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Erdbeben/Tsunami/Explosion und Kernschmelze in AKW in Japan


Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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kreuzbuerger schrieb:

ich mache mir zwar keine sorgen wegen einer japanischen radioaktiven wolke, allerdings ziehe ich die aussagekraft deiner zahlen in zweifel. die letzten tage gab es im ÖR-TV einen beitrag über die auswirkungen von tschernobyl in der gegenwart, wonach zb wildschwein aus südbayern selbst heutzutage noch so kontaminiert ist, dass die tiere als sondermüll entsorgt werden müssen und keinesfalls zum verzehr geeignet sind...


Pilze, auf dem Wochenmarkt gekauft, waren auch gesundheitsgefährdend belastet.
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kreuzbuerger schrieb:

ich mache mir zwar keine sorgen wegen einer japanischen radioaktiven wolke, allerdings ziehe ich die aussagekraft deiner zahlen in zweifel.

ich kann nur sagen, was Ranga Yogeshwar im brennpunkt vom 15.03.2010 vorgestellt und gesagt hat.

aufgrund copyright (gehe ich mal von aus) kann ich den screenshot nicht veröffentlichen. Im netz ist der brennpunkt allerdings zu finden, gefühlt ab min20 mal "durchscrollen".
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Bigbamboo schrieb:
Warum schaltet man die Dinger dann überhaupt ab? Würden die Reaktoren noch laufen, so hätte man doch auch genug Strom, oder?  

Eklärungsversuch:
Der Strom wird mit einer Turbine erzeugt. Diese liefert Spannung x und Ampere x. Diese Spannung muß dann in einem Transformator auf die normale Netzspannung umgesetzt werden, damit der Leitstand, die Pumpem etc. versorgt werden kann.

Wenn der Transformator (oder besser das Transformatorfeld) beim Tsunami beschädigt wurde, geht das nicht.

Dann hat man zwar Strom aber den falschen.
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Bigbamboo schrieb:
Mal eine kurze Verständnisfrage:

Die AKWs in Japan rauchen ja gerade ab, da sie überhitzten. Dieses Überhitzen geht auf einen Stromausfall bei der Versorgung der Kühlaggregate zurück.

Warum schaltet man die Dinger dann überhaupt ab? Würden die Reaktoren noch laufen, so hätte man doch auch genug Strom, oder?  


in dem zusammenhang hat ich mich eher verwundert, dass die 5 tage gebraucht haben, um ne strippe zu ziehen. gestern abend wurde ja als hoffnungsschimmer vermeldet, dass eine neuverlegte stromleitung zum akw fast fertig sei. das widerum halte ich selbst über 20km hinweg logistisch an einem tag für machbar...
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arti schrieb:
kreuzbuerger schrieb:

ich mache mir zwar keine sorgen wegen einer japanischen radioaktiven wolke, allerdings ziehe ich die aussagekraft deiner zahlen in zweifel.

ich kann nur sagen, was Ranga Yogeshwar im brennpunkt vom 15.03.2010 vorgestellt und gesagt hat.

aufgrund copyright (gehe ich mal von aus) kann ich den screenshot nicht veröffentlichen. Im netz ist der brennpunkt allerdings zu finden, gefühlt ab min20 mal "durchscrollen".

die zahlen stimmen sicherlich, nur die scheinbare aussagekraft dahinter ziehe ich in zweifel. bringt ja nix, wenn die jahresdosis in der luft im jahresmittel völlig ok ist, aber n waldspaziergang in bayern mit der familie trotzdem bedenklich ist...
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kreuzbuerger schrieb:
arti schrieb:
um es vorweg zu nehmen: der beitrag dient nur zur "beruhigung", dass die atomare strahlung uns hier nicht direkt betreffen wird. hat nichts mit dem ja/nein zum ausstieg zu tun

so... ard hat endlich den gestrigen brennpunkt online gestellt. hier gab es eine grafik: radioaktive belastung - jahrsdosis in mitteleuropa.

hier wurden die belastungen in msv/jahr auf einer zeitachse 1950 bis jetzt angegeben.

ende der 50er stieg die belastung von 0,02 auf 0,08, ging dann für ca. ein jahr auf 0,03 um dann bis mitte der 60er auf das maximum (0,14) aufgrund von atomwaffentests zu steigen. nach dem verbot / reduzierung sank die strahlung bis ende der 60er stark auf auf 0,03 um dann bis zu tschernobyl langsam zu sinken (bis auf ca. 0,01).

durch tschernobyl schnellte die radioaktivität auf ca. 0,04 für ca. ein jahr hoch. danach wieder bei 0,01...

dies soll keine verharmlosung sein... es dient lediglich der "beruhigung" von einigen (vielen), welche sich sorgen aufgrund des GAUs in japan machen.  


ich mache mir zwar keine sorgen wegen einer japanischen radioaktiven wolke, allerdings ziehe ich die aussagekraft deiner zahlen in zweifel. die letzten tage gab es im ÖR-TV einen beitrag über die auswirkungen von tschernobyl in der gegenwart, wonach zb wildschwein aus südbayern selbst heutzutage noch so kontaminiert ist, dass die tiere als sondermüll entsorgt werden müssen und keinesfalls zum verzehr geeignet sind...


Also Sondermüll sind die Wutze sicher nicht:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,371239,00.html
Die Anreicherung mit radioaktiven Material läuft halt bei verschiedenen Organismen verschieden ab. In Tschernobyl selbst gibt es bspw. einen Wissenschaftler, der sich fast ausschließlich von im eigenen Garten gezogenem Gemüse ernährt.

Ansonsten stimmt es auch, daß die radioaktive Belastung hier zu Zeiten der oberirdischen Atombombentests meist höher war als nach Tschernobyl:
http://de.wikipedia.org/wiki/Katastrophe_von_Tschernobyl#Diskussion_nach_zwanzig_Jahren
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Maabootsche schrieb:
Also Sondermüll sind die Wutze sicher nicht:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,371239,00.html


einer der zuständigen förster sieht das offenbar anders...
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Maabootsche schrieb:
Bigbamboo schrieb:
Mal eine kurze Verständnisfrage:

Die AKWs in Japan rauchen ja gerade ab, da sie überhitzten. Dieses Überhitzen geht auf einen Stromausfall bei der Versorgung der Kühlaggregate zurück.

Warum schaltet man die Dinger dann überhaupt ab? Würden die Reaktoren noch laufen, so hätte man doch auch genug Strom, oder?  


Prinzipiell erfolgt eine solche Abschaltung wohl wegen des Risikos von Schäden an Gebäuden und sonstiger Infrastruktur wie eben auch am Kühlsystem und seiner elektrischen Versorgung.
Ich schätze mal, daß nach dem Erdbeben/Tsunami vor Ort gar nicht mehr die Möglichkeiten vorhanden sind, das Kühlsystem mit im Meiler selbst produziertem Strom zu betreiben.  


Nach den Worten von Experten ist die Anlage inzwischen Schrott:

"Die Anlage ist Schrott - ob die da noch Leute verheizen oder nicht. Und irgendwann wird sie auch die Phantasie verlassen, was man da noch machen kann"
http://www.n-tv.de/Spezial/Viele-der-50-Arbeiter-werden-sterben-article2857281.html

Das Bild hat Tepco gestern von Reaktor 3 und 4 veröffentlicht:




Vorher/nachher-Bilder der AKW-Gebäude/Gesamtanlage (aufrufen von Fukushima in der linken Flash-Leiste):
http://www.spiegel.de/flash/flash-25462.html

Einleuchtend, dass da nicht mehr viel funktioniert. Amerikanische Hochleistungspumpen zur Kühlung der verschiedenen Kernschmelzen warten wohl seit Tagen auf die Fertigstellung einer neuen Stromleitung (wird man auch für die Bauarbeiten für den Sarkophag brauchen).
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Aktuell regiert die Verschleierungstaktik der Japaner (klar, Panik kann jetzt erst recht entstehen):

...Britische Experten beschuldigen Premierminister Naoto Kan zudem, mit der Verschleierung der Radioaktivitätsbelastung im beschädigten AKW Fukushima die Fehler der Sowjetregierung nach dem GAU in Tschernobyl 1986 zu wiederholen.
http://www.rhein-zeitung.de/startseite_artikel,-Wikileaks-Hat-Japan-fruehere-Pannen-vertuscht-_arid,219936.html


Im ZDF heute dargestellte Werte (verkündet von Japans Verteidigungsminister, http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/17/0,3672,8223089,00.html) würden keine Evakuierung der AKW-Arbeiter und keinen Abbruch von Hubschrauberflügen bzw. extra bleiverstärkte Helikopter erfordern. 1000nde von Tepco-Arbeiten könnten bei den dargestellten angeblichen 4,13 Millisievert/Stunde tagelang direkt an den Reaktoren tätig sein (japanische gesetzliche Strahlengrenzwerte 250 Millisievert für AKW-Angestellte, also 250 mSv/4,13 mSv/h = 60,53 Stunden = 2,5 Tage non-stop).
Der Sarkophag würde schon fast stehen...


Soldaten sollen nun die von Tepco und Politikern zu verantwortende Katastrophe (Japans lügnerischer Energieriese, http://www.stern.de/wirtschaft/news/fukushima-betreiber-tepco-japans-luegnerischer-energieriese-1663915.html , http://www.golem.de/1103/82139.html) mit der Gesundheit bezahlen.

...Nachdem die Betreibergesellschaft Tokyo Electric Power (Tepco) darin versagt hat, die Katastrophe am Kraftwerk aufzuhalten, ist zuletzt mehr und mehr die japanische Armee mit ihren Strahlenexperten und ABC-Einheiten ins Rampenlicht getreten. Die Regierung hat hunderttausende Soldaten mobilisieren lassen, um die Krise in den Griff zu bekommen.
http://www.handelsblatt.com/panorama/aus-aller-welt/japan-kaempft-jetzt-mit-wasserwerfern-gegen-atom-gau/3959896.html
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Maabootsche schrieb:
kreuzbuerger schrieb:
arti schrieb:
um es vorweg zu nehmen: der beitrag dient nur zur "beruhigung", dass die atomare strahlung uns hier nicht direkt betreffen wird. hat nichts mit dem ja/nein zum ausstieg zu tun

so... ard hat endlich den gestrigen brennpunkt online gestellt. hier gab es eine grafik: radioaktive belastung - jahrsdosis in mitteleuropa.

hier wurden die belastungen in msv/jahr auf einer zeitachse 1950 bis jetzt angegeben.

ende der 50er stieg die belastung von 0,02 auf 0,08, ging dann für ca. ein jahr auf 0,03 um dann bis mitte der 60er auf das maximum (0,14) aufgrund von atomwaffentests zu steigen. nach dem verbot / reduzierung sank die strahlung bis ende der 60er stark auf auf 0,03 um dann bis zu tschernobyl langsam zu sinken (bis auf ca. 0,01).

durch tschernobyl schnellte die radioaktivität auf ca. 0,04 für ca. ein jahr hoch. danach wieder bei 0,01...

dies soll keine verharmlosung sein... es dient lediglich der "beruhigung" von einigen (vielen), welche sich sorgen aufgrund des GAUs in japan machen.  


ich mache mir zwar keine sorgen wegen einer japanischen radioaktiven wolke, allerdings ziehe ich die aussagekraft deiner zahlen in zweifel. die letzten tage gab es im ÖR-TV einen beitrag über die auswirkungen von tschernobyl in der gegenwart, wonach zb wildschwein aus südbayern selbst heutzutage noch so kontaminiert ist, dass die tiere als sondermüll entsorgt werden müssen und keinesfalls zum verzehr geeignet sind...


Also Sondermüll sind die Wutze sicher nicht:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,371239,00.html
Die Anreicherung mit radioaktiven Material läuft halt bei verschiedenen Organismen verschieden ab. In Tschernobyl selbst gibt es bspw. einen Wissenschaftler, der sich fast ausschließlich von im eigenen Garten gezogenem Gemüse ernährt.

Ansonsten stimmt es auch, daß die radioaktive Belastung hier zu Zeiten der oberirdischen Atombombentests meist höher war als nach Tschernobyl:
http://de.wikipedia.org/wiki/Katastrophe_von_Tschernobyl#Diskussion_nach_zwanzig_Jahren


Da gibt's noch andere Zahlen:

...Knapp 20 Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl sind Wild, aber auch Pilze in einigen Teilen Bayerns noch immer übermässig durch radioaktive Strahlung belastet. Dies zeigte kürzlich der Fall eines im Bayerischen Wald geschossenen Wildschweins, das mit 70 000 Becquerel pro Kilo Fleisch den Grenzwert von 600 um mehr als das Hundertfache überschritt.
http://www.schutthalde.ch/sellafield/wildsau.shtml


Zu den Grenzwerten:

Unabhängige Experten rieten dagegen auf der Grundlage der Bestimmungen der Strahlenschutzverordnung von 1976 zu Nahrung mit höchstens 30 bis 50 Becquerel pro Kilogramm Cäsium-Gesamtaktivität für Erwachsene und mit höchstens 10 bis 20 Becquerel pro Kilogramm für Kinder, stillende und schwangere Frauen... jetzt meist nur noch bis zu 5 Becquerel pro Kilogramm Cäsium-Gesamtaktivität als Höchstwert für Kindernahrung empfohlen. Generell gilt, dass es keine Grenze gibt, unterhalb der Radioaktivität noch ungefährlich wäre.

http://www.robinwood.de/german/magazin/200601/artikel8.htm


Angesichts der in Europa durch Tschernobyl abgelagerten Menge an Cäsium-137 (Halbwertszeit 30 Jahre) sind Werte von 70.000 Becquerel in Waldtieren auch kein Wunder (via Anreicherung über die Nahrungsaufnahme).


http://www.youtube.com/watch?v=4fCCVU4y7oE
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Die von Japan verkündete offizielle Strahlendosis (s.o. #709) am AKW Fukushima kann nicht stimmen, denn kurz nach dem Beginn der Wasserwerfer-Kühlaktion wurde diese schon wieder beendet: Grund zu hohe Strahlung (beim angeblichen Wert könnten die Arbeiter mit Einhaltung des japanischen gesetzlichen Grenzwerts tagelang am AKW tätig sein) .

11.43 AKW-Kühlung mit Wasserwerfern eingestellt
Die Kühlung der Reaktoren des AKW Fukushima mit Wasserwerfern wird eingestell, berichtet das japanische Fernsehen. Grund: die hohe Radioaktivität.

http://www.n-tv.de/Spezial/Wasserstand-in-Reaktor-4-unklar-article2810866.html


Befürchtet wird nun, dass ein Reaktor nach dem anderen noch vollständiger ausser Kontrolle gerät:

Der Präsidenten der Gesellschaft für Strahlenschutz, Sebastian Pflugbeil, befürchtet einen Domino-Effekt in Fukushima. Wenn es in den nächsten Stunden nicht gelinge, die Brennelemente im Abklingbecken des Blocks 4 zu kühlen, würde massive Strahlung freigesetzt. Dann würde auch die Arbeit an den übrigen Reaktoren aufgrund der hohen Strahlenbelastung nicht mehr möglich sein, sagt Pflugbeil bei n-tv. Ein Block nach dem anderen würde dann, sich selbst überlassen, vollständig havarieren." Sollte das passieren, sei "die ganze Anlage so hoch radioaktiv verseucht, dass man da praktisch nichts mehr machen kann. Und dann nimmt das Schicksal seinen Lauf, und es kommt zu einer Katastrophe, die sich hinter Tschernobyl nicht zu verstecken braucht".
http://www.n-tv.de/Spezial/Wasserstand-in-Reaktor-4-unklar-article2810866.html
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kreuzbuerger schrieb:
Maabootsche schrieb:
Also Sondermüll sind die Wutze sicher nicht:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,371239,00.html


einer der zuständigen förster sieht das offenbar anders...


Tja, es ist halt so, daß die Wutze eben nicht in den Verkehr gebracht werden dürfen.
Die Beseitigung erfolgt dann über die normalen Tierkörperbeseitungsanstalten:
http://www.landtag-bw.de/wp14/drucksachen/2000/14_2554_d.pdf
Kann sein, daß der Förster das meinte...
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arti schrieb:
aufgrund copyright (gehe ich mal von aus) kann ich den screenshot nicht veröffentlichen. Im netz ist der brennpunkt allerdings zu finden, gefühlt ab min20 mal "durchscrollen".
Doch. Solange er hier nicht zu sehen ist, sondern nur ein Link drauf verweist, kein Problem.

Wollen die Japaner eigentlich Hilfe außer von den USA?
Russische Spezialisten, die zum Helfen eingeflogen wurden, wies man ab, ihre Einreise wurde nicht erlaubt. Irgendwie krass, haben wohl Angst vor Spionage.
Was ist eigentlich mit unseren so hochgelobten Spürpanzern? Gibts da keine Anfrage?
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yeboah1981 schrieb:
Doch. Solange er hier nicht zu sehen ist, sondern nur ein Link drauf verweist, kein Problem.


nun ja. es wäre schon höchst zufallhaft, wenn ich nun zufällig den von mir gemeinten screenshot bei irgend nem billig-picture-hoster mit kryptischer http adresse finde, oder?  ,-)

Wollen die Japaner eigentlich Hilfe außer von den USA?
Russische Spezialisten, die zum Helfen eingeflogen wurden, wies man ab, ihre Einreise wurde nicht erlaubt. Irgendwie krass, haben wohl Angst vor Spionage.
Was ist eigentlich mit unseren so hochgelobten Spürpanzern? Gibts da keine Anfrage?

genau das habe ich auch gedacht (auch das mit den fuchs spürpanzer).

darüber hinaus: jede armee hat seit jahren panzer, welche ABC geschützt sind, ich gehe mal davon aus, dass auch japan diese hat.

wenn wir doch schon in der "verzweiflungsphase" sind, wieso "schleppt" man hiermit nicht die wasserwerfer vor ort zum AKW?

oder wieso setzt man nicht (wie gesagt, verzweiflung, aber der zweck heiligt die mittel) drei-vier feuerwehrlöschboote ein. und wenn sie auf grund laufen... so what?

oder wieso setzt man nicht große löschflugzeuge ein? die amis haben diverse DC10s als löschflugzeug umgebaut. die könnten locker die strecke USA japan fliegen, und wären kurzfristig einsatzbereit gewesen.

wieso setzt man nicht ein schiff vor dem AKW auf grund, und benutzt (diesen) als stromgenerator?

wieso sind die amerikanischen hochleistungsgeneratoren noch nicht vor ort?

ist in den letzten tagen nen häufiges wort, welches ich in den gedanken habe... wieso
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arti schrieb:

oder wieso setzt man nicht große löschflugzeuge ein?


Auf den Trichter sind sie jetzt auch gekommen:

tagesschau.de schrieb:
Japans Verteidigungsminister Kitazawa will die Lufteinsätze über dem Atomkraftwerk Fukushima I ausweiten. Elf Löschflugzeuge des Militärs sollten über dem Reaktor eingesetzt werden, so Kitazawa. Außerdem seien weitere Wasserwerker auf dem Weg zu der stark beschädigten Anlage.


Vielleicht tat man das nicht, weil die viel zu hoch fliegen, und die zu bewässernde Fläche viel zu klein ist?
Schon bei den Hubschraubern hieß es ja, dass das Wasser in der Luft verteilt wurde und kaum etwas da ankommt, wo es gebraucht wird?

Ich hab keinen Plan, ob es so ist, vorstellen könnte ich es mir.
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arti schrieb:
wieso setzt man nicht ein schiff vor dem AKW auf grund, und benutzt (diesen) als stromgenerator?
Eigentliche eine gute Idee. So ein Flugzeugträger hat doch locker die Power einer Kleinstadt.
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reggaetyp schrieb:
arti schrieb:

oder wieso setzt man nicht große löschflugzeuge ein?


Auf den Trichter sind sie jetzt auch gekommen:


http://www.10tanker.com/gallerypics/my809me1JesusitaFireDC10.jpg

ok, gibt nur eine, aber fakt ist: es gibt grosse löschflugzeuge. ob die evtl. mehr kaputt machen, als sie helfen (45t wasser vom himmel hat schon power), keine ahnung. zumindenst die schiff- und panzer-ideen würden nichts verschlimmern...
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Bei den Vorschlägen fällt mir immer nur Sturmflut 1962 ein.

Vermutlich fehlt es an Leuten, die da führen und die guten und schlechten Vorschläge trennen und einfach danach handeln, was hilft.
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arti schrieb:
reggaetyp schrieb:
arti schrieb:

oder wieso setzt man nicht große löschflugzeuge ein?


Auf den Trichter sind sie jetzt auch gekommen:


http://www.10tanker.com/gallerypics/my809me1JesusitaFireDC10.jpg

ok, gibt nur eine, aber fakt ist: es gibt grosse löschflugzeuge. ob die evtl. mehr kaputt machen, als sie helfen (45t wasser vom himmel hat schon power), keine ahnung. zumindenst die schiff- und panzer-ideen würden nichts verschlimmern...


Da ist doch schon alles kaputt - so wie ich es verstehe geht es ums kühlen.
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FredSchaub schrieb:
erinnert das noch jemanden an die Hilflosigkeit von BP?

Das ist doch das was wir Menschen machen, wir erlauben Dinge die man nicht oder nur sehr schwer unter Kontrolle bekommen kann wenn ein derber Ernstfall eintritt. Wir erlauben Tiefseebohrungen, wissen aber nicht wie man ein Leck in grosser Tiefe schnellstmöglich verschliessen kann. Wir bauen Kernkraftwerke, wissen aber nicht wohin mit dem gefährlichen Müll und wissen nicht was zu tun ist wenn so ein Ding kurz vor der Kernschmelze steht. Aber irgendwann bekommen wir die Erde durch dieses selbstherrliche Handeln kaputt.

Und wenn ich heute die Merkel gehört habe, diese [zensiert], dann fällt einem garnix mehr ein. Sie sagte doch glatt das unsere Kernkraftwerke unbestritten sicher seien. Diese Meinung hat sie aber leider nicht exklusiv, es gibt genug Idioten die diese Meinung teilen. Mir aber ist neu das es sichere Maschinen oder technische Anlagen gibt, mir ist neu das es fehlerfreie Software gibt und erst Recht ist mir neu das Menschen keine Fehler machen. Was also ist an diesen Dingern sicher, noch dazu wo die alten AKW´s noch nicht mal einen Flugzeugabsturz oder eine grössere Bombe aushalten.


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