>

Griechenland wählt bis 18.00 Uhr bzw. hat gewählt!

#
pelo schrieb:
dass begonnene  Privatisierungsmassnahmen  für defizitäre Staatsbetriebe wieder rückgängig gemacht werden ?


hmm... wenn der c-e schon persönliche analogien verbreitet...

...ich musste in der hochphase der finanzkrise sog. "wert"papiere verkaufen, um mich vor akuter armut zu schützen.

da kann ich einem griechen nur beipflichten, nicht genau jetzt sämtliche flughäfen an fraport zu verhökern. wenn ich irgendeine möglichkeit hätte, würde ich das verhindern. so günstig wie jetzt, sind die nie wieder. weit unter wert!
#
SGE_Werner schrieb:
Und ja, in einem Punkt muss ich recht geben. Mich stört es, dass in Griechenland immer von Deutschland als Geldgeber geredet wird

Das ist unvermeidlicher Populismus, um dass Volk hinter sich zu sammeln. Die Wirklichkeit ist halt viel zu kompliziert, damit sie jeder verstehen kann (sieht man ja auch hier im Thread ,-) ).
Aber was geredet wird, ist die eine Sache, dass Tsipras und Varoufakis trotzdem den Durchblick haben, eine ganz andere.
#
LDKler schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Ja das ist verwerflich.
Hast du den WISO-Beitrag gesehen? Ist das echt dein ernst, dass Menschen ohne jegliche Unterstützung, ohne jegliches Einkommen tagtäglich ums nackte Überleben kämpfen müssen?

Im übrigen ist dies kein Konflikt der Deutschen und der Griechen..

Da hast du recht!!! Es geht nicht um Deutsche gegen Griechen sonder und Arm gegen Reich, deutsche Arme und griechische Arme gegen deutsche und griechische Plutokraten!!! Schramms Beitrag nicht gesehen?

Wer diese Reformen ablehnt
Welche Reformen meinst du? Dass ein Arbeitsloser nach einem Jahr keinen Cent Unterstützung mehr bekommt und klauen oder betteln muss, um nicht zu verhungern? Dass Schwerkranke ihre Medikamente selbst bezahlen müssen und wenn sie kein Geld haben, verrecken müssen? Dass arbeitslose oder kranke Eltern ihre Kinder ins Heim geben müssen? Dass reiche griechische Reeder steuerbefreit bleiben?
Ist es das was du meinst?


Sorry Herr Schramm  macht Kabarett. Das ist Volksbelustigung , der Mann trägt keine Verantwortung..

Du sprichst die Reformen an. Gut. Ist es wirklich ein " Diktat" wenn die Vertreter der EU die Einführung einer funktionierenden Verwaltung einfordern?
Ist es zuviel verlangt  im Jahre des Herrn 2015 eine  moderne Finanzverwaltung aufzubauen, ohne Steuern gehts  nun mal nicht ( und das sag ich dir als Liberaler!) ein Katasteramt und ein Sozialsystem das diesen Namen verdient?  Das muss aber auch finanziert werden.  Mit Austerität hat dies nicht allzuviel zu schaffen. Es waren die Vorgängerregierungen die dieses Geld das ihnen nun fehlt,  hemmungslos verfrühstückt haben. Man kann natürlich Wahlen gewinnen in dem man jetzt behauptet  man könne unbegrenzt so weitermachen.  Kein Wunder das nun eine RECHTS-LINKS Koalition am Ruder ist...
Indes ist dies  ist aber unwahrscheinlich wenn man sich in einer Währungsunion befindet.. Wenn man der griechischen Bevölkerung helfen will...und ich geh mal davon aus.. das die meisten dies wohl noch wollen, dann muss man gewisse  Spielregeln einhalten.  Dazu zählt nicht das man seinen Partnern mit dem ***** ins Gesicht springt..

#
Meines Erachtens sollte man den Griechen reinen Wein (griechischer?) einschenken. Seit Jahren wird gesagt:

- Griechenland wird ne eigene Währung brauchen, um wieder atmen zu können
- Griechenland wird einen Schuldenschnitt brauchen
- Griechenland braucht Reformen
- Griechenland braucht Wirtschaftsperspektiven

Gegen Punkt 1 sträuben sich alle, gegen Punkt 2 sträuben sich die Gläubiger, gegen Punkt 3 sträuben sich alle in Griechenland, es trifft aber am Ende nur noch die, die am wenigsten für können und um Punkt 4 kümmert man sich nicht.

Wahrscheinlich wird jetzt dank der gescheiterten Verhandlungen Punkt 1 und Punkt 2 kommen. Also alles, was man schon vor Jahren hätte bekommen können, wenn man nicht vor allem versucht hätte, den Banken mehr Zeit zu geben, sich darauf einzustellen. Und das alles auf Kosten des griechischen Volkes.

Man sollte den Griechen einfach jetzt den Grexit geben. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
#
eagle-1899 schrieb:
reggaetyp schrieb:
@Heinz:
Ich frage mich, was falsch dran ist, zu verhindern, dass komplette Schichten in die absolute Armut wie in einem Drittweltland zu schicken, sie vor Krankheit, Armut, Hunger und Arbeitslosigkeit zu schützen.

Aber gut.

Jeder hat andere Prioritäten.
Ich finde es beschämend, wie man da Menschen abfuckt.


Man darf nicht vergessen, die griechische Bevölkerung hat jahrzehntelang immer wieder einem korrupten politischen System Mehrheiten und damit Legitimation verschafft. Das kann halt dabei herauskommen, wenn man die persönliche Verantwortung abgibt.



Yep.
Sollen die doch zusehen, wo sie ihre Suppe her kriegen.
#
HeinzGründel schrieb:

Sorry Herr Schramm  macht Kabarett. Das ist Volksbelustigung , der Mann trägt keine Verantwortung..




Verantwortung trägt er keine.
Besonders komisch oder belustigend fand ich Schramm hingegen nicht.
Gelacht hat auch keiner.
Hat mich an Hagen Rether erinnert. Den finde ich auch nicht besonders lustig. Sondern wahrhaftig.
#
SGE_Werner schrieb:
HeinzGründel schrieb:

Wer diese Reformen ablehnt ist der Totengräber seines eigenen Landes.  


Also mit dem davor würde ich Dir dahingehend recht geben, dass Griechenland nicht am längeren Hebel sitzt und daher ihre Verhandlungsstrategie wohl scheitern wird, wenn sie so weiter machen.

Aber wäre ich Grieche, würde ich bei so einem Satz, wie den zitierten, Dich auch mit asozialen Schmähungen versehen. Und das wäre vollkommen verständlich.
Was hat der Grieche von diesen Reformen denn? 25 % weniger Wirtschaftskraft, Arbeitslosigkeit immer noch horrend hoch, Rentenkürzungen, Perspektivlosigkeit, hohe Selbstmordraten, kaputtes Gesundheitssystem, Abwanderung der klugen Köpfe... Das ist es, was beim Griechen ankommt. Und nach 5 Jahren wird es immer noch nicht besser. Im besten Fall stagniert das Ganze. Aufrecht erhalten von Außen, sprich die eigene Souveränität verloren. Warum sollten sich die Griechen anders fühlen, als die DDR-Bürger kurz vorm 17.6.53 oder die Deutschen im ersten Nachkriegswinter... Man liegt schon am Boden und von Außen wird noch und nöcher drauf gedrückt.

Griechenland lag vor Jahren schon im Sterben. Man hat einem geschwächten Patienten, der einen Schlaganfall vom vielen Fressen bekam, empfohlen, nix mehr zu essen, als er im Koma lag. Und somit hast Du recht, wenn sie die Reformen ablehnen, sind sie die Totengräber ihres eigenen Landes. Aber sie begraben nur das, was schon längst tot ist, aber man künstlich am Leben hält.

Griechenland ist nicht mehr zu retten. Sie haben den Zeitpunkt, Reformen anzugehen, schon vor Jahren verpasst, als sie noch stark genug dafür waren. So wie wir mit Agenda 2010 etc.
Vllt. sollte man den Totengräber gewähren lassen. Denn erst der Tod lässt Platz für neues Leben.


Hast Du eigentlich gelesen was Herr Nach dem Dijsselbloem  angemahnt hat?

Ich glaube schon Werner..  Hast du die Karikatur in der Syriza Zeitung gesehen? Findest Du das in Ordnung?
#
HeinzGründel schrieb:
Wenn man der griechischen Bevölkerung helfen will...und ich geh mal davon aus.. das die meisten dies wohl noch wollen, dann muss man gewisse  Spielregeln einhalten.  Dazu zählt nicht das man seinen Partnern mit dem ***** ins Gesicht springt..



 Sorry. Glaubst Du ernsthaft, es ging den Geldgebern jemals darum, dem griechischen Volk zu helfen? Dann hätte man Geld ins Gesundheitssystem oder in die Wirtschaft stecken müssen im Gegenzug für Reformen.
Das Geld der Eurogruppe haben die Kreditgeber bekommen. Das griechische Volk hat von dem Geld nix gesehen, außer einer Verlängerung des Sterbens ihres Landes haben sie nix bekommen. Kannst ja mal versuchen, das Gegenteil zu beweisen. Die Griechen fühlen sich vermutlich allein gelassen. Die einen reden davon, ihnen zu helfen, aber es kommt nix an. Die anderen sagen, dass sie etwas für sie erreichen wollen, erreichen aber nur was für sich selbst. Und entschieden wird von außen. Mir tun die Griechen nur noch leid. Auch wenn sie mitschuldig sind daran, dass es so weit gekommen ist.
#
HeinzGründel schrieb:
Hast du die Karikatur in der Syriza Zeitung gesehen? Findest Du das in Ordnung?


Ich hab mir schon angehört, was Tsipras vor der Wahl gesagt hat gegenüber Deutschland. Da hätte ich jegliche Kredite auf Eis gelegt und nix mehr gegeben, wenn es nach mir gehen würde.

Aber ich glaube, Du hast bisher noch nie irgendeinen Erlebnisbereicht oder eine Meinung eines Griechen in Athen oder Thessaloniki durchgelesen oder angehört. Das erklärt zumindest die Art, wie Du schreibst.
#
Das Schlimme ist, dass Du ja nicht mal Unrecht hast, Heinzi, aber es geht darum, dass Du nur eine Seite betrachtest, sprich griechische Politik gegenüber Euro-Gruppe. Dass das griechische Volk überhaupt solche Politiker gewählt hat, hat aber Gründe, die man nachvollziehen kann, wenn man sich anschaut, wie es ihnen geht, was die Reformen bewirkt haben, was die letzten Jahre passiert ist.

Vllt hat Syriza und Co. auch etwas Gutes. Dass Griechenland wieder auf eigenen Füßen stehen kann und den Schuldigen wieder bei sich suchen muss, wenn was nicht klappt.
#
Heinz, was Schramm sagt, denkt, usw. ist vieles aber kein Kabarett mehr.
Er hat sich ja u.a. deshalb auch von, Neues aus der Anstalt, abgetrennt.
#
HeinzGründel schrieb:
SGE_Werner schrieb:
HeinzGründel schrieb:

Wer diese Reformen ablehnt ist der Totengräber seines eigenen Landes.  


Also mit dem davor würde ich Dir dahingehend recht geben, dass Griechenland nicht am längeren Hebel sitzt und daher ihre Verhandlungsstrategie wohl scheitern wird, wenn sie so weiter machen.

Aber wäre ich Grieche, würde ich bei so einem Satz, wie den zitierten, Dich auch mit asozialen Schmähungen versehen. Und das wäre vollkommen verständlich.
Was hat der Grieche von diesen Reformen denn? 25 % weniger Wirtschaftskraft, Arbeitslosigkeit immer noch horrend hoch, Rentenkürzungen, Perspektivlosigkeit, hohe Selbstmordraten, kaputtes Gesundheitssystem, Abwanderung der klugen Köpfe... Das ist es, was beim Griechen ankommt. Und nach 5 Jahren wird es immer noch nicht besser. Im besten Fall stagniert das Ganze. Aufrecht erhalten von Außen, sprich die eigene Souveränität verloren. Warum sollten sich die Griechen anders fühlen, als die DDR-Bürger kurz vorm 17.6.53 oder die Deutschen im ersten Nachkriegswinter... Man liegt schon am Boden und von Außen wird noch und nöcher drauf gedrückt.

Griechenland lag vor Jahren schon im Sterben. Man hat einem geschwächten Patienten, der einen Schlaganfall vom vielen Fressen bekam, empfohlen, nix mehr zu essen, als er im Koma lag. Und somit hast Du recht, wenn sie die Reformen ablehnen, sind sie die Totengräber ihres eigenen Landes. Aber sie begraben nur das, was schon längst tot ist, aber man künstlich am Leben hält.

Griechenland ist nicht mehr zu retten. Sie haben den Zeitpunkt, Reformen anzugehen, schon vor Jahren verpasst, als sie noch stark genug dafür waren. So wie wir mit Agenda 2010 etc.
Vllt. sollte man den Totengräber gewähren lassen. Denn erst der Tod lässt Platz für neues Leben.


Hast Du eigentlich gelesen was Herr Nach dem Dijsselbloem  angemahnt hat?

Ich glaube schon Werner..  Hast du die Karikatur in der Syriza Zeitung gesehen? Findest Du das in Ordnung?


Voll schlimm.
Bin auch dafür, dass dann die Otto Normalgriechen nix mehr zu fressen haben.
#
reggaetyp schrieb:
HeinzGründel schrieb:
SGE_Werner schrieb:
HeinzGründel schrieb:

Wer diese Reformen ablehnt ist der Totengräber seines eigenen Landes.  


Also mit dem davor würde ich Dir dahingehend recht geben, dass Griechenland nicht am längeren Hebel sitzt und daher ihre Verhandlungsstrategie wohl scheitern wird, wenn sie so weiter machen.

Aber wäre ich Grieche, würde ich bei so einem Satz, wie den zitierten, Dich auch mit asozialen Schmähungen versehen. Und das wäre vollkommen verständlich.
Was hat der Grieche von diesen Reformen denn? 25 % weniger Wirtschaftskraft, Arbeitslosigkeit immer noch horrend hoch, Rentenkürzungen, Perspektivlosigkeit, hohe Selbstmordraten, kaputtes Gesundheitssystem, Abwanderung der klugen Köpfe... Das ist es, was beim Griechen ankommt. Und nach 5 Jahren wird es immer noch nicht besser. Im besten Fall stagniert das Ganze. Aufrecht erhalten von Außen, sprich die eigene Souveränität verloren. Warum sollten sich die Griechen anders fühlen, als die DDR-Bürger kurz vorm 17.6.53 oder die Deutschen im ersten Nachkriegswinter... Man liegt schon am Boden und von Außen wird noch und nöcher drauf gedrückt.

Griechenland lag vor Jahren schon im Sterben. Man hat einem geschwächten Patienten, der einen Schlaganfall vom vielen Fressen bekam, empfohlen, nix mehr zu essen, als er im Koma lag. Und somit hast Du recht, wenn sie die Reformen ablehnen, sind sie die Totengräber ihres eigenen Landes. Aber sie begraben nur das, was schon längst tot ist, aber man künstlich am Leben hält.

Griechenland ist nicht mehr zu retten. Sie haben den Zeitpunkt, Reformen anzugehen, schon vor Jahren verpasst, als sie noch stark genug dafür waren. So wie wir mit Agenda 2010 etc.
Vllt. sollte man den Totengräber gewähren lassen. Denn erst der Tod lässt Platz für neues Leben.


Hast Du eigentlich gelesen was Herr Nach dem Dijsselbloem  angemahnt hat?

Ich glaube schon Werner..  Hast du die Karikatur in der Syriza Zeitung gesehen? Findest Du das in Ordnung?


Voll schlimm.
Bin auch dafür, dass dann die Otto Normalgriechen nix mehr zu fressen haben.

und staatliches fernsehen erst... alles korrupter beamtenapparat!
#
Unabhängig davon... Hat eigentlich Merkel oder ein anderer aus der Geldgebergruppe jemals Mitgefühl oder Anerkennung gezeigt für die Opfer, die der einfache griechische Bürger leisten muss... Wenn immer nur über Geld geredet wird und nicht die Schicksale dahinter, dann ist es doch verständlich dass radikale Parteien, die auf die Gefühle eingehen, Erfolg haben. War das Anfang der 30er in Deutschland anders in der Wirtschaftskrise?

Wenn Rentner in die Suppenküche müssen und die Enkel wegen Arbeitslosigkeit auswandern, dann gehen daran Familien zugrunde. Und das sollte man bei aller verständlichen Ablehnung von Syrizas Politik aus Sicht Deutschlands nicht vergessen. Mitgefühl.
#
SGE_Werner schrieb:
Dass das griechische Volk überhaupt solche Politiker gewählt hat, hat aber Gründe, die man nachvollziehen kann, wenn man sich anschaut, wie es ihnen geht, was die Reformen bewirkt haben, was die letzten Jahre passiert ist..


Ohne jeden Zweifel Werner.

Aber was das Volk will ist keinesfalls immer der richtige Weg. Ich bin auch weder Hellseher noch VWLer, ich weiß nicht sicher, wie es besser geht aber ich wette meinen "Bobbes" drauf, dass die jetzige Regierungspolitik nicht zum Ziel führen wird. Du hast die 4 Punkte oben ganz gut dargelegt, wie ich finde.

Letztendlich werden sich die Griechen am eigenen Haar aus dem Sumpf ziehen müssen, Resteuropa wird das Geld abschreiben müssen, völlig ok. Aber den Beamtenapparat gleich wieder aufblähen oder die von Heinz zitierten Maßnahmen nicht durchzuführen, würden mich als Gläubiger auch offenen Mundes zurücklassen und den Schuldner achselzuckend (ja wenn er denn nicht will) in die Insolvenz laufen lassen.
#
"Einfach mal Steuern eintreiben... die zahlen ja alle keine!"  

Und wie macht man das? Mitm Panzer in der Schweiz einlaufen und die Tresore der örtlichen Banken entführen?  
#
Ich bin erstaunt, dass einige völlig außer Acht lassen, wie es den Menschen dort geht.
#
reggaetyp schrieb:
HeinzGründel schrieb:
SGE_Werner schrieb:
HeinzGründel schrieb:

Wer diese Reformen ablehnt ist der Totengräber seines eigenen Landes.  


Also mit dem davor würde ich Dir dahingehend recht geben, dass Griechenland nicht am längeren Hebel sitzt und daher ihre Verhandlungsstrategie wohl scheitern wird, wenn sie so weiter machen.

Aber wäre ich Grieche, würde ich bei so einem Satz, wie den zitierten, Dich auch mit asozialen Schmähungen versehen. Und das wäre vollkommen verständlich.
Was hat der Grieche von diesen Reformen denn? 25 % weniger Wirtschaftskraft, Arbeitslosigkeit immer noch horrend hoch, Rentenkürzungen, Perspektivlosigkeit, hohe Selbstmordraten, kaputtes Gesundheitssystem, Abwanderung der klugen Köpfe... Das ist es, was beim Griechen ankommt. Und nach 5 Jahren wird es immer noch nicht besser. Im besten Fall stagniert das Ganze. Aufrecht erhalten von Außen, sprich die eigene Souveränität verloren. Warum sollten sich die Griechen anders fühlen, als die DDR-Bürger kurz vorm 17.6.53 oder die Deutschen im ersten Nachkriegswinter... Man liegt schon am Boden und von Außen wird noch und nöcher drauf gedrückt.

Griechenland lag vor Jahren schon im Sterben. Man hat einem geschwächten Patienten, der einen Schlaganfall vom vielen Fressen bekam, empfohlen, nix mehr zu essen, als er im Koma lag. Und somit hast Du recht, wenn sie die Reformen ablehnen, sind sie die Totengräber ihres eigenen Landes. Aber sie begraben nur das, was schon längst tot ist, aber man künstlich am Leben hält.

Griechenland ist nicht mehr zu retten. Sie haben den Zeitpunkt, Reformen anzugehen, schon vor Jahren verpasst, als sie noch stark genug dafür waren. So wie wir mit Agenda 2010 etc.
Vllt. sollte man den Totengräber gewähren lassen. Denn erst der Tod lässt Platz für neues Leben.


Hast Du eigentlich gelesen was Herr Nach dem Dijsselbloem  angemahnt hat?

Ich glaube schon Werner..  Hast du die Karikatur in der Syriza Zeitung gesehen? Findest Du das in Ordnung?


Voll schlimm.
Bin auch dafür, dass dann die Otto Normalgriechen nix mehr zu fressen haben.


Ja klar. ich hingegen bin dafür. Angelika Merkel auch. Der Schäuble erst recht.  Mehr noch wenn es nach Menschen wie mir ginge würde Was kannst du diesem Trio infernale entgegensetzen? Besonders bemerkenswert finde ich solche geistreichen Dreizeiler von Usern die anderen immer Polemik vorwerfen Geschenkt

Im Ernst.. Welchen Weg schlägst Du denn vor? Nachdem der griechische Finanzminister es vorgezogen hat,  auf dem letzten Treffen gänzlich ohne schriftliche  Unterlagen anzureisen..dafür aber ohne Krawatte und in stylischer Lederjacke.. bin ich jetzt echt auf deinen Lösungsweg gespannt.
#
kreuzbuerger schrieb:
reggaetyp schrieb:
HeinzGründel schrieb:
SGE_Werner schrieb:
HeinzGründel schrieb:

Wer diese Reformen ablehnt ist der Totengräber seines eigenen Landes.  


Also mit dem davor würde ich Dir dahingehend recht geben, dass Griechenland nicht am längeren Hebel sitzt und daher ihre Verhandlungsstrategie wohl scheitern wird, wenn sie so weiter machen.

Aber wäre ich Grieche, würde ich bei so einem Satz, wie den zitierten, Dich auch mit asozialen Schmähungen versehen. Und das wäre vollkommen verständlich.
Was hat der Grieche von diesen Reformen denn? 25 % weniger Wirtschaftskraft, Arbeitslosigkeit immer noch horrend hoch, Rentenkürzungen, Perspektivlosigkeit, hohe Selbstmordraten, kaputtes Gesundheitssystem, Abwanderung der klugen Köpfe... Das ist es, was beim Griechen ankommt. Und nach 5 Jahren wird es immer noch nicht besser. Im besten Fall stagniert das Ganze. Aufrecht erhalten von Außen, sprich die eigene Souveränität verloren. Warum sollten sich die Griechen anders fühlen, als die DDR-Bürger kurz vorm 17.6.53 oder die Deutschen im ersten Nachkriegswinter... Man liegt schon am Boden und von Außen wird noch und nöcher drauf gedrückt.

Griechenland lag vor Jahren schon im Sterben. Man hat einem geschwächten Patienten, der einen Schlaganfall vom vielen Fressen bekam, empfohlen, nix mehr zu essen, als er im Koma lag. Und somit hast Du recht, wenn sie die Reformen ablehnen, sind sie die Totengräber ihres eigenen Landes. Aber sie begraben nur das, was schon längst tot ist, aber man künstlich am Leben hält.

Griechenland ist nicht mehr zu retten. Sie haben den Zeitpunkt, Reformen anzugehen, schon vor Jahren verpasst, als sie noch stark genug dafür waren. So wie wir mit Agenda 2010 etc.
Vllt. sollte man den Totengräber gewähren lassen. Denn erst der Tod lässt Platz für neues Leben.


Hast Du eigentlich gelesen was Herr Nach dem Dijsselbloem  angemahnt hat?

Ich glaube schon Werner..  Hast du die Karikatur in der Syriza Zeitung gesehen? Findest Du das in Ordnung?


Voll schlimm.
Bin auch dafür, dass dann die Otto Normalgriechen nix mehr zu fressen haben.

und staatliches fernsehen erst... alles korrupter beamtenapparat!


Sacht mal Ihr zwei, seit Ihr wirklich der Meinung, dass man einem Schuldner, der immer neue Schulden aufbauen wird, tatsächlich immer wieder Geld gibt?

Falls das tatsächlich Eure wirkliche und authentische Meinung ist, gebe ich die 2 Penunzen, die ich noch habe aus und leihe mir bei Euch beiden Geld. Ehrlich, ich mache das.

Deal?
#
Krawatte und Lederjacke.
aha.
Sind das Kriterien für irgendwas?

Ich glaube, dass man den Griechen, also den Bewohnern, wieder Luft zum Atmen geben muss.
Das könnte auch helfen, dass die Binnenwirtschaft, die komplett zum Erliegen kam (wieso auch nicht? - es hat ja niemand mehr Geld zum Ausgeben), wieder so ein bisschen in die Gänge kommt.
Und sodann sollte man doch zur Kenntnis nehmen, dass man nicht unendlich Sparreformen forden kann, wenn man die Volkswirtschaft, und viel wichtiger noch, die Menschen dort vollkommen im ***** sind.
Wieviel soll man denen eingentlich noch abverlangen?


Teilen