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Die haben einen Schatten, die von der EU

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Haliaeetus schrieb:
[...] Absolut unseriös einen Artikel so aufzuziehen. Billigste Stimmungsmache - völlig losgelöst vom Inhalt, wohlgemerkt. [...]

Der hat eben diesen Thread studiert.  
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"Luxemburgs Premierminister Jean-Claude Juncker sieht auffällige Parallelen zum Jahr 1913. Auch am Vorabend des Ersten Weltkrieges hätten viele Menschen gedacht, es werde nie wieder Krieg geben. Erste Anzeichen sehe er in den Wahlkämpfen in Griechenland und Italien."

http://www.sueddeutsche.de/politik/europas-zukunft-juncker-warnt-vor-krieg-in-europa-1.1620583

EU-kritische Parteien sollten verboten werden. Wer an der EU zweifelt beschwört Krieg. Einzig und allein die EU ist in der Lage den Frieden in Europa zu wahren.
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adler1807 schrieb:
"Luxemburgs Premierminister Jean-Claude Juncker sieht auffällige Parallelen zum Jahr 1913. Auch am Vorabend des Ersten Weltkrieges hätten viele Menschen gedacht, es werde nie wieder Krieg geben. Erste Anzeichen sehe er in den Wahlkämpfen in Griechenland und Italien."

http://www.sueddeutsche.de/politik/europas-zukunft-juncker-warnt-vor-krieg-in-europa-1.1620583

EU-kritische Parteien sollten verboten werden. Wer an der EU zweifelt beschwört Krieg. Einzig und allein die EU ist in der Lage den Frieden in Europa zu wahren.


Warum diese Häme, wenn jemand einen mahnenden Gedanken äußert, der in keiner Weise impliziert, was du unterstellst?
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Denkexperiment: Kann es sein, dass es diese Parallelen und Ressentiments  nicht trotz, sondern wegen der EU und der damit verbundenen Schuldenkrise gibt?
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SGE-URNA schrieb:
Denkexperiment: Kann es sein, dass es diese Parallelen und Ressentiments  nicht trotz, sondern wegen der EU und der damit verbundenen Schuldenkrise gibt?


Die Ressentiments waren doch noch vor 20-25 Jahren viel stärker ausgeprägt.
Auch, wenn es jetzt wieder einen Rollback gibt (siehe auch Dänemark oder Holland).
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reggaetyp schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Denkexperiment: Kann es sein, dass es diese Parallelen und Ressentiments  nicht trotz, sondern wegen der EU und der damit verbundenen Schuldenkrise gibt?


Die Ressentiments waren doch noch vor 20-25 Jahren viel stärker ausgeprägt.
Auch, wenn es jetzt wieder einen Rollback gibt (siehe auch Dänemark oder Holland).


Ich nehme an, die rührten dann aber, vor allem, wenn es um Deutschland ging, aus den 40er Jahren. Also meine politische Wahrnehmung fängt zwar erst etwas später an, aber ich erinnere mich kaum an Szenen, wo Fahnen verbrannt wurden und die Presse sich wieder zur alten Nazirhetorik hinreissen lässt (bsp. Angie in Hakenkreuzuniform).

Die aktuellen Ressentiments gerade der jungen Generationen aus Spanien, GR, Italien usw. sind doch auf die aktuelle Bevormundung durch die "reichen" Länder zurückzuführen, die ihrerseits das ganze Haftungsrisiko tragen sollen, was hierzulande dann zu Ressentiments führt.
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War ja hier kürzlich thematisiert:

Hier können Lehrer sich an einer Fülle an EU-Propagandamaterial bedienen.
http://europa.eu/teachers-corner/index_de.htm

Diese wurden von verschiedenen EU-Institutionen und anderen Regierungs- und Nichtregierungsstellen speziell für junge Menschen erstellt, damit sie die Europäische Union besser kennenlernen.

 
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smoKe89 schrieb:
War ja hier kürzlich thematisiert:

Hier können Lehrer sich an einer Fülle an EU-Propagandamaterial bedienen.
http://europa.eu/teachers-corner/index_de.htm

Diese wurden von verschiedenen EU-Institutionen und anderen Regierungs- und Nichtregierungsstellen speziell für junge Menschen erstellt, damit sie die Europäische Union besser kennenlernen.

   


Solche Lehrmaterialien werden auch vom Bundesverband Deutscher Banken etc. herausgegeben...frag mich auch wo die Propaganda in Dingen wie dem Europa-Puzzle für 12- bis 15-Jährige stecken soll.

Und zu deiner Beruhigung: In der Lehrerbildung werden die "Propaganda"-Mittel bislang noch nicht erwähnt  oder empfohlen
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zappzerrapp schrieb:
smoKe89 schrieb:
War ja hier kürzlich thematisiert:

Hier können Lehrer sich an einer Fülle an EU-Propagandamaterial bedienen.
http://europa.eu/teachers-corner/index_de.htm

Diese wurden von verschiedenen EU-Institutionen und anderen Regierungs- und Nichtregierungsstellen speziell für junge Menschen erstellt, damit sie die Europäische Union besser kennenlernen.

   


Solche Lehrmaterialien werden auch vom Bundesverband Deutscher Banken etc. herausgegeben...frag mich auch wo die Propaganda in Dingen wie dem Europa-Puzzle für 12- bis 15-Jährige stecken soll.

Und zu deiner Beruhigung: In der Lehrerbildung werden die "Propaganda"-Mittel bislang noch nicht erwähnt  oder empfohlen  


Also der Film hier z.B. ist nichts als Manipulation, es wird vermittelt, dass die EZB als Hüter der Preisstabilität unverzichtbar ist.

http://www.ecb.int/ecb/educational/pricestab/html/index.de.html

Dabei sind die Niedrigzinspolitik der EZB und das damit geförderte Schuldgeldsystem die Hauptgründe für die Eurokrise und die daraus resultierende Geldinflation.
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Zico21 schrieb:
Dabei sind die Niedrigzinspolitik der EZB und das damit geförderte Schuldgeldsystem die Hauptgründe für die Eurokrise und die daraus resultierende Geldinflation.  


Wovon redest du? Wir haben 1,5% Inflation bei einer 12% Teuerrungsrate der Stromkosten.
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wiesengrund schrieb:
Zico21 schrieb:
Dabei sind die Niedrigzinspolitik der EZB und das damit geförderte Schuldgeldsystem die Hauptgründe für die Eurokrise und die daraus resultierende Geldinflation.  


Wovon redest du? Wir haben 1,5% Inflation bei einer 12% Teuerrungsrate der Stromkosten.  


In die Strompreise fließen noch viele andere Faktoren, die mit Marktwirtschaft nichts zu tun haben.
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smoKe89 schrieb:
wiesengrund schrieb:
Zico21 schrieb:
Dabei sind die Niedrigzinspolitik der EZB und das damit geförderte Schuldgeldsystem die Hauptgründe für die Eurokrise und die daraus resultierende Geldinflation.  


Wovon redest du? Wir haben 1,5% Inflation bei einer 12% Teuerrungsrate der Stromkosten.  


In die Strompreise fließen noch viele andere Faktoren, die mit Marktwirtschaft nichts zu tun haben.


Das ist zwar sehr interessant, hat aber mit der Aussage von @Zico21 nichts zu tun. Jedenfalls finde ich hier
http://www.ecb.int/stats/monetary/rates/html/index.en.html
und hier
http://www.zinsen-berechnen.de/inflation/tabelle-inflationsrate.php
keinen Anhaltspunkt für die Hypothese, dass aus der Niedrigzinspolitik der EZB eine Geldinflation resultieren würde.
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wiesengrund schrieb:
smoKe89 schrieb:
wiesengrund schrieb:
Zico21 schrieb:
Dabei sind die Niedrigzinspolitik der EZB und das damit geförderte Schuldgeldsystem die Hauptgründe für die Eurokrise und die daraus resultierende Geldinflation.  


Wovon redest du? Wir haben 1,5% Inflation bei einer 12% Teuerrungsrate der Stromkosten.  


In die Strompreise fließen noch viele andere Faktoren, die mit Marktwirtschaft nichts zu tun haben.


Das ist zwar sehr interessant, hat aber mit der Aussage von @Zico21 nichts zu tun. Jedenfalls finde ich hier
http://www.ecb.int/stats/monetary/rates/html/index.en.html
und hier
http://www.zinsen-berechnen.de/inflation/tabelle-inflationsrate.php
keinen Anhaltspunkt für die Hypothese, dass aus der Niedrigzinspolitik der EZB eine Geldinflation resultieren würde.


Achso.

Ist aber Fakt. Der Leitzins bestimmt auf planwirtschaftliche Weise den Preis, zu dem sich Geschäftsbanken Geld bei der Zentralbank beschaffen können. Je niedriger der Zins, desto billiger sind Kredite. Das fraktionale Reservesystem bestärkt dabei die Geldmengenzunahme (=Inflation).
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smoKe89 schrieb:
wiesengrund schrieb:
smoKe89 schrieb:
wiesengrund schrieb:
Zico21 schrieb:
Dabei sind die Niedrigzinspolitik der EZB und das damit geförderte Schuldgeldsystem die Hauptgründe für die Eurokrise und die daraus resultierende Geldinflation.  


Wovon redest du? Wir haben 1,5% Inflation bei einer 12% Teuerrungsrate der Stromkosten.  


In die Strompreise fließen noch viele andere Faktoren, die mit Marktwirtschaft nichts zu tun haben.


Das ist zwar sehr interessant, hat aber mit der Aussage von @Zico21 nichts zu tun. Jedenfalls finde ich hier
http://www.ecb.int/stats/monetary/rates/html/index.en.html
und hier
http://www.zinsen-berechnen.de/inflation/tabelle-inflationsrate.php
keinen Anhaltspunkt für die Hypothese, dass aus der Niedrigzinspolitik der EZB eine Geldinflation resultieren würde.


Achso.

Ist aber Fakt. Der Leitzins bestimmt auf planwirtschaftliche Weise den Preis, zu dem sich Geschäftsbanken Geld bei der Zentralbank beschaffen können. Je niedriger der Zins, desto billiger sind Kredite. Das fraktionale Reservesystem bestärkt dabei die Geldmengenzunahme (=Inflation).

Fakt also, sehr gut! Aber wir haben doch trotz der massiven Geldmarktflutungen keine gestiegene Inflationsrate vorliegen. Daher meine Frage: Wovon redet ihr eigentlich?
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wiesengrund schrieb:
smoKe89 schrieb:
wiesengrund schrieb:
smoKe89 schrieb:
wiesengrund schrieb:
Zico21 schrieb:
Dabei sind die Niedrigzinspolitik der EZB und das damit geförderte Schuldgeldsystem die Hauptgründe für die Eurokrise und die daraus resultierende Geldinflation.  


Wovon redest du? Wir haben 1,5% Inflation bei einer 12% Teuerrungsrate der Stromkosten.  


In die Strompreise fließen noch viele andere Faktoren, die mit Marktwirtschaft nichts zu tun haben.


Das ist zwar sehr interessant, hat aber mit der Aussage von @Zico21 nichts zu tun. Jedenfalls finde ich hier
http://www.ecb.int/stats/monetary/rates/html/index.en.html
und hier
http://www.zinsen-berechnen.de/inflation/tabelle-inflationsrate.php
keinen Anhaltspunkt für die Hypothese, dass aus der Niedrigzinspolitik der EZB eine Geldinflation resultieren würde.


Achso.

Ist aber Fakt. Der Leitzins bestimmt auf planwirtschaftliche Weise den Preis, zu dem sich Geschäftsbanken Geld bei der Zentralbank beschaffen können. Je niedriger der Zins, desto billiger sind Kredite. Das fraktionale Reservesystem bestärkt dabei die Geldmengenzunahme (=Inflation).

Fakt also, sehr gut! Aber wir haben doch trotz der massiven Geldmarktflutungen keine gestiegene Inflationsrate vorliegen. Daher meine Frage: Wovon redet ihr eigentlich?


Die (offizielle) Inflationsrate orientiert sich an den Verbraucherpreisen. Der Staat stellt hierbei willkürlich einen Warenkorb zusammen und misst lediglich hier die Teuerungen und gibt eine Zahl raus, auf die man sich m.M.n. nicht verlassen sollte. Diese Inflationsrate geht dabei stets vom Status Quo des letzten Zeitabschnitts aus, sieht also nach einer linearen Entwicklung aus. Ist es aber nicht! Das sich ändernde Konsumverhalten oder Innovationen werden kaum berücksichtigt. Die Inflationsrate ist wie die Arbeitslosenquote nur ein falscher Schönheitspreis, mit dem sich Regierungsorganisationen schmücken.
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smoKe89 schrieb:
wiesengrund schrieb:
smoKe89 schrieb:
wiesengrund schrieb:
smoKe89 schrieb:
wiesengrund schrieb:
Zico21 schrieb:
Dabei sind die Niedrigzinspolitik der EZB und das damit geförderte Schuldgeldsystem die Hauptgründe für die Eurokrise und die daraus resultierende Geldinflation.  


Wovon redest du? Wir haben 1,5% Inflation bei einer 12% Teuerrungsrate der Stromkosten.  


In die Strompreise fließen noch viele andere Faktoren, die mit Marktwirtschaft nichts zu tun haben.


Das ist zwar sehr interessant, hat aber mit der Aussage von @Zico21 nichts zu tun. Jedenfalls finde ich hier
http://www.ecb.int/stats/monetary/rates/html/index.en.html
und hier
http://www.zinsen-berechnen.de/inflation/tabelle-inflationsrate.php
keinen Anhaltspunkt für die Hypothese, dass aus der Niedrigzinspolitik der EZB eine Geldinflation resultieren würde.


Achso.

Ist aber Fakt. Der Leitzins bestimmt auf planwirtschaftliche Weise den Preis, zu dem sich Geschäftsbanken Geld bei der Zentralbank beschaffen können. Je niedriger der Zins, desto billiger sind Kredite. Das fraktionale Reservesystem bestärkt dabei die Geldmengenzunahme (=Inflation).

Fakt also, sehr gut! Aber wir haben doch trotz der massiven Geldmarktflutungen keine gestiegene Inflationsrate vorliegen. Daher meine Frage: Wovon redet ihr eigentlich?


Die (offizielle) Inflationsrate orientiert sich an den Verbraucherpreisen. Der Staat stellt hierbei willkürlich einen Warenkorb zusammen und misst lediglich hier die Teuerungen und gibt eine Zahl raus, auf die man sich m.M.n. nicht verlassen sollte. Diese Inflationsrate geht dabei stets vom Status Quo des letzten Zeitabschnitts aus, sieht also nach einer linearen Entwicklung aus. Ist es aber nicht! Das sich ändernde Konsumverhalten oder Innovationen werden kaum berücksichtigt. Die Inflationsrate ist wie die Arbeitslosenquote nur ein falscher Schönheitspreis, mit dem sich Regierungsorganisationen schmücken.


Sehr spannend! Und woran orientierst du dich bei deiner Inflationsberechnung?
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wiesengrund schrieb:
smoKe89 schrieb:
wiesengrund schrieb:
smoKe89 schrieb:
wiesengrund schrieb:
smoKe89 schrieb:
wiesengrund schrieb:
Zico21 schrieb:
Dabei sind die Niedrigzinspolitik der EZB und das damit geförderte Schuldgeldsystem die Hauptgründe für die Eurokrise und die daraus resultierende Geldinflation.  


Wovon redest du? Wir haben 1,5% Inflation bei einer 12% Teuerrungsrate der Stromkosten.  


In die Strompreise fließen noch viele andere Faktoren, die mit Marktwirtschaft nichts zu tun haben.


Das ist zwar sehr interessant, hat aber mit der Aussage von @Zico21 nichts zu tun. Jedenfalls finde ich hier
http://www.ecb.int/stats/monetary/rates/html/index.en.html
und hier
http://www.zinsen-berechnen.de/inflation/tabelle-inflationsrate.php
keinen Anhaltspunkt für die Hypothese, dass aus der Niedrigzinspolitik der EZB eine Geldinflation resultieren würde.


Achso.

Ist aber Fakt. Der Leitzins bestimmt auf planwirtschaftliche Weise den Preis, zu dem sich Geschäftsbanken Geld bei der Zentralbank beschaffen können. Je niedriger der Zins, desto billiger sind Kredite. Das fraktionale Reservesystem bestärkt dabei die Geldmengenzunahme (=Inflation).

Fakt also, sehr gut! Aber wir haben doch trotz der massiven Geldmarktflutungen keine gestiegene Inflationsrate vorliegen. Daher meine Frage: Wovon redet ihr eigentlich?


Die (offizielle) Inflationsrate orientiert sich an den Verbraucherpreisen. Der Staat stellt hierbei willkürlich einen Warenkorb zusammen und misst lediglich hier die Teuerungen und gibt eine Zahl raus, auf die man sich m.M.n. nicht verlassen sollte. Diese Inflationsrate geht dabei stets vom Status Quo des letzten Zeitabschnitts aus, sieht also nach einer linearen Entwicklung aus. Ist es aber nicht! Das sich ändernde Konsumverhalten oder Innovationen werden kaum berücksichtigt. Die Inflationsrate ist wie die Arbeitslosenquote nur ein falscher Schönheitspreis, mit dem sich Regierungsorganisationen schmücken.


Sehr spannend! Und woran orientierst du dich bei deiner Inflationsberechnung?


Was den "Warenkorb" bei der Inflationsberechnung anbelangt hat er ja recht. Und das spiegelt eben nicht die "gefühlte Inflation" wieder, da einem im täglichen Leben erst mal humpe sein dürfte, ob die Preise von Champagner und Ebenholz (willkürlich ausgewählt - Disclaimer!) evtl. sogar zurückgegangen sind, wohingegen Heizöl, Sprit, ÖPNV oder einfach nur Lebensmittel gehörig ins Kontor schlagen
Was das jetzt genau mit dem Leitzins zu tun hat, habe ich allerdings auch nicht gerafft. Und inwiefern der die Planwirtschaft wiederspiegelt, nur weil darin selbstverständlich volkswirtschaftliches Kalkül steckt, sei auch mal dahin gestellt.
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Haliaeetus schrieb:
wiesengrund schrieb:
smoKe89 schrieb:
wiesengrund schrieb:
smoKe89 schrieb:
wiesengrund schrieb:
smoKe89 schrieb:
wiesengrund schrieb:
Zico21 schrieb:
Dabei sind die Niedrigzinspolitik der EZB und das damit geförderte Schuldgeldsystem die Hauptgründe für die Eurokrise und die daraus resultierende Geldinflation.  


Wovon redest du? Wir haben 1,5% Inflation bei einer 12% Teuerrungsrate der Stromkosten.  


In die Strompreise fließen noch viele andere Faktoren, die mit Marktwirtschaft nichts zu tun haben.


Das ist zwar sehr interessant, hat aber mit der Aussage von @Zico21 nichts zu tun. Jedenfalls finde ich hier
http://www.ecb.int/stats/monetary/rates/html/index.en.html
und hier
http://www.zinsen-berechnen.de/inflation/tabelle-inflationsrate.php
keinen Anhaltspunkt für die Hypothese, dass aus der Niedrigzinspolitik der EZB eine Geldinflation resultieren würde.


Achso.

Ist aber Fakt. Der Leitzins bestimmt auf planwirtschaftliche Weise den Preis, zu dem sich Geschäftsbanken Geld bei der Zentralbank beschaffen können. Je niedriger der Zins, desto billiger sind Kredite. Das fraktionale Reservesystem bestärkt dabei die Geldmengenzunahme (=Inflation).

Fakt also, sehr gut! Aber wir haben doch trotz der massiven Geldmarktflutungen keine gestiegene Inflationsrate vorliegen. Daher meine Frage: Wovon redet ihr eigentlich?


Die (offizielle) Inflationsrate orientiert sich an den Verbraucherpreisen. Der Staat stellt hierbei willkürlich einen Warenkorb zusammen und misst lediglich hier die Teuerungen und gibt eine Zahl raus, auf die man sich m.M.n. nicht verlassen sollte. Diese Inflationsrate geht dabei stets vom Status Quo des letzten Zeitabschnitts aus, sieht also nach einer linearen Entwicklung aus. Ist es aber nicht! Das sich ändernde Konsumverhalten oder Innovationen werden kaum berücksichtigt. Die Inflationsrate ist wie die Arbeitslosenquote nur ein falscher Schönheitspreis, mit dem sich Regierungsorganisationen schmücken.


Sehr spannend! Und woran orientierst du dich bei deiner Inflationsberechnung?


Was den "Warenkorb" bei der Inflationsberechnung anbelangt hat er ja recht. Und das spiegelt eben nicht die "gefühlte Inflation" wieder, da einem im täglichen Leben erst mal humpe sein dürfte, ob die Preise von Champagner und Ebenholz (willkürlich ausgewählt - Disclaimer!) evtl. sogar zurückgegangen sind, wohingegen Heizöl, Sprit, ÖPNV oder einfach nur Lebensmittel gehörig ins Kontor schlagen
Was das jetzt genau mit dem Leitzins zu tun hat, habe ich allerdings auch nicht gerafft. Und inwiefern der die Planwirtschaft wiederspiegelt, nur weil darin selbstverständlich volkswirtschaftliches Kalkül steckt, sei auch mal dahin gestellt.


Sicherlich interessieren mich persönlich Preiserhöhungen bei Neuwagen nicht besonders, wenn ich mir einen neuen Firmenwagen aussuchen dürfen könnte. Und auch sollte man keiner Statistik Glauben schenken, die man nicht selbst verfälscht hat.

Aber die Zusammensetzung des Warenkorbes ist doch erstmal nachrrangig, wenn ich die Teuerungsrate vor Draghis angeblich "planwirtschaftlicher" Geldmarktflutung und jetzt betrachte. Eine signifikante Inflation würde dieser Warenkorb im Vergleich zu letztem Jahr sicherlich widerspiegeln.
Oder anders gesagt: Wenn die Geldmarktpolitik bei den Bereichen:
01 Nahrungsmittel, alkoholfreie Getränke
02 Tabakwaren, alkoholische Getränke
03 Bekleidung, Schuhe
04 Wohnung, Wasser, Gas, Brennstoffe
05 Einrichtungsgegenstände
06 Gesundheit, Pflege
07 Verkehr
08 Nachrichtenübermittlung
09 Freizeit, Kultur, Unterhaltung
10 Bildungswesen
11 Hotel, Restaurants
12 Andere Waren und Dienstleistungen

keine spürbare Veränderung aufweist, muss die Ursprungshypothese von @Zico21 irrelevant sein.

Aber vielleicht gibt es doch einen Beleg, der über bloße Behauptung hinausgehen würde?
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wiesengrund schrieb:
Haliaeetus schrieb:
wiesengrund schrieb:
smoKe89 schrieb:
wiesengrund schrieb:
smoKe89 schrieb:
wiesengrund schrieb:
smoKe89 schrieb:
wiesengrund schrieb:
Zico21 schrieb:
Dabei sind die Niedrigzinspolitik der EZB und das damit geförderte Schuldgeldsystem die Hauptgründe für die Eurokrise und die daraus resultierende Geldinflation.  


Wovon redest du? Wir haben 1,5% Inflation bei einer 12% Teuerrungsrate der Stromkosten.  


In die Strompreise fließen noch viele andere Faktoren, die mit Marktwirtschaft nichts zu tun haben.


Das ist zwar sehr interessant, hat aber mit der Aussage von @Zico21 nichts zu tun. Jedenfalls finde ich hier
http://www.ecb.int/stats/monetary/rates/html/index.en.html
und hier
http://www.zinsen-berechnen.de/inflation/tabelle-inflationsrate.php
keinen Anhaltspunkt für die Hypothese, dass aus der Niedrigzinspolitik der EZB eine Geldinflation resultieren würde.


Achso.

Ist aber Fakt. Der Leitzins bestimmt auf planwirtschaftliche Weise den Preis, zu dem sich Geschäftsbanken Geld bei der Zentralbank beschaffen können. Je niedriger der Zins, desto billiger sind Kredite. Das fraktionale Reservesystem bestärkt dabei die Geldmengenzunahme (=Inflation).

Fakt also, sehr gut! Aber wir haben doch trotz der massiven Geldmarktflutungen keine gestiegene Inflationsrate vorliegen. Daher meine Frage: Wovon redet ihr eigentlich?


Die (offizielle) Inflationsrate orientiert sich an den Verbraucherpreisen. Der Staat stellt hierbei willkürlich einen Warenkorb zusammen und misst lediglich hier die Teuerungen und gibt eine Zahl raus, auf die man sich m.M.n. nicht verlassen sollte. Diese Inflationsrate geht dabei stets vom Status Quo des letzten Zeitabschnitts aus, sieht also nach einer linearen Entwicklung aus. Ist es aber nicht! Das sich ändernde Konsumverhalten oder Innovationen werden kaum berücksichtigt. Die Inflationsrate ist wie die Arbeitslosenquote nur ein falscher Schönheitspreis, mit dem sich Regierungsorganisationen schmücken.


Sehr spannend! Und woran orientierst du dich bei deiner Inflationsberechnung?


Was den "Warenkorb" bei der Inflationsberechnung anbelangt hat er ja recht. Und das spiegelt eben nicht die "gefühlte Inflation" wieder, da einem im täglichen Leben erst mal humpe sein dürfte, ob die Preise von Champagner und Ebenholz (willkürlich ausgewählt - Disclaimer!) evtl. sogar zurückgegangen sind, wohingegen Heizöl, Sprit, ÖPNV oder einfach nur Lebensmittel gehörig ins Kontor schlagen
Was das jetzt genau mit dem Leitzins zu tun hat, habe ich allerdings auch nicht gerafft. Und inwiefern der die Planwirtschaft wiederspiegelt, nur weil darin selbstverständlich volkswirtschaftliches Kalkül steckt, sei auch mal dahin gestellt.


Sicherlich interessieren mich persönlich Preiserhöhungen bei Neuwagen nicht besonders, wenn ich mir einen neuen Firmenwagen aussuchen dürfen könnte. Und auch sollte man keiner Statistik Glauben schenken, die man nicht selbst verfälscht hat.

Aber die Zusammensetzung des Warenkorbes ist doch erstmal nachrrangig, wenn ich die Teuerungsrate vor Draghis angeblich "planwirtschaftlicher" Geldmarktflutung und jetzt betrachte. Eine signifikante Inflation würde dieser Warenkorb im Vergleich zu letztem Jahr sicherlich widerspiegeln.
Oder anders gesagt: Wenn die Geldmarktpolitik bei den Bereichen:
01 Nahrungsmittel, alkoholfreie Getränke
02 Tabakwaren, alkoholische Getränke
03 Bekleidung, Schuhe
04 Wohnung, Wasser, Gas, Brennstoffe
05 Einrichtungsgegenstände
06 Gesundheit, Pflege
07 Verkehr
08 Nachrichtenübermittlung
09 Freizeit, Kultur, Unterhaltung
10 Bildungswesen
11 Hotel, Restaurants
12 Andere Waren und Dienstleistungen

keine spürbare Veränderung aufweist, muss die Ursprungshypothese von @Zico21 irrelevant sein.

Aber vielleicht gibt es doch einen Beleg, der über bloße Behauptung hinausgehen würde?


Die gibt es tatsächlich... mannigfaltige historische Evidenz aus der Weimarer Republik, Türkei, Zimbabwe........... Gelddrucken ohne reales Wachstum führt zur Inflation, und zwar 1:1, sonst wäre Wohlstandsmehrung auch etwas zu einfach, oder? Dass das allerdings ein komplexer Prozess ist, der nicht wie im Sesamstrassenbeispiel funktioniert, ist auch klar.

Zum einen kann die Zentralbank dem Markt bei Anziehen der Wirtschaft tatsächlich auch wieder Geld entziehen, zum zweiten wird das gedruckte Geld momentan nur sehr lokal ausgeteilt, nämlich an Banken, die ihrerseits das Geld aber nicht für neue Kreditausgaben verwenden (und damit das Geld in den Umlauf bringen), sondern horten bzw. direkt wieder bei der Zentralbank deponieren. Da die Realwirtschaft auch nicht so prickelnd wächst, ensteht daher momentan auch kein grosser beobachtbarer Preisdruck oder Inflation. Was die Gelddruckerei langfristig bedeutet, ist allerdings schwer abschätzbar.

Und jetzt verrat doch endlich mal, wer du wirklich bist, wiesengrund...
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SGE-URNA schrieb:
wiesengrund schrieb:
Haliaeetus schrieb:
wiesengrund schrieb:
smoKe89 schrieb:
wiesengrund schrieb:
smoKe89 schrieb:
wiesengrund schrieb:
smoKe89 schrieb:
wiesengrund schrieb:
Zico21 schrieb:
Dabei sind die Niedrigzinspolitik der EZB und das damit geförderte Schuldgeldsystem die Hauptgründe für die Eurokrise und die daraus resultierende Geldinflation.  


Wovon redest du? Wir haben 1,5% Inflation bei einer 12% Teuerrungsrate der Stromkosten.  


In die Strompreise fließen noch viele andere Faktoren, die mit Marktwirtschaft nichts zu tun haben.


Das ist zwar sehr interessant, hat aber mit der Aussage von @Zico21 nichts zu tun. Jedenfalls finde ich hier
http://www.ecb.int/stats/monetary/rates/html/index.en.html
und hier
http://www.zinsen-berechnen.de/inflation/tabelle-inflationsrate.php
keinen Anhaltspunkt für die Hypothese, dass aus der Niedrigzinspolitik der EZB eine Geldinflation resultieren würde.


Achso.

Ist aber Fakt. Der Leitzins bestimmt auf planwirtschaftliche Weise den Preis, zu dem sich Geschäftsbanken Geld bei der Zentralbank beschaffen können. Je niedriger der Zins, desto billiger sind Kredite. Das fraktionale Reservesystem bestärkt dabei die Geldmengenzunahme (=Inflation).

Fakt also, sehr gut! Aber wir haben doch trotz der massiven Geldmarktflutungen keine gestiegene Inflationsrate vorliegen. Daher meine Frage: Wovon redet ihr eigentlich?


Die (offizielle) Inflationsrate orientiert sich an den Verbraucherpreisen. Der Staat stellt hierbei willkürlich einen Warenkorb zusammen und misst lediglich hier die Teuerungen und gibt eine Zahl raus, auf die man sich m.M.n. nicht verlassen sollte. Diese Inflationsrate geht dabei stets vom Status Quo des letzten Zeitabschnitts aus, sieht also nach einer linearen Entwicklung aus. Ist es aber nicht! Das sich ändernde Konsumverhalten oder Innovationen werden kaum berücksichtigt. Die Inflationsrate ist wie die Arbeitslosenquote nur ein falscher Schönheitspreis, mit dem sich Regierungsorganisationen schmücken.


Sehr spannend! Und woran orientierst du dich bei deiner Inflationsberechnung?


Was den "Warenkorb" bei der Inflationsberechnung anbelangt hat er ja recht. Und das spiegelt eben nicht die "gefühlte Inflation" wieder, da einem im täglichen Leben erst mal humpe sein dürfte, ob die Preise von Champagner und Ebenholz (willkürlich ausgewählt - Disclaimer!) evtl. sogar zurückgegangen sind, wohingegen Heizöl, Sprit, ÖPNV oder einfach nur Lebensmittel gehörig ins Kontor schlagen
Was das jetzt genau mit dem Leitzins zu tun hat, habe ich allerdings auch nicht gerafft. Und inwiefern der die Planwirtschaft wiederspiegelt, nur weil darin selbstverständlich volkswirtschaftliches Kalkül steckt, sei auch mal dahin gestellt.


Sicherlich interessieren mich persönlich Preiserhöhungen bei Neuwagen nicht besonders, wenn ich mir einen neuen Firmenwagen aussuchen dürfen könnte. Und auch sollte man keiner Statistik Glauben schenken, die man nicht selbst verfälscht hat.

Aber die Zusammensetzung des Warenkorbes ist doch erstmal nachrrangig, wenn ich die Teuerungsrate vor Draghis angeblich "planwirtschaftlicher" Geldmarktflutung und jetzt betrachte. Eine signifikante Inflation würde dieser Warenkorb im Vergleich zu letztem Jahr sicherlich widerspiegeln.
Oder anders gesagt: Wenn die Geldmarktpolitik bei den Bereichen:
01 Nahrungsmittel, alkoholfreie Getränke
02 Tabakwaren, alkoholische Getränke
03 Bekleidung, Schuhe
04 Wohnung, Wasser, Gas, Brennstoffe
05 Einrichtungsgegenstände
06 Gesundheit, Pflege
07 Verkehr
08 Nachrichtenübermittlung
09 Freizeit, Kultur, Unterhaltung
10 Bildungswesen
11 Hotel, Restaurants
12 Andere Waren und Dienstleistungen

keine spürbare Veränderung aufweist, muss die Ursprungshypothese von @Zico21 irrelevant sein.

Aber vielleicht gibt es doch einen Beleg, der über bloße Behauptung hinausgehen würde?


Die gibt es tatsächlich... mannigfaltige historische Evidenz aus der Weimarer Republik, Türkei, Zimbabwe........... Gelddrucken ohne reales Wachstum führt zur Inflation, und zwar 1:1, sonst wäre Wohlstandsmehrung auch etwas zu einfach, oder? Dass das allerdings ein komplexer Prozess ist, der nicht wie im Sesamstrassenbeispiel funktioniert, ist auch klar.

Zum einen kann die Zentralbank dem Markt bei Anziehen der Wirtschaft tatsächlich auch wieder Geld entziehen, zum zweiten wird das gedruckte Geld momentan nur sehr lokal ausgeteilt, nämlich an Banken, die ihrerseits das Geld aber nicht für neue Kreditausgaben verwenden (und damit das Geld in den Umlauf bringen), sondern horten bzw. direkt wieder bei der Zentralbank deponieren. Da die Realwirtschaft auch nicht so prickelnd wächst, ensteht daher momentan auch kein grosser beobachtbarer Preisdruck oder Inflation. Was die Gelddruckerei langfristig bedeutet, ist allerdings schwer abschätzbar.

Und jetzt verrat doch endlich mal, wer du wirklich bist, wiesengrund...  


Damit gehe ich doch völlig d'accord. Irritiert hat mich nur das vermeintliche Faktum in:
Zico21 schrieb:
Dabei sind die Niedrigzinspolitik der EZB und das damit geförderte Schuldgeldsystem die Hauptgründe für die Eurokrise und die daraus resultierende Geldinflation.

Dem ersten Teil dieser Hypothese müsste man dabei gesondert widersprechen.

That's me!


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