Energiewende durch mehr Atomkraft ?
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:07 Uhr um 16:07 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
was in etwa dem Austieg von rot-grün entspräche ...
Diese Regierung hat im Herbst so gut wie nichts auf die Reihe gebracht - ausser den Ausstieg vom Ausstieg und er war auch noch falsch.
China, welches alleine bis 2020 mehr Kohlekraftwerke bauen will, als es in ganz Europa Kraftwerke gibt (Atom, Gas, Kohle etc.).
Oder Russland, wo sich Regierungschef Putin hinstellt und über den Bau von 20 AKWs redet, bei denen man nichts befürchten muss, da man in Japan ganz genau hinschaut. Ja, da kann man schonmal das kalte Kotzen kriegen.
Aber in China gibt es auch eine sehr aufwendige Forschung rund um die regenerativen Energien. Wie sie damit umgehen steht halt auf einem anderen Baltt.
ich habe noch nie verstanden, warum sich die leute hamster kaufen, wenn engpässe anstehen...
aber vielleicht schmecken ja auch hamster lecker... bei meerschweinchen weiss ich es....
dass man darüber kotzen könnte ist klar.. Allerdings darf man nicht den schluss draus ziehen, dass man hier im eigenen Land, besser noch in Europa, wo man Einfluss hat (wer zahlt schafft an ) einfach so weitermachen kann.
Was Russland oder China falsch machen, müssen wir nicht falsch nachmachen.
Natürlich macht Strahlung nicht an Grenzen halt, dennoch ist es ein Unterschied ob ein AKW in China - oder vor der Haustür in die Luft geht.
vor allem hat man keine argumentationsgrundlage, wenn man damit nicht zuhause anfängt. wie soll man anderen ländern die nutzung von kernenergie ausreden, wenn zuhause noch fleissig damit produziert wird und der ausstieg ausgesetzt wird!
Russland und China sind doch immer gute Vorbilder, in jeder Beziehung. Oder auch Nord-Korea, Libyen, Saudi-Arabien.
Kannst du es nochmal nüchtern versuchen ???
Den Seitenhieb ( sollte es einer gewesen sein) verstehe ich jetzt echt nicht.
Das war eine Wertung weit ab von unserer Politik. Nach so einer Katastrophe, wie jetzt in Japan, sollte es jedem klar sein, dass Atomkraft in Zukunft auch für verheerende Probleme sorgen kann. Da gehts nicht darum, ob Deutschland oder die USA oder wer auch immer das begreift. Sondern, dass alle da mal drüber nachdenken und nicht stur ihre Kurse weiterfahren.
Sicherlich wäre es ein Anfang, wenn wir in Deutschland einen Anfang starten, der uns auch aus der Abhängigkeit von anderen Ländern, gerade was fossile Brennstoffe angeht, befreit.
Leider halte ich auch Merkels Aktionen eher für eine Hinhaltetaktik als für einen wirklichen Schritt nach vorne.
Albert Einstein
Etwas gnädiger mit unserer Spezies könnte man "Dummheit" auch durch "Selbstüberschätzung" ersetzen. So wie man 1912 unsinkbare Schiffe gebaut hat, baut man heute sichere Atomkraftwerke.
Gestern wurde von Gabriel gesagt, das beim Feststellen der Sicherheit über 30 Jahre alte Standards verwendet wurden. Anscheinend wurden hier bewusst die neuesten Sicherheitsstandards (Stand der Technik) ganz außer Acht gelassen- da es eben zur sofortigen Schließung einiger Kraftwerke geführt hätte.
Auch im Raum steht, dass die Sicherheit gar nicht überprüft wurde.
Ich halte momentan nichts für unmöglich .
Müsste jetzt mal bei der FR kramen, aber ich meine, es waren etwa 25 von 55 Sicherheitsauflagen, die man einfach unter den Tisch fallen ließ.
Die Entscheidung der Laufzeitverlängerung basierte doch auf purem Lobbyismus. Was zählt da schon Sicherheit, wenn die Führungsetagen einiger Konzerne ihre Badewannen mit Bargeld füllen?
Vielleicht verstehe ich Dich falsch, aber das Abschalten dürfte eher politisch motiviert sein als von konkreten Sicherheitsbedenken.
Trotzdem ist es natürlich richtig, und bietet Chancen endlich mal voran zu kommen mit dem Atomausstieg.
Für mich war es eh ein Kardinalsfehler dass die Regierung nicht darauf bestanden hat innerhalb kürzester Zeit 1-3 Kraftwerke abzuschalten.
Dies hätte der Bevölkerung klar gezeigt dass man es ernst meint und konkret weniger Meiler im betrieb sind. Und damit das Risiko eines Unfalls verringert wird, weniger meiler - weniger Risiko.
Wie auch immer, viel interessanter ist:
Die Abschaltung der 7 Meiler wird auch nochmal deutlich machen, dass dann die Energieversorgung auch nicht zusammenbricht.Das halte ich nochmal für interessant, damit wird auch dem Letzten hoffentlich klar dass es eine Mär ist dass alle AKWs gebraucht werden.
Bei aller Tragik und allem politischen Taktieren der regierung, es könnte wirklich sowas wie eine Zäsur sein.
Japan ist nicht das Russland der 80er.
Es gibt unzählige Bilder (wenn auch ewige Wiederholungen) und die Tragödie lässt sich nicht so gut und dauerhaft vertuschen.
Dazu ist Japan in den Augen kein Rumwurschtelland wie Russland, sondern High-Tech....wenn selbst die nicht alles unter Kontrolle haben?
Ich hoffe dies wird einige mehr zum Nachdenken bringen.
(Auch wenn ich mir keine Illusionen mache was das Gedächnis der Bürger/Wähler angeht)
Naja Gabriel.....der hatte mal das Amt etwas zu verändern, jetzt reisst er wieder die Klappe auf. Anderes Parteibuch, selbes Geschwätz
Wieso kauft der Hamster? Man sollte dem mal sagen das Goldhamster keine sichere Wertanlage sind.
Na klar ist das politisch motiviert.
Schließlich stehen drei Landtagswahlen an. Darunter die für die Koalition in Berlin megawichtige in Baden-Württemberg.
Dennoch zeigt diese Betriebsamkeit überdeutlich auf, dass die Regierung ihrem Atomkurs doch selbst nicht trauen kann.
Zur Energieversorgung bei uns: Wir produzieren doch derzeit mehr Strom, als wir verbrauchen und verkaufen den Überschuss ins Ausland.
Da wird kein Energieengpass entstehen, wurde doch auch oft genug hier beschrieben.
neee... goldhamster erinnern mich an die commerzbank...
Meinem Verständnis nach ging es hier mehr darum, die Entwicklung regenerativer Energien durch das Laufen der AKWs mitzufinanzieren.
D.h. schaltet man die AKWs ab, wird der Strom einfach etwas teurer.
Wobei ich der Überzeugung bin, das die Regierung von den Betreibern über den Tisch gezogen wird und eine Teuerung gar nicht nötig wäre. Da wollen bestimmt zu viele Menschen zuviel Reibach machen.
Wer wäre denn dagegen einen finanziellen Beitrag zu leisten, wenn damit die Entwicklung regenerativer Energien kräftig gepusht würde? Nur fehlt der Glaube, dass die finanziellen Mittel nicht zweckentfremdet werden. Immerhin haben die ganzen Konzerne eine Gewinnabsicht.