@ Basaltkopp: Was war an Kilms Aussage inhaltlich falsch? Nach diesen Ausschreitungen wird die Mutter ihr Kind nicht mehr auf die Demonstrationen lassen, ein älterer Mensch Angst um seine Gesundheit haben und auch jeder andere sich fragen, ob es wert ist, die eigenen Knochen hinzuhalten. Am Ende bleibt der "harte Kern", der dann als gewaltliebende Randgruppe abgestempelt werden kann.
Man nennt es auch Demokratie...
Die polemische Art, wie er es geschrieben hat. Abgesehen davon, dass Gewalt gegen Kinder durch nichts zu rechtfertigen ist, schon gar nicht durch die Polizei, halte ich es für absolut verantwortungslos, Kinder mit auf eine Demo zu schleifen! Jeder kann demonstrieren wenn er will und seine Meinung vertreten kann. Aber eine Demo ist immer ein potentiell gefährlicher Ort und wenn es nur ein Gedränge gibt, wo sich Kinder nicht wehren können!
Jeder, der ein Kind mit auf eine Demo nimmt, sollte sich ernsthaft fragen, ob er geistig noch auf der Höhe ist. Genauso wie Leute, die Kinde ohne Helm auf einem Motorrad mitnehmen oder ähnliche waghalsige Sachen!
Und letztlich kann das Kind gar nicht entscheiden, ob es an dieser Demo teilnehmen will. Auch keine Demokratie!
Bei den Auseinandersetzungen um die Startbahn 18 West kam es 1981 zu einer ähnlichen Situation, dem sog. "Blutsonntag". Beschlussfassung der Bürgerinitiative in meinem Heimatort, einem kleinen südhessischen Dorf, in der nächsten Woche für die weiteren Auseinandersetzungen:
1. Kinder und ältere Menschen halten sich von den direkten Auseinandersetzungen fern.
2. Wer aktiv an den Auseinandersetzungen teilnehmen will, erscheint mit Schutzkleidung (Helm, feste Kleidung, Unterarmschoner).
3. Angreifende Polizei wird mit zur Verfügung stehenden Mitteln, vornehmlich Knüppeln und Steinen, bekämpft.
4. Sich zurückziehende Polizei wird verfolgt, aber nicht aktiv bekämpft.
5. Tabu sind am Boden liegende oder aus sonstigen Gründen nicht kampffähige Polizisten.
6. Sachbeschädigungen (Betonmauer, Natodraht-Speeren etc.) sind jederzeit erlaubt.
Dies wurde so mit großer Mehrheit beschlossen, anwesend waren ca. 60 Personen, unter ihnen Gemeinderäte aller Parteien, Gewerkschaftler usw., vor allem ganz normale Leute von 16-80 Jahren aus dem Dorf.
aber: wenn der staat jetzt eine demokratisch durchgeführte entscheidung (und das IST stuttgart 21) durch eine handvoll demonstranten blockiert wird,
???
stuttgart = 600.000 einwohner
hier wird immer von der riesen volksbewegung gesprochen, was einfach falsch ist. der größte teil der bevölkerung demonstriert nicht in stuttgart. und wie schon oben beschrieben: es ist a.: demokratisch durchgeführt worden, und b.: gibt es auch einige befürworter. der größte teil der bevölkerung ist es allerdings schnutz, da hier eh nichts mehr zu ändern ist.
in der planungsphase hat sich kein schwein für stuttgart 21 interessiert.
Die baden-württembergische Landesregierung zeigt aktuell ihrem Volk, was sie unter dem Begriff "Dialog" mit den Gegnern von "Stuttgart 21" versteht.
Für mich war es bereits eine Provokation, dass die Abbrucharbeiten am alten Bahnhofsgebäude weiterliefen, während man staatlicherseits den Dialog mit den Gegnern von "Stuttgart 21" gesucht hat.
Bei einem Investitionsvolumen von 4 Mrd. Euro kommt es auf die paar Millionen Stillstandskosten im Falle von Gesprächen jetzt auch nicht mehr an.
Man gewinnt den Eindruck, dass Politik und Deutsche Bahn das Ding in Stuttgart so durchziehen wollen, wie hier bei uns die diversen Flughafenausbau-Stufen durchgezogen worden sind.
Eine kleine Clique von von vielen Menschen gewählten Personen lässt die Landespolizei aus ihrer Kaserne los.
sotirios005 schrieb: Die baden-württembergische Landesregierung zeigt aktuell ihrem Volk, was sie unter dem Begriff "Dialog" mit den Gegnern von "Stuttgart 21" versteht.
Der Dialog wurde aber von den Gegnern abgebrochen.
Dass die Abrissarbeiten weitergeführt wurden war in der Tat sehr provokant!
hier wird immer von der riesen volksbewegung gesprochen, was einfach falsch ist. der größte teil der bevölkerung demonstriert nicht in stuttgart. und wie schon oben beschrieben: es ist a.: demokratisch durchgeführt worden, und b.: gibt es auch einige befürworter. der größte teil der bevölkerung ist es allerdings schnutz, da hier eh nichts mehr zu ändern ist. (...)
Völlig richtig! An den Montagsdemonstrationen in der DDR hat auch nur ein Bruchteil der Bevölkerung teilgenommen. Die Volkspolizei hätte sich vorwegnehmend ein Beispiel an der tapferen Stuttgarter Polizeiführung nehmen sollen, dann wäre der Spuk schnell beendet gewesen!
hier wird immer von der riesen volksbewegung gesprochen, was einfach falsch ist. der größte teil der bevölkerung demonstriert nicht in stuttgart. und wie schon oben beschrieben: es ist a.: demokratisch durchgeführt worden, und b.: gibt es auch einige befürworter. der größte teil der bevölkerung ist es allerdings schnutz, da hier eh nichts mehr zu ändern ist.
in der planungsphase hat sich kein schwein für stuttgart 21 interessiert.
Nur allein aus der Anzahl aktiver Demonstranten kann man aber keine Rückschlüsse auf die tatsächlich Akzeptanz des Projektes unter den Nichtdemonstranten schließen. Und "da es eh nicht mehr zu ändern ist" ist natürlich auch eine Art der Kapitulation und der Merkmal der Politikverdrossenheit. Man will es nicht, aber dagegen machen kann man auch nichts. Na toll. Wie so häufig in letzter Zeit in der Politik, wird das Stimmvieh vor vollendete Tatsachen gestellt. Erinnert so ein klein wenig an die Baugenehmigungsbürokratie der Vogonen zum Bau der Hyperraumuroute...
hier wird immer von der riesen volksbewegung gesprochen, was einfach falsch ist. der größte teil der bevölkerung demonstriert nicht in stuttgart. und wie schon oben beschrieben: es ist a.: demokratisch durchgeführt worden, und b.: gibt es auch einige befürworter. der größte teil der bevölkerung ist es allerdings schnutz, da hier eh nichts mehr zu ändern ist. (...)
Völlig richtig! An den Montagsdemonstrationen in der DDR hat auch nur ein Bruchteil der Bevölkerung teilgenommen. Die Volkspolizei hätte sich vorwegnehmend ein Beispiel an der tapferen Stuttgarter Polizeiführung nehmen sollen, dann wäre der Spuk schnell beendet gewesen!
Am 17. Juni 1953 hats ja geklappt! Never change a running system!
Die polemische Art, wie er es geschrieben hat. Abgesehen davon, dass Gewalt gegen Kinder durch nichts zu rechtfertigen ist, schon gar nicht durch die Polizei, halte ich es für absolut verantwortungslos, Kinder mit auf eine Demo zu schleifen! Jeder kann demonstrieren wenn er will und seine Meinung vertreten kann. Aber eine Demo ist immer ein potentiell gefährlicher Ort und wenn es nur ein Gedränge gibt, wo sich Kinder nicht wehren können!
Jeder, der ein Kind mit auf eine Demo nimmt, sollte sich ernsthaft fragen, ob er geistig noch auf der Höhe ist. Genauso wie Leute, die Kinde ohne Helm auf einem Motorrad mitnehmen oder ähnliche waghalsige Sachen!
Und letztlich kann das Kind gar nicht entscheiden, ob es an dieser Demo teilnehmen will. Auch keine Demokratie!
Beschlussfassung der Bürgerinitiative in meinem Heimatort, einem kleinen südhessischen Dorf, in der nächsten Woche für die weiteren Auseinandersetzungen:
1. Kinder und ältere Menschen halten sich von den direkten Auseinandersetzungen fern.
2. Wer aktiv an den Auseinandersetzungen teilnehmen will, erscheint mit Schutzkleidung (Helm, feste Kleidung, Unterarmschoner).
3. Angreifende Polizei wird mit zur Verfügung stehenden Mitteln, vornehmlich Knüppeln und Steinen, bekämpft.
4. Sich zurückziehende Polizei wird verfolgt, aber nicht aktiv bekämpft.
5. Tabu sind am Boden liegende oder aus sonstigen Gründen nicht kampffähige Polizisten.
6. Sachbeschädigungen (Betonmauer, Natodraht-Speeren etc.) sind jederzeit erlaubt.
Dies wurde so mit großer Mehrheit beschlossen, anwesend waren ca. 60 Personen, unter ihnen Gemeinderäte aller Parteien, Gewerkschaftler usw., vor allem ganz normale Leute von 16-80 Jahren aus dem Dorf.
Dafür gibts ja noch Komminion/Firmung bzw. Konfirmation um das aus Sicht des Kindes wieder geradezurücken.
Zudem werden bei Taufen meist weniger Kinder gefährdet (rein körperlich) als bei Demos, oder?
Das ist sicherlich richtig. Aber jedes mitgezerrte Kind ist eines zuviel und die Eltern handeln absolut verantwortungslos!
stuttgart = 600.000 einwohner
hier wird immer von der riesen volksbewegung gesprochen, was einfach falsch ist. der größte teil der bevölkerung demonstriert nicht in stuttgart. und wie schon oben beschrieben: es ist a.: demokratisch durchgeführt worden, und b.: gibt es auch einige befürworter. der größte teil der bevölkerung ist es allerdings schnutz, da hier eh nichts mehr zu ändern ist.
in der planungsphase hat sich kein schwein für stuttgart 21 interessiert.
Auf der Demo heute waren auch keine Schweine. Das Interesse unter den Schweinen ist somit wohl gleichgeblieben!
Für mich war es bereits eine Provokation, dass die Abbrucharbeiten am alten Bahnhofsgebäude weiterliefen, während man staatlicherseits den Dialog mit den Gegnern von "Stuttgart 21" gesucht hat.
Bei einem Investitionsvolumen von 4 Mrd. Euro kommt es auf die paar Millionen Stillstandskosten im Falle von Gesprächen jetzt auch nicht mehr an.
Man gewinnt den Eindruck, dass Politik und Deutsche Bahn das Ding in Stuttgart so durchziehen wollen, wie hier bei uns die diversen Flughafenausbau-Stufen durchgezogen worden sind.
Eine kleine Clique von von vielen Menschen gewählten Personen lässt die Landespolizei aus ihrer Kaserne los.
Sicher?
Nein, grundsätzlich hast Du ja recht. Würde auch niemals auf die Idee kommen mit Kindern zu einer Demo zu gehen.
Der Dialog wurde aber von den Gegnern abgebrochen.
Dass die Abrissarbeiten weitergeführt wurden war in der Tat sehr provokant!
Es sei denn, die örtliche Polizei ersetzt das Weihwasser durch Salzsäure!
Völlig richtig! An den Montagsdemonstrationen in der DDR hat auch nur ein Bruchteil der Bevölkerung teilgenommen. Die Volkspolizei hätte sich vorwegnehmend ein Beispiel an der tapferen Stuttgarter Polizeiführung nehmen sollen, dann wäre der Spuk schnell beendet gewesen!
Nur allein aus der Anzahl aktiver Demonstranten kann man aber keine Rückschlüsse auf die tatsächlich Akzeptanz des Projektes unter den Nichtdemonstranten schließen. Und "da es eh nicht mehr zu ändern ist" ist natürlich auch eine Art der Kapitulation und der Merkmal der Politikverdrossenheit. Man will es nicht, aber dagegen machen kann man auch nichts. Na toll. Wie so häufig in letzter Zeit in der Politik, wird das Stimmvieh vor vollendete Tatsachen gestellt. Erinnert so ein klein wenig an die Baugenehmigungsbürokratie der Vogonen zum Bau der Hyperraumuroute...
Außerdem hättest Du das Problem, Dir erstmal Kinder zu organisieren. Da käme neben der Gefährdung des Kind ggf. noch Entführung hinzu! Heikel das!
Am 17. Juni 1953 hats ja geklappt! Never change a running system!
Entführung? Die kommen freiwillig mit!
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