Dortelweil-Adler schrieb: Bei welchem Kondompreis hört ihr auf Fremdzugehen?
Mann, gehen mir diese Diskussionen auf den Sack.
Benzin ist nach wie vor zu billig. Für einen Liter Benzin musste ein Facharbeiter im Jahr 1960 durchschnittlich 13 Minuten arbeiten. Heute sind es nur noch vier Minuten. Die Folge: Der Benzinverbrauch stieg zwischen 1970 und 2000 um 240 Prozent an. Der durchschnittliche Flottenverbrauch sank im gleichen Zeitraum bei Otto-PKWs nur von 9,6 Liter auf 8,8 Liter je hundert Kilometer und bei Diesel-PKW von 8,6 Liter auf 7,4 Liter. Das Drei-Liter-Auto wurde zwar auf den Markt gebracht, ist aber wegen zu geringer Anreize und falscher Marketing- und Produktstrategien in der Nische stecken geblieben. (Quelle)
Auch wenn das drei Jahre alt ist. Und bei den Kippen oder beim Kaffee oder was-weiss-ich ist es auch nicht anders ... früher sind die Leute aber auch mal in die Nähe des Arbeitsplatzes gezogen. Auf die Idee kommen heute die Wenigsten.
DA
... wenns teurer ist als die Unterhaltszahlungen ,-)
ich werde meins nie abschaffen denn ich brauche es...aber wenn es so weiter geht brauch man ja bald nicht mehr zu arbeiten....die politiker werden ja kutschiert und haben die kosten nicht...und selbst wenn haben die ganz andere gehälter!!!! das ist eine der größten sauerein die es gibt...
Preislich kann ich es schwer festlegen, ab wann ich bereit bin, das Auto stehen zu lassen. Für längere Strecken gar nicht. Bei Kurzstrecken fahre ich auch mal gern mit dem Mountainbike. Macht im Winter nur keinen großen Sinn.
Das Auto abschaffen kommt wohl nie in Frage - aber ich bedaure, daß ich bei der letzten IAA nicht den Loremo entdeckt hab, um mal da drin probezusitzen:
So als Zweitwagen wär das Ding gar nicht mal so übel. Das Teil sieht auf jeden Fall viel besser aus, als sonst diese typischen Ökokarren.
Das beste Argument ist eben der Verbrauch: 2 Liter/100km.
Das Problem ist halt, daß die Ölindustrie alles unternimmt, um alternativen Sprit zu torpedieren. Vor kurzem hab ich noch ein Interview von einem Ölkonzern-Heini gelesen, der unverhohlen der Politik androhte, daß der Ölpreis noch deutlich weiter steigen werde, falls man weiter Biosprit forciere.
Ich habe unsere Autos am Nummernschild modifiziert, soll heissen wenn ich oder meine Frau zur Tanke fährt, drehen sich die Nummernschilder auf z.B M-ZT 4489, nachdem wir dann weggefahren sind , drehen wir die Schilder wieder so wie sie sein sollen, wir müßen allerdings in den umliegenden Städten tanken, in denen uns niemand kennt, aber wir tanken dafür kostenlos, dafür kann man auch mal ein paar Meter mehr fahren, man muss sich nur etwas einfallen lassen
Interessantes Posting, mal den Lohn-Zeit-Preis-Ansatz durchzuführen, der ist immer spannend. Aber das meiste dieser "sinkenden Minutenzahlen" liegt an den 60ern-Anfang90er, da der Lohn seit 10 Jahren sogar real gesunken ist (also weniger stark gestiegen wie die Inflation) und das Benzin mehr gestiegen ist als die allgemeine Inflation, ist der Minutenbereich wieder am steigen... Aktuell jedenfalls.
Den letzten Satz würde ich nicht unbedingt unterstreichen, also den mit dem Hinziehen, ich habe das zwar so gemacht, aber es gibt auch Leute, die sowas wie Heimat schätzen. Warum sollte ich ein eigenes Haus (vllt das, was seit Generationen der Familie gehört) in der Provinz aufgeben?
Außerdem würden dann die Ballungsgebiete, vor allem die Städte noch mehr bezogen werden, weil dort die "Arbeit" liegt. Vor allem das Rhein-Main-Gebiet, was hauptsächlich aus kleineren Städten, 2-3 Großstädten, einigen Käffern und einem Müllhaufen besteht, ist ein "Autofahrer-Paradies" , weil alle Autos in die Städte oder Industriegebiete reinfließen.
Und ganz ehrlich, ich kann jeden verstehen, der lieber im Taunus wohnt als in der Innenstadt von Wiesbaden/Mainz/Frankfurt, habe beides jetzt schon mitbekommen dürfen.
Was ich viel wichtiger fände, wäre ein Ausbau und ein Beschleunigen des öff. Nahverkehrs (wie auch eine Vergünstigung). Wie soll aber der öfftl. Verkehr schneller durchkommen, wenn trotz alledem Leute hier in Wiesbaden für 1,5 km Wegstrecke das Auto nehmen und die nicht dafür ausgelegten Straßen überlasten?
Das ist ohnehin schon eine Katastrophe und wenn dann noch Baustellen hinzukommen (wie aktuell in WI) und zudem noch 1-2 "Warnblink-Parker" , dann ist das Chaos perfekt.
Übrigens noch einen kleinen Vergleich...
Fahrtzeiten
Früherer Wohnort (20 km) : 20 Minuten Wiesbaden aktuell (7 km) : 20-25 Minuten (mit Auto) / 30 Minuten (Bus)
Kosten pro Arbeitstag (nur Benzin oder Fahrkartenpreise) Früherer Wohnort: ca 3,50 Euro aktuell Wiesbaden (Auto): ca. 2,50 Euro (höherer Spritverbrauch) Wiesbaden (Bus) : ca. 3 Euro
Das Hinziehen bringt also nicht immer "so viel".
Was ich aber allgemein sagen muss, bei manchen fehlt die Einsicht, auch mal paar Minuten mehr Zeit in Kauf nehmen zu wollen und vllt. mal das Auto stehen lassen zu können. Fängt ja schon an, dass an einem schönen Frühlingstag (20 Grad) Leute wegen einem kleinen Einkauf (2 Flaschen Wasser oder so) mitm Auto zum 500 Meter entfernten Laden fahrn...
... womit wir wieder bei meinem alten Kritikpunkt wären...
Da ein Barrel aktuell ca. 96 Dollar kostet, was umgerechnet 65,5 Euro ausmacht, müsste ein Liter Benzin ca. 41 Cent kosten. Dazu kommen dann Pächter, Öl-Multis etc.
Das Autos mit Rohöl eher schlecht fahren solltest du da vielleicht auch mal einberechnen. Das Rohöl wird nicht von allein zu Benzin. ,-)
werner schrieb: Früherer Wohnort (20 km) : 20 Minuten Wiesbaden aktuell (7 km) : 20-25 Minuten (mit Auto) / 30 Minuten (Bus)
Die 7km in Wiesbaden mit dem Rad zu fahren hat auch noch keinem geschadet. ,-) BTDT.
Den letzten Satz würde ich nicht unbedingt unterstreichen, also den mit dem Hinziehen, ich habe das zwar so gemacht, aber es gibt auch Leute, die sowas wie Heimat schätzen. Warum sollte ich ein eigenes Haus (vllt das, was seit Generationen der Familie gehört) in der Provinz aufgeben?
Außerdem würden dann die Ballungsgebiete, vor allem die Städte noch mehr bezogen werden, weil dort die "Arbeit" liegt. Vor allem das Rhein-Main-Gebiet, was hauptsächlich aus kleineren Städten, 2-3 Großstädten, einigen Käffern und einem Müllhaufen besteht, ist ein "Autofahrer-Paradies" , weil alle Autos in die Städte oder Industriegebiete reinfließen.
Und ganz ehrlich, ich kann jeden verstehen, der lieber im Taunus wohnt als in der Innenstadt von Wiesbaden/Mainz/Frankfurt, habe beides jetzt schon mitbekommen dürfen.
Wie schon im anderen Fred gesagt: Alles eine Frage des Anspruchs: Dann darf ich aber auch nicht jammern, dass es morgens so weit und so teuer ist.
Klar kann man sich über hohe Spritpreise aufregen, aber man muss sich halt eben immer fragen, wo kann ich es mir selbst "verbilligen", das muss ja nicht ein Umzug sein, sondern auch "sparender" fahren, Mitfahrer suchen usw.
Nun, ich fahr meine süße jetzt bis sie auseinander fällt und hoffe das bis dahin die Brennstoffzelle endlich richtig marktreif wird, dann können mich die Fossilbrennstoffe mal.
WEnn nicht, dann wird es halt erst mal Erdgas, zwar nur ne zwischenlösung, aber um einiges günstiger.
Jaja Fahrrad... Fahr mal in Wiesbaden mit dem Fahrrad... Lebensgefährlich hoch 3
Wie gesagt BeenThereDoneThat. Mehrere Jahre dort gewohnt. ,-) Frankfurt ist wesentlich schlimmer auf 'm Rad. Dafür flacher.
Ich hab hier aber auch schon in WI Radfahrer gehabt, die meinten sie seien unsterblich - und ich hat fast ne Kühlerfigur. Morgens im dunkeln, kein Licht am Rad an, dunkle Klamotten, rote Ampeln ... nie gehört
Vael schrieb: Nun, ich fahr meine süße jetzt bis sie auseinander fällt und hoffe das bis dahin die Brennstoffzelle endlich richtig marktreif wird, dann können mich die Fossilbrennstoffe mal.
Eine Brennstoffzelle ist ein anderes Antriebskonzept kein Treibstoff. Auch mit einem Brennstoffzellenauto musst du tanken und zwar Fossiltreibstoff. Nur wird der (das Erdgas) vor dem Tanken noch in Wasserstoff umgewandelt. Unsere Energieprobleme löst die Brennstoffzelle also mitnichten.
schwarzer_geier schrieb: [quote=SGE_Werner] Jaja Fahrrad... Fahr mal in Wiesbaden mit dem Fahrrad... Lebensgefährlich hoch 3
Wie gesagt BeenThereDoneThat. Mehrere Jahre dort gewohnt. ,-) Frankfurt ist wesentlich schlimmer auf 'm Rad. Dafür flacher.
Ich hab hier aber auch schon in WI Radfahrer gehabt, die meinten sie seien unsterblich - und ich hat fast ne Kühlerfigur. Morgens im dunkeln, kein Licht am Rad an, dunkle Klamotten, rote Ampeln ... nie gehört
Ich fahre auch im Jahr 4000Km mit dem Fahrrad.Was mich stört sind Radfahrer die meinen sie wäen alleine auf der Welt.Wie hier schon geschrieben kein Licht usw.Mich stört das fahren in der Fußgängerzone.Wobei das Wort Fußgängerzone doch von gehen auf Füßen kommt.Gegen unbelehrbare Radfahrer müßte mit Strafzettel härter durch gegriffen werden.
... wenns teurer ist als die Unterhaltszahlungen ,-)
Zum Rest; good Posting!
Wir haben gut reden, wir können ja Rad fahren.
DA
DA
und seit dem euro bekomm ich sogar mehr dafür, ich weiß gar nicht was die immer alle gegen den euro haben
Bei Kurzstrecken fahre ich auch mal gern mit dem Mountainbike. Macht im Winter nur keinen großen Sinn.
Das Auto abschaffen kommt wohl nie in Frage - aber ich bedaure, daß ich bei der letzten IAA nicht den Loremo entdeckt hab, um mal da drin probezusitzen:
http://evolution.loremo.com/
http://evolution.loremo.com/content/view/99/140/lang,de/
So als Zweitwagen wär das Ding gar nicht mal so übel. Das Teil sieht auf jeden Fall viel besser aus, als sonst diese typischen Ökokarren.
Das beste Argument ist eben der Verbrauch: 2 Liter/100km.
Das Problem ist halt, daß die Ölindustrie alles unternimmt, um alternativen Sprit zu torpedieren. Vor kurzem hab ich noch ein Interview von einem Ölkonzern-Heini gelesen, der unverhohlen der Politik androhte, daß der Ölpreis noch deutlich weiter steigen werde, falls man weiter Biosprit forciere.
M-ZT 4489, nachdem wir dann weggefahren sind , drehen wir die Schilder wieder so wie sie sein sollen, wir müßen allerdings in den umliegenden Städten tanken, in denen uns niemand kennt, aber wir tanken dafür kostenlos, dafür kann man auch mal ein paar Meter mehr fahren, man muss sich nur etwas einfallen lassen
Interessantes Posting, mal den Lohn-Zeit-Preis-Ansatz durchzuführen, der ist immer spannend. Aber das meiste dieser "sinkenden Minutenzahlen" liegt an den 60ern-Anfang90er, da der Lohn seit 10 Jahren sogar real gesunken ist (also weniger stark gestiegen wie die Inflation) und das Benzin mehr gestiegen ist als die allgemeine Inflation, ist der Minutenbereich wieder am steigen... Aktuell jedenfalls.
Den letzten Satz würde ich nicht unbedingt unterstreichen, also den mit dem Hinziehen, ich habe das zwar so gemacht, aber es gibt auch Leute, die sowas wie Heimat schätzen. Warum sollte ich ein eigenes Haus (vllt das, was seit Generationen der Familie gehört) in der Provinz aufgeben?
Außerdem würden dann die Ballungsgebiete, vor allem die Städte noch mehr bezogen werden, weil dort die "Arbeit" liegt. Vor allem das Rhein-Main-Gebiet, was hauptsächlich aus kleineren Städten, 2-3 Großstädten, einigen Käffern und einem Müllhaufen besteht, ist ein "Autofahrer-Paradies" , weil alle Autos in die Städte oder Industriegebiete reinfließen.
Und ganz ehrlich, ich kann jeden verstehen, der lieber im Taunus wohnt als in der Innenstadt von Wiesbaden/Mainz/Frankfurt, habe beides jetzt schon mitbekommen dürfen.
Was ich viel wichtiger fände, wäre ein Ausbau und ein Beschleunigen des öff. Nahverkehrs (wie auch eine Vergünstigung). Wie soll aber der öfftl. Verkehr schneller durchkommen, wenn trotz alledem Leute hier in Wiesbaden für 1,5 km Wegstrecke das Auto nehmen und die nicht dafür ausgelegten Straßen überlasten?
Das ist ohnehin schon eine Katastrophe und wenn dann noch Baustellen hinzukommen (wie aktuell in WI) und zudem noch 1-2 "Warnblink-Parker" , dann ist das Chaos perfekt.
Übrigens noch einen kleinen Vergleich...
Fahrtzeiten
Früherer Wohnort (20 km) : 20 Minuten
Wiesbaden aktuell (7 km) : 20-25 Minuten (mit Auto) / 30 Minuten (Bus)
Kosten pro Arbeitstag
(nur Benzin oder Fahrkartenpreise)
Früherer Wohnort: ca 3,50 Euro aktuell
Wiesbaden (Auto): ca. 2,50 Euro (höherer Spritverbrauch)
Wiesbaden (Bus) : ca. 3 Euro
Das Hinziehen bringt also nicht immer "so viel".
Was ich aber allgemein sagen muss, bei manchen fehlt die Einsicht, auch mal paar Minuten mehr Zeit in Kauf nehmen zu wollen und vllt. mal das Auto stehen lassen zu können. Fängt ja schon an, dass an einem schönen Frühlingstag (20 Grad) Leute wegen einem kleinen Einkauf (2 Flaschen Wasser oder so) mitm Auto zum 500 Meter entfernten Laden fahrn...
... womit wir wieder bei meinem alten Kritikpunkt wären...
Das Autos mit Rohöl eher schlecht fahren solltest du da vielleicht auch mal einberechnen. Das Rohöl wird nicht von allein zu Benzin. ,-)
Die 7km in Wiesbaden mit dem Rad zu fahren hat auch noch keinem geschadet. ,-) BTDT.
Jaja Fahrrad... Fahr mal in Wiesbaden mit dem Fahrrad... Lebensgefährlich hoch 3
Wie schon im anderen Fred gesagt: Alles eine Frage des Anspruchs: Dann darf ich aber auch nicht jammern, dass es morgens so weit und so teuer ist.
DA
Klar kann man sich über hohe Spritpreise aufregen, aber man muss sich halt eben immer fragen, wo kann ich es mir selbst "verbilligen", das muss ja nicht ein Umzug sein, sondern auch "sparender" fahren, Mitfahrer suchen usw.
Ewig lange Diskussionsgrundlage, gelle...
WEnn nicht, dann wird es halt erst mal Erdgas, zwar nur ne zwischenlösung, aber um einiges günstiger.
Wie gesagt BeenThereDoneThat. Mehrere Jahre dort gewohnt. ,-)
Frankfurt ist wesentlich schlimmer auf 'm Rad. Dafür flacher.
Ich hab hier aber auch schon in WI Radfahrer gehabt, die meinten sie seien unsterblich - und ich hat fast ne Kühlerfigur. Morgens im dunkeln, kein Licht am Rad an, dunkle Klamotten, rote Ampeln ... nie gehört
Eine Brennstoffzelle ist ein anderes Antriebskonzept kein Treibstoff.
Auch mit einem Brennstoffzellenauto musst du tanken und zwar Fossiltreibstoff. Nur wird der (das Erdgas) vor dem Tanken noch in Wasserstoff umgewandelt. Unsere Energieprobleme löst die Brennstoffzelle also mitnichten.
Ich hab hier aber auch schon in WI Radfahrer gehabt, die meinten sie seien unsterblich - und ich hat fast ne Kühlerfigur. Morgens im dunkeln, kein Licht am Rad an, dunkle Klamotten, rote Ampeln ... nie gehört
Ich fahre auch im Jahr 4000Km mit dem Fahrrad.Was mich stört sind Radfahrer die meinen sie wäen alleine auf der Welt.Wie hier schon geschrieben kein Licht usw.Mich stört das fahren in der Fußgängerzone.Wobei das Wort Fußgängerzone doch von gehen auf Füßen kommt.Gegen unbelehrbare Radfahrer müßte mit Strafzettel härter durch gegriffen werden.