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Flüchtlingsdrama in Europa - Teil 1


Thread wurde von SGE_Werner am Dienstag, 17. Juli 2018, 21:47 Uhr um 21:47 Uhr gesperrt weil:
Geht hier weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/130980
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Ist halt jeder ein Idiot im Vergleich zu dir...

Nö, selbst von den Leuten, die eine andere Einstellung als ich haben, gibt es einige Gescheite.
Du gehörst aber sicher nicht dazu. Und da beziehe ich mich einfach mal auf die Leute, die dich als "nicht die hellste Kerze auf dem Kuchen" bezeichnen.

Und wenn du nichts zum Thema zu sagen hast, dann stör hier nicht!
#
Blablablubb schrieb:

Nö, selbst von den Leuten, die eine andere Einstellung als ich haben, gibt es einige Gescheite.
Du gehörst aber sicher nicht dazu. Und da beziehe ich mich einfach mal auf die Leute, die dich als "nicht die hellste Kerze auf dem Kuchen" bezeichnen.


Und wenn du nichts zum Thema zu sagen hast, dann stör hier nicht!

Herzlichen Glückwunsch...
#
brockman schrieb:

Wir können begründet davon ausgehen, dass es "Ängste" gibt. Interessanterweise folgt auf diese Aussage oft leider keine weitere Information, wer genau von diesen Ängsten geplagt wird und, noch wichtiger, worin genau diese Ängste bestehen. Ich würde einfach mal dafür plädieren, diese Ängste hier aufzulisten und dann können wir ganz rational versuchen, darüber zu diskutieren und zielorientiert Fakten zu sammeln, um diesen Ängsten entweder die Grundlage zu nehmen oder über eventuelle Lösungen zu sprechen.

Darauf möchte ich jetzt gerne mal genau eingehen, allerdings wird das ein sehr langer Text, weil ich weit ausholen werde. Ich weiß, es ist sehr mühselig, sowas langes zu lesen, aber wen es interessiert, kann sich ja die Mühe machen. Ich werde über eigene Erlebnisse in der Vergangenheit und der Gegenwart berichten, und über meine daraus resultierenden Sorgen.

Vergangenheit:

Schon als Schüler gab es die ersten Probleme. Gewalt von ausländischen Kindern oder denen mit (Im)Migrationshintergrund. Kleiner Exkurs zum Begriff Migration (Wanderung) - Immigration (Einwanderung). Warum spricht man nur noch von Migration? Die Leute, die hier bleiben sind Immigranten!
Wie auch immer gab es diese Gewalt schon damals gegenüber den scheinbar besser gestellten deutschen Kindern. Sei es im direkten Umfeld in der Nachbarschaft oder aber auch auf dem Schulweg, wenn man als Gymnasiast, der ich einer war, auf dem Weg zur Bushaltestelle an einer Realschule vorbeilaufen musste, die schon damals mehr ausländische Schüler hatte, als deutsche. Ging man da vorbei, lief es fast jeden Tag aufs gleiche hinaus: "Warum guckst du mich an?" - "Ich hab dich gar nicht angeschaut." - "Warum hast du mich nicht angeschaut, bin ich dir zu hässlich oder was?" Egal wie man es machte, man machte es falsch, das Ziel derer war immer die körperliche Auseinandersetzung. Als Alternative gab es nur einen weiten Umweg zu laufen. Von manchen Extremfällen wusste man, dass sie immer mal wieder Jugendstrafen bekamen, aber erst ab einem gewissen Alter waren genau diese Leute dann auf einmal vom Erdboden verschwunden? Warum? Erst dann dürften sie wohl dauerhaft weggesperrt worden sein. Ein ganz tolles Beispiel ist vor langer Zeit dieser Mehmet aus München gewesen (nein, nicht der Scholl), der als Dank vom deutschen Staat zwecks Resozialisierung auch noch einen Karibikurlaub finanziert bekam.
Ich glaube, es ist verständlich, dass wenn man sowas als Heranwachsender erlebt, eine gewisse Abneigung gegenüber Ausländern entwickelt!?

Gegenwart:

In einer benachbarten Hauptschule gibt es so gut wie keine deutschen Schüler mehr. Die wenigen, die es gibt, werden auf dem Schulweg permanent gemobbt. Beobachte ich Tag für Tag. Die restlichen Schüler benehmen sich wie der letzte Dreck, völlig respektlos. Hört man aus der Ferne deren Gesprächen zu, fragt man sich nur noch, was aus denen mal werden soll. Keine Bildung, keine soziale Kompetenz.
Woran liegt das? Überforderung der Lehrkräfte. Aber was soll man auch machen, wenn Eltern Lehrer bedrohen, wenn sie Schülern vermutlich berechtigt schlechte Noten geben!?
Im Kindergarten meiner Tochter liegt das Verhältnis Ausländer/Deutsche bei etwa 2:1. Von den ausländischen Kindern können wiederum die Hälfte kein deutsch. Manche Elternteile auch nicht. Und dabei handelt es sich wohlgemerkt um einen katholischen Kindergarten. Auch hier sind die Erzieher überfordert!
Hat man Bettler bislang eigentlich nur in der Innenstadt gesehen, breiten sich diese seit einigen Wochen auch auf die außen liegenden Stadtteile aus. Auch Raubüberfälle konnte ich in letzter Zeit vermehrt beobachten, erstaunlicherweise meist unter Ausländern, wenn die eine Frau der anderen direkt vor der Supermarkttür die Einkaufstüte entreist. Das Straßenbild ändert sich also zunehmend in eine Form, die ich persönlich nicht sehen und dulden kann.

Und damit kommen wir zu den Sorgen der Zukunft:

Das alles wird sich, wenn nichts passiert, weiter so steigern. Ein Land, in dem ich meine Tochter nicht mehr in eine normale Schule schicken kann, weil sie dort a) nicht genügend Bildung bekommt und b) als blonde Minderheit im besten Falle nur gemobbt wird? Froh ist der, der sich eine Privatschule leisten kann!
Dann die Sorge, nachts nicht mehr auf die Straße gehen zu können, wenn die Gewalt schon tagsüber ansteigt. Wer will denn mal als deutscher nachts einen Rundgang durch Marxloh machen, wenn selbst die Polizei sich nur noch in Großaufgeboten traut? Diese Art von Ghettobildung wird es mehr und mehr auch in anderen Großstädten geben, nicht nur in Duisburg oder Berlin. No-Go-Areas / Familienclans und Co.
Multikulti schön und gut, aber die verschiedenen ethnischen Gruppierungen bekämpfen sich doch selbst hier noch auf deutschem Boden.
Und wenn die Polizei selbst sagt, dass sie mancherorts keine Sicherheit mehr gewährleisten kann, dann kann man keinem die Sorge vorwerfen, dass der deutsche Staat die Kontrolle verliert.

Das sind die Sorgen oder bei manchen sogar Ängste, und die sind nicht unberechtigt!
All das hat aber nichts mit rechts sein oder Ausländerhass zu tun. Hätten die meisten wirklich den Willen, sich zu integrieren und sich dem deutschen oder europäischen Leben inkl. seiner Gesetze anzupassen, wäre das alles in Ordnung. Aber selbst viele der türkischstämmigen Bevölkerung sagen doch jetzt schon, dass sie diese Entwicklung nicht haben wollen. Klar, so mancher von euch wird jetzt sagen, dass stimmt doch so alles nicht, das ist Hetze usw. Viele erleben es aber genauso, wie ich es eben beschrieben habe.

Also was dagegen machen? Ich sage euch, dass die Leute, die sich integrieren wollen, die sich bilden wollen, hier beste Voraussetzungen dafür vorfinden konnten und das auch gemacht haben. Viele wollen das aber nicht, und andere, die es jetzt noch wollen, bekommen vielleicht gar keine Chance mehr dazu.

Also muss der Staat sich dringend was einfallen lassen, nur was? Auf jeden Fall muss viel mehr Geld in Bildung investiert werden, anstatt Abermillionen in Projekten zu verballern, die überhaupt keinen Sinn machen (Thema Steuerverschwendung). Dann müssen die Voraussetzungen in den Ländern deutlich verbessert werden, aus denen Armutsauswanderung kommt. Da sind wir uns ja alle einig! Das Problem wird aber die Situation in Ländern zu verbessern, aus denen wegen Verfolgung geflüchtet werden muss. Die dortigen Machthaber haben kein Interesse daran, dass dort was verbessert wird.

Natürlich muss man den verfolgten Menschen helfen, aber es darf dabei nicht passieren, dass die gleichen Kämpfe dann hier weitergehen. Und dafür reicht ein relativ kleiner radikaler Anteil derer aus.

So, ich hoffe, ich konnte auf Brockman's Frage detailliert genug eingehen, und vielleicht gelingt es uns, darüber sachlich zu diskutieren.
#
"Nichts wird  mehr so sein ,wie es vorher  gewesen ist"

Hab ich jetzt schon öfters von Politikern gehört.

Ob dies jetzt im Hinblick auf deine  Schilderungen als Versprechen oder als Drohung gemeint ist...... haben sie tunlichst allerdings nicht dazu gesagt.
Ich erganze mal für mich:
-mehr Verdrängskampf im Arbeitsbereich, insbesondere im unteren Lohnsegment, mit entsprechd einhergehnder schlechter Bezahlung
-noch mehr Umgehungstatbestände geltender Arbeitsrechtsgrundsätze als dies bereits jetzt der Fall ist

  • heftigste Schwierigkeiten am bezahlbaren Wohnungsmarkt-weitere Zunahme der sozial Abgehängten in dieser Gesellschaft  mit all  den dazugehörenden   Reflexwirkungen -in Kombination mit einer noch größer  auseinandergehenden der Kluft zw. arm und reich-Abnahme bzw. verstärkte Inanspruchnahme des Mittelstandes, der wie immer,alles bezahlen soll
  • noch größere Schwierigkeiten für die bereits jetzt oft restlos überschuldeten Kommunen -Zunahme der jeweiligen Isolation innerhalb der Gesellschaft, aufgrund von einem teilweise  nebenher der Kulturen ,weil Integration nicht in allen Fällen gelingen wird
  • Schwierigkeiten ein gutes Bildungssystem in der für alle erforderlichen Art zu gestalten
    -extreme Belastungen der Sozialkassen, im erwerbsfähigen Alter, aber auch im späteren Alter ,,, bis hin zur immer mehr unbezahlbaren Alterspflege (wer im Leben zu wenig verdient, steigert auch im Alter die Löcher in den Sozial-und Pflegekassen )
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Blablablubb schrieb:

Nö, selbst von den Leuten, die eine andere Einstellung als ich haben, gibt es einige Gescheite.
Du gehörst aber sicher nicht dazu. Und da beziehe ich mich einfach mal auf die Leute, die dich als "nicht die hellste Kerze auf dem Kuchen" bezeichnen.


Und wenn du nichts zum Thema zu sagen hast, dann stör hier nicht!

Herzlichen Glückwunsch...
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Herzlichen Glückwunsch...

Geil, die Antwort hast du ja wohl von reggaetyp übernommen. Nur er bringt die in Situationen, in denen es passt. Scheiß Spammer!
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Herzlichen Glückwunsch...

Geil, die Antwort hast du ja wohl von reggaetyp übernommen. Nur er bringt die in Situationen, in denen es passt. Scheiß Spammer!
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Blablablubb schrieb:

Geil, die Antwort hast du ja wohl von reggaetyp übernommen. Nur er bringt die in Situationen, in denen es passt. Scheiß Spammer!

reggaetyp...?,  das ist doch der Typ, der hier vor ein paar Tagen einem Forumskollegen unverhohlen mit körperlicher Gewalt gedroht hat.
Die Drohung wurde entfernt, es wäre gut, wenn man  dieser Gestalt gezeigt hat, wo die Tür ist.
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"Nichts wird  mehr so sein ,wie es vorher  gewesen ist"

Hab ich jetzt schon öfters von Politikern gehört.

Ob dies jetzt im Hinblick auf deine  Schilderungen als Versprechen oder als Drohung gemeint ist...... haben sie tunlichst allerdings nicht dazu gesagt.
Ich erganze mal für mich:
-mehr Verdrängskampf im Arbeitsbereich, insbesondere im unteren Lohnsegment, mit entsprechd einhergehnder schlechter Bezahlung
-noch mehr Umgehungstatbestände geltender Arbeitsrechtsgrundsätze als dies bereits jetzt der Fall ist

  • heftigste Schwierigkeiten am bezahlbaren Wohnungsmarkt-weitere Zunahme der sozial Abgehängten in dieser Gesellschaft  mit all  den dazugehörenden   Reflexwirkungen -in Kombination mit einer noch größer  auseinandergehenden der Kluft zw. arm und reich-Abnahme bzw. verstärkte Inanspruchnahme des Mittelstandes, der wie immer,alles bezahlen soll
  • noch größere Schwierigkeiten für die bereits jetzt oft restlos überschuldeten Kommunen -Zunahme der jeweiligen Isolation innerhalb der Gesellschaft, aufgrund von einem teilweise  nebenher der Kulturen ,weil Integration nicht in allen Fällen gelingen wird
  • Schwierigkeiten ein gutes Bildungssystem in der für alle erforderlichen Art zu gestalten
    -extreme Belastungen der Sozialkassen, im erwerbsfähigen Alter, aber auch im späteren Alter ,,, bis hin zur immer mehr unbezahlbaren Alterspflege (wer im Leben zu wenig verdient, steigert auch im Alter die Löcher in den Sozial-und Pflegekassen )
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Es werden sich vermutlich schon Dinge ändern, ob im positiven oder negativen lässt sich stand jetzt nur schwer prognostizieren.

Ich find nur das Bild was unsere Politiker gerade abgeben spektakulär. Erst packt man es, dann sind die Grenzen zu. Vor nem Monat predigt man das zum Winter niemand in Zelten schlafen muss, jetzt schließt man es nicht aus weil man nicht erwartet hat das als noch Flüchtlinge nach kommen. Tatsachen ausblenden und unsouveränotät scheinen eine Grundvoraussetzung zu sein um Politiker zu werden.

Wie auch immer, jetzt muss gehandelt werden. Und da sollte die Politik zügig mit anfangen.
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brockman schrieb:

Wir können begründet davon ausgehen, dass es "Ängste" gibt. Interessanterweise folgt auf diese Aussage oft leider keine weitere Information, wer genau von diesen Ängsten geplagt wird und, noch wichtiger, worin genau diese Ängste bestehen. Ich würde einfach mal dafür plädieren, diese Ängste hier aufzulisten und dann können wir ganz rational versuchen, darüber zu diskutieren und zielorientiert Fakten zu sammeln, um diesen Ängsten entweder die Grundlage zu nehmen oder über eventuelle Lösungen zu sprechen.

Darauf möchte ich jetzt gerne mal genau eingehen, allerdings wird das ein sehr langer Text, weil ich weit ausholen werde. Ich weiß, es ist sehr mühselig, sowas langes zu lesen, aber wen es interessiert, kann sich ja die Mühe machen. Ich werde über eigene Erlebnisse in der Vergangenheit und der Gegenwart berichten, und über meine daraus resultierenden Sorgen.

Vergangenheit:

Schon als Schüler gab es die ersten Probleme. Gewalt von ausländischen Kindern oder denen mit (Im)Migrationshintergrund. Kleiner Exkurs zum Begriff Migration (Wanderung) - Immigration (Einwanderung). Warum spricht man nur noch von Migration? Die Leute, die hier bleiben sind Immigranten!
Wie auch immer gab es diese Gewalt schon damals gegenüber den scheinbar besser gestellten deutschen Kindern. Sei es im direkten Umfeld in der Nachbarschaft oder aber auch auf dem Schulweg, wenn man als Gymnasiast, der ich einer war, auf dem Weg zur Bushaltestelle an einer Realschule vorbeilaufen musste, die schon damals mehr ausländische Schüler hatte, als deutsche. Ging man da vorbei, lief es fast jeden Tag aufs gleiche hinaus: "Warum guckst du mich an?" - "Ich hab dich gar nicht angeschaut." - "Warum hast du mich nicht angeschaut, bin ich dir zu hässlich oder was?" Egal wie man es machte, man machte es falsch, das Ziel derer war immer die körperliche Auseinandersetzung. Als Alternative gab es nur einen weiten Umweg zu laufen. Von manchen Extremfällen wusste man, dass sie immer mal wieder Jugendstrafen bekamen, aber erst ab einem gewissen Alter waren genau diese Leute dann auf einmal vom Erdboden verschwunden? Warum? Erst dann dürften sie wohl dauerhaft weggesperrt worden sein. Ein ganz tolles Beispiel ist vor langer Zeit dieser Mehmet aus München gewesen (nein, nicht der Scholl), der als Dank vom deutschen Staat zwecks Resozialisierung auch noch einen Karibikurlaub finanziert bekam.
Ich glaube, es ist verständlich, dass wenn man sowas als Heranwachsender erlebt, eine gewisse Abneigung gegenüber Ausländern entwickelt!?

Gegenwart:

In einer benachbarten Hauptschule gibt es so gut wie keine deutschen Schüler mehr. Die wenigen, die es gibt, werden auf dem Schulweg permanent gemobbt. Beobachte ich Tag für Tag. Die restlichen Schüler benehmen sich wie der letzte Dreck, völlig respektlos. Hört man aus der Ferne deren Gesprächen zu, fragt man sich nur noch, was aus denen mal werden soll. Keine Bildung, keine soziale Kompetenz.
Woran liegt das? Überforderung der Lehrkräfte. Aber was soll man auch machen, wenn Eltern Lehrer bedrohen, wenn sie Schülern vermutlich berechtigt schlechte Noten geben!?
Im Kindergarten meiner Tochter liegt das Verhältnis Ausländer/Deutsche bei etwa 2:1. Von den ausländischen Kindern können wiederum die Hälfte kein deutsch. Manche Elternteile auch nicht. Und dabei handelt es sich wohlgemerkt um einen katholischen Kindergarten. Auch hier sind die Erzieher überfordert!
Hat man Bettler bislang eigentlich nur in der Innenstadt gesehen, breiten sich diese seit einigen Wochen auch auf die außen liegenden Stadtteile aus. Auch Raubüberfälle konnte ich in letzter Zeit vermehrt beobachten, erstaunlicherweise meist unter Ausländern, wenn die eine Frau der anderen direkt vor der Supermarkttür die Einkaufstüte entreist. Das Straßenbild ändert sich also zunehmend in eine Form, die ich persönlich nicht sehen und dulden kann.

Und damit kommen wir zu den Sorgen der Zukunft:

Das alles wird sich, wenn nichts passiert, weiter so steigern. Ein Land, in dem ich meine Tochter nicht mehr in eine normale Schule schicken kann, weil sie dort a) nicht genügend Bildung bekommt und b) als blonde Minderheit im besten Falle nur gemobbt wird? Froh ist der, der sich eine Privatschule leisten kann!
Dann die Sorge, nachts nicht mehr auf die Straße gehen zu können, wenn die Gewalt schon tagsüber ansteigt. Wer will denn mal als deutscher nachts einen Rundgang durch Marxloh machen, wenn selbst die Polizei sich nur noch in Großaufgeboten traut? Diese Art von Ghettobildung wird es mehr und mehr auch in anderen Großstädten geben, nicht nur in Duisburg oder Berlin. No-Go-Areas / Familienclans und Co.
Multikulti schön und gut, aber die verschiedenen ethnischen Gruppierungen bekämpfen sich doch selbst hier noch auf deutschem Boden.
Und wenn die Polizei selbst sagt, dass sie mancherorts keine Sicherheit mehr gewährleisten kann, dann kann man keinem die Sorge vorwerfen, dass der deutsche Staat die Kontrolle verliert.

Das sind die Sorgen oder bei manchen sogar Ängste, und die sind nicht unberechtigt!
All das hat aber nichts mit rechts sein oder Ausländerhass zu tun. Hätten die meisten wirklich den Willen, sich zu integrieren und sich dem deutschen oder europäischen Leben inkl. seiner Gesetze anzupassen, wäre das alles in Ordnung. Aber selbst viele der türkischstämmigen Bevölkerung sagen doch jetzt schon, dass sie diese Entwicklung nicht haben wollen. Klar, so mancher von euch wird jetzt sagen, dass stimmt doch so alles nicht, das ist Hetze usw. Viele erleben es aber genauso, wie ich es eben beschrieben habe.

Also was dagegen machen? Ich sage euch, dass die Leute, die sich integrieren wollen, die sich bilden wollen, hier beste Voraussetzungen dafür vorfinden konnten und das auch gemacht haben. Viele wollen das aber nicht, und andere, die es jetzt noch wollen, bekommen vielleicht gar keine Chance mehr dazu.

Also muss der Staat sich dringend was einfallen lassen, nur was? Auf jeden Fall muss viel mehr Geld in Bildung investiert werden, anstatt Abermillionen in Projekten zu verballern, die überhaupt keinen Sinn machen (Thema Steuerverschwendung). Dann müssen die Voraussetzungen in den Ländern deutlich verbessert werden, aus denen Armutsauswanderung kommt. Da sind wir uns ja alle einig! Das Problem wird aber die Situation in Ländern zu verbessern, aus denen wegen Verfolgung geflüchtet werden muss. Die dortigen Machthaber haben kein Interesse daran, dass dort was verbessert wird.

Natürlich muss man den verfolgten Menschen helfen, aber es darf dabei nicht passieren, dass die gleichen Kämpfe dann hier weitergehen. Und dafür reicht ein relativ kleiner radikaler Anteil derer aus.

So, ich hoffe, ich konnte auf Brockman's Frage detailliert genug eingehen, und vielleicht gelingt es uns, darüber sachlich zu diskutieren.
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Blablablubb schrieb:

Darauf möchte ich jetzt gerne mal genau eingehen, allerdings wird das ein sehr langer Text, weil ich weit ausholen werde.

... und auf den ich natürlich antworten werde, weil er eine Antwort verdient hat. Nur, sorry, nicht jetzt, da beschäftigt. Bitte um etwas Geduld.
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Es werden sich vermutlich schon Dinge ändern, ob im positiven oder negativen lässt sich stand jetzt nur schwer prognostizieren.

Ich find nur das Bild was unsere Politiker gerade abgeben spektakulär. Erst packt man es, dann sind die Grenzen zu. Vor nem Monat predigt man das zum Winter niemand in Zelten schlafen muss, jetzt schließt man es nicht aus weil man nicht erwartet hat das als noch Flüchtlinge nach kommen. Tatsachen ausblenden und unsouveränotät scheinen eine Grundvoraussetzung zu sein um Politiker zu werden.

Wie auch immer, jetzt muss gehandelt werden. Und da sollte die Politik zügig mit anfangen.
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helfen müßen wir in der Tat trotzdem .

Da sind wir einer Meinung.

Darüber und über  die sinnvolle Zahl der prakt.und sozialverträglich aufzunehmendnen Asylanten wollten wir  hier ja auch nicht sprechen

brokman wollte die Dinge genannt haben, weil er angenommen hat, wir können Änsätze zur lösung gestalten........

Ich glaub, dies ist im Falle des sich immer mehr breitmachenden Kapitalismus (so nenn ich es mal plakativ )und insgesamt ein sehr, sehr frommer Wunsch.

Leider möchte  ich dazu fügen
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Lange net mehr hier rein geschrieben... aber das Niveau sinkt auch ohne mich.
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Lange net mehr hier rein geschrieben... aber das Niveau sinkt auch ohne mich.

wärs nicht einfacher, Du bittest per AB um Sperre? Dann gehts nicht unter.
Oder mit anderen Worten: welchen Teil der Bitte um Rückkehr zur Diskussion hast Du nicht verstanden?
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Es werden sich vermutlich schon Dinge ändern, ob im positiven oder negativen lässt sich stand jetzt nur schwer prognostizieren.

Ich find nur das Bild was unsere Politiker gerade abgeben spektakulär. Erst packt man es, dann sind die Grenzen zu. Vor nem Monat predigt man das zum Winter niemand in Zelten schlafen muss, jetzt schließt man es nicht aus weil man nicht erwartet hat das als noch Flüchtlinge nach kommen. Tatsachen ausblenden und unsouveränotät scheinen eine Grundvoraussetzung zu sein um Politiker zu werden.

Wie auch immer, jetzt muss gehandelt werden. Und da sollte die Politik zügig mit anfangen.
#
vonNachtmahr1982 schrieb:

Es werden sich vermutlich schon Dinge ändern, ob im positiven oder negativen lässt sich stand jetzt nur schwer prognostizieren.


[...]


Wie auch immer, jetzt muss gehandelt werden. Und da sollte die Politik zügig mit anfangen.

Wie stehts im aktuellen Spiegel so schön: In den kommenden Monaten entscheidet es sich, ob wir gerade die Lösung unser Probleme des Jahres 2040 erleben oder aber die zusätzlichen Probleme des Jahres 2040 gerade eben beginnen.
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Es werden sich vermutlich schon Dinge ändern, ob im positiven oder negativen lässt sich stand jetzt nur schwer prognostizieren.


[...]


Wie auch immer, jetzt muss gehandelt werden. Und da sollte die Politik zügig mit anfangen.

Wie stehts im aktuellen Spiegel so schön: In den kommenden Monaten entscheidet es sich, ob wir gerade die Lösung unser Probleme des Jahres 2040 erleben oder aber die zusätzlichen Probleme des Jahres 2040 gerade eben beginnen.
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Besser als der Spiegel kann man es nicht betitteln

Wird ja gelegentlich die Wiedervereinigung als bereits erlebtes Szenario herangeholt.

Akzeptiere ich zwar nur sehr bedingt, aber erinnern wir uns.:

Blühende Landschaften hat man uns versprochen.

Na ja. Abgesehen  von den wunderschön sanierten unmittelbaren Innenstädten in den einschlägigen Städten ,
Den sensationell gestalteten Badeorten entlang der  Ostseeküste, wo alleine die finanzstarken Geldgeber  die wirkliche Gewinner sind..........

Hat es sich bislang allerhöchsten sehr marginal umgesetzt ,wenn es um den Bürger dort im Osten  geht  

Und daneben hat es neben dem heute noch bestehenden Soli heftigste, aber wirklich heftigste Einschnitte im sozialen Bereich gegeben

Mir fällt halt nur auf, daß jetzt der vorgegeben Tenor sehr unkonkret bleibt beim :"nix bleibt  so wie es ist"

Aber wir werden es weiter beobachten  

Aber genug .
Immerhin hat der Spiegel ja zwei Szenarien betittelt Und das ist gut so

Von mir aus zurück zur prakt. Hilfsgestalltung
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Blablablubb schrieb:

Darauf möchte ich jetzt gerne mal genau eingehen, allerdings wird das ein sehr langer Text, weil ich weit ausholen werde.

... und auf den ich natürlich antworten werde, weil er eine Antwort verdient hat. Nur, sorry, nicht jetzt, da beschäftigt. Bitte um etwas Geduld.
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WuerzburgerAdler schrieb:

und auf den ich natürlich antworten werde, weil er eine Antwort verdient hat. Nur, sorry, nicht jetzt, da beschäftigt. Bitte um etwas Geduld.

Gerne. Werde heute aber auch den ganz Tag unterwegs sein. Lass dir Zeit
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brockman schrieb:

Wir können begründet davon ausgehen, dass es "Ängste" gibt. Interessanterweise folgt auf diese Aussage oft leider keine weitere Information, wer genau von diesen Ängsten geplagt wird und, noch wichtiger, worin genau diese Ängste bestehen. Ich würde einfach mal dafür plädieren, diese Ängste hier aufzulisten und dann können wir ganz rational versuchen, darüber zu diskutieren und zielorientiert Fakten zu sammeln, um diesen Ängsten entweder die Grundlage zu nehmen oder über eventuelle Lösungen zu sprechen.

Darauf möchte ich jetzt gerne mal genau eingehen, allerdings wird das ein sehr langer Text, weil ich weit ausholen werde. Ich weiß, es ist sehr mühselig, sowas langes zu lesen, aber wen es interessiert, kann sich ja die Mühe machen. Ich werde über eigene Erlebnisse in der Vergangenheit und der Gegenwart berichten, und über meine daraus resultierenden Sorgen.

Vergangenheit:

Schon als Schüler gab es die ersten Probleme. Gewalt von ausländischen Kindern oder denen mit (Im)Migrationshintergrund. Kleiner Exkurs zum Begriff Migration (Wanderung) - Immigration (Einwanderung). Warum spricht man nur noch von Migration? Die Leute, die hier bleiben sind Immigranten!
Wie auch immer gab es diese Gewalt schon damals gegenüber den scheinbar besser gestellten deutschen Kindern. Sei es im direkten Umfeld in der Nachbarschaft oder aber auch auf dem Schulweg, wenn man als Gymnasiast, der ich einer war, auf dem Weg zur Bushaltestelle an einer Realschule vorbeilaufen musste, die schon damals mehr ausländische Schüler hatte, als deutsche. Ging man da vorbei, lief es fast jeden Tag aufs gleiche hinaus: "Warum guckst du mich an?" - "Ich hab dich gar nicht angeschaut." - "Warum hast du mich nicht angeschaut, bin ich dir zu hässlich oder was?" Egal wie man es machte, man machte es falsch, das Ziel derer war immer die körperliche Auseinandersetzung. Als Alternative gab es nur einen weiten Umweg zu laufen. Von manchen Extremfällen wusste man, dass sie immer mal wieder Jugendstrafen bekamen, aber erst ab einem gewissen Alter waren genau diese Leute dann auf einmal vom Erdboden verschwunden? Warum? Erst dann dürften sie wohl dauerhaft weggesperrt worden sein. Ein ganz tolles Beispiel ist vor langer Zeit dieser Mehmet aus München gewesen (nein, nicht der Scholl), der als Dank vom deutschen Staat zwecks Resozialisierung auch noch einen Karibikurlaub finanziert bekam.
Ich glaube, es ist verständlich, dass wenn man sowas als Heranwachsender erlebt, eine gewisse Abneigung gegenüber Ausländern entwickelt!?

Gegenwart:

In einer benachbarten Hauptschule gibt es so gut wie keine deutschen Schüler mehr. Die wenigen, die es gibt, werden auf dem Schulweg permanent gemobbt. Beobachte ich Tag für Tag. Die restlichen Schüler benehmen sich wie der letzte Dreck, völlig respektlos. Hört man aus der Ferne deren Gesprächen zu, fragt man sich nur noch, was aus denen mal werden soll. Keine Bildung, keine soziale Kompetenz.
Woran liegt das? Überforderung der Lehrkräfte. Aber was soll man auch machen, wenn Eltern Lehrer bedrohen, wenn sie Schülern vermutlich berechtigt schlechte Noten geben!?
Im Kindergarten meiner Tochter liegt das Verhältnis Ausländer/Deutsche bei etwa 2:1. Von den ausländischen Kindern können wiederum die Hälfte kein deutsch. Manche Elternteile auch nicht. Und dabei handelt es sich wohlgemerkt um einen katholischen Kindergarten. Auch hier sind die Erzieher überfordert!
Hat man Bettler bislang eigentlich nur in der Innenstadt gesehen, breiten sich diese seit einigen Wochen auch auf die außen liegenden Stadtteile aus. Auch Raubüberfälle konnte ich in letzter Zeit vermehrt beobachten, erstaunlicherweise meist unter Ausländern, wenn die eine Frau der anderen direkt vor der Supermarkttür die Einkaufstüte entreist. Das Straßenbild ändert sich also zunehmend in eine Form, die ich persönlich nicht sehen und dulden kann.

Und damit kommen wir zu den Sorgen der Zukunft:

Das alles wird sich, wenn nichts passiert, weiter so steigern. Ein Land, in dem ich meine Tochter nicht mehr in eine normale Schule schicken kann, weil sie dort a) nicht genügend Bildung bekommt und b) als blonde Minderheit im besten Falle nur gemobbt wird? Froh ist der, der sich eine Privatschule leisten kann!
Dann die Sorge, nachts nicht mehr auf die Straße gehen zu können, wenn die Gewalt schon tagsüber ansteigt. Wer will denn mal als deutscher nachts einen Rundgang durch Marxloh machen, wenn selbst die Polizei sich nur noch in Großaufgeboten traut? Diese Art von Ghettobildung wird es mehr und mehr auch in anderen Großstädten geben, nicht nur in Duisburg oder Berlin. No-Go-Areas / Familienclans und Co.
Multikulti schön und gut, aber die verschiedenen ethnischen Gruppierungen bekämpfen sich doch selbst hier noch auf deutschem Boden.
Und wenn die Polizei selbst sagt, dass sie mancherorts keine Sicherheit mehr gewährleisten kann, dann kann man keinem die Sorge vorwerfen, dass der deutsche Staat die Kontrolle verliert.

Das sind die Sorgen oder bei manchen sogar Ängste, und die sind nicht unberechtigt!
All das hat aber nichts mit rechts sein oder Ausländerhass zu tun. Hätten die meisten wirklich den Willen, sich zu integrieren und sich dem deutschen oder europäischen Leben inkl. seiner Gesetze anzupassen, wäre das alles in Ordnung. Aber selbst viele der türkischstämmigen Bevölkerung sagen doch jetzt schon, dass sie diese Entwicklung nicht haben wollen. Klar, so mancher von euch wird jetzt sagen, dass stimmt doch so alles nicht, das ist Hetze usw. Viele erleben es aber genauso, wie ich es eben beschrieben habe.

Also was dagegen machen? Ich sage euch, dass die Leute, die sich integrieren wollen, die sich bilden wollen, hier beste Voraussetzungen dafür vorfinden konnten und das auch gemacht haben. Viele wollen das aber nicht, und andere, die es jetzt noch wollen, bekommen vielleicht gar keine Chance mehr dazu.

Also muss der Staat sich dringend was einfallen lassen, nur was? Auf jeden Fall muss viel mehr Geld in Bildung investiert werden, anstatt Abermillionen in Projekten zu verballern, die überhaupt keinen Sinn machen (Thema Steuerverschwendung). Dann müssen die Voraussetzungen in den Ländern deutlich verbessert werden, aus denen Armutsauswanderung kommt. Da sind wir uns ja alle einig! Das Problem wird aber die Situation in Ländern zu verbessern, aus denen wegen Verfolgung geflüchtet werden muss. Die dortigen Machthaber haben kein Interesse daran, dass dort was verbessert wird.

Natürlich muss man den verfolgten Menschen helfen, aber es darf dabei nicht passieren, dass die gleichen Kämpfe dann hier weitergehen. Und dafür reicht ein relativ kleiner radikaler Anteil derer aus.

So, ich hoffe, ich konnte auf Brockman's Frage detailliert genug eingehen, und vielleicht gelingt es uns, darüber sachlich zu diskutieren.
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Das sind extreme Beispiele/Szenarien, die du hier beschreibst. Die gibt es, keine Frage. Aber sie zeichnen ein einseitiges Bild der Realität.
Die Gewalt unter Schülern/Jugendlichen, Hauptschüler gegen Gymnasiasten, unterprivilegierte gegen scheinbar besser gestellte Kinder, die gab es haargenau so auch schon in meiner Vergangenheit, die sicher noch etwas länger zurück liegen dürfte. Die gab es immer.
Aber da waren es nicht Ausländer, bzw. Gastarbeiterkinder, wie das damals noch hieß, oder Jugendliche mit (Im)migrationshintergrund, denn die waren da noch deutlich in der Minderheit. Das waren damals ausschließlich deutsche "Rocker", so wurden sie von uns genannt, in Anlehnung an die Musikrichtung und Lebenseinstellung des Rock'n Roll.
Wir, die "besser gestellten" Gymnasiasten dagegen waren die "Langhaarigen", die "Hippies" oder ganz früher noch die "Beatniks", die in Holland z.B. auch "Provos" genannt wurden.
Genau dieses Szenarium "Was guckst du" oder einen großen Bogen um manche Örtlichkeiten zu machen, kenne ich aus dieser Zeit noch sehr, sehr gut.
Ich kann mich auch an Zeiten Mitte/Ende der 60er erinnern, wo Gymnasiasten nach dem Unterricht von Schule zu Schule in Frankfurt gezogen sind, um andere dort einzusammeln und sich dann am Marschallbrunnen vor der alten Oper zu treffen und sich mit den Rockern Massenschlägereien zu liefern, einfach nur so aus Spaß und in aller "Freundschaft".
Es gab jede Menge blutiger Nasen und gebrochene Rippen, aber nie Schlimmeres (soweit ich weiß).
Denn wenn einer schon mal geblutet hat, dann war auch Ruhe und sein Gegner hat ihm in den meisten Fällen auch noch geholfen oder getröstet. Das ist wohl der Unterschied zu heute.
Ich kann mich auch erinnern, wie wir uns mit den Rockern, die sonst immer auf Dresche bei uns aus waren, in einschlägigen Jugendclubs verbrüdert haben und z.B. vor der Bundestagswahl 1969 nachts losgezogen sind, Wahllokale verwüstet und uns mit den "Bullen" wüste Schlägereien geliefert haben. Heute darf ich das wohl schreiben, denn es ist sicher verjährt.
Jugendliche, auch Rocker, waren zur damaligen Zeit viel politisierter. Auch ein bedauernswerter Unterschied zu heute.

Die Gewalt an sich ist also sicher kein Exklusivmerkmal von Jugendlichen mit Migrationshintergrund, sondern abhängig von sozialem Status, also auch Bildung, UND Zeitgeist. Und der hat sich arg verändert im vergangenen halben Jahrhundert. Ist ja auch irgendwie normal, die Intensität ist allerdings schon besorgniserregend.

Was die Gegenwart oder auch die jüngste Vergangenheit betrifft, meine Tochter ging in den westlichen Frankfurter Stadtteilen, die seit jeher den größten Anteil Jugendlicher mit Migrationshintergrund haben, in katholischen Kindergarten und staatliche Schule. Vor 5 Jahren hat sie Abitur gemacht.
Ich muß sagen, da gab es überhaupt keins von den Problemen, wie du sie geschildert hast. Im Kindergarten war der Ausländeranteil praktisch Null und in der Schule sehr gering.
Auch das gibt es, was aber natürlich nicht heißt, daß nicht auch deine Schilderungen leider der Realität entsprechen. Ich habe in meinem Freundes- und Bekanntenkreis etliche Lehrer, die das durchaus bestätigen können.
Vielleicht haben wir ja in Frankfurt auch eine besonders glückliche Situation, warum auch immer. Frankfurt gehört immerhin zu den reichsten Städten und es gab hier immer Extreme, die sich irgendwie besser zusammengerauft haben als anderswo.
Ich kann nicht beurteilen, wie es in anderen Städten aussieht, in DU-Marxloh, Berlin, Bremen etc.
Da hat es allein von der Struktur her andere Voraussetzungen.

Die Probleme existieren und sie werden, geht es so weiter, ganz sicher nicht kleiner. Da sind wir uns wohl einig.
Aber man muß möglichst die ganze Realität im Auge behalten, um bei der Analyse die richtigen Lösungsansätze zu finden.
Ideologisch geprägte Sichtweisen stören dabei nur ganz gewaltig. Daher bin ich ja auch der Überzeugung, daß sich Einordnungen in Rechts oder Links vollkommen überholt haben.

Und was die Zukunft betrifft, da bin ich der Überzeugung (ACHTUNG @peter !!), daß wir das größte Problem erstmal mit uns selbst haben. Also ganz pauschal gesagt in der zunehmenden Entsorgung aller ideellen Werte zugunsten eines einzigen, allem übergeordneten Wertes: der Rentabilität.
Wir haben nichts außer diesem, was wir hier jungen Menschen, die aus anderen, viel stärker in ihren Traditionen verhafteten Kulturkreisen zu uns kommen, bieten können.
Je weiter die ungleiche Verteilung gesellschaftlichen Reichtums zunimmt, je mehr sich alles nur noch an Wachstum, Markt, Profit und Konsum ausrichtet, je größer die Kluft zwischen Arm und Reich wird, desto mehr wird sich auch die Sehnsucht nach eben solchen verloren gegangenen Werten verstärken, desto größer wird die Ablehnung unserer Kultur und desto intensiver wird das Festhalten an oder das Rückbesinnen auf die eigene Kultur werden.
Das wird erhebliche gesellschaftliche Probleme und soziale Spannungen mit sich bringen, die sich natürlich immer in den unteren Schichten entladen.
Der unkontrollierte, enorm ansteigende Zustrom weiteren Prekariats, um ganz bewußt auch das Lohnniveau zu senken, ist sicher nicht die Ursache des Problems, aber wird es exorbitant verschärfen.
Ich habe nicht den Optimismus, den die Kanzlerin oder manch einer hier so gezwungen ausstrahlt.
Was die Bewältigung der logistischen Probleme, die sich aktuell stellen, vielleicht, aber nicht was die Zukunft betrifft.
Das gibt ein Hauen und Stechen unten. Und die oben werden sich wie immer ins Fäustchen lachen und ihre Pfründe wahren und mehren. Davon bin ich überzeugt, auch wenn ich natürlich immer Hoffnung in mir trage.
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Das muss man sich mal vorstellen. Da schau ich heute mittag mal TV und RTL Mittagsnachrichten und da läuft ein Bericht über meine Lügen.
Zwangentmietungen und hohe pro Kopf pauschalen für die Aufnahme von Flüchtlingen in Erlangen. Und es wurde sogar von der Stadt bestätigt das es diese Pauschalen gibt.

Die haben bestimmt hier gelesen und gedacht "Wenn schon jemand solche Lügen erzählt können wir das auch machen"

Aber RTL will bestimmt nur Stimmung machen gegen Flüchtlinge.
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Das muss man sich mal vorstellen. Da schau ich heute mittag mal TV und RTL Mittagsnachrichten und da läuft ein Bericht über meine Lügen.
Zwangentmietungen und hohe pro Kopf pauschalen für die Aufnahme von Flüchtlingen in Erlangen. Und es wurde sogar von der Stadt bestätigt das es diese Pauschalen gibt.

Die haben bestimmt hier gelesen und gedacht "Wenn schon jemand solche Lügen erzählt können wir das auch machen"

Aber RTL will bestimmt nur Stimmung machen gegen Flüchtlinge.
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crasher1985 schrieb:

Das muss man sich mal vorstellen. Da schau ich heute mittag mal TV und RTL Mittagsnachrichten und da läuft ein Bericht über meine Lügen.
Zwangentmietungen und hohe pro Kopf pauschalen für die Aufnahme von Flüchtlingen in Erlangen. Und es wurde sogar von der Stadt bestätigt das es diese Pauschalen gibt.


Die haben bestimmt hier gelesen und gedacht "Wenn schon jemand solche Lügen erzählt können wir das auch machen"


Aber RTL will bestimmt nur Stimmung machen gegen Flüchtlinge.

Du könntest trotzdem diese unsägliche Polemik unterlassen, die bringt die Diskussion nämlich nicht voran. Dass ungenutzte Immobilien, auch aus Privathand, dazu verwendet werden können, ist doch verfassungsrechtlich verbucht: Art. 14 II GG
Wer das in Abrede stellt, hat keine Ahnung. Aber das geschieht doch nicht kompensationslos oder gar willkürlich, daher verstehe ich nicht, wo das Problem liegt. Was hingegen Zwangentmietungen sind, weiß ich auch nicht. Das mögen andere erklären
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crasher1985 schrieb:

Das muss man sich mal vorstellen. Da schau ich heute mittag mal TV und RTL Mittagsnachrichten und da läuft ein Bericht über meine Lügen.
Zwangentmietungen und hohe pro Kopf pauschalen für die Aufnahme von Flüchtlingen in Erlangen. Und es wurde sogar von der Stadt bestätigt das es diese Pauschalen gibt.


Die haben bestimmt hier gelesen und gedacht "Wenn schon jemand solche Lügen erzählt können wir das auch machen"


Aber RTL will bestimmt nur Stimmung machen gegen Flüchtlinge.

Du könntest trotzdem diese unsägliche Polemik unterlassen, die bringt die Diskussion nämlich nicht voran. Dass ungenutzte Immobilien, auch aus Privathand, dazu verwendet werden können, ist doch verfassungsrechtlich verbucht: Art. 14 II GG
Wer das in Abrede stellt, hat keine Ahnung. Aber das geschieht doch nicht kompensationslos oder gar willkürlich, daher verstehe ich nicht, wo das Problem liegt. Was hingegen Zwangentmietungen sind, weiß ich auch nicht. Das mögen andere erklären
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Haliaeetus schrieb:

Du könntest trotzdem diese unsägliche Polemik unterlassen, die bringt die Diskussion nämlich nicht voran

Komisch als mich hier mehrere Nutzer als Lügner hingestellt haben war das kein Problem aber nun ist es eins? die Logik verstehe wer will.

Es geht nicht um ungenutzte Immobilien, es geht um Immobilien wo man die Mieter mit miesen Mitteln und Tricks raus eckelt um deren Wohnungen an Flüchtlinge zu vergeben. Das meinte ich mit "Zwangsentmietungen".
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Das muss man sich mal vorstellen. Da schau ich heute mittag mal TV und RTL Mittagsnachrichten und da läuft ein Bericht über meine Lügen.
Zwangentmietungen und hohe pro Kopf pauschalen für die Aufnahme von Flüchtlingen in Erlangen. Und es wurde sogar von der Stadt bestätigt das es diese Pauschalen gibt.

Die haben bestimmt hier gelesen und gedacht "Wenn schon jemand solche Lügen erzählt können wir das auch machen"

Aber RTL will bestimmt nur Stimmung machen gegen Flüchtlinge.
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crasher1985 schrieb:

Das muss man sich mal vorstellen. Da schau ich heute mittag mal TV und RTL Mittagsnachrichten und da läuft ein Bericht über meine Lügen.
Zwangentmietungen und hohe pro Kopf pauschalen für die Aufnahme von Flüchtlingen in Erlangen. Und es wurde sogar von der Stadt bestätigt das es diese Pauschalen gibt.


Die haben bestimmt hier gelesen und gedacht "Wenn schon jemand solche Lügen erzählt können wir das auch machen"

welche lügen wurden dir denn unterstellt?

kopfpauschalen wurden bisher meines wissens nicht angesprochen, was daran verwerflich sein soll weiß ich allerdings nicht. was zwangsentmietungen sind weiß ich auch nicht. was hast du denn behauptet das dir als lüge unterstellt wurde?

behauptet hast du, dass man überall sehen kann wie flüchtlinge wohnungen verwüsten. woher du das weißt und ob du es selbst gesehen hast wurde mir von dir leider nicht beantwortet.
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Haliaeetus schrieb:

Du könntest trotzdem diese unsägliche Polemik unterlassen, die bringt die Diskussion nämlich nicht voran

Komisch als mich hier mehrere Nutzer als Lügner hingestellt haben war das kein Problem aber nun ist es eins? die Logik verstehe wer will.

Es geht nicht um ungenutzte Immobilien, es geht um Immobilien wo man die Mieter mit miesen Mitteln und Tricks raus eckelt um deren Wohnungen an Flüchtlinge zu vergeben. Das meinte ich mit "Zwangsentmietungen".
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crasher1985 schrieb:

Es geht nicht um ungenutzte Immobilien, es geht um Immobilien wo man die Mieter mit miesen Mitteln und Tricks raus eckelt um deren Wohnungen an Flüchtlinge zu vergeben. Das meinte ich mit "Zwangsentmietungen".

und wer ekelt die da raus? der staat oder irgendwelche vermieter, die sich eine goldene nase verdienen wollen?

das problem, dass sich einige rücksichtslos die taschen vollmachen, gibt es übrigens schon länger und hat mit zuwanderern nur wenig und mit asylbewerbern überhaupt nichts zu tun. und da das mietrecht fristlose kündigungen eines mietverhältnisses fast unmöglich macht, handelt es sich auch nicht um ein problem das im zusammenhang mit den aktuellen flüchtlingszahlen steht.
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Haliaeetus schrieb:

Du könntest trotzdem diese unsägliche Polemik unterlassen, die bringt die Diskussion nämlich nicht voran

Komisch als mich hier mehrere Nutzer als Lügner hingestellt haben war das kein Problem aber nun ist es eins? die Logik verstehe wer will.

Es geht nicht um ungenutzte Immobilien, es geht um Immobilien wo man die Mieter mit miesen Mitteln und Tricks raus eckelt um deren Wohnungen an Flüchtlinge zu vergeben. Das meinte ich mit "Zwangsentmietungen".
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crasher1985 schrieb:  


Haliaeetus schrieb:
Du könntest trotzdem diese unsägliche Polemik unterlassen, die bringt die Diskussion nämlich nicht voran


Komisch als mich hier mehrere Nutzer als Lügner hingestellt haben war das kein Problem aber nun ist es eins? die Logik verstehe wer will.


Es geht nicht um ungenutzte Immobilien, es geht um Immobilien wo man die Mieter mit miesen Mitteln und Tricks raus eckelt um deren Wohnungen an Flüchtlinge zu vergeben. Das meinte ich mit "Zwangsentmietungen".

ich habe nun wirklich nicht den ganzen Thread gelesen (wie ja auch vor ca. zwei Seiten beschrieben), aber wenn Dich da jemand der Lüge bezichtigt hat, obwohl es nachweislich wahr war, dann drücke doch einfach den AB. Ich kann unmöglich jeden Beitrag hier lesen
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Haliaeetus schrieb:

Du könntest trotzdem diese unsägliche Polemik unterlassen, die bringt die Diskussion nämlich nicht voran

Komisch als mich hier mehrere Nutzer als Lügner hingestellt haben war das kein Problem aber nun ist es eins? die Logik verstehe wer will.

Es geht nicht um ungenutzte Immobilien, es geht um Immobilien wo man die Mieter mit miesen Mitteln und Tricks raus eckelt um deren Wohnungen an Flüchtlinge zu vergeben. Das meinte ich mit "Zwangsentmietungen".
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RTL hatte seinen unstrittigen   TV Höhepunkt ,als sie mich vor erheblicher zeit mal vor der alten Oper zu den unseriösen Praktiken von Amazon befragt und dies in den Nachrichten gesendet haben(Spaß)

Ich seh RTL weniger, hatte aber in den folgenden Monaten den Eindruck, daß fast die ganze Welt RTL Nachrichten schaut.

Unglaublich, was es für eine Reflexwirkung und Kraft auf diese Welt hat, was bewegte TV Bilder betrifft.

Du hast es gesagt. Es steht hier.Find ich deshalb o.k.

Und dann weiter im Thema
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Haliaeetus schrieb:

Du könntest trotzdem diese unsägliche Polemik unterlassen, die bringt die Diskussion nämlich nicht voran

Komisch als mich hier mehrere Nutzer als Lügner hingestellt haben war das kein Problem aber nun ist es eins? die Logik verstehe wer will.

Es geht nicht um ungenutzte Immobilien, es geht um Immobilien wo man die Mieter mit miesen Mitteln und Tricks raus eckelt um deren Wohnungen an Flüchtlinge zu vergeben. Das meinte ich mit "Zwangsentmietungen".
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crasher1985 schrieb:

Es geht nicht um ungenutzte Immobilien, es geht um Immobilien wo man die Mieter mit miesen Mitteln und Tricks raus eckelt um deren Wohnungen an Flüchtlinge zu vergeben. Das meinte ich mit "Zwangsentmietungen".

Das liest sich so, als wenn die Regierung Wohnungen zwangsenteignet, den Vermietern die Mieter rausekelt und dann die Wohnungen gegen ein Entgelt in Anspruch nimmt.

Ohne es zu wissen behaupte ich mal, du hast einen Bericht gesehen der aufzeigt wie geldgierige Drecksäcke ihre Mieter rausekeln um dann den Staat abzuzocken und für eine hohe Prämie Flüchtlinge aufzunehmen. Mit Sicherheit war auch ein Beispiel dabei, wo diese zusammengepfercht unter miesesten Umständen für viel Geld dort platziert wurden.

Das ist aber, wie peter bereits bemerkte, kein Problem der Flüchtlinge sondern ein A.lochverhalten der Vermieter und ich vermute die sind sogar gößtenteils noch Deutsche.

Gruß,
tobago


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