Die Art und Weise der Ausbootung gefällt mir nicht.
Wie würde denn Deiner Meinung nach ein Aussortieren aussehen, dass es für Dich fair und einwandfrei abläuft?
Ich habe ein Problem mit dem Aussortieren an sich. Die Leute haben Vertrag und sind Teil der Mannschaft! Klar sollte man ihnen nahe legen, den Verein zu verlassen, aber ein Recht auf Training haben sie. Und das ist eben nicht gegeben, wenn man zu viert körperliche Ertüchtigung betreibt.
Genau so sehe ich das auch.. Aber im Fall Stendera geht es nicht allein um die Aussortierung, sondern um die Entscheidung einen Spieler mitzunehmen der zuletzt auf Zypern gekickt hat und man durchaus fragen kann ob er das Bundesliganiveau halten kann.Remember Piazon. Insofern ist er schon eine Windertüte ( nicht abwertend gemeint). Stendera hat seine Bundesligatauglichkeit schon nachgewiesen. Vielleicht spielen bei der Entscheidung auch andere als sportliche Aspekte eine Rolle
Genau so sehe ich das auch.. Aber im Fall Stendera geht es nicht allein um die Aussortierung, sondern um die Entscheidung einen Spieler mitzunehmen der zuletzt auf Zypern gekickt hat und man durchaus fragen kann ob er das Bundesliganiveau halten kann.Remember Piazon. Insofern ist er schon eine Windertüte ( nicht abwertend gemeint). Stendera hat seine Bundesligatauglichkeit schon nachgewiesen. Vielleicht spielen bei der Entscheidung auch andere als sportliche Aspekte eine Rolle
Caio nicht zu vergessen vielleicht ernährt er sich auch von der Tanke wird fett und Stendera hat gerade abgenommen.Ekelhaft einen neuen Spieler so runter zumachen.
Wobei man dann auch mal kritisch hinterfragen muss, warum sich in Frankfurt ausgebildete Spieler, nicht in Frankfurt durchsetzen, denn das sollte doch der Sinn der eigenen Jugendarbeit sein.
Die es dann aber schaffen, sich woanders durchzusetzen (Kittel, Kempf, jetzt evtl Stendera). Wozu bildet man dann überhaupt aus, etwas überspitzt gefragt.
Du listest Kittel und Kempf auf. Ersterer hat sich in der 2. Liga durchgesetzt, der zweite ist ein ordentlicher Innenverteidiger, der vllt. auf dem Niveau unserer Innenverteidiger ist.
Erstmal vielen Dank für deine Mühen, wahrscheinlich hätte ich eher Waldschmidt und Tosun aufführen sollen.
Mir ging es aber eigentlich eher um upandaways letzten Absatz. Ich habe den so verstanden, dass es für junge hier ausgebildete Spieler nützlich sei, wenn diese nach der Ausbildung zu einem anderen Verein gehen, um dort den Durchbruch schaffen zu können. Das sollte mE unbedingt vermieden werden, vielmehr sollten die Rahmenbedingungen geschaffen werden, dass diese jungen Spieler, die dann tatsächlich mal das Potential haben (und das sind scheinbar viel zu wenige!), es zu schaffen, dass sie es hier schaffen können.
Viel wichtiger für die Zukunft sollte es aber sein, dass hier wieder viel mehr Spieler ausgebildet werden, die es überhaupt schaffen können, das war doch in den letzten Jahren für einen Verein wie Eintracht kein Zustand. Ich hoffe hier wurden nun für die Zukunft wieder die richtigen Entscheidungen getroffen.
Mir ging es aber eigentlich eher um upandaways letzten Absatz. Ich habe den so verstanden, dass es für junge hier ausgebildete Spieler nützlich sei, wenn diese nach der Ausbildung zu einem anderen Verein gehen, um dort den Durchbruch schaffen zu können
Korrektur: ich wollte ausdrücken, daß es nach der Ausbildung nützlich sein könnte, nicht zwangsläufig sein muß. Wenn man als Ausgebildeter keine Einsatzzeiten bekommt, erst recht nicht in mehreren Saisons, muß man den Verein wechseln. Ganz wichtig festzuhalten ist, daß oft auch die Vereine Schuld haben an verzögerten oder gar falschen Entwicklungen. Vielfach werden die jungen, versprechenden Spieler auch hingehalten. So geschehen definitiv bei Kempf. Ihm und seinen Eltern wurden ganz bestimmt, ganz sicher Einsatzzeiten versprochen von Hübner/Veh, nur diese Versprechungen wurden niemals eingehalten. Bis es die Kempfs schließlich dicke hatten und sich schweren Herzens zu einem Wechsel durchrangen. Lief übrigens genau nach diesem Muster bei Tosun. Egal wie man Kempfs oder auch Tosuns Leistungen heutzutage bewertet, sie sind gegangen, weil sie erkennen mußten, daß sie bei ihrem langjährigen Ausbildungsverein nicht mehr auf einen grünen Zweig kommen würden.
Mir ging es aber eigentlich eher um upandaways letzten Absatz. Ich habe den so verstanden, dass es für junge hier ausgebildete Spieler nützlich sei, wenn diese nach der Ausbildung zu einem anderen Verein gehen, um dort den Durchbruch schaffen zu können
Ganz wichtig festzuhalten ist, daß oft auch die Vereine Schuld haben an verzögerten oder gar falschen Entwicklungen. Vielfach werden die jungen, versprechenden Spieler auch hingehalten. So geschehen definitiv bei Kempf. Ihm und seinen Eltern wurden ganz bestimmt, ganz sicher Einsatzzeiten versprochen von Hübner/Veh, nur diese Versprechungen wurden niemals eingehalten. Bis es die Kempfs schließlich dicke hatten und sich schweren Herzens zu einem Wechsel durchrangen. Lief übrigens genau nach diesem Muster bei Tosun. Egal wie man Kempfs oder auch Tosuns Leistungen heutzutage bewertet, sie sind gegangen, weil sie erkennen mußten, daß sie bei ihrem langjährigen Ausbildungsverein nicht mehr auf einen grünen Zweig kommen würden.
Und dieses Gefühl beschleicht mich so ein wenig. Es waren in den letzten Jahren wirklich nicht viele Junge Spieler, die das entsprechende Potential und die Fähigkeiten mitgebracht haben (erschreckend wenige!). Und bei den Wenigen, die es eigentlich konnten, hat man es nicht wirklich gut gemacht, weil bei der Eintracht spielen sie heute nicht mehr. Ich hoffe, dass man sich in Stendera nicht auch noch irrt, das wäre wirklich sehr ärgerlich, denn der hat es auf jeden Fall auch schon hinreichend auf dem Platz gezeigt, dass er es kann. Sollte er es jetzt woanders reißen, dann würde das in diesem Zusammenhang ein ganz schlechtes Licht, auf die derzeitigen Entscheider werfen.
Ich denke, dass sowohl das Scouting als auch die Jugenarbeit für einen Verein wie Eintracht Frankfurt sehr entscheidende Faktoren sind, wenn man es schaffen möchte, nach vorne zu kommen. Im Scouting scheint man sich maßgeblich verbessert zu haben, von der Jugendabreit kann man das hoffentlich auch bald behaupten, wenn die in der letzten Zeit getroffenen Entscheidungen ihre Wirkung entfalten bzw. zeigen. Da in den letzten Jahren viele richtige Entscheidungen getroffen worden sind, bleibe ich selbstverständlich weiterhin (sehr) optimistisch.
Und Stendera hat auch weiter eine Möglichkeit auf Training welchem er in Frankfurt nach gehen kann. Von daher läuft der Einwand "aber ein Recht auf Training haben sie." ins leere.
Und Stendera hat auch weiter eine Möglichkeit auf Training welchem er in Frankfurt nach gehen kann. Von daher läuft der Einwand "aber ein Recht auf Training haben sie." ins leere.
Körperlich fit halten mit vier Personen und Trainingslager sind aber schon gehörige Unterschiede. Das ist wie ein Spieler, der weg möchte und daher nur noch im Dauerlauf über den Trainingsplatz tingelt. Da wäre das Geschrei hier aber groß!
Du listest Kittel und Kempf auf. Ersterer hat sich in der 2. Liga durchgesetzt, der zweite ist ein ordentlicher Innenverteidiger, der vllt. auf dem Niveau unserer Innenverteidiger ist.
Werner, genau darum gehts mir.
Meine Meinung zu dieser Sache ist reine Spekulation, da ich weder ein Training noch ein Testspiel gesehen habe und mich deshalb auf die Aussagen Dritter beziehen muss. Demnach allerdings ist die Verpflichtung Allans aus sportlichen Gründen kaum nachvollziehbar, ebensowenig die Nichtberücksichtigung Stenderas.
Du nennst Kempf einen ordentlichen IV auf dem Niveau unserer Innenverteidiger. So sehe ich das auch. Allerdings wäre MOK a) ohne seine schweren Verletzungen sicherlich weiter als er es heute ist und b) hat er keine Millionen gekostet wie die IVs, die wir jetzt haben.
Mir blutete damals das Herz, als Kempf ging und in meinen Augen war es einer dieser für ihn typischen Fehler von Veh, der immer nur auf die Arrivierten setzte. Bei Marc befürchte ich einen MOK reloaded. Dabei spielt es keine Rolle, wer das alles nicht geschafft hat. Es geht um die Wenigen, die das Zeug dazu haben.
Mag sein, dass Stendera - wie andere auch - ihre Wohlfühloase errichteten. Ihn aber mehr oder weniger abzuschieben in dem Moment, in dem er erkennbar die Weichen umzustellen bereit war, hinterlässt bei mir ein gewisses Unverständnis. Und einem Spieler, der wie kaum ein anderer Umschaltpässe spielen und Balleroberungen generieren kann, die Fähigkeit zu ebensolchem Spiel abzusprechen, ist schon absurd.
Es sollte mich freuen, aber ich bezweifle mal, dass Allan, wenn er einer auf dem Zahnfleisch gehenden Mannschaft neue Impulse geben soll, dazu in der Lage sein wird. Bei Stendera wäre ich da zuversichtlicher gewesen.
Ihn aber mehr oder weniger abzuschieben in dem Moment, in dem er erkennbar die Weichen umzustellen bereit war, hinterlässt bei mir ein gewisses Unverständnis. Und einem Spieler, der wie kaum ein anderer Umschaltpässe spielen und Balleroberungen generieren kann, die Fähigkeit zu ebensolchem Spiel abzusprechen, ist schon absurd.
Wenn ich mich recht erinnere, hat Stendera unter AV sowohl als 6er und 8er wie auch als 10er überzeugt, nicht immer, aber sehr oft und nicht selten bravourös. Sogar auf die linke Seite musste er phasenweise - ich weiß nicht mehr, wer genau dort verletzt ausgefallen war - was zeigt, wie wichtig und nahezu unersetzlich er für Veh auf dem Feld war. Und kurz zur Erinnerung: In seiner starken Phase, war die vehsche Eintracht-Spielweise die rasanteste der Liga. Die Diskussion über seine (Schnelligkeits-)Defizite gibt es für ihn selbst wohl spätestens seit Eintritt ins NLZ und für uns seit er hier seine ersten Profi-Pflichtspiele machen durfte - und ich denke, es gibt einen weitgehenden Konsens darüber, dass MS durch sein Talent und seine besonderen Fähigkeiten in der Lage war und ist diese mindestens auszugleichen. Ich müsste mich schon arg täuschen, wenn sowohl die jüngsten Eindrücke vom Training als auch die Auftritte in den 3 Testspielen nicht einen geradezu erstaunlich agilen, ja, spritzigen MS gezeigt haben. Nein, das ist keine Selbstverständlichkeit für einen 22-jährigen Spieler mit einer derart verheerenden Verletzungshistorie. Was genau die vorliegende Entscheidung bedingt hat - und ich gehe davon aus, hierüber haben sämtliche Köpfe der sportlichen Leitung, womöglich gar unter Einbeziehung von Stenderas Berater diskutiert - werden wir hoffentlich im Kern noch erfahren. Ich jedenfalls bin aktuell ziemlich ratlos, weshalb MS, obwohl er sich jetzt in optimaler Verfassung und Bereitschaft zeigt, nicht die berechtigte Chance bekommt, just und gerade in Hütters (mutmaßlichem) Spielsystem einen wesentlichen (Ausbildungs-)Schritt nach vorne zu machen.
Wenn man es gut mit ihm meint - und auch das ist arg zu hoffen - gibt es einen dezidierten Plan für ihn und mit ihm, und es gibt bereits eine attraktive Option für eine Leihe o.Ä. an einen bestimmten Verein. Und falls das so ist, werde ich ihm - bei welchem Club auch immer - genauso die Daumen drücken, als würde er hier spielen.
In diesem Sinne übrigens verstehe ich den mit dieser Personalie wieder heraufbeschworenen Begriff "Identifikation". Völlig unabhängig von Herkunft (und näherem oder fernerem Migrationshintergrund - Spanien? Portugal?) ist Stendera schon eines der 'ältesten' "Familienmitglieder", dessen besondere Leistungen ebenso gefeiert wie seine schweren Leiden mitgetragen wurden - jedenfalls von den SGElern, die diesen Klub nicht ausschließlich unter Aspekten der wirtschaftlichen Erfolgs- bzw. Gewinnmaximierung betrachten. Ich hoffe die Verantwortlichen hatten mittlerweile hinreichend Gelegenheit zur Einsicht, dass der achtlose Umgang mit einem Spieler, der am Ende 14(!) Jahre zur Familie gehört hat, den Empathiehaushalt vieler "Angehöriger" in nicht geringem Maße geschröpft hat. Ich möchte mir nicht vorstellen, dass auch bei Marc nach diesem Gusto verfahren wird.
jedenfalls von den SGElern, die diesen Klub nicht ausschließlich unter Aspekten der wirtschaftlichen Erfolgs- bzw. Gewinnmaximierung betrachten.
Genau darum geht es aber unseren Verantwortlichen. Aus Sicht der Verantwortlichen gibt es eben nur diesen Weg und dabei wird ganz neoliberal knallhart nach Leistung und wirtschaftlichen Faktoren aussortiert.
Gefallen tut mir das nicht, aber das war bei Bobic auch schon in Stuttgart so, wo jedes Jahr gefühlt der halbe Kader ausgetauscht wurde.
Ihn aber mehr oder weniger abzuschieben in dem Moment, in dem er erkennbar die Weichen umzustellen bereit war, hinterlässt bei mir ein gewisses Unverständnis. Und einem Spieler, der wie kaum ein anderer Umschaltpässe spielen und Balleroberungen generieren kann, die Fähigkeit zu ebensolchem Spiel abzusprechen, ist schon absurd.
Wenn ich mich recht erinnere, hat Stendera unter AV sowohl als 6er und 8er wie auch als 10er überzeugt, nicht immer, aber sehr oft und nicht selten bravourös. Sogar auf die linke Seite musste er phasenweise - ich weiß nicht mehr, wer genau dort verletzt ausgefallen war - was zeigt, wie wichtig und nahezu unersetzlich er für Veh auf dem Feld war. Und kurz zur Erinnerung: In seiner starken Phase, war die vehsche Eintracht-Spielweise die rasanteste der Liga. Die Diskussion über seine (Schnelligkeits-)Defizite gibt es für ihn selbst wohl spätestens seit Eintritt ins NLZ und für uns seit er hier seine ersten Profi-Pflichtspiele machen durfte - und ich denke, es gibt einen weitgehenden Konsens darüber, dass MS durch sein Talent und seine besonderen Fähigkeiten in der Lage war und ist diese mindestens auszugleichen. Ich müsste mich schon arg täuschen, wenn sowohl die jüngsten Eindrücke vom Training als auch die Auftritte in den 3 Testspielen nicht einen geradezu erstaunlich agilen, ja, spritzigen MS gezeigt haben. Nein, das ist keine Selbstverständlichkeit für einen 22-jährigen Spieler mit einer derart verheerenden Verletzungshistorie. Was genau die vorliegende Entscheidung bedingt hat - und ich gehe davon aus, hierüber haben sämtliche Köpfe der sportlichen Leitung, womöglich gar unter Einbeziehung von Stenderas Berater diskutiert - werden wir hoffentlich im Kern noch erfahren. Ich jedenfalls bin aktuell ziemlich ratlos, weshalb MS, obwohl er sich jetzt in optimaler Verfassung und Bereitschaft zeigt, nicht die berechtigte Chance bekommt, just und gerade in Hütters (mutmaßlichem) Spielsystem einen wesentlichen (Ausbildungs-)Schritt nach vorne zu machen.
Wenn man es gut mit ihm meint - und auch das ist arg zu hoffen - gibt es einen dezidierten Plan für ihn und mit ihm, und es gibt bereits eine attraktive Option für eine Leihe o.Ä. an einen bestimmten Verein. Und falls das so ist, werde ich ihm - bei welchem Club auch immer - genauso die Daumen drücken, als würde er hier spielen.
In diesem Sinne übrigens verstehe ich den mit dieser Personalie wieder heraufbeschworenen Begriff "Identifikation". Völlig unabhängig von Herkunft (und näherem oder fernerem Migrationshintergrund - Spanien? Portugal?) ist Stendera schon eines der 'ältesten' "Familienmitglieder", dessen besondere Leistungen ebenso gefeiert wie seine schweren Leiden mitgetragen wurden - jedenfalls von den SGElern, die diesen Klub nicht ausschließlich unter Aspekten der wirtschaftlichen Erfolgs- bzw. Gewinnmaximierung betrachten. Ich hoffe die Verantwortlichen hatten mittlerweile hinreichend Gelegenheit zur Einsicht, dass der achtlose Umgang mit einem Spieler, der am Ende 14(!) Jahre zur Familie gehört hat, den Empathiehaushalt vieler "Angehöriger" in nicht geringem Maße geschröpft hat. Ich möchte mir nicht vorstellen, dass auch bei Marc nach diesem Gusto verfahren wird.
jedenfalls von den SGElern, die diesen Klub nicht ausschließlich unter Aspekten der wirtschaftlichen Erfolgs- bzw. Gewinnmaximierung betrachten.
Genau darum geht es aber unseren Verantwortlichen. Aus Sicht der Verantwortlichen gibt es eben nur diesen Weg und dabei wird ganz neoliberal knallhart nach Leistung und wirtschaftlichen Faktoren aussortiert.
Gefallen tut mir das nicht, aber das war bei Bobic auch schon in Stuttgart so, wo jedes Jahr gefühlt der halbe Kader ausgetauscht wurde.
Ich hätte Stendera auch gerne weiterhin im Team gesehen, aber es scheint so, als hätten es klassische bzw. gelernte OM's, denen entweder das Tempo fehlt (Stendera, Fabian) oder die Polivalenz (Kamada) bei uns besonders schwer, im weitesten Sinne könnte man auch noch Barkok hinzuzählen. Das war auch schon unter Kovac so, setzt sich unter Hütter fort und ist auch im Allgemeinen als Trend erkennbar, dass diese Spielertypen nicht mehr ganz so "In" sind, wie sie es mal waren.
Es ist allerdings wiie erwähnt nur ein Trend und die sind bekanntlich zeitlich beschränkt. Es galten auch schon andere Spielertypen als antiquitiert, erlebten aber immer wieder ihr Revival wie bsplw. der klassische "Brecher im Sturm" oder die 3er Kette, in der der zentrale IV viele Elemente eines Liberos aufweist. Es ist hier also nichts auf ewig in Stein gemeisselt, die Voraussetzungen und Notwendigkeiten könnten sich wieder ändern, vlt. sogar im Verlauf der Saison, falls Hütter es mal mit einem 4-2-3-1 versucht (Stichwort Plan B) mit einem Spieler hinter einer einzigen Spitze, der sich zw. OM und dem Bereich einer hängenden Spitze bewegt, was passgenau auf Fabian zutrifft.
In Grödig hat er das spielen lassen (mit zum Teil eishockeyverdächtigen Resultaten) und womöglich bewahrt dieser Umstand Fabian auch davor, genauso so aussortiert zu werden wie Stendera. Man hatte bei Fabian schon das Gefühl, als ob man nur auf das passende Angebot wartet, um ihn zu verkaufen, aber Hütter ist sich vielleicht doch nicht so sicher, ob er ihn nicht noch im Laufe der Saison gebrauchen kann. Er hat sich in Interviews nie auf ein bestimmtes System festgelegt, sondern -im Gegenteil- über "maximale Flexibilität" gesprochen.
Insofern ist Allan Souzas Verpflichtung auch die falsche Personalie, um Stenderas Ausbootung zu kritisieren. Der Mann ist soweit ich weiss schon immer ein reiner ZM gewesen, der auch als 6er eingesetzt werden kann, während Stendera ein zurückgezogener OM ist, er also gar nicht als 6er in Frage kommt (und Souza auch nicht als OM). Es ist wohl eher die Verpflichtung von Chico Geraldes, die dafür herhalten sollte - gelernter OM, der auch auf der 8 spielen kann. Der Unterschied zu Stendera: man sieht schon in den Yt. Clips, dass er antrittsschneller ist. Ich weiß, dass vielerorts die Denke vorherrscht, ein ZM müsse nicht schnell sein bzw. darf auch langsam sein. Da ist schon was dran, aber das hängt doch immer von der Sichtweise des Trainers ab. Wenn der Trainer da nun mal Geschwindigkeit einfordert, dann ist das eben so, und Tempo zu haben ist ja nie ein Nachteil. Wenn man zwei gleiche Spielertypen hat, die fussballerisch in etwa auf dem selben Level sind, der eine davon aber schneller als der Andere ist, würde ich den schnelleren auch bevorzugen.
Ich habe mir vor einigen Wochen nach Hütters Verpflichtung einige Spiele -oder sagen wir eher Halbzeiten- von den Young Boys angeschaut, wovon einige ausgewählte Spiele im Relive Format auf YT frei abrufbar sind. Es fällt sofort auf, dass sie im zentralen MF mit Djibril Sow einen relativ schnellen 8ers haben, der quasi von Box to Box nur am sprinten ist. Also wenn das Hütters Idealvorstellung eines 8er ist, dann muss ich sagen, dass ich das Stendera auch nicht zutrauen würde, schon rein von der konditionellen Veranlagung her nicht, diese variiert ja auch von Spieler zu Spieler, unabhängig vom Training.
Nichtsdestotrotz wäre auch ich für eine Leihe ohne Kaufoption oder zumindest einen Verkauf mit angemessener Rückkaufoption, allein schon aus marktwerttechnischen Gründen. Man weiß nie wie sich diese highpotential Spieler entwickeln, manchmal braucht es nur ein verändertes Umfeld bis sie förmlich explodieren, siehe Kittel.
Wenn der Trainer da nun mal Geschwindigkeit einfordert, dann ist das eben so, und Tempo zu haben ist ja nie ein Nachteil. Wenn man zwei gleiche Spielertypen hat, die fussballerisch in etwa auf dem selben Level sind, der eine davon aber schneller als der Andere ist, würde ich den schnelleren auch bevorzugen.
Dank dir sehr für die recherchefundierte, detailreiche Einschätzung. Auf diesem hohen Diskussionsniveau fällt es leicht, sich ggf. beschwichtigen oder überzeugen zu lassen. Trotzdem - um es ganz kurz zu machen - Marc Stendera sollte (für die Eintracht) auch noch mehr sein als irgendein Spieler mit bestimmten Schwächen und Stärken, die man eiskalt auskalkuliert.
Man weiß nie wie sich diese highpotential Spieler entwickeln, manchmal braucht es nur ein verändertes Umfeld bis sie förmlich explodieren, siehe Kittel.
Und Stendera hat auch weiter eine Möglichkeit auf Training welchem er in Frankfurt nach gehen kann. Von daher läuft der Einwand "aber ein Recht auf Training haben sie." ins leere.
Körperlich fit halten mit vier Personen und Trainingslager sind aber schon gehörige Unterschiede. Das ist wie ein Spieler, der weg möchte und daher nur noch im Dauerlauf über den Trainingsplatz tingelt. Da wäre das Geschrei hier aber groß!
Es ging um die Möglichkeit zu trainieren... das kann er. Und evtl. bekommt er auch noch eine Chance wenn er sich gut präsentiert.
Wenn er sich gut bei was präsentiert? Also bitte...Man kann die konsequente Vorgehensweise akzeptieren und sogar für gut befinden. Das wäre für mich ok, wenn selbige Personen dann auch bei Spielern der Eintracht akzeptieren, dass es ein hartes Geschäft ist, bei dem viele Mittel erlaubt sind, um auch die Eintracht zu verlassen, wenn bessere Clubs anklopfen.
Ich hänge halt etwas nostalgisch noch der Zeit hinterher, in der die meisten Verträge erfüllt/ akzeptiert wurden.
Ich hätte Stendera auch gerne weiterhin im Team gesehen, aber es scheint so, als hätten es klassische bzw. gelernte OM's, denen entweder das Tempo fehlt (Stendera, Fabian) oder die Polivalenz (Kamada) bei uns besonders schwer, im weitesten Sinne könnte man auch noch Barkok hinzuzählen. Das war auch schon unter Kovac so, setzt sich unter Hütter fort und ist auch im Allgemeinen als Trend erkennbar, dass diese Spielertypen nicht mehr ganz so "In" sind, wie sie es mal waren.
Es ist allerdings wiie erwähnt nur ein Trend und die sind bekanntlich zeitlich beschränkt. Es galten auch schon andere Spielertypen als antiquitiert, erlebten aber immer wieder ihr Revival wie bsplw. der klassische "Brecher im Sturm" oder die 3er Kette, in der der zentrale IV viele Elemente eines Liberos aufweist. Es ist hier also nichts auf ewig in Stein gemeisselt, die Voraussetzungen und Notwendigkeiten könnten sich wieder ändern, vlt. sogar im Verlauf der Saison, falls Hütter es mal mit einem 4-2-3-1 versucht (Stichwort Plan B) mit einem Spieler hinter einer einzigen Spitze, der sich zw. OM und dem Bereich einer hängenden Spitze bewegt, was passgenau auf Fabian zutrifft.
In Grödig hat er das spielen lassen (mit zum Teil eishockeyverdächtigen Resultaten) und womöglich bewahrt dieser Umstand Fabian auch davor, genauso so aussortiert zu werden wie Stendera. Man hatte bei Fabian schon das Gefühl, als ob man nur auf das passende Angebot wartet, um ihn zu verkaufen, aber Hütter ist sich vielleicht doch nicht so sicher, ob er ihn nicht noch im Laufe der Saison gebrauchen kann. Er hat sich in Interviews nie auf ein bestimmtes System festgelegt, sondern -im Gegenteil- über "maximale Flexibilität" gesprochen.
Insofern ist Allan Souzas Verpflichtung auch die falsche Personalie, um Stenderas Ausbootung zu kritisieren. Der Mann ist soweit ich weiss schon immer ein reiner ZM gewesen, der auch als 6er eingesetzt werden kann, während Stendera ein zurückgezogener OM ist, er also gar nicht als 6er in Frage kommt (und Souza auch nicht als OM). Es ist wohl eher die Verpflichtung von Chico Geraldes, die dafür herhalten sollte - gelernter OM, der auch auf der 8 spielen kann. Der Unterschied zu Stendera: man sieht schon in den Yt. Clips, dass er antrittsschneller ist. Ich weiß, dass vielerorts die Denke vorherrscht, ein ZM müsse nicht schnell sein bzw. darf auch langsam sein. Da ist schon was dran, aber das hängt doch immer von der Sichtweise des Trainers ab. Wenn der Trainer da nun mal Geschwindigkeit einfordert, dann ist das eben so, und Tempo zu haben ist ja nie ein Nachteil. Wenn man zwei gleiche Spielertypen hat, die fussballerisch in etwa auf dem selben Level sind, der eine davon aber schneller als der Andere ist, würde ich den schnelleren auch bevorzugen.
Ich habe mir vor einigen Wochen nach Hütters Verpflichtung einige Spiele -oder sagen wir eher Halbzeiten- von den Young Boys angeschaut, wovon einige ausgewählte Spiele im Relive Format auf YT frei abrufbar sind. Es fällt sofort auf, dass sie im zentralen MF mit Djibril Sow einen relativ schnellen 8ers haben, der quasi von Box to Box nur am sprinten ist. Also wenn das Hütters Idealvorstellung eines 8er ist, dann muss ich sagen, dass ich das Stendera auch nicht zutrauen würde, schon rein von der konditionellen Veranlagung her nicht, diese variiert ja auch von Spieler zu Spieler, unabhängig vom Training.
Nichtsdestotrotz wäre auch ich für eine Leihe ohne Kaufoption oder zumindest einen Verkauf mit angemessener Rückkaufoption, allein schon aus marktwerttechnischen Gründen. Man weiß nie wie sich diese highpotential Spieler entwickeln, manchmal braucht es nur ein verändertes Umfeld bis sie förmlich explodieren, siehe Kittel.
Wenn der Trainer da nun mal Geschwindigkeit einfordert, dann ist das eben so, und Tempo zu haben ist ja nie ein Nachteil. Wenn man zwei gleiche Spielertypen hat, die fussballerisch in etwa auf dem selben Level sind, der eine davon aber schneller als der Andere ist, würde ich den schnelleren auch bevorzugen.
Dank dir sehr für die recherchefundierte, detailreiche Einschätzung. Auf diesem hohen Diskussionsniveau fällt es leicht, sich ggf. beschwichtigen oder überzeugen zu lassen. Trotzdem - um es ganz kurz zu machen - Marc Stendera sollte (für die Eintracht) auch noch mehr sein als irgendein Spieler mit bestimmten Schwächen und Stärken, die man eiskalt auskalkuliert.
Das ist er auch, aber seit FB hier das Ruder übernommen hat, fällt auf, dass sich die Personalentscheidungen in erster Linie dem Leistungprinzip unterordnen, was auch vielleicht das Geheimnis seines erfolgreichen Wirkens bishierhin ist, noch radikaler als das zuvor der Fall war. Unter Bruchhagen hätte es in der ein oder anderen Personalie vielleicht mehr "gemenschelt" und Meier wäre wohl immer noch Spieler der SGE.
Ich möchte zwar auch nicht, dass man Stendera ganz abgibt, aber nicht aus reiner Sympathie, sondern weil er großes Potential besitzt. Ich glaube auch nicht, dass man heute noch im Fussball größere Erfolge erzielen kann, wenn man das Leistungsprinzip nicht als oberste Instanz in der Bewertung seines Personals festlegt. Dass es danach auch in zwischenmenschlicher Ebene passen muss, ist klar, aber ich finde nicht das es unter Bobic besonders kaltherzig zugeht, sondern das sind wie im Fall Stendera oder Meier einfach punktuelle Entscheidungen, die irgendwann getroffen werden müssen. Wo man früher gezaudert hätte, agiert man jetzt wie es uaa trefflich ausdrückte eben mit "beachtlicher Konsequenz".
Wenn man immer wieder von den Spielern liest, die den Teamspirit in der Mannschaft hervorheben oder wie sie bei erzielten Toren regelmäßig eine Jubeltraube bilden, glaube ich ich nicht, dass das Auswirkungen auf die Mannschaft hat, auch im Umfeld nicht, wo die Euphorie nachwievor ungebrochen ist.
Im Fall Stendera bevorzugt der Trainer einfach einen anderen Spielertypen, was sein gutes Recht ist und dann gibt es erstmal keine Alternative, als sich von dem Spieler zu trennen (ich hoffe auf Zeit), wenn der Spieler Spielpraxis braucht: Wie man die Trennung dann vollzieht, darüber läßt sich sicherlich diskutieren.
Dank dir sehr für die recherchefundierte, detailreiche Einschätzung. Auf diesem hohen Diskussionsniveau fällt es leicht, sich ggf. beschwichtigen oder überzeugen zu lassen.
Ich hätte Stendera auch gerne weiterhin im Team gesehen, aber es scheint so, als hätten es klassische bzw. gelernte OM's, denen entweder das Tempo fehlt (Stendera, Fabian) oder die Polivalenz (Kamada) bei uns besonders schwer, im weitesten Sinne könnte man auch noch Barkok hinzuzählen. Das war auch schon unter Kovac so, setzt sich unter Hütter fort und ist auch im Allgemeinen als Trend erkennbar, dass diese Spielertypen nicht mehr ganz so "In" sind, wie sie es mal waren.
Es ist allerdings wiie erwähnt nur ein Trend und die sind bekanntlich zeitlich beschränkt. Es galten auch schon andere Spielertypen als antiquitiert, erlebten aber immer wieder ihr Revival wie bsplw. der klassische "Brecher im Sturm" oder die 3er Kette, in der der zentrale IV viele Elemente eines Liberos aufweist. Es ist hier also nichts auf ewig in Stein gemeisselt, die Voraussetzungen und Notwendigkeiten könnten sich wieder ändern, vlt. sogar im Verlauf der Saison, falls Hütter es mal mit einem 4-2-3-1 versucht (Stichwort Plan B) mit einem Spieler hinter einer einzigen Spitze, der sich zw. OM und dem Bereich einer hängenden Spitze bewegt, was passgenau auf Fabian zutrifft.
In Grödig hat er das spielen lassen (mit zum Teil eishockeyverdächtigen Resultaten) und womöglich bewahrt dieser Umstand Fabian auch davor, genauso so aussortiert zu werden wie Stendera. Man hatte bei Fabian schon das Gefühl, als ob man nur auf das passende Angebot wartet, um ihn zu verkaufen, aber Hütter ist sich vielleicht doch nicht so sicher, ob er ihn nicht noch im Laufe der Saison gebrauchen kann. Er hat sich in Interviews nie auf ein bestimmtes System festgelegt, sondern -im Gegenteil- über "maximale Flexibilität" gesprochen.
Insofern ist Allan Souzas Verpflichtung auch die falsche Personalie, um Stenderas Ausbootung zu kritisieren. Der Mann ist soweit ich weiss schon immer ein reiner ZM gewesen, der auch als 6er eingesetzt werden kann, während Stendera ein zurückgezogener OM ist, er also gar nicht als 6er in Frage kommt (und Souza auch nicht als OM). Es ist wohl eher die Verpflichtung von Chico Geraldes, die dafür herhalten sollte - gelernter OM, der auch auf der 8 spielen kann. Der Unterschied zu Stendera: man sieht schon in den Yt. Clips, dass er antrittsschneller ist. Ich weiß, dass vielerorts die Denke vorherrscht, ein ZM müsse nicht schnell sein bzw. darf auch langsam sein. Da ist schon was dran, aber das hängt doch immer von der Sichtweise des Trainers ab. Wenn der Trainer da nun mal Geschwindigkeit einfordert, dann ist das eben so, und Tempo zu haben ist ja nie ein Nachteil. Wenn man zwei gleiche Spielertypen hat, die fussballerisch in etwa auf dem selben Level sind, der eine davon aber schneller als der Andere ist, würde ich den schnelleren auch bevorzugen.
Ich habe mir vor einigen Wochen nach Hütters Verpflichtung einige Spiele -oder sagen wir eher Halbzeiten- von den Young Boys angeschaut, wovon einige ausgewählte Spiele im Relive Format auf YT frei abrufbar sind. Es fällt sofort auf, dass sie im zentralen MF mit Djibril Sow einen relativ schnellen 8ers haben, der quasi von Box to Box nur am sprinten ist. Also wenn das Hütters Idealvorstellung eines 8er ist, dann muss ich sagen, dass ich das Stendera auch nicht zutrauen würde, schon rein von der konditionellen Veranlagung her nicht, diese variiert ja auch von Spieler zu Spieler, unabhängig vom Training.
Nichtsdestotrotz wäre auch ich für eine Leihe ohne Kaufoption oder zumindest einen Verkauf mit angemessener Rückkaufoption, allein schon aus marktwerttechnischen Gründen. Man weiß nie wie sich diese highpotential Spieler entwickeln, manchmal braucht es nur ein verändertes Umfeld bis sie förmlich explodieren, siehe Kittel.
Es ging um die Möglichkeit zu trainieren... das kann er. Und evtl. bekommt er auch noch eine Chance wenn er sich gut präsentiert.
Wenn er sich gut bei was präsentiert? Also bitte...Man kann die konsequente Vorgehensweise akzeptieren und sogar für gut befinden. Das wäre für mich ok, wenn selbige Personen dann auch bei Spielern der Eintracht akzeptieren, dass es ein hartes Geschäft ist, bei dem viele Mittel erlaubt sind, um auch die Eintracht zu verlassen, wenn bessere Clubs anklopfen.
Ich hänge halt etwas nostalgisch noch der Zeit hinterher, in der die meisten Verträge erfüllt/ akzeptiert wurden.
Ich hänge halt etwas nostalgisch noch der Zeit hinterher,
Solltest du mit aufhören weil die Zeiten vorbei sind. Abgesehen davon gab es das auch schon vor 10 jahren das Spieler aussortiert und/oder erst mal auf dem Abstellgleis standen.
Wenn der Trainer da nun mal Geschwindigkeit einfordert, dann ist das eben so, und Tempo zu haben ist ja nie ein Nachteil. Wenn man zwei gleiche Spielertypen hat, die fussballerisch in etwa auf dem selben Level sind, der eine davon aber schneller als der Andere ist, würde ich den schnelleren auch bevorzugen.
Dank dir sehr für die recherchefundierte, detailreiche Einschätzung. Auf diesem hohen Diskussionsniveau fällt es leicht, sich ggf. beschwichtigen oder überzeugen zu lassen. Trotzdem - um es ganz kurz zu machen - Marc Stendera sollte (für die Eintracht) auch noch mehr sein als irgendein Spieler mit bestimmten Schwächen und Stärken, die man eiskalt auskalkuliert.
Das ist er auch, aber seit FB hier das Ruder übernommen hat, fällt auf, dass sich die Personalentscheidungen in erster Linie dem Leistungprinzip unterordnen, was auch vielleicht das Geheimnis seines erfolgreichen Wirkens bishierhin ist, noch radikaler als das zuvor der Fall war. Unter Bruchhagen hätte es in der ein oder anderen Personalie vielleicht mehr "gemenschelt" und Meier wäre wohl immer noch Spieler der SGE.
Ich möchte zwar auch nicht, dass man Stendera ganz abgibt, aber nicht aus reiner Sympathie, sondern weil er großes Potential besitzt. Ich glaube auch nicht, dass man heute noch im Fussball größere Erfolge erzielen kann, wenn man das Leistungsprinzip nicht als oberste Instanz in der Bewertung seines Personals festlegt. Dass es danach auch in zwischenmenschlicher Ebene passen muss, ist klar, aber ich finde nicht das es unter Bobic besonders kaltherzig zugeht, sondern das sind wie im Fall Stendera oder Meier einfach punktuelle Entscheidungen, die irgendwann getroffen werden müssen. Wo man früher gezaudert hätte, agiert man jetzt wie es uaa trefflich ausdrückte eben mit "beachtlicher Konsequenz".
Wenn man immer wieder von den Spielern liest, die den Teamspirit in der Mannschaft hervorheben oder wie sie bei erzielten Toren regelmäßig eine Jubeltraube bilden, glaube ich ich nicht, dass das Auswirkungen auf die Mannschaft hat, auch im Umfeld nicht, wo die Euphorie nachwievor ungebrochen ist.
Im Fall Stendera bevorzugt der Trainer einfach einen anderen Spielertypen, was sein gutes Recht ist und dann gibt es erstmal keine Alternative, als sich von dem Spieler zu trennen (ich hoffe auf Zeit), wenn der Spieler Spielpraxis braucht: Wie man die Trennung dann vollzieht, darüber läßt sich sicherlich diskutieren.
Ich vermute mal, dass im Fall Stendera in erster Linie Hütter und sein Trainerteam den Daumen gesenkt haben. Bobic macht nun nur seinen Job und versucht Stendera von der Payroll zu bekommen.
Das ist er auch, aber seit FB hier das Ruder übernommen hat, fällt auf, dass sich die Personalentscheidungen in erster Linie dem Leistungprinzip unterordnen, was auch vielleicht das Geheimnis seines erfolgreichen Wirkens bishierhin ist, noch radikaler als das zuvor der Fall war. Unter Bruchhagen hätte es in der ein oder anderen Personalie vielleicht mehr "gemenschelt" und Meier wäre wohl immer noch Spieler der SGE.
Ich möchte zwar auch nicht, dass man Stendera ganz abgibt, aber nicht aus reiner Sympathie, sondern weil er großes Potential besitzt. Ich glaube auch nicht, dass man heute noch im Fussball größere Erfolge erzielen kann, wenn man das Leistungsprinzip nicht als oberste Instanz in der Bewertung seines Personals festlegt. Dass es danach auch in zwischenmenschlicher Ebene passen muss, ist klar, aber ich finde nicht das es unter Bobic besonders kaltherzig zugeht, sondern das sind wie im Fall Stendera oder Meier einfach punktuelle Entscheidungen, die irgendwann getroffen werden müssen. Wo man früher gezaudert hätte, agiert man jetzt wie es uaa trefflich ausdrückte eben mit "beachtlicher Konsequenz".
Wenn man immer wieder von den Spielern liest, die den Teamspirit in der Mannschaft hervorheben oder wie sie bei erzielten Toren regelmäßig eine Jubeltraube bilden, glaube ich ich nicht, dass das Auswirkungen auf die Mannschaft hat, auch im Umfeld nicht, wo die Euphorie nachwievor ungebrochen ist.
Im Fall Stendera bevorzugt der Trainer einfach einen anderen Spielertypen, was sein gutes Recht ist und dann gibt es erstmal keine Alternative, als sich von dem Spieler zu trennen (ich hoffe auf Zeit), wenn der Spieler Spielpraxis braucht: Wie man die Trennung dann vollzieht, darüber läßt sich sicherlich diskutieren.
so ist es!
ich glaube auch nicht, daß man es stendera kurz vorher auf die harte tour gesagt hat, so schätze ich bobic nicht ein. er ist ja auch nicht abgeschoben, man brauch ihn im trainingslager einfach nicht. sollte er keinen verein finden (was sache seines beraters ist) wird er wieder mittrainieren aber keine chance haben zu spielen weil er das system nicht kennt.
Das ist er auch, aber seit FB hier das Ruder übernommen hat, fällt auf, dass sich die Personalentscheidungen in erster Linie dem Leistungprinzip unterordnen, was auch vielleicht das Geheimnis seines erfolgreichen Wirkens bishierhin ist, noch radikaler als das zuvor der Fall war. Unter Bruchhagen hätte es in der ein oder anderen Personalie vielleicht mehr "gemenschelt" und Meier wäre wohl immer noch Spieler der SGE.
Ich möchte zwar auch nicht, dass man Stendera ganz abgibt, aber nicht aus reiner Sympathie, sondern weil er großes Potential besitzt. Ich glaube auch nicht, dass man heute noch im Fussball größere Erfolge erzielen kann, wenn man das Leistungsprinzip nicht als oberste Instanz in der Bewertung seines Personals festlegt. Dass es danach auch in zwischenmenschlicher Ebene passen muss, ist klar, aber ich finde nicht das es unter Bobic besonders kaltherzig zugeht, sondern das sind wie im Fall Stendera oder Meier einfach punktuelle Entscheidungen, die irgendwann getroffen werden müssen. Wo man früher gezaudert hätte, agiert man jetzt wie es uaa trefflich ausdrückte eben mit "beachtlicher Konsequenz".
Wenn man immer wieder von den Spielern liest, die den Teamspirit in der Mannschaft hervorheben oder wie sie bei erzielten Toren regelmäßig eine Jubeltraube bilden, glaube ich ich nicht, dass das Auswirkungen auf die Mannschaft hat, auch im Umfeld nicht, wo die Euphorie nachwievor ungebrochen ist.
Im Fall Stendera bevorzugt der Trainer einfach einen anderen Spielertypen, was sein gutes Recht ist und dann gibt es erstmal keine Alternative, als sich von dem Spieler zu trennen (ich hoffe auf Zeit), wenn der Spieler Spielpraxis braucht: Wie man die Trennung dann vollzieht, darüber läßt sich sicherlich diskutieren.
Ich vermute mal, dass im Fall Stendera in erster Linie Hütter und sein Trainerteam den Daumen gesenkt haben. Bobic macht nun nur seinen Job und versucht Stendera von der Payroll zu bekommen.
Mir tut es menschlich leid für Stendera, wieder ein eigengewächs was den Verein vermutlich verlassen wird. Sportlich ist die Entscheidung wohl vertretbar, es bringt doch nichts an einem Spieler fest zu halten bei dem absehbar ist das er keine bzw. wenig Einsatzzeit bekommen wird, weder für den Verein noch für den Spieler.
Das ist er auch, aber seit FB hier das Ruder übernommen hat, fällt auf, dass sich die Personalentscheidungen in erster Linie dem Leistungprinzip unterordnen, was auch vielleicht das Geheimnis seines erfolgreichen Wirkens bishierhin ist, noch radikaler als das zuvor der Fall war. Unter Bruchhagen hätte es in der ein oder anderen Personalie vielleicht mehr "gemenschelt" und Meier wäre wohl immer noch Spieler der SGE.
Ich möchte zwar auch nicht, dass man Stendera ganz abgibt, aber nicht aus reiner Sympathie, sondern weil er großes Potential besitzt. Ich glaube auch nicht, dass man heute noch im Fussball größere Erfolge erzielen kann, wenn man das Leistungsprinzip nicht als oberste Instanz in der Bewertung seines Personals festlegt. Dass es danach auch in zwischenmenschlicher Ebene passen muss, ist klar, aber ich finde nicht das es unter Bobic besonders kaltherzig zugeht, sondern das sind wie im Fall Stendera oder Meier einfach punktuelle Entscheidungen, die irgendwann getroffen werden müssen. Wo man früher gezaudert hätte, agiert man jetzt wie es uaa trefflich ausdrückte eben mit "beachtlicher Konsequenz".
Wenn man immer wieder von den Spielern liest, die den Teamspirit in der Mannschaft hervorheben oder wie sie bei erzielten Toren regelmäßig eine Jubeltraube bilden, glaube ich ich nicht, dass das Auswirkungen auf die Mannschaft hat, auch im Umfeld nicht, wo die Euphorie nachwievor ungebrochen ist.
Im Fall Stendera bevorzugt der Trainer einfach einen anderen Spielertypen, was sein gutes Recht ist und dann gibt es erstmal keine Alternative, als sich von dem Spieler zu trennen (ich hoffe auf Zeit), wenn der Spieler Spielpraxis braucht: Wie man die Trennung dann vollzieht, darüber läßt sich sicherlich diskutieren.
Das ist er auch, aber seit FB hier das Ruder übernommen hat, fällt auf, dass sich die Personalentscheidungen in erster Linie dem Leistungprinzip unterordnen, was auch vielleicht das Geheimnis seines erfolgreichen Wirkens bishierhin ist, noch radikaler als das zuvor der Fall war. Unter Bruchhagen hätte es in der ein oder anderen Personalie vielleicht mehr "gemenschelt" und Meier wäre wohl immer noch Spieler der SGE.
Ich möchte zwar auch nicht, dass man Stendera ganz abgibt, aber nicht aus reiner Sympathie, sondern weil er großes Potential besitzt. Ich glaube auch nicht, dass man heute noch im Fussball größere Erfolge erzielen kann, wenn man das Leistungsprinzip nicht als oberste Instanz in der Bewertung seines Personals festlegt. Dass es danach auch in zwischenmenschlicher Ebene passen muss, ist klar, aber ich finde nicht das es unter Bobic besonders kaltherzig zugeht, sondern das sind wie im Fall Stendera oder Meier einfach punktuelle Entscheidungen, die irgendwann getroffen werden müssen. Wo man früher gezaudert hätte, agiert man jetzt wie es uaa trefflich ausdrückte eben mit "beachtlicher Konsequenz".
Wenn man immer wieder von den Spielern liest, die den Teamspirit in der Mannschaft hervorheben oder wie sie bei erzielten Toren regelmäßig eine Jubeltraube bilden, glaube ich ich nicht, dass das Auswirkungen auf die Mannschaft hat, auch im Umfeld nicht, wo die Euphorie nachwievor ungebrochen ist.
Im Fall Stendera bevorzugt der Trainer einfach einen anderen Spielertypen, was sein gutes Recht ist und dann gibt es erstmal keine Alternative, als sich von dem Spieler zu trennen (ich hoffe auf Zeit), wenn der Spieler Spielpraxis braucht: Wie man die Trennung dann vollzieht, darüber läßt sich sicherlich diskutieren.
so ist es!
ich glaube auch nicht, daß man es stendera kurz vorher auf die harte tour gesagt hat, so schätze ich bobic nicht ein. er ist ja auch nicht abgeschoben, man brauch ihn im trainingslager einfach nicht. sollte er keinen verein finden (was sache seines beraters ist) wird er wieder mittrainieren aber keine chance haben zu spielen weil er das system nicht kennt.
Wenn der Trainer da nun mal Geschwindigkeit einfordert, dann ist das eben so, und Tempo zu haben ist ja nie ein Nachteil. Wenn man zwei gleiche Spielertypen hat, die fussballerisch in etwa auf dem selben Level sind, der eine davon aber schneller als der Andere ist, würde ich den schnelleren auch bevorzugen.
Dank dir sehr für die recherchefundierte, detailreiche Einschätzung. Auf diesem hohen Diskussionsniveau fällt es leicht, sich ggf. beschwichtigen oder überzeugen zu lassen. Trotzdem - um es ganz kurz zu machen - Marc Stendera sollte (für die Eintracht) auch noch mehr sein als irgendein Spieler mit bestimmten Schwächen und Stärken, die man eiskalt auskalkuliert.
Dank dir sehr für die recherchefundierte, detailreiche Einschätzung. Auf diesem hohen Diskussionsniveau fällt es leicht, sich ggf. beschwichtigen oder überzeugen zu lassen.
Es ging um die Möglichkeit zu trainieren... das kann er. Und evtl. bekommt er auch noch eine Chance wenn er sich gut präsentiert.
Wenn er sich gut bei was präsentiert? Also bitte...Man kann die konsequente Vorgehensweise akzeptieren und sogar für gut befinden. Das wäre für mich ok, wenn selbige Personen dann auch bei Spielern der Eintracht akzeptieren, dass es ein hartes Geschäft ist, bei dem viele Mittel erlaubt sind, um auch die Eintracht zu verlassen, wenn bessere Clubs anklopfen.
Ich hänge halt etwas nostalgisch noch der Zeit hinterher, in der die meisten Verträge erfüllt/ akzeptiert wurden.
Ich hänge halt etwas nostalgisch noch der Zeit hinterher,
Solltest du mit aufhören weil die Zeiten vorbei sind. Abgesehen davon gab es das auch schon vor 10 jahren das Spieler aussortiert und/oder erst mal auf dem Abstellgleis standen.
Ich hätte Stendera auch gerne weiterhin im Team gesehen, aber es scheint so, als hätten es klassische bzw. gelernte OM's, denen entweder das Tempo fehlt (Stendera, Fabian) oder die Polivalenz (Kamada) bei uns besonders schwer, im weitesten Sinne könnte man auch noch Barkok hinzuzählen. Das war auch schon unter Kovac so, setzt sich unter Hütter fort und ist auch im Allgemeinen als Trend erkennbar, dass diese Spielertypen nicht mehr ganz so "In" sind, wie sie es mal waren.
Es ist allerdings wiie erwähnt nur ein Trend und die sind bekanntlich zeitlich beschränkt. Es galten auch schon andere Spielertypen als antiquitiert, erlebten aber immer wieder ihr Revival wie bsplw. der klassische "Brecher im Sturm" oder die 3er Kette, in der der zentrale IV viele Elemente eines Liberos aufweist. Es ist hier also nichts auf ewig in Stein gemeisselt, die Voraussetzungen und Notwendigkeiten könnten sich wieder ändern, vlt. sogar im Verlauf der Saison, falls Hütter es mal mit einem 4-2-3-1 versucht (Stichwort Plan B) mit einem Spieler hinter einer einzigen Spitze, der sich zw. OM und dem Bereich einer hängenden Spitze bewegt, was passgenau auf Fabian zutrifft.
In Grödig hat er das spielen lassen (mit zum Teil eishockeyverdächtigen Resultaten) und womöglich bewahrt dieser Umstand Fabian auch davor, genauso so aussortiert zu werden wie Stendera. Man hatte bei Fabian schon das Gefühl, als ob man nur auf das passende Angebot wartet, um ihn zu verkaufen, aber Hütter ist sich vielleicht doch nicht so sicher, ob er ihn nicht noch im Laufe der Saison gebrauchen kann. Er hat sich in Interviews nie auf ein bestimmtes System festgelegt, sondern -im Gegenteil- über "maximale Flexibilität" gesprochen.
Insofern ist Allan Souzas Verpflichtung auch die falsche Personalie, um Stenderas Ausbootung zu kritisieren. Der Mann ist soweit ich weiss schon immer ein reiner ZM gewesen, der auch als 6er eingesetzt werden kann, während Stendera ein zurückgezogener OM ist, er also gar nicht als 6er in Frage kommt (und Souza auch nicht als OM). Es ist wohl eher die Verpflichtung von Chico Geraldes, die dafür herhalten sollte - gelernter OM, der auch auf der 8 spielen kann. Der Unterschied zu Stendera: man sieht schon in den Yt. Clips, dass er antrittsschneller ist. Ich weiß, dass vielerorts die Denke vorherrscht, ein ZM müsse nicht schnell sein bzw. darf auch langsam sein. Da ist schon was dran, aber das hängt doch immer von der Sichtweise des Trainers ab. Wenn der Trainer da nun mal Geschwindigkeit einfordert, dann ist das eben so, und Tempo zu haben ist ja nie ein Nachteil. Wenn man zwei gleiche Spielertypen hat, die fussballerisch in etwa auf dem selben Level sind, der eine davon aber schneller als der Andere ist, würde ich den schnelleren auch bevorzugen.
Ich habe mir vor einigen Wochen nach Hütters Verpflichtung einige Spiele -oder sagen wir eher Halbzeiten- von den Young Boys angeschaut, wovon einige ausgewählte Spiele im Relive Format auf YT frei abrufbar sind. Es fällt sofort auf, dass sie im zentralen MF mit Djibril Sow einen relativ schnellen 8ers haben, der quasi von Box to Box nur am sprinten ist. Also wenn das Hütters Idealvorstellung eines 8er ist, dann muss ich sagen, dass ich das Stendera auch nicht zutrauen würde, schon rein von der konditionellen Veranlagung her nicht, diese variiert ja auch von Spieler zu Spieler, unabhängig vom Training.
Nichtsdestotrotz wäre auch ich für eine Leihe ohne Kaufoption oder zumindest einen Verkauf mit angemessener Rückkaufoption, allein schon aus marktwerttechnischen Gründen. Man weiß nie wie sich diese highpotential Spieler entwickeln, manchmal braucht es nur ein verändertes Umfeld bis sie förmlich explodieren, siehe Kittel.
Man weiß nie wie sich diese highpotential Spieler entwickeln, manchmal braucht es nur ein verändertes Umfeld bis sie förmlich explodieren, siehe Kittel.
Wenn die Worte in der OP so stimmen, ist wohl Bürger, naja, beleidigt, angefressen, angepi**t. Je wie man es nennen will. Also dann auch ganz weg - wenn die Angabe so stimmt.
Du listest Kittel und Kempf auf. Ersterer hat sich in der 2. Liga durchgesetzt, der zweite ist ein ordentlicher Innenverteidiger, der vllt. auf dem Niveau unserer Innenverteidiger ist.
Werner, genau darum gehts mir.
Meine Meinung zu dieser Sache ist reine Spekulation, da ich weder ein Training noch ein Testspiel gesehen habe und mich deshalb auf die Aussagen Dritter beziehen muss. Demnach allerdings ist die Verpflichtung Allans aus sportlichen Gründen kaum nachvollziehbar, ebensowenig die Nichtberücksichtigung Stenderas.
Du nennst Kempf einen ordentlichen IV auf dem Niveau unserer Innenverteidiger. So sehe ich das auch. Allerdings wäre MOK a) ohne seine schweren Verletzungen sicherlich weiter als er es heute ist und b) hat er keine Millionen gekostet wie die IVs, die wir jetzt haben.
Mir blutete damals das Herz, als Kempf ging und in meinen Augen war es einer dieser für ihn typischen Fehler von Veh, der immer nur auf die Arrivierten setzte. Bei Marc befürchte ich einen MOK reloaded. Dabei spielt es keine Rolle, wer das alles nicht geschafft hat. Es geht um die Wenigen, die das Zeug dazu haben.
Mag sein, dass Stendera - wie andere auch - ihre Wohlfühloase errichteten. Ihn aber mehr oder weniger abzuschieben in dem Moment, in dem er erkennbar die Weichen umzustellen bereit war, hinterlässt bei mir ein gewisses Unverständnis. Und einem Spieler, der wie kaum ein anderer Umschaltpässe spielen und Balleroberungen generieren kann, die Fähigkeit zu ebensolchem Spiel abzusprechen, ist schon absurd.
Es sollte mich freuen, aber ich bezweifle mal, dass Allan, wenn er einer auf dem Zahnfleisch gehenden Mannschaft neue Impulse geben soll, dazu in der Lage sein wird. Bei Stendera wäre ich da zuversichtlicher gewesen.
aber ich bezweifle mal, dass Allan, wenn er einer auf dem Zahnfleisch gehenden Mannschaft neue Impulse geben soll, dazu in der Lage sein wird. Bei Stendera wäre ich da zuversichtlicher gewesen.
und MS ist nicht nur Eigengewächs, sondern gehört uns, wogegen Allan 1 Jahr geliehen ist und wohl eher ein Piazon sein wird. Von Allan werden wir langfristig nichts haben. Ich kann die Entscheidung nicht nachvollziehen. MS hätte es doch wenigstens in den 25er Kader schaffen sollen, man könnte ihn im August immer noch verleihen.
Genau so sehe ich das auch.. Aber im Fall Stendera geht es nicht allein um die Aussortierung, sondern um die Entscheidung einen Spieler mitzunehmen der zuletzt auf Zypern gekickt hat und man durchaus fragen kann ob er das Bundesliganiveau halten kann.Remember Piazon.
Insofern ist er schon eine Windertüte ( nicht abwertend gemeint). Stendera hat seine Bundesligatauglichkeit schon nachgewiesen.
Vielleicht spielen bei der Entscheidung auch andere als sportliche Aspekte eine Rolle
Caio nicht zu vergessen vielleicht ernährt er sich auch von der Tanke wird fett und Stendera hat gerade abgenommen.Ekelhaft einen neuen Spieler so runter zumachen.
Erstmal vielen Dank für deine Mühen, wahrscheinlich hätte ich eher Waldschmidt und Tosun aufführen sollen.
Mir ging es aber eigentlich eher um upandaways letzten Absatz. Ich habe den so verstanden, dass es für junge hier ausgebildete Spieler nützlich sei, wenn diese nach der Ausbildung zu einem anderen Verein gehen, um dort den Durchbruch schaffen zu können. Das sollte mE unbedingt vermieden werden, vielmehr sollten die Rahmenbedingungen geschaffen werden, dass diese jungen Spieler, die dann tatsächlich mal das Potential haben (und das sind scheinbar viel zu wenige!), es zu schaffen, dass sie es hier schaffen können.
Viel wichtiger für die Zukunft sollte es aber sein, dass hier wieder viel mehr Spieler ausgebildet werden, die es überhaupt schaffen können, das war doch in den letzten Jahren für einen Verein wie Eintracht kein Zustand. Ich hoffe hier wurden nun für die Zukunft wieder die richtigen Entscheidungen getroffen.
Korrektur: ich wollte ausdrücken, daß es nach der Ausbildung nützlich sein könnte, nicht zwangsläufig sein muß.
Wenn man als Ausgebildeter keine Einsatzzeiten bekommt, erst recht nicht in mehreren Saisons, muß man den Verein wechseln.
Ganz wichtig festzuhalten ist, daß oft auch die Vereine Schuld haben an verzögerten oder gar falschen Entwicklungen. Vielfach werden die jungen, versprechenden Spieler auch hingehalten. So geschehen definitiv bei Kempf. Ihm und seinen Eltern wurden ganz bestimmt, ganz sicher Einsatzzeiten versprochen von Hübner/Veh, nur diese Versprechungen wurden niemals eingehalten. Bis es die Kempfs schließlich dicke hatten und sich schweren Herzens zu einem Wechsel durchrangen. Lief übrigens genau nach diesem Muster bei Tosun.
Egal wie man Kempfs oder auch Tosuns Leistungen heutzutage bewertet, sie sind gegangen, weil sie erkennen mußten, daß sie bei ihrem langjährigen Ausbildungsverein nicht mehr auf einen grünen Zweig kommen würden.
Und dieses Gefühl beschleicht mich so ein wenig. Es waren in den letzten Jahren wirklich nicht viele Junge Spieler, die das entsprechende Potential und die Fähigkeiten mitgebracht haben (erschreckend wenige!). Und bei den Wenigen, die es eigentlich konnten, hat man es nicht wirklich gut gemacht, weil bei der Eintracht spielen sie heute nicht mehr. Ich hoffe, dass man sich in Stendera nicht auch noch irrt, das wäre wirklich sehr ärgerlich, denn der hat es auf jeden Fall auch schon hinreichend auf dem Platz gezeigt, dass er es kann. Sollte er es jetzt woanders reißen, dann würde das in diesem Zusammenhang ein ganz schlechtes Licht, auf die derzeitigen Entscheider werfen.
Ich denke, dass sowohl das Scouting als auch die Jugenarbeit für einen Verein wie Eintracht Frankfurt sehr entscheidende Faktoren sind, wenn man es schaffen möchte, nach vorne zu kommen. Im Scouting scheint man sich maßgeblich verbessert zu haben, von der Jugendabreit kann man das hoffentlich auch bald behaupten, wenn die in der letzten Zeit getroffenen Entscheidungen ihre Wirkung entfalten bzw. zeigen. Da in den letzten Jahren viele richtige Entscheidungen getroffen worden sind, bleibe ich selbstverständlich weiterhin (sehr) optimistisch.
Körperlich fit halten mit vier Personen und Trainingslager sind aber schon gehörige Unterschiede. Das ist wie ein Spieler, der weg möchte und daher nur noch im Dauerlauf über den Trainingsplatz tingelt. Da wäre das Geschrei hier aber groß!
Werner, genau darum gehts mir.
Meine Meinung zu dieser Sache ist reine Spekulation, da ich weder ein Training noch ein Testspiel gesehen habe und mich deshalb auf die Aussagen Dritter beziehen muss. Demnach allerdings ist die Verpflichtung Allans aus sportlichen Gründen kaum nachvollziehbar, ebensowenig die Nichtberücksichtigung Stenderas.
Du nennst Kempf einen ordentlichen IV auf dem Niveau unserer Innenverteidiger. So sehe ich das auch. Allerdings wäre MOK
a) ohne seine schweren Verletzungen sicherlich weiter als er es heute ist und
b) hat er keine Millionen gekostet wie die IVs, die wir jetzt haben.
Mir blutete damals das Herz, als Kempf ging und in meinen Augen war es einer dieser für ihn typischen Fehler von Veh, der immer nur auf die Arrivierten setzte. Bei Marc befürchte ich einen MOK reloaded. Dabei spielt es keine Rolle, wer das alles nicht geschafft hat. Es geht um die Wenigen, die das Zeug dazu haben.
Mag sein, dass Stendera - wie andere auch - ihre Wohlfühloase errichteten. Ihn aber mehr oder weniger abzuschieben in dem Moment, in dem er erkennbar die Weichen umzustellen bereit war, hinterlässt bei mir ein gewisses Unverständnis. Und einem Spieler, der wie kaum ein anderer Umschaltpässe spielen und Balleroberungen generieren kann, die Fähigkeit zu ebensolchem Spiel abzusprechen, ist schon absurd.
Es sollte mich freuen, aber ich bezweifle mal, dass Allan, wenn er einer auf dem Zahnfleisch gehenden Mannschaft neue Impulse geben soll, dazu in der Lage sein wird. Bei Stendera wäre ich da zuversichtlicher gewesen.
Wenn ich mich recht erinnere, hat Stendera unter AV sowohl als 6er und 8er wie auch als 10er überzeugt, nicht immer, aber sehr oft und nicht selten bravourös. Sogar auf die linke Seite musste er phasenweise - ich weiß nicht mehr, wer genau dort verletzt ausgefallen war - was zeigt, wie wichtig und nahezu unersetzlich er für Veh auf dem Feld war.
Und kurz zur Erinnerung: In seiner starken Phase, war die vehsche Eintracht-Spielweise die rasanteste der Liga.
Die Diskussion über seine (Schnelligkeits-)Defizite gibt es für ihn selbst wohl spätestens seit Eintritt ins NLZ und für uns seit er hier seine ersten Profi-Pflichtspiele machen durfte - und ich denke, es gibt einen weitgehenden Konsens darüber, dass MS durch sein Talent und seine besonderen Fähigkeiten in der Lage war und ist diese mindestens auszugleichen.
Ich müsste mich schon arg täuschen, wenn sowohl die jüngsten Eindrücke vom Training als auch die Auftritte in den 3 Testspielen nicht einen geradezu erstaunlich agilen, ja, spritzigen MS gezeigt haben. Nein, das ist keine Selbstverständlichkeit für einen 22-jährigen Spieler mit einer derart verheerenden Verletzungshistorie.
Was genau die vorliegende Entscheidung bedingt hat - und ich gehe davon aus, hierüber haben sämtliche Köpfe der sportlichen Leitung, womöglich gar unter Einbeziehung von Stenderas Berater diskutiert - werden wir hoffentlich im Kern noch erfahren. Ich jedenfalls bin aktuell ziemlich ratlos, weshalb MS, obwohl er sich jetzt in optimaler Verfassung und Bereitschaft zeigt, nicht die berechtigte Chance bekommt, just und gerade in Hütters (mutmaßlichem) Spielsystem einen wesentlichen (Ausbildungs-)Schritt nach vorne zu machen.
Wenn man es gut mit ihm meint - und auch das ist arg zu hoffen - gibt es einen dezidierten Plan für ihn und mit ihm, und es gibt bereits eine attraktive Option für eine Leihe o.Ä. an einen bestimmten Verein. Und falls das so ist, werde ich ihm - bei welchem Club auch immer - genauso die Daumen drücken, als würde er hier spielen.
In diesem Sinne übrigens verstehe ich den mit dieser Personalie wieder heraufbeschworenen Begriff "Identifikation". Völlig unabhängig von Herkunft (und näherem oder fernerem Migrationshintergrund - Spanien? Portugal?) ist Stendera schon eines der 'ältesten' "Familienmitglieder", dessen besondere Leistungen ebenso gefeiert wie seine schweren Leiden mitgetragen wurden - jedenfalls von den SGElern, die diesen Klub nicht ausschließlich unter Aspekten der wirtschaftlichen Erfolgs- bzw. Gewinnmaximierung betrachten.
Ich hoffe die Verantwortlichen hatten mittlerweile hinreichend Gelegenheit zur Einsicht, dass der achtlose Umgang mit einem Spieler, der am Ende 14(!) Jahre zur Familie gehört hat, den Empathiehaushalt vieler "Angehöriger" in nicht geringem Maße geschröpft hat. Ich möchte mir nicht vorstellen, dass auch bei Marc nach diesem Gusto verfahren wird.
Genau darum geht es aber unseren Verantwortlichen. Aus Sicht der Verantwortlichen gibt es eben nur diesen Weg und dabei wird ganz neoliberal knallhart nach Leistung und wirtschaftlichen Faktoren aussortiert.
Gefallen tut mir das nicht, aber das war bei Bobic auch schon in Stuttgart so, wo jedes Jahr gefühlt der halbe Kader ausgetauscht wurde.
Wenn ich mich recht erinnere, hat Stendera unter AV sowohl als 6er und 8er wie auch als 10er überzeugt, nicht immer, aber sehr oft und nicht selten bravourös. Sogar auf die linke Seite musste er phasenweise - ich weiß nicht mehr, wer genau dort verletzt ausgefallen war - was zeigt, wie wichtig und nahezu unersetzlich er für Veh auf dem Feld war.
Und kurz zur Erinnerung: In seiner starken Phase, war die vehsche Eintracht-Spielweise die rasanteste der Liga.
Die Diskussion über seine (Schnelligkeits-)Defizite gibt es für ihn selbst wohl spätestens seit Eintritt ins NLZ und für uns seit er hier seine ersten Profi-Pflichtspiele machen durfte - und ich denke, es gibt einen weitgehenden Konsens darüber, dass MS durch sein Talent und seine besonderen Fähigkeiten in der Lage war und ist diese mindestens auszugleichen.
Ich müsste mich schon arg täuschen, wenn sowohl die jüngsten Eindrücke vom Training als auch die Auftritte in den 3 Testspielen nicht einen geradezu erstaunlich agilen, ja, spritzigen MS gezeigt haben. Nein, das ist keine Selbstverständlichkeit für einen 22-jährigen Spieler mit einer derart verheerenden Verletzungshistorie.
Was genau die vorliegende Entscheidung bedingt hat - und ich gehe davon aus, hierüber haben sämtliche Köpfe der sportlichen Leitung, womöglich gar unter Einbeziehung von Stenderas Berater diskutiert - werden wir hoffentlich im Kern noch erfahren. Ich jedenfalls bin aktuell ziemlich ratlos, weshalb MS, obwohl er sich jetzt in optimaler Verfassung und Bereitschaft zeigt, nicht die berechtigte Chance bekommt, just und gerade in Hütters (mutmaßlichem) Spielsystem einen wesentlichen (Ausbildungs-)Schritt nach vorne zu machen.
Wenn man es gut mit ihm meint - und auch das ist arg zu hoffen - gibt es einen dezidierten Plan für ihn und mit ihm, und es gibt bereits eine attraktive Option für eine Leihe o.Ä. an einen bestimmten Verein. Und falls das so ist, werde ich ihm - bei welchem Club auch immer - genauso die Daumen drücken, als würde er hier spielen.
In diesem Sinne übrigens verstehe ich den mit dieser Personalie wieder heraufbeschworenen Begriff "Identifikation". Völlig unabhängig von Herkunft (und näherem oder fernerem Migrationshintergrund - Spanien? Portugal?) ist Stendera schon eines der 'ältesten' "Familienmitglieder", dessen besondere Leistungen ebenso gefeiert wie seine schweren Leiden mitgetragen wurden - jedenfalls von den SGElern, die diesen Klub nicht ausschließlich unter Aspekten der wirtschaftlichen Erfolgs- bzw. Gewinnmaximierung betrachten.
Ich hoffe die Verantwortlichen hatten mittlerweile hinreichend Gelegenheit zur Einsicht, dass der achtlose Umgang mit einem Spieler, der am Ende 14(!) Jahre zur Familie gehört hat, den Empathiehaushalt vieler "Angehöriger" in nicht geringem Maße geschröpft hat. Ich möchte mir nicht vorstellen, dass auch bei Marc nach diesem Gusto verfahren wird.
Genau darum geht es aber unseren Verantwortlichen. Aus Sicht der Verantwortlichen gibt es eben nur diesen Weg und dabei wird ganz neoliberal knallhart nach Leistung und wirtschaftlichen Faktoren aussortiert.
Gefallen tut mir das nicht, aber das war bei Bobic auch schon in Stuttgart so, wo jedes Jahr gefühlt der halbe Kader ausgetauscht wurde.
Es ist allerdings wiie erwähnt nur ein Trend und die sind bekanntlich zeitlich beschränkt. Es galten auch schon andere Spielertypen als antiquitiert, erlebten aber immer wieder ihr Revival wie bsplw. der klassische "Brecher im Sturm" oder die 3er Kette, in der der zentrale IV viele Elemente eines Liberos aufweist. Es ist hier also nichts auf ewig in Stein gemeisselt, die Voraussetzungen und Notwendigkeiten könnten sich wieder ändern, vlt. sogar im Verlauf der Saison, falls Hütter es mal mit einem 4-2-3-1 versucht (Stichwort Plan B) mit einem Spieler hinter einer einzigen Spitze, der sich zw. OM und dem Bereich einer hängenden Spitze bewegt, was passgenau auf Fabian zutrifft.
In Grödig hat er das spielen lassen (mit zum Teil eishockeyverdächtigen Resultaten) und womöglich bewahrt dieser Umstand Fabian auch davor, genauso so aussortiert zu werden wie Stendera. Man hatte bei Fabian schon das Gefühl, als ob man nur auf das passende Angebot wartet, um ihn zu verkaufen, aber Hütter ist sich vielleicht doch nicht so sicher, ob er ihn nicht noch im Laufe der Saison gebrauchen kann. Er hat sich in Interviews nie auf ein bestimmtes System festgelegt, sondern -im Gegenteil- über "maximale Flexibilität" gesprochen.
Insofern ist Allan Souzas Verpflichtung auch die falsche Personalie, um Stenderas Ausbootung zu kritisieren. Der Mann ist soweit ich weiss schon immer ein reiner ZM gewesen, der auch als 6er eingesetzt werden kann, während Stendera ein zurückgezogener OM ist, er also gar nicht als 6er in Frage kommt (und Souza auch nicht als OM). Es ist wohl eher die Verpflichtung von Chico Geraldes, die dafür herhalten sollte - gelernter OM, der auch auf der 8 spielen kann. Der Unterschied zu Stendera: man sieht schon in den Yt. Clips, dass er antrittsschneller ist. Ich weiß, dass vielerorts die Denke vorherrscht, ein ZM müsse nicht schnell sein bzw. darf auch langsam sein. Da ist schon was dran, aber das hängt doch immer von der Sichtweise des Trainers ab. Wenn der Trainer da nun mal Geschwindigkeit einfordert, dann ist das eben so, und Tempo zu haben ist ja nie ein Nachteil. Wenn man zwei gleiche Spielertypen hat, die fussballerisch in etwa auf dem selben Level sind, der eine davon aber schneller als der Andere ist, würde ich den schnelleren auch bevorzugen.
Ich habe mir vor einigen Wochen nach Hütters Verpflichtung einige Spiele -oder sagen wir eher Halbzeiten- von den Young Boys angeschaut, wovon einige ausgewählte Spiele im Relive Format auf YT frei abrufbar sind. Es fällt sofort auf, dass sie im zentralen MF mit Djibril Sow einen relativ schnellen 8ers haben, der quasi von Box to Box nur am sprinten ist. Also wenn das Hütters Idealvorstellung eines 8er ist, dann muss ich sagen, dass ich das Stendera auch nicht zutrauen würde, schon rein von der konditionellen Veranlagung her nicht, diese variiert ja auch von Spieler zu Spieler, unabhängig vom Training.
Nichtsdestotrotz wäre auch ich für eine Leihe ohne Kaufoption oder zumindest einen Verkauf mit angemessener Rückkaufoption, allein schon aus marktwerttechnischen Gründen. Man weiß nie wie sich diese highpotential Spieler entwickeln, manchmal braucht es nur ein verändertes Umfeld bis sie förmlich explodieren, siehe Kittel.
Dank dir sehr für die recherchefundierte, detailreiche Einschätzung. Auf diesem hohen Diskussionsniveau fällt es leicht, sich ggf. beschwichtigen oder überzeugen zu lassen.
Trotzdem - um es ganz kurz zu machen - Marc Stendera sollte (für die Eintracht) auch noch mehr sein als irgendein Spieler mit bestimmten Schwächen und Stärken, die man eiskalt auskalkuliert.
und Tosun und sogar Kinsombi
Körperlich fit halten mit vier Personen und Trainingslager sind aber schon gehörige Unterschiede. Das ist wie ein Spieler, der weg möchte und daher nur noch im Dauerlauf über den Trainingsplatz tingelt. Da wäre das Geschrei hier aber groß!
Wenn er sich gut bei was präsentiert? Also bitte...Man kann die konsequente Vorgehensweise akzeptieren und sogar für gut befinden. Das wäre für mich ok, wenn selbige Personen dann auch bei Spielern der Eintracht akzeptieren, dass es ein hartes Geschäft ist, bei dem viele Mittel erlaubt sind, um auch die Eintracht zu verlassen, wenn bessere Clubs anklopfen.
Ich hänge halt etwas nostalgisch noch der Zeit hinterher, in der die meisten Verträge erfüllt/ akzeptiert wurden.
Es ist allerdings wiie erwähnt nur ein Trend und die sind bekanntlich zeitlich beschränkt. Es galten auch schon andere Spielertypen als antiquitiert, erlebten aber immer wieder ihr Revival wie bsplw. der klassische "Brecher im Sturm" oder die 3er Kette, in der der zentrale IV viele Elemente eines Liberos aufweist. Es ist hier also nichts auf ewig in Stein gemeisselt, die Voraussetzungen und Notwendigkeiten könnten sich wieder ändern, vlt. sogar im Verlauf der Saison, falls Hütter es mal mit einem 4-2-3-1 versucht (Stichwort Plan B) mit einem Spieler hinter einer einzigen Spitze, der sich zw. OM und dem Bereich einer hängenden Spitze bewegt, was passgenau auf Fabian zutrifft.
In Grödig hat er das spielen lassen (mit zum Teil eishockeyverdächtigen Resultaten) und womöglich bewahrt dieser Umstand Fabian auch davor, genauso so aussortiert zu werden wie Stendera. Man hatte bei Fabian schon das Gefühl, als ob man nur auf das passende Angebot wartet, um ihn zu verkaufen, aber Hütter ist sich vielleicht doch nicht so sicher, ob er ihn nicht noch im Laufe der Saison gebrauchen kann. Er hat sich in Interviews nie auf ein bestimmtes System festgelegt, sondern -im Gegenteil- über "maximale Flexibilität" gesprochen.
Insofern ist Allan Souzas Verpflichtung auch die falsche Personalie, um Stenderas Ausbootung zu kritisieren. Der Mann ist soweit ich weiss schon immer ein reiner ZM gewesen, der auch als 6er eingesetzt werden kann, während Stendera ein zurückgezogener OM ist, er also gar nicht als 6er in Frage kommt (und Souza auch nicht als OM). Es ist wohl eher die Verpflichtung von Chico Geraldes, die dafür herhalten sollte - gelernter OM, der auch auf der 8 spielen kann. Der Unterschied zu Stendera: man sieht schon in den Yt. Clips, dass er antrittsschneller ist. Ich weiß, dass vielerorts die Denke vorherrscht, ein ZM müsse nicht schnell sein bzw. darf auch langsam sein. Da ist schon was dran, aber das hängt doch immer von der Sichtweise des Trainers ab. Wenn der Trainer da nun mal Geschwindigkeit einfordert, dann ist das eben so, und Tempo zu haben ist ja nie ein Nachteil. Wenn man zwei gleiche Spielertypen hat, die fussballerisch in etwa auf dem selben Level sind, der eine davon aber schneller als der Andere ist, würde ich den schnelleren auch bevorzugen.
Ich habe mir vor einigen Wochen nach Hütters Verpflichtung einige Spiele -oder sagen wir eher Halbzeiten- von den Young Boys angeschaut, wovon einige ausgewählte Spiele im Relive Format auf YT frei abrufbar sind. Es fällt sofort auf, dass sie im zentralen MF mit Djibril Sow einen relativ schnellen 8ers haben, der quasi von Box to Box nur am sprinten ist. Also wenn das Hütters Idealvorstellung eines 8er ist, dann muss ich sagen, dass ich das Stendera auch nicht zutrauen würde, schon rein von der konditionellen Veranlagung her nicht, diese variiert ja auch von Spieler zu Spieler, unabhängig vom Training.
Nichtsdestotrotz wäre auch ich für eine Leihe ohne Kaufoption oder zumindest einen Verkauf mit angemessener Rückkaufoption, allein schon aus marktwerttechnischen Gründen. Man weiß nie wie sich diese highpotential Spieler entwickeln, manchmal braucht es nur ein verändertes Umfeld bis sie förmlich explodieren, siehe Kittel.
Dank dir sehr für die recherchefundierte, detailreiche Einschätzung. Auf diesem hohen Diskussionsniveau fällt es leicht, sich ggf. beschwichtigen oder überzeugen zu lassen.
Trotzdem - um es ganz kurz zu machen - Marc Stendera sollte (für die Eintracht) auch noch mehr sein als irgendein Spieler mit bestimmten Schwächen und Stärken, die man eiskalt auskalkuliert.
Ich möchte zwar auch nicht, dass man Stendera ganz abgibt, aber nicht aus reiner Sympathie, sondern weil er großes Potential besitzt. Ich glaube auch nicht, dass man heute noch im Fussball größere Erfolge erzielen kann, wenn man das Leistungsprinzip nicht als oberste Instanz in der Bewertung seines Personals festlegt. Dass es danach auch in zwischenmenschlicher Ebene passen muss, ist klar, aber ich finde nicht das es unter Bobic besonders kaltherzig zugeht, sondern das sind wie im Fall Stendera oder Meier einfach punktuelle Entscheidungen, die irgendwann getroffen werden müssen. Wo man früher gezaudert hätte, agiert man jetzt wie es uaa trefflich ausdrückte eben mit "beachtlicher Konsequenz".
Wenn man immer wieder von den Spielern liest, die den Teamspirit in der Mannschaft hervorheben oder wie sie bei erzielten Toren regelmäßig eine Jubeltraube bilden, glaube ich ich nicht, dass das Auswirkungen auf die Mannschaft hat, auch im Umfeld nicht, wo die Euphorie nachwievor ungebrochen ist.
Im Fall Stendera bevorzugt der Trainer einfach einen anderen Spielertypen, was sein gutes Recht ist und dann gibt es erstmal keine Alternative, als sich von dem Spieler zu trennen (ich hoffe auf Zeit), wenn der Spieler Spielpraxis braucht: Wie man die Trennung dann vollzieht, darüber läßt sich sicherlich diskutieren.
Dem schließe ich mich gerne an.
Es ist allerdings wiie erwähnt nur ein Trend und die sind bekanntlich zeitlich beschränkt. Es galten auch schon andere Spielertypen als antiquitiert, erlebten aber immer wieder ihr Revival wie bsplw. der klassische "Brecher im Sturm" oder die 3er Kette, in der der zentrale IV viele Elemente eines Liberos aufweist. Es ist hier also nichts auf ewig in Stein gemeisselt, die Voraussetzungen und Notwendigkeiten könnten sich wieder ändern, vlt. sogar im Verlauf der Saison, falls Hütter es mal mit einem 4-2-3-1 versucht (Stichwort Plan B) mit einem Spieler hinter einer einzigen Spitze, der sich zw. OM und dem Bereich einer hängenden Spitze bewegt, was passgenau auf Fabian zutrifft.
In Grödig hat er das spielen lassen (mit zum Teil eishockeyverdächtigen Resultaten) und womöglich bewahrt dieser Umstand Fabian auch davor, genauso so aussortiert zu werden wie Stendera. Man hatte bei Fabian schon das Gefühl, als ob man nur auf das passende Angebot wartet, um ihn zu verkaufen, aber Hütter ist sich vielleicht doch nicht so sicher, ob er ihn nicht noch im Laufe der Saison gebrauchen kann. Er hat sich in Interviews nie auf ein bestimmtes System festgelegt, sondern -im Gegenteil- über "maximale Flexibilität" gesprochen.
Insofern ist Allan Souzas Verpflichtung auch die falsche Personalie, um Stenderas Ausbootung zu kritisieren. Der Mann ist soweit ich weiss schon immer ein reiner ZM gewesen, der auch als 6er eingesetzt werden kann, während Stendera ein zurückgezogener OM ist, er also gar nicht als 6er in Frage kommt (und Souza auch nicht als OM). Es ist wohl eher die Verpflichtung von Chico Geraldes, die dafür herhalten sollte - gelernter OM, der auch auf der 8 spielen kann. Der Unterschied zu Stendera: man sieht schon in den Yt. Clips, dass er antrittsschneller ist. Ich weiß, dass vielerorts die Denke vorherrscht, ein ZM müsse nicht schnell sein bzw. darf auch langsam sein. Da ist schon was dran, aber das hängt doch immer von der Sichtweise des Trainers ab. Wenn der Trainer da nun mal Geschwindigkeit einfordert, dann ist das eben so, und Tempo zu haben ist ja nie ein Nachteil. Wenn man zwei gleiche Spielertypen hat, die fussballerisch in etwa auf dem selben Level sind, der eine davon aber schneller als der Andere ist, würde ich den schnelleren auch bevorzugen.
Ich habe mir vor einigen Wochen nach Hütters Verpflichtung einige Spiele -oder sagen wir eher Halbzeiten- von den Young Boys angeschaut, wovon einige ausgewählte Spiele im Relive Format auf YT frei abrufbar sind. Es fällt sofort auf, dass sie im zentralen MF mit Djibril Sow einen relativ schnellen 8ers haben, der quasi von Box to Box nur am sprinten ist. Also wenn das Hütters Idealvorstellung eines 8er ist, dann muss ich sagen, dass ich das Stendera auch nicht zutrauen würde, schon rein von der konditionellen Veranlagung her nicht, diese variiert ja auch von Spieler zu Spieler, unabhängig vom Training.
Nichtsdestotrotz wäre auch ich für eine Leihe ohne Kaufoption oder zumindest einen Verkauf mit angemessener Rückkaufoption, allein schon aus marktwerttechnischen Gründen. Man weiß nie wie sich diese highpotential Spieler entwickeln, manchmal braucht es nur ein verändertes Umfeld bis sie förmlich explodieren, siehe Kittel.
Wenn er sich gut bei was präsentiert? Also bitte...Man kann die konsequente Vorgehensweise akzeptieren und sogar für gut befinden. Das wäre für mich ok, wenn selbige Personen dann auch bei Spielern der Eintracht akzeptieren, dass es ein hartes Geschäft ist, bei dem viele Mittel erlaubt sind, um auch die Eintracht zu verlassen, wenn bessere Clubs anklopfen.
Ich hänge halt etwas nostalgisch noch der Zeit hinterher, in der die meisten Verträge erfüllt/ akzeptiert wurden.
Solltest du mit aufhören weil die Zeiten vorbei sind. Abgesehen davon gab es das auch schon vor 10 jahren das Spieler aussortiert und/oder erst mal auf dem Abstellgleis standen.
Dank dir sehr für die recherchefundierte, detailreiche Einschätzung. Auf diesem hohen Diskussionsniveau fällt es leicht, sich ggf. beschwichtigen oder überzeugen zu lassen.
Trotzdem - um es ganz kurz zu machen - Marc Stendera sollte (für die Eintracht) auch noch mehr sein als irgendein Spieler mit bestimmten Schwächen und Stärken, die man eiskalt auskalkuliert.
Ich möchte zwar auch nicht, dass man Stendera ganz abgibt, aber nicht aus reiner Sympathie, sondern weil er großes Potential besitzt. Ich glaube auch nicht, dass man heute noch im Fussball größere Erfolge erzielen kann, wenn man das Leistungsprinzip nicht als oberste Instanz in der Bewertung seines Personals festlegt. Dass es danach auch in zwischenmenschlicher Ebene passen muss, ist klar, aber ich finde nicht das es unter Bobic besonders kaltherzig zugeht, sondern das sind wie im Fall Stendera oder Meier einfach punktuelle Entscheidungen, die irgendwann getroffen werden müssen. Wo man früher gezaudert hätte, agiert man jetzt wie es uaa trefflich ausdrückte eben mit "beachtlicher Konsequenz".
Wenn man immer wieder von den Spielern liest, die den Teamspirit in der Mannschaft hervorheben oder wie sie bei erzielten Toren regelmäßig eine Jubeltraube bilden, glaube ich ich nicht, dass das Auswirkungen auf die Mannschaft hat, auch im Umfeld nicht, wo die Euphorie nachwievor ungebrochen ist.
Im Fall Stendera bevorzugt der Trainer einfach einen anderen Spielertypen, was sein gutes Recht ist und dann gibt es erstmal keine Alternative, als sich von dem Spieler zu trennen (ich hoffe auf Zeit), wenn der Spieler Spielpraxis braucht: Wie man die Trennung dann vollzieht, darüber läßt sich sicherlich diskutieren.
so ist es!
ich glaube auch nicht, daß man es stendera kurz vorher auf die harte tour gesagt hat, so schätze ich bobic nicht ein.
er ist ja auch nicht abgeschoben, man brauch ihn im trainingslager einfach nicht.
sollte er keinen verein finden (was sache seines beraters ist) wird er
wieder mittrainieren aber keine chance haben zu spielen weil er das system nicht kennt.
Ich möchte zwar auch nicht, dass man Stendera ganz abgibt, aber nicht aus reiner Sympathie, sondern weil er großes Potential besitzt. Ich glaube auch nicht, dass man heute noch im Fussball größere Erfolge erzielen kann, wenn man das Leistungsprinzip nicht als oberste Instanz in der Bewertung seines Personals festlegt. Dass es danach auch in zwischenmenschlicher Ebene passen muss, ist klar, aber ich finde nicht das es unter Bobic besonders kaltherzig zugeht, sondern das sind wie im Fall Stendera oder Meier einfach punktuelle Entscheidungen, die irgendwann getroffen werden müssen. Wo man früher gezaudert hätte, agiert man jetzt wie es uaa trefflich ausdrückte eben mit "beachtlicher Konsequenz".
Wenn man immer wieder von den Spielern liest, die den Teamspirit in der Mannschaft hervorheben oder wie sie bei erzielten Toren regelmäßig eine Jubeltraube bilden, glaube ich ich nicht, dass das Auswirkungen auf die Mannschaft hat, auch im Umfeld nicht, wo die Euphorie nachwievor ungebrochen ist.
Im Fall Stendera bevorzugt der Trainer einfach einen anderen Spielertypen, was sein gutes Recht ist und dann gibt es erstmal keine Alternative, als sich von dem Spieler zu trennen (ich hoffe auf Zeit), wenn der Spieler Spielpraxis braucht: Wie man die Trennung dann vollzieht, darüber läßt sich sicherlich diskutieren.
Sportlich ist die Entscheidung wohl vertretbar, es bringt doch nichts an einem Spieler fest zu halten bei dem absehbar ist das er keine bzw. wenig Einsatzzeit bekommen wird, weder für den Verein noch für den Spieler.
Wünsche ihm auf jeden Fall nur das beste!
Ich möchte zwar auch nicht, dass man Stendera ganz abgibt, aber nicht aus reiner Sympathie, sondern weil er großes Potential besitzt. Ich glaube auch nicht, dass man heute noch im Fussball größere Erfolge erzielen kann, wenn man das Leistungsprinzip nicht als oberste Instanz in der Bewertung seines Personals festlegt. Dass es danach auch in zwischenmenschlicher Ebene passen muss, ist klar, aber ich finde nicht das es unter Bobic besonders kaltherzig zugeht, sondern das sind wie im Fall Stendera oder Meier einfach punktuelle Entscheidungen, die irgendwann getroffen werden müssen. Wo man früher gezaudert hätte, agiert man jetzt wie es uaa trefflich ausdrückte eben mit "beachtlicher Konsequenz".
Wenn man immer wieder von den Spielern liest, die den Teamspirit in der Mannschaft hervorheben oder wie sie bei erzielten Toren regelmäßig eine Jubeltraube bilden, glaube ich ich nicht, dass das Auswirkungen auf die Mannschaft hat, auch im Umfeld nicht, wo die Euphorie nachwievor ungebrochen ist.
Im Fall Stendera bevorzugt der Trainer einfach einen anderen Spielertypen, was sein gutes Recht ist und dann gibt es erstmal keine Alternative, als sich von dem Spieler zu trennen (ich hoffe auf Zeit), wenn der Spieler Spielpraxis braucht: Wie man die Trennung dann vollzieht, darüber läßt sich sicherlich diskutieren.
so ist es!
ich glaube auch nicht, daß man es stendera kurz vorher auf die harte tour gesagt hat, so schätze ich bobic nicht ein.
er ist ja auch nicht abgeschoben, man brauch ihn im trainingslager einfach nicht.
sollte er keinen verein finden (was sache seines beraters ist) wird er
wieder mittrainieren aber keine chance haben zu spielen weil er das system nicht kennt.
Dank dir sehr für die recherchefundierte, detailreiche Einschätzung. Auf diesem hohen Diskussionsniveau fällt es leicht, sich ggf. beschwichtigen oder überzeugen zu lassen.
Trotzdem - um es ganz kurz zu machen - Marc Stendera sollte (für die Eintracht) auch noch mehr sein als irgendein Spieler mit bestimmten Schwächen und Stärken, die man eiskalt auskalkuliert.
Dem schließe ich mich gerne an.
Wenn er sich gut bei was präsentiert? Also bitte...Man kann die konsequente Vorgehensweise akzeptieren und sogar für gut befinden. Das wäre für mich ok, wenn selbige Personen dann auch bei Spielern der Eintracht akzeptieren, dass es ein hartes Geschäft ist, bei dem viele Mittel erlaubt sind, um auch die Eintracht zu verlassen, wenn bessere Clubs anklopfen.
Ich hänge halt etwas nostalgisch noch der Zeit hinterher, in der die meisten Verträge erfüllt/ akzeptiert wurden.
Solltest du mit aufhören weil die Zeiten vorbei sind. Abgesehen davon gab es das auch schon vor 10 jahren das Spieler aussortiert und/oder erst mal auf dem Abstellgleis standen.
Es ist allerdings wiie erwähnt nur ein Trend und die sind bekanntlich zeitlich beschränkt. Es galten auch schon andere Spielertypen als antiquitiert, erlebten aber immer wieder ihr Revival wie bsplw. der klassische "Brecher im Sturm" oder die 3er Kette, in der der zentrale IV viele Elemente eines Liberos aufweist. Es ist hier also nichts auf ewig in Stein gemeisselt, die Voraussetzungen und Notwendigkeiten könnten sich wieder ändern, vlt. sogar im Verlauf der Saison, falls Hütter es mal mit einem 4-2-3-1 versucht (Stichwort Plan B) mit einem Spieler hinter einer einzigen Spitze, der sich zw. OM und dem Bereich einer hängenden Spitze bewegt, was passgenau auf Fabian zutrifft.
In Grödig hat er das spielen lassen (mit zum Teil eishockeyverdächtigen Resultaten) und womöglich bewahrt dieser Umstand Fabian auch davor, genauso so aussortiert zu werden wie Stendera. Man hatte bei Fabian schon das Gefühl, als ob man nur auf das passende Angebot wartet, um ihn zu verkaufen, aber Hütter ist sich vielleicht doch nicht so sicher, ob er ihn nicht noch im Laufe der Saison gebrauchen kann. Er hat sich in Interviews nie auf ein bestimmtes System festgelegt, sondern -im Gegenteil- über "maximale Flexibilität" gesprochen.
Insofern ist Allan Souzas Verpflichtung auch die falsche Personalie, um Stenderas Ausbootung zu kritisieren. Der Mann ist soweit ich weiss schon immer ein reiner ZM gewesen, der auch als 6er eingesetzt werden kann, während Stendera ein zurückgezogener OM ist, er also gar nicht als 6er in Frage kommt (und Souza auch nicht als OM). Es ist wohl eher die Verpflichtung von Chico Geraldes, die dafür herhalten sollte - gelernter OM, der auch auf der 8 spielen kann. Der Unterschied zu Stendera: man sieht schon in den Yt. Clips, dass er antrittsschneller ist. Ich weiß, dass vielerorts die Denke vorherrscht, ein ZM müsse nicht schnell sein bzw. darf auch langsam sein. Da ist schon was dran, aber das hängt doch immer von der Sichtweise des Trainers ab. Wenn der Trainer da nun mal Geschwindigkeit einfordert, dann ist das eben so, und Tempo zu haben ist ja nie ein Nachteil. Wenn man zwei gleiche Spielertypen hat, die fussballerisch in etwa auf dem selben Level sind, der eine davon aber schneller als der Andere ist, würde ich den schnelleren auch bevorzugen.
Ich habe mir vor einigen Wochen nach Hütters Verpflichtung einige Spiele -oder sagen wir eher Halbzeiten- von den Young Boys angeschaut, wovon einige ausgewählte Spiele im Relive Format auf YT frei abrufbar sind. Es fällt sofort auf, dass sie im zentralen MF mit Djibril Sow einen relativ schnellen 8ers haben, der quasi von Box to Box nur am sprinten ist. Also wenn das Hütters Idealvorstellung eines 8er ist, dann muss ich sagen, dass ich das Stendera auch nicht zutrauen würde, schon rein von der konditionellen Veranlagung her nicht, diese variiert ja auch von Spieler zu Spieler, unabhängig vom Training.
Nichtsdestotrotz wäre auch ich für eine Leihe ohne Kaufoption oder zumindest einen Verkauf mit angemessener Rückkaufoption, allein schon aus marktwerttechnischen Gründen. Man weiß nie wie sich diese highpotential Spieler entwickeln, manchmal braucht es nur ein verändertes Umfeld bis sie förmlich explodieren, siehe Kittel.
und Tosun und sogar Kinsombi
Also dann auch ganz weg - wenn die Angabe so stimmt.
Werner, genau darum gehts mir.
Meine Meinung zu dieser Sache ist reine Spekulation, da ich weder ein Training noch ein Testspiel gesehen habe und mich deshalb auf die Aussagen Dritter beziehen muss. Demnach allerdings ist die Verpflichtung Allans aus sportlichen Gründen kaum nachvollziehbar, ebensowenig die Nichtberücksichtigung Stenderas.
Du nennst Kempf einen ordentlichen IV auf dem Niveau unserer Innenverteidiger. So sehe ich das auch. Allerdings wäre MOK
a) ohne seine schweren Verletzungen sicherlich weiter als er es heute ist und
b) hat er keine Millionen gekostet wie die IVs, die wir jetzt haben.
Mir blutete damals das Herz, als Kempf ging und in meinen Augen war es einer dieser für ihn typischen Fehler von Veh, der immer nur auf die Arrivierten setzte. Bei Marc befürchte ich einen MOK reloaded. Dabei spielt es keine Rolle, wer das alles nicht geschafft hat. Es geht um die Wenigen, die das Zeug dazu haben.
Mag sein, dass Stendera - wie andere auch - ihre Wohlfühloase errichteten. Ihn aber mehr oder weniger abzuschieben in dem Moment, in dem er erkennbar die Weichen umzustellen bereit war, hinterlässt bei mir ein gewisses Unverständnis. Und einem Spieler, der wie kaum ein anderer Umschaltpässe spielen und Balleroberungen generieren kann, die Fähigkeit zu ebensolchem Spiel abzusprechen, ist schon absurd.
Es sollte mich freuen, aber ich bezweifle mal, dass Allan, wenn er einer auf dem Zahnfleisch gehenden Mannschaft neue Impulse geben soll, dazu in der Lage sein wird. Bei Stendera wäre ich da zuversichtlicher gewesen.
und MS ist nicht nur Eigengewächs, sondern gehört uns, wogegen Allan 1 Jahr geliehen ist und wohl eher ein Piazon sein wird. Von Allan werden wir langfristig nichts haben. Ich kann die Entscheidung nicht nachvollziehen. MS hätte es doch wenigstens in den 25er Kader schaffen sollen, man könnte ihn im August immer noch verleihen.