Naja, sein Machtkampf mit der größeren Gewerkschaft, Verweigerung weiterer Verhandlungen, stattdessen lieber weitere Streiks zu Lasten der Kunden in der Ferienzeit...es wirkt auf mich zunehmend größenwahnsinnig.
Naja, sein Machtkampf mit der größeren Gewerkschaft, Verweigerung weiterer Verhandlungen, stattdessen lieber weitere Streiks zu Lasten der Kunden in der Ferienzeit...es wirkt auf mich zunehmend größenwahnsinnig.
Der Streit mit der größeren Gewerkschaft geht nicht ursprünglich von der GDL aus, sondern ist ein Resultat aus dem unseeligen Eigriff in die Tarifautonomie durch das sog. Tarifeinheitsgesetz. Während die EVP derzeit tatsächlich die Rolle des willfährigen Erfüllungsgehilfen des Bahmanagements gibt und wesentlichen Anteil an der Propaganda für und Durchsetzung des Tarifeinheitsgesetzes hatte - ein Schelm wer arges dabei denkt, dass die Bahn eine Staatstochter ist - macht die GDL eine beeindruckend konsequente Gewerkschaftsarbeit für die Mitarbeiter*Innen der Bahn. Dass dann solche bemüht wirtschaftsliberalen Figuren wie du Adlerdenis, hier in polemische und faktenbefreite Hetze abdriften überrascht ja jetzt niemand. Eher irritierend ist für mich, dass der gute propain scheinbar bar jeder Solidarität zu sein scheint.
Diesen Unfug mit wirtschaftsliberal bin ich inzwischen zu gewohnt, um noch darauf einzugehen, du tapferer working class hero. In Franken tobt in Wahlkampfzeiten anscheinend mal wieder der Klassenkampf.
Naja, sein Machtkampf mit der größeren Gewerkschaft, Verweigerung weiterer Verhandlungen, stattdessen lieber weitere Streiks zu Lasten der Kunden in der Ferienzeit...es wirkt auf mich zunehmend größenwahnsinnig.
Der Streit mit der größeren Gewerkschaft geht nicht ursprünglich von der GDL aus, sondern ist ein Resultat aus dem unseeligen Eigriff in die Tarifautonomie durch das sog. Tarifeinheitsgesetz. Während die EVP derzeit tatsächlich die Rolle des willfährigen Erfüllungsgehilfen des Bahmanagements gibt und wesentlichen Anteil an der Propaganda für und Durchsetzung des Tarifeinheitsgesetzes hatte - ein Schelm wer arges dabei denkt, dass die Bahn eine Staatstochter ist - macht die GDL eine beeindruckend konsequente Gewerkschaftsarbeit für die Mitarbeiter*Innen der Bahn. Dass dann solche bemüht wirtschaftsliberalen Figuren wie du Adlerdenis, hier in polemische und faktenbefreite Hetze abdriften überrascht ja jetzt niemand. Eher irritierend ist für mich, dass der gute propain scheinbar bar jeder Solidarität zu sein scheint.
Das bestreite ich nicht, dass das oftmals der Grund ist. Ist ja in vielen anderen Lebensbereichen genauso.
Ich habe nichts gegen deren Streik an sich, aber man muss jetzt die GDL auch nicht als den geilsten Laden anpreisen, wenn am Ende das ja nicht mal von denen honoriert wird, die sie eigentlich erreichen und für sich gewinnen wollen. Daher meine Nachfrage an FA, ob die Bahnmitarbeiter dann einfach nur blöd sind, wenn sie sich am Ende der Gewerkschaft anschließen oder bei dieser verbleiben, die dem Unternehmen angeblich nur in den Hintern kriecht und für die Mitarbeiter so wenig rausholt.
Das bestreite ich nicht, dass das oftmals der Grund ist. Ist ja in vielen anderen Lebensbereichen genauso.
Ich habe nichts gegen deren Streik an sich, aber man muss jetzt die GDL auch nicht als den geilsten Laden anpreisen, wenn am Ende das ja nicht mal von denen honoriert wird, die sie eigentlich erreichen und für sich gewinnen wollen. Daher meine Nachfrage an FA, ob die Bahnmitarbeiter dann einfach nur blöd sind, wenn sie sich am Ende der Gewerkschaft anschließen oder bei dieser verbleiben, die dem Unternehmen angeblich nur in den Hintern kriecht und für die Mitarbeiter so wenig rausholt.
Ich habe keine Ahnung, ob du selbst Erfahrung mit Gewerkschaftsarbeit hast und ob du dir über die Machtstrukturen in der Gewerkschaftsszene hinsichtlich vor allem des DGB bewusst bist. Ich selbst bin seit 1986 gewerkschaftlich orgsnisiert. Lange Jahre in der IGM, seit gut 20 Jahren in der GEW. Das nur zum Hintergrund. Ich will jetzt nicht damit anfangen, was allein schon innerhalb und unterhalb konkurrierender DGB Gewerkschaften so alles passiert (und als Angehöriger der Spartengewerkschaft GEW in einer VERDI dominierten Stadtverwaltung kann ich da so manches Liedchen singen).
Klar ist aber, dass nach dem Missbrauch des DGB durch die Regierung Schröder (Stillhalteabkommen mit bekanntem Ausgang), die Massenaustritte aus den DGB Gewerkschaften in Schwung gekommen sind. Gleichtmzeitig wurde durch einen desorganisierten Niedriglohnsektor ein weiter Teil der Arbeitnehmerschaft, vor allem in den schlecht bezahlten Dienstleistungssektoren, komplett aus der Tarifpartnerschaft katapultiert. Innerhalb der großen Staatsbetriebe wie Post oder DB, wurden die Gewerkschaften zu Handlangern der Privatisierung. Unter diesem Druck wurde uns im öffentlichem Dienst von unseren Gewerkschaften, VERDI allen voran, auch nach schwachem Rückzugsgefecht die massive Lohnkürzung und Schlechterstellung in allen Bereichen der Absicherung und Sonderleistungen Namens TVöD als neues Erfolgsmodell verkauft. Gewerkschaften haben in dieser Zeit auch aufgehört sich als Vertreter aller Arbeitnehmer*Innen zu sehen. Bestes Beispiel dafür ist das Leiharbeitswesen in dem großen Betrieben der Metall- und Elektroindustrie. Während das Stammpersonal weiterhin hervorragende Löhne und Arbeitsbedingungen hatte, wurde das Stammpersonal sukzessive heruntergefahren, Leiharbeiter wurden eingesetzt, die gleiche Arbeit zu misserablen Lohn- und Nebenbedingungen taten.
Das ist eine offene Aufzählung des weitgehenden Versagens des DGB, des abdriftens in reine Stammklientelpolitik. Und genau das hat den Raum für Gewerkschaften wie die GDL geöffnet. Wenn du dir die Entwicklung der Gewerkschaften in der Staatstochter Bahn ansiehst, wirst du feststellen, dass der Organisationsgrad insgesamt massiv zurückgegsngen ist nach der Privatisierung. In Stastsbetrieben, ähnlich wie im öffentlichen Dienst, hatten wir immer einen hohen Grad an gewerkschaftlicher Organisation. Die Entwicklung der GdL ist positiv. Gerade neuere Mitarbeiter, die nicht seit Jahrzehnten an "ihre" Gewerkschaft gebunden sind, gehen lieber zur GdL - und auch aus dem Stammpersonal werden es immer mehr. Die GdL hat sich in den letzten Jahren von einer Spartengewerkschaft für Lokomotivführer Stück für Stück zu einem Bahngeneralisten entwickelt. Dem trägt die Mitgliederebtwicklung Rechnung. Wie bereits gesagt: man hat das von Seiten des DGB wahrgenommen und seine geballte Lobbymacht eingebracht um dieses unseelige Tarifeinheitsgesetz zur Absicherung der eigenen Position voranzubringen. Sich jetzt von Seiten des DGB rumzuheulen, weil der Kampf der GdL härter geworden ist, ist eine Frechheit und ein Witz. So ist das, wenn man den Bock zum Gärtner macht - nur schwer zu ertragen, wenn man den Bock dann noch abfeiert.
Habe auch nie gesagt das es der geilste Laden ist. Aber sie machen halt ihren Job. Und ein Streik wird halt immer auf den Rücken von Unbeteiligten ausgetragen. Auch auf meinen, denn Montag ist die Autobahn mal wieder die Hölle fürchte ich.
Auch auf meinen, denn Montag ist die Autobahn mal wieder die Hölle fürchte ich.
Sei froh, dass nur das das Problem ist.
Ich fahre ja immer mit Bus und S-Bahn.
S-Bahn-Haltestelle, wo ich losfahre > Umbau bis Ferienende in BaWü, Ersatzbusse von dort zu zwei Stationen später, bei Rückfahrt verpasse ich dann den Bus und kann bis zu einer Stunde am Bahnhof stehen, daher keine Option
Option 1: Ich fahre bis auf die Arbeit > Kostet mich 9 Euro Parkgebühren plus Nerven im Stadtverkehr, zusätzlich zum Bahnticket, was ich bezahle
Option 2: Ich fahre bis zu einem bestimmten Ort, der gut erreichbar ist und P+R anbietet. Das mache ich jetzt auch schon seit Wochen. Problem dabei ist. Der Ort hat S-Bahn- und U-Bahn-Anschluss. S-Bahnen fahren in Stuttgart aber nicht dahin, wo ich hin muss, weil der Tunnel saniert wird. Dazu ist die Alternativstrecke gerade gesperrt worden gestern, weil Probleme mit den Rädern entstanden sind (hoher Verschleiß). Über Bahnhof war zeitweise bisher auch schwierig, weil S21 und die letzten 2 Tage noch gesperrt wegen rausgestürzten Steinen. Die U-Bahn, mit der ich sonst alternativ fahren könnte, ist übrigens auch gesperrt. Wegen Umbau. Demnach geht es nur mit bestenfalls stückweise S-Bahn und dann Umsteigen auf alternative (überfüllte) U-Bahn-Wege oder Ersatzbusse auf die Arbeit, dazu noch die Fahrerei mit Auto, die Benzinkosten und Parkkosten verursacht.
Und genau in diese Situation streikt man noch rein. Das ist dann nur ein Teilaspekt, aber man darf sich dann nicht wundern, wenn ich hart kämpfen muss, um Verständnis zu erzeugen.
Ich bin gerade verkehrstechnisch bereits in einem absoluten Ausnahmezustand. Und ich frage mich wirklich seit Wochen, warum ich aus Klimaschutzgedanken heraus noch weiter mit dem Nahverkehr fahren soll.
Habe auch nie gesagt das es der geilste Laden ist. Aber sie machen halt ihren Job. Und ein Streik wird halt immer auf den Rücken von Unbeteiligten ausgetragen. Auch auf meinen, denn Montag ist die Autobahn mal wieder die Hölle fürchte ich.
Auch auf meinen, denn Montag ist die Autobahn mal wieder die Hölle fürchte ich.
Sei froh, dass nur das das Problem ist.
Ich fahre ja immer mit Bus und S-Bahn.
S-Bahn-Haltestelle, wo ich losfahre > Umbau bis Ferienende in BaWü, Ersatzbusse von dort zu zwei Stationen später, bei Rückfahrt verpasse ich dann den Bus und kann bis zu einer Stunde am Bahnhof stehen, daher keine Option
Option 1: Ich fahre bis auf die Arbeit > Kostet mich 9 Euro Parkgebühren plus Nerven im Stadtverkehr, zusätzlich zum Bahnticket, was ich bezahle
Option 2: Ich fahre bis zu einem bestimmten Ort, der gut erreichbar ist und P+R anbietet. Das mache ich jetzt auch schon seit Wochen. Problem dabei ist. Der Ort hat S-Bahn- und U-Bahn-Anschluss. S-Bahnen fahren in Stuttgart aber nicht dahin, wo ich hin muss, weil der Tunnel saniert wird. Dazu ist die Alternativstrecke gerade gesperrt worden gestern, weil Probleme mit den Rädern entstanden sind (hoher Verschleiß). Über Bahnhof war zeitweise bisher auch schwierig, weil S21 und die letzten 2 Tage noch gesperrt wegen rausgestürzten Steinen. Die U-Bahn, mit der ich sonst alternativ fahren könnte, ist übrigens auch gesperrt. Wegen Umbau. Demnach geht es nur mit bestenfalls stückweise S-Bahn und dann Umsteigen auf alternative (überfüllte) U-Bahn-Wege oder Ersatzbusse auf die Arbeit, dazu noch die Fahrerei mit Auto, die Benzinkosten und Parkkosten verursacht.
Und genau in diese Situation streikt man noch rein. Das ist dann nur ein Teilaspekt, aber man darf sich dann nicht wundern, wenn ich hart kämpfen muss, um Verständnis zu erzeugen.
Ich bin gerade verkehrstechnisch bereits in einem absoluten Ausnahmezustand. Und ich frage mich wirklich seit Wochen, warum ich aus Klimaschutzgedanken heraus noch weiter mit dem Nahverkehr fahren soll.
Das bestreite ich nicht, dass das oftmals der Grund ist. Ist ja in vielen anderen Lebensbereichen genauso.
Ich habe nichts gegen deren Streik an sich, aber man muss jetzt die GDL auch nicht als den geilsten Laden anpreisen, wenn am Ende das ja nicht mal von denen honoriert wird, die sie eigentlich erreichen und für sich gewinnen wollen. Daher meine Nachfrage an FA, ob die Bahnmitarbeiter dann einfach nur blöd sind, wenn sie sich am Ende der Gewerkschaft anschließen oder bei dieser verbleiben, die dem Unternehmen angeblich nur in den Hintern kriecht und für die Mitarbeiter so wenig rausholt.
Ich habe keine Ahnung, ob du selbst Erfahrung mit Gewerkschaftsarbeit hast und ob du dir über die Machtstrukturen in der Gewerkschaftsszene hinsichtlich vor allem des DGB bewusst bist. Ich selbst bin seit 1986 gewerkschaftlich orgsnisiert. Lange Jahre in der IGM, seit gut 20 Jahren in der GEW. Das nur zum Hintergrund. Ich will jetzt nicht damit anfangen, was allein schon innerhalb und unterhalb konkurrierender DGB Gewerkschaften so alles passiert (und als Angehöriger der Spartengewerkschaft GEW in einer VERDI dominierten Stadtverwaltung kann ich da so manches Liedchen singen).
Klar ist aber, dass nach dem Missbrauch des DGB durch die Regierung Schröder (Stillhalteabkommen mit bekanntem Ausgang), die Massenaustritte aus den DGB Gewerkschaften in Schwung gekommen sind. Gleichtmzeitig wurde durch einen desorganisierten Niedriglohnsektor ein weiter Teil der Arbeitnehmerschaft, vor allem in den schlecht bezahlten Dienstleistungssektoren, komplett aus der Tarifpartnerschaft katapultiert. Innerhalb der großen Staatsbetriebe wie Post oder DB, wurden die Gewerkschaften zu Handlangern der Privatisierung. Unter diesem Druck wurde uns im öffentlichem Dienst von unseren Gewerkschaften, VERDI allen voran, auch nach schwachem Rückzugsgefecht die massive Lohnkürzung und Schlechterstellung in allen Bereichen der Absicherung und Sonderleistungen Namens TVöD als neues Erfolgsmodell verkauft. Gewerkschaften haben in dieser Zeit auch aufgehört sich als Vertreter aller Arbeitnehmer*Innen zu sehen. Bestes Beispiel dafür ist das Leiharbeitswesen in dem großen Betrieben der Metall- und Elektroindustrie. Während das Stammpersonal weiterhin hervorragende Löhne und Arbeitsbedingungen hatte, wurde das Stammpersonal sukzessive heruntergefahren, Leiharbeiter wurden eingesetzt, die gleiche Arbeit zu misserablen Lohn- und Nebenbedingungen taten.
Das ist eine offene Aufzählung des weitgehenden Versagens des DGB, des abdriftens in reine Stammklientelpolitik. Und genau das hat den Raum für Gewerkschaften wie die GDL geöffnet. Wenn du dir die Entwicklung der Gewerkschaften in der Staatstochter Bahn ansiehst, wirst du feststellen, dass der Organisationsgrad insgesamt massiv zurückgegsngen ist nach der Privatisierung. In Stastsbetrieben, ähnlich wie im öffentlichen Dienst, hatten wir immer einen hohen Grad an gewerkschaftlicher Organisation. Die Entwicklung der GdL ist positiv. Gerade neuere Mitarbeiter, die nicht seit Jahrzehnten an "ihre" Gewerkschaft gebunden sind, gehen lieber zur GdL - und auch aus dem Stammpersonal werden es immer mehr. Die GdL hat sich in den letzten Jahren von einer Spartengewerkschaft für Lokomotivführer Stück für Stück zu einem Bahngeneralisten entwickelt. Dem trägt die Mitgliederebtwicklung Rechnung. Wie bereits gesagt: man hat das von Seiten des DGB wahrgenommen und seine geballte Lobbymacht eingebracht um dieses unseelige Tarifeinheitsgesetz zur Absicherung der eigenen Position voranzubringen. Sich jetzt von Seiten des DGB rumzuheulen, weil der Kampf der GdL härter geworden ist, ist eine Frechheit und ein Witz. So ist das, wenn man den Bock zum Gärtner macht - nur schwer zu ertragen, wenn man den Bock dann noch abfeiert.
Die Entwicklung der GdL ist positiv. Gerade neuere Mitarbeiter, die nicht seit Jahrzehnten an "ihre" Gewerkschaft gebunden sind, gehen lieber zur GdL - und auch aus dem Stammpersonal werden es immer mehr.
Das mag sein. In der Entwicklungsgeschwindigkeit dauert es aber noch 50 Jahre, bis die GDL die stärkere Gewerkschaft ist.
Ansonsten danke für die Hintergründe. Ändert aber nix daran, dass der Druck in der Gesellschaft durch Gewerkschaften, die sich, um mal Deine Worte frei zusammenfassen "nicht alles gefallen lassen", immer noch sehr gering ist und auch nicht wirklich ausgebaut wird. Und die einzige Partei, die das Ganze unterstützt, liegt bei 7 % in den Umfragen.
Ich will damit nur ausdrücken, dass die Arbeitnehmerschaft anscheinend in der breiten Masse nicht annähernd so denkt wie Du oder die GDL. Das Zeitalter von rebellischen, kämpferischen Gewerkschaften ist m.E. schon seit vielen Jahren vorbei und wird auch m.E. nicht mehr kommen in den nächsten Jahrzehnten.
Ich habe keine Ahnung, ob du selbst Erfahrung mit Gewerkschaftsarbeit hast und ob du dir über die Machtstrukturen in der Gewerkschaftsszene hinsichtlich vor allem des DGB bewusst bist. Ich selbst bin seit 1986 gewerkschaftlich orgsnisiert. Lange Jahre in der IGM, seit gut 20 Jahren in der GEW. Das nur zum Hintergrund. Ich will jetzt nicht damit anfangen, was allein schon innerhalb und unterhalb konkurrierender DGB Gewerkschaften so alles passiert (und als Angehöriger der Spartengewerkschaft GEW in einer VERDI dominierten Stadtverwaltung kann ich da so manches Liedchen singen).
Klar ist aber, dass nach dem Missbrauch des DGB durch die Regierung Schröder (Stillhalteabkommen mit bekanntem Ausgang), die Massenaustritte aus den DGB Gewerkschaften in Schwung gekommen sind. Gleichtmzeitig wurde durch einen desorganisierten Niedriglohnsektor ein weiter Teil der Arbeitnehmerschaft, vor allem in den schlecht bezahlten Dienstleistungssektoren, komplett aus der Tarifpartnerschaft katapultiert. Innerhalb der großen Staatsbetriebe wie Post oder DB, wurden die Gewerkschaften zu Handlangern der Privatisierung. Unter diesem Druck wurde uns im öffentlichem Dienst von unseren Gewerkschaften, VERDI allen voran, auch nach schwachem Rückzugsgefecht die massive Lohnkürzung und Schlechterstellung in allen Bereichen der Absicherung und Sonderleistungen Namens TVöD als neues Erfolgsmodell verkauft. Gewerkschaften haben in dieser Zeit auch aufgehört sich als Vertreter aller Arbeitnehmer*Innen zu sehen. Bestes Beispiel dafür ist das Leiharbeitswesen in dem großen Betrieben der Metall- und Elektroindustrie. Während das Stammpersonal weiterhin hervorragende Löhne und Arbeitsbedingungen hatte, wurde das Stammpersonal sukzessive heruntergefahren, Leiharbeiter wurden eingesetzt, die gleiche Arbeit zu misserablen Lohn- und Nebenbedingungen taten.
Das ist eine offene Aufzählung des weitgehenden Versagens des DGB, des abdriftens in reine Stammklientelpolitik. Und genau das hat den Raum für Gewerkschaften wie die GDL geöffnet. Wenn du dir die Entwicklung der Gewerkschaften in der Staatstochter Bahn ansiehst, wirst du feststellen, dass der Organisationsgrad insgesamt massiv zurückgegsngen ist nach der Privatisierung. In Stastsbetrieben, ähnlich wie im öffentlichen Dienst, hatten wir immer einen hohen Grad an gewerkschaftlicher Organisation. Die Entwicklung der GdL ist positiv. Gerade neuere Mitarbeiter, die nicht seit Jahrzehnten an "ihre" Gewerkschaft gebunden sind, gehen lieber zur GdL - und auch aus dem Stammpersonal werden es immer mehr. Die GdL hat sich in den letzten Jahren von einer Spartengewerkschaft für Lokomotivführer Stück für Stück zu einem Bahngeneralisten entwickelt. Dem trägt die Mitgliederebtwicklung Rechnung. Wie bereits gesagt: man hat das von Seiten des DGB wahrgenommen und seine geballte Lobbymacht eingebracht um dieses unseelige Tarifeinheitsgesetz zur Absicherung der eigenen Position voranzubringen. Sich jetzt von Seiten des DGB rumzuheulen, weil der Kampf der GdL härter geworden ist, ist eine Frechheit und ein Witz. So ist das, wenn man den Bock zum Gärtner macht - nur schwer zu ertragen, wenn man den Bock dann noch abfeiert.
Die Entwicklung der GdL ist positiv. Gerade neuere Mitarbeiter, die nicht seit Jahrzehnten an "ihre" Gewerkschaft gebunden sind, gehen lieber zur GdL - und auch aus dem Stammpersonal werden es immer mehr.
Das mag sein. In der Entwicklungsgeschwindigkeit dauert es aber noch 50 Jahre, bis die GDL die stärkere Gewerkschaft ist.
Ansonsten danke für die Hintergründe. Ändert aber nix daran, dass der Druck in der Gesellschaft durch Gewerkschaften, die sich, um mal Deine Worte frei zusammenfassen "nicht alles gefallen lassen", immer noch sehr gering ist und auch nicht wirklich ausgebaut wird. Und die einzige Partei, die das Ganze unterstützt, liegt bei 7 % in den Umfragen.
Ich will damit nur ausdrücken, dass die Arbeitnehmerschaft anscheinend in der breiten Masse nicht annähernd so denkt wie Du oder die GDL. Das Zeitalter von rebellischen, kämpferischen Gewerkschaften ist m.E. schon seit vielen Jahren vorbei und wird auch m.E. nicht mehr kommen in den nächsten Jahrzehnten.
Naja, sein Machtkampf mit der größeren Gewerkschaft, Verweigerung weiterer Verhandlungen, stattdessen lieber weitere Streiks zu Lasten der Kunden in der Ferienzeit...es wirkt auf mich zunehmend größenwahnsinnig.
Der Streit mit der größeren Gewerkschaft geht nicht ursprünglich von der GDL aus, sondern ist ein Resultat aus dem unseeligen Eigriff in die Tarifautonomie durch das sog. Tarifeinheitsgesetz. Während die EVP derzeit tatsächlich die Rolle des willfährigen Erfüllungsgehilfen des Bahmanagements gibt und wesentlichen Anteil an der Propaganda für und Durchsetzung des Tarifeinheitsgesetzes hatte - ein Schelm wer arges dabei denkt, dass die Bahn eine Staatstochter ist - macht die GDL eine beeindruckend konsequente Gewerkschaftsarbeit für die Mitarbeiter*Innen der Bahn. Dass dann solche bemüht wirtschaftsliberalen Figuren wie du Adlerdenis, hier in polemische und faktenbefreite Hetze abdriften überrascht ja jetzt niemand. Eher irritierend ist für mich, dass der gute propain scheinbar bar jeder Solidarität zu sein scheint.
Diesen Unfug mit wirtschaftsliberal bin ich inzwischen zu gewohnt, um noch darauf einzugehen, du tapferer working class hero. In Franken tobt in Wahlkampfzeiten anscheinend mal wieder der Klassenkampf.
Denis, irgendwas inhaltliches zum Thema oder weiterhin faktenfernes Populismusgelaber? Es wäre ja schon ein Fortschritt, würde man erkennen können, was dich dazu bewegt solchen polemischen Rotz rsuszuhauen. Wenn es da nix gibt, dann such dir halt ein Thema von dem du Ahnung hast.
Diesen Unfug mit wirtschaftsliberal bin ich inzwischen zu gewohnt, um noch darauf einzugehen, du tapferer working class hero. In Franken tobt in Wahlkampfzeiten anscheinend mal wieder der Klassenkampf.
Denis, irgendwas inhaltliches zum Thema oder weiterhin faktenfernes Populismusgelaber? Es wäre ja schon ein Fortschritt, würde man erkennen können, was dich dazu bewegt solchen polemischen Rotz rsuszuhauen. Wenn es da nix gibt, dann such dir halt ein Thema von dem du Ahnung hast.
Denis, irgendwas inhaltliches zum Thema oder weiterhin faktenfernes Populismusgelaber?
Das pers. "Einordnen" von Denis hat jetzt aber auch nicht konstruktiv beigetragen, dass das verhindert wird.
Ohne jetzt Denis zu verteidigen: Aber es ist schon interessant, dass sich an den 1-2 anderen Usern, die hier vehement rumgepoltert haben gegen den Streik oder Weselsky, nicht so stark abgearbeitet wird. Könnte vermutlich an der sonstigen politischen Ausrichtung der Personen liegen.
Hab hier wirklich so gut wie nichts substanzielles von den entschiedenen Streikgegnern gelesen, außer das Weselsky wahlweise Erdogan oder ein ********* ist.
Naja, nächstes Jahr zehn Prozent mehr für die Vorstände, die Mängelliste der Bahn wird leider nicht abgearbeitet. Solidarität nur, wenn man nicht betroffen ist.
Denis, irgendwas inhaltliches zum Thema oder weiterhin faktenfernes Populismusgelaber? Es wäre ja schon ein Fortschritt, würde man erkennen können, was dich dazu bewegt solchen polemischen Rotz rsuszuhauen. Wenn es da nix gibt, dann such dir halt ein Thema von dem du Ahnung hast.
Denis, irgendwas inhaltliches zum Thema oder weiterhin faktenfernes Populismusgelaber?
Das pers. "Einordnen" von Denis hat jetzt aber auch nicht konstruktiv beigetragen, dass das verhindert wird.
Ohne jetzt Denis zu verteidigen: Aber es ist schon interessant, dass sich an den 1-2 anderen Usern, die hier vehement rumgepoltert haben gegen den Streik oder Weselsky, nicht so stark abgearbeitet wird. Könnte vermutlich an der sonstigen politischen Ausrichtung der Personen liegen.
Auch auf meinen, denn Montag ist die Autobahn mal wieder die Hölle fürchte ich.
Sei froh, dass nur das das Problem ist.
Ich fahre ja immer mit Bus und S-Bahn.
S-Bahn-Haltestelle, wo ich losfahre > Umbau bis Ferienende in BaWü, Ersatzbusse von dort zu zwei Stationen später, bei Rückfahrt verpasse ich dann den Bus und kann bis zu einer Stunde am Bahnhof stehen, daher keine Option
Option 1: Ich fahre bis auf die Arbeit > Kostet mich 9 Euro Parkgebühren plus Nerven im Stadtverkehr, zusätzlich zum Bahnticket, was ich bezahle
Option 2: Ich fahre bis zu einem bestimmten Ort, der gut erreichbar ist und P+R anbietet. Das mache ich jetzt auch schon seit Wochen. Problem dabei ist. Der Ort hat S-Bahn- und U-Bahn-Anschluss. S-Bahnen fahren in Stuttgart aber nicht dahin, wo ich hin muss, weil der Tunnel saniert wird. Dazu ist die Alternativstrecke gerade gesperrt worden gestern, weil Probleme mit den Rädern entstanden sind (hoher Verschleiß). Über Bahnhof war zeitweise bisher auch schwierig, weil S21 und die letzten 2 Tage noch gesperrt wegen rausgestürzten Steinen. Die U-Bahn, mit der ich sonst alternativ fahren könnte, ist übrigens auch gesperrt. Wegen Umbau. Demnach geht es nur mit bestenfalls stückweise S-Bahn und dann Umsteigen auf alternative (überfüllte) U-Bahn-Wege oder Ersatzbusse auf die Arbeit, dazu noch die Fahrerei mit Auto, die Benzinkosten und Parkkosten verursacht.
Und genau in diese Situation streikt man noch rein. Das ist dann nur ein Teilaspekt, aber man darf sich dann nicht wundern, wenn ich hart kämpfen muss, um Verständnis zu erzeugen.
Ich bin gerade verkehrstechnisch bereits in einem absoluten Ausnahmezustand. Und ich frage mich wirklich seit Wochen, warum ich aus Klimaschutzgedanken heraus noch weiter mit dem Nahverkehr fahren soll.
Xaver08 schrieb: ö Es gibt immer tausend (vor allem persönliche) Gründe, warum gerade jetzt ein falscher Zeitpunkt für einen Streik ist
Das ist richtig. Da hier in BaWü aber praktisch alle Baustellen immer in den Ferien sind, sind die Ausweichmöglichkeiten für die mit der Bahn fahrenden Arbeitnehmer aktuell noch mal deutlich eingeschränkter. Aber ja... so trifft man ja nicht die armen Schüler und Eltern, die jetzt frei haben...
Jedenfalls sammeln Bahn und GDL in diesen Wochen unzählige Gründe dafür, warum man die Bahn nicht nutzen und beim Auto bleiben sollte.
Und nein, ich habe weiterhin nix gegen das Streikrecht.
Xaver08 schrieb: ö Es gibt immer tausend (vor allem persönliche) Gründe, warum gerade jetzt ein falscher Zeitpunkt für einen Streik ist
Das ist richtig. Da hier in BaWü aber praktisch alle Baustellen immer in den Ferien sind, sind die Ausweichmöglichkeiten für die mit der Bahn fahrenden Arbeitnehmer aktuell noch mal deutlich eingeschränkter. Aber ja... so trifft man ja nicht die armen Schüler und Eltern, die jetzt frei haben...
Jedenfalls sammeln Bahn und GDL in diesen Wochen unzählige Gründe dafür, warum man die Bahn nicht nutzen und beim Auto bleiben sollte.
Und nein, ich habe weiterhin nix gegen das Streikrecht.
Nun, du bist aber nicht alleine, bei uns in Hessen werden in den Schulferien auch sämtliche Strecken modernisiert die nicht bei drei auf den Bäumen sind. Das ist wohl so ne Bahnannahme das in den Ferien keiner Fahren will....
Xaver08 schrieb: ö Es gibt immer tausend (vor allem persönliche) Gründe, warum gerade jetzt ein falscher Zeitpunkt für einen Streik ist
Das ist richtig. Da hier in BaWü aber praktisch alle Baustellen immer in den Ferien sind, sind die Ausweichmöglichkeiten für die mit der Bahn fahrenden Arbeitnehmer aktuell noch mal deutlich eingeschränkter. Aber ja... so trifft man ja nicht die armen Schüler und Eltern, die jetzt frei haben...
Jedenfalls sammeln Bahn und GDL in diesen Wochen unzählige Gründe dafür, warum man die Bahn nicht nutzen und beim Auto bleiben sollte.
Und nein, ich habe weiterhin nix gegen das Streikrecht.
Aber wann ist er denn jetzt, der perfekte Zeitpunkt für einen Streik, an dem niemand gestört wird?
Leute, nach reiflicher Überlegung habe ich mich dazu durchgerungen euch ein Geheimnis anzuvertrauen: Ein Streik soll stören und weh tun. Das hättet ihr jetzt nicht gedacht gell? Nein, wir Dienstleister*Innen, wir sollten uns doch selbstredend zuvorderst immer mit euch, den werten Adressaten unserer Dienstleistung beschäftigen! Selbstlos und mit Freude geben wir uns dem höheren Ziele hin! Die Freude und das Glück der von uns bedienten ist uns Lohn genug. Ja! Dienstleistung, das kommt von dienen!
Bei nächster Gelegenheit können wir dann über veraltete Wertekonstrukte wie Solidarität oder Empathie sprechen. Vielleicht mach ich dafür nen Geschichtthread auf.
Ansonsten gönne ich jedem, der nicht zum Perspektivwechsel und der damit einhergehenden Empathie fähig ist, die entsprechend beschwerliche Anreise zur Arbeit. Zu spüren, was man an Dienstleistung, erbracht durch schlecht bezahlte Arbeitnehmer*Innen, selbstverständlich täglich in Anspruch nimmt - das kann nicht schaden!
Btw: mit Freude werde ich an euch denken, wenn wir beim nächsten Streik des Sozial- und Erziehungsdienstes flächendeckend die KiTas dicht machen! Ihr könnt uns dann ordentlich haten - ihr werdet trotzdem bezahlen oder euch halt selbst um eure Kinder kümnern müssen! Ihr schaut auf euch? Gut! Dann schauen wir auf uns!
Viel Spaß noch beim Zetern und ein fröhliches "Ich, ich, ich"!
Aber wann ist er denn jetzt, der perfekte Zeitpunkt für einen Streik, an dem niemand gestört wird?
Die Frage würde Sinn machen, wenn jemand von einem perfekten Zeitpunkt geredet hätte oder das überhaupt für möglich erachtet hätte. Hat halt keiner getan, daher ist Deine Nachfrage völlig sinnfrei.
FrankenAdler schrieb:
Ein Streik soll stören und weh tun.
Selbstverständlich. Das Problem im Dienstleistungsgewerbe ist eben, dass es oftmals dem Kunden mehr weh tut als dem Dienstleister und der Kunde den Druck auf die Gewerkschaft aufbaut und nicht auf den Arbeitgeber. Letztlich ist es beim Bahnstreik so, dass der Schaden für die Bahn relativ gering ist, wenn es um das Bestreiken des Personenverkehrs geht. Also rein monetär. Den Hauptschaden haben hier die Kunden.
Beim Güterverkehr finde ich das Ganze schon spannender, weil das der Bahn schadet, vielen Unternehmen und diese dann Druck auf die Bahn machen.
Der Schaden für die Deutsche Bahn liegt eher langfristig, nämlich, dass bei vermehrten Streiks die Menschen weniger Bahn nutzen, sondern aufs Auto etc. umsteigen bzw. beim Auto bleiben. Damit schneidet sich aber auch die GDL ins eigene Fleisch...
FrankenAdler schrieb:
Ansonsten gönne ich jedem, der nicht zum Perspektivwechsel und der damit einhergehenden Empathie fähig ist, die entsprechend beschwerliche Anreise zur Arbeit. Zu spüren, was man an Dienstleistung, erbracht durch schlecht bezahlte Arbeitnehmer*Innen, selbstverständlich täglich in Anspruch nimmt - das kann nicht schaden!
Oder man wechselt aufs Auto, hat am Ende kaum Mehrkosten, hat am Tag 80 Minuten mehr Zeit zuhause und entzieht der Bahn und den Angestellten die weiteren Einnahmen. Nicht bös gemeint, ich habe Verständnis für die Lohnforderungen der GDL, aber dieser Ansatz, den Du hier beschreibst, ist in meinen Augen für die Tonne, weil es für viele schon Alternativen gibt, die jetzt schon besser sind und die aus zB Umweltschutzgedanken diese Dienstleistung in Anspruch nehmen.
Aber wann ist er denn jetzt, der perfekte Zeitpunkt für einen Streik, an dem niemand gestört wird?
Leute, nach reiflicher Überlegung habe ich mich dazu durchgerungen euch ein Geheimnis anzuvertrauen: Ein Streik soll stören und weh tun. Das hättet ihr jetzt nicht gedacht gell? Nein, wir Dienstleister*Innen, wir sollten uns doch selbstredend zuvorderst immer mit euch, den werten Adressaten unserer Dienstleistung beschäftigen! Selbstlos und mit Freude geben wir uns dem höheren Ziele hin! Die Freude und das Glück der von uns bedienten ist uns Lohn genug. Ja! Dienstleistung, das kommt von dienen!
Bei nächster Gelegenheit können wir dann über veraltete Wertekonstrukte wie Solidarität oder Empathie sprechen. Vielleicht mach ich dafür nen Geschichtthread auf.
Ansonsten gönne ich jedem, der nicht zum Perspektivwechsel und der damit einhergehenden Empathie fähig ist, die entsprechend beschwerliche Anreise zur Arbeit. Zu spüren, was man an Dienstleistung, erbracht durch schlecht bezahlte Arbeitnehmer*Innen, selbstverständlich täglich in Anspruch nimmt - das kann nicht schaden!
Btw: mit Freude werde ich an euch denken, wenn wir beim nächsten Streik des Sozial- und Erziehungsdienstes flächendeckend die KiTas dicht machen! Ihr könnt uns dann ordentlich haten - ihr werdet trotzdem bezahlen oder euch halt selbst um eure Kinder kümnern müssen! Ihr schaut auf euch? Gut! Dann schauen wir auf uns!
Viel Spaß noch beim Zetern und ein fröhliches "Ich, ich, ich"!
Interessant, dass vor 14 Jahren in diesem Thread noch viel mehr über Löhne, Inhalte der Forderungen und Ziele der Streikenden debattiert wurde.
Die üblichen Verdächtigen haben zwar schon damals auf ihre eigenen Interessen gepocht. Aber dennoch gab es viel mehr Verständnis für das Recht auf Streik und die schlecht bezahlten Angestellten.
Interessant, dass vor 14 Jahren in diesem Thread noch viel mehr über Löhne, Inhalte der Forderungen und Ziele der Streikenden debattiert wurde.
Die üblichen Verdächtigen haben zwar schon damals auf ihre eigenen Interessen gepocht. Aber dennoch gab es viel mehr Verständnis für das Recht auf Streik und die schlecht bezahlten Angestellten.
Ich lad dich dann in meinen Geschichtsthread ein. Sollen wir mit Solidarität beginnen? Hoffentlich findet sich jemand, der den Begriff noch kennt.
Interessant, dass vor 14 Jahren in diesem Thread noch viel mehr über Löhne, Inhalte der Forderungen und Ziele der Streikenden debattiert wurde.
Die üblichen Verdächtigen haben zwar schon damals auf ihre eigenen Interessen gepocht. Aber dennoch gab es viel mehr Verständnis für das Recht auf Streik und die schlecht bezahlten Angestellten.
Interessant, dass vor 14 Jahren in diesem Thread noch viel mehr über Löhne, Inhalte der Forderungen und Ziele der Streikenden debattiert wurde.
Die üblichen Verdächtigen haben zwar schon damals auf ihre eigenen Interessen gepocht. Aber dennoch gab es viel mehr Verständnis für das Recht auf Streik und die schlecht bezahlten Angestellten.
Ich lad dich dann in meinen Geschichtsthread ein. Sollen wir mit Solidarität beginnen? Hoffentlich findet sich jemand, der den Begriff noch kennt.
Interessant, dass vor 14 Jahren in diesem Thread noch viel mehr über Löhne, Inhalte der Forderungen und Ziele der Streikenden debattiert wurde.
Die üblichen Verdächtigen haben zwar schon damals auf ihre eigenen Interessen gepocht. Aber dennoch gab es viel mehr Verständnis für das Recht auf Streik und die schlecht bezahlten Angestellten.
Ich lad dich dann in meinen Geschichtsthread ein. Sollen wir mit Solidarität beginnen? Hoffentlich findet sich jemand, der den Begriff noch kennt.
Ich weiß aus dunklen Zeiten, das es das war, wo jeder für jeden irgendwie da war... aber das ist glaube ich nur ein Mythos.
Der Streit mit der größeren Gewerkschaft geht nicht ursprünglich von der GDL aus, sondern ist ein Resultat aus dem unseeligen Eigriff in die Tarifautonomie durch das sog. Tarifeinheitsgesetz.
Während die EVP derzeit tatsächlich die Rolle des willfährigen Erfüllungsgehilfen des Bahmanagements gibt und wesentlichen Anteil an der Propaganda für und Durchsetzung des Tarifeinheitsgesetzes hatte - ein Schelm wer arges dabei denkt, dass die Bahn eine Staatstochter ist - macht die GDL eine beeindruckend konsequente Gewerkschaftsarbeit für die Mitarbeiter*Innen der Bahn.
Dass dann solche bemüht wirtschaftsliberalen Figuren wie du Adlerdenis, hier in polemische und faktenbefreite Hetze abdriften überrascht ja jetzt niemand.
Eher irritierend ist für mich, dass der gute propain scheinbar bar jeder Solidarität zu sein scheint.
Trotzdem hat die EVG fünf Mal so viele Mitglieder wie die GDL und das Verhältnis war vor 10 Jahren mit 6:1 nur unwesentlich höher.
Kurzum: Anscheinend sind ja die Bahnmitarbeiter schön blöd, wenn sie diese so beeindruckend konsequente Gewerkschaftsarbeit nicht honorieren, oder?
Der Streit mit der größeren Gewerkschaft geht nicht ursprünglich von der GDL aus, sondern ist ein Resultat aus dem unseeligen Eigriff in die Tarifautonomie durch das sog. Tarifeinheitsgesetz.
Während die EVP derzeit tatsächlich die Rolle des willfährigen Erfüllungsgehilfen des Bahmanagements gibt und wesentlichen Anteil an der Propaganda für und Durchsetzung des Tarifeinheitsgesetzes hatte - ein Schelm wer arges dabei denkt, dass die Bahn eine Staatstochter ist - macht die GDL eine beeindruckend konsequente Gewerkschaftsarbeit für die Mitarbeiter*Innen der Bahn.
Dass dann solche bemüht wirtschaftsliberalen Figuren wie du Adlerdenis, hier in polemische und faktenbefreite Hetze abdriften überrascht ja jetzt niemand.
Eher irritierend ist für mich, dass der gute propain scheinbar bar jeder Solidarität zu sein scheint.
Trotzdem hat die EVG fünf Mal so viele Mitglieder wie die GDL und das Verhältnis war vor 10 Jahren mit 6:1 nur unwesentlich höher.
Kurzum: Anscheinend sind ja die Bahnmitarbeiter schön blöd, wenn sie diese so beeindruckend konsequente Gewerkschaftsarbeit nicht honorieren, oder?
Das ist eher eine Sache der Bequemlichkeit, ich hab auch ewig gebraucht um von der NGG zur VERDI zurück zu wechseln :/
Trotzdem hat die EVG fünf Mal so viele Mitglieder wie die GDL und das Verhältnis war vor 10 Jahren mit 6:1 nur unwesentlich höher.
Kurzum: Anscheinend sind ja die Bahnmitarbeiter schön blöd, wenn sie diese so beeindruckend konsequente Gewerkschaftsarbeit nicht honorieren, oder?
Das ist eher eine Sache der Bequemlichkeit, ich hab auch ewig gebraucht um von der NGG zur VERDI zurück zu wechseln :/
Das bestreite ich nicht, dass das oftmals der Grund ist. Ist ja in vielen anderen Lebensbereichen genauso.
Ich habe nichts gegen deren Streik an sich, aber man muss jetzt die GDL auch nicht als den geilsten Laden anpreisen, wenn am Ende das ja nicht mal von denen honoriert wird, die sie eigentlich erreichen und für sich gewinnen wollen. Daher meine Nachfrage an FA, ob die Bahnmitarbeiter dann einfach nur blöd sind, wenn sie sich am Ende der Gewerkschaft anschließen oder bei dieser verbleiben, die dem Unternehmen angeblich nur in den Hintern kriecht und für die Mitarbeiter so wenig rausholt.
Das ist eher eine Sache der Bequemlichkeit, ich hab auch ewig gebraucht um von der NGG zur VERDI zurück zu wechseln :/
Das bestreite ich nicht, dass das oftmals der Grund ist. Ist ja in vielen anderen Lebensbereichen genauso.
Ich habe nichts gegen deren Streik an sich, aber man muss jetzt die GDL auch nicht als den geilsten Laden anpreisen, wenn am Ende das ja nicht mal von denen honoriert wird, die sie eigentlich erreichen und für sich gewinnen wollen. Daher meine Nachfrage an FA, ob die Bahnmitarbeiter dann einfach nur blöd sind, wenn sie sich am Ende der Gewerkschaft anschließen oder bei dieser verbleiben, die dem Unternehmen angeblich nur in den Hintern kriecht und für die Mitarbeiter so wenig rausholt.
Ich selbst bin seit 1986 gewerkschaftlich orgsnisiert. Lange Jahre in der IGM, seit gut 20 Jahren in der GEW.
Das nur zum Hintergrund.
Ich will jetzt nicht damit anfangen, was allein schon innerhalb und unterhalb konkurrierender DGB Gewerkschaften so alles passiert (und als Angehöriger der Spartengewerkschaft GEW in einer VERDI dominierten Stadtverwaltung kann ich da so manches Liedchen singen).
Klar ist aber, dass nach dem Missbrauch des DGB durch die Regierung Schröder (Stillhalteabkommen mit bekanntem Ausgang), die Massenaustritte aus den DGB Gewerkschaften in Schwung gekommen sind. Gleichtmzeitig wurde durch einen desorganisierten Niedriglohnsektor ein weiter Teil der Arbeitnehmerschaft, vor allem in den schlecht bezahlten Dienstleistungssektoren, komplett aus der Tarifpartnerschaft katapultiert. Innerhalb der großen Staatsbetriebe wie Post oder DB, wurden die Gewerkschaften zu Handlangern der Privatisierung. Unter diesem Druck wurde uns im öffentlichem Dienst von unseren Gewerkschaften, VERDI allen voran, auch nach schwachem Rückzugsgefecht die massive Lohnkürzung und Schlechterstellung in allen Bereichen der Absicherung und Sonderleistungen Namens TVöD als neues Erfolgsmodell verkauft.
Gewerkschaften haben in dieser Zeit auch aufgehört sich als Vertreter aller Arbeitnehmer*Innen zu sehen. Bestes Beispiel dafür ist das Leiharbeitswesen in dem großen Betrieben der Metall- und Elektroindustrie. Während das Stammpersonal weiterhin hervorragende Löhne und Arbeitsbedingungen hatte, wurde das Stammpersonal sukzessive heruntergefahren, Leiharbeiter wurden eingesetzt, die gleiche Arbeit zu misserablen Lohn- und Nebenbedingungen taten.
Das ist eine offene Aufzählung des weitgehenden Versagens des DGB, des abdriftens in reine Stammklientelpolitik.
Und genau das hat den Raum für Gewerkschaften wie die GDL geöffnet.
Wenn du dir die Entwicklung der Gewerkschaften in der Staatstochter Bahn ansiehst, wirst du feststellen, dass der Organisationsgrad insgesamt massiv zurückgegsngen ist nach der Privatisierung. In Stastsbetrieben, ähnlich wie im öffentlichen Dienst, hatten wir immer einen hohen Grad an gewerkschaftlicher Organisation.
Die Entwicklung der GdL ist positiv. Gerade neuere Mitarbeiter, die nicht seit Jahrzehnten an "ihre" Gewerkschaft gebunden sind, gehen lieber zur GdL - und auch aus dem Stammpersonal werden es immer mehr. Die GdL hat sich in den letzten Jahren von einer Spartengewerkschaft für Lokomotivführer Stück für Stück zu einem Bahngeneralisten entwickelt. Dem trägt die Mitgliederebtwicklung Rechnung.
Wie bereits gesagt: man hat das von Seiten des DGB wahrgenommen und seine geballte Lobbymacht eingebracht um dieses unseelige Tarifeinheitsgesetz zur Absicherung der eigenen Position voranzubringen.
Sich jetzt von Seiten des DGB rumzuheulen, weil der Kampf der GdL härter geworden ist, ist eine Frechheit und ein Witz.
So ist das, wenn man den Bock zum Gärtner macht - nur schwer zu ertragen, wenn man den Bock dann noch abfeiert.
Sei froh, dass nur das das Problem ist.
Ich fahre ja immer mit Bus und S-Bahn.
S-Bahn-Haltestelle, wo ich losfahre > Umbau bis Ferienende in BaWü, Ersatzbusse von dort zu zwei Stationen später, bei Rückfahrt verpasse ich dann den Bus und kann bis zu einer Stunde am Bahnhof stehen, daher keine Option
Option 1: Ich fahre bis auf die Arbeit > Kostet mich 9 Euro Parkgebühren plus Nerven im Stadtverkehr, zusätzlich zum Bahnticket, was ich bezahle
Option 2: Ich fahre bis zu einem bestimmten Ort, der gut erreichbar ist und P+R anbietet. Das mache ich jetzt auch schon seit Wochen. Problem dabei ist. Der Ort hat S-Bahn- und U-Bahn-Anschluss. S-Bahnen fahren in Stuttgart aber nicht dahin, wo ich hin muss, weil der Tunnel saniert wird. Dazu ist die Alternativstrecke gerade gesperrt worden gestern, weil Probleme mit den Rädern entstanden sind (hoher Verschleiß). Über Bahnhof war zeitweise bisher auch schwierig, weil S21 und die letzten 2 Tage noch gesperrt wegen rausgestürzten Steinen.
Die U-Bahn, mit der ich sonst alternativ fahren könnte, ist übrigens auch gesperrt. Wegen Umbau.
Demnach geht es nur mit bestenfalls stückweise S-Bahn und dann Umsteigen auf alternative (überfüllte) U-Bahn-Wege oder Ersatzbusse auf die Arbeit, dazu noch die Fahrerei mit Auto, die Benzinkosten und Parkkosten verursacht.
Und genau in diese Situation streikt man noch rein. Das ist dann nur ein Teilaspekt, aber man darf sich dann nicht wundern, wenn ich hart kämpfen muss, um Verständnis zu erzeugen.
Ich bin gerade verkehrstechnisch bereits in einem absoluten Ausnahmezustand. Und ich frage mich wirklich seit Wochen, warum ich aus Klimaschutzgedanken heraus noch weiter mit dem Nahverkehr fahren soll.
Sei froh, dass nur das das Problem ist.
Ich fahre ja immer mit Bus und S-Bahn.
S-Bahn-Haltestelle, wo ich losfahre > Umbau bis Ferienende in BaWü, Ersatzbusse von dort zu zwei Stationen später, bei Rückfahrt verpasse ich dann den Bus und kann bis zu einer Stunde am Bahnhof stehen, daher keine Option
Option 1: Ich fahre bis auf die Arbeit > Kostet mich 9 Euro Parkgebühren plus Nerven im Stadtverkehr, zusätzlich zum Bahnticket, was ich bezahle
Option 2: Ich fahre bis zu einem bestimmten Ort, der gut erreichbar ist und P+R anbietet. Das mache ich jetzt auch schon seit Wochen. Problem dabei ist. Der Ort hat S-Bahn- und U-Bahn-Anschluss. S-Bahnen fahren in Stuttgart aber nicht dahin, wo ich hin muss, weil der Tunnel saniert wird. Dazu ist die Alternativstrecke gerade gesperrt worden gestern, weil Probleme mit den Rädern entstanden sind (hoher Verschleiß). Über Bahnhof war zeitweise bisher auch schwierig, weil S21 und die letzten 2 Tage noch gesperrt wegen rausgestürzten Steinen.
Die U-Bahn, mit der ich sonst alternativ fahren könnte, ist übrigens auch gesperrt. Wegen Umbau.
Demnach geht es nur mit bestenfalls stückweise S-Bahn und dann Umsteigen auf alternative (überfüllte) U-Bahn-Wege oder Ersatzbusse auf die Arbeit, dazu noch die Fahrerei mit Auto, die Benzinkosten und Parkkosten verursacht.
Und genau in diese Situation streikt man noch rein. Das ist dann nur ein Teilaspekt, aber man darf sich dann nicht wundern, wenn ich hart kämpfen muss, um Verständnis zu erzeugen.
Ich bin gerade verkehrstechnisch bereits in einem absoluten Ausnahmezustand. Und ich frage mich wirklich seit Wochen, warum ich aus Klimaschutzgedanken heraus noch weiter mit dem Nahverkehr fahren soll.
Wenn die Baustellen behoben sind, die Dich betreffen?
Wenn S21 fertig ist? Oder der Klimawandel gestoppt ist?
Es gibt immer tausend (vor allem persönliche) Gründe, warum gerade jetzt ein falscher Zeitpunkt für einen Streik ist
Das bestreite ich nicht, dass das oftmals der Grund ist. Ist ja in vielen anderen Lebensbereichen genauso.
Ich habe nichts gegen deren Streik an sich, aber man muss jetzt die GDL auch nicht als den geilsten Laden anpreisen, wenn am Ende das ja nicht mal von denen honoriert wird, die sie eigentlich erreichen und für sich gewinnen wollen. Daher meine Nachfrage an FA, ob die Bahnmitarbeiter dann einfach nur blöd sind, wenn sie sich am Ende der Gewerkschaft anschließen oder bei dieser verbleiben, die dem Unternehmen angeblich nur in den Hintern kriecht und für die Mitarbeiter so wenig rausholt.
Ich selbst bin seit 1986 gewerkschaftlich orgsnisiert. Lange Jahre in der IGM, seit gut 20 Jahren in der GEW.
Das nur zum Hintergrund.
Ich will jetzt nicht damit anfangen, was allein schon innerhalb und unterhalb konkurrierender DGB Gewerkschaften so alles passiert (und als Angehöriger der Spartengewerkschaft GEW in einer VERDI dominierten Stadtverwaltung kann ich da so manches Liedchen singen).
Klar ist aber, dass nach dem Missbrauch des DGB durch die Regierung Schröder (Stillhalteabkommen mit bekanntem Ausgang), die Massenaustritte aus den DGB Gewerkschaften in Schwung gekommen sind. Gleichtmzeitig wurde durch einen desorganisierten Niedriglohnsektor ein weiter Teil der Arbeitnehmerschaft, vor allem in den schlecht bezahlten Dienstleistungssektoren, komplett aus der Tarifpartnerschaft katapultiert. Innerhalb der großen Staatsbetriebe wie Post oder DB, wurden die Gewerkschaften zu Handlangern der Privatisierung. Unter diesem Druck wurde uns im öffentlichem Dienst von unseren Gewerkschaften, VERDI allen voran, auch nach schwachem Rückzugsgefecht die massive Lohnkürzung und Schlechterstellung in allen Bereichen der Absicherung und Sonderleistungen Namens TVöD als neues Erfolgsmodell verkauft.
Gewerkschaften haben in dieser Zeit auch aufgehört sich als Vertreter aller Arbeitnehmer*Innen zu sehen. Bestes Beispiel dafür ist das Leiharbeitswesen in dem großen Betrieben der Metall- und Elektroindustrie. Während das Stammpersonal weiterhin hervorragende Löhne und Arbeitsbedingungen hatte, wurde das Stammpersonal sukzessive heruntergefahren, Leiharbeiter wurden eingesetzt, die gleiche Arbeit zu misserablen Lohn- und Nebenbedingungen taten.
Das ist eine offene Aufzählung des weitgehenden Versagens des DGB, des abdriftens in reine Stammklientelpolitik.
Und genau das hat den Raum für Gewerkschaften wie die GDL geöffnet.
Wenn du dir die Entwicklung der Gewerkschaften in der Staatstochter Bahn ansiehst, wirst du feststellen, dass der Organisationsgrad insgesamt massiv zurückgegsngen ist nach der Privatisierung. In Stastsbetrieben, ähnlich wie im öffentlichen Dienst, hatten wir immer einen hohen Grad an gewerkschaftlicher Organisation.
Die Entwicklung der GdL ist positiv. Gerade neuere Mitarbeiter, die nicht seit Jahrzehnten an "ihre" Gewerkschaft gebunden sind, gehen lieber zur GdL - und auch aus dem Stammpersonal werden es immer mehr. Die GdL hat sich in den letzten Jahren von einer Spartengewerkschaft für Lokomotivführer Stück für Stück zu einem Bahngeneralisten entwickelt. Dem trägt die Mitgliederebtwicklung Rechnung.
Wie bereits gesagt: man hat das von Seiten des DGB wahrgenommen und seine geballte Lobbymacht eingebracht um dieses unseelige Tarifeinheitsgesetz zur Absicherung der eigenen Position voranzubringen.
Sich jetzt von Seiten des DGB rumzuheulen, weil der Kampf der GdL härter geworden ist, ist eine Frechheit und ein Witz.
So ist das, wenn man den Bock zum Gärtner macht - nur schwer zu ertragen, wenn man den Bock dann noch abfeiert.
Das mag sein. In der Entwicklungsgeschwindigkeit dauert es aber noch 50 Jahre, bis die GDL die stärkere Gewerkschaft ist.
Ansonsten danke für die Hintergründe. Ändert aber nix daran, dass der Druck in der Gesellschaft durch Gewerkschaften, die sich, um mal Deine Worte frei zusammenfassen "nicht alles gefallen lassen", immer noch sehr gering ist und auch nicht wirklich ausgebaut wird. Und die einzige Partei, die das Ganze unterstützt, liegt bei 7 % in den Umfragen.
Ich will damit nur ausdrücken, dass die Arbeitnehmerschaft anscheinend in der breiten Masse nicht annähernd so denkt wie Du oder die GDL. Das Zeitalter von rebellischen, kämpferischen Gewerkschaften ist m.E. schon seit vielen Jahren vorbei und wird auch m.E. nicht mehr kommen in den nächsten Jahrzehnten.
Ich selbst bin seit 1986 gewerkschaftlich orgsnisiert. Lange Jahre in der IGM, seit gut 20 Jahren in der GEW.
Das nur zum Hintergrund.
Ich will jetzt nicht damit anfangen, was allein schon innerhalb und unterhalb konkurrierender DGB Gewerkschaften so alles passiert (und als Angehöriger der Spartengewerkschaft GEW in einer VERDI dominierten Stadtverwaltung kann ich da so manches Liedchen singen).
Klar ist aber, dass nach dem Missbrauch des DGB durch die Regierung Schröder (Stillhalteabkommen mit bekanntem Ausgang), die Massenaustritte aus den DGB Gewerkschaften in Schwung gekommen sind. Gleichtmzeitig wurde durch einen desorganisierten Niedriglohnsektor ein weiter Teil der Arbeitnehmerschaft, vor allem in den schlecht bezahlten Dienstleistungssektoren, komplett aus der Tarifpartnerschaft katapultiert. Innerhalb der großen Staatsbetriebe wie Post oder DB, wurden die Gewerkschaften zu Handlangern der Privatisierung. Unter diesem Druck wurde uns im öffentlichem Dienst von unseren Gewerkschaften, VERDI allen voran, auch nach schwachem Rückzugsgefecht die massive Lohnkürzung und Schlechterstellung in allen Bereichen der Absicherung und Sonderleistungen Namens TVöD als neues Erfolgsmodell verkauft.
Gewerkschaften haben in dieser Zeit auch aufgehört sich als Vertreter aller Arbeitnehmer*Innen zu sehen. Bestes Beispiel dafür ist das Leiharbeitswesen in dem großen Betrieben der Metall- und Elektroindustrie. Während das Stammpersonal weiterhin hervorragende Löhne und Arbeitsbedingungen hatte, wurde das Stammpersonal sukzessive heruntergefahren, Leiharbeiter wurden eingesetzt, die gleiche Arbeit zu misserablen Lohn- und Nebenbedingungen taten.
Das ist eine offene Aufzählung des weitgehenden Versagens des DGB, des abdriftens in reine Stammklientelpolitik.
Und genau das hat den Raum für Gewerkschaften wie die GDL geöffnet.
Wenn du dir die Entwicklung der Gewerkschaften in der Staatstochter Bahn ansiehst, wirst du feststellen, dass der Organisationsgrad insgesamt massiv zurückgegsngen ist nach der Privatisierung. In Stastsbetrieben, ähnlich wie im öffentlichen Dienst, hatten wir immer einen hohen Grad an gewerkschaftlicher Organisation.
Die Entwicklung der GdL ist positiv. Gerade neuere Mitarbeiter, die nicht seit Jahrzehnten an "ihre" Gewerkschaft gebunden sind, gehen lieber zur GdL - und auch aus dem Stammpersonal werden es immer mehr. Die GdL hat sich in den letzten Jahren von einer Spartengewerkschaft für Lokomotivführer Stück für Stück zu einem Bahngeneralisten entwickelt. Dem trägt die Mitgliederebtwicklung Rechnung.
Wie bereits gesagt: man hat das von Seiten des DGB wahrgenommen und seine geballte Lobbymacht eingebracht um dieses unseelige Tarifeinheitsgesetz zur Absicherung der eigenen Position voranzubringen.
Sich jetzt von Seiten des DGB rumzuheulen, weil der Kampf der GdL härter geworden ist, ist eine Frechheit und ein Witz.
So ist das, wenn man den Bock zum Gärtner macht - nur schwer zu ertragen, wenn man den Bock dann noch abfeiert.
Das mag sein. In der Entwicklungsgeschwindigkeit dauert es aber noch 50 Jahre, bis die GDL die stärkere Gewerkschaft ist.
Ansonsten danke für die Hintergründe. Ändert aber nix daran, dass der Druck in der Gesellschaft durch Gewerkschaften, die sich, um mal Deine Worte frei zusammenfassen "nicht alles gefallen lassen", immer noch sehr gering ist und auch nicht wirklich ausgebaut wird. Und die einzige Partei, die das Ganze unterstützt, liegt bei 7 % in den Umfragen.
Ich will damit nur ausdrücken, dass die Arbeitnehmerschaft anscheinend in der breiten Masse nicht annähernd so denkt wie Du oder die GDL. Das Zeitalter von rebellischen, kämpferischen Gewerkschaften ist m.E. schon seit vielen Jahren vorbei und wird auch m.E. nicht mehr kommen in den nächsten Jahrzehnten.
Der Streit mit der größeren Gewerkschaft geht nicht ursprünglich von der GDL aus, sondern ist ein Resultat aus dem unseeligen Eigriff in die Tarifautonomie durch das sog. Tarifeinheitsgesetz.
Während die EVP derzeit tatsächlich die Rolle des willfährigen Erfüllungsgehilfen des Bahmanagements gibt und wesentlichen Anteil an der Propaganda für und Durchsetzung des Tarifeinheitsgesetzes hatte - ein Schelm wer arges dabei denkt, dass die Bahn eine Staatstochter ist - macht die GDL eine beeindruckend konsequente Gewerkschaftsarbeit für die Mitarbeiter*Innen der Bahn.
Dass dann solche bemüht wirtschaftsliberalen Figuren wie du Adlerdenis, hier in polemische und faktenbefreite Hetze abdriften überrascht ja jetzt niemand.
Eher irritierend ist für mich, dass der gute propain scheinbar bar jeder Solidarität zu sein scheint.
Es wäre ja schon ein Fortschritt, würde man erkennen können, was dich dazu bewegt solchen polemischen Rotz rsuszuhauen.
Wenn es da nix gibt, dann such dir halt ein Thema von dem du Ahnung hast.
Es wäre ja schon ein Fortschritt, würde man erkennen können, was dich dazu bewegt solchen polemischen Rotz rsuszuhauen.
Wenn es da nix gibt, dann such dir halt ein Thema von dem du Ahnung hast.
Das pers. "Einordnen" von Denis hat jetzt aber auch nicht konstruktiv beigetragen, dass das verhindert wird.
Ohne jetzt Denis zu verteidigen: Aber es ist schon interessant, dass sich an den 1-2 anderen Usern, die hier vehement rumgepoltert haben gegen den Streik oder Weselsky, nicht so stark abgearbeitet wird. Könnte vermutlich an der sonstigen politischen Ausrichtung der Personen liegen.
Naja, nächstes Jahr zehn Prozent mehr für die Vorstände, die Mängelliste der Bahn wird leider nicht abgearbeitet.
Solidarität nur, wenn man nicht betroffen ist.
Es wäre ja schon ein Fortschritt, würde man erkennen können, was dich dazu bewegt solchen polemischen Rotz rsuszuhauen.
Wenn es da nix gibt, dann such dir halt ein Thema von dem du Ahnung hast.
Das pers. "Einordnen" von Denis hat jetzt aber auch nicht konstruktiv beigetragen, dass das verhindert wird.
Ohne jetzt Denis zu verteidigen: Aber es ist schon interessant, dass sich an den 1-2 anderen Usern, die hier vehement rumgepoltert haben gegen den Streik oder Weselsky, nicht so stark abgearbeitet wird. Könnte vermutlich an der sonstigen politischen Ausrichtung der Personen liegen.
Sei froh, dass nur das das Problem ist.
Ich fahre ja immer mit Bus und S-Bahn.
S-Bahn-Haltestelle, wo ich losfahre > Umbau bis Ferienende in BaWü, Ersatzbusse von dort zu zwei Stationen später, bei Rückfahrt verpasse ich dann den Bus und kann bis zu einer Stunde am Bahnhof stehen, daher keine Option
Option 1: Ich fahre bis auf die Arbeit > Kostet mich 9 Euro Parkgebühren plus Nerven im Stadtverkehr, zusätzlich zum Bahnticket, was ich bezahle
Option 2: Ich fahre bis zu einem bestimmten Ort, der gut erreichbar ist und P+R anbietet. Das mache ich jetzt auch schon seit Wochen. Problem dabei ist. Der Ort hat S-Bahn- und U-Bahn-Anschluss. S-Bahnen fahren in Stuttgart aber nicht dahin, wo ich hin muss, weil der Tunnel saniert wird. Dazu ist die Alternativstrecke gerade gesperrt worden gestern, weil Probleme mit den Rädern entstanden sind (hoher Verschleiß). Über Bahnhof war zeitweise bisher auch schwierig, weil S21 und die letzten 2 Tage noch gesperrt wegen rausgestürzten Steinen.
Die U-Bahn, mit der ich sonst alternativ fahren könnte, ist übrigens auch gesperrt. Wegen Umbau.
Demnach geht es nur mit bestenfalls stückweise S-Bahn und dann Umsteigen auf alternative (überfüllte) U-Bahn-Wege oder Ersatzbusse auf die Arbeit, dazu noch die Fahrerei mit Auto, die Benzinkosten und Parkkosten verursacht.
Und genau in diese Situation streikt man noch rein. Das ist dann nur ein Teilaspekt, aber man darf sich dann nicht wundern, wenn ich hart kämpfen muss, um Verständnis zu erzeugen.
Ich bin gerade verkehrstechnisch bereits in einem absoluten Ausnahmezustand. Und ich frage mich wirklich seit Wochen, warum ich aus Klimaschutzgedanken heraus noch weiter mit dem Nahverkehr fahren soll.
Wenn die Baustellen behoben sind, die Dich betreffen?
Wenn S21 fertig ist? Oder der Klimawandel gestoppt ist?
Es gibt immer tausend (vor allem persönliche) Gründe, warum gerade jetzt ein falscher Zeitpunkt für einen Streik ist
Das ist richtig. Da hier in BaWü aber praktisch alle Baustellen immer in den Ferien sind, sind die Ausweichmöglichkeiten für die mit der Bahn fahrenden Arbeitnehmer aktuell noch mal deutlich eingeschränkter. Aber ja... so trifft man ja nicht die armen Schüler und Eltern, die jetzt frei haben...
Jedenfalls sammeln Bahn und GDL in diesen Wochen unzählige Gründe dafür, warum man die Bahn nicht nutzen und beim Auto bleiben sollte.
Und nein, ich habe weiterhin nix gegen das Streikrecht.
Wenn die Baustellen behoben sind, die Dich betreffen?
Wenn S21 fertig ist? Oder der Klimawandel gestoppt ist?
Es gibt immer tausend (vor allem persönliche) Gründe, warum gerade jetzt ein falscher Zeitpunkt für einen Streik ist
Das ist richtig. Da hier in BaWü aber praktisch alle Baustellen immer in den Ferien sind, sind die Ausweichmöglichkeiten für die mit der Bahn fahrenden Arbeitnehmer aktuell noch mal deutlich eingeschränkter. Aber ja... so trifft man ja nicht die armen Schüler und Eltern, die jetzt frei haben...
Jedenfalls sammeln Bahn und GDL in diesen Wochen unzählige Gründe dafür, warum man die Bahn nicht nutzen und beim Auto bleiben sollte.
Und nein, ich habe weiterhin nix gegen das Streikrecht.
Das ist richtig. Da hier in BaWü aber praktisch alle Baustellen immer in den Ferien sind, sind die Ausweichmöglichkeiten für die mit der Bahn fahrenden Arbeitnehmer aktuell noch mal deutlich eingeschränkter. Aber ja... so trifft man ja nicht die armen Schüler und Eltern, die jetzt frei haben...
Jedenfalls sammeln Bahn und GDL in diesen Wochen unzählige Gründe dafür, warum man die Bahn nicht nutzen und beim Auto bleiben sollte.
Und nein, ich habe weiterhin nix gegen das Streikrecht.
Leute, nach reiflicher Überlegung habe ich mich dazu durchgerungen euch ein Geheimnis anzuvertrauen:
Ein Streik soll stören und weh tun.
Das hättet ihr jetzt nicht gedacht gell?
Nein, wir Dienstleister*Innen, wir sollten uns doch selbstredend zuvorderst immer mit euch, den werten Adressaten unserer Dienstleistung beschäftigen! Selbstlos und mit Freude geben wir uns dem höheren Ziele hin! Die Freude und das Glück der von uns bedienten ist uns Lohn genug.
Ja! Dienstleistung, das kommt von dienen!
Bei nächster Gelegenheit können wir dann über veraltete Wertekonstrukte wie Solidarität oder Empathie sprechen.
Vielleicht mach ich dafür nen Geschichtthread auf.
Ansonsten gönne ich jedem, der nicht zum Perspektivwechsel und der damit einhergehenden Empathie fähig ist, die entsprechend beschwerliche Anreise zur Arbeit. Zu spüren, was man an Dienstleistung, erbracht durch schlecht bezahlte Arbeitnehmer*Innen, selbstverständlich täglich in Anspruch nimmt - das kann nicht schaden!
Btw: mit Freude werde ich an euch denken, wenn wir beim nächsten Streik des Sozial- und Erziehungsdienstes flächendeckend die KiTas dicht machen!
Ihr könnt uns dann ordentlich haten - ihr werdet trotzdem bezahlen oder euch halt selbst um eure Kinder kümnern müssen!
Ihr schaut auf euch? Gut! Dann schauen wir auf uns!
Viel Spaß noch beim Zetern und ein fröhliches "Ich, ich, ich"!
Die Frage würde Sinn machen, wenn jemand von einem perfekten Zeitpunkt geredet hätte oder das überhaupt für möglich erachtet hätte. Hat halt keiner getan, daher ist Deine Nachfrage völlig sinnfrei.
Selbstverständlich. Das Problem im Dienstleistungsgewerbe ist eben, dass es oftmals dem Kunden mehr weh tut als dem Dienstleister und der Kunde den Druck auf die Gewerkschaft aufbaut und nicht auf den Arbeitgeber.
Letztlich ist es beim Bahnstreik so, dass der Schaden für die Bahn relativ gering ist, wenn es um das Bestreiken des Personenverkehrs geht. Also rein monetär. Den Hauptschaden haben hier die Kunden.
Beim Güterverkehr finde ich das Ganze schon spannender, weil das der Bahn schadet, vielen Unternehmen und diese dann Druck auf die Bahn machen.
Der Schaden für die Deutsche Bahn liegt eher langfristig, nämlich, dass bei vermehrten Streiks die Menschen weniger Bahn nutzen, sondern aufs Auto etc. umsteigen bzw. beim Auto bleiben. Damit schneidet sich aber auch die GDL ins eigene Fleisch...
Oder man wechselt aufs Auto, hat am Ende kaum Mehrkosten, hat am Tag 80 Minuten mehr Zeit zuhause und entzieht der Bahn und den Angestellten die weiteren Einnahmen. Nicht bös gemeint, ich habe Verständnis für die Lohnforderungen der GDL, aber dieser Ansatz, den Du hier beschreibst, ist in meinen Augen für die Tonne, weil es für viele schon Alternativen gibt, die jetzt schon besser sind und die aus zB Umweltschutzgedanken diese Dienstleistung in Anspruch nehmen.
Leute, nach reiflicher Überlegung habe ich mich dazu durchgerungen euch ein Geheimnis anzuvertrauen:
Ein Streik soll stören und weh tun.
Das hättet ihr jetzt nicht gedacht gell?
Nein, wir Dienstleister*Innen, wir sollten uns doch selbstredend zuvorderst immer mit euch, den werten Adressaten unserer Dienstleistung beschäftigen! Selbstlos und mit Freude geben wir uns dem höheren Ziele hin! Die Freude und das Glück der von uns bedienten ist uns Lohn genug.
Ja! Dienstleistung, das kommt von dienen!
Bei nächster Gelegenheit können wir dann über veraltete Wertekonstrukte wie Solidarität oder Empathie sprechen.
Vielleicht mach ich dafür nen Geschichtthread auf.
Ansonsten gönne ich jedem, der nicht zum Perspektivwechsel und der damit einhergehenden Empathie fähig ist, die entsprechend beschwerliche Anreise zur Arbeit. Zu spüren, was man an Dienstleistung, erbracht durch schlecht bezahlte Arbeitnehmer*Innen, selbstverständlich täglich in Anspruch nimmt - das kann nicht schaden!
Btw: mit Freude werde ich an euch denken, wenn wir beim nächsten Streik des Sozial- und Erziehungsdienstes flächendeckend die KiTas dicht machen!
Ihr könnt uns dann ordentlich haten - ihr werdet trotzdem bezahlen oder euch halt selbst um eure Kinder kümnern müssen!
Ihr schaut auf euch? Gut! Dann schauen wir auf uns!
Viel Spaß noch beim Zetern und ein fröhliches "Ich, ich, ich"!
Die üblichen Verdächtigen haben zwar schon damals auf ihre eigenen Interessen gepocht.
Aber dennoch gab es viel mehr Verständnis für das Recht auf Streik und die schlecht bezahlten Angestellten.
Ich lad dich dann in meinen Geschichtsthread ein. Sollen wir mit Solidarität beginnen? Hoffentlich findet sich jemand, der den Begriff noch kennt.
Die üblichen Verdächtigen haben zwar schon damals auf ihre eigenen Interessen gepocht.
Aber dennoch gab es viel mehr Verständnis für das Recht auf Streik und die schlecht bezahlten Angestellten.
Ich lad dich dann in meinen Geschichtsthread ein. Sollen wir mit Solidarität beginnen? Hoffentlich findet sich jemand, der den Begriff noch kennt.
Ich weiß aus dunklen Zeiten, das es das war, wo jeder für jeden irgendwie da war... aber das ist glaube ich nur ein Mythos.