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Litera-Lättchen

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Als bekennder Hörbuchfan mal wieder was auf die Ohren

Ganz nette Reihe

http://www.audible.de/series?ref_=a_lib_c3D__vsml_1_14&asin=B00OCPYXPM

Und hier was aus der Kategorie Blutrausch

http://www.audible.de/pd/Thriller/Verdorbenes-Blut-Hoerbuch/B00JQES1YS

Die immer wieder spannende Frage, was ist genetisch veranlagt und was entsteht erst /oder bricht erst aus
wenn die passenden Umstände dazu kommen. (Wobei die Idee, die schlimmsten Serienkiller -Dahmer, Bundy usw.- zu
klonen und dann mal zu schauen was passiert, schon etwas pervers ist)

Achja, hier mal 2 videointerviews mit meinen beiden liebsten Sprechern
Sehr interessant was die beiden so über die Arbeit erzählen, Hörbücher richtig gut vortragen scheint echt die Königsdisziplin zu sein.

http://www.hoerbuecher-blog.de/dietmar-wunder-im-video-interview

http://www.hoerbuecher-blog.de/david-nathan-im-exklusiv-interview
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Und wieder sehr interessante Beiträge in Sachen Hörbücher von Taunusabbel, wobei ich sagten muss das ich derzeit bei den Perry Rhodan Silberbänden als Hörbuch hängen geblieben bin, der Sprecher dort ist auch eine Wucht welchen einem voll in den Bann zieht.

Josef Tratnik ist einfach ein Unikum finde ich!
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Und wieder sehr interessante Beiträge in Sachen Hörbücher von Taunusabbel, wobei ich sagten muss das ich derzeit bei den Perry Rhodan Silberbänden als Hörbuch hängen geblieben bin, der Sprecher dort ist auch eine Wucht welchen einem voll in den Bann zieht.

Josef Tratnik ist einfach ein Unikum finde ich!
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Die Sprecher machen unglaublich viel aus. Es gibt einige Hörbücher die mir als geschriebene Bücher sicher nicht so gut gefallen hätten. Exemplarisch dafür sind die Eberhoferbücher von Rita Falk. Der Christian Tramitz liest die einfach zu genial.
Bis vor einigen Jahren, als Hörbücher so eine Nische für blinde Menschen waren, war das oft wirklich so als läse dir die alte Tante ein Buch vor. Das hat sich aber deutlich geändert finde ich.
Früher war es so, dass Hörbücher schlechter waren als das Buch selbst zu lesen, das hat sich komplett gewandelt.
Es gibt viele Bücher von denen ich beide Versionen kenne und das Hörbuch definitiv besser finde.
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Wird noch fürn Urlaub angeschaft und mir vorgelesen.

Nele Neuhaus' Buch „Im Wald“
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Und wieder sehr interessante Beiträge in Sachen Hörbücher von Taunusabbel, wobei ich sagten muss das ich derzeit bei den Perry Rhodan Silberbänden als Hörbuch hängen geblieben bin, der Sprecher dort ist auch eine Wucht welchen einem voll in den Bann zieht.

Josef Tratnik ist einfach ein Unikum finde ich!
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Nochwas dazu
eigentlich werden die Stephen King Bücher ja von David Nathan gelesen, der macht das echt klasse weil total unaufgeregt und gerade dadurch erst die spannung richtig rüber kommt.
Shining wurde aber von Dietmar Wunder neu gelesen, perfekt  Dieses Buch muss "schreien" also mit viel mehr Kraft rüber kommen, das ist kein leiser Horror, sondern der haut Dir direkt ins Gesicht.
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Nochwas dazu
eigentlich werden die Stephen King Bücher ja von David Nathan gelesen, der macht das echt klasse weil total unaufgeregt und gerade dadurch erst die spannung richtig rüber kommt.
Shining wurde aber von Dietmar Wunder neu gelesen, perfekt  Dieses Buch muss "schreien" also mit viel mehr Kraft rüber kommen, das ist kein leiser Horror, sondern der haut Dir direkt ins Gesicht.
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"Hörbuch" kann man sich auch mal  überlegen. Hat ich noch nie!
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"Hörbuch" kann man sich auch mal  überlegen. Hat ich noch nie!
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Ffm60ziger schrieb:

"Hörbuch" kann man sich auch mal  überlegen. Hat ich noch nie!

Ist fantastisch, morgens mein ester Griff ist Buch anschalten. Waschen, kochen, putzen, im Garten knechten...... Wenn einem dabei ein Buch vorgelesen wird geht das alles besser.
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Ffm60ziger schrieb:

"Hörbuch" kann man sich auch mal  überlegen. Hat ich noch nie!

Ist fantastisch, morgens mein ester Griff ist Buch anschalten. Waschen, kochen, putzen, im Garten knechten...... Wenn einem dabei ein Buch vorgelesen wird geht das alles besser.
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ich kann das soweit gut mit Musik aller Art. Hörste das mit Kopfhörer?
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ich kann das soweit gut mit Musik aller Art. Hörste das mit Kopfhörer?
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Ffm60ziger schrieb:

Hörste das mit Kopfhörer?

Wenn ich nur in der Wohnung bin habe ich Lautsprecher. Im Garten mit Stöpseln
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^^ ne, immer noch kein Hörbuch!

Tipp: Oliver Nachtwey: Die Abstiegsgesellschaft. Über das Aufbegehren in der regressiven Moderne
Suhrkamp Verlag, Berlin 2016

Hier Buchkritik
"Und auch wenn er keine Lösungsvorschläge anbietet, als kompakte Bestandsaufnahme gegenwärtiger Verhältnisse ist sein Buch dennoch bestens geeignet."

Deutlicher kann man es nicht schreiben! Trifft/passt auch gut zur allgemeinen bzw. aktuellen Sicherheitsdebatte.

"Da Konzerne und Öffentlicher Dienst sich nach Wettbewerbsprinzipien organisierten, würden vielfach Leistungen ausgelagert und Leiharbeiter angestellt – tarifliche Sicherungen entfielen."
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Was gibt es Schöneres für einen fußballbegeisterten Literaturfreund als begeisternde Fußballliteratur?
Und wenn die Autoren dann noch den Dummschwätzern aufs Maul schauen, dem Geldschaufelfußball verbal dazwischengrätschen und serienweise Phrasenschweine schlachten, ist die Freude umso größer.

So geschehen in:
Fußballkritik
Das Beste aus 20 Jahren "Der Tödliche Pass"
Verlag Die Werkstatt, ISBN 978-3-7307-0255-0

Der "Tödliche Pass", das Magazin zur näheren Betrachtung des Fußballspiels, gibt es seit 1995. Zum 20-jährigen Jubiläum haben die Herausgeber ein "Best-of" ihrer kritischen, witzigen, satirischen, spöttischen oder tiefgründigen Beiträge herausgebracht. Jeder Beitrag für sich ein Genuss, gleichzeitig aber auch ein Streifzug durch die letzten 20 (Fußball-)Jahre. Und eine wahre Erholung für Sportteilgefolterte Freunde des gepflegten Wortes, Balsam für die von Sportreporterphrasen geschundene Seele.

Für alle, die ihren Lieblingssport gerne mal kritisch beäugen, herzhaft schmunzeln und sich gleichzeitig ihr Bier mit dem Die-Flaschen-schicken-wir-zweistellig-nach-Hause-Öffner aufmachen.

Prost.
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Was gibt es Schöneres für einen fußballbegeisterten Literaturfreund als begeisternde Fußballliteratur?
Und wenn die Autoren dann noch den Dummschwätzern aufs Maul schauen, dem Geldschaufelfußball verbal dazwischengrätschen und serienweise Phrasenschweine schlachten, ist die Freude umso größer.

So geschehen in:
Fußballkritik
Das Beste aus 20 Jahren "Der Tödliche Pass"
Verlag Die Werkstatt, ISBN 978-3-7307-0255-0

Der "Tödliche Pass", das Magazin zur näheren Betrachtung des Fußballspiels, gibt es seit 1995. Zum 20-jährigen Jubiläum haben die Herausgeber ein "Best-of" ihrer kritischen, witzigen, satirischen, spöttischen oder tiefgründigen Beiträge herausgebracht. Jeder Beitrag für sich ein Genuss, gleichzeitig aber auch ein Streifzug durch die letzten 20 (Fußball-)Jahre. Und eine wahre Erholung für Sportteilgefolterte Freunde des gepflegten Wortes, Balsam für die von Sportreporterphrasen geschundene Seele.

Für alle, die ihren Lieblingssport gerne mal kritisch beäugen, herzhaft schmunzeln und sich gleichzeitig ihr Bier mit dem Die-Flaschen-schicken-wir-zweistellig-nach-Hause-Öffner aufmachen.

Prost.
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Zum Thema Fußballbuch möchte ich Folgendes beitragen:

Ronald Reng hat wieder einen rausgehauen. Nachdem er mit 'Der Traumhüter' schon ein wunderbares Fußballbuch geschrieben hat und mit 'Spieltage' die Bundesligageschichte beleuchtet hat, heisst sein aktuelles Buch Mroskos Talente.

Es beschreibt die Geschichte von Lars Mrosko, einem anfänglichen jungen Berliner Springinsfeld aus schwierigien Verhältnissen, der über Zufälle und Umwege zum Talentsichter für TeBe Berlin und Bayern München wird und dann aber den ganz großen Sprung zum Scout für den VfL Wolfsburg schafft. Hier arbeitet er mehrere Jahre u.A. mit Felix Magath und Dieter Hoeness eng zusammen. Mrosko ist Workaholic, arbeitet fast bis zur Berufsunfähigkeit und ist richtig tief drin im Fußballbusiness.

Mroskos Werdegang, seine Erlebnisse und Erfahrungen erzählt Ronald Reng in der ihm eigenen Sprache nach. Der Leser erhält einen intimen und detaillierten Einblick in den Profifußball und erfährt einiges über dessen Mechanismen. Z.B. wie ein Bundesligatransfer zustande kommt oder warum er scheitert, welche Klüngeleien es gibt und wer ein richtig guter Freund sein kann (manchmal auch die, von denen man es garnicht denkt). Ein bisschen wie 'Fever Pitch' schafft es auch dieses Buch, nicht nur nachzuerzählen, sondern die Geschichten mit der Person und der persönlichen Entwicklung eng in Verbindung zu setzen.

Es ist der berühmte Blick hinter die Kulissen, der unterhaltsam ist von der ersten bis zur letzten der gut 400 Seiten. Reng muss vermutlich Jahre dafür recherchiert haben. Neben langen Gesprächen mit Lars Mrosko hat er die Geschichten gegengeprüft und ergänzt und sich damit mit Leuten wie Dieter Hoeness, Felix Magth, Peter Hyballa und anderen mehr oder weniger bekannten FIguren und Strippenziehern aus dem Fußballgeschäft unterhalten. Herausgekommen ist ein detailliertes und intimes Buch über das deutsche Fußballgeschäft.

Ich kenne Leute, die die 400 Seiten an einem Wochenende abgerissen haben. Das hab ich nicht geschafft, aber das Buch dennoch in für mich rekordverdächtiger Zeit verschlungen. Es ist eines jener Bücher, die man in der Tram aufmacht, obwohl man weiß, dass man nur 8 Minuten Fahrtzeit hat. Die Passage über das Derby in Manchester habe ich dreimal mit Gänsehaut gelesen, weil sie so fantastisch geschrieben ist.

Das Buch wurde ausgezeichnet als Fußballbuch des Jahres der Deutschen Akademie für Fußball-Kultur. Weitere Lobeshymnen hier: https://www.piper.de/buecher/mroskos-talente-isbn-978-3-492-05593-2

N.B.: Ronald Reng ist gebürtiger Frankfurter und Eintracht-Sympathisant bzw. Fan. Dementsprechend kommt die Eintracht auch immer wieder mal vor. Z.B. erfährt man, wie Mrosko um ein Haar Chefscout bei der Eintracht geworden wäre.

Ronald Reng
Mroskos Talente - Das erstaunliche Leben eines Bundesliga-Scouts
Piper Verlag
€ 20,00 [D], € 20,60 [A]
Erschienen am 10.08.2015
416 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-492-05593-2





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Zum Thema Fußballbuch möchte ich Folgendes beitragen:

Ronald Reng hat wieder einen rausgehauen. Nachdem er mit 'Der Traumhüter' schon ein wunderbares Fußballbuch geschrieben hat und mit 'Spieltage' die Bundesligageschichte beleuchtet hat, heisst sein aktuelles Buch Mroskos Talente.

Es beschreibt die Geschichte von Lars Mrosko, einem anfänglichen jungen Berliner Springinsfeld aus schwierigien Verhältnissen, der über Zufälle und Umwege zum Talentsichter für TeBe Berlin und Bayern München wird und dann aber den ganz großen Sprung zum Scout für den VfL Wolfsburg schafft. Hier arbeitet er mehrere Jahre u.A. mit Felix Magath und Dieter Hoeness eng zusammen. Mrosko ist Workaholic, arbeitet fast bis zur Berufsunfähigkeit und ist richtig tief drin im Fußballbusiness.

Mroskos Werdegang, seine Erlebnisse und Erfahrungen erzählt Ronald Reng in der ihm eigenen Sprache nach. Der Leser erhält einen intimen und detaillierten Einblick in den Profifußball und erfährt einiges über dessen Mechanismen. Z.B. wie ein Bundesligatransfer zustande kommt oder warum er scheitert, welche Klüngeleien es gibt und wer ein richtig guter Freund sein kann (manchmal auch die, von denen man es garnicht denkt). Ein bisschen wie 'Fever Pitch' schafft es auch dieses Buch, nicht nur nachzuerzählen, sondern die Geschichten mit der Person und der persönlichen Entwicklung eng in Verbindung zu setzen.

Es ist der berühmte Blick hinter die Kulissen, der unterhaltsam ist von der ersten bis zur letzten der gut 400 Seiten. Reng muss vermutlich Jahre dafür recherchiert haben. Neben langen Gesprächen mit Lars Mrosko hat er die Geschichten gegengeprüft und ergänzt und sich damit mit Leuten wie Dieter Hoeness, Felix Magth, Peter Hyballa und anderen mehr oder weniger bekannten FIguren und Strippenziehern aus dem Fußballgeschäft unterhalten. Herausgekommen ist ein detailliertes und intimes Buch über das deutsche Fußballgeschäft.

Ich kenne Leute, die die 400 Seiten an einem Wochenende abgerissen haben. Das hab ich nicht geschafft, aber das Buch dennoch in für mich rekordverdächtiger Zeit verschlungen. Es ist eines jener Bücher, die man in der Tram aufmacht, obwohl man weiß, dass man nur 8 Minuten Fahrtzeit hat. Die Passage über das Derby in Manchester habe ich dreimal mit Gänsehaut gelesen, weil sie so fantastisch geschrieben ist.

Das Buch wurde ausgezeichnet als Fußballbuch des Jahres der Deutschen Akademie für Fußball-Kultur. Weitere Lobeshymnen hier: https://www.piper.de/buecher/mroskos-talente-isbn-978-3-492-05593-2

N.B.: Ronald Reng ist gebürtiger Frankfurter und Eintracht-Sympathisant bzw. Fan. Dementsprechend kommt die Eintracht auch immer wieder mal vor. Z.B. erfährt man, wie Mrosko um ein Haar Chefscout bei der Eintracht geworden wäre.

Ronald Reng
Mroskos Talente - Das erstaunliche Leben eines Bundesliga-Scouts
Piper Verlag
€ 20,00 [D], € 20,60 [A]
Erschienen am 10.08.2015
416 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-492-05593-2





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Klingt nicht übel. Werde ich mir holen.
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Zum Thema Fußballbuch möchte ich Folgendes beitragen:

Ronald Reng hat wieder einen rausgehauen. Nachdem er mit 'Der Traumhüter' schon ein wunderbares Fußballbuch geschrieben hat und mit 'Spieltage' die Bundesligageschichte beleuchtet hat, heisst sein aktuelles Buch Mroskos Talente.

Es beschreibt die Geschichte von Lars Mrosko, einem anfänglichen jungen Berliner Springinsfeld aus schwierigien Verhältnissen, der über Zufälle und Umwege zum Talentsichter für TeBe Berlin und Bayern München wird und dann aber den ganz großen Sprung zum Scout für den VfL Wolfsburg schafft. Hier arbeitet er mehrere Jahre u.A. mit Felix Magath und Dieter Hoeness eng zusammen. Mrosko ist Workaholic, arbeitet fast bis zur Berufsunfähigkeit und ist richtig tief drin im Fußballbusiness.

Mroskos Werdegang, seine Erlebnisse und Erfahrungen erzählt Ronald Reng in der ihm eigenen Sprache nach. Der Leser erhält einen intimen und detaillierten Einblick in den Profifußball und erfährt einiges über dessen Mechanismen. Z.B. wie ein Bundesligatransfer zustande kommt oder warum er scheitert, welche Klüngeleien es gibt und wer ein richtig guter Freund sein kann (manchmal auch die, von denen man es garnicht denkt). Ein bisschen wie 'Fever Pitch' schafft es auch dieses Buch, nicht nur nachzuerzählen, sondern die Geschichten mit der Person und der persönlichen Entwicklung eng in Verbindung zu setzen.

Es ist der berühmte Blick hinter die Kulissen, der unterhaltsam ist von der ersten bis zur letzten der gut 400 Seiten. Reng muss vermutlich Jahre dafür recherchiert haben. Neben langen Gesprächen mit Lars Mrosko hat er die Geschichten gegengeprüft und ergänzt und sich damit mit Leuten wie Dieter Hoeness, Felix Magth, Peter Hyballa und anderen mehr oder weniger bekannten FIguren und Strippenziehern aus dem Fußballgeschäft unterhalten. Herausgekommen ist ein detailliertes und intimes Buch über das deutsche Fußballgeschäft.

Ich kenne Leute, die die 400 Seiten an einem Wochenende abgerissen haben. Das hab ich nicht geschafft, aber das Buch dennoch in für mich rekordverdächtiger Zeit verschlungen. Es ist eines jener Bücher, die man in der Tram aufmacht, obwohl man weiß, dass man nur 8 Minuten Fahrtzeit hat. Die Passage über das Derby in Manchester habe ich dreimal mit Gänsehaut gelesen, weil sie so fantastisch geschrieben ist.

Das Buch wurde ausgezeichnet als Fußballbuch des Jahres der Deutschen Akademie für Fußball-Kultur. Weitere Lobeshymnen hier: https://www.piper.de/buecher/mroskos-talente-isbn-978-3-492-05593-2

N.B.: Ronald Reng ist gebürtiger Frankfurter und Eintracht-Sympathisant bzw. Fan. Dementsprechend kommt die Eintracht auch immer wieder mal vor. Z.B. erfährt man, wie Mrosko um ein Haar Chefscout bei der Eintracht geworden wäre.

Ronald Reng
Mroskos Talente - Das erstaunliche Leben eines Bundesliga-Scouts
Piper Verlag
€ 20,00 [D], € 20,60 [A]
Erschienen am 10.08.2015
416 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-492-05593-2





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Knueller schrieb:

Es ist eines jener Bücher, die man in der Tram aufmacht, obwohl man weiß, dass man nur 8 Minuten Fahrtzeit hat.



Das kenne ich. Mehr hättest Du nicht schreiben müssen
Nein, natürlich vielen Dank für die ausführliche Empfehlung!
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Wieder ein Fußballbuch. Oder vielleicht doch nicht.

Hool ist das Erstlingswerk von Philipp Winkler. Der Ich-Erzähler Heiko, ein Hannoveraner Hooligan, gehört zu denjenigen, die sich zu Schlägereien mit Hooligans anderer Vereine verabreden. Wozu? Ganz einfach: um in der Hooliganszene aufzurücken, um Hannover 96 in der Hooliganszene bekannt zu machen, es endlich "auf die Karte zu setzen".

Heiko ist kein Ultra. Für diese "Flachwichser" hat er nur Spott und Verachtung übrig. Er pendelt zwischen Fitnessstudio, seinem verwahrlosten Heim als Untermieter bei einem Kampfhundezüchter, der Stammkneipe und den Schlachtfeldern der Fußballszene. Selbst im Stadion gibt es eine Hierarchie in der Kurve.

Voller Verachtung für alles Bürgerliche gilt sein einziges Augenmerk der nächsten Auseinandersetzung. Gegen die vom FC Köln, gegen Eintracht-Frankfurt-Hools, vor allem aber gegen die verhassten Rivalen von Eintracht Braunschweig. Nazis, Hells Angels, bewaffnete russische Tierhändler oder dem Alkohol verfallene Alt-Hools sind das Umfeld, gegen das er sich behaupten muss. Die Kampfszenen sind schonungslos und nicht unbedingt nach jedermanns Geschmack.

Es ist ein - dramaturgisch glänzend geschriebenes - Buch von ziemlich weit unten in Deutschland. Die Konsequenz, mit der Heiko alles, was nur nach Establishment riecht, verabscheut, erinnert an die 1968er, nur ohne Perspektive und ohne Plan. Als nach einem Überfall auf Braunschweiger Hools und anlässlich eines Länderspiels in Leipzig, bei dem man die Ossis mal ein bisschen aufmischen will, die Dinge aus dem Ruder laufen, wird es eng für Heiko. Er muss Antworten und einen Sinn für sein Treiben finden - oder auch nicht.

Philipp Winkler: Hool. Aufbau Verlag, Berlin, ISBN 9783351036454, 312 Seiten, 19,95 EUR
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Absolute Lese-/Hörempfehlung :
Gil Ribeiro
Lost in Fuseta

http://www.mdr.de/kultur/empfehlungen/krimi-des-monats-gil-ribeiro-lost-in-fuseta-100.html
http://www1.wdr.de/kultur/buecher/gil-ribeiro-lost-in-fuseta-100.html

Eigentlich gekauft als nette, kleine, anspruchslose Badeseelektüre, aber weit gefehlt, das Buch ist ein absoluter Kracher.
Die Krimihandlung ist gut durchdacht und aufgebaut, man merkt dass der Autor ein preisgekrönter Drehbuchschreiber ist.
Das beste sind aber die Figuren, allen voran natürlich der am Aspergersyndrom leidende Lost.
Seit "ein Mann namens Ove" hat mich keine Hauptfigur so berührt, bzw. kein Buch mehr so "eingesogen" dass ich alles andere um mich komplett vergessen habe und mir jedes mal vorkomme als würde ich aufwachen wenn ich in die normale Welt zurück komme
Es ist lustig, spannend und natürlich auch ein wenig traurig, weil Lost sich seines "Handicaps" durchaus bewusst ist und man nach und nach auch seine traurige Geschichte erfährt.
Wie bei Ove kann man aber im nächsten moment wieder herzlich lachen. (Ist ein wenig vergleichbar mit Monk)
Alle Personen, selbst die nicht so netten, sind so unglaublich liebevoll gezeichnet, dass sie einem von Minute zu Minute mehr an´s Herz wachsen.
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Oh und zum Thema wirklich schöne Bücher, es gibt einen 4. Teil der Reihe um den Friedhof der vergessenen Bücher von Carlos Ruiz Zafon

http://www.fischerverlage.de/buch/das_labyrinth_der_lichter/9783100022837
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Fürchtet euch nicht  von Sven Petry

kurze Portrait dazu

Der Pfarrer Sven Petry sieht den wesentlichen Grund für das Erstarken des Populismus und der AfD in Deutschland im Schüren von Angst. In seinen Predigten macht er seinen Zuhörern Mut, sich den Herausforderungen unserer Gesellschaft zu stellen und warnt davor, sich in die Fänge populistischer Parteien treiben zu lassen. Dr. Sven Petry ist Pfarrer in Sachsen. Bis 2016 war er mit der AfD-Co-Vorsitzenden Frauke Petry verheiratet.
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Oh, Zeit vergangen. Littera-Lättsche must go on.

Mittlerweile alles von Haruki Murakami gelesen und empfehle genau: alles.

Selbiges gilt für Jo Nesbø - ein ganz großer Autor, völlig abgesehen vom Genre.

Der Vorname erinnert mich an eine absolute Neuentdeckung: Jon Winter und seinen Erstling 'Kalt Gemacht', Psychothriller. Ich mag Dennis Lehanes 'Shutter Island', also mag ich auch dieses 'Kalt Gemacht'. Klare Empfehlung.
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Oh, Zeit vergangen. Littera-Lättsche must go on.

Mittlerweile alles von Haruki Murakami gelesen und empfehle genau: alles.

Selbiges gilt für Jo Nesbø - ein ganz großer Autor, völlig abgesehen vom Genre.

Der Vorname erinnert mich an eine absolute Neuentdeckung: Jon Winter und seinen Erstling 'Kalt Gemacht', Psychothriller. Ich mag Dennis Lehanes 'Shutter Island', also mag ich auch dieses 'Kalt Gemacht'. Klare Empfehlung.
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adlerkadabra schrieb:

Mittlerweile alles von Haruki Murakami gelesen und empfehle genau: alles.

Ehrenschriftsteller!
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fall, or dodge in hell

von neal stephenson.

es ist wieder ein sehr guter neal stephenson, ich mag gar nicht so viel verraten, ich bin auch noch am lesen, aber die (gar nicht so unvorstellbare) zuspitzung der aktuellen situation in den usa ist eine mixtur aus erschreckend und lustig.

das schöne ist, daß man an neal stephenson büchern immer eine ganze weile zu tun hat


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