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Griechenland wählt bis 18.00 Uhr bzw. hat gewählt!

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miraculix250 schrieb:
Maabootsche schrieb:
reggaetyp schrieb:
Gerade in Deutschland sollte man sich zu diesem Thema etwas zurückhaltender zeigen, finde ich.


Warum?
Bei uns reiten die Steuerhinterzieher das Land nicht in die Pleite, in Griechenland hingegen bezeichnet der Chef der Steuerfahndung den Schwund durch die Steuerflucht auf 12-15% der jährlichen Wirtschaftsleistung (also nicht etwa des Steueraufkommens!) und meint, daß Griechenland keine Probleme mehr hätte, wenn man nur die Hälfte all dessen eintreiben könnte.
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/oberster-steuereintreiber-griechische-steuerzahler-koennten-ihr-land-retten/6724284.html

Daß sich in Bezug auf die Steuermoral nicht nur irgendwelche Oligarchen schwertun, sondern dies wohl ein Problem quer durch alle Bevölkerungsschichten, dazu hatte ich ja schon oben was verlinkt.
Gerne dazu aber nochmal was anderes:
http://www.welt.de/wirtschaft/article108399807/Desastroese-Steuermoral-schockt-griechische-Fahnder.html


Gibts das auch ohne Springerpresse? Dann würd ich mir das doch mal durchlesen.  


Nuja. Dazu brauch ich die Springerpresse nicht. Eigene Anschauung und das Urteil der Griechen selbst, die ich kenne, reicht da schon.
Im Übrigen hat auch der Grieche Humor. Nur mal so, wegen der Hotelquittung.
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WuerzburgerAdler schrieb:
miraculix250 schrieb:
Maabootsche schrieb:
reggaetyp schrieb:
Gerade in Deutschland sollte man sich zu diesem Thema etwas zurückhaltender zeigen, finde ich.


Warum?
Bei uns reiten die Steuerhinterzieher das Land nicht in die Pleite, in Griechenland hingegen bezeichnet der Chef der Steuerfahndung den Schwund durch die Steuerflucht auf 12-15% der jährlichen Wirtschaftsleistung (also nicht etwa des Steueraufkommens!) und meint, daß Griechenland keine Probleme mehr hätte, wenn man nur die Hälfte all dessen eintreiben könnte.
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/oberster-steuereintreiber-griechische-steuerzahler-koennten-ihr-land-retten/6724284.html

Daß sich in Bezug auf die Steuermoral nicht nur irgendwelche Oligarchen schwertun, sondern dies wohl ein Problem quer durch alle Bevölkerungsschichten, dazu hatte ich ja schon oben was verlinkt.
Gerne dazu aber nochmal was anderes:
http://www.welt.de/wirtschaft/article108399807/Desastroese-Steuermoral-schockt-griechische-Fahnder.html


Gibts das auch ohne Springerpresse? Dann würd ich mir das doch mal durchlesen.  


Nuja. Dazu brauch ich die Springerpresse nicht. Eigene Anschauung und das Urteil der Griechen selbst, die ich kenne, reicht da schon.
Im Übrigen hat auch der Grieche Humor. Nur mal so, wegen der Hotelquittung.


Nur mal zum Beweis, dass man über das Thema auch bessere und akuellere Beiträge findet als einen Idiotenartikel aus der "Welt" von 2012: http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-01/griechenland-euro-steuern
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WuerzburgerAdler schrieb:
miraculix250 schrieb:
Maabootsche schrieb:
reggaetyp schrieb:
Gerade in Deutschland sollte man sich zu diesem Thema etwas zurückhaltender zeigen, finde ich.


Warum?
Bei uns reiten die Steuerhinterzieher das Land nicht in die Pleite, in Griechenland hingegen bezeichnet der Chef der Steuerfahndung den Schwund durch die Steuerflucht auf 12-15% der jährlichen Wirtschaftsleistung (also nicht etwa des Steueraufkommens!) und meint, daß Griechenland keine Probleme mehr hätte, wenn man nur die Hälfte all dessen eintreiben könnte.
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/oberster-steuereintreiber-griechische-steuerzahler-koennten-ihr-land-retten/6724284.html

Daß sich in Bezug auf die Steuermoral nicht nur irgendwelche Oligarchen schwertun, sondern dies wohl ein Problem quer durch alle Bevölkerungsschichten, dazu hatte ich ja schon oben was verlinkt.
Gerne dazu aber nochmal was anderes:
http://www.welt.de/wirtschaft/article108399807/Desastroese-Steuermoral-schockt-griechische-Fahnder.html


Gibts das auch ohne Springerpresse? Dann würd ich mir das doch mal durchlesen.  


Nuja. Dazu brauch ich die Springerpresse nicht. Eigene Anschauung und das Urteil der Griechen selbst, die ich kenne, reicht da schon.
Im Übrigen hat auch der Grieche Humor. Nur mal so, wegen der Hotelquittung.


Der Grieche?
Jesses.

Ich finde es schon bizarr, am Tag der HSBC-Nachricht, dem Griechen (sic!) einen quasi angeborenen Hang zu Steuerhinterziehung vorzuwerfen.
50-60 Milliarden pro Jahr gehen in Deutschland dem Staat nach Schätzungen durch Steuerhinterziehung verloren. Sicher die richtige Position, um auf den Griechen zu zeigen.
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Hier nochmal der Troika-Rauswurf zum Genießen:

https://www.youtube.com/watch?v=VgbJRUEWe-A

Whos's the G?  -  Is it him?  -  Is it me?      
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stefank schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
miraculix250 schrieb:
Maabootsche schrieb:
reggaetyp schrieb:
Gerade in Deutschland sollte man sich zu diesem Thema etwas zurückhaltender zeigen, finde ich.


Warum?
Bei uns reiten die Steuerhinterzieher das Land nicht in die Pleite, in Griechenland hingegen bezeichnet der Chef der Steuerfahndung den Schwund durch die Steuerflucht auf 12-15% der jährlichen Wirtschaftsleistung (also nicht etwa des Steueraufkommens!) und meint, daß Griechenland keine Probleme mehr hätte, wenn man nur die Hälfte all dessen eintreiben könnte.
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/oberster-steuereintreiber-griechische-steuerzahler-koennten-ihr-land-retten/6724284.html

Daß sich in Bezug auf die Steuermoral nicht nur irgendwelche Oligarchen schwertun, sondern dies wohl ein Problem quer durch alle Bevölkerungsschichten, dazu hatte ich ja schon oben was verlinkt.
Gerne dazu aber nochmal was anderes:
http://www.welt.de/wirtschaft/article108399807/Desastroese-Steuermoral-schockt-griechische-Fahnder.html


Gibts das auch ohne Springerpresse? Dann würd ich mir das doch mal durchlesen.  


Nuja. Dazu brauch ich die Springerpresse nicht. Eigene Anschauung und das Urteil der Griechen selbst, die ich kenne, reicht da schon.
Im Übrigen hat auch der Grieche Humor. Nur mal so, wegen der Hotelquittung.


Nur mal zum Beweis, dass man über das Thema auch bessere und akuellere Beiträge findet als einen Idiotenartikel aus der "Welt" von 2012: http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-01/griechenland-euro-steuern


Stefan, auch dafür, dass sich seit vier Jahren in Griechenland enorm viel getan hat, brauch ich keinen Artikel. Das weiß ich auch so. Dass es vielen Griechen seitdem auch brutal schlecht geht auch. Hier eine Lösung zu finden, die dem griechischen Staat hilft, ohne die Menschen vor die Hunde gehen zu lassen, ist das Entscheidende. Und da sind Tsipras Gedankengänge zumindest diskussionswürdig.
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reggaetyp schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
miraculix250 schrieb:
Maabootsche schrieb:
reggaetyp schrieb:
Gerade in Deutschland sollte man sich zu diesem Thema etwas zurückhaltender zeigen, finde ich.


Warum?
Bei uns reiten die Steuerhinterzieher das Land nicht in die Pleite, in Griechenland hingegen bezeichnet der Chef der Steuerfahndung den Schwund durch die Steuerflucht auf 12-15% der jährlichen Wirtschaftsleistung (also nicht etwa des Steueraufkommens!) und meint, daß Griechenland keine Probleme mehr hätte, wenn man nur die Hälfte all dessen eintreiben könnte.
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/oberster-steuereintreiber-griechische-steuerzahler-koennten-ihr-land-retten/6724284.html

Daß sich in Bezug auf die Steuermoral nicht nur irgendwelche Oligarchen schwertun, sondern dies wohl ein Problem quer durch alle Bevölkerungsschichten, dazu hatte ich ja schon oben was verlinkt.
Gerne dazu aber nochmal was anderes:
http://www.welt.de/wirtschaft/article108399807/Desastroese-Steuermoral-schockt-griechische-Fahnder.html


Gibts das auch ohne Springerpresse? Dann würd ich mir das doch mal durchlesen.  


Nuja. Dazu brauch ich die Springerpresse nicht. Eigene Anschauung und das Urteil der Griechen selbst, die ich kenne, reicht da schon.
Im Übrigen hat auch der Grieche Humor. Nur mal so, wegen der Hotelquittung.


Der Grieche?
Jesses.

Ich finde es schon bizarr, am Tag der HSBC-Nachricht, dem Griechen (sic!) einen quasi angeborenen Hang zu Steuerhinterziehung vorzuwerfen.
50-60 Milliarden pro Jahr gehen in Deutschland dem Staat nach Schätzungen durch Steuerhinterziehung verloren. Sicher die richtige Position, um auf den Griechen zu zeigen.


Einen "Hang" zur Steuerhinterziehung? In Griechenland war das mal Schulfach!

Spaß beiseite. Es war ein Witzchen, über das du dich da echauffierst. Und das versteht "der Grieche" auch. Über Frau Merkel hab ich mit Griechen schon genauso gelacht wie über Fakelaki. "Der Grieche" kann auch mal über sich selbst lachen. Und dass in Resteuropa Steuern ebenso hinterzogen werden, weiß er auch. Trotzdem sucht er, wenn die Diskussion mal ernsthaft wird, die Schuld an der Misere doch eher im eigenen Land. Eine Fähigkeit zur Selbstkritik, die uns manchmal abgeht.
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miraculix250 schrieb:
Maabootsche schrieb:
reggaetyp schrieb:
Gerade in Deutschland sollte man sich zu diesem Thema etwas zurückhaltender zeigen, finde ich.


Warum?
Bei uns reiten die Steuerhinterzieher das Land nicht in die Pleite, in Griechenland hingegen bezeichnet der Chef der Steuerfahndung den Schwund durch die Steuerflucht auf 12-15% der jährlichen Wirtschaftsleistung (also nicht etwa des Steueraufkommens!) und meint, daß Griechenland keine Probleme mehr hätte, wenn man nur die Hälfte all dessen eintreiben könnte.
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/oberster-steuereintreiber-griechische-steuerzahler-koennten-ihr-land-retten/6724284.html

Daß sich in Bezug auf die Steuermoral nicht nur irgendwelche Oligarchen schwertun, sondern dies wohl ein Problem quer durch alle Bevölkerungsschichten, dazu hatte ich ja schon oben was verlinkt.
Gerne dazu aber nochmal was anderes:
http://www.welt.de/wirtschaft/article108399807/Desastroese-Steuermoral-schockt-griechische-Fahnder.html


Gibts das auch ohne Springerpresse? Dann würd ich mir das doch mal durchlesen.  


Ah, Lügenpressealarm  
Da mir jetzt nicht bekannt wäre, daß das Handelsblatt zu Springer gehören würde, hier nochmal was daraus zur Steuerfahndung mit ähnlichen Ergebnissen:
http://www.handelsblatt.com/politik/international/griechenland-im-visier-der-steuerfahnder/8962078.html
und der Erfahrungsbericht aus SPON, den ich weiter oben schonmal verlinkt hatte:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/steuern-und-betrug-in-griechenland-schuldenkrise-hilft-nicht-a-991359.html
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Maabootsche schrieb:
in Griechenland hingegen bezeichnet der Chef der Steuerfahndung den Schwund durch die Steuerflucht auf 12-15% der jährlichen Wirtschaftsleistung (also nicht etwa des Steueraufkommens!)
reggaetyp schrieb:
50-60 Milliarden pro Jahr gehen in Deutschland dem Staat nach Schätzungen durch Steuerhinterziehung verloren. Sicher die richtige Position, um auf den Griechen zu zeigen.


Wessen Schätzung?
Andere Schätzer kommen auf deutlich kleinere Beträge, z.B. hier.

Und selbst die 50-60 Milliarden wären nur etwa 2% der deutschen Wirtschaftskraft und nicht 12-15%.
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emjott schrieb:
Maabootsche schrieb:
in Griechenland hingegen bezeichnet der Chef der Steuerfahndung den Schwund durch die Steuerflucht auf 12-15% der jährlichen Wirtschaftsleistung (also nicht etwa des Steueraufkommens!)
reggaetyp schrieb:
50-60 Milliarden pro Jahr gehen in Deutschland dem Staat nach Schätzungen durch Steuerhinterziehung verloren. Sicher die richtige Position, um auf den Griechen zu zeigen.


Wessen Schätzung?
Andere Schätzer kommen auf deutlich kleinere Beträge, z.B. hier.

Und selbst die 50-60 Milliarden wären nur etwa 2% der deutschen Wirtschaftskraft und nicht 12-15%.


liest du die links die du postest eigentlich vorher?

"Für Deutschland kommt Murphy für 2009 somit auf entgangene Steuereinnahmen in Höhe von 160 Milliarden Euro. Schneiders aktuelle Schätzung liegt inklusive der Kapitalhinterziehung und der Schwarzarbeit bei 65,5 Milliarden Euro. Eingerechnet sind dabei auch betrügerische Karussellgeschäfte, bei denen Kriminelle Produkte innerhalb der EU so oft im Kreis weiterverkaufen, bis der Staat zu viel Umsatzsteuer zurückerstattet."

sollte die wahrheit in der mitte liegen wären das 110 milliarden. Maabootsche hat die 12-15% ausdrücklich auf griechenland bezogen, nicht auf deutschland und reggaetyp hat überhaupt keine prozentzahlen genannt.

wogegen schreibst du also an?
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peter schrieb:

wogegen schreibst du also an?  


Gegen linksversiffte Atomkraftgegner und Südländer.
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reggaetyp schrieb:
peter schrieb:

wogegen schreibst du also an?  


Gegen linksversiffte Atomkraftgegner und Südländer.


Wenn es seine Meinung ist, ok!
Ich muss mich ja nicht seiner Meinung nicht anschließen. Warum auch.

Und zu den genannten Zahlen kann ich nichts sagen, ich kenne die richtigen Zahlen nicht. Interessiert mich auch nicht. Habe schon einmal geschrieben, hier die Mehrwertsteuern rauf, und das frische Geld an die Südländer geben.
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peter schrieb:
emjott schrieb:
Maabootsche schrieb:
in Griechenland hingegen bezeichnet der Chef der Steuerfahndung den Schwund durch die Steuerflucht auf 12-15% der jährlichen Wirtschaftsleistung (also nicht etwa des Steueraufkommens!)
reggaetyp schrieb:
50-60 Milliarden pro Jahr gehen in Deutschland dem Staat nach Schätzungen durch Steuerhinterziehung verloren. Sicher die richtige Position, um auf den Griechen zu zeigen.


Wessen Schätzung?
Andere Schätzer kommen auf deutlich kleinere Beträge, z.B. hier.

Und selbst die 50-60 Milliarden wären nur etwa 2% der deutschen Wirtschaftskraft und nicht 12-15%.


liest du die links die du postest eigentlich vorher?

"Für Deutschland kommt Murphy für 2009 somit auf entgangene Steuereinnahmen in Höhe von 160 Milliarden Euro. Schneiders aktuelle Schätzung liegt inklusive der Kapitalhinterziehung und der Schwarzarbeit bei 65,5 Milliarden Euro. Eingerechnet sind dabei auch betrügerische Karussellgeschäfte, bei denen Kriminelle Produkte innerhalb der EU so oft im Kreis weiterverkaufen, bis der Staat zu viel Umsatzsteuer zurückerstattet."

sollte die wahrheit in der mitte liegen wären das 110 milliarden. Maabootsche hat die 12-15% ausdrücklich auf griechenland bezogen, nicht auf deutschland und reggaetyp hat überhaupt keine prozentzahlen genannt.

wogegen schreibst du also an?  


Ich weiß nicht, ob es jetzt nur mir so geht, aber Schneiders Zahlen über die Steuerhinterziehung von Seite 1 im verlinkten Artikel (13,3 Mrd für 2013, 12,5 Mrd für 2012) ergeben im Vergleich zu denen auf Seite 2 (65,5 Mrd für 2009) für mich wenig Sinn. Um eine derartige Summe von über 50 Mrd wird die jährliche Steuerhinterziehung in diesem Zeitraum doch kaum gesunken sein.
Wenn hier ein redaktioneller Fehler vorläge und es " 65,5 Mrd seit (!) 2009" heißen sollte, würde das rechnerisch schon eher hinkommen, aber so...

Um die ganze Sache jetzt noch weiter zu verkomplizieren, der Stern nennt bspw. als Summen, die hier durch die Presse gehen, zwischen 30 und 159 Mrd für Deutschland pro Jahr, abhängig von der jeweiligen Quelle :
http://www.stern.de/politik/deutschland/steuerhinterziehung-das-geld-das-uns-fehlt-2088045.html

Ist jedenfalls ne Menge Geld...
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peter schrieb:
wogegen schreibst du also an?  

GEGEN schlampig hingerotzte Beiträge, die unbelegte Behauptungen enthalten.

Und FÜR Vergleichbarkeit der Verhältnisse auf Grundlage konkreter Zahlen.


Nicht jedes Zitat muss automatisch ein Widerspruch sein.
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Als Tiger gesprungen, als Bettvorleger gelandet:

http://www.welt.de/wirtschaft/article137406903/Tsipras-verhandelt-jetzt-doch-mit-der-Troika.html

Tsipras verhandelt jetzt doch mit der Troika

Griechenlands Regierungschef Alexis Tsipras sei nun doch bereit, mit der Troika eine Verlängerung des Programms auszuloten, heißt es in Verhandlungskreisen. Zudem habe Griechenland 700 Millionen Euro an den Internationalen Währungsfonds (IWF) zurückgezahlt.
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Die Griechen stehen mittlerweile nahezu komplett hinter ihrer charismatischen Führung:
http://www.ekathimerini.com/4dcgi/_w_articles_wsite1_1_11/02/2015_547148
A poll on Tuesday showed 75 percent support in Greece for the government’s stance.

Kein Wunder, denn Varoufakis lässt sich nicht auf faule Kompromisse ein (warum auch, er weiß ja, wer Koch und wer Kellner ist   ):
http://www.fr-online.de/schuldenkrise/griechenland-merkel-geht-auf-griechenland-zu,1471908,29840110.html
Griechenlands Finanzminister Giannis Varoufakis trug einen Kompromiss nicht mit, der die Vorbereitung eines neuen Hilfsprogramms eingeleitet hätte. Das Angebot, einige der verhassten Sparauflagen dabei neu auszutarieren, reichte ihm nach Rücksprache mit seiner Regierung am Ende nicht aus.

Und Merkel weiß natürlich auch, wer Koch und wer Kellner ist:
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich beim EU-Gipfel um eine Entschärfung des Schuldenstreits mit Griechenland bemüht. Kompromisse seien geboten, wenn die Nachteile die Vorteile überwögen, "und Deutschland ist dazu bereit",
Nicht nur "dazu" bereit - sondern zu allem bereit. Was ja auch "alternativlos" ist, denn sonst fließt kein Cent Zins und Schuldentilgung mehr aus GR.  

Komisch nur, dass sie daraus nicht lernt. 75% Zustimmung im Volk gibt's nicht für eine Politik des Gürtel enger Schnallens aber solange über 40% Dummdeutsche immer noch dem Merkelantismus huldigen:
http://www.monde-diplomatique.de/pm/2012/09/14.mondeText1.artikel,a0029.idx,3
ist der Leidensdruck wohl noch nicht groß genug.  

Aber ich bin zuversichtlich, dass sich das bald ändert, SYRIZA und Podemos sei dank.
Und jetzt möge der rechts-konservative Mob hier wieder geifern vor Hilflosigkeit darüber, dass sich die Zeiten ändern.  
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LDKler schrieb:

Komisch nur, dass sie daraus nicht lernt. 75% Zustimmung im Volk gibt's nicht für eine Politik des Gürtel enger Schnallens aber solange über 40% Dummdeutsche immer noch dem Merkelantismus huldigen:
http://www.monde-diplomatique.de/pm/2012/09/14.mondeText1.artikel,a0029.idx,3
ist der Leidensdruck wohl noch nicht groß genug.  


Inwiefern ist die Zustimmung der Bevölkerung ein Beleg für die Richtigkeit einer Politik?
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adler1807 schrieb:
LDKler schrieb:

Komisch nur, dass sie daraus nicht lernt. 75% Zustimmung im Volk gibt's nicht für eine Politik des Gürtel enger Schnallens aber solange über 40% Dummdeutsche immer noch dem Merkelantismus huldigen:
http://www.monde-diplomatique.de/pm/2012/09/14.mondeText1.artikel,a0029.idx,3
ist der Leidensdruck wohl noch nicht groß genug.  


Inwiefern ist die Zustimmung der Bevölkerung ein Beleg für die Richtigkeit einer Politik?

Nun, Politik sollte die Lebensumstände der breiten Masse verbessern. Tut sie das, wird sie wohl richtig sein. Wenn nicht, dann wohl nicht. Eigentlich ganz einfach, oder?
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Es gibt jetzt mehr als eine Einlassung von Wirtschaftsfachleuten, auch einer Reihe von Konservativen, dazu, dass die Sparpolitik, wie sie in Griechenland betrieben wird, schon längst dem Volk und der Binnenwirtschaft die Luft abschnürt.
Wer soll denn da noch was konsumieren?
Wo soll denn das Geld für einen Aufschwung herkommen, wenn die überwiegende Mehrheit von der Hand in den Mund lebt?
Wer ernsthaft erwartet, dass die normale Bevölkerung dort das weiter hinnehmen kann, der muss sich schon fragen, ob er selbst auch nur zur Hälfte dessen bereit wäre. Otto Normalverbraucher dort unten hat oft genug gar keine Wohnung mehr, kein Geld, um was zu essen zu kaufen, keine Krankenversicherung, kein Arbeitslosengeld usw.
Die sind einfach ausgeblutet.

In der FR ist heute ein ganz interessanter Artikel, welche Anstrengungen Griechenland bereits unternommen hat.
Aber das ist hier eh egal. Faule Südländer und so.
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LDKler schrieb:
... Komisch nur, dass sie daraus nicht lernt. 75% Zustimmung im Volk gibt's nicht für eine Politik des Gürtel enger Schnallens aber solange über 40% Dummdeutsche immer noch dem Merkelantismus huldigen: ...

75% in einer Umfrage mit 40% bei 'ner Wahl (da waren's für die CDU übrigens sogar 41,5% - 5%-Punkte mehr als Syriza geholt hat) zu vergleichen, mag vielleicht bei Deinen heroingeschwängerten Stalinisten-Kumpels durch gehen, ich nenne so einen Vergleich einfach Dummscheiße.

LDKler schrieb:
... Und jetzt möge der rechts-konservative Mob hier wieder geifern vor Hilflosigkeit darüber, dass sich die Zeiten ändern.    

Ist klar - wer nicht Deiner Meinung ist, ist ein rechts-konservativer Dummdeutscher.

Schwinn doch runter. Aber da biste vermutlich zu faul zu.

reggaetyp schrieb:
... In der FR ist heute ein ganz interessanter Artikel, welche Anstrengungen Griechenland bereits unternommen hat.
Aber das ist hier eh egal. Faule Südländer und so.


Siehe oben. Die ganzen Dummdeutschen wollen, dass der faule Grieche hungert. Dann könne sie abends nach dem Anzünden des örtlichen Asylantenhems lustig darüber scherzen.  
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@BBB: Dass die Griechen nix auf die Kette bekommen und dass es die meisten hier einen feuchten Kericht schert, wie es den ganz normalen Menschen dort geht, diesen Eindruck kann ich hier gar nicht anders als gewinnen.


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