Was Thomas Schaaf aus der Mannschaft, bei den vielen Verletzungen und Abgängen gemacht und mit 43 Punkten wirklich ein tolles Ergebnis erzielt hat, ist aller Ehren wert und es ist traurig, dass es so gekommen ist.
SaarAdler81 schrieb: Danke Schaaf .... für die 23 Punkte die man verschenkt hat! für die 62 Gegentore! für die aussage, das sie mit dem ergbniss (2:2) zufrieden sind, nachdem wir 2:0 geführt haben! das sie wieder in die Heimat gehen!
Seit wann gibt's in der Klapse Internet?
Auch von mir vielen Dank an Thomas! Ich hatte mich so schön drauf eingestellt, dass wir in der nächsten Saison mit verstärktem Kader und jungen Spielern den nächsten Schritt nach oben machen. Jetzt fangen wir wieder 'mal unten an. Ewig schade.
Ich sehe auf ein Jahr Bundesliga mit Thomas Schaaf als Trainer zurück und denke mir: Im Grundsatz ist es ein erfolgreiches Jahr gewesen.
Mehr Punkte, mehr Tore, besserer Tabellenplatz, trotz nicht optimaler Randbedingungen (Verletzte, neue Spieler, neuer Trainer). Das ist aller Ehren wert. Und dafür möchte ich danken.
Ich kann verstehen, dass mancher den vergebenen Chancen nachtrauert und dass der Findungsprozess (wie spiele ich und mit welchem Personal in der Stammelf) nicht einfach ist und aufgrund der Verletzten auch ggf. nicht die Struktur erkennbar war. Ich hatte die Hoffnung, dass dies im 2. Jahr besser klappt, weil TS dann alle Spieler besser kennt und ggf. zusätzlich noch bessere Alternativen im Kader sein werden.
Manchmal denke, ich, wenn wir etwas weniger Spielglück gehabt hätten, wären wir nicht so in Reichweite der Europapokalplätze gekommen und die Niederlagen auswärts wären eher akzeptiert worden, als die extreme Achterbahnfahrt.
Und manchmal denke ich, wenn wir in manchen Spielen etwas mehr Spielglück gehabt hätten, hätten wir von den Auswärtsspielen nach Führung das eine oder andere noch gewonnen.
Ich weiß, es hängt nicht nur am Spielglück - aber in beiden Fällen würden wir heute nicht auf Wiedersehen sagen müssen. Weil im einen Fall die Erwartungshaltung nicht zu hoch geworden wäre oder weil im anderen Fall die Niederlagenserie auswärts nicht so drastisch gewesen und wahrgenommen worden wäre.
Hätte man die 3 letzten Spiele (2 Siege und eine Niederlage) irgendwann zwischendrin in der Rückrunde eingestreut, wären die Auswärtsniederlagen weniger ins Gewicht gefallen.
Von daher ist Thomas Schaaf ein Opfer der Ungeduld. Und ein Opfer der Art und Weise wie die FR und die Bild Meinung machen (oder sich von Personen vor den Karren spannen lassen). In meinem Ansehen hat die FR während den letzten Wochen sehr gelitten und ich glaube es wird ihr schwer fallen das nachhaltig wieder zu ändern.
Auch wenn ich gehofft hätte, Sie, Hr. Schaaf, hätten trotzdem weitergemacht und in der nächsten Saison auch Ihre internen Kritiker überzeugt, so kann ich auch nachempfinden, dass Sie sich anders entschieden haben.
Ich möchte auch Danke sagen an Thomas Schaaf. Ich finde wir hatten eine tolle Saison, haben schöne und aufregende Spiele gesehen und viel erreicht und weiterentwickelt. Jugendspieler wurden herangeführt, Verträge verlängert, die Torjägerkanone geholt. Ich hatte bis heute große Hoffnungen für die nächste Saison.
Ich finde es enttäuschend und beschämend, dass ein so professioneller und gewissenhafter Trainer bei der aufopferungsvollen Arbeit für "meinem" Verein so respektlos und schlecht behandelt wurde. Das macht mich sehr traurig. Jeder der an dieser Hetzkampagne beteiligt war, sollte sich einmal fragen, ob er seine Arbeit genauso professionell gemacht hat wie Herr Schaaf.
AlexUSA schrieb: Danke auch von mir an Thomas Schaaf.
Ich sehe auf ein Jahr Bundesliga mit Thomas Schaaf als Trainer zurück und denke mir: Im Grundsatz ist es ein erfolgreiches Jahr gewesen.
Mehr Punkte, mehr Tore, besserer Tabellenplatz, trotz nicht optimaler Randbedingungen (Verletzte, neue Spieler, neuer Trainer). Das ist aller Ehren wert. Und dafür möchte ich danken.
Ich kann verstehen, dass mancher den vergebenen Chancen nachtrauert und dass der Findungsprozess (wie spiele ich und mit welchem Personal in der Stammelf) nicht einfach ist und aufgrund der Verletzten auch ggf. nicht die Struktur erkennbar war. Ich hatte die Hoffnung, dass dies im 2. Jahr besser klappt, weil TS dann alle Spieler besser kennt und ggf. zusätzlich noch bessere Alternativen im Kader sein werden.
Manchmal denke, ich, wenn wir etwas weniger Spielglück gehabt hätten, wären wir nicht so in Reichweite der Europapokalplätze gekommen und die Niederlagen auswärts wären eher akzeptiert worden, als die extreme Achterbahnfahrt.
Und manchmal denke ich, wenn wir in manchen Spielen etwas mehr Spielglück gehabt hätten, hätten wir von den Auswärtsspielen nach Führung das eine oder andere noch gewonnen.
Ich weiß, es hängt nicht nur am Spielglück - aber in beiden Fällen würden wir heute nicht auf Wiedersehen sagen müssen. Weil im einen Fall die Erwartungshaltung nicht zu hoch geworden wäre oder weil im anderen Fall die Niederlagenserie auswärts nicht so drastisch gewesen und wahrgenommen worden wäre.
Hätte man die 3 letzten Spiele (2 Siege und eine Niederlage) irgendwann zwischendrin in der Rückrunde eingestreut, wären die Auswärtsniederlagen weniger ins Gewicht gefallen.
Von daher ist Thomas Schaaf ein Opfer der Ungeduld. Und ein Opfer der Art und Weise wie die FR und die Bild Meinung machen (oder sich von Personen vor den Karren spannen lassen). In meinem Ansehen hat die FR während den letzten Wochen sehr gelitten und ich glaube es wird ihr schwer fallen das nachhaltig wieder zu ändern.
Auch wenn ich gehofft hätte, Sie, Hr. Schaaf, hätten trotzdem weitergemacht und in der nächsten Saison auch Ihre internen Kritiker überzeugt, so kann ich auch nachempfinden, dass Sie sich anders entschieden haben.
Danke nochmal und alles Gute!
sehr langes posting bei dem ich jedes wort unterschreiben kann. das einzige was ich zusätzlich noch erwähnen würde sind die modernisierten trainingsmethoden und die stärkere verzahnung mit dem nachwuchs unter schaaf. da hätte wirklich was entstehen können.
und auch die - insbesondere unter den erwähnten bedingungen - sehr ordentliche leistung aus diesem jahr muss der nachfolger erst einmal bestätigen.
hoffentlich haben die ungeduldigen heckenschützen wenigstens was die auswahl des nachfolgers angeht seit dem funkel-sturz etwas dazugelernt..
AlexUSA schrieb: Danke auch von mir an Thomas Schaaf.
Ich sehe auf ein Jahr Bundesliga mit Thomas Schaaf als Trainer zurück und denke mir: Im Grundsatz ist es ein erfolgreiches Jahr gewesen.
Mehr Punkte, mehr Tore, besserer Tabellenplatz, trotz nicht optimaler Randbedingungen (Verletzte, neue Spieler, neuer Trainer). Das ist aller Ehren wert. Und dafür möchte ich danken.
Ich kann verstehen, dass mancher den vergebenen Chancen nachtrauert und dass der Findungsprozess (wie spiele ich und mit welchem Personal in der Stammelf) nicht einfach ist und aufgrund der Verletzten auch ggf. nicht die Struktur erkennbar war. Ich hatte die Hoffnung, dass dies im 2. Jahr besser klappt, weil TS dann alle Spieler besser kennt und ggf. zusätzlich noch bessere Alternativen im Kader sein werden.
Manchmal denke, ich, wenn wir etwas weniger Spielglück gehabt hätten, wären wir nicht so in Reichweite der Europapokalplätze gekommen und die Niederlagen auswärts wären eher akzeptiert worden, als die extreme Achterbahnfahrt.
Und manchmal denke ich, wenn wir in manchen Spielen etwas mehr Spielglück gehabt hätten, hätten wir von den Auswärtsspielen nach Führung das eine oder andere noch gewonnen.
Ich weiß, es hängt nicht nur am Spielglück - aber in beiden Fällen würden wir heute nicht auf Wiedersehen sagen müssen. Weil im einen Fall die Erwartungshaltung nicht zu hoch geworden wäre oder weil im anderen Fall die Niederlagenserie auswärts nicht so drastisch gewesen und wahrgenommen worden wäre.
Hätte man die 3 letzten Spiele (2 Siege und eine Niederlage) irgendwann zwischendrin in der Rückrunde eingestreut, wären die Auswärtsniederlagen weniger ins Gewicht gefallen.
Von daher ist Thomas Schaaf ein Opfer der Ungeduld. Und ein Opfer der Art und Weise wie die FR und die Bild Meinung machen (oder sich von Personen vor den Karren spannen lassen). In meinem Ansehen hat die FR während den letzten Wochen sehr gelitten und ich glaube es wird ihr schwer fallen das nachhaltig wieder zu ändern.
Auch wenn ich gehofft hätte, Sie, Hr. Schaaf, hätten trotzdem weitergemacht und in der nächsten Saison auch Ihre internen Kritiker überzeugt, so kann ich auch nachempfinden, dass Sie sich anders entschieden haben.
Zunächst mal: Sie haben auch mir Rätsel aufgegeben. Ich sag nur Kadlec. Flum. Die Niederlagen nach Führungen. Das ewige Festhalten an Piazon.
Aber gut. Sie waren der Trainer. Vielleicht hatten Sie je recht. Nur das mit den verspielten Führungen, das saß tief.
Lassen Sie mich trotzdem sagen: nur weil manch einer keinen Plan und kein System sah, heißt das nicht, dass keines da war. Im Prinzip hat mir die Art, wie Sie Fußball spielen lassen, schon gefallen. Schnell in die Spitzen. Fand ich Klasse.
Ich denke mal, das mit der Rückwärtsbewegung hätten wir auch noch besser hinbekommen. Jetzt halt leider nicht mehr.
Die latente Feindseligkeit, die Ihnen hier schon früh entgegengebracht wurde, hat auch mich sehr irritiert. Als das Ganze dann in den Medien zusehends eskalierte, hab ich mich geschämt. Sicher gibt es Menschen, die so etwas leicht wegstecken können. Kann sein. Aber Menschen mit Selbstwertgefühl, mit Stolz und vor allem mit dem Gefühl, alles für den Erfolg getan zu haben, stecken so etwas nicht einfach weg.
Und dass Sie alles für den Erfolg getan haben, davon bin ich überzeugt. Das bedeutet ja nicht, fehlerfrei zu sein, aber das wissen Sie selbst.
Um ehrlich zu sein: in Ihnen sah ich zum ersten Mal seit vielen Jahren einen Trainer, der hier nachhaltig etwas bewegen könnte. Weil Sie über den Tellerrand hinausschauten, weil Sie endlich mal einer waren, der sich unseres Nachwuchses nachhaltig annahm, weil Sie die Kühnheit besaßen, Trainingsspielchen zu unterbrechen, wenn Ihnen etwas missfiel. Solche Eigenschaften hatten wir hier lange nicht.
Gerade deshalb bin ich nicht sehr erfreut über Ihren Entschluss, der Eintracht Lebewohl zu sagen. Es bleibt nur, ihn nachzuvollziehen und zu respektieren. Und das tue ich.
Danke für Ihr Wirken hier. Sie haben hier mehr bewegt als nur 43 Punkte.
Zunächst mal: Sie haben auch mir Rätsel aufgegeben. Ich sag nur Kadlec. Flum. Die Niederlagen nach Führungen. Das ewige Festhalten an Piazon.
Aber gut. Sie waren der Trainer. Vielleicht hatten Sie je recht. Nur das mit den verspielten Führungen, das saß tief.
Lassen Sie mich trotzdem sagen: nur weil manch einer keinen Plan und kein System sah, heißt das nicht, dass keines da war. Im Prinzip hat mir die Art, wie Sie Fußball spielen lassen, schon gefallen. Schnell in die Spitzen. Fand ich Klasse.
Ich denke mal, das mit der Rückwärtsbewegung hätten wir auch noch besser hinbekommen. Jetzt halt leider nicht mehr.
Die latente Feindseligkeit, die Ihnen hier schon früh entgegengebracht wurde, hat auch mich sehr irritiert. Als das Ganze dann in den Medien zusehends eskalierte, hab ich mich geschämt. Sicher gibt es Menschen, die so etwas leicht wegstecken können. Kann sein. Aber Menschen mit Selbstwertgefühl, mit Stolz und vor allem mit dem Gefühl, alles für den Erfolg getan zu haben, stecken so etwas nicht einfach weg.
Und dass Sie alles für den Erfolg getan haben, davon bin ich überzeugt. Das bedeutet ja nicht, fehlerfrei zu sein, aber das wissen Sie selbst.
Um ehrlich zu sein: in Ihnen sah ich zum ersten Mal seit vielen Jahren einen Trainer, der hier nachhaltig etwas bewegen könnte. Weil Sie über den Tellerrand hinausschauten, weil Sie endlich mal einer waren, der sich unseres Nachwuchses nachhaltig annahm, weil Sie die Kühnheit besaßen, Trainingsspielchen zu unterbrechen, wenn Ihnen etwas missfiel. Solche Eigenschaften hatten wir hier lange nicht.
Gerade deshalb bin ich nicht sehr erfreut über Ihren Entschluss, der Eintracht Lebewohl zu sagen. Es bleibt nur, ihn nachzuvollziehen und zu respektieren. Und das tue ich.
Danke für Ihr Wirken hier. Sie haben hier mehr bewegt als nur 43 Punkte.
WA
Ein sehr guter Beitrag. Bis auf Flum stimme ich voll und ganz zu.
Zunächst mal: Sie haben auch mir Rätsel aufgegeben. Ich sag nur Kadlec. Flum. Die Niederlagen nach Führungen. Das ewige Festhalten an Piazon.
Aber gut. Sie waren der Trainer. Vielleicht hatten Sie je recht. Nur das mit den verspielten Führungen, das saß tief.
Lassen Sie mich trotzdem sagen: nur weil manch einer keinen Plan und kein System sah, heißt das nicht, dass keines da war. Im Prinzip hat mir die Art, wie Sie Fußball spielen lassen, schon gefallen. Schnell in die Spitzen. Fand ich Klasse.
Ich denke mal, das mit der Rückwärtsbewegung hätten wir auch noch besser hinbekommen. Jetzt halt leider nicht mehr.
Die latente Feindseligkeit, die Ihnen hier schon früh entgegengebracht wurde, hat auch mich sehr irritiert. Als das Ganze dann in den Medien zusehends eskalierte, hab ich mich geschämt. Sicher gibt es Menschen, die so etwas leicht wegstecken können. Kann sein. Aber Menschen mit Selbstwertgefühl, mit Stolz und vor allem mit dem Gefühl, alles für den Erfolg getan zu haben, stecken so etwas nicht einfach weg.
Und dass Sie alles für den Erfolg getan haben, davon bin ich überzeugt. Das bedeutet ja nicht, fehlerfrei zu sein, aber das wissen Sie selbst.
Um ehrlich zu sein: in Ihnen sah ich zum ersten Mal seit vielen Jahren einen Trainer, der hier nachhaltig etwas bewegen könnte. Weil Sie über den Tellerrand hinausschauten, weil Sie endlich mal einer waren, der sich unseres Nachwuchses nachhaltig annahm, weil Sie die Kühnheit besaßen, Trainingsspielchen zu unterbrechen, wenn Ihnen etwas missfiel. Solche Eigenschaften hatten wir hier lange nicht.
Gerade deshalb bin ich nicht sehr erfreut über Ihren Entschluss, der Eintracht Lebewohl zu sagen. Es bleibt nur, ihn nachzuvollziehen und zu respektieren. Und das tue ich.
Danke für Ihr Wirken hier. Sie haben hier mehr bewegt als nur 43 Punkte.
WA
Dem schließe ich mich vorbehaltlos an. Schade. Alles Gute auf ihrem weiteren Weg.
Auch von mir vielen Dank, Herr Schaaf! Es ist schade, dass Sie das was Sie hier aufgebaut haben und aufbauen wollten nicht mehr fortführen können. Ihren Entschluss bei Eintracht Frankfurt nicht mehr arbeiten zu können bedauere ich sehr, kann ihn aber nachvollziehen.
Für Ihre Zukunft wünsche ich Ihnen alles erdenklich Gute.
mir ist heute klar geworden, was mir wirklich fehlen wird: ein trainer der sich mit seiner aufgabe und dem verein voll identifiziert und nicht von "sich" selbst gegenüber "der eintracht" redet und es nötig hat im wochentakt auf seine vergangen erfolge hinzuweisen, und dass er es eigentlich garnicht nötig hätte so einen jämmerlichen verein ohne visionen und investorenmillionen wie den unseren zu trainieren. stattdessen hatte man einen engagierten, akribischen arbeiter, der aus den gegebenen möglichkeiten - zb. durch einbeziehung der jugend - das beste machen wollte, ohne sich ständig lautstark in die presse über mangelnde verstärkungen, verletzungspech und andere - für ihn selbst bei niederlagen möglichst günstige umstände - zu beklagen. danke auch dafür, thomas schaaf, ich habe die weniger amüsanten PKs dafür sehr gerne in kauf genommen.
Zunächst mal: Sie haben auch mir Rätsel aufgegeben. Ich sag nur Kadlec. Flum. Die Niederlagen nach Führungen. Das ewige Festhalten an Piazon.
Aber gut. Sie waren der Trainer. Vielleicht hatten Sie je recht. Nur das mit den verspielten Führungen, das saß tief.
Lassen Sie mich trotzdem sagen: nur weil manch einer keinen Plan und kein System sah, heißt das nicht, dass keines da war. Im Prinzip hat mir die Art, wie Sie Fußball spielen lassen, schon gefallen. Schnell in die Spitzen. Fand ich Klasse.
Ich denke mal, das mit der Rückwärtsbewegung hätten wir auch noch besser hinbekommen. Jetzt halt leider nicht mehr.
Die latente Feindseligkeit, die Ihnen hier schon früh entgegengebracht wurde, hat auch mich sehr irritiert. Als das Ganze dann in den Medien zusehends eskalierte, hab ich mich geschämt. Sicher gibt es Menschen, die so etwas leicht wegstecken können. Kann sein. Aber Menschen mit Selbstwertgefühl, mit Stolz und vor allem mit dem Gefühl, alles für den Erfolg getan zu haben, stecken so etwas nicht einfach weg.
Und dass Sie alles für den Erfolg getan haben, davon bin ich überzeugt. Das bedeutet ja nicht, fehlerfrei zu sein, aber das wissen Sie selbst.
Um ehrlich zu sein: in Ihnen sah ich zum ersten Mal seit vielen Jahren einen Trainer, der hier nachhaltig etwas bewegen könnte. Weil Sie über den Tellerrand hinausschauten, weil Sie endlich mal einer waren, der sich unseres Nachwuchses nachhaltig annahm, weil Sie die Kühnheit besaßen, Trainingsspielchen zu unterbrechen, wenn Ihnen etwas missfiel. Solche Eigenschaften hatten wir hier lange nicht.
Gerade deshalb bin ich nicht sehr erfreut über Ihren Entschluss, der Eintracht Lebewohl zu sagen. Es bleibt nur, ihn nachzuvollziehen und zu respektieren. Und das tue ich.
Danke für Ihr Wirken hier. Sie haben hier mehr bewegt als nur 43 Punkte.
WA
Ich finde es immer schön, wenn jemand der gleichen Meinung ist und man nur zitieren braucht. Nur eine kurzer Zusatz: Nervenaufreibend war die Eintracht schon immer, da sehe ich in dieser Saison kaum einen Unterschied zu den über 30 Jahren die ich die Eintracht nun schon verfolge. Alles Gute und Danke für (leider nur) eine insgesamt tolle Saison.
Zunächst mal: Sie haben auch mir Rätsel aufgegeben. Ich sag nur Kadlec. Flum. Die Niederlagen nach Führungen. Das ewige Festhalten an Piazon.
Aber gut. Sie waren der Trainer. Vielleicht hatten Sie je recht. Nur das mit den verspielten Führungen, das saß tief.
Lassen Sie mich trotzdem sagen: nur weil manch einer keinen Plan und kein System sah, heißt das nicht, dass keines da war. Im Prinzip hat mir die Art, wie Sie Fußball spielen lassen, schon gefallen. Schnell in die Spitzen. Fand ich Klasse.
Ich denke mal, das mit der Rückwärtsbewegung hätten wir auch noch besser hinbekommen. Jetzt halt leider nicht mehr.
Die latente Feindseligkeit, die Ihnen hier schon früh entgegengebracht wurde, hat auch mich sehr irritiert. Als das Ganze dann in den Medien zusehends eskalierte, hab ich mich geschämt. Sicher gibt es Menschen, die so etwas leicht wegstecken können. Kann sein. Aber Menschen mit Selbstwertgefühl, mit Stolz und vor allem mit dem Gefühl, alles für den Erfolg getan zu haben, stecken so etwas nicht einfach weg.
Und dass Sie alles für den Erfolg getan haben, davon bin ich überzeugt. Das bedeutet ja nicht, fehlerfrei zu sein, aber das wissen Sie selbst.
Um ehrlich zu sein: in Ihnen sah ich zum ersten Mal seit vielen Jahren einen Trainer, der hier nachhaltig etwas bewegen könnte. Weil Sie über den Tellerrand hinausschauten, weil Sie endlich mal einer waren, der sich unseres Nachwuchses nachhaltig annahm, weil Sie die Kühnheit besaßen, Trainingsspielchen zu unterbrechen, wenn Ihnen etwas missfiel. Solche Eigenschaften hatten wir hier lange nicht.
Gerade deshalb bin ich nicht sehr erfreut über Ihren Entschluss, der Eintracht Lebewohl zu sagen. Es bleibt nur, ihn nachzuvollziehen und zu respektieren. Und das tue ich.
Danke für Ihr Wirken hier. Sie haben hier mehr bewegt als nur 43 Punkte.
WA
Prima formuliert, mein Freund. Das unterschreibe ich in allen Punkten. Ich glaube zwar nicht, dass TS hier im Forum liest - macht aber nichts; so was schreibt man ja ohnehin mehr für sich selbst.
Ich möchte noch einen Punkt ergänzen: Nach dem Schock über Schaafs Demission (für mich war es einer) und nach dem Überwinden des ersten Ärgers habe ich mir lange überlegt, weshalb mich diese Entwicklung so traf. Jetzt weiß ich es: Mit Schaaf, mit seiner ruhigen Art, mit seiner Unaufgeregtheit, mit seiner Erfahrung, mit seiner für die SGE unerhört starken Jugend-Förderung, mit seinem erfrischenden Offensivfußball . . . war ich mir absolut sicher, dass es für uns nur nach oben gehen kann.
Ob schneller oder vielleicht nicht ganz so schnell - mittelfristig hätten wir uns dort festgesetzt, wo Bremen vor 10 Jahren war. Dieser Weg war für mich klar gezeichnet. Schaaf hat hier eine Arbeit begonnen, die nicht auf kurzfristigen Erfolg ausgelegt war, sondern die mittelfristig aber dauerhaft die oberen Tabellenplätze anvisierte.
Eine solche Sicherheit hatte ich bei der SGE noch nie. Sie ist nun weg. Ob ein anderer Trainer mir als Fan diese Gewissheit wieder geben kann? Ich bin skeptisch. Schade, dass unsere Vereinsführung offenbar nicht den Mut besaß, so weit zu denken.
Danke und weiterhin viel Erfolg.
schade wie es "zu Ende gegangen ist". Danke für diese tolle Saison...
Gruß AquilaFrancoforte
Ich find dieses schnelle Ende sehr schade.
Und jetzt gibt's nicht mal einen Applaus zum Abschied.
Seit wann gibt's in der Klapse Internet?
Auch von mir vielen Dank an Thomas! Ich hatte mich so schön drauf eingestellt, dass wir in der nächsten Saison mit verstärktem Kader und jungen Spielern den nächsten Schritt nach oben machen. Jetzt fangen wir wieder 'mal unten an. Ewig schade.
Ich sehe auf ein Jahr Bundesliga mit Thomas Schaaf als Trainer zurück und denke mir: Im Grundsatz ist es ein erfolgreiches Jahr gewesen.
Mehr Punkte, mehr Tore, besserer Tabellenplatz, trotz nicht optimaler Randbedingungen (Verletzte, neue Spieler, neuer Trainer). Das ist aller Ehren wert. Und dafür möchte ich danken.
Ich kann verstehen, dass mancher den vergebenen Chancen nachtrauert und dass der Findungsprozess (wie spiele ich und mit welchem Personal in der Stammelf) nicht einfach ist und aufgrund der Verletzten auch ggf. nicht die Struktur erkennbar war. Ich hatte die Hoffnung, dass dies im 2. Jahr besser klappt, weil TS dann alle Spieler besser kennt und ggf. zusätzlich noch bessere Alternativen im Kader sein werden.
Manchmal denke, ich, wenn wir etwas weniger Spielglück gehabt hätten, wären wir nicht so in Reichweite der Europapokalplätze gekommen und die Niederlagen auswärts wären eher akzeptiert worden, als die extreme Achterbahnfahrt.
Und manchmal denke ich, wenn wir in manchen Spielen etwas mehr Spielglück gehabt hätten, hätten wir von den Auswärtsspielen nach Führung das eine oder andere noch gewonnen.
Ich weiß, es hängt nicht nur am Spielglück - aber in beiden Fällen würden wir heute nicht auf Wiedersehen sagen müssen. Weil im einen Fall die Erwartungshaltung nicht zu hoch geworden wäre oder weil im anderen Fall die Niederlagenserie auswärts nicht so drastisch gewesen und wahrgenommen worden wäre.
Hätte man die 3 letzten Spiele (2 Siege und eine Niederlage) irgendwann zwischendrin in der Rückrunde eingestreut, wären die Auswärtsniederlagen weniger ins Gewicht gefallen.
Von daher ist Thomas Schaaf ein Opfer der Ungeduld. Und ein Opfer der Art und Weise wie die FR und die Bild Meinung machen (oder sich von Personen vor den Karren spannen lassen). In meinem Ansehen hat die FR während den letzten Wochen sehr gelitten und ich glaube es wird ihr schwer fallen das nachhaltig wieder zu ändern.
Auch wenn ich gehofft hätte, Sie, Hr. Schaaf, hätten trotzdem weitergemacht und in der nächsten Saison auch Ihre internen Kritiker überzeugt, so kann ich auch nachempfinden, dass Sie sich anders entschieden haben.
Danke nochmal und alles Gute!
Ich finde es enttäuschend und beschämend, dass ein so professioneller und gewissenhafter Trainer bei der aufopferungsvollen Arbeit für "meinem" Verein so respektlos und schlecht behandelt wurde. Das macht mich sehr traurig. Jeder der an dieser Hetzkampagne beteiligt war, sollte sich einmal fragen, ob er seine Arbeit genauso professionell gemacht hat wie Herr Schaaf.
sehr langes posting bei dem ich jedes wort unterschreiben kann. das einzige was ich zusätzlich noch erwähnen würde sind die modernisierten trainingsmethoden und die stärkere verzahnung mit dem nachwuchs unter schaaf. da hätte wirklich was entstehen können.
und auch die - insbesondere unter den erwähnten bedingungen - sehr ordentliche leistung aus diesem jahr muss der nachfolger erst einmal bestätigen.
hoffentlich haben die ungeduldigen heckenschützen wenigstens was die auswahl des nachfolgers angeht seit dem funkel-sturz etwas dazugelernt..
Da steht's. Danke Thomas Schaaf.
Zunächst mal: Sie haben auch mir Rätsel aufgegeben. Ich sag nur Kadlec. Flum. Die Niederlagen nach Führungen. Das ewige Festhalten an Piazon.
Aber gut. Sie waren der Trainer. Vielleicht hatten Sie je recht. Nur das mit den verspielten Führungen, das saß tief.
Lassen Sie mich trotzdem sagen: nur weil manch einer keinen Plan und kein System sah, heißt das nicht, dass keines da war. Im Prinzip hat mir die Art, wie Sie Fußball spielen lassen, schon gefallen. Schnell in die Spitzen. Fand ich Klasse.
Ich denke mal, das mit der Rückwärtsbewegung hätten wir auch noch besser hinbekommen. Jetzt halt leider nicht mehr.
Die latente Feindseligkeit, die Ihnen hier schon früh entgegengebracht wurde, hat auch mich sehr irritiert. Als das Ganze dann in den Medien zusehends eskalierte, hab ich mich geschämt. Sicher gibt es Menschen, die so etwas leicht wegstecken können. Kann sein. Aber Menschen mit Selbstwertgefühl, mit Stolz und vor allem mit dem Gefühl, alles für den Erfolg getan zu haben, stecken so etwas nicht einfach weg.
Und dass Sie alles für den Erfolg getan haben, davon bin ich überzeugt. Das bedeutet ja nicht, fehlerfrei zu sein, aber das wissen Sie selbst.
Um ehrlich zu sein: in Ihnen sah ich zum ersten Mal seit vielen Jahren einen Trainer, der hier nachhaltig etwas bewegen könnte. Weil Sie über den Tellerrand hinausschauten, weil Sie endlich mal einer waren, der sich unseres Nachwuchses nachhaltig annahm, weil Sie die Kühnheit besaßen, Trainingsspielchen zu unterbrechen, wenn Ihnen etwas missfiel. Solche Eigenschaften hatten wir hier lange nicht.
Gerade deshalb bin ich nicht sehr erfreut über Ihren Entschluss, der Eintracht Lebewohl zu sagen. Es bleibt nur, ihn nachzuvollziehen und zu respektieren. Und das tue ich.
Danke für Ihr Wirken hier. Sie haben hier mehr bewegt als nur 43 Punkte.
WA
hat besser gepasst, als ich angenommen habe. Klasse Spektakel, voll im Soll, Titel geholt
Nerven verliere ich bei jeder Eintrachtsaison, daran sind Sie nicht Schuld
Bleiben Sie gesund, auf Ihrem weiteren Weg viel Glück. Ausser es geht gegen uns
Ein sehr guter Beitrag. Bis auf Flum stimme ich voll und ganz zu.
Dem schließe ich mich vorbehaltlos an. Schade.
Alles Gute auf ihrem weiteren Weg.
MEZ
Auf Wiedersehen und vielleicht sieht man sich ja irgendwann mal wieder.
Es ist schade, dass Sie das was Sie hier aufgebaut haben und aufbauen wollten nicht mehr fortführen können.
Ihren Entschluss bei Eintracht Frankfurt nicht mehr arbeiten zu können bedauere ich sehr, kann ihn aber nachvollziehen.
Für Ihre Zukunft wünsche ich Ihnen alles erdenklich Gute.
stattdessen hatte man einen engagierten, akribischen arbeiter, der aus den gegebenen möglichkeiten - zb. durch einbeziehung der jugend - das beste machen wollte, ohne sich ständig lautstark in die presse über mangelnde verstärkungen, verletzungspech und andere - für ihn selbst bei niederlagen möglichst günstige umstände - zu beklagen. danke auch dafür, thomas schaaf, ich habe die weniger amüsanten PKs dafür sehr gerne in kauf genommen.
Ich finde es immer schön, wenn jemand der gleichen Meinung ist und man nur zitieren braucht.
Nur eine kurzer Zusatz:
Nervenaufreibend war die Eintracht schon immer, da sehe ich in dieser Saison kaum einen Unterschied zu den über 30 Jahren die ich die Eintracht nun schon verfolge.
Alles Gute und Danke für (leider nur) eine insgesamt tolle Saison.
Prima formuliert, mein Freund. Das unterschreibe ich in allen Punkten. Ich glaube zwar nicht, dass TS hier im Forum liest - macht aber nichts; so was schreibt man ja ohnehin mehr für sich selbst.
Ich möchte noch einen Punkt ergänzen: Nach dem Schock über Schaafs Demission (für mich war es einer) und nach dem Überwinden des ersten Ärgers habe ich mir lange überlegt, weshalb mich diese Entwicklung so traf. Jetzt weiß ich es: Mit Schaaf, mit seiner ruhigen Art, mit seiner Unaufgeregtheit, mit seiner Erfahrung, mit seiner für die SGE unerhört starken Jugend-Förderung, mit seinem erfrischenden Offensivfußball . . . war ich mir absolut sicher, dass es für uns nur nach oben gehen kann.
Ob schneller oder vielleicht nicht ganz so schnell - mittelfristig hätten wir uns dort festgesetzt, wo Bremen vor 10 Jahren war. Dieser Weg war für mich klar gezeichnet. Schaaf hat hier eine Arbeit begonnen, die nicht auf kurzfristigen Erfolg ausgelegt war, sondern die mittelfristig aber dauerhaft die oberen Tabellenplätze anvisierte.
Eine solche Sicherheit hatte ich bei der SGE noch nie. Sie ist nun weg. Ob ein anderer Trainer mir als Fan diese Gewissheit wieder geben kann? Ich bin skeptisch. Schade, dass unsere Vereinsführung offenbar nicht den Mut besaß, so weit zu denken.