachten - Klimawandel beruhen
g) Beendigung des Pilleverbotspostulats der katholischen Kirche
Was hältst du denn davon?
Da Du als Flüchtlingshelfer ja gute Kontakte zu Afrikaner, speziell aus der Sub-Sahara hast, interessiert mich zu erfahren, von was die Eltern und Großeltern (ihre eigenen oder andere) im Alter, wenn sie nicht mehr arbeiten können, leben.
Und wenn sie wieder in ihre Heimat zurückkehren sollten, wie ihre eigene Altersversorgung aussehen würde.
Bitte frage sie mal. Danke.
Das ist unterschiedlich. Von Land zu Land und von Firma zu Firma verschieden. Ein Rentensystem gibt es in einigen Ländern, in vielen keines. Dito Betriebsrenten.
Dasselbe gilt für soziale Auffangnetze. Es gibt wohl so etwas wie eine Grundsicherung, vergleichbar unseres Hartz IV, wenn auch auf niedrigerem Niveau.
Wie in vielen anderen Ländern und Kontinenten auch versorgt die Familie die Alten, sofern keine Ersparnisse oder sonstigen Vermögenswerte vorhanden sind. Man muss sich das auch nicht so wie bei uns vorstellen, dass die alten Menschen jetzt Weltreisen machen wollen oder jeden 2. Tag ins Restaurant gehen. Insofern sind ein paar Euro, die ein Flüchtling, wenn er hier einen Job hat, nach Hause schickt, schon eine gute Sache. Und oft mehr, als wenn er zu Hause geblieben wäre und selbst von Perspektivlosigkeit, Armut und Hunger bedroht ist.
Das habe ich noch vergessen zu beantworten:
Es gibt keinen, nicht einen Afrikaner, der mir da jemals eine Antwort gegeben hätte. Der Grund ist vielschichtig:
1. So weit denkt ein junger Afrikaner nicht, zumindest nicht gerne.
2. Den meisten Afrikanern, die ich kennengelernt habe, wohnt ein grenzenloser Optimismus inne. Morgen wird ein guter Tag, nächstes Jahr wird ein gutes Jahr. Arbeiten kann ich mein Leben lang. Und sparen werde ich auch. Die Vorsicht und Skepsis, die wir Mitteleuropäer oft zeigen, ist ihnen fremd.
3. Eine Rückkehr ist für keinen Afrikaner, den ich kenne, eine Option. Noch nicht einmal in der eigenen Vorstellungswelt. Viele glauben bis zur letzten Minute nicht, dass Deutsche zu einer solch grausamen Tat wie einer Abschiebung fähig sind. Ihre eigene Zukunft sehen sie ausschließlich hier, als freundliche, hart arbeitende, nützliche Menschen und Mitglieder der Gesellschaft.
Es ist wie bei vielen anderen Völkern auch: wenn man sie näher kennenlernt, erkennt man, dass man selbst noch viel lernen kann.
Wenn du die Verantwortung der Industrieländer für den Zustand Afrikas nicht kennst, kann ich nichts machen. Das DU Schuld an "allen Konflikten dieser Erde" hast, hat kein Mensch behauptet.
Und wie du an das Thema herangehst, habe ich noch nicht verstanden. Containerstädte. Wirtschaftshilfe. Freihandelszonen. Habe ich alles beantwortet. Keine Ahnung, wie das Afrika weiterbringen soll.
Das Problem , was ich sehe... Wenn wir die Ausbeutung Afrikas von Seiten der EU stoppen, machen China, USA und Co. trotzdem weiter. Und die daraus resultierenden Fluchtbewegungen (wenn auch vllt. etwas dann weniger) gehen dann trotzdem nicht nach China oder in die USA, sondern nach Europa
Das ist ja das Bescheuerte. Du hast völlig recht mit Deinem Ansatz, aber dann müssten wirklich alle sich ändern. Und das wird nicht geschehen.
Genau so wie es in vielen europäischen Fragen eine europäische Lösung braucht, so braucht es bei interkontinentalen Fragen interkontinentale Lösungen. Deine Skepsis, dass dies nicht passieren wird, teile ich.
Das Problem , was ich sehe... Wenn wir die Ausbeutung Afrikas von Seiten der EU stoppen, machen China, USA und Co. trotzdem weiter. Und die daraus resultierenden Fluchtbewegungen (wenn auch vllt. etwas dann weniger) gehen dann trotzdem nicht nach China oder in die USA, sondern nach Europa
Das ist ja das Bescheuerte. Du hast völlig recht mit Deinem Ansatz, aber dann müssten wirklich alle sich ändern. Und das wird nicht geschehen.
Genau so wie es in vielen europäischen Fragen eine europäische Lösung braucht, so braucht es bei interkontinentalen Fragen interkontinentale Lösungen. Deine Skepsis, dass dies nicht passieren wird, teile ich.
andererseits: politik funktioniert kommunal!
sehr spannend fand ich nämlich das beispiel des afrikanischen dorfes beim testen des BGE. das hat dort dann zu einer absoluten wirtschaflichen explosion geführt. die ältere frau hat sich eine nähmaschine gekauft und konnte dann kleider produzieren. ein zimmermann in mehr werkzeug investieren, etc. die hatten dann wachstumsraten, die es noch nicht mal im wirtschaftswunder gab...
wäre also auch noch ein baustein als ergänzung.
aber wie bei so vielen anderen dingen auch, ist es schwierig für etwas zu argumentieren oder zu verhandeln, wenn man sich selbst nicht daran hält.
sprich: wenn ich weiter den afrikanischen kontinent ausbeute, vor der küste mit meine fangflotten fische etc. gibt es für andere länder wenig motivation solches zu tun.
einer muß damit anfangen.
Da Du als Flüchtlingshelfer ja gute Kontakte zu Afrikaner, speziell aus der Sub-Sahara hast, interessiert mich zu erfahren, von was die Eltern und Großeltern (ihre eigenen oder andere) im Alter, wenn sie nicht mehr arbeiten können, leben.
Und wenn sie wieder in ihre Heimat zurückkehren sollten, wie ihre eigene Altersversorgung aussehen würde.
Bitte frage sie mal. Danke.
Das ist unterschiedlich. Von Land zu Land und von Firma zu Firma verschieden. Ein Rentensystem gibt es in einigen Ländern, in vielen keines. Dito Betriebsrenten.
Dasselbe gilt für soziale Auffangnetze. Es gibt wohl so etwas wie eine Grundsicherung, vergleichbar unseres Hartz IV, wenn auch auf niedrigerem Niveau.
Wie in vielen anderen Ländern und Kontinenten auch versorgt die Familie die Alten, sofern keine Ersparnisse oder sonstigen Vermögenswerte vorhanden sind. Man muss sich das auch nicht so wie bei uns vorstellen, dass die alten Menschen jetzt Weltreisen machen wollen oder jeden 2. Tag ins Restaurant gehen. Insofern sind ein paar Euro, die ein Flüchtling, wenn er hier einen Job hat, nach Hause schickt, schon eine gute Sache. Und oft mehr, als wenn er zu Hause geblieben wäre und selbst von Perspektivlosigkeit, Armut und Hunger bedroht ist.
ich kenne aus meiner unmittelbaren Umgebung eher Rentner, die auf Sozialhilfeniveau aufgestockt werden, bzw. deren Highlight es ist, 2x die Woche in ner lockeren Gruppe einen Cappuccino für EUR 3,20 trinken zu gehen.
Oder Rentner, die in Wohnungsgenossenschaften offensichtlich ein normales Leben führen, dann einen mal bitten, den TV nach der unitymedia Umstellung neu einzurichten... Und du vom Glauben abfällst, weil der Staubsauger seit einem Jahr kaputt ist.
Und rede nicht von Assis, die ihr Leben nie gearbeitet haben...
Da ist nichts mit Weltreise. Da besteht der Lebensinhalt aus Fernsehen, evtl mit den Nachbarn mal Kniffeln und ab und zu mal Kaffee trinken zu gehen
Genau so wie es in vielen europäischen Fragen eine europäische Lösung braucht, so braucht es bei interkontinentalen Fragen interkontinentale Lösungen. Deine Skepsis, dass dies nicht passieren wird, teile ich.
andererseits: politik funktioniert kommunal!
sehr spannend fand ich nämlich das beispiel des afrikanischen dorfes beim testen des BGE. das hat dort dann zu einer absoluten wirtschaflichen explosion geführt. die ältere frau hat sich eine nähmaschine gekauft und konnte dann kleider produzieren. ein zimmermann in mehr werkzeug investieren, etc. die hatten dann wachstumsraten, die es noch nicht mal im wirtschaftswunder gab...
wäre also auch noch ein baustein als ergänzung.
Genau so wie es in vielen europäischen Fragen eine europäische Lösung braucht, so braucht es bei interkontinentalen Fragen interkontinentale Lösungen. Deine Skepsis, dass dies nicht passieren wird, teile ich.
aber wie bei so vielen anderen dingen auch, ist es schwierig für etwas zu argumentieren oder zu verhandeln, wenn man sich selbst nicht daran hält.
sprich: wenn ich weiter den afrikanischen kontinent ausbeute, vor der küste mit meine fangflotten fische etc. gibt es für andere länder wenig motivation solches zu tun.
einer muß damit anfangen.
oder der kongo ausgebeutet wird damit wir saubere luft atmen dürfen