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Wir wer'n verkauft ...

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@stefank
Jetzt werde ich erstmals hier in diesem Thread billig (wenn auch nur im Konjunktiv), dann kommst Du mit sowas

Aber wenn schon , dann spinn es wenigstens vollständig fertig:
Im skizzierten Fall wären aller Wahrscheinlichkeit nach 50% -1 der Aktien im Fremdbesitz, die bei Lizenzverlust wertlos würden. Also ist zu vermuten, dass die Eintracht Frankfurt Fußball AG diese günstig erwerben könnte, um sie dann dem Nachfolgeverein zu übereignen. Für die notwendigen Verträge bräuchte man nur die alten Dateien mit einem "Suche: Octagon - Ersetzen mit: Freunde der Eintracht Frankfurt Fußball AG" zu überarbeiten

Zynisch betrachtet bietet ein Untergang des e.V. mehr Chancen als Risiken. Und wenn ich ganz ehrlich bin, halte ich die Aktien bei einem freundschaftlich gewogenen Bankenkonsortium für viel besser aufgehoben als beim e.V..
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stefank schrieb:
Fakt schrieb:

(...)
Übrigens: Wenn der e.V. insolvent ginge und die Aktien (also die 50% + 1) an einen Gläubiger wanderten, wäre die Lizenz der Eintracht AG, Profifußball spielen zu dürfen, futsch!



Das ist m.E. viel komplizierter. Ein direkter Übergang der Aktien an einen Gläubiger ist nur denkbar, wenn diese an ihn vorher verpfändet worden sind, was aber auf Grund der DFB-Bestimmungen sinnlos wäre, da sie durch die von dir richtig beschriebene Folge des Lizenzverlustes wertlos werden, sobald der Verein nicht mehr 50+1 hält. Im Regelfall müsste der Insolvenzverwalter die Aktien an den Meistbietenden verkaufen. Das funktioniert aber aus den genannten Gründen ebenfalls nicht.
Man stünde vor der merkwürdigen Situation, dass ein Verein in der Insolvenz weitgehend vermögenslos wird, und dies nicht abgewendet werden kann, obwohl er mit den Eintracht-Anteilen Vermögenswerte hält, die seine Schulden um ein Vielfaches übersteigen. Dies wird vermutlich dazu führen, dass die Beteiligten, also Gläubiger und vor allem die EFAG, alles dafür tun werden, diese Situation nicht entstehen zu lassen. Um welchen Preis auch immer.


Aber kann die AG bei drohender Insolvenz des e.V. nicht die Aktien von letzterem zurückkaufen? Sprich bei sich abzeichnender Insolvenz, aber noch vor Deklarierung einer solchen (in welchem Falle ja eine neue Gesetzeslage eintreten würde)?

Laut AktG §71 darf eine AG maximal 10% der eigenen Aktien halten, weshalb wohl nur eine Variante über eine Kapitalherabsetzung funktionieren würde... oder hab ich nen Denkfehler drin?
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Matzel schrieb:
pipapo schrieb:
Dass eine Versicherung gegen Betrug existiert, ist ja ein witziger Zufall. Hatte ich tatsächlich nicht mitbekommen, aber das erklärt manches. Eben noch auf dem Videowürfel, jetzt der sich nicht wehren könnende Sündenbock.
Großartig. Prost Peter!


Diese Versicherungen (sogenannte Directors & Officers- oder kurz D&O-Versicherungen) sind heutzutage im "Top-Management" durchaus üblich.  

Mir sind die Versicherungen durchaus bekannt (und auch wie eng gefasst sie in der Regel sind), aber ich bin mir nicht sicher ob du verstanden hast was ich zum Ausdruck bringen wollte. Deutlicher werde ich es aber auch nicht formulieren.
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pipapo schrieb:
Matzel schrieb:
pipapo schrieb:
Dass eine Versicherung gegen Betrug existiert, ist ja ein witziger Zufall. Hatte ich tatsächlich nicht mitbekommen, aber das erklärt manches. Eben noch auf dem Videowürfel, jetzt der sich nicht wehren könnende Sündenbock.
Großartig. Prost Peter!


Diese Versicherungen (sogenannte Directors & Officers- oder kurz D&O-Versicherungen) sind heutzutage im "Top-Management" durchaus üblich.  

Mir sind die Versicherungen durchaus bekannt (und auch wie eng gefasst sie in der Regel sind), aber ich bin mir nicht sicher ob du verstanden hast was ich zum Ausdruck bringen wollte. Deutlicher werde ich es aber auch nicht formulieren.



Auch wenn  es in diesem Thread und Forum nur eine untergeordnete Rolle spielt, aber eine D&O-Versicherung deckt mitnichten Betrug, Unterschlagung etc. ab. Hierfür gibt es eine gesonderte Sparte, die sogenannte Crime-Deckung, mit der sich Unternehmen, je nach Land des Abschlusses, in durchaus unterschiedlichem Umfang, gegen entsprechende Schäden absichern können.

Ich denke, für die Diskussion hier ist aber ausreichend, dass man sich offensichtlich versichert hat, was keinesfalls mit einem grundsätzlichen Misstrauen in die  Belegschaft gleichgesetzt werden sollte, sondern vielmehr gängige Praxis bei den meisten Unternehmen ist.
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Fakt schrieb:

Peace@bbc schrieb:
Was mich indes verwundert ist, warum hier die Leute so entsetzt sind? Das der e.V. Anteile verkaufen kann (und dies ab und an auch tut) ist sicherlich nichts neues
Wenn Du ein bisschen rechnen kannst, könntest Du mal kalkulieren, wie lange der e.V. die bisherige Vorgehensweise aufrecht erhalten kann.


Rechnen konnte ich schon immer ganz gut.
Aber einer anderen Auflistung durfte man entnehmen, dass wir über die erste Veräußerung seit Beginn reden. In meinen Augen kein Grund das Ende des Abendlandes einzuläuten. Wenn es in dem Tempo weitergeht stehen wir in 36 Jahren vor einem wirklichen Problem, weil dann keine 5 % mehr da sind, die veräußert werden können

Fakt schrieb:

Übrigens: Wenn der e.V. insolvent ginge und die Aktien (also die 50% + 1) an einen Gläubiger wanderten, wäre die Lizenz der Eintracht AG, Profifußball spielen zu dürfen, futsch!


Was mich ein wenig stört ist der extrem negative Grundtenor Deiner Beiträge zu dem Thema. Eine Gewinnentnahme bei Tochtergesellschaften ist das normalste der Welt. Vor allem, wenn die Mutter ein negatives Ergebnis ausweist.
Nun ist es die Veräußerung von Anteilen, um ein Minus zu decken.
Das sind alles in allem keine Punkte um über den Lizenzverlust der Eintracht AG zu schwadronieren.
Das ist billigste Polemik.

Sicher kann man sich Gedanken machen, ob "die Leute" ihren Laden im Griff haben. Aber wie schon mal geschrieben: Es steht Dir frei es besser zu machen oder erst mal ernsthafte Fragen zu stellen. Über ein Minus zu schwadronieren, wo man keine detaillierte Ahnung hat, wo es herkommt ist reine Stimmungsmache. Aber vielleicht möchtest Du auch P. Fischer nachfolgen und sammelst schon mal Stimmen hier???

Im übrigen habe ich relativ selten von Fällen im Profifussball gehört, wo der e.V. Insolvenz gegangen ist, obwohl die Tochter AG wirtschaftlich extrem gesund dasteht...
Als BWLer fällt mir spontan der Verkauf des Leistungszentrums an die AG ein für ein paar Mio's oder so etwas....
Also, dass der e.V. in die Insolvenz geht und die Tochter unverschuldet Eigenkapital im 2-stelligen Millionenbereich ausweisen kann dürfte relativ unwahrscheinlich sein...
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Fakt schrieb:

Basaltkopp schrieb:
Naja, solange Peter Fischer Präsident ist und seinen Laden im Griff hat, ist ja alles gut.
Diesmal verstehe ich nicht, ob's ernst gemeint oder Sarkasmus ist


Obwohl ich mir jetzt nicht sicher bin, ob Du es nicht doch verstehst - ich halte von Fischer weniger als gar nichts! Das einzige, was man Fischer nicht nachsagen kann ist, dass er kein EIntracht-Fan ist und nicht mit Leib und Seele bei der Sache wäre.
Ansonsten ist er ein Selbstdarsteller, der sich in die Kameras drängt und ohne nachzudenken losplaudert.
Außerdem hat er ganz offensichtlich seinen Laden nicht im Griff und hier insbesondere die Finanzen.

Fakt schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Ist es gut, dass Stefan Minden Vizepräsident ist oder schlecht? Oder ist es nur schlecht, dass nicht darüber berichtet wurde?
Na geht doch, nachzudenken und die richtigen Fragen zu stellen! Einen Antwort habe ich übrigens auch keine, höchstens eine Wahrnehmung: Früher war er mal jemand, der hier im Forum aufgeklärt hat. Jetzt scheint er mir eher Teil des aktuellen Nebels zu sein. Aber wahrscheinlich ist dies der Funktion geschuldet.


Ich kenne Stefan Minden ja auch schon seit Jahren und weiß, dass er ein glühender SGE-Fan ist. So wie ich ihn kennen gelernt habe, denke ich nicht, dass er persönliche Eitelkeiten und/oder Interessen über das Wohl des Vereins stellen würde.

Allerdings weiß ich nicht, ob und wenn ja, wie er für das Amt geeignet ist und zweitens habe ich ihn länger nicht mehr getroffen und kann nicht einschätzen, ob er sich gewandelt hat, seit er in der FuFa das Sagen hat. Und drittens hat mich halt Deine Meinung dazu interessiert.
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sotirios005 schrieb:
...Octagon..., das "Wir werden verkauft" hatten wir doch schon, 49,9 % der Aktien an Octagon für 50 Mio DM. Als das ganze Geld verbrannt war, haben der e. V. und die "Freunde der Eintracht" die quasi wertlosen Aktien für einen Appel und ein Ei von der Octagon zurückgekauft und - seitens der "Freunde" - die AG erst einmal bescheiden wieder rekapitalisiert.

Die neuen "Octagon's", die jetzt vor der Tür stehen, sind Scheichs. Mit denen reden Hellmann und Co., für den Fall, dass mal richtig Geld von außen wieder zu fließen muss bzw. soll.

Grundsätzlich halte ich das im modernen Profi-Fussball für nicht ganz verkehrt, weil das Ganze nur mit (viel) Kohle funktioniert.

Zu den Octagonzeiten war ja nicht schlecht, dass Geld in die Eintracht reingeflossen war, sondern schlecht war, dass es von einer Laienspieler-Truppe in Vorstand und sportlicher Leitung für Unfug ausgegeben worden ist.

Bei einer sportlichen Leitung Hübner/Veh unter der Oberkontrolle von HB sehe ich den Zufluss derartiger externer Gelder sehr viel entspannter. Solange der Herri auf dem (dann) Geldsack hockt, mache ich mir wenig Sorgen, dass diese Kohle verbrannt werden würde. Wenn die Scheichs clever sind, erkennen sie das. Ihr Geld wäre fast so sicher, wie in Abrahams Schoß.    


Die Kohle die jetzt die BHF für die 5% der Anteile zahlt fließt aber halt nicht der AG, also dem Profibereich, sondern direkt dem e.V., also Peter Fischers Reich, zu. Weil es da finanziell mal wieder etwas hängt - leider nicht zum ersten Mal in den letzten Jahren, wie man ja hier im Thread auch nachlesen kann.

Und ob das Geld von einem Investor, sei er jetzt Scheich oder sonstwas, bei Peter Fischer auch so sicher wäre wie in Abrahams Schoß, da findest du glaube ich im Moment nicht viele, die diese Wette eingehen würden.
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Was für Verbindungen hat denn die BHF Bank (5% Wahrscheinlichkeit dass diese bei Scheitern des Verkaufs durch die Deutsche Bank eh abgewickelt wird) mit Eintracht Frankfurt? Ist Lenny Fischer Chef von RHJI also dem zukünftigen Eigentümer von BHF wenn der Deal nicht scheitert und die BHF abgewickelt wird, jetzt als Eintracht Fan bekannt?
Wieviel sind denn 5% der Anteile Wert? i.e. wieviel Geld ist denn geflossen? Vielleicht hätte ich ja Interesse gehabt. Wem sind denn die Anteile noch angeboten worden? Ist denn der beste mögliche Preis verhandelt worden?
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Fakt schrieb:
Zynisch betrachtet bietet ein Untergang des e.V. mehr Chancen als Risiken. Und wenn ich ganz ehrlich bin, halte ich die Aktien bei einem freundschaftlich gewogenen Bankenkonsortium für viel besser aufgehoben als beim e.V..


Was mich bei der ganzen Sache ja sehr interessiert ist der Blick über den Tellerrand des eigenen Clubs hinaus. Hier sind ja die Erlöse der letzten Verkäufe (an Steubing und jetzt an die BHF) wohl direkt beim verkaufenden e.V. geblieben - um dort erst die aus dem Ruder gelaufene Finanzierung des Leistungszentrums und jetzt die allgemeine Bilanz zu retten.

Wie ja verschiedentlich auch hier im Forum schon erwähnt, sind aber z.B. die von Audi gezahlten 100 Mio € für die 10% an der FCB AG sicher nicht beim diese Aktien abgebenden Verein geblieben und dort in die Schach- oder Basketballabteilung gesteckt worden, sondern ja irgendwie zum Profifußball, also der AG geflossen.
Ich kenne mich nun leider im Aktienrecht so gar nicht aus, aber wie ist das möglich? Auch unter steuerrechtlichen Gesichtspunkten?

Und könnte man das nicht auch hier hinbekommen?
Zum Beispiel durch eine Verpflichtung des e.V., dass bei Verkauf von weiterem Tafelsilber, also Anteilen an der AG, der Verkaufserlös dieser zufließen soll?
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Alphakeks schrieb:
stefank schrieb:
Fakt schrieb:

(...)
Übrigens: Wenn der e.V. insolvent ginge und die Aktien (also die 50% + 1) an einen Gläubiger wanderten, wäre die Lizenz der Eintracht AG, Profifußball spielen zu dürfen, futsch!



Das ist m.E. viel komplizierter. Ein direkter Übergang der Aktien an einen Gläubiger ist nur denkbar, wenn diese an ihn vorher verpfändet worden sind, was aber auf Grund der DFB-Bestimmungen sinnlos wäre, da sie durch die von dir richtig beschriebene Folge des Lizenzverlustes wertlos werden, sobald der Verein nicht mehr 50+1 hält. Im Regelfall müsste der Insolvenzverwalter die Aktien an den Meistbietenden verkaufen. Das funktioniert aber aus den genannten Gründen ebenfalls nicht.
Man stünde vor der merkwürdigen Situation, dass ein Verein in der Insolvenz weitgehend vermögenslos wird, und dies nicht abgewendet werden kann, obwohl er mit den Eintracht-Anteilen Vermögenswerte hält, die seine Schulden um ein Vielfaches übersteigen. Dies wird vermutlich dazu führen, dass die Beteiligten, also Gläubiger und vor allem die EFAG, alles dafür tun werden, diese Situation nicht entstehen zu lassen. Um welchen Preis auch immer.


Aber kann die AG bei drohender Insolvenz des e.V. nicht die Aktien von letzterem zurückkaufen? Sprich bei sich abzeichnender Insolvenz, aber noch vor Deklarierung einer solchen (in welchem Falle ja eine neue Gesetzeslage eintreten würde)?

Laut AktG §71 darf eine AG maximal 10% der eigenen Aktien halten, weshalb wohl nur eine Variante über eine Kapitalherabsetzung funktionieren würde... oder hab ich nen Denkfehler drin?


...und wäre das im Rahmen der 50+1-Regel überhaupt erlaubt, dass die AG sich zu Teilen selbst gehört?
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eintracht-grenzenlos schrieb:
wiener63 schrieb:
WalterFrosch schrieb:
HessiP schrieb:
Fakt schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Heute Mittag gab es bei uns in der Katine nix gescheites. Ich mag eben keinen Fisch!

Lieber Basalti,

ich mag Dich wirklich. Daher, und weil Du die Posts hier besser kennst als fast alle anderen, verstehe ich - im Gegensatz zu anderen Defätisten - Deinen Drang nicht, Threads zuzukacken, obwohl Du eigentlich Kenntnis haben müsstest und mit Sinnvollem dienen könntest. Bzw. einfach mal die Klappe halten könntest.

@andere Hää-Sager
gründliche Lektüre des aktuellen Aktien-Threads auf dieser Seite könnte weiterhelfen. Aber wenn es nicht gleich weiterhilft, muss das nicht unbedingt sofort zu Übersprungshandlungen führen


Du hättest hier vieles vermieden, wenn du ein wenig deutlichere Worte im Eröffnungsbeitrag gefunden hättest. Heb deine Kryptik doch mal auf, vielleicht bekommst du dann dein heißersehntes Flämmchen.  


Dito!!

Zu erwähnen wäre noch der Versuch einem verstorbenen Vorstandsmitglied den Schwarzen Peter  nachträglich aufs Grab zu schmuggeln.  


Eine Buchhalterin wurde auch noch entlassen........


Dann isses doch eigentlich richtig gut das diese....naja diese D&O Versicherung gibt. Richtig vorausschauend unser Verein. Zufällig und glücklicher Umstand das mal einer/viele mitgedacht haben..


Ach gar nicht mitgedacht, das war alles im Gesamtpaket bei dem Sponsoren-Deal mit der Dt.Familienversicherung inklusive!  ,-)    
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Der HSV kalkuliert bei einer Ausgliederung des Profifußballs offenbar mit einem Erlös von 100 Millionen Euro für knapp 25% der Anteile an einem seit Jahren defizitären Unternehmen. Zahlen stammen aus diesem Artikel.

Wenngleich das zunächst einmal auch realisiert werden muss, stellt sich mir die Frage ob unser e.V. in vergleichbaren Größenordnungen kalkuliert hat.
Oder stand dafür das Wasser schon zu sehr über dem Haaransatz?
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Nimmt man die Steubinganteile zur Hand dürfte es sich bei den BHFanteilen um 2-3 mille handeln.
Reicht also gerade für die geplante Satzungsänderung zur Entlohnung von Vorstandsmitgliedern die nächsten 2 Jahre.

Amateure eben....
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Sind zwar nur Zahlenspiele mit dem was man irgendwo liest, aber das hieße quasi:

1% Eintracht Frankfurt Fußball AG = 600.000 €
1% HSV Fußball Kapitalgesellschaft = 4 Millionen €


Während an anderer Stelle heiß und weit hypothetischer diskutiert wird weshalb für Spieler xy +/- 200.000€ mehr gezahlt/erhalten werden, äußern sich hierzu erstaunlich wenige.

Denn hier gilt: Was weg ist, ist weg.

Wie kalkuliert wohl der e.V.?
Nur mal angenommen der HSV erlöst lediglich die Hälfte, bei uns läge die Summe jedoch doppelt so hoch (halte ich allerdings für unwahrscheinlich), bliebe immer noch ein schaler Beigeschmack.

Ich hoffe, ich irre mich. Aber momentan stellt es sich für mich, auf zugegeben wackliger Basis, wie geschildert dar.
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Wenn der e. V. klamm wird, dann wird er seitens der AG Geld bekommen, z. B. in Form eines Darlehens "der Tochter an die Mutter". Außerdem kann der Verein noch Vermögenswerte an die AG veräußern, z. B. die "Geschäftsbetriebe" der U-23 und U-19, die meines Wissens bei anderen Klubs bereits in die Kapitalgesellschaften umgegliedert worden sind.

Problematisch hier in Ffm. ist in dieser Hinsicht m. E., dass noch immer ein gewisses Mißtrauen seitens des e.V. gegenüber der AG vorhanden ist - man will nicht alle "Fussballkompetenz" aus der Hand geben. Da hängen Emotionen dran und - Erfahrungen: Bei der Beinahepleite 2002 (keine Lizenz für die Profis, also für die AG,  drohte) wären die Amateure als erste Mannschaft der Eintracht im Rechtskleid des e.V. an den Start gegangen. Das sind Emotionen die tief gehen und die man verstehen muss, wenn man den Fussball und insbesondere die Eintracht liebt.

Nur: Jetzt haben sich die Gewichte gewaltig verschoben, aktuell ist der e..V. wirtschaftlich wackelig, er muss finanziell saniert werden. Und dafür gibt es intern im "Konzern" (AG/e. V. ist hier gemeint) durchaus einen guten und reichlichen Instrumentenkasten. Jedoch bleiben die Emotionen, s. o. ...
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sotirios005 schrieb:
Wenn der e. V. klamm wird, dann wird er seitens der AG Geld bekommen, z. B. in Form eines Darlehens "der Tochter an die Mutter". Außerdem kann der Verein noch Vermögenswerte an die AG veräußern, z. B. die "Geschäftsbetriebe" der U-23 und U-19, die meines Wissens bei anderen Klubs bereits in die Kapitalgesellschaften umgegliedert worden sind.

Problematisch hier in Ffm. ist in dieser Hinsicht m. E., dass noch immer ein gewisses Mißtrauen seitens des e.V. gegenüber der AG vorhanden ist - man will nicht alle "Fussballkompetenz" aus der Hand geben. Da hängen Emotionen dran und - Erfahrungen: Bei der Beinahepleite 2002 (keine Lizenz für die Profis, also für die AG,  drohte) wären die Amateure als erste Mannschaft der Eintracht im Rechtskleid des e.V. an den Start gegangen. Das sind Emotionen die tief gehen und die man verstehen muss, wenn man den Fussball und insbesondere die Eintracht liebt.

Nur: Jetzt haben sich die Gewichte gewaltig verschoben, aktuell ist der e..V. wirtschaftlich wackelig, er muss finanziell saniert werden. Und dafür gibt es intern im "Konzern" (AG/e. V. ist hier gemeint) durchaus einen guten und reichlichen Instrumentenkasten. Jedoch bleiben die Emotionen, s. o. ...


Wie stellt sich der Instrumentenkasten deiner Meinung nach dar?
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@ Pipapo, das sind doch keine realen werte, oder?

Der HSV redet sich damit das Eigenkapital, Sicherheiten oder was auch immer schön, denn wenn die Eigenanteile aus Geldnot veräußert werden müssen, düften diese kaum noch was wert sein.

Der eV verschleudert "wertstabile" Anteile der finanziell gut da stehenden Tochtergesellschaft aus eigener Geldnot.
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Nein, schreibe ich wohlweißlich aber auch mit jedem zweiten Wort.
Belastbar sind die Zahlen zum jetzigen Zeitpunkt nicht. Schon gar nicht die des HSV. So die ausgliedern und versilbern, wird sich zeigen wie man im Vergleich steht.

Ich nehme allerdings an, dass dort im Vorfeld eruiert wurde was zu erlösen ist und das dann natürlich noch etwas geschönt. Daher mein Einschub mit den 50% gegenüber den 200%.

Die Zahlen der Eintracht sind so lala belastbar. Man hört, man liest, man ahnt. Das Leistungszentrum wurde zu teuer: Anteile an Steubing.
Steuerprobleme: Anteile an die BHF.

Da kann man sich die Größenordnungen in etwa ausmalen.
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Das stimmt, mindert aber nicht den Tatsächlichen Wert der AG. Die Anteile wurden halt "verschleudert" weil man sie schnell los werden musste. Du glaubst doch nicht das du das gleiche Paket zB. von den "Freunden der Eintracht" zum gleichen Preis bekommen wirst, oder? Da die AG nicht an der Börse ist, bestimmt das interesse an einem Verkauf der Anteile den Preis. Das Interesse zu verkaufen war beim eV halt sehr hoch. Wird das interesseder Anteile beim HSV genauso hoch, weil er diese verkaufen muss, dann werden die Anteile ebenfalls veramscht (falls sie dann überhaupt noch was wert sind).

Aber beim HSV blickt eh schon lange keiner mehr durch, man schau sich nur bei www.hsvplus.de um.
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Mir geht es auch nicht um den Wert der AG, sondern -wie ich denke unschwer zu erkennen- um die Finanzen bzw finanziellen Ressourcen des e.V. und den Umgang mit diesen.
Ich bin schließlich Vereinsmitglied und -da mich niemand angesprochen hat- kein Anteilseigner der AG.


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