>

(S)GE-bloggt [mal gereizte, mal rotundschwarze Blogschau]

#
Jörg Berger
Eine traurige Erinnerung. Heute vor einem Jahr verstarb Jörg Berger im Kreise seiner Familie. Seit 2002 kämpfte er gegen den Krebs, der besiegt schien, aber 2005 wieder ausbrach. "Nein, sonst hätte ich vorher etwas falsch gemacht", ... antwortet Berger jedem, der ihn fragt, ob die Krankheit sein Leben verändert hätte.

Vor seinem letzten öffentlichen Auftritt beim Bezahl-Fernsehen gibt er sich noch kämpferisch. Auch ein Toupet kommt nicht in Frage, um die Spuren der Chemotherapie zu kaschieren, denn:

“Etwas verstecken, übertünchen oder gar vortäuschen, das ist nicht meine Sache. Und Absagen? Kommt nicht in Frage!“ “…Dann mit offenem Visier in die Sendung. Wenn es auch nicht leichtfällt. Denn: Resignation ist das Alibi der Schwachen.“

Kurz darauf verstirbt er im Alter von 65 Jahren. Seit seiner Flucht aus der DDR führte ihn sein Weg drei Mal nach Frankfurt. 1979 als „Hospitant“ auf der Trainerbank neben Friedel Rausch, 1989-1991 und 1999 als Trainer. In meiner Erinnerung der beste, den die Eintracht je hatte.



Im letzten Jahr schrieb ich einen dreiteiligen Nachruf, der hauptsächlich auf seinem Buch beruht. Wen dies interessiert, hier sind die links:

Teil 1 http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/1/11174545,12424812/goto/
Teil 2 http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/1/11174545,12425057/goto/
Teil 3 http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/1/11174545,12425378/goto/

oder komplett im Eintracht-Archiv: http://www.eintracht-archiv.de/berger.html


Heute vor 10 Jahren: Alle wollen Giovanni Speranza, einer bekommt 100 Frankfurter…
„Mit seinem überraschenden Wechsel zum englischen Traditionsclub Aston Villa in die Premier League hat der 19-jährige Eintrachtler die Voraussetzung geschaffen, seinem Vorbild Maradona nachzueifern… Dem technisch starken Nachwuchsspieler lagen unterschriftsreife Verträge unter anderem vom italienischen Erstligisten Udinese vor. Darüber hinaus hatten der SSC Neapel und der AC Mailand angeklopft.

„Die Eintracht wollte mich unbedingt behalten, aber ich habe den Verantwortlichen gesagt, dass ich den Verein verlassen will“, erzählt Speranza, der ausdrücklich betont, dass er nicht wegen Geld nach nach England wechselt: “Entscheidend waren die sportlichen Gesichtspunkte.“ Doch der Traum platzt jäh. Das Talent bleibt bei der Eintracht, kommt zu 2 Einsätzen in 2001/02, um nach Sofia zu wechseln. Monza Brianza, Waldhof Mannheim, Streda (Solwakei!) und Ninh Binh in Vietnam  (seit 2011) sind seine weiteren Stationen…

Start einer 22stündigen Busreise in den hohen Norden. Mit Schuhen. Noch… "In Stabaek out, in Frankfurt in“ titelt 2 Tage später die Osloer Zeitung “Aftenposten“ über eine Reise zu Jan-Aage Fjørtoft unter dem Motto „100 Frankfurter, 1000 Liter Äppler, 2800 Kilometer, ein Ziel"…


Donnerstag, 23. Juni 2011
Blog-G
http://www.blog-g.de/ein-paar-fragen-gibt-es-noch.html
Kantersieg gegen Kosice
Feiertag und Urlaub. Daher macht Stefan kurz. “5:1 abgefidelt...Tore für die Eintracht: Hoffer, Meier, Caio, Fenin, Djakpa. Gegentor durch Nikolov…“


The Diva and the Kid
http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/06/sommerlocher-zweitklassig-teil-3.html
Sommerlöcher, zweitklassig (Teil 3: Trainingslager-Impressionen)
Aktuell ist Loch, daher geht es weiter mit dem 3. Teil des Rückblicks auf die Unterhausjahre 01,02 und 04. Eine Reisegruppe schreit „Schuhe, Schuhe“ in Richtung Rosenborg-Anhang, um die Treter zu werfen, eine Kirschkernspuckmeisterschaft steht an und Charly Körbel meint zur Idee, Hölzenbein als Scout zu holen: “Verbrannte Erde holt man besser nicht zurück. Jedenfalls kann ich nicht mit ihm zusammen auf Spielersuche gehen. Dazu ist damals zu viel kaputt gegangen…"

Ein Jahr später schimpft Rechtsanwalt Schickhardt “Es ist unglaublich, was Unterhaching ohne Rücksicht auf die Wahrheit alles behauptet. Das ist alles dreist und frei erfunden…" und zwei Jahre später schimpft Bruchhagen: “Wir werden nicht hilflos in die zweite Liga tappen… während kurz darauf in Neu-Isenburg konspirative Gespräche in einer Pizzeria stattfinden…" Chris ist plötzlich aufgetaucht. Aber heimlich…
#
Fast live, noch mal die Blog-Frühaufsteher:

Blog-G
http://www.blog-g.de/fast-live-aus-leogang-vii.html
(Fast) Live aus Leogang VII
Leogang feiert und die Frankfurter freuen sich über den gestrigen Sieg, schreibt Jörg Hanau, auch wenn selbst im Unterhaus andere Kaliber warten. “Aber nach all den Trainingseinheiten war es schon sehenswert, was die Eintracht auf den nassen Rasen in Seekirchen „zauberte“. Vor allem Schwegler – einfach klasse. Trainer Veh ließ ein 4-4-2 mit Raute spielen, also Schwegler auf der Sechs, rechts Rode, links Lehmann und vorne Meier…“

Caio wird gelobt. Auch vom Trainer, der ihm Engagement vorwirft. Oder so. “Heute ist Laufen angesagt. Irgendwo im Wald. Regeneration statt schweißtreibendes Aufbautraining. Der Nachmittag ist frei. Ein ruhiger Tag also für die Profis…“ Und Hübner bastelt weiter.


The Diva and the Kid
http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/06/stellt-euch-vor.html
Stellt euch vor
Kurz auch der Kid. Und böse. Zumindest wenn es um den Wunschspieler von Herrn Veh geht, der für ihn der wahre Franz ist.

“Und wenn dieser Typ, der mit seinen Füßen alles tritt, was mich einst an der Eintracht begeistert hat, tatsächlich kommen sollte, bereue ich, dieses Blog wegen des Abstiegs noch ein Jahr weiterzuführen und nicht wie geplant nach der letzten Saison geschlossen zu haben. Wer, bitte schön, will schon über Spiele berichten, in denen dieser Kerl auf dem Platz und dann auch noch auf der falschen Seite steht? Ich nicht..."
#
Danke für die Erinnerung an Jörg Berger (dein Nachruf aus dem Vorjahr ist großartig, wollt ich noch mal sagen), für deine zweitklassigen Sommerlöcher in Kids Blog und für deine unermüdliche Blogschau.

Was macht Max? Immer noch Bayern-Fan? Oder im Moment einfach Ferien vom Fußball?
#
Alles nur Charakterfrage irgendwie…
Brückentag und Ferienanfang. Irgendwie schläft alles und überall. Nur Herr Hübner ist wach und verkauft Kühlschränke am Nordpol und redet gleichzeitig Spielern die Ohren ab. Oder so. Dafür geht lesen in der Brückenzeit nur langsam, wie man bei denen in Neapel sieht, die dies bereits seit einer Woche versuchen. Ob Bell gelesen hat nach all dem Trainingsstress und der prächtigen Laune in Leogang?

Den Vertrag mein ich, nicht Revolverblatt. “Eine ganz wichtige Position ist die des Innenverteidigers. Wenn wir da nichts tun... So würde und will ich nicht in die Saison gehen.“ So als Bell würd ich da mal ordentlich grübeln, trotz Leidenschaft. Wegen Unterschrift. Russ. Bell. Bellaïd. 3 für 2 Positionen. Aber so will Veh nicht...  

Der will Charakter, sagt er in Revolverdingens. Tanzt-nicht-Leute mit erhobenen Schultern und dem die anderen mitreissenden Siegerblick. So wie Hoffer und Kessler, die frischen Wind bei uns reingebracht haben. Hm. St. Pauli ist doch auch… Scheint Kessler nicht so. Naja. Charakterfrage. Wenn die Leidenschaft stimmt, ist Abstieg sekundär. Kicken auch. Wie das Ergebnis, wenn nur Leidenschaft da ist. Hm. Wenn ich Leidenschaft will, dann... Ja. Weiter im Text:

„Da steht bei mir Mentalität über Talent. Ein charakterstarker Spieler ist wichtiger als einer, der vielleicht am Ball ein bisschen mehr kann.“ Aber das kennen wir schon von HB: „Wenn du schon keine große Qualität verpflichten kannst, musst du wenigstens eine Mannschaft mit Charakter haben.“ (November 09) und „Er traue in dieser Saison der Eintracht „mit ihrem tollen Charakter“ durchaus zu, Hannover 96 und SC Freiburg womöglich noch zu überholen.“ (Januar 2011)

Hm. Wir hatten also schon Spieler mit Charakter, die aber mit Pauken und Dingens abgestiegen sind. Und nun brauchen wir neue Spieler mit Charakter, damit wir aufsteigen. Ok. Habe ich jetzt glaube ich verstanden. Alles Charakterfrage.

P.S. nur für rotundschwarz   : Sommerpause auch bei Max. Im Moment ist er kein Fan von nix, sagt er. Dafür mag er Vettel, weil er siegt. Seltsam, ich schau gar keine Autorennen, weil ich die langweilig und so. Aber er mag Vettel. Gestern bauten wir also einen „Red Bull-Ferrari“ für den Vettel und für ihn, weil der geizige gereizt ihm kein Kart mit Motor kaufen will.

Guter Sitz, der Helm passt, der Lenker lenkt. Sogar ein Radio für Boxenfunk und eins für Staumelder ist drin. Und im Grummgrumm bin ich eh Experte, also passen auch die Nebengeräusche. Nur selbst fahren fährt er nicht. Der Brause-Ferrari. Dabei hat der Kasten Krombacher, der als Motor dient, doch auch viele Umdrehungen, so ich ihn trinke. Muss ich noch tüfteln, befürchte ich. Oder ihm Fußball wieder schmackhaft machen. Da brauchste nicht basteln sondern nur Leidenschaft…


Heute vor 10 Jahren:
Mannschaftsfoto ohne U20-Nationalspieler und ohne Vier: “Trainer Andermatt und Manager Rausch legten nicht einmal bei diesem Termin Wert auf die Anwesenheit des Quartetts Kracht, Sobotzik, Lösch und Bulut, die alle noch mit gültigen Arbeitsverträgen ausgestattet sind. In Frankfurt wird nichts ausgelassen, um den Verkaufspreis zu drücken…“ meint die FNP.

Die deutsche U20-Nationalmannschaft mit den Frankfurtern Preuß, Gemiti und Jones hat bei der WM in Argentinien das Achtelfinale erreicht. Preuß sorgte für den Ausgleich gegen den Irak und war einer der besten beim 3:1-Sieg.


Freitag, 24. Juni 2011

Blog-G
http://www.blog-g.de/und.html
Und?
Stefan hat Urlaub und macht es kurz. Weil nix passiert: “Gibt’s was Neues aus Leogang? Oder gar aus Frankfurt? Oder Neapel? Mainz? Nicht? Dann machen wir mal weiter im Trainingslager und gehen davon aus, dass alles seinen geregelten Gang nimmt. Wird schon…“


The Diva and the Kid
http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/06/sommerlocher-zweitklassig-teil-4.html
Sommerlöcher, zweitklassig: Testsiege und andere Tiefpunkte
Teil 4 der gereizt-zweitklassigen Serie über die Unterhausvorbereitungen in den Jahren 01, 02 und 04. Sie beginnt, klar, mit Skandal, den die Sportbild hat Spielerverträge veröffentlicht: “freies Wohnen sowie ein Fahrschul-, Koch- (!!) und ein Deutsch-Sprachkurs für seine Frau bekommt Rolf-Christel neben 2 freien Flügen in seine Heimat. Aber nur Economy-Class…"

Unterdessen ist Hengemühle Goalgetter bei den Testspielen und macht Hoffnung auf mehr, während sie 2 Jahre später alle voll genervt sind. Bruchhagen über Chris und Skela und Neu-Trainer Funkel über sein Image: "Ich schieße auch gerne viele Tore. Aber ich bin kein Träumer, ich bin Realist. Manchmal ist es wichtiger, hinten keins zu kassieren…"


Und noch ein Kid:
http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/06/tilkowskis-schwarze-minuten.html
Tilkowskis schwarze Minuten
Diesmal ist der Rückblick erstklassig. Es geht zurück in die Saison 1967/68. Da der Rückrundenauftakt wegen 15cm Neuschnee ausfällt, spielt die Eintracht am 19. Spieltag in Bremen. Rasenheizung ist noch nicht, also haben “…die Hanseaten während der Woche alles - in Form eines Treckers mit Schneesammelkiste - daran gesetzt, den Platz einigermaßen von der weißen Pracht zu befreien…"

Bei der Eintracht steht vor dem Spiel ein Torhüterwechsel an, denn Peter Kunter ist verletzt und Solz zerknirscht: “Es ist wie ein Verhängnis, erst hat er mir einen Fußbruch beigebracht, jetzt ich ihm einen Nasenbeinbruch. Und beides im Training…" “Werders Kraft siegte über brotlose Kunst“ ist am nächsten Tag die Schlagzeile, das Ergebnis damit keine Überraschung…


AdlerBlog
http://www.adlerblog.de/2011/offtopic-fifa-dfl-wo-bleibt-der-fusball/?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+Adlerblogde+%28AdlerBlog.de%29
Offtopic: FIFA, DFL - wo bleibt der Fußball?
Ok. jesus schreibt nichts über die Eintracht. Aber das, worüber er schreibt, ist schon erstaunlich abstrus, finde ich:

“Der Bundesliga-Spielplan stelle ein urheberrechtlich geschütztes Werk dar, “da die DFL bei seiner Erstellung eine erhebliche schöpferische Leistung erbringt”, sagt DFL-Justiziar Holger Blask…" Hm. Das geht eigentlich gegen die Sportwettenanbieter. Aber uneigentlich gegen jedes Medium, dass einen Spielplan in irgendeiner Form abbildet…
#
Ah ja. Der Max will also lieber gewinnen als verlieren. Da wird uns ja fast nix anderes übrig bleiben als aufzusteigen - so was kann in einer Fan-Historie Wunder wirken. Ich hör ihn förmlich schon in zwanzig Jahren erzählen:

"Damals, so um 2010 war das, habe ich mich eigentlich nicht so richtig für Fußball interessiert. Mein Vater, der wollte unbedingt einen Eintrachtler aus mir machen, schenkte mir Trikots und so. Ich mochte aber lieber Messi. Und wenn nicht den, dann wenigstens Gomez. Oder den BVB, die waren nämlich gerade Meister geworden - das war cool, und die Eintracht - dieser merkwürdige Verein, vom dem mein Vater mir dauernd vorschwärmte (von wegen "früher" und "es war einmal") -  die waren abgestiegen. Zweite Liga. Wer will denn so was. Aber dann kam die Saison, die mein Leben fußballerisch auf den Kopf stellte..."

Oder so ähnlich  

lgk (brummbrumm...fort und weg, leider ohne Red Bull Ferarri)
#
Herr Blask scheint vom Europäischen Gerichtshof nicht viel zu halten. Der hat der DFL nämlich in vier Fällen bereits gesagt, dass seine Auffassung, die Spielpläne seien Werke im Sinnde des Urheberrechts, rechtsirrig ist. Es bedeutet zwar tatsächlich eine erhebliche geistige Leistung, einen Spielplan zu erstellen. Dies geschieht aber nicht etwa, um ein Werk zu schaffen, sondern ist schlicht und ergreifend für den Spielbetrieb zwingende Voraussetzung. Das Auflisten des einmal erstellten  Spielplans in einer Tabelle bedeutet aber gar keine geistige Leistung mehr. Somit sind, nach der richtigen Auffasung des EuGH, diese Spielpläne nicht schutzfähig.
#
Nachgetreten schwommen, 24. Juni:

Blog-G
http://www.blog-g.de/fast-live-aus-leogang-viii.html
(Fast) Live aus Leogang VIII
Jörg Hanau meldet sich aus dem Sturmtief. Das wichtigste: “Der Platz in Bischofshofen soll auf Grund des sinnflutartigen Regens unter Wasser stehen und somit am Samstag unbespielbar sein, heißt es. Noch aber ist der Kick gegen die Rumänen nicht abgesagt. Eine Entscheidung soll heute Abend fallen. So bald ich was erfahre, klar, melde ich mich bei Stefan…“

Und sonst? Nicht viel. Normales Trainening. Keine Neuigkeiten über Neuzugänge.
#
Vergesse, 24. Juni:

rotundschwarz
http://rotundschwarz-kd.blogspot.com/2011/06/die-acht.html
Die Acht
Zahlenspiele, früher war das irgendwie klarer, meint Kerstin. Bei den Oplern eh, denn wenn es hieß: “Die habbe en gude Zehner“ – dann war vom Spielmacher die Rede und der trug auch tatsächlich die 10 auf dem Rücken. Und wenn z.B. mein Opa vor dem Spiel erzählt hatte, dass der kommende Gegner einen besonders guten Mittelstürmer hatte – dann wusste ich: Achte auf die 9…"

Wie bei der Eintracht. Pezzey als Libero die 5. “Der 11er war der Linksaußen…“ Und heute? Doppelsechs. “Die zweite 6 ist dann die 8. Unsere neue 8 ist Matthias Lehmann. Der ist ein Sechser. Das passt. Aber… Armin Veh will künftig ein 4-4-2, genauer gesagt ein 4-1-2-3 spielen – nur mit einem Sechser, dafür mit zwei 8ern. Einer dieser Achter könnte Sebastian Rode sein. Der trägt die 20, hat aber im Vorjahr häufig auf der zweiten 6 gespielt, obwohl er sich „ohnehin auf der 8 am wohlsten fühlt.“ …

Verwirrend? Nö. “ „Denkt an mich – basst mer uff uf die Acht.“ Welche Nummer die dann auch immer haben wird..."
#
Echt ein toller Service.
Ist sicher ein nicht zu unterschätzender Aufwand...

Insbesondere möchte ich mich für die gestrige Erinnerung an Jörg Berger bedanken!!  
#
Auch von mir noch mal ein riesiges Dankeschön für die wunderbare Erinnerung an Jörg Berger.

Ein beeindruckender Mensch und Trainer.
#
Ohne Brüsseler Eier und Gigis Club
15:00 hier, 17:00 dort. A-ha. Nicht auf eine Anstoßzeit geeinigt. Wollten nicht zu spät nach Hause. Toll. Ich mein, normalerweise brabbel ich hier ja einfach so runter. Was mir morgens früh in den Sinn kommt, wenn ich SAW und die Blogs lese. Nur eben nicht für Spiel-Vorberichte, denn da muss ich schon mal nachlesen in allen möglichen Ecken auf der Suche nach Kanten. Meist ein paar Tage früher, wenn Zeit. Aber dann halt nedd. Pft.

Das ist so wie damals mit dem Teppich äh dem Rollrasen nach dem Madonna-Konzert. Nicht fest, hieß es damals. Gute, alte Zeit, obwohl wir nix hatten. Gar nix. Nicht mal Rollrasenkleber. Und viele Punkte auch nicht. Aber dafür einen Spielthread, der super lief, obwohl kein Spiel lief.

Nicht so super läuft es hingegen mit Amanatidis. Ich mein so abfindungsmäßig, wegen der medialen Inflation beim Gehalt. Plötzlich sind es 2/3 von 3 Millionen im Unterhaus. Ok. Der Unterschied ist markant, aber das ist so wie bei Brüsseler Waffeln. Ist ja kein Unterschied, ob man 2, 3 oder 60 Eier nimmt, wenn man eigentlich keine hat. Dafür ist kein Wolf, aber ein Caio da. Herzlich willkommen…  

Und sonst so? Das Trainingslager im Bergland hinterlässt in den Medien Spuren. Die Verpflichtung von Hoffer ist immer noch nicht „fix“. Unser Ösi-Fummler ist geil in Lederhosen und der Seppl kommt mit dem Sebi gut zurecht. Fein, da wird Unterhaus zur Gaudi. Apropos Gaudi…

Aus dem Waldstadion wird ja grad die WM-Arena. Und, so habe ich gerade gelesen und gehört. Die haben Eier und wissen wo der Hammer hängt:

Wir werden Weltmeisterin!

Ja. Ich glaub, ich geh jetzt mal Waffeln backen und die Küche putzen. Aber leise, will meine Chefin ja nicht beim schlafen stören…


Heute vor 10 Jahren:
Die Octagon-Millionen sind längst verbraten: “…Wir haben nichts“, verdeutlicht Manager Friedel Rausch die prekäre Situation der Eintracht. So desaströs hatte sich der Ex-Trainer die finanzielle Schwindsucht noch vor Wochen nicht vorgestellt. “Natürlich haben wir einige Spieler in der Hinterhand. Aber ewig vertrösten können wir die auch nicht“, sagt Rausch und verdeutlicht noch einmal: “Wenn wir niemanden verkaufen, können wir auch keinen kaufen…“ (FNP 25.06.01)

„So angenehm der erste Tag im Trainingslager in Rotenburg an der Fulda für die 22 Spieler der Frankfurter Eintracht und ihren sie begleitenden Tross gewesen ist, so unangenehm könnte die juristische Auseinandersetzung mit dem beurlaubten Sportdirektor Rolf Dohmen werden. Dohmen, dessen ursprünglich auf ein Jahr befristeter Vertrag im Frühjahr auf unbestimmte Zeit verlängert wurde, ehe er bei einer Aufsichtsratssitzung am 18. Mai von seinen Aufgaben freigestellt wurde, hätte sich gern schnell …geeinigt. Der “doppelte Dohmen“ hatte nach der Demission von Felix Magath seine Tätigkeit als Sportdirektor zurückgestellt, um als Trainer zunächst erfolgreich (neun Punkte aus fünf Spielen), dann jedoch erfolglos zu arbeiten…“ (FR 25.06.01)


Samstag, 25. Juni 2011

The Diva and the Kid
http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/06/sommerlocher-zweitklassig-teil-5.html
Sommerlöcher, zweitklassig: Hoffnungsträger vor dem Start
In Teil 5 der unterklassig-gereizten Serie zu den Jahren 01, 02 und 04 mutiert der offiziell gewählte “Versager der Vorsaison“ bei Herrn Andermatt zum Hoffnungsträger. Genau wie Hengemühle ein Jahr später. Und zu einem Trainingslager an der Zonengrenze weiß eine Zeitung das folgende zu berichten: “Auf der Sportanlage Am Klosterhof ploppen Kronkorken, gestandene Mannsbilder geben ihre käsigen Beine preis und schütteln die ersten nullfünfer Gerstensaftkaltschalen in sich hinein…

Da passt es, dass die AG offiziell in die Licher-Lounge zieht und ein Trainer meint: “"Das sind junge Männer, die müssen auch mal ein Bier trinken oder in die Disco gehen…“


Und noch ein Kid, diesmal der Echte:
http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/06/abwanderungsgedanken-und-abstiegskampf.html
Abwanderungsgedanken und Abstiegskampf
Zurück in der Saison 67/68. Es kommt am 20. Spieltag zum “Duell der Rivalen aus dem Unterland“, wie eine Zeitung titelt. Lautern auf Rang 13 empfängt die Eintracht, die auf Platz 15 steht. Während dessen überlegen Wolfgang Solz und Istvan Sztani, in die USA bzw. nach Kanada zu gehen. Der Dollars wegen…

“Vorsicht ist die Mutter ihrer Erfolge“, meint die Frankfurter Rundschau über die Lauterer Elf im Gespräch mit Knefler (damals Trainer FCK), worauf dieser entgegnet: „Schreiben Sie aber dazu, dass das nicht der Otto Knefler gesagt hat. Nachher kriegen wir fünf Stück rein und die Leute lachen mich aus!…" Dann mach ich mal Haha, Otto…
#
Ganz schön gereizt. Oder: Ganz schön, gereizt.  ,-)

Wenn ich schon mal wieder hier bin, kann ich dir gerade auch mal wieder ein Danke da lassen, du Unermüdlicher. Gute Grantler sind rar geworden. Bleib am Ball. Belangloses gibt's schon genug.  
#
Taktikvera.rsche? oder: Versteh ich nicht…
„Weiter vorne, zwischen Strafraum und Mittellinie, soll der Gegner attackiert und in seinem Spielaufbau gestört werden... In der Folge sollen dann überfallartige Konter über die Außenpositionen zum Erfolg führen. Ein Modell, das Veh mit seiner Mannschaft in den Tagen von Leogang fast täglich geübt und einstudiert hat…“, schreibt die Online-FAZ gestern. Hab ich auch in der FR/FNP schon gelesen. Das mit der Vehschen Überfalltaktik. Aber irgendetwas passt da nicht, oder bin ich mal wieder zu blöd?

Wikidings weiß alles besser. Mal schauen: “Voraussetzung für einen Konter ist, dass eine Spielpartei eine Form der Überlegenheit oder Dominanz auf den Gegner ausübt und damit spielbestimmend ist…“ Versteh ich. Also Paderborn, Aue oder zum Beispiel der FSV spielt überlegen gegen uns. Und dann? “Wenn dieser Mannschaft dabei ein Fehler unterläuft und der zuvor auf Verteidigung bedachte Gegner plötzlich die Initiative ergreifen kann und das Überraschungsmoment zu seinen Gunsten ausnutzt, spricht man von einem Konter.“

Hm. Wir also sind auf Verteidigung bedacht und zwar, so schreibt die FAZ: “Weiter vorne, zwischen Strafraum und Mittellinie, soll der Gegner attackiert und in seinem Spielaufbau gestört werden.“ Hm. Also: Wenn Paderborn, in irgendeiner Form über die Mittellinie kommt, überlegen angreifend quasi. Dann, ja dann, machen wir Druck, so dass die Fehler machen und wir überfallartig nach vorne wetzen. So über die Außen.

Denn, so schreibt Wiki: “Dabei kommt dem Konterspieler zugute, dass der einstige Angreifer nicht auf die neue Situation vorbereitet ist, also dem Konter ungeordnet begegnet, da seine Aktionen zuvor auf Angriff ausgerichtet waren… Ein Konter führt verhältnismäßig häufig zu Punkt- oder Torentscheidungen.“

Klingt logisch. Wenn man zum Beispiel Paderborn, Aue oder der FSV ist und gegen die Unterhausbazies spielt. Ich mein, genau dies haben doch alle letztes Jahr gegen die Hertha versucht. Die mussten das Spiel machen. Mit vielen Pässen. Mal quer, mal lang. Immer auf der Suche nach der Lücke, die der rustikal mit 8-9 Unterhauswolfs hinten stehende und auf Konter lauernde Gegner dann vielleicht mal zulässt.

Gute Idee, dass wir das auch so machen wollen. Mit den Kontern, mein ich. Wenn jetzt aber zwo Zwotligateams in einem Zwotligakick auf überfallartige Konter setzen. Was dann? Ich mein, könnt ja mal passieren, dass irgendwer gegen uns so spielen will…  


Heute vor 10 Jahren: Rausch in Form…
„Ich habe beim KSC einen Zweijahresvertrag unterschrieben“, freut sich der ehemalige Kapitän, der sich mit der Eintracht über einen Auflösungsvertrag verständigen konnte. “Es ist vieles besser, als aussortiert in einer kleinen Gruppe zu trainieren“, meint Kracht. Von den Eintrachtlern will er sich mit einem Ausstandsessen verabschieden: “Und wenn ein Funktionär auftaucht, kann er sich auch ein Stück Pizza nehmen.“ Der Groll über die Ausbootung ist noch da: “Die Art, wie das ablief, fand ich sehr erniedrigend“, während Friedel Rausch jetzt schleimt: “Torsten ist ein feiner Kerl, der sich nie hat etwas zu Schulden kommen lassen.“

Unterdessen gewinnt die Eintracht ihr zweites Testspiel beim Landesligisten SVA Bad Hersfeld mit 3:0. Dabei zeigte der koreanische Gastspieler Jae-Won Sim eine sehr beachtliche Leistung auf der linken Abwehrseite, meint Trainer Andermatt. Weniger euphorisch ist Sportmanager Rausch: “Ich habe nur gesehen, dass er aus zehn Metern übers Tor geschossen hat.“


Sonntag, 26. Juni 2011

Blog-G
http://www.blog-g.de/sportplatz-gesucht.html
Sportplatz gesucht
Zwei Anfragen hat Stefan dann doch. Trotz Urlaub. Trocken und kurz. Gesucht wird ein Bolzplatz, “der den Bestimmungen der FIFA entspricht. Wer ein geeignetes Gelände kennt oder jemanden kennt, der ein solches Gelände sein Eigen nennt, möge sich bitte mit Eintracht Frankfurt, Herrn Rainer Falkenhain, in Verbindung setzen…“

Hähä. Und wenn ihr schon mit sucht: Falls euch ein “Präsident des SSC Neapel, der eine Unterschrift… setzen kann, über den Weg läuft…“ Ach ja: Ich suche meine markanten Waffelrezepte, die gestern noch im Forum standen…


Stadtwaldgebabbel
http://www.stadtwaldgebabbel.de/2011/06/neue-runde-neues-gluck/
Neue Runde, neues Glück
Nur noch drei Wochen. Langsam und ruhig dreht sich das Personalkarussell trotz aller Spekulationen. Aber andere Dinge haben sich, so scheint es geändert, meint Sebastian: “Da wäre zum einen, dass sich nach Berichten der Medien und Beobachter, die im Trainingslager in Leogang weil(t)en, aus der zuletzt so zerütteten Mannschaft wieder eine Einheit gebildet haben soll, die als klar formuliertes Ziel nichts Geringeres als den direkten Wiederaufstieg vor Augen hat…

Auch neu ist, dass Veh, im Gegensatz zu seinen beiden Vorgängern, mehrere Spielsysteme einstudieren lässt. Neben dem bekannten System mit einer Spitze (Achtung, auch neu: die nicht immer nur Gekas heißen kann/darf/muss!), sieht man im Trainingsbetrieb und den Vorbereitungsspielen auch öfters mal ein 4-4-2 oder gar das offensive 4-3-3“
Die Weichen scheinen gestellt, auch wenn einiges noch zu justieren ist. Dies wird wohl bereits die ersten 4 Saisonspiele zeigen.


The Diva and the Kid
http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/06/sommerlocher-zweitklassigteil-6-kurz.html
Sommerlöcher, zweitklassig. Teil 6: Kurz vor dem Start
Der vorerst letzte Teil, mit dem gereizt euch über die Unterhausjahre 2001, 02 und 04 quält. Denn die Vorbereitung ist fertig, es geht mit frohem Mut los. Und alle sind begeistert:  “Hauptsache Hinterwäldler. Die mal wieder in der verhassten 2. Liga anzutreten haben. Mit einem 50-Millionen-Etat…“. Das schreibt kein Gegner, sondern die Lokalpresse über die, die Octagon zur Milchkuh machten…

Ein Jahr später war die Klappe kleiner bei den Chefs: ““Eintracht Frankfurt war lange genug wie ein Durchlauferhitzer...“ und zwei Jahre später werden nicht mal die Chefs, sondern die Kinder gefragt: ““Ich habe meinen Sohn gefragt: Soll ich bei der Eintracht bleiben? Und er hat geantwortet: Papa, bleib…“. Wisst ihr eigentlich, welcher gescheiterte Aufstiegstrainer danach Nationaltrainer bei Liechtenstein wurde?


Und noch ein Kid, diesmal der Echte:
http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/06/verdienter-lohn.html
Verdienter Lohn
Saison 1967/68, der 21. Spieltag. Ohne Kunter, Keifler, Lutz und Grabowski muss die Eintracht zum Tabellenführer nach Nürnberg. Dafür mit Bronnert. “Bronnert? Warum nicht. Bronnert in Nürnberg? Dazu muß man Mut haben …“ schreibt Herr Dotzert. Ein Knaller, sein Kommentar. Zurück zum Mut. Der wird belohnt, denn die Eintracht gewinnt 2:0! Viel interessanter aber findet gereizt dies:

“Club-Trainer Max Merkel hat nach der Partie …seinen nächsten Auftritt… vor dem DFB-Sportgericht. Ihm wird zur Last gelegt, sich unsportlich benommen, Gegner geschmäht und Aufsichtspersonen Prügel angedroht zu haben… Nach mehr als sechsstündiger Verhandlung wird Max Merkel mit einer Geldstrafe in Höhe von 12.500 Mark belegt… Von einem Lizenzentzug sah das Sportgericht ab…“
#
Find ich jetzt nicht so schwierig. Also wir verteidigen bei Paderborn direkt an deren 16 m.-Raum. Auf einer Linie. Die Paderboorner ihrerseits betreiben in ihrem Strafraum permanent aggressive Angriffsaufbauversuche. Wir: guggen zu. Und bei Ballverlust P'born haun wir die Pille rein. Die P'borner sind dann ungeordnet.

Klassisches Konterspiel.
#
adlerkadabra schrieb:
Find ich jetzt nicht so schwierig. Also wir verteidigen bei Paderborn direkt an deren 16 m.-Raum. Auf einer Linie. Die Paderboorner ihrerseits betreiben in ihrem Strafraum permanent aggressive Angriffsaufbauversuche. Wir: guggen zu. Und bei Ballverlust P'born haun wir die Pille rein. Die P'borner sind dann ungeordnet.

Klassisches Konterspiel.


Spätestens in der 89.Minute, wenn Caio dem gegenerischen Sechser den tödlichen Witz erzählt, ist das Spiel entschieden.
#
Stoppdenbus schrieb:
adlerkadabra schrieb:
Find ich jetzt nicht so schwierig. Also wir verteidigen bei Paderborn direkt an deren 16 m.-Raum. Auf einer Linie. Die Paderboorner ihrerseits betreiben in ihrem Strafraum permanent aggressive Angriffsaufbauversuche. Wir: guggen zu. Und bei Ballverlust P'born haun wir die Pille rein. Die P'borner sind dann ungeordnet.

Klassisches Konterspiel.


Spätestens in der 89.Minute, wenn Caio dem gegenerischen Sechser den tödlichen Witz erzählt, ist das Spiel entschieden.




Der muß dann aber Portugiese oder Brasilianer sein.
#
gereizt schrieb:
Taktikvera.rsche? oder: Versteh ich nicht…
... irgendetwas passt da nicht, oder bin ich mal wieder zu blöd?

Wikidings weiß alles besser.


Jetzt kommt's:

Mal schauen: “Voraussetzung für einen Konter ist, dass eine Spielpartei eine Form der Überlegenheit oder Dominanz auf den Gegner ausübt und damit spielbestimmend ist…“ Versteh ich.


Ich auch. Bis auf den Unterschied zwischen Dominanz und Überlegenheit. Im Fußballerischen Sinne jetzt.

Also Paderborn, Aue oder zum Beispiel der FSV spielt überlegen gegen uns. Und dann? “Wenn dieser Mannschaft dabei ein Fehler unterläuft und der zuvor auf Verteidigung bedachte Gegner plötzlich die Initiative ergreifen kann und das Überraschungsmoment zu seinen Gunsten ausnutzt, spricht man von einem Konter.“
Hm. Wir also sind auf Verteidigung bedacht und zwar, so schreibt die FAZ: “Weiter vorne, zwischen Strafraum und Mittellinie, soll der Gegner attackiert und in seinem Spielaufbau gestört werden.“ Hm. Also: Wenn Paderborn, in irgendeiner Form über die Mittellinie kommt, überlegen angreifend quasi. Dann, ja dann, machen wir Druck, so dass die Fehler machen und wir überfallartig nach vorne wetzen. So über die Außen.


Hier sehe ich allerdings das Problem, dass da früher keiner auf den Tisch gehauen hat und den anderen mal was erzählte. Z.B., dass man nicht länger auf Verteidigung, sondern plötzlich auf Konter und Tore bedacht sei?
Und außerdem ist der, der wo das könnte, aber nicht konnte, jetzt wohl nicht mal mehr da.
Denn, so schreibt Wiki: “Dabei kommt dem Konterspieler zugute, dass der einstige Angreifer nicht auf die neue Situation vorbereitet ist, also dem Konter ungeordnet begegnet, da seine Aktionen zuvor auf Angriff ausgerichtet waren…Ein Konter führt verhältnismäßig häufig zu Punkt- oder Torentscheidungen.“

Verhältnismäßig häufig also. Verglichen mit was?
Mit Balleroberung, Guckindieluft und sofort ins Aus schlagen anstatt alle so yeah und nach vorne rennen?

Und zu "Punkt- und Torentscheidungen" führt sowas.
Ich dachte, da führt irgendwie sowieso alles hin. Auch plan- und lustloses Vorsichhingekicke.
So kann man sich täuschen, wenn man nicht vorher Wiki guckt.

Klingt logisch.


Logik jetzt mehr so im Wiki'schen Sinne? Dann ja. Denn die schreibt:
"Seit dem 20. Jahrhundert versteht man unter Logik überwiegend symbolische Logik. Diese verwendet statt der bis dahin vorherrschenden natürlichen Sprache [...] eine erfundene künstliche Sprache.[...]

Gute Idee, dass wir das auch so machen wollen. Mit den Kontern, mein ich. Wenn jetzt aber zwo Zwotligateams in einem Zwotligakick auf überfallartige Konter setzen. Was dann? Ich mein, könnt ja mal passieren, dass irgendwer gegen uns so spielen will…


Wird aus zwei Gründen egal sein:
1. kennen wir ja den Trick. Zur Not ruft Veh rein, was die vorhaben.
2. gewinnen (Zwotliga)Bayern eben in der Nachspielzeit. Wegen Dominanz. Und Überlegenheit. Und Willenskraft formerly known as Charakter.
#
„Willenskraft formerly known as Charakter.“ Das gefällt mir. Auch das mit Last-Minute-Sieg und Logik. Wobei ich ja - hüstel - eher der „mehrwertige Fuzzy-Logiker“ bin. Oder nur Fuzzy. Da würde dann Monthy Pythons äh Caios tödlicher Witz an der Strafraumgrenze besser passen als ein flexibles Reagieren auf das, was der Gegner grad so macht  

Aber ich bin ja nicht Veh, der flexibel mit dem 4-3-3 oder dem 4-4-2 mit Mittelfeldraute agieren will. Wobei. Spielsysteme sind eh nur graue Theorie, es kommt drauf an, wie die Mannschaft es interpretiert und wie sie sich auf dem Platz ständig neu positioniert.

Ups, und wie es der Zufall so will, bin ich bei Kids aktuellem Blog-Eintrag. Einem Fundstück:

The Diva and the Kid
http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/06/aufgelesen-system-flexibel.html
Aufgelesen: System flexibel
Kid sammelte ein paar Aussagen von Herrn Veh. Und wie es der Zufall will, stieß er auf dies vom 13.07.2010. Damals hieß der Trainer Skibbe:

"Wir wollen so offensiv wie möglich spielen." Dass die Eintracht künftig ihr Heil verstärkt in Sturm und Drang suchen will, liegt nachgerade auf der Hand. Den Frankfurtern stehen seit langer Zeit mal wieder vier Vollblut-Stürmer zur Verfügung(..) Und Skibbe will die Eintracht offensiver ausrichten. Zwei Systeme werden einstudiert, eines mit zwei Spitzen (4-4-2) und das, mit dem die Eintracht zuletzt erfolgreich war (4-2-3-1)…

Nun gut. Die Systeme mögen theoretisch gleich sein. Doch Veh traue ich zu, dass er es anders macht. Besser. Soviel Vorschuss darf sein, denk ich.
#
Die konsequente Zugrundelegung der Fuzzy-Logik sollte pfeilgrad in ein tägliches "FuzzyBabbel" der Fuzzyisten münden, da theoriegemäß "einer Aussage als solcher überhaupt kein Wahrheitswert zugeordnet wird".

Die Wortbeiträge im FuzzyThread müssten dann ja erfrischenderweise auch nur alle unisono lauten: "Glaub ich nicht", "kein Wort wahr", "100% agree zu 'Glaub ich nicht' ", etc. Sozusagen der ultimative Eintracht-Thread im Wortsinne.

Quasi ein harmonisches Anti(Ge)Babbel mit Tee und Keksen.
#
Sommermärchen macht Unken unfroh…
2:1 gegen Kanada. Yeah! Unsere Hoffi-Fanin van Almsick ist jetzt offiziell Fußballexpertin, die Stimmung prächtig und die Sonne scheint über der Fanmeile. In Frankfurt, wo sonst. Die neuen Perücken so mit Deutschland-Irokese sind klasse. Überlegt mal, das als Vorbild für den neuesten Merchandising-Schlag unserer Eintracht. Wenn die dann noch der Vettel beim nächsten Sieg statt Helm trägt. Dann sind wir unschlagbar.

“Wir kalkulieren derzeit mit einem Mannschaftsetat von rund 17 Millionen Euro. Das sind Welten gegenüber der Konkurrenz. Momentan liegen wir bei unter 14 Millionen. Es stehen also immer noch 4,5 Millionen für neue Spieler parat“, sagte Herr Bender am 26. Mai. Inzwischen soll der Etat bei 19 Millionen liegen, sagte Dr. Pröckl bei einer Präsentation.

Mäßig spannend. Aber hey: Nikolov soll im Torhüterkampf ein Näslein vorne liegen, wird gemunkelt. Hm. Das les ich seit gefühlt 10 Jahren in jeder Sommer- und Winterpause. Aber vierfachhey: Caio kämpft, grätscht, gibt Widerworte und zieht bis zum letzten Meter durch. Der Durchbruch naht zum vierten Mal, das zählt! Und heute soll es 30 Grad und mehr geben. Morgen auch. Sommermärchen. Mit Kommentar von van Almsick.

Am 21. Juni sah das schon etwas anders aus im Hübner-Interview des Revolverblatts, wo es darum ging, dass er die Finanzen im Auge behalten müsse. “Und der Aufsichtsrat würde gerne sehen, dass noch Spieler verkauft werden.” Bei Russ gab es gar so Nebensätze in der FNP und im Kurier, dass der Vorstand es gerne sehen würde, wenn Russ verkauft…

Gääähn! Sommerlochgerüchte für Unken, die die Sonne nie sehen. Vertraut einfach. Hat doch noch immer… Geklappt. Wir brauchen noch zwei Innenverteidiger. Einer sollte die Qualität von Russ haben. Denn "Hinten musst du gut stehen, sonst kannst du es vergessen." Sagt Veh. Und einen Ochs-Ersatz brauchen wir ja auch noch. Verkaufen? "Wir werden alle brauchen, um unser Ziel, den Aufstieg, sinnvoll anzugehen." Sagt Veh. Das will ich hören!

Und nun legt auch noch die FR nach. Typisch. Die Profiunken. Pflichtenheft für Hübner. Nach dem Trainingslager 5 Millionen erwirtschaften. Aber nicht vor Dienstag, denn erst da ist Herr Bruchhagen wieder im Büro. Naja, was die so schreiben. Vertraut. Denn: „Es ist alles im Fluss“, so Hübner. Na also. Alles gut. Wer spielt heute eigentlich bei der SommermärchenWM?

Trainingslager war wie schon immer toll und erfolgreich, weil alle so mitgezogen haben. Wie jeden Sommer und jeden Winter. Meier ist in Form, Caio kämpft und Nikolov ist ewig. Wir brauchen noch zwei Innenverteidiger... Und ich wiederhole mich. Egal. Denn wir sind im Plan.

Hat doch noch immer… Geklappt. Und jetzt kauf ich mir eine Irokesen-Perücke und vielleicht gibt es heute auch einen Fachkommentar von Franzi van Dingens zur Situation der Eintracht unter besonderer Berücksichtigung von Puschelkettchen...


Heute vor 10 Jahren: In Albanien bekannt…
Kein Geringerer als Zinedine Zidane ist das Vorbild von Ervin Skela. Was aber nicht bedeutet, dass der 24-Jährige davon träumt, Weltmeister zu werden. Immerhin kann er mit Stolz davon erzählen, dass er in der WM-Qualifikation dazu beigetragen hat, den großen Rivalen Griechenland mit 2:0 besiegt zu haben. Skela setzt auf ein großes Erfolgserlebnis: “Es wäre wunderbar, mit ihr in die 1. Bundesliga aufzusteigen.“ Mit dieser Hoffnung ist es ihm leicht gefallen, Angebote der Erstligisten St. Pauli und Cottbus auszuschlagen, „zumal die Eintracht in Albanien einen sehr guten Namen hat. Vor fünf, sechs Jahren kannte man bei uns nur zwei deutsche Clubs: die Bayern und die Eintracht.“ (FNP 27.06.01)

Rückfahrt vom Besuch bei Jan-Aage: “Statt dessen offenbarte sich leider, dass das Verhältnis zwischen der Fanszene und den Verantwortlichen der Eintracht weiterhin gestört ist. Die letzte Station der Deutschland-Skandinavien-Tour war Rotenburg an der Fulda an. Dort absolviert der Zweitligist gerade sein Trainingslager. Als Dankeschön für den Besuch wollte Mediensprecher Günther-Peter Ploog vier Kasten Getränke überreichen lassen. Doch Fantourleiter Ralf Rösner lehnte dies ab, Almosen wolle man von jemanden, der mehrere Hunderttausend Mark im Jahr verdient, nicht haben. Widerspruch gab es von keinem Fan...“ (fri 27.06.01)


Montag, 27. Juni 2011

Blog-G
http://www.blog-g.de/ohne-bedeutung.html
Ohne Bedeutung
Gedanken beim warten: “ Wie ist das denn eigentlich ab Übermorgen mit dem Chris? Da ist er dann ja offiziell arbeitslos, richtig? Wer bezahlt denn dann seine Reha? Ich weiß, es gibt dringendere Fragen zu lösen…Und während die Rundschau die finanzielle Apokalypse ausruft fragt sich die Bild, was eigentlich aus Caio wird. Auch nicht viel relevanter als meine Frage, finde ich…“


7meter32
http://7meter32.blogspot.com/2011/06/wolle-rode-kaufe.html
Wolle Rode kaufen?
Neun Wochen noch läuft die Transferperiode und andere Bundesligisten werden merken, was ihnen noch zum Glück fehlt. Was liegt näher, als sich bei einem Absteiger nach günstigen Alternativen umzuschauen, meint Swen und wundert sich über die finanzielle Situation:

“Ob nun in den vergangenen Wochen die Batterie des Taschenrechners der Herren Hübner und Bruchhagen leer gewesen ist oder aber die Notwendigkeit des Verkaufs von Spielern der breiten Masse nur sanft verschwiegen wurde, wurde noch nicht recherchiert – wir werden es aber sicherlich noch erfahren. Ebenso wie die Antwort auf die Frage, wer denn der oder die Leistungsträger sind, die die fehlenden drei Millionen ins löchrige Eimerchen schaufeln sollen.

Viele Kandidaten verbleiben allerdings nicht: Rode, Jung und Schwegler sind ja bekanntermaßen unverkäuflich, Gekas wollte für eine lumpige, per Option festgeschriebene Million niemand haben und für Tzavellas, Caio, Petkovic, Clark oder Bellaid wird wohl kaum jemand viel Geld bezahlen…"
.


The Diva and the Kid
http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/06/aufgelesen-haben-und-nichtbrauchen.html
Haben und Nichtbrauchen
Originalzitate von Bruchhagen und Hübner zur finanziellen Situation von Ende Mai bis gestern. Es geht tatsächlich um den gleichen Club. Scheibchenweise wird präsentiert, was eigentlich nicht sein kann und darf. Schließlich ist unser Vorstandschef doch immer auf den worst case vorbereitet…

“Wir sind voll handlungsfähig, die Verhältnisse sind völlig geordnet und die wirtschaftliche Situation ist grundsolide“…“Man gehe ohne einen Cent Schulden und mit einer "soliden Finanzpolitik" in die zweite Liga, "dafür brauchen wir keine Spieler zu verkaufen…"

„Ohne ihn hätten wir derzeit keine Innenverteidigung. Dass müsste auch der Vorstand einsehen, sollte ein Angebot kommen."… "Natürlich gehen wir jetzt in Vorlage, weil wir noch ein paar neue Spieler brauchen…"



Noch ein Kid:
http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/06/pech-ist-etwas-existentes.html
Pech ist etwas Existentes
Zurück in die Saison 1967/68. Der 22. Spieltag, der Tabellenachte aus Duisburg kommt ins Waldstadion. Und es gibt einiges zu berichten: “Eintracht- und Kickersspieler, die im Krankenhaus gemeinsam Skat kloppen statt des anderen Skalp zu jagen. Udo Klug, nicht als Manager, sondern als Trainer unserer Amateure. Guyla Lorant als Trainer, aber dem des Gegners. Bernd Hölzenbein mit der "10" auf dem Rücken und dem Debüt in der Startelf…

Außerdem geht es um den Bierkonsum eines Nationalspielers. Und gewonnen haben wir auch noch.


Teilen