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Energiewende durch mehr Atomkraft ?


Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:07 Uhr um 16:07 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Xaver08 schrieb:
Frankfurter-Bob schrieb:
Xaver08 schrieb:
die faz erstaunt mich in letzter zeit immer öfter, in den verschiedensten themenbereichen.

ein interessanter kommentar zum thema sicherheit bei akws:

Reaktorsicherheit: Können wir von Japan lernen? - Katastrophen - Gesellschaft - FAZ.NET

fazit des artikels:

Die Schlussbotschaft, die über die Sender ging, lautete: „Bei der Sicherheit darf es keine Kompromissen geben. Das gab es nicht, das gibt es nicht und das wird es nicht geben.“ Das ist grundsätzlich falsch. Sie hätte sagen sollen: Bei der Sicherheit geht es nur mit Kompromissen. Absolute Sicherheit gibt es nicht. Das war immer so, ist heute so und wird immer so sein


bei allem muß man sich immer ins gedächtnis rufen, daß merkel physikerin ist. sie hat die ausbildung und das rüstzeug solche zusammenhänge verstehen zu können! ihr ist bewusst, daß es 100ige sicherheit nicht gibt und trotzdem spielt sie mit dem feuer!


Das jetzt an Merkel festzumachen wäre zu einfach. Hier hat man einfach schon viel zu lange geschlafen. Die Umstrukturierung der Energieversorgung hätte schon vor Jahren konsequent in Angriff genommen werden müssen. Die Atomkraft ist sicherlich ein großes Problem, aber in meinen Augen ist das größte Problem die Abhängigkeit von anderen Nationen, die z.B. über fossile Brennstoffe verfügen. Und natürlich der Lobbyismus, der eine Entwicklung immer wieder bremst. Was ziemlich ärgerlich ist, denn wer früh anfängt sich nach Alternativen umzuschauen, ist der größte Profiteur, wenn die bisherigen Quellen ausgeschöpft sind.


natürlich kannst du es nicht nur an merkel festmachen, allerdings ist sie jetzt bundeskanzlerin und sie hat sich in der laufzeitverlängerung gegen den minister des verantwortlichen ressorts durchgesetzt und das obwohl sie die materie verstehen kann.

daß merkel sich nicht als treiber des ausbaus z.B. des stromnetzes hervortut um die netze fit für den ausbau der regenerativen zu machen, ist nicht weiter verwunderlich.

als bundeskanzlerin ist sie nunmal massgeblich verantwortlich für die politik, die diese regierung betreibt



Versteh mich nicht falsch, ich möchte Frau Merkel oder die Regierung nicht verteidigen. Um Gottes Willen. Schwarz-Gelb ist eine Katastrophe.

Sie kennt die Materie sicherlich besser als viele ihrer Kollegen. Aber sie war halt mit dem "Ausstieg vom Ausstieg" nicht alleine. Ich hoffe nur, dass man die Regierung nun zum "Aussteig vom Ausstieg des Ausstiegs" bringen kann.
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Frankfurter-Bob schrieb:
Xaver08 schrieb:
Frankfurter-Bob schrieb:
Xaver08 schrieb:
die faz erstaunt mich in letzter zeit immer öfter, in den verschiedensten themenbereichen.

ein interessanter kommentar zum thema sicherheit bei akws:

Reaktorsicherheit: Können wir von Japan lernen? - Katastrophen - Gesellschaft - FAZ.NET

fazit des artikels:

Die Schlussbotschaft, die über die Sender ging, lautete: „Bei der Sicherheit darf es keine Kompromissen geben. Das gab es nicht, das gibt es nicht und das wird es nicht geben.“ Das ist grundsätzlich falsch. Sie hätte sagen sollen: Bei der Sicherheit geht es nur mit Kompromissen. Absolute Sicherheit gibt es nicht. Das war immer so, ist heute so und wird immer so sein


bei allem muß man sich immer ins gedächtnis rufen, daß merkel physikerin ist. sie hat die ausbildung und das rüstzeug solche zusammenhänge verstehen zu können! ihr ist bewusst, daß es 100ige sicherheit nicht gibt und trotzdem spielt sie mit dem feuer!


Das jetzt an Merkel festzumachen wäre zu einfach. Hier hat man einfach schon viel zu lange geschlafen. Die Umstrukturierung der Energieversorgung hätte schon vor Jahren konsequent in Angriff genommen werden müssen. Die Atomkraft ist sicherlich ein großes Problem, aber in meinen Augen ist das größte Problem die Abhängigkeit von anderen Nationen, die z.B. über fossile Brennstoffe verfügen. Und natürlich der Lobbyismus, der eine Entwicklung immer wieder bremst. Was ziemlich ärgerlich ist, denn wer früh anfängt sich nach Alternativen umzuschauen, ist der größte Profiteur, wenn die bisherigen Quellen ausgeschöpft sind.


natürlich kannst du es nicht nur an merkel festmachen, allerdings ist sie jetzt bundeskanzlerin und sie hat sich in der laufzeitverlängerung gegen den minister des verantwortlichen ressorts durchgesetzt und das obwohl sie die materie verstehen kann.

daß merkel sich nicht als treiber des ausbaus z.B. des stromnetzes hervortut um die netze fit für den ausbau der regenerativen zu machen, ist nicht weiter verwunderlich.

als bundeskanzlerin ist sie nunmal massgeblich verantwortlich für die politik, die diese regierung betreibt



Versteh mich nicht falsch, ich möchte Frau Merkel oder die Regierung nicht verteidigen. Um Gottes Willen. Schwarz-Gelb ist eine Katastrophe.

Sie kennt die Materie sicherlich besser als viele ihrer Kollegen. Aber sie war halt mit dem "Ausstieg vom Ausstieg" nicht alleine. Ich hoffe nur, dass man die Regierung nun zum "Aussteig vom Ausstieg des Ausstiegs" bringen kann.  


jepp... da haste recht.

sie hat auf jeden fall einen kompetenten berater:

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ghostinthemachine schrieb:
maxwell81 schrieb:
double_pi schrieb:
was bedeutet die katastrophe für die atomindustrie?

ein handelsblatt-kommentar:

http://www.handelsblatt.com/technologie/energie-umwelt/energie-technik/das-ende-der-atom-illusion/3943180.html


Widerlich wie diese Plappermäuler aus der Opposition schon wieder die Katastrophe herbeireden. Guttenberg war gestern, Fukushima ist heute. Bin mir sicher, dass eine Frau Künast hinter vorgehaltener Hand auf tausende Opfer hofft, um ihre eigenen politischen Ziele besser durchzusetzen.
Unabhängig von der Diskussion um die Energieversorgung der Zukunft finde ich diese Philosophie der Opposition (egal welcher Partei) immer ekelerregender...



Die Opposition ist nicht verantwortlich für den schwachen Charakter des Herrn Guttenberg. Die Opposition hat auch keinen Gau in Japan bestellt.

Ekelerregend bist ganz alleine du. Ekelerregend ist dein Beitrag. Ekelerregend ist deine widerliche Hetze ohne jede Handhabe, die eigentlich juristisch verfolgt werden müßte.


Bitte keine persönlichen Beleidigungen. Du hast bestimmt ein Konzept für den Fall, dass man von heute auf morgen alle AKWs abschaltet. Frau Künast jedenfalls nicht.
#
Ich habe eben gerade das Interview mit Frau Merkel über die Kernkraftfragen in ARD-Brennpunkt gesehen. Was für eine verlogene, ver[bad]*****[/bad]e Scheiße unsere Bundeskanzlerin erzählt, geht auf keine Kuhhaut.
#
Bouffier und Puttrich heute beim Lügen:

Bouffier und Puttrich:

Ein Atomunfall wie in Fukushima ist nach Einschätzung von Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier und Umweltministerin Lucia Puttrich (beide CDU) in Biblis nicht möglich.
http://www.fnp.de/fnp/region/hessen/atomunfall-heizt-debatte-ueber-biblis-an_rmn01.c.8751367.de.html


Kernschmelze

Dabei haben die AKWs weltweit keinen Schutz gegen eine Kernschmelze (ein Super-Containment hat man aus Kostengründen nicht eingebaut), bei deutschen AKWs sieht es dem IPPNW zufolge sogar besonders schlecht aus:


...Die Kernschmelzfestigkeit fast aller deutschen Atomkraftwerke ist im internationalen Vergleich katastrophal schlecht, weil der Sicherheitsbehälter zu klein und aus Stahl statt aus Stahlbeton angefertigt wurde.
http://www.ippnw.de/startseite/artikel/640b2e9952/ippnw-fordert-super-containment-fuer.html


Weltweit kein Schutz gegen Kernschmelze
Technische Nachrüstung gilt als unbezahlbar

http://www.dw-world.de/dw/article/0,,6469055,00.html


Erdbeben

Auslegung bei Biblis laut dem IPPNW nicht auf die im Rheingraben möglichen Erdbeben

...obwohl am Standort laut Gutachten deutlich schwerere Erdbeben möglich sind (in der Fachsprache: Auslegung nur 50%-Fraktile statt 84%- oder 95%-Fraktile).
Saarländische Zeitung, http://www.s-o-z.de/?p=41467


Einer Studie der Uni Hamburg zufolge sind fast alle deutschen AKWs nicht ausreichend gegen Erdbeben geschützt:

Wie sicher sind Atomkraftwerke in Deutschland bei Erdbeben?

...Zusammenfassend muß festgestellt werden, daß die in Deutschland betriebenen Atomkraftwerke zum Teil überhaupt nicht, zum Teil nur gegen schwache und vielleicht mittlere, aber nicht gegen starke Erdbeben gesichert sind.

http://www.geowiss.uni-hamburg.de/i-geogr/staff/grimmel/atomweb/atomkr.htm


Ehemaliger Leiter der Bundesatomaufsicht 2011 zu Biblis:

Wolfgang Renneberg:

"Es ist meines Erachtens nicht verantwortbar Biblis weiter am Netz zu lassen, ohne das man ganz grundlegende, konzeptionelle Nachrüstungen durchsetzt.
Das soll aber nicht passieren. Das, was die Bundesregierung vorgeschlagen hat an Nachrüstungen ist defizitär.
Da wird praktisch nichts passieren.
Alles das, was durchgreifend an Massnahmen formuliert ist, soll in fünf bis zehn Jahren realisiert sein… Biblis und auch die anderen ganz alten Kraftwerke werden ohne wesentliche Nachrüstungen weiter betrieben werden.
Das halte ich nicht für verantwortbar."

http://www.sat1.de/filme_serien/restrisiko/video/ganze-folgen/clip_doku-restrisiko-atomkraft-mit-sicherheit-unsicher-_144919//


Bundestags-Information 2006 zur Sicherheit von Biblis und den deutschen AKWs:

Antwort der Bundesregierung (DS 16/1249, 2006)

…Der Bundesregierung ist bekannt, dass die Sicherheitssysteme des Kernkraftwerks Biblis B nicht dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik entsprechen.

...Nein, sie gehören nicht zu den weltweit hochmodernsten und sichersten Atomkraftwerken. Sie entsprechen nicht dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik.

http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/16/012/1601249.pdf
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stefank schrieb:
Ich habe eben gerade das Interview mit Frau Merkel über die Kernkraftfragen in ARD-Brennpunkt gesehen. Was für eine verlogene, ver[bad][bad]*****[/bad][/bad]e Scheiße unsere Bundeskanzlerin erzählt, geht auf keine Kuhhaut.


ganz mieser auftritt!

interessanter fand ich da gestern röttgens auftritt im  zdf-spezial. irgendwie hatte ich das gefühl, er muss sich seine eigene meinung aufgrund nes maulkorbs von oben weitmöglichst verkneifen...
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singender_adler schrieb:
Bouffier und Puttrich heute beim Lügen:

Bouffier und Puttrich:

Ein Atomunfall wie in Fukushima ist nach Einschätzung von Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier und Umweltministerin Lucia Puttrich (beide CDU) in Biblis nicht möglich.
http://www.fnp.de/fnp/region/hessen/atomunfall-heizt-debatte-ueber-biblis-an_rmn01.c.8751367.de.html


Kernschmelze

Dabei haben die AKWs weltweit keinen Schutz gegen eine Kernschmelze (ein Super-Containment hat man aus Kostengründen nicht eingebaut), bei deutschen AKWs sieht es dem IPPNW zufolge sogar besonders schlecht aus:


...Die Kernschmelzfestigkeit fast aller deutschen Atomkraftwerke ist im internationalen Vergleich katastrophal schlecht, weil der Sicherheitsbehälter zu klein und aus Stahl statt aus Stahlbeton angefertigt wurde.
http://www.ippnw.de/startseite/artikel/640b2e9952/ippnw-fordert-super-containment-fuer.html


Weltweit kein Schutz gegen Kernschmelze
Technische Nachrüstung gilt als unbezahlbar

http://www.dw-world.de/dw/article/0,,6469055,00.html


Erdbeben

Auslegung bei Biblis laut dem IPPNW nicht auf die im Rheingraben möglichen Erdbeben

...obwohl am Standort laut Gutachten deutlich schwerere Erdbeben möglich sind (in der Fachsprache: Auslegung nur 50%-Fraktile statt 84%- oder 95%-Fraktile).
Saarländische Zeitung, http://www.s-o-z.de/?p=41467


Einer Studie der Uni Hamburg zufolge sind fast alle deutschen AKWs nicht ausreichend gegen Erdbeben geschützt:

Wie sicher sind Atomkraftwerke in Deutschland bei Erdbeben?

...Zusammenfassend muß festgestellt werden, daß die in Deutschland betriebenen Atomkraftwerke zum Teil überhaupt nicht, zum Teil nur gegen schwache und vielleicht mittlere, aber nicht gegen starke Erdbeben gesichert sind.

http://www.geowiss.uni-hamburg.de/i-geogr/staff/grimmel/atomweb/atomkr.htm


Ehemaliger Leiter der Bundesatomaufsicht 2011 zu Biblis:

Wolfgang Renneberg:

"Es ist meines Erachtens nicht verantwortbar Biblis weiter am Netz zu lassen, ohne das man ganz grundlegende, konzeptionelle Nachrüstungen durchsetzt.
Das soll aber nicht passieren. Das, was die Bundesregierung vorgeschlagen hat an Nachrüstungen ist defizitär.
Da wird praktisch nichts passieren.
Alles das, was durchgreifend an Massnahmen formuliert ist, soll in fünf bis zehn Jahren realisiert sein… Biblis und auch die anderen ganz alten Kraftwerke werden ohne wesentliche Nachrüstungen weiter betrieben werden.
Das halte ich nicht für verantwortbar."

http://www.sat1.de/filme_serien/restrisiko/video/ganze-folgen/clip_doku-restrisiko-atomkraft-mit-sicherheit-unsicher-_144919//


Bundestags-Information 2006 zur Sicherheit von Biblis und den deutschen AKWs:

Antwort der Bundesregierung (DS 16/1249, 2006)

…Der Bundesregierung ist bekannt, dass die Sicherheitssysteme des Kernkraftwerks Biblis B nicht dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik entsprechen.

...Nein, sie gehören nicht zu den weltweit hochmodernsten und sichersten Atomkraftwerken. Sie entsprechen nicht dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik.

http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/16/012/1601249.pdf




Gute Recherche! Was mich aber genauso interessieren würde, wie die Sicherheit der AKWs in den Nachbarländern aussieht. Es bringt ja nichts, wenn Deutschland den Atomausstieg durch einen Mix aus Kohlekraftwerken und regenerativen Energien kompensiert, dann aber im Elsass die Brennstäbe vor sich hin schmelzen.
#
maxwell81 schrieb:


Gute Recherche! Was mich aber genauso interessieren würde, wie die Sicherheit der AKWs in den Nachbarländern aussieht. Es bringt ja nichts, wenn Deutschland den Atomausstieg durch einen Mix aus Kohlekraftwerken und regenerativen Energien kompensiert, dann aber im Elsass die Brennstäbe vor sich hin schmelzen.


Die letzte Rettung der Atomkraft-Fundis, wenn nichts mehr geht: "In den Nachbarländern bla bla bla." Die Kernkraft muss überall abgeschafft werden. Zunächst bin ich dafür, dass sie dort abgeschaltet wird, wo ich lebe und Bürger bin. Du mißbrauchst das Argument der Nachbarländer, um hier die Abschaltung hinauszuzögern, genau wie die unverantwortliche Merkel-Mutti. Ich scheiße auf diesen Mist.
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stefank schrieb:
maxwell81 schrieb:


Gute Recherche! Was mich aber genauso interessieren würde, wie die Sicherheit der AKWs in den Nachbarländern aussieht. Es bringt ja nichts, wenn Deutschland den Atomausstieg durch einen Mix aus Kohlekraftwerken und regenerativen Energien kompensiert, dann aber im Elsass die Brennstäbe vor sich hin schmelzen.


Die letzte Rettung der Atomkraft-Fundis, wenn nichts mehr geht: "In den Nachbarländern bla bla bla." Die Kernkraft muss überall abgeschafft werden. Zunächst bin ich dafür, dass sie dort abgeschaltet wird, wo ich lebe und Bürger bin. Du mißbrauchst das Argument der Nachbarländer, um hier die Abschaltung hinauszuzögern, genau wie die unverantwortliche Merkel-Mutti. Ich scheiße auf diesen Mist.


Ja, aber du hast keine Argumente, erstens warum ausgerechnet Deutschland die Vorreiterrolle einnehmen soll (ohne deutliche Verringerung des Risikos), was der Bürger mit zigfach höheren Stromkosten zahlen darf, zweitens wie die Grundlast ohne AKWs zur Verfügung gestellt werden soll. Ist immer wieder dasselbe Problem bei den "Ausstiegs-Fanboys".

Wenn du bereit bist, 60 Cent je kWh zu zahlen und dann noch Mutter Natur überredest, 24h am Tag die gleiche starke Windmenge durch die Nordsee zu blasen, dann verstehe ich natürlich deine Argumentation zwischen den Zeilen.
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Sooodele, läuft zwar schon seit ein paar Minuten, aber wer es noch nicht gesehen hat, sollte ganz flott nTV anschalten, dort läuft eine sehr gut gemachte Doku über den letzten SuperGAU den es gegeben hat.
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maxwell81 schrieb:
ghostinthemachine schrieb:
maxwell81 schrieb:
double_pi schrieb:
was bedeutet die katastrophe für die atomindustrie?

ein handelsblatt-kommentar:

http://www.handelsblatt.com/technologie/energie-umwelt/energie-technik/das-ende-der-atom-illusion/3943180.html


Widerlich wie diese Plappermäuler aus der Opposition schon wieder die Katastrophe herbeireden. Guttenberg war gestern, Fukushima ist heute. Bin mir sicher, dass eine Frau Künast hinter vorgehaltener Hand auf tausende Opfer hofft, um ihre eigenen politischen Ziele besser durchzusetzen.
Unabhängig von der Diskussion um die Energieversorgung der Zukunft finde ich diese Philosophie der Opposition (egal welcher Partei) immer ekelerregender...



Die Opposition ist nicht verantwortlich für den schwachen Charakter des Herrn Guttenberg. Die Opposition hat auch keinen Gau in Japan bestellt.

Ekelerregend bist ganz alleine du. Ekelerregend ist dein Beitrag. Ekelerregend ist deine widerliche Hetze ohne jede Handhabe, die eigentlich juristisch verfolgt werden müßte.


Bitte keine persönlichen Beleidigungen. Du hast bestimmt ein Konzept für den Fall, dass man von heute auf morgen alle AKWs abschaltet. Frau Künast jedenfalls nicht.


Frau Künast unterstellen, sie freue sich auf 1000e Tote... und dann dünnhäutig reagieren und sich die "Beleidigung" verbitten, daß man dich für diese Unterstellung ekelerregend nennt? Sowas haben wir hier gern  

Darüber hinaus ist zunächst einmal komplett egal, was unsere Nachbarn machen, denn darauf haben wir hier erstmal nur bedingt einfluss. Mehr als mit guten Beispiel voran gehen können wir nämlich derzeit nicht. Und das ist mitnichten ein Grund, darauf zu verzichten!
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Und jetzt kommt der Dreck mit den höheren Stromkosten, der inhaltlich völlig manipuliert ist. Aber selbst, wenn man dies als richtig voraussetzen würde: Frag mal die Leute rund ums AKW in Japan, welchen Strompreis sie zahlen würden, wenn sie nur in ihr Haus zurück könnten. Wenn du selbst jetzt nicht einsehen willst, dass dein Eintreten für AKWs eine Regression in  infantile Unverantwortlichkeit darstellt, tust du mir leid. Es ist immer derselbe Quatsch: Erst behaupten Leute wie du, Atomkraft müsse halt sein und es könne nichts passieren. Hinterher tut es euch leid und ihr wollt es nicht gewesen sein. Mit diesem Dreck ist jetzt aber dermaßen Schluß.
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stefank schrieb:
Und jetzt kommt der Dreck mit den höheren Stromkosten, der inhaltlich völlig manipuliert ist. Aber selbst, wenn man dies als richtig voraussetzen würde: Frag mal die Leute rund ums AKW in Japan, welchen Strompreis sie zahlen würden, wenn sie nur in ihr Haus zurück könnten. Wenn du selbst jetzt nicht einsehen willst, dass dein Eintreten für AKWs eine Regression in  infantile Unverantwortlichkeit darstellt, tust du mir leid. Es ist immer derselbe Quatsch: Erst behaupten Leute wie du, Atomkraft müsse halt sein und es könne nichts passieren. Hinterher tut es euch leid und ihr wollt es nicht gewesen sein. Mit diesem Dreck ist jetzt aber dermaßen Schluß.


Habe ich gesagt, dass ich alte AKWs, die diesen äußeren Einflüssen nicht standhalten, toll finde? Nein! Oder dass nun 150 Japaner verstrahlt sind? Ich verteidige die Technologie ansich, nicht die unausreichende Umsetzung in Deutschland oder Japan. Kohlekraftwerke werden ja wahrscheinlich auch verschmäht. Machen wir doch alles mit Wind und Sonne. Aber da den Diskutierenden hier größtenteils jedwedes technisches Hintergrundwissen fehlt, verabschiede ich mich von dieser Stammtischdiskussion - was anderes ist es ja nicht. Parolen, aber keinen Lösungsvorschlag.
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stefank schrieb:
Und jetzt kommt der Dreck mit den höheren Stromkosten, der inhaltlich völlig manipuliert ist. Aber selbst, wenn man dies als richtig voraussetzen würde: Frag mal die Leute rund ums AKW in Japan, welchen Strompreis sie zahlen würden, wenn sie nur in ihr Haus zurück könnten. Wenn du selbst jetzt nicht einsehen willst, dass dein Eintreten für AKWs eine Regression in  infantile Unverantwortlichkeit darstellt, tust du mir leid. Es ist immer derselbe Quatsch: Erst behaupten Leute wie du, Atomkraft müsse halt sein und es könne nichts passieren. Hinterher tut es euch leid und ihr wollt es nicht gewesen sein. Mit diesem Dreck ist jetzt aber dermaßen Schluß.


Man müßte mal ausrechnen, was die kWh am Ende gekostet hat, wenn man auch noch für die entstandenen Folgekosten einer Kernschmelze aufkommen darf, denn ordentlich versichert ist dieser Fall unter Garantie nicht. Und aufkommen dürfte ja dafür dann wohl die Allgemeinheit! Und bitte Endlagerkosten für den ganzen Atommüll nicht vergessen, welche ebenso von dieser getragen werden, dann die Stromversorger zahlen sicher kaum was dafür, trotz Milliardengewinnen.

Von entstehendem menschlichem Leid und ökologischen Schäden im Fall der Fälle reden wir lieber gar nicht, daß zieht bei Atomkraftbefürwortern im Grunde eh nicht. Die interessieren sich idR. eher für "kosten"
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maxwell81 schrieb:
stefank schrieb:
Und jetzt kommt der Dreck mit den höheren Stromkosten, der inhaltlich völlig manipuliert ist. Aber selbst, wenn man dies als richtig voraussetzen würde: Frag mal die Leute rund ums AKW in Japan, welchen Strompreis sie zahlen würden, wenn sie nur in ihr Haus zurück könnten. Wenn du selbst jetzt nicht einsehen willst, dass dein Eintreten für AKWs eine Regression in  infantile Unverantwortlichkeit darstellt, tust du mir leid. Es ist immer derselbe Quatsch: Erst behaupten Leute wie du, Atomkraft müsse halt sein und es könne nichts passieren. Hinterher tut es euch leid und ihr wollt es nicht gewesen sein. Mit diesem Dreck ist jetzt aber dermaßen Schluß.


Habe ich gesagt, dass ich alte AKWs, die diesen äußeren Einflüssen nicht standhalten, toll finde? Nein! Oder dass nun 150 Japaner verstrahlt sind? Ich verteidige die Technologie ansich, nicht die unausreichende Umsetzung in Deutschland oder Japan. Kohlekraftwerke werden ja wahrscheinlich auch verschmäht. Machen wir doch alles mit Wind und Sonne. Aber da den Diskutierenden hier größtenteils jedwedes technisches Hintergrundwissen fehlt, verabschiede ich mich von dieser Stammtischdiskussion - was anderes ist es ja nicht. Parolen, aber keinen Lösungsvorschlag.  


Wo sind eigentlich deine Fakten? Quellen? Diskussionsmanieren? Du fabrizierst hier nämlich genau das, was du der "Gegenseite" vorwirfst. Und verabschiedest dich dann unter Verweis hierauf ganz heimlich aus der Diskussion. Freundlich ausgedrückt.

Man könnte auch sagen, du wirst dir der Tatsache bewusst, daß du von vorne herein ein verbales Rückzugsgefecht führst, und dich nun entsprechend feige verpisst. Sodenn, auf (nimmer) wiedersehen, Herr maxwell81
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maxwell81 schrieb:
Aber da den Diskutierenden hier größtenteils jedwedes technisches Hintergrundwissen fehlt, verabschiede ich mich von dieser Stammtischdiskussion - was anderes ist es ja nicht. Parolen, aber keinen Lösungsvorschlag.  
Hä? Hier bringt nur einer Hinterbayern-Stammtischparolen. Tschüss!
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maxwell81 schrieb:
stefank schrieb:
maxwell81 schrieb:


Gute Recherche! Was mich aber genauso interessieren würde, wie die Sicherheit der AKWs in den Nachbarländern aussieht. Es bringt ja nichts, wenn Deutschland den Atomausstieg durch einen Mix aus Kohlekraftwerken und regenerativen Energien kompensiert, dann aber im Elsass die Brennstäbe vor sich hin schmelzen.


Die letzte Rettung der Atomkraft-Fundis, wenn nichts mehr geht: "In den Nachbarländern bla bla bla." Die Kernkraft muss überall abgeschafft werden. Zunächst bin ich dafür, dass sie dort abgeschaltet wird, wo ich lebe und Bürger bin. Du mißbrauchst das Argument der Nachbarländer, um hier die Abschaltung hinauszuzögern, genau wie die unverantwortliche Merkel-Mutti. Ich scheiße auf diesen Mist.


Ja, aber du hast keine Argumente, erstens warum ausgerechnet Deutschland die Vorreiterrolle einnehmen soll (ohne deutliche Verringerung des Risikos), was der Bürger mit zigfach höheren Stromkosten zahlen darf, zweitens wie die Grundlast ohne AKWs zur Verfügung gestellt werden soll. Ist immer wieder dasselbe Problem bei den "Ausstiegs-Fanboys".

Wenn du bereit bist, 60 Cent je kWh zu zahlen und dann noch Mutter Natur überredest, 24h am Tag die gleiche starke Windmenge durch die Nordsee zu blasen, dann verstehe ich natürlich deine Argumentation zwischen den Zeilen.


Hier muss ich mal kurz was zu sagen.

Regenerative Energien sind in der Erzeugung wesentlich günstiger. Ökonomisch sind regenerative Energien sinnvoller als Kohle, Öl, Gas oder Atomkraftwerke. Was durch regenerative Energien allerdings wegfallen könnte wären gewisse Monopolstellungen der Versorger, da erneuerbare Energien auch autonom generiert werden können. Auch für Länder, denen es derzeit vergönnt ist, dass die meisten Bürger Zugang zu Elektrizität haben werden eher von den Alternativen profitieren, da diese ja Öl und andere Rohstoffe auch nicht billiger beziehen als z.B. Deutschland oder Frankreich.

Das Kostenargument wird immer gerne vorgeschoben. Bei genauerer Betrachtung verliert es aber sehr an Gewicht. Wind, Wasser oder die Sonne schicken bisher zumindest keine Rechnungen oder Mahnbescheide oder erhöhen aus völlig irrelevanten Gründen die Gebühren.
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stefank schrieb:
Und jetzt kommt der Dreck mit den höheren Stromkosten, der inhaltlich völlig manipuliert ist. Aber selbst, wenn man dies als richtig voraussetzen würde: Frag mal die Leute rund ums AKW in Japan, welchen Strompreis sie zahlen würden, wenn sie nur in ihr Haus zurück könnten. Wenn du selbst jetzt nicht einsehen willst, dass dein Eintreten für AKWs eine Regression in  infantile Unverantwortlichkeit darstellt, tust du mir leid. Es ist immer derselbe Quatsch: Erst behaupten Leute wie du, Atomkraft müsse halt sein und es könne nichts passieren. Hinterher tut es euch leid und ihr wollt es nicht gewesen sein. Mit diesem Dreck ist jetzt aber dermaßen Schluß.


               
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maxwell81 schrieb:
Ich verteidige die Technologie ansich, nicht die unausreichende Umsetzung in Deutschland oder Japan.  


Soweit sie in den von Dir genannten Hochtechnologieländern unzureichend umgesetzt wurden bzw. werden, was die Nachrüstung mit Sicherheitsmaßnahmen betrifft (auch da hat "Mutti" trotz besseren Wissens gegen Ihren Eid als Kanzlerin verstoßen, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden: Sie genehmigt den Weiterbetrieb um bis zu 25 Jahre, beauflagt die Betreiber jedoch aktuelle Sicherheitssysteme erst in 15-20 Jahren nachzurüsten!!!!)

Wo werden sie denn ausreichend umgesetzt? Und wieviel kostet das? (Ein aktuell in Finnland im Bau befindliches AKW sprengt derzeit alle Kostenkalkulationen, auch das muß realistischerweise auf einen Strompreis umgerechnet werden!).

Auch das sicherste AKW hat einen Schönheitsfehler: Es kann sicherheitstechnisch nur gegen derzeit bekannte Risiken ausgelegt werden. Geht was schief, kann ich es nicht einfach ausschalten (sieht man jetzt in Japan). Sollte man den GAU doch noch unter Kontrolle bekommen, werden entsprechende Maßnahmen Jahrzehnte beibehalten werden müssen. Auch das kostet und sollte mit in realistische Kosten - Nutzen  - Berechnungen für derart erzeugte Energie berücksichtigt werden. Von dem Atommüll - Entsorgungskosten selbst bei "normal unfallfrei" betriebenen AKW ganz zu schweigen.

Das Einzige, was ich gegen die Ökos habe:

Man muß dann auch akzeptieren, dass für den Transport regenerativ erzeugten Stroms Leitungswege gebaut werden müssen und nicht wegen jedem Strommasten eine Bürgerinitiative nach dem Skt.-Florians-Prinzip anzetteln.
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maxwell81 schrieb:
Habe ich gesagt, dass ich alte AKWs, die diesen äußeren Einflüssen nicht standhalten, toll finde? Nein! Oder dass nun 150 Japaner verstrahlt sind? Ich verteidige die Technologie ansich, nicht die unausreichende Umsetzung in Deutschland oder Japan. Kohlekraftwerke werden ja wahrscheinlich auch verschmäht. Machen wir doch alles mit Wind und Sonne. Aber da den Diskutierenden hier größtenteils jedwedes technisches Hintergrundwissen fehlt, verabschiede ich mich von dieser Stammtischdiskussion - was anderes ist es ja nicht. Parolen, aber keinen Lösungsvorschlag.  


Kennst du google? Wenn dich das Thema wirklich interessieren würde, dann könntest du dich auch einfach mal selber informieren. Der erste Treffer bei Goole war das hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Erneuerbare_Energie#Potentiale_in_Deutschland

Laut der 2008 vorgelegten Leitstudie des Bundesumweltministeriums (BMU) können die Erneuerbaren Energien in Deutschland bis 2020 einen Anteil von 30 Prozent an der Stromversorgung erreichen.[12] Damit könnte der einst bis dahin geplante Wegfall an Kernenergiekapazitäten (Atomausstieg) vollständig ersetzt werden. Laut Branchenprognose der Erneuerbaren-Energien-Industrie können die Erneuerbaren Energien in Deutschland bereits im Jahr 2020 mit 48 Prozent knapp die Hälfte des gesamten deutschen Strombedarfs decken (2009: ca. 15 Prozent[13]; bzw. 16,1 %[14])...

Es wäre also durchaus realtistisch gewesen, dass wir bis 2020 völlig auf Atomstrom hätten verzichten können. Das Hauptproblem ist derzeit aber, dass die CDU mal wieder der Atomwirtschaft in den Ar*** gekrochen ist und denen durch die Lautzeitverlängerung ein Steuergeschenk in Milliardenhöhe gemacht hat. Das besonders tragische ist aber, dass jetzt nötige Investitionen in regenerierbare Energien nicht getätigt werden. Hier mal zum Nachlesen:

http://www.fr-online.de/wirtschaft/127-milliarden-euro-mehr-verdienst/-/1472780/4620956/-/index.html

Und das Gesülze vom billigen Atomstrom kann ich auch nicht mehr hören. Hier mal ein paar Infos zu den tatsächlichen Kosten:

http://www.fr-online.de/politik/von-wegen-billig/-/1472596/3325378/-/index.html

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1178708/Was-kostet-Atomstrom%253F


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