Energiewende durch mehr Atomkraft ?
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:07 Uhr um 16:07 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
http://www.b2b-deutschland.de/Hannover/region/detail_dapd_3153996180.php
http://www.weser-kurier.de/Artikel/Region/Niedersachsen/440676/Weniger-Maedchen-rund-um-Gorleben.html
http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/heide/gorleben963.html
ich finde diesen satz interessant:
Um das Zwischenlager Gorleben sei keine relevante zusätzliche Exposition der Bevölkerung durch Strahlung beobachtet worden.
zum ersten muß man natürlich die statistik genau prüfen, aber es wäre vielleicht auch der zeitpunkt um über die relevanz (den grenzwert) nachzudenken...
noch interessanter finde ich die dazugehörige überschrift:
Keine höhere Strahlung feststellbar
*kotz*
Marcoule ist eines der wenigen akws die nicht an der deutschen grenze liegen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Marcoule
Mit deutscher Atomtechnik wär das nicht passiert
Daher die auch die Frage: Sind die AKWs an der deutschen Grenze die neue Maginotlinie?
du meinst so standards wie toll collect oder zb. unser stadiondach?
ein toter, vier verletzte. ein autritt von radioaktivität kann derzeit noch nicht ausgeschlossen werden. die reaktoren des akw sind aber seit 1984 stillgelegt. der explodierte ofen dient lediglich als "Verbrennungsofen für schwach radioaktive Abfälle".
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,785765,00.html
wie verbrennt man eigentlich schwach radioaktive abfälle ohne das radioaktivität austritt?
Würde mich auch brennend (sic) interessieren.
Aber auch diese Technik ist natürlich nicht frei von Fehlern, womit wir wieder bei dem wiederlichen Wort "Restrisiko" wären...
So wie sich das für mich liest geht es hier darum das Volumen der Abfälle zu reduzieren, bevor sie dann weiter bearbeitet werden. Wie man dabei verhindert, das Radioaktivität austritt, steht dort nicht. Allerdings sollen dort generell nur geringfügig belastete Objekte verbrannt werden.
in frankreich tut sich was:
Langfristig gefährlicher als jede radioaktive Strahlung könnte der politische Fallout der Explosion werden; die Halbwertszeit für öffentliches Vergessen ist seit der Katastrophe im japanischen Fukushima auch im Musterland der Atomenergie gesunken: 70 Prozent der Franzosen, so eine Umfrage der Grünen "Les Verts/France Écologie" vom März wollen den langfristigen Ausstieg. Eine Umfrage von Stromproduzent EDF kommt - wenig überraschend - auf 55 Prozent Ausstiegsgegner.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,785876,00.html
Deutscher Stromimport aus Frankreich 2. Quartal 2010: 4098 GWh
Deutscher Stromimport aus Frankreich 2. Quartal 2011: 6252 GWh
Also nur +52% in Folge der sogenannten Energiewende.
Quelle: ENTSO-E
die spannende frage ist jetzt warum strom importiert wird, obwohl in deutschland ausreichend quellen verfügbar sind.
Ich gebe deiner Kritik vollkommen recht. Man hätte, wie von den Grünen nach dem Rot-Grünen Atomausstieg gefordert, die Voraussetzungen für die Energiewende schaffen sollen, statt wie Merkel atomhörig den Ausstieg aus dem Ausstieg zu proklamieren, und dann nach der heuchlerischen Kehrtwende vor dem Zwang zum Atomstromimport aus Frankreich zu stehen.
Ich habe mit meinem letzten Beitrag nichts und niemanden kritisiert. Fundierte Kritik kam hingegen zuletzt von der Monopolkommission, die die Lage auf den deutschen Energiemärkten begutachtete:
Aus dem Sondergutachten gemäß § 62 Energiewirtschaftsgesetz:
Zu kritisieren ist indes eine solch ineffiziente Verwendung nur begrenzt vorhandener finanzieller Mittel und Ressourcen zulasten aller Stromverbraucher, welche an anderer Stelle wesentlich effizienter genutzt werden könnten. Es erscheint daher ökonomisch weitaus vorteilhafter, zunächst kostengünstigere Technologien mit höherem Wirkungsgrad zu erforschen und zu entwickeln, bevor, wie im Falle der Solartechnologie, eine ineffiziente, teure Technik in einem klimatisch ungeeigneten Umfeld unter Inkaufnahme von Subventionen in dreistelliger Milliardenhöhe weiter verbreitet wird.
na gut, um so details kümmert sich dann die nächste bundesregierung, die ja nun auch kernkompetenzen auf diesem felde aufweist...
SPD schließt Große Koalition vor Neuwahlen aus (spiegel.de)
Ist diese Einschätzung Teil der
griechischenberliner Mentalität, oder verstehst du die Bedeutung der beiden zitierten Sätze einfach nicht?Im Jahr 2010 flossen 4,3 Milliarden Euro von den Stromverbrauchern als EEG-Subvention an die Betreiber von Windrädern. Fast genauso hoch (3,9 Milliarden Euro) war die Subvention für Strom aus Photovoltaikmodulen.
Und hier der Beitrag der geförderten Anlagen zur deutschen Stromproduktion (gleiche Quelle):
WKA: 48,3 Millarden kWh
PV: 8,3 Milliarden kWh
Unterm Strich bringt jeder Euro, der über die EEG-Umlage an Windräder verteilt wird, 5 Mal so viel wie ein Euro (vom allgemeinen Stromverbraucher!!!) für PV-Module.
Photovoltaik in Deutschland ist extrem ineffizient!
Die Monopolkommission kritisiert dieses Detail völlig zurecht. Mit einer effizienten Verwendung des Geldes der Allgemeinheit, käme man entweder bei der Energiewende viel schneller voran oder könnte sich das aktuelle Tempo deutlich günstiger erkaufen.
Jede Partei, die mit sozialer Gerechtigkeit, wirtschaftlicher Kompetenz und/oder grüngrüngrün wirbt, sollte sich für einen Stopp des PV-Förderirrsinns einsetzen.
Leider macht das aber keine. Deswegen wird wohl auch die nächste Bundesregierung (?) sich eher auf die effiziente Verschwendung und nicht auf die effiziente Verwendung von Zwangsabgaben konzentrieren.
Deutschland verkauft noch immer mehr Strom als es einkauft
WIESBADEN – Die Tendenz ist fallend, aber auch im ersten Halbjahr 2011 hat Deutschland per Saldo mehr Strom exportiert als importiert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres 23,9 Terawatt-Stunden (TWh) über die europäischen Stromnetze nach Deutschland eingeführt. Im gleichen Zeitraum führte Deutschland 27,9 TWh aus.
http://de.wikipedia.org/wiki/Transportbeh%C3%A4lterlager_Gorleben
http://www.nlga.niedersachsen.de/download/60794