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Wählt die Linke

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Danke. Das ist schon auffällig und dürfte schon ein Statement einiger darstellen.
Gleichwohl scheint parteiübergreifend diesem Gedenken keine allzu große Bedeutung beigemessen zu werden, wenn man sieht, dass zum 70sten Jahrestag dieses stalinistischen Furors nicht mal die Hälfte der Parlamentarier den Weg ins Parlament finden. Offen bleibt auch hier, wie viele davon mit ihrem Fernbleiben ein Statement setzen wollen um damit passiv das DDR Unrecht zu relativieren.
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FrankenAdler schrieb:

Danke. Das ist schon auffällig und dürfte schon ein Statement einiger darstellen.
Gleichwohl scheint parteiübergreifend diesem Gedenken keine allzu große Bedeutung beigemessen zu werden, wenn man sieht, dass zum 70sten Jahrestag dieses stalinistischen Furors nicht mal die Hälfte der Parlamentarier den Weg ins Parlament finden. Offen bleibt auch hier, wie viele davon mit ihrem Fernbleiben ein Statement setzen wollen um damit passiv das DDR Unrecht zu relativieren.

Ich hab mit mir gewettet, dass sowas kommt. Leckere Kiste Jefer Vun hab ich gewonnen
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FrankenAdler schrieb:

Danke. Das ist schon auffällig und dürfte schon ein Statement einiger darstellen.
Gleichwohl scheint parteiübergreifend diesem Gedenken keine allzu große Bedeutung beigemessen zu werden, wenn man sieht, dass zum 70sten Jahrestag dieses stalinistischen Furors nicht mal die Hälfte der Parlamentarier den Weg ins Parlament finden. Offen bleibt auch hier, wie viele davon mit ihrem Fernbleiben ein Statement setzen wollen um damit passiv das DDR Unrecht zu relativieren.

Ich hab mit mir gewettet, dass sowas kommt. Leckere Kiste Jefer Vun hab ich gewonnen
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Brady74 schrieb:

Ich hab mit mir gewettet, dass sowas kommt. ...  

Some things never change! 🤣
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Brady74 schrieb:

Ich hab mit mir gewettet, dass sowas kommt. ...  

Some things never change! 🤣
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Landroval schrieb:

Brady74 schrieb:

Ich hab mit mir gewettet, dass sowas kommt. ...  

Some things never change! 🤣

Genau. Wenn wir davon ausgehen, dass ein Fernbleiben ein Statement bedeutet, dann hätten wir, folgten wir dem Kollegen Hawischer, in der Linken etwa doppelt so oft dieses Statement als bei anderen Parteien. Fakt bleibt allerdings: auch bei den anderen fehlt die Hälfte. Hypothetisch, dem hawischer folgend, müssten wir also in Betracht ziehen, dass das relativieren von DDR Unrecht heutzutage sehr weit verbreitet ist.
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Danke. Das ist schon auffällig und dürfte schon ein Statement einiger darstellen.
Gleichwohl scheint parteiübergreifend diesem Gedenken keine allzu große Bedeutung beigemessen zu werden, wenn man sieht, dass zum 70sten Jahrestag dieses stalinistischen Furors nicht mal die Hälfte der Parlamentarier den Weg ins Parlament finden. Offen bleibt auch hier, wie viele davon mit ihrem Fernbleiben ein Statement setzen wollen um damit passiv das DDR Unrecht zu relativieren.
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FrankenAdler schrieb:

Gleichwohl scheint parteiübergreifend diesem Gedenken keine allzu große Bedeutung beigemessen zu werden, wenn man sieht, dass zum 70sten Jahrestag dieses stalinistischen Furors nicht mal die Hälfte der Parlamentarier den Weg ins Parlament finden.


Wenn man sonst so die Bundestagsdebatten und -veranstaltungen anschaut, sind 50 % Besetzung fast schon "gut".

Letztlich bleibt das Fazit, dass die Linken ein fragwürdiges Verhältnis zu Verbrechen während der 40 Jahre DDR haben, genauso wie die AfD ein fragwürdiges Verhältnis zu Verbrechen von Nazis hat.
Im Besonderen halte ich den 17.6.53 ja sogar für ein Musterbeispiel für das sich Erheben von Arbeitern gegen Gängelung und schlechte Bedingungen, also etwas, was im positiven Sinne "linker" nicht sein kann.

Ich zitiere mal aus Wiki die Auffassung der Jugoslawen kurz nach dem Aufstand

"Am 28. Juni 1953 erschien in der jugoslawischen Parteizeitung Borba ein Leitartikel des führenden kommunistischen Theoretikers Edvard Kardelj, in dem der Aufstand vom 17. Juni als „das wichtigste Ereignis nach dem jugoslawischen Widerstand des Jahres 1948“ bezeichnet wurde. Kardelj erkannte in den Streiks und Demonstrationen „den Charakter einer echten revolutionären Massenaktion der Arbeiterklasse gegen ein System, das sich ‚sozialistisch‘ und ‚proletarisch‘ nennt.“ Des Weiteren schrieb er: „Die Triebkraft dieser Ereignisse ist im Grunde nicht das nationale Moment; es ist nicht nur ein Problem der Deutschen gegen eine fremde Besatzung. Nein, es handelt sich hier vor allem um den Klassenprotest des deutschen Arbeiters gegen die staatskapitalistischen Verhältnisse, die ihm von der Besatzung im Namen eines ‚sozialistischen Messianismus‘ als ‚sozialistisch‘ und ‚proletarisch‘ aufgezwungen wurden, die er aber nicht als ‚proletarisch‘ noch als ‚sozialistisch‘ anerkennt. Und gerade darin liegt die historische Bedeutung dieser Ereignisse."

https://de.wikipedia.org/wiki/Aufstand_vom_17._Juni_1953#Mittwoch,_17._Juni_1953

Menschen gingen auf die Straße gegen ein Regime, was eben alles andere als eine Arbeiterbewegung war.
Eigentlich könnte der 17. Juni 1953 positiv genutzt werden von den Linken, wenn sie sich glaubwürdig von dem distanzieren würden, was damals gegen die Demonstranten gemacht wurde im Namen ihrer Vor-Vorgänger-Partei und der sowjetischen Besatzungsmacht. Indem man mit 7 / 39 Personen dort sitzt, ist das alles, aber nicht glaubwürdig. Nein, man müsste da vorne an den Redepult und sagen, dass die Vor-Vorgänger die sozialistischen Ideale spätestens an diesem Tag verraten und ein Staatsterror-Regime aufgebaut haben. Dass die Interesse der Arbeiterinnen und Arbeiter an diesem Tag mit Füßen und Panzern zertrampelt und zerquetscht wurden. Dass kein Platz ist in der eigenen Partei für Menschen, die das gutheißen oder relativieren, was passiert ist. Man könnte die Menschen, die damals auf die Straßen gegangen sind, als das bezeichnen, was sie sind. Mutige Helden.
Alles, was die Linke macht, ist nicht glaubwürdig, solange sie immer wieder zeigt, dass sie die DDR relativiert.

Schade, denn eine glaubwürdige linke Opposition täte diesem Land durchaus gut, weil sie als Korrektiv dienen könnte. So wird diese Linke aber auf Dauer aus dem Bundestag verschwinden, weil die letzten DDR-Liebhaber wegsterben und die urbane linke Splittergruppe, die nicht Grüne wählen will, zu klein ist, um die 5 % zu überschreiten.
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FrankenAdler schrieb:

Gleichwohl scheint parteiübergreifend diesem Gedenken keine allzu große Bedeutung beigemessen zu werden, wenn man sieht, dass zum 70sten Jahrestag dieses stalinistischen Furors nicht mal die Hälfte der Parlamentarier den Weg ins Parlament finden.


Wenn man sonst so die Bundestagsdebatten und -veranstaltungen anschaut, sind 50 % Besetzung fast schon "gut".

Letztlich bleibt das Fazit, dass die Linken ein fragwürdiges Verhältnis zu Verbrechen während der 40 Jahre DDR haben, genauso wie die AfD ein fragwürdiges Verhältnis zu Verbrechen von Nazis hat.
Im Besonderen halte ich den 17.6.53 ja sogar für ein Musterbeispiel für das sich Erheben von Arbeitern gegen Gängelung und schlechte Bedingungen, also etwas, was im positiven Sinne "linker" nicht sein kann.

Ich zitiere mal aus Wiki die Auffassung der Jugoslawen kurz nach dem Aufstand

"Am 28. Juni 1953 erschien in der jugoslawischen Parteizeitung Borba ein Leitartikel des führenden kommunistischen Theoretikers Edvard Kardelj, in dem der Aufstand vom 17. Juni als „das wichtigste Ereignis nach dem jugoslawischen Widerstand des Jahres 1948“ bezeichnet wurde. Kardelj erkannte in den Streiks und Demonstrationen „den Charakter einer echten revolutionären Massenaktion der Arbeiterklasse gegen ein System, das sich ‚sozialistisch‘ und ‚proletarisch‘ nennt.“ Des Weiteren schrieb er: „Die Triebkraft dieser Ereignisse ist im Grunde nicht das nationale Moment; es ist nicht nur ein Problem der Deutschen gegen eine fremde Besatzung. Nein, es handelt sich hier vor allem um den Klassenprotest des deutschen Arbeiters gegen die staatskapitalistischen Verhältnisse, die ihm von der Besatzung im Namen eines ‚sozialistischen Messianismus‘ als ‚sozialistisch‘ und ‚proletarisch‘ aufgezwungen wurden, die er aber nicht als ‚proletarisch‘ noch als ‚sozialistisch‘ anerkennt. Und gerade darin liegt die historische Bedeutung dieser Ereignisse."

https://de.wikipedia.org/wiki/Aufstand_vom_17._Juni_1953#Mittwoch,_17._Juni_1953

Menschen gingen auf die Straße gegen ein Regime, was eben alles andere als eine Arbeiterbewegung war.
Eigentlich könnte der 17. Juni 1953 positiv genutzt werden von den Linken, wenn sie sich glaubwürdig von dem distanzieren würden, was damals gegen die Demonstranten gemacht wurde im Namen ihrer Vor-Vorgänger-Partei und der sowjetischen Besatzungsmacht. Indem man mit 7 / 39 Personen dort sitzt, ist das alles, aber nicht glaubwürdig. Nein, man müsste da vorne an den Redepult und sagen, dass die Vor-Vorgänger die sozialistischen Ideale spätestens an diesem Tag verraten und ein Staatsterror-Regime aufgebaut haben. Dass die Interesse der Arbeiterinnen und Arbeiter an diesem Tag mit Füßen und Panzern zertrampelt und zerquetscht wurden. Dass kein Platz ist in der eigenen Partei für Menschen, die das gutheißen oder relativieren, was passiert ist. Man könnte die Menschen, die damals auf die Straßen gegangen sind, als das bezeichnen, was sie sind. Mutige Helden.
Alles, was die Linke macht, ist nicht glaubwürdig, solange sie immer wieder zeigt, dass sie die DDR relativiert.

Schade, denn eine glaubwürdige linke Opposition täte diesem Land durchaus gut, weil sie als Korrektiv dienen könnte. So wird diese Linke aber auf Dauer aus dem Bundestag verschwinden, weil die letzten DDR-Liebhaber wegsterben und die urbane linke Splittergruppe, die nicht Grüne wählen will, zu klein ist, um die 5 % zu überschreiten.
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Themaverfehlung! Wenn man die Hypothese aufstellt, dass dieses Gedenken eine Aussage zu Haltungen gegenüber dem DDR Unrecht zulässt, dann muss man das auf alle Parteien beziehen und sich die Frage stellen, welchen Stellenwert dieses Unrecht in unserer gesellschaftlichen Debatte einnimmt und was für ein fatales Signal das Fernbleiben nicht nur des überproportional hohen Anteils der Linken, sondern insgesamt von mehr als der Hälfte der Parlamentarier bedeutet. Gerade von dir als Statistikfreak hätte ich da mehr Trennschärfe zwischen berechtigter Hypothese und verifizierbarer Wirklichkeit erwartet.

Ansonsten:
Die Repräsentanz von Altkadern war in den alten, nahtlos überführten Blockparteien, also bei Liberalen und vor allem in der CDU beileibe nicht besser als in der damaligen PDS. In wie weit dies bis heute fortwirkt, dürfte durch deine gefühlten Wahrheiten kaum valide beantwortet sein. Schreibst du also
SGE_Werner schrieb:

Alles, was die Linke macht, ist nicht glaubwürdig, solange sie immer wieder zeigt, dass sie die DDR relativiert.

dann müssen wir uns fragen, in wie weit dies in den Altkadern und Systemstrukturen auch von FDP und CDU ebenfalls noch abbildet und fortwirkt.

SGE_Werner schrieb:

Schade, denn eine glaubwürdige linke Opposition täte diesem Land durchaus gut, weil sie als Korrektiv dienen könnte. So wird diese Linke aber auf Dauer aus dem Bundestag verschwinden, weil die letzten DDR-Liebhaber wegsterben und die urbane linke Splittergruppe, die nicht Grüne wählen will, zu klein ist, um die 5 % zu überschreiten.        


Ja. Die Linke läuft Gefahr, über die Abwendung von ihrem populistischen Flügel, zerrissen zu werden. Moderne linke Themen zu vertreten UND Repräsentantin "der kleinen Frau/des kleinen Mannes" zu sein, scheint schwer vereinbar.
Seien wir ehrlich: würde die Linke den Wagenknecht Flügel nachlaufen, sie hätte größere Chancen bei den kommenden Wahlen. Würden wir das hier dann wohlwollender diskutieren?
Ich persönlich brauche keine deutsche Melenchon Bewegung mit einem nationalistisch geprägten Linkspopulismus, der in weiten Teilen reaktionär und autoritär daher kommt.
Hat dann diese zerstrittene Partei den Mut, sich von den Populisten zu trennen, wird das auch nicht positiv konnotiert. Es wird trotzdem auf alte Stereotype abgezielt.
Das ist mir zu schlicht und zu oberflächlich in der Bewertung und das ist auch weit unter deinem Niveau Werner.
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Themaverfehlung! Wenn man die Hypothese aufstellt, dass dieses Gedenken eine Aussage zu Haltungen gegenüber dem DDR Unrecht zulässt, dann muss man das auf alle Parteien beziehen und sich die Frage stellen, welchen Stellenwert dieses Unrecht in unserer gesellschaftlichen Debatte einnimmt und was für ein fatales Signal das Fernbleiben nicht nur des überproportional hohen Anteils der Linken, sondern insgesamt von mehr als der Hälfte der Parlamentarier bedeutet. Gerade von dir als Statistikfreak hätte ich da mehr Trennschärfe zwischen berechtigter Hypothese und verifizierbarer Wirklichkeit erwartet.

Ansonsten:
Die Repräsentanz von Altkadern war in den alten, nahtlos überführten Blockparteien, also bei Liberalen und vor allem in der CDU beileibe nicht besser als in der damaligen PDS. In wie weit dies bis heute fortwirkt, dürfte durch deine gefühlten Wahrheiten kaum valide beantwortet sein. Schreibst du also
SGE_Werner schrieb:

Alles, was die Linke macht, ist nicht glaubwürdig, solange sie immer wieder zeigt, dass sie die DDR relativiert.

dann müssen wir uns fragen, in wie weit dies in den Altkadern und Systemstrukturen auch von FDP und CDU ebenfalls noch abbildet und fortwirkt.

SGE_Werner schrieb:

Schade, denn eine glaubwürdige linke Opposition täte diesem Land durchaus gut, weil sie als Korrektiv dienen könnte. So wird diese Linke aber auf Dauer aus dem Bundestag verschwinden, weil die letzten DDR-Liebhaber wegsterben und die urbane linke Splittergruppe, die nicht Grüne wählen will, zu klein ist, um die 5 % zu überschreiten.        


Ja. Die Linke läuft Gefahr, über die Abwendung von ihrem populistischen Flügel, zerrissen zu werden. Moderne linke Themen zu vertreten UND Repräsentantin "der kleinen Frau/des kleinen Mannes" zu sein, scheint schwer vereinbar.
Seien wir ehrlich: würde die Linke den Wagenknecht Flügel nachlaufen, sie hätte größere Chancen bei den kommenden Wahlen. Würden wir das hier dann wohlwollender diskutieren?
Ich persönlich brauche keine deutsche Melenchon Bewegung mit einem nationalistisch geprägten Linkspopulismus, der in weiten Teilen reaktionär und autoritär daher kommt.
Hat dann diese zerstrittene Partei den Mut, sich von den Populisten zu trennen, wird das auch nicht positiv konnotiert. Es wird trotzdem auf alte Stereotype abgezielt.
Das ist mir zu schlicht und zu oberflächlich in der Bewertung und das ist auch weit unter deinem Niveau Werner.
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FrankenAdler schrieb:

Das ist mir zu schlicht und zu oberflächlich in der Bewertung und das ist auch weit unter deinem Niveau Werner.
       


Ok, nehme ich so hin. Ich finde, dass Dein Verhältnis zu den Linken in etwa dem ähnelt, wie hawischer zur Union steht. Unkritisch, völlig schönredend und Kritik wegbeißend. Alles in die Richtung interpretierend, dass es pro Linke passt kommt noch oben drauf.

Sorry, da habe ich dann auch keine Lust zu diskutieren, wenn jemand mit Themaverfehlung, habe ich mehr erwartet usw. um die Ecke kommt. Das ist einfach typische FA-Arroganz und das vergiftet jede Diskussion. Da habe ich auch keine Lust mehr auf die sachlichen Teile einzugehen und dann darf man auch nicht rumheulen über das sinkende Niveau hier im D&D, wenn man selbst da ganz weit vorne dabei ist.

Diskutiere mit Leuten, die darauf Lust haben.
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FrankenAdler schrieb:

Das ist mir zu schlicht und zu oberflächlich in der Bewertung und das ist auch weit unter deinem Niveau Werner.
       


Ok, nehme ich so hin. Ich finde, dass Dein Verhältnis zu den Linken in etwa dem ähnelt, wie hawischer zur Union steht. Unkritisch, völlig schönredend und Kritik wegbeißend. Alles in die Richtung interpretierend, dass es pro Linke passt kommt noch oben drauf.

Sorry, da habe ich dann auch keine Lust zu diskutieren, wenn jemand mit Themaverfehlung, habe ich mehr erwartet usw. um die Ecke kommt. Das ist einfach typische FA-Arroganz und das vergiftet jede Diskussion. Da habe ich auch keine Lust mehr auf die sachlichen Teile einzugehen und dann darf man auch nicht rumheulen über das sinkende Niveau hier im D&D, wenn man selbst da ganz weit vorne dabei ist.

Diskutiere mit Leuten, die darauf Lust haben.
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Für jemanden, der es gewöhnlich ganz genau zu nehmen weiß und dies auch immer wieder auf seine Fahnen schreibt, war deine Einlassung halt schwach. Das ist eine Kritik und das formuliere ich dann so.

SGE_Werner schrieb:

. Ich finde, dass Dein Verhältnis zu den Linken in etwa dem ähnelt, wie hawischer zur Union steht. Unkritisch, völlig schönredend und Kritik wegbeißend. Alles in die Richtung interpretierend, dass es pro Linke passt kommt noch oben drauf.

Das ist allerdings jetzt wirklich Blödsinn. Ich bin hier ganz extrem auf Abstand zur Linken gegangen, weil mir die klare Abgrenzung zu Wagenknechts Populismusprojekt gefehlt hat. Das zu ignorieren - kann man machen.
Deine zitierte Passage allerdings ist völlig daneben und an der Realität vorbei.

Aber gut. Das muss man halt auch immer wieder mal einpreisen, dass du mit Kritik allgemein nicht allzugut klar kommst.
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Für jemanden, der es gewöhnlich ganz genau zu nehmen weiß und dies auch immer wieder auf seine Fahnen schreibt, war deine Einlassung halt schwach. Das ist eine Kritik und das formuliere ich dann so.

SGE_Werner schrieb:

. Ich finde, dass Dein Verhältnis zu den Linken in etwa dem ähnelt, wie hawischer zur Union steht. Unkritisch, völlig schönredend und Kritik wegbeißend. Alles in die Richtung interpretierend, dass es pro Linke passt kommt noch oben drauf.

Das ist allerdings jetzt wirklich Blödsinn. Ich bin hier ganz extrem auf Abstand zur Linken gegangen, weil mir die klare Abgrenzung zu Wagenknechts Populismusprojekt gefehlt hat. Das zu ignorieren - kann man machen.
Deine zitierte Passage allerdings ist völlig daneben und an der Realität vorbei.

Aber gut. Das muss man halt auch immer wieder mal einpreisen, dass du mit Kritik allgemein nicht allzugut klar kommst.
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FrankenAdler schrieb:

Das muss man halt auch immer wieder mal einpreisen, dass du mit Kritik allgemein nicht allzugut klar kommst.        

Geben ist seliger denn Nehmen! 😐

Lass' vielleicht einfach mal die Bewertungen anderer Teilnehmer weg, dann macht es auch mehr Spaß, sich mit dir über die ein oder andere krude These zu unterhalten.
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FrankenAdler schrieb:

Das muss man halt auch immer wieder mal einpreisen, dass du mit Kritik allgemein nicht allzugut klar kommst.        

Geben ist seliger denn Nehmen! 😐

Lass' vielleicht einfach mal die Bewertungen anderer Teilnehmer weg, dann macht es auch mehr Spaß, sich mit dir über die ein oder andere krude These zu unterhalten.
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Jaja. Und krude These? Das ist dann was? Ausdruck von Wertfreiheit? Konservative Normalität? 😂
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FrankenAdler schrieb:

Ich hab ja jetzt nur einen Ausschnitt aus nem Video zur Gedenkfeier gesehen und da war nicht nur der Bereich der Linken spärlich besetzt. Gibt es irgendwo nen Überblick wieviele Parlamentarier*innen zur Gedenkfeier anwesend waren? Gern auch nach Fraktionen aufgeschlüsselt. Ich habe auf die Schnelle nichts gefunden.


Also ich zähle mal , was ich auf den Bildern sehe. 38 bei der AfD von 78. Also etwa die Hälfte.
Union habe ich ca. 100 gezählt. Also auch etwa die Hälfte.
Bei der FDP zähle ich 39 von 92. Bei den Grünen 56 von 118.

Den SPD-Fraktionsblock sehe ich leider nicht in Gänze. Es dürften aber weniger als 100 sein bei 206 Sitzen, aber mindestens 60.

Kurzum: Die meisten waren etwa zu 40-50 % gefüllt. Die Linke hätte also mit ca. 15-20 besetzten Plätzen in etwa das gehabt, was die anderen hatten. Hatten sie bekanntlich nicht.
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Abgeordnete abzählen und noch nach Fraktion ? Respekt

Aber eine interessante Auswertung
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Jaja. Und krude These? Das ist dann was? Ausdruck von Wertfreiheit? Konservative Normalität? 😂
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FrankenAdler schrieb:

Und krude These?

Eine "krude These" muss ja nicht zwangsläufig immer deiner Feder entsprungen sein (dachte ich vorhin zumindest noch 🤣 ). Ich ging beim Verwenden der Begrifflichkeit jedenfalls tatsächlich nicht von Beiträgen nur einer Person aus. Es gibt doch regelmässig Schmankerl (und/oder "krude Thesen"), über die es sich trefflich diskutieren liesse, ohne andere Teilnehmer heftig persönlich anzugehen.    

@Andere: Entschuldigung für das OT-Geschreibsel! Das war es jetzt von meiner Seite zum Thema "persönliche Angriffe und krude Thesen"

Werner hat die anwesenden Abgeordneten der anderen Parteien gezählt bzw. im Falle der SPD m. E. valide geschätzt. Ich finde es auch enttäuschend, dass es nur so wenige waren! Allerdings sind es doch bei den anderen Parteien trotzdem noch ganz andere Hausnummern, als die minimale Teilnehmerzahl, die die Linken aufgeboten haben. Insgesamt keine schöne Geschichte, die sich da zugetragen hat.  
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FrankenAdler schrieb:

Und krude These?

Eine "krude These" muss ja nicht zwangsläufig immer deiner Feder entsprungen sein (dachte ich vorhin zumindest noch 🤣 ). Ich ging beim Verwenden der Begrifflichkeit jedenfalls tatsächlich nicht von Beiträgen nur einer Person aus. Es gibt doch regelmässig Schmankerl (und/oder "krude Thesen"), über die es sich trefflich diskutieren liesse, ohne andere Teilnehmer heftig persönlich anzugehen.    

@Andere: Entschuldigung für das OT-Geschreibsel! Das war es jetzt von meiner Seite zum Thema "persönliche Angriffe und krude Thesen"

Werner hat die anwesenden Abgeordneten der anderen Parteien gezählt bzw. im Falle der SPD m. E. valide geschätzt. Ich finde es auch enttäuschend, dass es nur so wenige waren! Allerdings sind es doch bei den anderen Parteien trotzdem noch ganz andere Hausnummern, als die minimale Teilnehmerzahl, die die Linken aufgeboten haben. Insgesamt keine schöne Geschichte, die sich da zugetragen hat.  
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Hmmm. Eigentlich stammen krude Thesen grundsätzlich nicht von mir. Höchstens mal krude Gegenthesen 😁
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die Abspaltung einer neuen Partei innerhalb der Linken wird anscheinend konkreter.
Was das für die Linken selbst und die Parteilandschaft insgesamt bedeutet, vermag ich noch nicht einzuschätzen und vermutlich die politischen Experten auch noch nicht.
Es sind einige prominente Linkenvertreter wie Hr Ernst an dieser neuen Partei interessiert.

https://www.n-tv.de/politik/politik_person_der_woche/Showdown-mit-Sahra-Wagenknecht-die-Linke-steht-vor-der-Spaltung-article24268629.html
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die Abspaltung einer neuen Partei innerhalb der Linken wird anscheinend konkreter.
Was das für die Linken selbst und die Parteilandschaft insgesamt bedeutet, vermag ich noch nicht einzuschätzen und vermutlich die politischen Experten auch noch nicht.
Es sind einige prominente Linkenvertreter wie Hr Ernst an dieser neuen Partei interessiert.

https://www.n-tv.de/politik/politik_person_der_woche/Showdown-mit-Sahra-Wagenknecht-die-Linke-steht-vor-der-Spaltung-article24268629.html
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Heute hat die Fraktionsvorsitzende der Linken Mohamed Ali erklärt, sie gebe ihr Amt aus politischen Gründen ab. Hintergrund ist der Vorstandsbeschluss zur Abgrenzung von Wagenknecht vom Juni. Aber Mohamed Ali kritisiert den gesamten Kurs der Linken.
Vermutlich ist das eine Absetzerklärung hin zu einer neuen Wagenknecht-Partei.

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/ali-linke-100.html

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weiterhin verbales "Hauen und Stechen" bei den Linken, da bleibt es spannend wie sich diese Partei weiter entwickeln wird

https://www.n-tv.de/politik/Wagenknecht-Anhaenger-teilen-heftig-gegen-Linke-Spitze-aus-article24314368.html
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weiterhin verbales "Hauen und Stechen" bei den Linken, da bleibt es spannend wie sich diese Partei weiter entwickeln wird

https://www.n-tv.de/politik/Wagenknecht-Anhaenger-teilen-heftig-gegen-Linke-Spitze-aus-article24314368.html
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Da treffen zwei Richtungen aufeinander, die eine mehr mit Schwerpunkt auf Antifaschismus, Sozialökologie, Freizügigkeit bei der Flüchtlingsproblematik, Minderheitenschutz, Gleichheitsgrundsätze. Also stärker beheimatet im westdeutschen, großstädisch-akademisch geprägtem linken Milieu. Vertreten durch den Vorstände Wissler und Schirdewan. Deutlich wird diese Richtung auch durch die Aufstellung der EU-Kandidatin Rackete.

Dagegen das Wagenknecht-Lager. Geprägt durch einen herkömmlichen  arbeitnehmergeprägten Sozialismus. Kritisch gegenüber Zuwanderung und stärker mit nationaler Ausrichtung. Vertreten durch Leute aus dem Gewerkschaftslager der ehemaligen WASG, wie Klaus Ernst.
Weniger eine marxistische Ausprägung, wie sie von Wissler bei Marx21 vertreten wurde, mehr eine linke Sozialdemokratie mit anti-neoliberaler Ausrichtung. Stark bei ehemaligen SED-Wählern des Ostens und bei Protestwählern.

Diese Strömungen waren seit Beginn des Zusammenschlusses von PDS und WASG vorhanden. Überlagert wurde es durch Wahlerfolge, auch im Westen und durch eine integrative Parteiführung von parteiintern anerkannten Persönlichkeiten wie Lafontaine und Gysi.
Das hatte mit Ernst/Lötzsch und Kipping/Riexinger ein Ende gefunden. Diese konnten die Flügel nicht zusammenhalten und die jetztige Führung will es nicht mehr. Und das Wagenknecht-Lager auch nicht.
Pragmatiker wie Bartsch oder Korte hängen jetzt in der Mitte in den Seilen.
Einig sind sich die Strömungen im Antiamerikanismus, Nato-Ablehnung und Antifaschismus. Das reicht aber nicht als tragfähige Klammer.

Alles andere als eine Aufspaltung wieder in zwei Parteien wäre eine Überraschung.
Die alte PDS, stark im Osten wird nicht wiederkommen. Viele Protestwähler sind bei der AfD gelandet. Da kann eventuell Wagenknecht punkten. Hat sie ja auch angekündigt, Wähler dort zurückzuholen.

Im Westen wird es für beide Gruppen schwierig.
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Da treffen zwei Richtungen aufeinander, die eine mehr mit Schwerpunkt auf Antifaschismus, Sozialökologie, Freizügigkeit bei der Flüchtlingsproblematik, Minderheitenschutz, Gleichheitsgrundsätze. Also stärker beheimatet im westdeutschen, großstädisch-akademisch geprägtem linken Milieu. Vertreten durch den Vorstände Wissler und Schirdewan. Deutlich wird diese Richtung auch durch die Aufstellung der EU-Kandidatin Rackete.

Dagegen das Wagenknecht-Lager. Geprägt durch einen herkömmlichen  arbeitnehmergeprägten Sozialismus. Kritisch gegenüber Zuwanderung und stärker mit nationaler Ausrichtung. Vertreten durch Leute aus dem Gewerkschaftslager der ehemaligen WASG, wie Klaus Ernst.
Weniger eine marxistische Ausprägung, wie sie von Wissler bei Marx21 vertreten wurde, mehr eine linke Sozialdemokratie mit anti-neoliberaler Ausrichtung. Stark bei ehemaligen SED-Wählern des Ostens und bei Protestwählern.

Diese Strömungen waren seit Beginn des Zusammenschlusses von PDS und WASG vorhanden. Überlagert wurde es durch Wahlerfolge, auch im Westen und durch eine integrative Parteiführung von parteiintern anerkannten Persönlichkeiten wie Lafontaine und Gysi.
Das hatte mit Ernst/Lötzsch und Kipping/Riexinger ein Ende gefunden. Diese konnten die Flügel nicht zusammenhalten und die jetztige Führung will es nicht mehr. Und das Wagenknecht-Lager auch nicht.
Pragmatiker wie Bartsch oder Korte hängen jetzt in der Mitte in den Seilen.
Einig sind sich die Strömungen im Antiamerikanismus, Nato-Ablehnung und Antifaschismus. Das reicht aber nicht als tragfähige Klammer.

Alles andere als eine Aufspaltung wieder in zwei Parteien wäre eine Überraschung.
Die alte PDS, stark im Osten wird nicht wiederkommen. Viele Protestwähler sind bei der AfD gelandet. Da kann eventuell Wagenknecht punkten. Hat sie ja auch angekündigt, Wähler dort zurückzuholen.

Im Westen wird es für beide Gruppen schwierig.
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Ist ne völlige Quatsch-Analyse von dir. Absoluter
Unsinn, den du da schreibst.
Trotzdem ist die Partei „Die Linke“ am Ende.
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Ist ne völlige Quatsch-Analyse von dir. Absoluter
Unsinn, den du da schreibst.
Trotzdem ist die Partei „Die Linke“ am Ende.
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falke87 schrieb:

Ist ne völlige Quatsch-Analyse von dir. Absoluter



kannst Du das begründen?
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Ist ne völlige Quatsch-Analyse von dir. Absoluter
Unsinn, den du da schreibst.
Trotzdem ist die Partei „Die Linke“ am Ende.
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Eine Diskussion besteht aus These und Antithese.
Welche ist Deine, warum die Partei am Ende sei?
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Eine Diskussion besteht aus These und Antithese.
Welche ist Deine, warum die Partei am Ende sei?
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Wagenknecht von der kommunistischen Plattform als weniger marxistisch als Wissler zu bezeichnen ist schlicht Unsinn!
Die Partei ist am Ende, weil die Partei der Wendeverlierer, Jammer-Ossis und Protest-Wählern aus dem Osten noch nie eine Schnittmenge mit linken Spießbürgern aus dem urbanen westdeutschen Umfeld hatte.
Die SED-Nachfolger sind inzwischen ideologisch alle bei der AfD gelandet, wo sie ehrlich gesagt auch besser hin passen. Wagenknecht steht dafür sinnbildlich.
Und die wahre politische Linke ist offenbar nicht mehr existent in diesem Land. Was man daran sieht, wie teilnahmslos man dem AfD-Aufschwung gegenüber steht. Widerstand gegen die AfD kommt - wenn überhaupt - höchstens noch aus dem bürgerlichen Lager. Und damit meine ich nicht unbedingt und ausschließlich die Unionsparteien.


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