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Energiewende durch mehr Atomkraft ?


Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:07 Uhr um 16:07 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Tatsache ist, dass die Menschen von dort, noch heute mit großen Ängsten leben. Dafür braucht es keine wissenschaftlichen Erhebungen.
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yeboah1981 schrieb:
Tatsache ist, dass die Menschen von dort, noch heute mit großen Ängsten leben. Dafür braucht es keine wissenschaftlichen Erhebungen.


zweifellos!
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double_pi schrieb:
schön ruhig bleiben, jungs! wir sind auf der selben seite! die sache ist nur, dass ich nix ohne quelleangabe glaube und selbst quellenangaben betrachte ich in der regel kritisch. sorry, so ticke ich eben.

aber hab einfach mal gesucht. hier mein ergebnis:

bei wiki wird hauptsächlich von cäsium 137 gesprochen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Katastrophe_von_Tschernobyl#Kontaminierte_Gebiete

cäsium 137 hat laut wiki eine halbwertszeit von 30,17 Jahren. damit wäre das cäsiumproblem nach 15 jahren zumindest zur hälfte gelöst:

http://de.wikipedia.org/wiki/Halbwertszeit#Radioaktive_Halbwertszeit

allerdings wird auch von jod gesprochen, was laut wiki ne halbwertszeit von 15,7 Mio. Jahren hat - zumndest I129. was genau da nun ist wissen wir scheinbar alle nicht, aber bei wiki steht auch:

Etwa 1.000 Bewohner sind angesichts der wirtschaftlichen Lage trotz der stark erhöhten Strahlungswerte zum Teil schon Wochen nach dem Unglück in die gesperrte Zone zurückgekehrt. Der Grund war für die meisten, dass ihnen weder die damalige Sowjetunion noch der heutige ukrainische Staat in den Orten, in die sie evakuiert wurden, eine ausreichende Lebensgrundlage zur Verfügung stellen konnte. Dazu kommt, dass viele der Rückkehrer die Gesundheitsgefahr durch die Strahlung nicht sehr hoch einschätzten. Da es sich auch damals überwiegend um ältere Leute handelte, ist unklar, wieviele davon an den Folgen der Strahlung starben. Einige heute noch lebende Rückkehrer meinen, es seien „sehr viele gestorben“. Einige berichten aber auch, sie hätten auch nach 20 Jahren in der verstrahlten Region keine strahlenbedingten Beschwerden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Katastrophe_von_Tschernobyl#Tschernobyl_und_die_gesperrte_Zone_nach_dem_Unfall

ihr könnt ja gerne glauben was ihr wollt, aber das man da erst in 10.000 jahren wieder hingehen kann, halte ich für übertrieben.


von uns wird in 10.000 jahren sowieso niemand da hin gehen. es sei denn man glaubt an reinkarnation. ich denke unsere nachkommen werden in 50 - 100 jahren einigermaßen bewerten können was wir da angerichtet haben. könnte mir egal sein, ich habe keine kinder und eine weitere lebenserwartung von ca. 20-30 jahren, wenn alles gut läuft.

dazu habe ich allerdings keinen link.
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double_pi schrieb:
schön ruhig bleiben, jungs! wir sind auf der selben seite! die sache ist nur, dass ich nix ohne quelleangabe glaube und selbst quellenangaben betrachte ich in der regel kritisch. sorry, so ticke ich eben.

aber hab einfach mal gesucht. hier mein ergebnis:

bei wiki wird hauptsächlich von cäsium 137 gesprochen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Katastrophe_von_Tschernobyl#Kontaminierte_Gebiete

cäsium 137 hat laut wiki eine halbwertszeit von 30,17 Jahren. damit wäre das cäsiumproblem nach 15 jahren zumindest zur hälfte gelöst:

http://de.wikipedia.org/wiki/Halbwertszeit#Radioaktive_Halbwertszeit

allerdings wird auch von jod gesprochen, was laut wiki ne halbwertszeit von 15,7 Mio. Jahren hat - zumndest I129. was genau da nun ist wissen wir scheinbar alle nicht, aber bei wiki steht auch:

Etwa 1.000 Bewohner sind angesichts der wirtschaftlichen Lage trotz der stark erhöhten Strahlungswerte zum Teil schon Wochen nach dem Unglück in die gesperrte Zone zurückgekehrt. Der Grund war für die meisten, dass ihnen weder die damalige Sowjetunion noch der heutige ukrainische Staat in den Orten, in die sie evakuiert wurden, eine ausreichende Lebensgrundlage zur Verfügung stellen konnte. Dazu kommt, dass viele der Rückkehrer die Gesundheitsgefahr durch die Strahlung nicht sehr hoch einschätzten. Da es sich auch damals überwiegend um ältere Leute handelte, ist unklar, wieviele davon an den Folgen der Strahlung starben. Einige heute noch lebende Rückkehrer meinen, es seien „sehr viele gestorben“. Einige berichten aber auch, sie hätten auch nach 20 Jahren in der verstrahlten Region keine strahlenbedingten Beschwerden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Katastrophe_von_Tschernobyl#Tschernobyl_und_die_gesperrte_Zone_nach_dem_Unfall

ihr könnt ja gerne glauben was ihr wollt, aber das man da erst in 10.000 jahren wieder hingehen kann, halte ich für übertrieben.

Die Bilder sprechen für mich eine eindeutige Sprache: http://www.nuclearflower.com/highres.htm Und wenn du wirklich so überzeugt von dir und deinen pseudowissenschaftlichen Gehabe bist, dann finanziere ich dir auch gerne eine Drei-Tages-Reise nach Prypjat, Tschernobyl und co.

Vielleicht hilft dir das ja dann ein paar Wochen später beim Nachdenken.
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was ist denn mit euch los? nur weil ich mir infos hole, bevor ich was poste und eher an das glaube als an statements von usern, die besagen, dass in 6000 generationen da noch alles verstrahlt ist?

wie gesagt, glaubt was ihr wollt, diskutiert weiter inhaltslos und glaubt den quellen, den ihr vertraut. hauptsache ich darf hier das posten, was ich will und muss nicht dafür nach tschernobyl fahren.
#
kreuzbuerger schrieb:
so ich mich nicht verguggt hab, sind wir nach F der weltweit zweitgrößte stromexporteur:
http://www.welt-auf-einen-blick.de/energie/strom-export.php

Die Atomkraftfans um Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) hatten in der Vergangenheit immer wieder davor gewarnt, dass - im Falle des Atomausstieges - Strom in Deutschland knapp wird. Eine Stromlücke sieht anders aus: Rund drei deutsche Atomkraftwerke laufen inzwischen rechnerisch nur für den Export.  


Deutschland importiert auch gewaltige Mengen an Strom, ungefähr so viel wie exportiert wird. Komisch, gell? Ich wette, Deutschland könnte nach und nach die komplette Stromerzeugung runterfahren und es gäbe trotzdem genug Strom für uns!

Wer mit Solarzellen mehr Strom produziert als er im Haus verbraucht, wird trotzdem niemals den Hausanschluss kappen können. Die Sache mit dem "rechnerisch" beim Strom ist vor allem für billige Stimmungsmache oder den Nachweis der Ahnungslosigkeit geeignet. Hervorragend in diesem Thread nachzulesen.

Die derzeitige Solarzellenschwemme ist eine gewaltige Umverteilungsmaschine (Geld, nicht Strom) von unten nach oben. Von den "normalen" Mietern hin zu den Hauseigentümern und Banken. Das gerade die linken Ökos davon so begeistert sind, begreife ich nicht. Für diese Milliardenbeträge hätte man deutlich mehr Sinnvolles machen können, das auch einen wirklichen Nutzen verspricht.
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Vielleicht liegt es daran, dass deine "Infos" ungefähr genauso inhaltslos sind, wie die von dir beschriebenen Aussagen. Nur dass diese Aussagen wenigstens noch einen gesunden Menschenverstand erkennen lassen....  
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double_pi schrieb:
was ist denn mit euch los? nur weil ich mir infos hole, bevor ich was poste und eher an das glaube als an statements von usern, die besagen, dass in 6000 generationen da noch alles verstrahlt ist?

wie gesagt, glaubt was ihr wollt, diskutiert weiter inhaltslos und glaubt den quellen, den ihr vertraut. hauptsache ich darf hier das posten, was ich will und muss nicht dafür nach tschernobyl fahren.

Da du so auf Quellen stehst und da auf Wiki, hier eine Quelle dazu Halbwertzeit. Uran hat übrigens eine Halbwertzeit von mehreren Millionen Jahren, da hat sich jemand mit 6000 Jahren etwas vertan.
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propain schrieb:
double_pi schrieb:
was ist denn mit euch los? nur weil ich mir infos hole, bevor ich was poste und eher an das glaube als an statements von usern, die besagen, dass in 6000 generationen da noch alles verstrahlt ist?

wie gesagt, glaubt was ihr wollt, diskutiert weiter inhaltslos und glaubt den quellen, den ihr vertraut. hauptsache ich darf hier das posten, was ich will und muss nicht dafür nach tschernobyl fahren.

Da du so auf Quellen stehst und da auf Wiki, hier eine Quelle dazu Halbwertzeit. Uran hat übrigens eine Halbwertzeit von mehreren Millionen Jahren, da hat sich jemand mit 6000 Jahren etwas vertan.


Es geht nicht um 6000 Jahre, sondern Generationen.
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emjott schrieb:
Wer mit Solarzellen mehr Strom produziert als er im Haus verbraucht, wird trotzdem niemals den Hausanschluss kappen können. Die Sache mit dem "rechnerisch" beim Strom ist vor allem für billige Stimmungsmache oder den Nachweis der Ahnungslosigkeit geeignet. Hervorragend in diesem Thread nachzulesen.

Die derzeitige Solarzellenschwemme ist eine gewaltige Umverteilungsmaschine (Geld, nicht Strom) von unten nach oben. Von den "normalen" Mietern hin zu den Hauseigentümern und Banken. Das gerade die linken Ökos davon so begeistert sind, begreife ich nicht. Für diese Milliardenbeträge hätte man deutlich mehr Sinnvolles machen können, das auch einen wirklichen Nutzen verspricht.


Lass uns nicht ahnungslos und erklär doch mal genauer.
Das Solarzellen Geld kosten dürfte jedem klar sein, was daran aber so schlimm ist,
ist zumindest mir nicht klar.
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Hier gibt's ein paar Halbwertszeiten.
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emjott schrieb:
Deutschland importiert auch gewaltige Mengen an Strom, ungefähr so viel wie exportiert wird. Komisch, gell? Ich wette, Deutschland könnte nach und nach die komplette Stromerzeugung runterfahren und es gäbe trotzdem genug Strom für uns!


sorry, was unseriöseres als deine wetten kann ich mir zu dem thema als quellenangabe nicht vorstellen.!.
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Zum Ökostrom:
Ein zusätzlicher Umweltnutzen entsteht nur, wenn Stromanbieter den Bau von Ökostromanlagen über das EEG hinaus fördern. Dann wird durch die Wahl des Ökostromtarifs zusätzlich konventioneller Strom vom Markt verdrängt.
[aus dem aktuellen Heftchen von Stiftung Warentest]

Also kann man da noch zwischen Gutes-Gewissen-Tarif und Echter-Nutzen-Tarif unterscheiden. Wusste ich bislang auch nicht.

Von 13 untersuchten Anbietern, haben nur 5 überhaupt keinen Atomstrom und 4 davon auch keine fossilen Energiequellen.
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kreuzbuerger schrieb:
Joker1975 schrieb:
Schaltet man die Werke ab, wo soll dann die Energie herkommen?


so ich mich nicht verguggt hab, sind wir nach F der weltweit zweitgrößte stromexporteur:
http://www.welt-auf-einen-blick.de/energie/strom-export.php

und die  hier sagen:

Die Atomkraftfans um Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) hatten in der Vergangenheit immer wieder davor gewarnt, dass - im Falle des Atomausstieges - Strom in Deutschland knapp wird. Eine Stromlücke sieht anders aus: Rund drei deutsche Atomkraftwerke laufen inzwischen rechnerisch nur für den Export.  

weiter:
Der Anteil des Ökostroms am deutschen Energiemix dürfte damit von gut 14 Prozent im letzten Jahr auf über 16 Prozent in diesem Jahr ansteigen.


frag mich auch, wo der strom nur herkommen soll....


Es ist ja richtig das ein Stromüberschuss produziert wird.
Aber wenn man 3 AKW`s abschaltet, welche ja nur für den Überschuss verantwortlich sind..... was machen dann die restlichen AKW`s ? So ca. 14 Stück an der Zahl.
D.h. dass bei einem sofortigen abschalten aller AKW`s , die Energieproduktion von 14 Kraftwerken kompensiert werden müsste.

Wie soll das zur Zeit gehen? Das wäre nur über Import der fehlenden Energie möglich. Woher aber würde diese kommen. Von AKW`s aus dem Ausland...

Es müssen dringend Europaweit die Begebenheiten geschaffen werden die einen totalen Ausstieg möglich machen würden.
(wird aber, meiner Meinung nach, mit CDU/FDP nicht geschehen)

Nicht falsch verstehen bitte , ich bin für einen sofortigen Ausstieg aus der Kernenergie. Habe aber leider auch keinen Sofortplan zur kompensation der dann fehlenden Energie.

Aber laut deren Lobbyisten (damit meine ich die Energiekonzerne und deren Befürworter in der Politik) wäre ein totaler Ausstieg nicht möglich. Ich konnte bisher keine Quelle im Netz  finden auf welcher die gesamte Energieproduktion belegt ist und welchen Anteil daran die AKW`s haben und wieviel Energie letzlich wirklich benötigt  wird.

Tatsache ist:
Mit der "sauberen" Atomenergie wird ein unkalkulierbares Risiko eingegangen.
Das betrifft den Bertieb als auch die Endlagerung des Abfalls.

Dies kann nur durch gesetzliche Regelungen geändert werden.
Und auch dann nur sinnvoll Europaweit/Weltweit.

Die Energiekonzerne werden erst dann darauf verzichten wenn kein Geld mehr damit gemacht wird.
#
reggaetyp schrieb:
Ich sehe gerade Albtraum Atommüll auf  ARTE.

Eine ziemlich erschütternde Doku. Egal ob Russland, USA, Frankreich oder sonstwo: Letzlich gibt es kein Entkommen vor dem hochgiftigen und tödlichen Abfall.

Wer nach Ansicht dieses Films noch glaubt, wir müssten damit weitermachen, den kann ich nicht verstehen.
Da schau ich mir aber lieber 1000000 Windräder an, als so weiterzumachen.

Die sehr sehenswerte ARTE-Dokumentation ist noch an den nächsten sieben Tagen auf dem ARTE-Portal abrufbar.
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Joker1975 schrieb:
kreuzbuerger schrieb:
Joker1975 schrieb:
Schaltet man die Werke ab, wo soll dann die Energie herkommen?


so ich mich nicht verguggt hab, sind wir nach F der weltweit zweitgrößte stromexporteur:
http://www.welt-auf-einen-blick.de/energie/strom-export.php

und die  hier sagen:

Die Atomkraftfans um Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) hatten in der Vergangenheit immer wieder davor gewarnt, dass - im Falle des Atomausstieges - Strom in Deutschland knapp wird. Eine Stromlücke sieht anders aus: Rund drei deutsche Atomkraftwerke laufen inzwischen rechnerisch nur für den Export.  

weiter:
Der Anteil des Ökostroms am deutschen Energiemix dürfte damit von gut 14 Prozent im letzten Jahr auf über 16 Prozent in diesem Jahr ansteigen.


frag mich auch, wo der strom nur herkommen soll....


Es ist ja richtig das ein Stromüberschuss produziert wird.
Aber wenn man 3 AKW`s abschaltet, welche ja nur für den Überschuss verantwortlich sind..... was machen dann die restlichen AKW`s ? So ca. 14 Stück an der Zahl.
D.h. dass bei einem sofortigen abschalten aller AKW`s , die Energieproduktion von 14 Kraftwerken kompensiert werden müsste.

Wie soll das zur Zeit gehen? Das wäre nur über Import der fehlenden Energie möglich. Woher aber würde diese kommen. Von AKW`s aus dem Ausland...

Es müssen dringend Europaweit die Begebenheiten geschaffen werden die einen totalen Ausstieg möglich machen würden.
(wird aber, meiner Meinung nach, mit CDU/FDP nicht geschehen)

Nicht falsch verstehen bitte , ich bin für einen sofortigen Ausstieg aus der Kernenergie. Habe aber leider auch keinen Sofortplan zur kompensation der dann fehlenden Energie.

Aber laut deren Lobbyisten (damit meine ich die Energiekonzerne und deren Befürworter in der Politik) wäre ein totaler Ausstieg nicht möglich. Ich konnte bisher keine Quelle im Netz  finden auf welcher die gesamte Energieproduktion belegt ist und welchen Anteil daran die AKW`s haben und wieviel Energie letzlich wirklich benötigt  wird.

Tatsache ist:
Mit der "sauberen" Atomenergie wird ein unkalkulierbares Risiko eingegangen.
Das betrifft den Bertieb als auch die Endlagerung des Abfalls.

Dies kann nur durch gesetzliche Regelungen geändert werden.
Und auch dann nur sinnvoll Europaweit/Weltweit.

Die Energiekonzerne werden erst dann darauf verzichten wenn kein Geld mehr damit gemacht wird.


hatte wir nicht irgendwo hier im thread schon die 22% atomstrom? 14-16% ökokacke in 2008 hatten wir in irgendwelchen links von mir. und wir sehen kaum PV-anlagen auf irgendwelchen dächern...
und hey, wir hier sind gänzlich ungeeignet, irgendwelche machbarkeitsstudien aus zusammen gegoogletem zeug zu entwerfen. das beste was wir leisten können ist die feststellung, dass der status quo nicht das ende der fahnenstange sein muss und mglw. resultat einer lobbyistisch geprägten energiepolitik ist, die einen ökologischen umbau nicht als primärziel deklariert...
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kreuzbuerger schrieb:
Joker1975 schrieb:
kreuzbuerger schrieb:
Joker1975 schrieb:
Schaltet man die Werke ab, wo soll dann die Energie herkommen?


so ich mich nicht verguggt hab, sind wir nach F der weltweit zweitgrößte stromexporteur:
http://www.welt-auf-einen-blick.de/energie/strom-export.php

und die  hier sagen:

Die Atomkraftfans um Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) hatten in der Vergangenheit immer wieder davor gewarnt, dass - im Falle des Atomausstieges - Strom in Deutschland knapp wird. Eine Stromlücke sieht anders aus: Rund drei deutsche Atomkraftwerke laufen inzwischen rechnerisch nur für den Export.  

weiter:
Der Anteil des Ökostroms am deutschen Energiemix dürfte damit von gut 14 Prozent im letzten Jahr auf über 16 Prozent in diesem Jahr ansteigen.


frag mich auch, wo der strom nur herkommen soll....


Es ist ja richtig das ein Stromüberschuss produziert wird.
Aber wenn man 3 AKW`s abschaltet, welche ja nur für den Überschuss verantwortlich sind..... was machen dann die restlichen AKW`s ? So ca. 14 Stück an der Zahl.
D.h. dass bei einem sofortigen abschalten aller AKW`s , die Energieproduktion von 14 Kraftwerken kompensiert werden müsste.

Wie soll das zur Zeit gehen? Das wäre nur über Import der fehlenden Energie möglich. Woher aber würde diese kommen. Von AKW`s aus dem Ausland...

Es müssen dringend Europaweit die Begebenheiten geschaffen werden die einen totalen Ausstieg möglich machen würden.
(wird aber, meiner Meinung nach, mit CDU/FDP nicht geschehen)

Nicht falsch verstehen bitte , ich bin für einen sofortigen Ausstieg aus der Kernenergie. Habe aber leider auch keinen Sofortplan zur kompensation der dann fehlenden Energie.

Aber laut deren Lobbyisten (damit meine ich die Energiekonzerne und deren Befürworter in der Politik) wäre ein totaler Ausstieg nicht möglich. Ich konnte bisher keine Quelle im Netz  finden auf welcher die gesamte Energieproduktion belegt ist und welchen Anteil daran die AKW`s haben und wieviel Energie letzlich wirklich benötigt  wird.

Tatsache ist:
Mit der "sauberen" Atomenergie wird ein unkalkulierbares Risiko eingegangen.
Das betrifft den Bertieb als auch die Endlagerung des Abfalls.

Dies kann nur durch gesetzliche Regelungen geändert werden.
Und auch dann nur sinnvoll Europaweit/Weltweit.

Die Energiekonzerne werden erst dann darauf verzichten wenn kein Geld mehr damit gemacht wird.


hatte wir nicht irgendwo hier im thread schon die 22% atomstrom? 14-16% ökokacke in 2008 hatten wir in irgendwelchen links von mir. und wir sehen kaum PV-anlagen auf irgendwelchen dächern...
und hey, wir hier sind gänzlich ungeeignet, irgendwelche machbarkeitsstudien aus zusammen gegoogletem zeug zu entwerfen. das beste was wir leisten können ist die feststellung, dass der status quo nicht das ende der fahnenstange sein muss und mglw. resultat einer lobbyistisch geprägten energiepolitik ist, die einen ökologischen umbau nicht als primärziel deklariert...  


Jep,  hast ja recht.
Aber sich mit diesem status quo (den muss man sich nicht mal zusammen googeln) , zufrieden zu stellen, respektive abfinden?
Das ganze Thema ist letzlich ein Politikum. (Das sollte es aber nicht sein)
Ergo......
.............das kann dann mal ein jeder für sich ergänzen.
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double_pi schrieb:
was ist denn mit euch los? nur weil ich mir infos hole, bevor ich was poste und eher an das glaube als an statements von usern, die besagen, dass in 6000 generationen da noch alles verstrahlt ist?


Diese Zahl mit den 6000 Generationen kommt aus der Arte-Doku von gestern abend und bezieht sich auf den Atommüll von dem keiner weiß wo er hin soll, und nicht auf Tschernobyl.
Also 2 Paar Schuhe, nur so zur Info.
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Noch ne Info, wo und wie Atomschrott überall entsorgt wird: Spiegel Online

Zum Thema Halbwertszeit bitte den letzten Absatz lesen.
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Joker1975 schrieb:
kreuzbuerger schrieb:
Joker1975 schrieb:
kreuzbuerger schrieb:
Joker1975 schrieb:
Schaltet man die Werke ab, wo soll dann die Energie herkommen?


so ich mich nicht verguggt hab, sind wir nach F der weltweit zweitgrößte stromexporteur:
http://www.welt-auf-einen-blick.de/energie/strom-export.php

und die  hier sagen:

Die Atomkraftfans um Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) hatten in der Vergangenheit immer wieder davor gewarnt, dass - im Falle des Atomausstieges - Strom in Deutschland knapp wird. Eine Stromlücke sieht anders aus: Rund drei deutsche Atomkraftwerke laufen inzwischen rechnerisch nur für den Export.  

weiter:
Der Anteil des Ökostroms am deutschen Energiemix dürfte damit von gut 14 Prozent im letzten Jahr auf über 16 Prozent in diesem Jahr ansteigen.


frag mich auch, wo der strom nur herkommen soll....


Es ist ja richtig das ein Stromüberschuss produziert wird.
Aber wenn man 3 AKW`s abschaltet, welche ja nur für den Überschuss verantwortlich sind..... was machen dann die restlichen AKW`s ? So ca. 14 Stück an der Zahl.
D.h. dass bei einem sofortigen abschalten aller AKW`s , die Energieproduktion von 14 Kraftwerken kompensiert werden müsste.

Wie soll das zur Zeit gehen? Das wäre nur über Import der fehlenden Energie möglich. Woher aber würde diese kommen. Von AKW`s aus dem Ausland...

Es müssen dringend Europaweit die Begebenheiten geschaffen werden die einen totalen Ausstieg möglich machen würden.
(wird aber, meiner Meinung nach, mit CDU/FDP nicht geschehen)

Nicht falsch verstehen bitte , ich bin für einen sofortigen Ausstieg aus der Kernenergie. Habe aber leider auch keinen Sofortplan zur kompensation der dann fehlenden Energie.

Aber laut deren Lobbyisten (damit meine ich die Energiekonzerne und deren Befürworter in der Politik) wäre ein totaler Ausstieg nicht möglich. Ich konnte bisher keine Quelle im Netz  finden auf welcher die gesamte Energieproduktion belegt ist und welchen Anteil daran die AKW`s haben und wieviel Energie letzlich wirklich benötigt  wird.

Tatsache ist:
Mit der "sauberen" Atomenergie wird ein unkalkulierbares Risiko eingegangen.
Das betrifft den Bertieb als auch die Endlagerung des Abfalls.

Dies kann nur durch gesetzliche Regelungen geändert werden.
Und auch dann nur sinnvoll Europaweit/Weltweit.

Die Energiekonzerne werden erst dann darauf verzichten wenn kein Geld mehr damit gemacht wird.


hatte wir nicht irgendwo hier im thread schon die 22% atomstrom? 14-16% ökokacke in 2008 hatten wir in irgendwelchen links von mir. und wir sehen kaum PV-anlagen auf irgendwelchen dächern...
und hey, wir hier sind gänzlich ungeeignet, irgendwelche machbarkeitsstudien aus zusammen gegoogletem zeug zu entwerfen. das beste was wir leisten können ist die feststellung, dass der status quo nicht das ende der fahnenstange sein muss und mglw. resultat einer lobbyistisch geprägten energiepolitik ist, die einen ökologischen umbau nicht als primärziel deklariert...  


Jep,  hast ja recht.
Aber sich mit diesem status quo (den muss man sich nicht mal zusammen googeln) , zufrieden zu stellen, respektive abfinden?
Das ganze Thema ist letzlich ein Politikum. (Das sollte es aber nicht sein)
Ergo......
.............das kann dann mal ein jeder für sich ergänzen


nöö, abfinden mit dem status quo keineswegs. nur sind wir einfach in ner diskussion überfordert konzepte für die abschaltung 11 weiterer AKWs parat zu haben. ich hätte ja noch nicht mal lust zu schauen, wie viele eigentlich so dauerhaft durchschnittlich in betrieb sind und welche gerade mal wieder wegen wartungsarbeiten oder kühlwasserlecks geschlossen sind...
ich will mich andererseits auch nicht bis ins letzte detail mit meinem öko-gas auseinandersetzen. eigentlich will ich mich auch nicht mit der selbstverständlichkeit ökostrom auseinandersetzen, aber die zwingen mich ja dazu


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