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Litera-Lättchen

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Taunusabbel schrieb:
Heute mal wieder ein Hörbuch Tip

Jürgen von der Lippe "Beim Dehnen singe ich Balladen" Fantastisch vorgelesen von J.v.d.Lippe, Karolin Kebekus und Jochen Malmsheimer. Ich habe heute im Auto wirklich Tränen gelacht.


Der Amazon-Kunde "D. Peil" findet das Buch bisher auch gut:

http://www.amazon.de/review/R1XQYGVUER8G8C/ref=cm_cr_pr_perm?ie=UTF8&ASIN=3813506584

Er empfiehlt auch folgendes Werk, trotz des etwas sperrigen Titels:

http://www.amazon.de/product-reviews/B00839MXEQ/ref=cm_cr_dp_see_all_btm?ie=UTF8&showViewpoints=1&sortBy=bySubmissionDateDescending

Hat das schon jemand gelesen?
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stefank schrieb:
Taunusabbel schrieb:
Heute mal wieder ein Hörbuch Tip

Jürgen von der Lippe "Beim Dehnen singe ich Balladen" Fantastisch vorgelesen von J.v.d.Lippe, Karolin Kebekus und Jochen Malmsheimer. Ich habe heute im Auto wirklich Tränen gelacht.


Der Amazon-Kunde "D. Peil" findet das Buch bisher auch gut:

http://www.amazon.de/review/R1XQYGVUER8G8C/ref=cm_cr_pr_perm?ie=UTF8&ASIN=3813506584

Er empfiehlt auch folgendes Werk, trotz des etwas sperrigen Titels:

http://www.amazon.de/product-reviews/B00839MXEQ/ref=cm_cr_dp_see_all_btm?ie=UTF8&showViewpoints=1&sortBy=bySubmissionDateDescending

Hat das schon jemand gelesen?

Ist das nicht dieser belgische Kritikerpapst Dirk ver Peil?
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Hat schon jemand den neuen King gelesen ?
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Den Stephen King "Revival"?  
Hat ja doch eher gute Kritiken bekommen.

Liest Du oft Stephen King?
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axel-chemnitz schrieb:
Den Stephen King "Revival"?  
Hat ja doch eher gute Kritiken bekommen.

Liest Du oft Stephen King?


Ja,
ich bin noch unschlüssig weil er wohl wieder Horror ist und laut seiner eigenen Aussage das schlimmste Ende hat das er jemals geschrieben hat.
Ich fand eigentlich die letzten Bücher gerade so gut weil sie weniger Horror hatten, dafür großartig erzählt waren.

Und: ja, ich lese ihn sehr, sehr gerne.
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Wenn Stephen King, dann höre ich das meistens.
Der "Haus-und-Hofsprecher" vom King ist der David Nathan, Sychronstimme vom Johnny Depp, Christian Bale... Der spricht alles genial.
Besonders "Der Anschlag" war eigentlich gar nicht "kinglike". Ein Meisterwerk.
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es ist endlich so weit. mein persönlicher absoluter liebling hat wieder zu geschlagen:

http://www.spiegel.de/kultur/literatur/james-ellroys-perfidia-ullstein-a-1018737.html

james ellroy - perfida

wer ellroy schätzt kann sich auf 960 seiten mit alten bekannten freuen. er beginnt im jahr 1941 die geschichte soll sich in mehreren bänden, die noch folgen sollen, bis 1978 ziehen.

für mich ist das ein grund zu allergrößter freude.  
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peter schrieb:
es ist endlich so weit. mein persönlicher absoluter liebling hat wieder zu geschlagen:

http://www.spiegel.de/kultur/literatur/james-ellroys-perfidia-ullstein-a-1018737.html

james ellroy - perfida

wer ellroy schätzt kann sich auf 960 seiten mit alten bekannten freuen. er beginnt im jahr 1941 die geschichte soll sich in mehreren bänden, die noch folgen sollen, bis 1978 ziehen.

für mich ist das ein grund zu allergrößter freude.    


Geil!

kauf ich mir gleich heute.  
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Jan Seghers
"Die Sterntaler Verschwörung"

spannender Krimi rund um die hessische Landtagswahl 2008
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hört sich gut an...
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Mal wieder Hörbücher, wenn man keinen Bock mehr auf die ganzen Mörder und Psychopathen hat und etwas fröhliches, unanstrengendes sucht.
Was für zwischendurch, launig vorgelesen von Christoph Maria Herbst, die Bücher um die Erdmännchendetektive Ray und Rufus

http://www.audible.de/series/ref=a_search_c4_1_1_1srSrs_sa?asin=B00HCHMPU2
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Taunusabbel schrieb:
Jan Seghers
"Die Sterntaler Verschwörung"

spannender Krimi rund um die hessische Landtagswahl 2008  


Gelesen und für gut befunden.  

Dringend empfehlenswert: Der neue Winslow, "Das Kartell".

Die Fortsetzung von "Tage der Toten" über die mexikanischen Gangstervereinigungen. Nix für Zartbesaitete.
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reggaetyp schrieb:
Taunusabbel schrieb:
Jan Seghers
"Die Sterntaler Verschwörung"

spannender Krimi rund um die hessische Landtagswahl 2008  


Gelesen und für gut befunden.  

Dringend empfehlenswert: Der neue Winslow, "Das Kartell".

Die Fortsetzung von "Tage der Toten" über die mexikanischen Gangstervereinigungen. Nix für Zartbesaitete.


Freut mich

Ich habe gerade das fertig gehört http://www.audible.de/pd/Thriller/Der-siebte-Tod-Hoerbuch/B004V0KXW0

Sehr strange aber irgendwie gut
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Habe diesen schönen Faden hier in letzter Zeit leider etwas vernachlässigt, weiß daher nicht, ob dieser Autor bereits erwähnt wurde: Jo Nesbo. Norweger, guter Mann. Wollte Profifußballer werden, hatte aber früh schon ein paar Kreuzbandrisse zuviel. In der Folge dann erfolgreich tätig als Ökonom, Rockmusiker und Autor von Kriminalromanen. Einer davon, 'Der Schneemann', wird gerade von Scorsese verfilmt.

Egal welches Genre, entscheidend ist ja immer die Qualität. Und Nesbos Romane sind einfach große Literatur. Sauspannend dazu. Sehr lapidar, sehr genau, ungewöhnlich tiefe Einsicht in Menschen und Situationen. Als Einstieg würde ich empfehlen 'The Son'. Ein junger Mann sitzt im Gefängnis wegen diverser Morde. Unter seinen Mitgefangenen genießt er ungeachtet seiner Jugend einen legendären Ruf: für sie ist er eine Art Heiliger, sie gehen zu ihm, um ihre Geschichten zu erzählen und quasi Absolution zu erlangen. Nicht durch Worte, denn Sonny hört nur zu, das aber ungeheuer intensiv.

Auf diese Weise erfährt er schließlich etwas, was die Grundlage seines bisherigen Daseins radikal verändert. Er bricht aus, schlägt mit großer Intelligenz eine blutige Bahn des Strafens ein - und bleibt dabei auf eigentümliche, aber so, wie es geschildert wird, einleuchtende Weise unschuldig. Verstrickungen tauchen aus der Vergangenheit auf, die in ihrer Unentrinnbarkeit an griechische Tragödie erinnern. Ein grandioser Showdown am Schluss - e basta.
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adlerkadabra schrieb:
Habe diesen schönen Faden hier in letzter Zeit leider etwas vernachlässigt, weiß daher nicht, ob dieser Autor bereits erwähnt wurde: Jo Nesbo. Norweger, guter Mann. Wollte Profifußballer werden, hatte aber früh schon ein paar Kreuzbandrisse zuviel. In der Folge dann erfolgreich tätig als Ökonom, Rockmusiker und Autor von Kriminalromanen. Einer davon, 'Der Schneemann', wird gerade von Scorsese verfilmt.

Egal welches Genre, entscheidend ist ja immer die Qualität. Und Nesbos Romane sind einfach große Literatur. Sauspannend dazu. Sehr lapidar, sehr genau, ungewöhnlich tiefe Einsicht in Menschen und Situationen. Als Einstieg würde ich empfehlen 'The Son'. Ein junger Mann sitzt im Gefängnis wegen diverser Morde. Unter seinen Mitgefangenen genießt er ungeachtet seiner Jugend einen legendären Ruf: für sie ist er eine Art Heiliger, sie gehen zu ihm, um ihre Geschichten zu erzählen und quasi Absolution zu erlangen. Nicht durch Worte, denn Sonny hört nur zu, das aber ungeheuer intensiv.

Auf diese Weise erfährt er schließlich etwas, was die Grundlage seines bisherigen Daseins radikal verändert. Er bricht aus, schlägt mit großer Intelligenz eine blutige Bahn des Strafens ein - und bleibt dabei auf eigentümliche, aber so, wie es geschildert wird, einleuchtende Weise unschuldig. Verstrickungen tauchen aus der Vergangenheit auf, die in ihrer Unentrinnbarkeit an griechische Tragödie erinnern. Ein grandioser Showdown am Schluss - e basta.  


Hm. Ich weiß, dass dieser Autor ziemlich gehypt wird. Ich habe zwei Bücher von ihm gelesen: Headhunter und eines seiner Kinderbücher.
Beide fand ich nicht schlecht, keine Frage. Aber auch nicht so überragend, wie es überall so dargestellt wird. Den Plot von Headhunter hatte ich bereits nach einer Woche wieder vergessen, das Kinderbuch war originell, aber nur mäßig witzig oder unterhaltsam. Auch sprachlich beides keine Offenbarung.
Da finde ich Eschbach, der ja auch in beiden Metiers zu Hause ist, besser. Vor allem von den Ideen her.

Vielleicht hab ich aber ausgerechnet die falschen Titel erwischt.  
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Jeder Autor, den ich mag, wird irgendwann gehypt    Ich empfehle wirklich 'The Son'. Es sind tolle Quer- und Tiefenreferenzen drin, bis zur griechischen Mythologie. Aber nicht gelahrsam, sehr straight. Gute Einsichten in Psyche. Schöner Erzählrhythmus, sehr trocken. Es fühlt sich ungefähr so an, als wenn Du nach stundenlangem Einsammeln verlorener Fahrzugteile auf der Autobahn bei Marktheidenfeld nachhause kommst, hinter der Gartentür spielerisch einem dort auf Dich lauernden gedungenen Killer entgehst und weißt: auf Dich wartet drinnen, nun ja, neben anderen erfreulichen Aspekten eine gute Flasche Würzburger Stein Auslese. Dagegen gibt es schlechterdings nichts einzuwenden. Allenfalls die täglichen Gratis-Bouteillen in den Würzburger Stiften.
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adlerkadabra schrieb:
Jeder Autor, den ich mag, wird irgendwann gehypt    Ich empfehle wirklich 'The Son'. Es sind tolle Quer- und Tiefenreferenzen drin, bis zur griechischen Mythologie. Aber nicht gelahrsam, sehr straight. Gute Einsichten in Psyche. Schöner Erzählrhythmus, sehr trocken. Es fühlt sich ungefähr so an, als wenn Du nach stundenlangem Einsammeln verlorener Fahrzugteile auf der Autobahn bei Marktheidenfeld nachhause kommst, hinter der Gartentür spielerisch einem dort auf Dich lauernden gedungenen Killer entgehst und weißt: auf Dich wartet drinnen, nun ja, neben anderen erfreulichen Aspekten eine gute Flasche Würzburger Stein Auslese. Dagegen gibt es schlechterdings nichts einzuwenden. Allenfalls die täglichen Gratis-Bouteillen in den Würzburger Stiften.  


Schon gut, schon gut, ich werde es lesen.  
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WuerzburgerAdler schrieb:
adlerkadabra schrieb:
Jeder Autor, den ich mag, wird irgendwann gehypt    Ich empfehle wirklich 'The Son'. Es sind tolle Quer- und Tiefenreferenzen drin, bis zur griechischen Mythologie. Aber nicht gelahrsam, sehr straight. Gute Einsichten in Psyche. Schöner Erzählrhythmus, sehr trocken. Es fühlt sich ungefähr so an, als wenn Du nach stundenlangem Einsammeln verlorener Fahrzugteile auf der Autobahn bei Marktheidenfeld nachhause kommst, hinter der Gartentür spielerisch einem dort auf Dich lauernden gedungenen Killer entgehst und weißt: auf Dich wartet drinnen, nun ja, neben anderen erfreulichen Aspekten eine gute Flasche Würzburger Stein Auslese. Dagegen gibt es schlechterdings nichts einzuwenden. Allenfalls die täglichen Gratis-Bouteillen in den Würzburger Stiften.  


Schon gut, schon gut, ich werde es lesen.    

Sag ich doch    Ich stelle hier eine zentrale Metapher rein, die im Buch zwar erst gegen Ende explizit erwähnt wird, aber sukkutan die ganze Zeit über präsent ist:
The Diver https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/fd/PaestumTaucher.jpg
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Verdammt. Warum bloß sehe ich die ganze Zeit schon vor innerem Auge die Figur in mauve-farbenem Trikot  


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