Energiewende durch mehr Atomkraft ?
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:07 Uhr um 16:07 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
so nen bullshit... ich bin nicht lernfähig
nein, war mal wieder nen netter versuch von dir...
alter...
und? merkste was? nein? soll ich die aussagen kürzen? kein problem:
und? noch kürzer? ok:
ich markier mal die zwei wörter, die sich irgendwie beissen...
du erkennst den zusammenhang?!? mach dir darüber mal 5 min gedanken... 5min ?!? schaffst du schon...
und? wie lautet deine lösung?
Also fasse ich weiter in die Steckdose.
du stotterst...
aber nein arti, ich komme leider nicht auf die lösung.
aber du erklärst mir bestimmt gerne was du damit meinst
arti, du hast zur Meinung der Atomindustrie hierzu noch keine Stellung genommen...
Warum Reduzierung der Studie der erhöhten Krebsrate auf Kinder <5 Jahre, warum auf einen nur 5 km grossen Umkreis? Nach dem NDR ist die Anzahl der Krebsfälle viel höher, aber die Uni Mainz verschweigt sie im Auftrag der Atomkonzerne.
"45 Min - Die Atomlüge" http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/45_min/hintergrund/atomluege102.html
Niemand will Litauens AKW bauen
Staatsrechtler Ramunas Vilpiskauskas empfiehlt der Regierung, sich nun auf den Bau von unterirdischen Kabeln für den Stromimport aus Schweden und Finnland zu konzentrieren und erneuerbaren Energieformen eine größere Rolle einzuräumen.
http://www.fr-online.de/politik/niemand-will-litauens-akw-bauen/-/1472596/4893722/-/index.htm
Litauen hat kein Recht auf eine unabhängige Energieversorgung.
Auch nach 20 Jahren Unabhängigkeit wird die Zukunft des EU-Landes noch in Moskau mitentschieden.
Ist das die Realität, mit der Litauen jetzt ENDLICH konfrontiert wird?
röttgen der alte vertreter der dagegenrepublik stoppt die atomtransporte nach majak.
"Die im Atomgesetz vorgeschriebene "schadlose Verwertung" des strahlenden Materials könne nicht garantiert werden..."
es sind also selbst die schwarzen noch nicht restlos von der sicherheit der anlage überzeugt!
http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~EC3451EFAD3644CDC80B5CBC31025CADF~ATpl~Ecommon~Scontent.html
http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/castoren-nach-majak-njet/
zitier komplett und nicht aus dem zusammenhang. ich hab gesagt, dass die dagegen-republik-gutmenschen gegen alles sind. gegen die lieferung, gegen die zwischenlagerung und gegen ein endlager.
die von dir genannten zahlen scheinen die absolute zahlen von krebsfälle zu sein, also nicht die relativen (im verhältnis zur bevölkerung) zu sein.
http://maps.google.de/maps?hl=de&client=firefox-a&rls=org.mozilla:de:official&q=atomkraftwerke%20maps&um=1&ie=UTF-8&sa=N&tab=wl
schau dir nur mal krümmel an. im umkreis von 5km nur dörfer und stadteile von hamburg. würdest du jetzt 10km umkreis nehmen, hättest du fast komplett hamburg und norderstedt in der statistik.
weiteres beispiel: biblis. innerhalb 5km nur dörfer. wenn du in nen umkreis von 10km schaust hättest du worms dabei.
noch eins: philippsburg. 5km umkreis... nichts... 10km umkreis wäre speyer mit dabei...
also ganz klare kiste, dass bei erweiterung des radiuses / umkreises die absolute anzahl der krebsfälle zunimmt.
wenn man wirklich davon ausgehen möchte, das die AKWs an sich für die erhöhten krebsraten zuständig sind, dann würde die relative anzahl der krebsfälle mit zunahme der entfernung abnehmen.
ohne nachzurechnen: aufgrund der namen der städte im 10km radius: die krebsrate wird mit 99%iger sicherheit abnehmen. erst recht wenn du auf 100km gehst. dann hast du zig großstädte in der statistik.
also nicht immer nur auf die balkendiagramme schauen, und los-blöcken, sondern auch mal versuchen die zahlen richtig zu interpretieren...
gutmenschen... ich erkenne den jargon
aber die die gegen alles sind, sind eher selten...
häufiger sind die die gegen irgendwas vor ihrer haustür sind und die findest du jedweder couleur...
dann hier das komplette zitat. das ändert aber nix an der situation, daß röttgen den müll aus sicherheitsgründen nicht nach russland bringen möchte.
und?
ja, das sind sie wohl.
mit umkreis meinst du vermutlich den radius, oder?
bis norderstedt sind es 25km und nicht 10km.
die großstadt hamburg liegt im bereich von ca. 15-25km
richtig. erstaunlich nur, daß dann irgendwann die anzahl der krebsfälle wieder abnimmt...
denn was würde man bei unbeeinflussten krebsfällen erwarten?
bei immer größer werdenden flächen, steigende zahlen von krebsfällen.
die höchste anzahl an krebsfällen im kreisabschnitt 40-50km.
tut sie auch.
in der studie kalkulieren sie das odd-ratio (grob gesagt die abweichung vom ungestörten fall. gibt es keine abweichung, also eine "normale krebsrate" ist das odd-ratio 1, bei einer höheren anzahl von krebsfällen wird es größer 1...) in abhängigkeit der entfernung.
nähere erläuterungen findest du hier:
http://doris.bfs.de/jspui/bitstream/urn:nbn:de:0221-20100317939/4/BfS_2007_KiKK-Studie.pdf
diese graphik befindet sich auf s. 58
Der Gedanke der Erhöhung durch die Einbeziehung der näheren Städte ist eigentlich gut, aber dann kommt Xaver08s entscheidendes Argument: warum fällt die Krebsrate mit zunehmender Entfernung wieder?
Die Krebsrate passt in meinen Augen zu der permanenten bzw. wartungs/ereignisgetriggerten Abgabe von "Low-Level"-Strahlung: die ganz nahe Umgebung bekommt aufgrund der Schornsteine/Höhengewinn weniger ab, die maximale Wirkung scheint sich im Bereich des grösseren Isotopenniederschlags zu realisieren.
Anhand der gegebenen Daten hätte Kaatsch diese Frage in die Studie miteinbeziehen müssen. Der Vorwurf des NDR ist ja, dass der >5 km-Bereich in der Bewertung der Fragestellung "Kinderkrebs durch AKWs?" fehlt.
*ähhhh* warum die krebsrate mit steigender entfernung abnimmt?
es wird immer geiler.
was denn nu? zuerst kommt von dir die "verschwörungstheorie", dass die KIKK studie durch die betrachtung des 5km radiuses gefälscht / geschönt sei. als "beweis" lieferst du nen screenshot der absoluten krebszahlen ab.
nachdem ich nun auf die größe der städte verwiesen habe (rechne nur mal die fläche aus... fläche von 5km radius und die fläche des 5km bis 10km kreises) wechselst du das pferd, nimmst Xavers studie auf, und behauptest, dass der isotopenniederschlag ein grund für den niedrigen wert direkt an den AKWs sei.
ja was denn nun?
zunächst ist es scheisse gefährlich, direkt neben dem AKW zu wohnen, jetzt ist es gefährlicher einige kilometer davon weg zu wohnen. andere umweltfaktoren (belastungen innerhalb der städte, andere umweltbelastende gründe (chemiebuden, kohlekraftwerke, industrie)) werden gepflegt mal unterm tisch gekehrt. "es MUSS ja das AKW schuld sein".
kennst du das kinderlied "wie das fähnchen auf dem turme..."?
wie kommst du darauf?
ziel der studie war es:
- abhängigkeiten der krebsraten bei kindern von der strahlendosis
- stellvertretend für die strahlendosis wurde der negative abstandstrend betrachtet
- identifikation von cofoundern, die ähnliche effekte hervorrufen.
ein abstandstrend wurde identifiziert.
cofounder wurden keine identifiziert.
dieser trend ist bei jedem akw vorhanden. nicht nur bei einem. bei der studie wurden abwechselnd einzelne akws aus der bewertung genonmmen, um ausschliessen zu können, daß ein trend, der von einem kraftwerk verursacht wird, andere effekte überlagert.
warum fängst du jetzt mit anderer industrie an, das ist doch gar nicht das thema, das sind doch nicht mehr als nebelkerzen.
Also der 5 km-Bereich um AKWs weist nach der vom Bundesamt für Strahlenschutz bei der Uni Mainz in Auftrag gegebenen KiKK-Studie eine erhöhte Krebsrate auf, mit 29-33 zusätzlichen Neuerkrankungen.
Die im NDR Screenshot ("45 Min - Die Atomlüge", http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/45_min/hintergrund/atomluege102.html) gezeigten Zahlen sind ebenfalls "zusätzliche Neuerkrankungen", die vom BfS auch als solche gesehen werden.
Insbesondere haben sich die Experten mit den Krebserkrankungen im Bereich jenseits des 5 km-Umkreises befasst. Betrachtet man einen Umkreis von 50km um die Standorte der Kernkraftwerke, müsse von mindestens 121-275 zusätzlichen Neuerkrankungen im gleichen Zeitraum ausgegangen werden. Dies entspreche bis zu 18 % aller im 50 km Umkreis um Kernkraftwerke aufgetretenen Krebserkrankungen bei unter 5jährigen Kindern.
http://www.bfs.de/de/bfs/presse/pr07/pr0712
Mit den Zahlen wird deutlich, dass bereits mit der Kaatsch-Studie (nach Angaben des NDR ein Lobbyist der Atomindustrie) eine deutliche erhöhte Krebsrate um AKS herum besteht, die noch weiter steigt, wenn man den Bereich auf bis zu 50 km ausweitet. Als zusätzliche Neuerkrankungen sind diese bereits per Definitionem in Relation zur innerhalb einer Population zu erwartenden Kinderkrebsrate gesetzt.
quatsch. absoluter nonsens.
ich bin ja schon auf die einwohneranzahl eingegangen, da die AKWs nicht in der unmittelbaren nähe von großstädten liegen...
selbst wenn wir dies außer acht lassen, und nur auf die fläche eingehen...
pi * r² sollte klar sein. also wie folgt (nicht gerundet)
50km = 7853,97km²
40km = 5026,54km²
30km = 2827,43km²
20km = 1256,63km²
10km = 314,15km²
5km = 78,53km²
von der fläche haben die ringe folgende km²..
40km - 50km 2827,43km²
40km - 30km 2199,11km²
30km - 20km 1570,79km²
20km - 10km 942,47km²
10km - 5km 235,61km²
5km - 0km 78,53km²
wenn man jetzt das mittel der krebserkrankungen (gemäß screenshot) nimmt, also ("wert von" + "wert bis") / 2 kommen wir pro ring auf folgende erkrankungen:
40km - 50km 9,5 krebsfälle
40km - 30km 17,5
30km - 20km 39
20km - 10km 69,5
10km - 5km 32,5
5km - 0km 31
und jetzt schauen wir uns mal das verhältnis "m² pro krebserkrankung" an, also m² "ringgröße" / krebserkrankungen des ringes...
40km - 50km 297,62m² (ein krebsfall pro 297,62m²)
40km - 30km 125,66m²
30km - 20km 40,27m²
20km - 10km 13,56m²
10km - 5km 7,25m²
5km - 0km 2,53m²
und nochmals...hier ist nicht die bevölkerungsdichte berücksichtigt
die aussage, dass man die zahlen schöngerechnet haben soll, ist schlichtweg falsch.
sehr gute auswertung!
bei unbeeinflussten krebsfällen (bzw. bei einer krebsrate im bevölkerungsschnitt) und unter berücksichtigung der bevölkerungsdichte (was in der studie geschehen ist), muß dieses zahl konstant bleiben. es sei denn es gibt in der mitte des kreises einen einflußfaktor. dann ist dieser quotient monoton fallend. qued!
dieser zusammenhang ist für jedes akw statistisch signifikant --> das zeigt die studie.
die frage war jetzt, warum nur der kreis bis 5km in die vorstellung der ergebnisse aufgenommen wurde, wo doch das resultat der studie nicht nur für den 5km ring statistisch signifikant war
sehr gute auswertung!
bei unbeeinflussten krebsfällen (bzw. bei einer krebsrate im bevölkerungsschnitt) und unter berücksichtigung der bevölkerungsdichte (was in der studie geschehen ist), muß dieses zahl konstant bleiben. es sei denn es gibt in der mitte des kreises einen einflußfaktor. dann ist dieser quotient monoton fallend. qued!
dieser zusammenhang ist für jedes akw statistisch signifikant --> das zeigt die studie.
die frage war jetzt, warum nur der kreis bis 5km in die vorstellung der ergebnisse aufgenommen wurde, wo doch das resultat der studie nicht nur für den 5km ring statistisch signifikant war
als ergänzung meines vorhergehenden postings habe ich die daten von arti graphisch umgesetzt:
hier in der log10-Darstellung
noch klarer kann ein abstandstrend nicht sein....
jo, sag ich doch... singender_adler liegt sowas von falsch...
also hier kann man nicht mit einer verschwörungstheorie um die ecke kommen, dass die KIKK studie aufgrund der wahl des radiuses um die AKWs geschönt wurde.
aber singender_adler könnte sich zu meiner antwort ja auch mal äußern, hatte mich ja auch netterweise aufgefordert, stellung zu nehmen
also bleiben wir bei dem punkt:
so isses nunmal. nichts mit "hätte man den radius ausgeweitet wäre alles viel schlimmer" quatsch.