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Erdbeben/Tsunami/Explosion und Kernschmelze in AKW in Japan


Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Mindestens einer der Reaktoren scheint seit 12 Tagen beschädigt zu sein. Eine perfide Informationspolitik von Betreibern, Staat und den Lobbyorganisationen lanciert stattdessen "Erfolgsmeldungen" über die Stromversorgung von Ruinen, während die kurze Aufmerksamkeitsspanne verstreicht.



Radioaktivität steigt in der Umgebung von Fukushima 1

Mit großer Wahrscheinlichkeit ist neben dem Druckbehälter von Reaktor 1 auch der von Reaktor 3 beschädigt. Dies vermutlich bereits seit dem 14. März, als sich im Reaktor eine Wasserstoffexplosion ereignete. Seitdem gelangt aus dem mit MOX-Brennstäben gefüllten Reaktor hohe Radioaktivität ins Freie, was wegen des in den Brennstäben enthaltenen Plutoniums besonders gefährlich ist.

http://www.heise.de/tp/blogs/2/149533


Strahlenangst bremst Schiffsverkehr

In den Küstengewässern vor Fukushima steigt die radioaktive Verstrahlung, die Angst vor einem Super-Gau in Japan wächst. Inzwischen meiden Frachtschiffe den Hafen von Tokio. Für den Handelsverkehr könnte die AKW-Katastrophe enorme Einbußen bedeuten.

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,753346,00.html



...Die drei Arbeiter, die am Donnerstag bei Elektroarbeiten im Reaktor 3 verstrahlt wurden, hatten nur 10 Zentimeter hohe Gummischuhe an. Wie kann es sein, dass sie so fahrlässig schlecht auf diese gefährliche Arbeit vorbereitet waren? Auch diese Frage wird im japanischen Fernsehen gestellt. Aber Tepco will sie erst später beantworten. Dem TV-Sender Asahi ist der Coup gelungen, zwei Fukushima-Arbeiter zu interviewen. Beide sind nicht fest angestellt und werden tageweise bezahlt.

http://www.taz.de/1/politik/asien/artikel/1/als-waere-japan-arm-geworden/


Strahlenmesswerte aus den betroffenen Präfekturen Fukushima und Miyagi (AKW Onagawa) werden offensichtlich weiter nicht veröffentlicht:


http://www.bousai.ne.jp/eng/speedi/pref.php?id=07



http://www.bousai.ne.jp/eng/speedi/pref.php?id=04
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Die ZAMG (erstellt die Ausbreitungsdarstellungen für die IAEO) geht inzwischen anhand von nur zwei betrachteten Radionukliden (Jod-131 und Cäsium-137) von einer Dimension Tschernobyls aus.
Da beide nur einen kleinen Teil der freigesetzten Strahlung ausmachen (im Gegensatz zur weltweiten Verteilung dieser flüchtigen Isotope verteilen sich andere Radionuklide vor allem im näheren Umkreis) ist die Strahlenbelastung in Fukushima dementsprechend wesentlich höher als in Tschernobyl.


...Nach unseren Abschätzungen gehen wir derzeit von Jod-131 Emissionen in der Größenordnung von 10^17 Bq pro Tag aus, sowie von Cäsium-137 Freisetzungen zwischen 5 x 10^15 und 5 x 10^16 Bq pro Tag. Hochgerechnet auf die Dauer des Unfalles ergeben sich für diese flüchtigen Isotope Summen, die mit der Reaktorkatastrophe von Chernobyl vergleichbar sind.

Da Jod-131 und Cäsium-137 nur einen kleinen Teil der effektiven Strahlendosen ausmachen, heißt das nicht, dass die effektiven Strahlendosen rund um Fukushima mit jenen rund um Chernobyl vergleichbar wären.

http://www.zamg.ac.at/aktuell/index.php?seite=1&artikel=ZAMG_2011-03-26GMT09:11


Jod-131: täglich 10^17 Bq = 100.000.000.000.000.000 Becquerel
Cäsium-137: täglich 5 x 10^16 Bq = 50.000.000.000.000.000 Becquerel

Zu Radionukliden beim Super-GAU:
http://www.n-tv.de/Spezial/Wie-wirken-Radionuklide-article2839491.html


Zum Vergleich: die natürliche Radioaktivität (für die der menschliche Körper u.a. via DNA-Reparaturmechanismen zumindest teilweise ausgelegt ist) liegt riesige Dimensionen unter der beim Super-GAU in Fukushima freigesetzten Strahlung.


http://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/59044/11radioaktivitaet.pdf?command=downloadContent&filename=11radioaktivitaet.pdf

Damit ist von einer Überlastung der Abwehrsysteme der Menschen im Umkreis des AKWs und einer massiven Zunahme von Krebserkrankungen auszugehen.

Allein schon aus einer Strahlenbelastung in der Dimension Tschernobyls resultieren nach einer Studie der Bundesregierung ca. 3,6 Millionen zusätzliche Krebserkrankungen (abhängig von Wind und Wetter),
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11180874,179612/goto/


Ausbreitung der Wolke in den nächsten Tagen:
http://www.zamg.ac.at/display.php?imgPath=/pict/aktuell/20110326_fuku_I-131-Bild3_gr.jpg&imgTitle=Ausbreitung+der+Wolke+%26uuml%3Bber+Ostasien+%26uuml%3Bbermorgen+12%3A00+UTC&imgSource=%26copy%3B+ZAMG&imgWidth=652&imgHeight=596
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Nun gehts ernster weiter. Die Abwiegler werden weniger.

27. März, 7:36 Uhr: In Reaktor 2 ist die Radioaktivität des Wassers zehnmillionen Mal über dem Normalwert

http://www.fr-online.de/panorama/spezials/japans-katastrophe/radioaktivitaet-zehnmillionenfach-erhoeht/-/8118568/8262528/-/index.html
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Ffm60ziger schrieb:
Nun gehts ernster weiter. Die Abwiegler werden weniger.


Keine Bange, die Abwiegler bei uns drehen erst noch auf.

Stresstest für alle Reaktoren in Europa.

Wie bei den Banken    .

Alles wird gut.
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Schaedelharry63 schrieb:
Ffm60ziger schrieb:
Nun gehts ernster weiter. Die Abwiegler werden weniger.


Keine Bange, die Abwiegler bei uns drehen erst noch auf.

Freiwilliger Stresstest für alle Reaktoren in Europa.

Wie bei den Banken    .

Alles wird gut.


Du hast ein wichtiges Wort vergessen.
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bernie schrieb:
Schaedelharry63 schrieb:
Ffm60ziger schrieb:
Nun gehts ernster weiter. Die Abwiegler werden weniger.


Keine Bange, die Abwiegler bei uns drehen erst noch auf.

Freiwilliger Stresstest für alle Reaktoren in Europa.

Wie bei den Banken    .

Alles wird gut.


Du hast ein wichtiges Wort vergessen.


Kostet ja sicher ne Menge Geld, was man auch in erneuerbare Energien investieren könnte.

Der Sinn des Ganzen ist mir zudem nicht ganz klar. Anhand der Test-Parameter kann man doch indirekt festlegen, welche AKWs diesen Test bestehen und welche nicht.
Es wird meiner Meinung nach so enden, das die Tests an die AKWs angepasst werden und nicht umgekehrt.
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Endless schrieb:
bernie schrieb:
Schaedelharry63 schrieb:
Ffm60ziger schrieb:
Nun gehts ernster weiter. Die Abwiegler werden weniger.


Keine Bange, die Abwiegler bei uns drehen erst noch auf.

Freiwilliger Stresstest für alle Reaktoren in Europa.

Wie bei den Banken    .

Alles wird gut.


Du hast ein wichtiges Wort vergessen.


Kostet ja sicher ne Menge Geld, was man auch in erneuerbare Energien investieren könnte.

Der Sinn des Ganzen ist mir zudem nicht ganz klar. Anhand der Test-Parameter kann man doch indirekt festlegen, welche AKWs diesen Test bestehen und welche nicht.
Es wird meiner Meinung nach so enden, das die Tests an die AKWs angepasst werden und nicht umgekehrt.


Und v.a. wer prüft die AKWs? Was sagt die Atomaufsicht?
Da ist man dann sofort bei kreuzbuergers Link (http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11157667,181113/goto/) zur Eigentümersituation beim TÜV (AKW-Betreiber) bzw. beim von der AKW-Lobby installierten Leiter der Atomaufsicht Hennenhöfer (http://www.lobbypedia.de/index.php/Gerald_Hennenh%C3%B6fer)...
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Mal länger nachgedacht: Wenn das so weiter geht in Japan, wird vielleicht ein Fünftel des Landes über Jahrhunderte nicht mehr bewohnbar sein. Wird der Gedanke daran einfach verdrängt oder sehe ich zu schwarz?
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Schaedelharry63 schrieb:
Ffm60ziger schrieb:
Nun gehts ernster weiter. Die Abwiegler werden weniger.


Keine Bange, die Abwiegler bei uns drehen erst noch auf.

Stresstest für alle Reaktoren in Europa.

Wie bei den Banken    .

Alles wird gut.

Die Geldsäcke interessiert die Sicherheit überhaupt nicht, Hauptsache sie können sich jetzt bereichern. Sollte was passieren und die Arbeiter bekommen es nicht unter Kontrolle haben die Betreiber ihren Schuldigen schon gefunden.
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3zu7 schrieb:
Mal länger nachgedacht: Wenn das so weiter geht in Japan, wird vielleicht ein Fünftel des Landes über Jahrhunderte nicht mehr bewohnbar sein. Wird der Gedanke daran einfach verdrängt oder sehe ich zu schwarz?


Keine Bange, da werden am End wie für die Arbeiter einfach die zuläsigen "Grenzwerte" verdoppelt und alles wieder für bewohnbar erklärt.

Der Regierungsfuzzi gestern meinte ja auch gleich mal das eine 1250x so hohe Radioaktivität im Meerwasser den Fischen auf gar keinen Fall was ausmachen würde.  
Und wenn doch werden halt aus "wissenschaftlichen" Gründen anderswo mehr Wale gefangen und die verspeist.
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Gut, dann bin ich ja beruhigt...  :neutral-face
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giordani schrieb:
3zu7 schrieb:
Mal länger nachgedacht: Wenn das so weiter geht in Japan, wird vielleicht ein Fünftel des Landes über Jahrhunderte nicht mehr bewohnbar sein. Wird der Gedanke daran einfach verdrängt oder sehe ich zu schwarz?


Keine Bange, da werden am End wie für die Arbeiter einfach die zuläsigen "Grenzwerte" verdoppelt und alles wieder für bewohnbar erklärt.

Der Regierungsfuzzi gestern meinte ja auch gleich mal das eine 1250x so hohe Radioaktivität im Meerwasser den Fischen auf gar keinen Fall was ausmachen würde.  
Und wenn doch werden halt aus "wissenschaftlichen" Gründen anderswo mehr Wale gefangen und die verspeist.


Das wird die Japaner begeistern, denn dann hat der Kugelfisch gleich zwei Risiken wenn man ihn verspeist.
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3zu7 schrieb:
Mal länger nachgedacht: Wenn das so weiter geht in Japan, wird vielleicht ein Fünftel des Landes über Jahrhunderte nicht mehr bewohnbar sein. Wird der Gedanke daran einfach verdrängt oder sehe ich zu schwarz?


Die werden einfach sagen:

Kurzfristig bestehe keine Gefahr, eine Zunahme der Krebsrate in einiger Zeit (mit den Daten der Prognos-Studie allein bei einer Tschernobyl-Dimension etwa 3,6 Millionen Zusatzerkrankungen, http://www.zukunftslobby.de/Tacheles/prognstu.html) wird auf XYZ aber nicht auf die zusätzliche Strahlenbelastung zurückgeführt werden. Erkrankte sollen dann erstmal in langen Gerichtsverfahren schlüssig beweisen, dass wirklich der Super-GAU bzw. Tepcos/das Staatsverschulden ursächlich geworden ist (u.a. wohl deshalb auch weiter keine Veröffentlichung von Messwerten aus der AKW-Region).

Ausserdem hätten sie ja der Empfehlung der Regierung folgen können, ihre Wohnungen/Häuser zu verlassen.

Es sei "wünschenswert", dass die Menschen in einem Radius zwischen 20 und 30 Kilometern um das Kraftwerk das Gebiet "freiwillig" verlassen, sagte Regierungssprecher Yukio Edano.
http://www.badische-zeitung.de/panorama/menschen-sollen-30-kilometer-zone-um-fukushima-verlassen--43256236.html

Weitere PR/Verteidigungsstrategie:

Die Schuld für etwaige Gesundheitsschäden liegt eindeutig bei den Anwohnern, denn die hätten schliesslich die Luft anhalten können, das Trinkwasser nicht trinken, Nahrungsmittel nicht essen und nicht in die Nähe eines Atomkraftwerks ziehen müssen.
Tepco und die japanische Regierung haben wirklich nur ihr Bestes zur Stromversorgung der Bevölkerung mit der lebensnotwendigen sauberen Kernenergie getan - und zudem noch Wachstumsimpulse für die globale Pharmabranche gesetzt.

Der seit dem Bau vor 40 Jahren bekannte unzureichende Erdbeben- und Tsnunamischutz, die daruf beruhenden Fehlkonstruktionen und die seit Jahren nicht durchgeführten Wartungen der Notfallsysteme waren im Interesse einer günstigen Stromversorgung der Bevölkerung genauso wie die Nutzung der Atomkraft unvermeidbar.

Erneuerbare Energien sind in Japan nicht möglich, da die Sonne nie scheint, kein Wind weht, off-shore-Anlagen zudem aufgrund fehlenden Meeres nicht möglich sind, Gezeitenanlagen dito; fehlende Gebirge und Flüsse machen Wasserkraft zu keiner Option; Biomasse in Form von Holz/Gräsern/landwirtschaftlichen Abfällen etc. ist technisch zu anspruchsvoll.
Ausser Atomkraft hat Japan also keine Möglichkeit der Energieversorgung; etwaige Schäden müssen als Verwirklichung des Restrisikos im Interesse der Allgemeinheit hingenommen werden.

Politiker, Parlament und Aufsichtsbehörden haben demokratisch legitimiert nach bestem Wissen und Gewissen sowie unbestechlich nur den Wählerauftrag erfüllt.
Qua Nutzung der Kernenergie wurde der aktuelle Stand von Wissenschaft und Technik automatisch sogar noch übertroffen.

Um keine überflüssigen Ängste in der Bevölkerung zu wecken wird weiter auf die Veröffentlichung der Strahlenmesswerte im näheren Umkreis des AKWs Fukushima verzichtet, aber vorsorglich zur Vermeidung von strahlenbedingten Fehlbildungen eine Nullkind-Politik für alle Anwohner vorgeschrieben.
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Foto des Kontrollraums von Fukushima 2:

Kontrollraum von Fukushimas Reaktor 2: Die Stromversorgung für die Beleuchtung im Kontrollraum konnte wiederhergestellt werden.
http://www.abendblatt.de/multimedia/archive/00733/fuku_HA_Bayern_Okum_733490c.jpg

Da geht auf dem Fotos ausser der Beleuchtung offensichtlich gar nix. Noch nichtmal die Uhr an der Wand funktioniert, geschweige denn irgendein Monitor.
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singender_adler schrieb:

http://www.abendblatt.de/multimedia/archive/00733/fuku_HA_Bayern_Okum_733490c.jpg

Da geht auf dem Fotos ausser der Beleuchtung offensichtlich gar nix. Noch nichtmal die Uhr an der Wand funktioniert, geschweige denn irgendein Monitor.


Was du auf so einem kleinpixeligen Foto alles erkennen willst ist erstaunlich.
Nicht das ich bezweifle das dort nichts funktioniert. Aber das Foto als Beweis ist ein Witz.
Aber ich bin mir sicher du wirst jetzt 30 Links zusammensuchen, die alles beweisen.
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giordani schrieb:
singender_adler schrieb:

http://www.abendblatt.de/multimedia/archive/00733/fuku_HA_Bayern_Okum_733490c.jpg

Da geht auf dem Fotos ausser der Beleuchtung offensichtlich gar nix. Noch nichtmal die Uhr an der Wand funktioniert, geschweige denn irgendein Monitor.


Was du auf so einem kleinpixeligen Foto alles erkennen willst ist erstaunlich.
Nicht das ich bezweifle das dort nichts funktioniert. Aber das Foto als Beweis ist ein Witz.
Aber ich bin mir sicher du wirst jetzt 30 Links zusammensuchen, die alles beweisen.


Aha, eigentlich nicht bezweifeln, aber einfach mal Links kritisieren?

Beweise für Funktion ja/nein bekommt man von Niemanden. Zumindest eine elektrische Wanduhr könnte aufgrund ihres vergleichsweise einfachen Komplexizitätsgrads ja mal funktionieren...


Kontrollraum Fukushima 1 aktuell:
http://i.telegraph.co.uk/multimedia/archive/01855/fukushima-control-_1855528i.jpg

Früher im laufenden Betrieb:
http://www.flickr.com/photos/anaguma/3611428971/sizes/z/in/photostream/
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Das ist keine Uhr. Das ist der Countdown bis zur Kernschmelze. Und der ist eben abgelaufen.
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3zu7 schrieb:
Mal länger nachgedacht: Wenn das so weiter geht in Japan, wird vielleicht ein Fünftel des Landes über Jahrhunderte nicht mehr bewohnbar sein. Wird der Gedanke daran einfach verdrängt oder sehe ich zu schwarz?


Das ist etwas, was niemand zu bedenken wagt. Ich war schon vor zwei Wochen der Meinung, dass es im Fall der schlimmsten Entwicklung in Fukushima Japan als Staat, so wie man es kannte, nicht mehr geben wird.
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stefank schrieb:


Das ist etwas, was niemand zu bedenken wagt. Ich war schon vor zwei Wochen der Meinung, dass es im Fall der schlimmsten Entwicklung in Fukushima Japan als Staat, so wie man es kannte, nicht mehr geben wird.  
Genau das glaube ich übrigens auch. Das ist alles wie ein schlechtes Endzeitfilm-Szenario! Wenn es in wenigen Tagen kein unbelastetes Trinkwasser mehr in Tokio gibt, wird vermutlich sogar dem Letzten klar werden, was da gerade passiert. Wir können nur beten. Mehr fällt mir nicht ein...
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Ein US-Atomexperte fordert für Japan das Eingreifen des UN-Sicherheitsrats:


...Nach Einschätzung des Atomexperten Najmedin Meshkati von der University of Southern California ist Japan nicht fähig, die Krise im Alleingang zu bewältigen. "Das ist deutlich mehr als das, was eine Nation alleine bewältigen kann", sagte er und forderte ein Eingreifen des UN-Sicherheitsrates. "Meiner Meinung nach ist dies wichtiger als eine Flugverbotszone über Libyen."
http://www.stern.de/panorama/atomunfall-im-akw-fukushima-erstmals-verstrahltes-wasser-ausserhalb-von-reaktor-2-1668519.html


Finanznachrichten.de schreibt von einer im Worst-Case durch Plutonium drohenden Unbewohnbarkeit des gesamten japanischen Archipels:


Fukushima vor Super-Gau: Krise ohne Management

...Sollte es zu grösseren Freisetzungen von Plutionium kommen, könnte die gesamte japanische Inselgruppe für Jahrtausende unbewohnbar werden.

http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2011-03/19756661-fukushima-vor-super-gau-krise-ohne-management-095.htm


Das Trinkwasserproblem weitet sich aus:


...Derweil hat das Gesundheitsministerium die Wasseraufbereitungsanlagen im ganzen Land angewiesen, kein Regenwasser mehr zu verwenden und Becken mit Plastikplanen abzudecken. Auch aus Flüssen dürfe kein Trinkwasser mehr entnommen werden. Allerdings sollten diese Maßnahmen nur in dem Maße umgesetzt werden, wie sie nicht die Trinkwasserversorgung gefährden.
http://www.n-tv.de/Spezial/Kuehlungsversuche-wieder-aufgenommen-article2955106.html


Die 1000 Millisievert/Stunde im Bereich des Reaktors 2 wurden jetzt mehrmals bestätigt:


...An der Atomruine in Fukushima ist erneut stark erhöhte Radioaktivität aufgetreten. Wie japanische Medien am Montagabend (Ortszeit) meldeten, wurden bei Reaktorblock 2 Strahlenwerte von mehr als 1000 Millisievert pro Stunde gemessen. Die Medien bezogen sich dabei auf Informationen der Betreiberfirma Tepco. Wie der Fernsehsender NHK meldete, wurde die extrem hohe Radioaktivität bereits am Sonntag festgestellt.
http://www.abendblatt.de/vermischtes/article1834527/Gefahren-Zone-um-AKW-Fukushima-Japaner-kehren-zurueck.html


Wie Tepco da von 10 Mio-fach plötzlich auf "nur"  100.000-fach erhöht kommt (wäre auch schon riesig erhöht) ist nicht nachvollziehbar (wohl nur schlechte Verschleierungstaktik):

1000 Millisievert/Stunde = 1.000.000 Mikrosievert/Stunde
Natürliche Strahlenbelastung nach IAEO: 0,1 Mikrosievert/Stunde
1.000.000 Mikrosievert / 0,1 Mikrosievert = 10.000.000  


Trotzdem kehren einige Anwohner in die Gefahrenzone zurück:


Gefahren-Zone um AKW Fukushima: Japaner kehren zurück

Der Betreiber Tepco bekommt die Strahlung im Atomkraftwerk Fukushima nicht in den Griff. Jeden Tag werden neue, stark erhöhte Werte gemessen.

…Die Regierung warnte nun am Montag die Menschen aus der 20-Kilometer-Zone um das AKW-Warck, sie sollten vorerst nicht nach Hause zurückkehren. Das Gesundheitsrisiko sei viel zu groß. Doch viele der Flüchtlinge, vor allem aus dem Gebiet etwa 20 bis 30 Kilometer vom Kraftwerk entfernt, kehren trotz der Warnungen zurück, berichtete NHK. Die Menschen seien erschöpft vom Leben in den Notlagern. Sie wollten wieder nach Hause,

http://www.abendblatt.de/vermischtes/article1834527/Gefahren-Zone-um-AKW-Fukushima-Japaner-kehren-zurueck.html


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