>

Bei welchem Benzinpreis schafft ihr euer Auto ab


Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
#
ÖPNV ist für mich keine Alternative.
Da zahle ich nicht wirklich weniger, bin aber am Tag 3 Stunden unterwegs, statt sonst 80 Minuten.
Der Komfort kommt noch dazu.
1,5 Stunden mehr Freizeit pro Tag, dazu ist der ÖPNV ja wie gesagt auch nicht umsonst zu haben.........ich bin ehrlich, der Benzinpreis hat noch lange nicht den Knackpunkt erreicht.  
#
subway schrieb:
Benzin ist nicht teuer!

Bei einem Liter Ottokraftstoff zum Preis von 124 Cent fließen 86 Cent an den Staat.

Diese Steuerkombination aus Mineralöl- Mehrwert- und Ökosteuer ist nicht im GG verankert und kann konjunkturbedingt auch verändert werden.
Meine Schmerzgrenze liegt weit jenseits der 2 €.  


Wäre das Benzin günstiger, würden weniger Steuern darauf anfallen...
#
Eintracht-Laie schrieb:
ÖPNV ist für mich keine Alternative.
Da zahle ich nicht wirklich weniger, bin aber am Tag 3 Stunden unterwegs, statt sonst 80 Minuten.
Der Komfort kommt noch dazu.
1,5 Stunden mehr Freizeit pro Tag, dazu ist der ÖPNV ja wie gesagt auch nicht umsonst zu haben.........ich bin ehrlich, der Benzinpreis hat noch lange nicht den Knackpunkt erreicht.    


Wieviel zahlst Du im Jahr für Dein Auto inklusive anteiliger Anschaffungskosten?
#
ne ne ne! is zwar ätzend mit den benzinpreisen und ich versuch das auch immer so lange wie möglich rauszuschieben mit dem tanken aber mein kleines baby lass ich ganz sicher nicht stehn!!! Da muss noch einiges mehr kommen als 1,42 € ! is aber schon sehr nervig...

Ich bin doch nich bescheuert mit SBahn oder DB zu fahren. der Saftladen ist am streiken und hat auch für gewöhnlich jede Menge Verspätung. (Mein auto aber nie!)
Und dann zahl ich für so nen dreck auch noch jede Menge Geld um zu spät zu kommen??? Ja sicher. *koppschüttel*
#
Luzbert schrieb:
Eintracht-Laie schrieb:
ÖPNV ist für mich keine Alternative.
Da zahle ich nicht wirklich weniger, bin aber am Tag 3 Stunden unterwegs, statt sonst 80 Minuten.
Der Komfort kommt noch dazu.
1,5 Stunden mehr Freizeit pro Tag, dazu ist der ÖPNV ja wie gesagt auch nicht umsonst zu haben.........ich bin ehrlich, der Benzinpreis hat noch lange nicht den Knackpunkt erreicht.    


Wieviel zahlst Du im Jahr für Dein Auto inklusive anteiliger Anschaffungskosten?


Glaub mir, ich habe es ausgerechnet, es lohnt sich nicht.
Dank der Fahrkartenpreise würde ich vielleicht €50 im Monat sparen, sei ehrlich, würdest Du dafür jeden Werktag 1,5 Stunden Deines Lebens opfern???
Selbst € 100,- pro Monat wären mir nicht zuviel für 7,5(!) Stunden pro Woche.
Außerdem geht es hier um die Kosten fürs Benzin, also um die Kosten pro Kilometer. Nen Auto hätte ich auf jeden Fall, und der zsätzliche Verschleiß ist eingerechnet.
Glaub mir Luzbert, ich wünschte der Umstieg würde sich lohnen.
#
Der ÖPNV kann preislich mit einem sparsamen Auto nicht konkurieren.
Ich habe seit dem Kauf meines damals neuen Autos vor 11 1/2 Jahren alle Kosten protokolliert und daraus den km-Preis ermittellt: 20 Cent pro KM, Tendenz fallen, da nach fast 400.000km Laufleistung weder Wertverlust, noch Kaskoversicherung noch nennenswerte Reparaturkosten (Verschleißteile sind alle getauscht) anfallen. Und da auch der Preis für meinen Sprit seit über einem Jahr absolut stabil ist, ist Autofahren für mich wesentlich billiger wie der ÖPNV.
#
LDKler schrieb:
Der ÖPNV kann preislich mit einem sparsamen Auto nicht konkurieren.
Ich habe seit dem Kauf meines damals neuen Autos vor 11 1/2 Jahren alle Kosten protokolliert und daraus den km-Preis ermittellt: 20 Cent pro KM, Tendenz fallen, da nach fast 400.000km Laufleistung weder Wertverlust, noch Kaskoversicherung noch nennenswerte Reparaturkosten (Verschleißteile sind alle getauscht) anfallen. Und da auch der Preis für meinen Sprit seit über einem Jahr absolut stabil ist, ist Autofahren für mich wesentlich billiger wie der ÖPNV.



Also fährst  du mit Salatöl.  Das verträgt meiner nicht.
#
Luzbert schrieb:
subway schrieb:
Benzin ist nicht teuer!

Bei einem Liter Ottokraftstoff zum Preis von 124 Cent fließen 86 Cent an den Staat.

Diese Steuerkombination aus Mineralöl- Mehrwert- und Ökosteuer ist nicht im GG verankert und kann konjunkturbedingt auch verändert werden.
Meine Schmerzgrenze liegt weit jenseits der 2 €.  


Wäre das Benzin günstiger, würden weniger Steuern darauf anfallen...


Also wenn ich recht informiert bin, ist die Mineralölsteuer, Ökosteuer und der Beitrag bzgl. Erdölbevorratung fest und liegt bei ca. 70 cent.
Dazu kommt die Mehrwertsteuer.

Bei einem Liter Benzin für 1,44 € gehen also sogar 93 Cent an den Staat, 51 an die "anderen".

Da ein Barrel aktuell ca. 96 Dollar kostet, was umgerechnet 65,5 Euro ausmacht, müsste ein Liter Benzin ca. 41 Cent kosten. Dazu kommen dann Pächter, Öl-Multis etc.

Übrigens Shell hat einen Gewinn von 25 Milliarden Dollar bei fast 400 Milliarden Dollar Umsatz! Das sind derzeit ca. 270-280 Mrd Euro.

Aber selbst wenn der Preis für Rohöl um 20 % sinken würde , würde sich der Preis für Benzin nur um ca. 10 % auf 1,31 Euro verringern.

Ähm... Die Steuern sind schuld    Und die Spekulanten auf den Rohöl-Märkten und gierige Unternehmen tun ihr übriges  
Nur der Pächter der Tankstellen kriegt kaum was ab  
#
Eintracht-Laie schrieb:
Luzbert schrieb:
Eintracht-Laie schrieb:
ÖPNV ist für mich keine Alternative.
Da zahle ich nicht wirklich weniger, bin aber am Tag 3 Stunden unterwegs, statt sonst 80 Minuten.
Der Komfort kommt noch dazu.
1,5 Stunden mehr Freizeit pro Tag, dazu ist der ÖPNV ja wie gesagt auch nicht umsonst zu haben.........ich bin ehrlich, der Benzinpreis hat noch lange nicht den Knackpunkt erreicht.    


Wieviel zahlst Du im Jahr für Dein Auto inklusive anteiliger Anschaffungskosten?


Glaub mir, ich habe es ausgerechnet, es lohnt sich nicht.
Dank der Fahrkartenpreise würde ich vielleicht €50 im Monat sparen, sei ehrlich, würdest Du dafür jeden Werktag 1,5 Stunden Deines Lebens opfern???
Selbst € 100,- pro Monat wären mir nicht zuviel für 7,5(!) Stunden pro Woche.
Außerdem geht es hier um die Kosten fürs Benzin, also um die Kosten pro Kilometer. Nen Auto hätte ich auf jeden Fall, und der zsätzliche Verschleiß ist eingerechnet.
Glaub mir Luzbert, ich wünschte der Umstieg würde sich lohnen.


Der Zeitaufwand ist nicht kompensierbar, da stimme ich Dir zu!
#
Luzbert schrieb:
Meine Frau und ich überlegen gerade uns ein neues Auto anzuschaffen.
Mit zwei Kindern unter drei Jahren ist es ohne Auto, bzw mit einem dreitürigen Kleinwagen echt anstrengend. Auch wenn ich persönlich es gerne ganz ohen Auto versuchen würde, meine Frau reisst mir aber schon beim Gedanken daran den Kopf ab  

Was ich pervers finde ist aber, dass man ohnehin abartig viel Geld für die Mobilität ausgibt und die Leute sich dann wegen der Benzinpreise beschweren.

Letztes Jahr wurden für Neuwagen im Schnitt 25.000€ ausgegeben.
Ich behaupte mal, dass für gebrauchte im Schnitt 8000 ausgegeben werden und dass zwei von drei Autokäufen gebrauchte sind.
Damit wird also für jedes Auto im Schnitt knapp 14.000€ investiert.
Wenn die Kisten alle 15 Jahre gefahren werden und im Schnitt drei Besitzer haben, heisst das, dass ein Autokäufer pro Jahr Durchschnittlich 3000€ in den Autowert steckt.
Dazu kommen Steuern von ~200€ und Versicherung von vielleicht 600€ im Jahr.
Alle zwei Jahre TÜV+Reperaturen macht ohne Benzinpreis durchschnittliche Kosten von deutlich über 4000€ jedes Jahr.
Fährt man jetzt 15.000Km/Jahr macht das bei einem Verbrauch von 8l/100Km bei 1,3€/l Super nochmal 1500€ Spritkosten, so dass durchschnittlich jedes Jahr 5500€ für das Auto ausgegeben werden!
Pervers!

Eine Spritpreiserhöhung um 40 Cent auf 1,7€/l würde bei diesem Verbrauch 500€ also ~10%extra kosten.
Das ist viel Geld, aber die anderen Kosten erschrecken mich doch deutlich mehr!


Ich muss mich verbessern. Den Wiederverkauf muss man natürlich wieder rausrechnen, so dass die Kosten geringer als hier veranschlagt sind!
#
HeinzGründel schrieb:
Also fährst  du mit Salatöl.  Das verträgt meiner nicht.
Korrekt, die Kiste verträgt so ziemlich alles, was Brennwert hat. Ich hab zum Salatöl auch schon Spiritus, Grillanzünder und Lampenöl in den Tank geschüttet - no problem.  ,-) Nur bei festen Brennstoffen wie Palmin wirds schwierig, dafür bräuchte man ne Tankheizung.

Muss man halt beim Kauf darauf achten, dass man sich ne Karre holt, die möglichst wenig und möglichst billigen Sprit braucht, anstatt dass die Karre den letzten Gimmik an Ausstattungsmüll mit drin hat. Meine Karre hat übrigens keinerlei Elektronik, weder für den Komfort noch was die Motorsteuerung angeht. Und wo nichts ist, geht auch nichts kaputt, insb. nichts, was teuer werden könnte. Nochn Punkt der die Fahrerei billger macht.
#
Luzbert schrieb:
subway schrieb:
Benzin ist nicht teuer!

Bei einem Liter Ottokraftstoff zum Preis von 124 Cent fließen 86 Cent an den Staat.

Diese Steuerkombination aus Mineralöl- Mehrwert- und Ökosteuer ist nicht im GG verankert und kann konjunkturbedingt auch verändert werden.
Meine Schmerzgrenze liegt weit jenseits der 2 €.  


Wäre das Benzin günstiger, würden weniger Steuern darauf anfallen...


Nur bedingt. Die Ökosteuer ist ein fester Betrag von 15,34 Cent je Liter bei Benzin- und Diesel. Die Mineralölsteuer lastet mit 65,45 Cent je Liter auf Benzin. Bei Diesel sind es 47,04.
Allein der Mehrwertsteueranteil schwankt.

Besonders genial finde ich die Berechnung für dieses Gesamtpaket.
Man sollte annehmen, dass die MwSt auf den Nettobenzinpreis gerechnet wird. Stimm aber nicht. Die MwSt wird aus Nettopreis + Mineralölsteuer berechnet
und liegt somit ca. 14 Cent höher als bei einer Berechnung allein auf den Nettopreis.
#
Für alle Sparfüchse: Kauft euch nen alten Golf II Saugdiesel. Die fahren mit Salatöl auch ohne (!!!) Umbaumaßnahmen. Macht nen Freund von mir. Sieht immer lustig aus, wenn er auf dem Aldi-Parkplatz steht und "volltankt".
#
Isaakson schrieb:
Für alle Sparfüchse: Kauft euch nen alten Golf II Saugdiesel. Die fahren mit Salatöl auch ohne (!!!) Umbaumaßnahmen. Macht nen Freund von mir. Sieht immer lustig aus, wenn er auf dem Aldi-Parkplatz steht und "volltankt".
Von denen gibts nicht mehr viele, sterben alle nach und nach an abbrechenden Kurbelwellenschrauben. Ist ein konstruktive Schwäche der AZ/AAZ-Motoren.
Aber auch ohne diese Schwäche ist der 1,7er Isuzublock im AstraF/VectraA konstruktionsbedingt wesentlich besser geeignet für alternative Kraftstoffe:
- Zexel-Pumpe, Bosch Lizenzbau mit 10 mm Kolben
- Drosselzapfendüsen mit 2.tem Spritzloch (Pinteaux-Düsen)
- Keramikglühkerzen
- Nachglühfunktion
- Kühlwassergesteuerter KSB mit Leerlaufdrehzahlanhebung
- zweitem Wärmetauscher auf der Ansaugbrücke (quasi zweistufiger LLK)
- Öl-Wasser-WT
#
Ich fahre mittlerweile soviel wie möglich mit dem Rad.
Das verbraucht Nudeln (mittags) oder Bier (abends).

Das Auto komplett abschaffen ist  bisher keine Option, ab und an braucht man es eben doch.
#
LDKler schrieb:
Isaakson schrieb:
Für alle Sparfüchse: Kauft euch nen alten Golf II Saugdiesel. Die fahren mit Salatöl auch ohne (!!!) Umbaumaßnahmen. Macht nen Freund von mir. Sieht immer lustig aus, wenn er auf dem Aldi-Parkplatz steht und "volltankt".
Von denen gibts nicht mehr viele, sterben alle nach und nach an abbrechenden Kurbelwellenschrauben. Ist ein konstruktive Schwäche der AZ/AAZ-Motoren.
Aber auch ohne diese Schwäche ist der 1,7er Isuzublock im AstraF/VectraA konstruktionsbedingt wesentlich besser geeignet für alternative Kraftstoffe:
- Zexel-Pumpe, Bosch Lizenzbau mit 10 mm Kolben
- Drosselzapfendüsen mit 2.tem Spritzloch (Pinteaux-Düsen)
- Keramikglühkerzen
- Nachglühfunktion
- Kühlwassergesteuerter KSB mit Leerlaufdrehzahlanhebung
- zweitem Wärmetauscher auf der Ansaugbrücke (quasi zweistufiger LLK)
- Öl-Wasser-WT

Wie ist denn der Verbrauch pro 100km bei Salatöl?

DA
#
Habe auch überlegt auf Öffentliche umzusteigen, es aber gelassen, da dort Preis- Leistung in keinem angemessenen Verhältnis stehen.

Habe aber seit ein paar Monaten einen Geldbetrag in ÖL Zertifikaten angelegt. Es klappt meistens, dass ich Spriterhöhungen durch entsprechende Gewinne raushole. In den letzten 15 Monaten hat es super geklappt.
#
Fahrzeit von mir nach Wiesbaden mit dem Auto:
ca. 25 - 30 Minuten (je nachdem wieviel Hohlköppe unterwegs sind smile:

Fahrzeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln:
ab 1:11 Minuten (und da ich zu unchristlichen Uhrzeiten anfange zu arbeiten - 6 Uhr) wäre Abfahrtzeit um 4:43 Uhr ...

Da zieh ich doch mein Auto vor, auch um die Uhrzeit vor allen Dingen - so ungenießbar wie ich bin morgens ... , im Schnitt zwischen 7 - 8 l verbraucht mein Auto. Ich komm eigentlich 2 Wochen mit einer Tankfüllung klar.

Allerdings hatte ich letztens überlegt "Ach könnst mal wieder bei Audi vorbeischauen - vielleicht haben die was Neues für Dich ". Hat sich aber erstmal wieder auf Eis gelegt - bleibt somit der "alte" Audi da.
#
@DA
Kaum höher wie mit Diesel, mein 82PS-AstraF verbraucht bei konstant Tempo 130 knapp 5,5 L/100km. Mit Diesel liegt er bei diesem Tempo bei knapp über 5 L/100km.
#
Bei welchem Kondompreis hört ihr auf Fremdzugehen?

Mann, gehen mir diese Diskussionen auf den Sack.

Benzin ist nach wie vor zu billig. Für einen Liter Benzin
musste ein Facharbeiter im Jahr 1960 durchschnittlich 13
Minuten arbeiten. Heute sind es nur noch vier Minuten. Die
Folge: Der Benzinverbrauch stieg zwischen 1970 und 2000
um 240 Prozent an. Der durchschnittliche Flottenverbrauch
sank im gleichen Zeitraum bei Otto-PKWs nur von 9,6 Liter
auf 8,8 Liter je hundert Kilometer und bei Diesel-PKW von
8,6 Liter auf 7,4 Liter. Das Drei-Liter-Auto wurde zwar auf
den Markt gebracht, ist aber wegen zu geringer Anreize und
falscher Marketing- und Produktstrategien in der Nische
stecken geblieben. (Quelle)


Auch wenn das drei Jahre alt ist. Und bei den Kippen oder beim Kaffee oder was-weiss-ich ist es auch nicht anders ... früher sind die Leute aber auch mal in die Nähe des Arbeitsplatzes gezogen. Auf die Idee kommen heute die Wenigsten.

DA


Teilen