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Sollte man Griechenland helfen [Verschuldungs- und Haftungskrise in der Euro-Zone]

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S-G-Eintracht schrieb:
Dirty-Harry schrieb:

Danke für entsprechende Antworten und Einschätzungen zu meiner Frage zur Haltung von Grün und SPD  


Naja, was willst du hören? Oppositionsparteien können nur Wahlkampf machen, indem sie polarisieren.

In vielen Fällen ist es letztlich auch egal, ob man Variante 1, 2, 3 oder 4 nimmt. In manchen Fällen muss man aber rigide überdenken, ob es sinnvoll ist, einfach mal politisch zu entscheiden. [Das hat man im Falle Beitritt Griechenlands getan, trotzdem rein politisch motiviert so entschieden.]

Ohne den Film sehen zu haben, glaube ich, dass er in der Tat recht objektiv sein könnte. Die einzelnen Stimmen sollte man ernst nehmen, aber auch nicht übergewichten gegenüber nicht aufgeführen Punkten.

Letzten Endes sind die politischen Fragen bezüglich Euro-Rettung weiterhin: 1) Alles vergemeinschaften und Solidarität um jeden Preis, ... a) bei vollkommener staatlicher Autonomie b) bei etwas staatlicher Autonomie oder c) bei wenig staatlicher Autonomie bzw. 2) Solidarität bei Haftung bei ... a) Aufgabe nationaler Autonomie b) wenig Verlust nationaler Autonomie.

Rot-Grün fällt da etwas zwischen 1 a) und 1 b) herum. Alles nicht wirklich konsequent, sondern viel Waschiwaschi, was da immer so genannt wird. Konservative sind meist bei 1 c) mit der Absicht möglichst viel Richtung 2 a) supranational umzuwandeln. Rechtspopulisten wollen meist 2 b).

Allgemein gibt es natürlich genügend Leute, die wissen, wie man die Krise löst, sonst würde sie ja niemals aufhören. Das geht nur Stück für Stück und nicht auf einen Schlag.

Aufbausummen machen überhaupt nur Sinn, wenn da ein funktionierendes Steuersystem existiert. Dann kann man, nachdem die Ausgabenkürzungen entsprechendes Niveau erreicht haben, durch Steuersenkungen und Aufbauhilfen die Staatslast abtragen. Aber dafür fehlt weiterhin jegliche Basis aus der griechischen Bevölkerung.


Danke.

Ja klar.Natürlich ist es eine elementare Aufgabe von Oppositionsparteien zu polarisieren.

Es ist vermutlich meinem Überdruß der gesamt.  polit. Landschaft ,insgesamt und insbesondere in ihrer medialen  und unglaubwürdigen Außendarstellung geschuldet, daß ich dafür nicht mehr der geeignete Empfänger bin.Wenn ich es denn Bemerke oder entsprechende Eindrücke habe........

Inhaltlich kann und möchte ich es nicht abschließend bewerten.

Aber zumindest z.Zt. tendiere ich bei Griechenland eindeutig in Deine Richtung, daß zusätzliche Summen für Aufbauhilfen keinen Sinn machen .

Gutes Geld würde schlechtem Geld in ein brennendes Feuer hinterher geworfen
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Derzeit hilft die EU ja gar nicht Griechenland sondern nur dessen Gläubigern, denn die gezahlten Hilfsgelder fließen zu 100% in die Kasse der Gläubiger. Es ist also keine Hilfe für Griechenland sonder die x-te Subvention für ein marodes weltweites Finanzsystem, dass sich mit immer riskanteren Geldanlagen für immer höhere Renditen völlig verzockt hat.

Eine Aufbauhilfe würde nichts bringen, solange Griechenland im Euroraum bleibt. Das Land ist inzwischen so wenig konkurrenzfähig, dass man da nur noch mit einer eigenen Währung und massiver Abwertung sowie einem kompletten Schuldenerlass etwas retten könnte. Das wird aber (noch) nicht geschehen, weil man es den Banken erst ermöglichen will noch möglichst viel Geld herauszuholen (wie gesagt: alle Hilfsmilliarden die aus unseren Steuergeldern bezahlt werden laufen derzeit direkt in die Kassen der Gläubigerbanken und damit ins Portemonnaie der wohlhabenden Aktionäre).

Heute wurden die Zahlen für die griechische Industrieproduktion für März veröffentlicht:
Minus 8,5% zum Vorjahr. Und das trotz (oder vermutlich eher wegen) des von der EU verordneten Sparprogramms. Die Jugendarbeitslosigkeit liegt bei 53,8%. Da besteht überhaupt keine Hoffnung auf Besserung solange Griechenland den Euro hat.
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Sepp_Herberger schrieb:
Derzeit hilft die EU ja gar nicht Griechenland sondern nur dessen Gläubigern, denn die gezahlten Hilfsgelder fließen zu 100% in die Kasse der Gläubiger. Es ist also keine Hilfe für Griechenland sonder die x-te Subvention für ein marodes weltweites Finanzsystem, dass sich mit immer riskanteren Geldanlagen für immer höhere Renditen völlig verzockt hat.


Stimmt nicht ganz, aus der aktuellen Tranche fließt soweit ich weiß ein guter Teil in die Bezahlung von Renten und staatlichen Löhnen. Das ist immer abhängig davon, ob grade eine Staatsanleihe ausläuft die bedient werden muss, und wie hoch der Betrag dafür ist.

Grundsätzlich hast du aber Recht, dass die Griechenlandrettung zu großen Teilen eine Bankenrettung war und ist. Und auch eine Beruhigungspille für die Finanzmärkte im Hinblick auf mögliche Ansteckungseffekte auf andere Pleitekandidaten. Insofern agiert man hier getrieben von den Märkten, um Zeit zu gewinnen sowie die Zinssätze anderer Staaten zu drücken.

Die Situation der griechischen Volkswirtschaft ist miserabel. Ob mit oder ohne Euro, hier muss sehr viel reformiert werden bevor man wieder halbwegs wettbewerbsfähig ist. Und dies wird Zeit brauchen. Aber wie S-G-Eintracht schon schrieb, sieht man halt wenig Motivation, dies auch durchzuziehen. Man lässt sich zwar von den Europäern das Sparen aufdiktieren, aber es fehlt der eigene Antrieb, um etwas zu ändern.

Bei einem Euro-Austritt darf man auch den sich verstärkenden Wohlstandsverlust der Bevölkerung nicht außen vor lassen. Guthaben, Altersvorsorge, alles nichts mehr wert. Das wird entsprechende soziale und politische Reaktionen hervorrufen. Die "Goldene Morgenröte" freut sich schon und bereitet schonmal die Verminung der Grenze zur Türkei vor...
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Sepp_Herberger schrieb:
Derzeit hilft die EU ja gar nicht Griechenland sondern nur dessen Gläubigern, denn die gezahlten Hilfsgelder fließen zu 100% in die Kasse der Gläubiger. Es ist also keine Hilfe für Griechenland sonder die x-te Subvention für ein marodes weltweites Finanzsystem, dass sich mit immer riskanteren Geldanlagen für immer höhere Renditen völlig verzockt hat.


Da hast du etwas elementar falsch verstanden.

Wie die Überschrift verrät, befinden wir uns in einer Staatsverschuldungskrise. Staatsschulden werden in Staatsanleihen gehandelt und die Haftung mit diesen Risiken wurde staatlicherseits so vorgegeben, dass diese keinerlei Risiko darstellen und dafür kein Eigenkapital da sein musste. Heraus kam jedoch, dass Politiker ihre Hausaufgaben nicht gemacht bekamen und die Staatsverschuldung ausuferte und diese "Blase" mit Griechenland begann zu platzen.

Deshalb kann jegliche Hilfe schonmal keinerlei Subvention eines angeblich maroden Finanzsystems sein. Sondern allerhöchstens eine Bürgung für ALLE Anteilseigner an Staatspapieren. Da dies über diverse Umwege jeder einzelne Bürger ist, liegt es im Interesse jedes EU-Bürgers und effektiv der Welt, genau diese Krise zu lösen.

Sepp_Herberger schrieb:

Eine Aufbauhilfe würde nichts bringen, solange Griechenland im Euroraum bleibt. Das Land ist inzwischen so wenig konkurrenzfähig, dass man da nur noch mit einer eigenen Währung und massiver Abwertung sowie einem kompletten Schuldenerlass etwas retten könnte. Das wird aber (noch) nicht geschehen, weil man es den Banken erst ermöglichen will noch möglichst viel Geld herauszuholen (wie gesagt: alle Hilfsmilliarden die aus unseren Steuergeldern bezahlt werden laufen derzeit direkt in die Kassen der Gläubigerbanken und damit ins Portemonnaie der wohlhabenden Aktionäre).


Auch das ist vollkommener Käse, weil die Währung überhaupt nichts darüber aussagt, wie leistungsfähig ein Land ist. Ein Auslandsschuldenerlass zwischen den einzelnen Euro-Ländern ist nichts anderes als ein Erlass der Schulden und wurde schon, nachdem die Banken ihr Eigenkapital hochgefahren haben, teilweise vollzogen.

Deshalb ist deine Anschuldigung ebenfalls vollkommen haltlos, dass die Banken (die ganz eng mit den Staaten kooperieren müssen in beidseitigem Interesse sowie ebenfalls jeden Bürgers) irgendwie "außen" vor gelassen wurden.

Desweiteren läuft das Geld in Staatsanleihen, und Anleihen sind keine Aktien. Mittels Schuldverschreibungen werden Ausgabenposten finanziert, die man sonst nicht finanziert bekäme. Also läuft das Rettungsgeld, insofern es fließt, fast 1:1 in die Ausgabenposten der maroden Staatshaushalte.

Sepp_Herberger schrieb:

Heute wurden die Zahlen für die griechische Industrieproduktion für März veröffentlicht:
Minus 8,5% zum Vorjahr. Und das trotz (oder vermutlich eher wegen) des von der EU verordneten Sparprogramms. Die Jugendarbeitslosigkeit liegt bei 53,8%. Da besteht überhaupt keine Hoffnung auf Besserung solange Griechenland den Euro hat.


Auch das ist nicht richtig geschlussfolgert.

Die Wirtschaft stürzt ein, weil das restliche Europa nicht weiterhin das Schneeball-System mit vollkommen ausgeuferten Staatsausgaben befeuert. Also erreicht es damit überhaupt erst das reale, nicht fiktive und damit nicht unnachhaltige Niveau. [Prinzipiell läuft das gleiche Spiel im Ökobereich bei uns ab.]

Somit bekommt Griechenland sogesehen Auflagen, sich nicht weiterhin mit Krediten aus dem Norden über sein Niveau hinweg zu verschulden und damit künstlich Wachstum zu generieren, was effektiv nicht existiert. Da Griechenland souverän ist, kann da ohne Besatzung das Land weiterhin tun, was es will.

Wenn man schon von Spekulation, Bereicherung und Betrug spricht, dann erreichte man eine Umverteilung von fleißig zu faul genau dadurch, was Griechenland / die dortige Elite gemacht hat.

Für Griechenland und die dortige Bevölkerung besteht exakt solange keine Hoffnung, solange dort unten nicht angefangen wird, irgendwie auch nur irgendeine Geschäftsidee zu starten, womit das Land endlich selbstständig WACHSEN kann. Sollte Griechenland nochmals anfangen zu bescheissen und wir lassen es dann im Euro, prinzipiell das gleiche. Aber ohne Euro müssen sie irgendetwas machen, ansonsten verharren sie auf 3. Welt Niveau.

Ich warte darauf, dass Griechenland seine Souveranität abgibt und man damit die (wenigen) plündernden Sozialisten dingfest machen kann. Ob Dummheit oder Absicht. Aktuell dürften die vermutlich unter Immunität stehen und der Aufschrei der eigenen Bevölkerung, die das ganze scheinbar immer weniger rafft, wäre groß.
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@S-G-Eintracht:
Du liest dich gerne, richtig?  
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reggaetyp schrieb:
@S-G-Eintracht:
Du liest dich gerne, richtig?    

Als arbeitsloser VWLer hat man halt viel Zeit...
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reggaetyp schrieb:
@S-G-Eintracht:
Du liest dich gerne, richtig?    


Man sollte dem geneigetn Publikum übrigens mal erläutern, dass S-G-Eintrachts Thesen völlig aus der Obskurantenszene kommen. "*****" ist z.B. ein PI-Schlagwort.
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Grade kommt die Meldung, dass die Koalitionsgespräche gescheitert sind. Damit dürfte es im Juni erneut Wahlen geben. Zur Zeit ist in Umfragen Syriana (radikale Linke) stärkste Kraft.
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stefank schrieb:
reggaetyp schrieb:
@S-G-Eintracht:
Du liest dich gerne, richtig?    


Man sollte dem geneigetn Publikum übrigens mal erläutern, dass S-G-Eintrachts Thesen völlig aus der Obskurantenszene kommen. "*****" ist z.B. ein PI-Schlagwort.


Obskurantenszene?
PI-Schlagwort?

Du sprichst in Rätseln für mich, obwohl ich beides gegoogelt habe. Also erklär es bitte dem geneigten Publikum...

Jedenfalls, habe ich wohl eindeutig formuliert, warum ich Europa unter Umständen auf diesem Kurs sehe und wieso es ein Kofferwort zur UdSSr bilden soll: Denn diese war ein riesiger Zentralstaat, der irgendwann die Peripherie nicht mehr finanzieren konnte und einzelne Kulturen gleichschalten. Zugegebenermaßen halte ich die EU aber nicht auf direktem Kurs Richtung Kommunismus...(Schade lieber stefank, da musst du nach Nordkorea)
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S-G-Eintracht schrieb:
stefank schrieb:
reggaetyp schrieb:
@S-G-Eintracht:
Du liest dich gerne, richtig?    


Man sollte dem geneigetn Publikum übrigens mal erläutern, dass S-G-Eintrachts Thesen völlig aus der Obskurantenszene kommen. "*****" ist z.B. ein PI-Schlagwort.


Obskurantenszene?
PI-Schlagwort?

Du sprichst in Rätseln für mich, obwohl ich beides gegoogelt habe. Also erklär es bitte dem geneigten Publikum...

Jedenfalls, habe ich wohl eindeutig formuliert, warum ich Europa unter Umständen auf diesem Kurs sehe und wieso es ein Kofferwort zur UdSSr bilden soll: Denn diese war ein riesiger Zentralstaat, der irgendwann die Peripherie nicht mehr finanzieren konnte und einzelne Kulturen gleichschalten. Zugegebenermaßen halte ich die EU aber nicht auf direktem Kurs Richtung Kommunismus...(Schade lieber stefank, da musst du nach Nordkorea)


Ich werde hier gewiss nicht PI verlinken, aber probiers doch wirklich nochmal mit googeln.
Von der UdSSR scheinst du auch keine Ahnung  zu haben. Ich bin wahrlich nie ein Fan von deren Kriegssozialismus gewesen, aber von Gleichschaltung der Kulturen kann wirkllich keine Rede sein. Im Gegenteil war es geradezu eine Marotte der UdSSR, noch die kleinste Folkloregruppe im hinterletzten Winkel zu fördern.
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stefank schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
stefank schrieb:
reggaetyp schrieb:
@S-G-Eintracht:
Du liest dich gerne, richtig?    


Man sollte dem geneigetn Publikum übrigens mal erläutern, dass S-G-Eintrachts Thesen völlig aus der Obskurantenszene kommen. "*****" ist z.B. ein PI-Schlagwort.


Obskurantenszene?
PI-Schlagwort?

Du sprichst in Rätseln für mich, obwohl ich beides gegoogelt habe. Also erklär es bitte dem geneigten Publikum...

Jedenfalls, habe ich wohl eindeutig formuliert, warum ich Europa unter Umständen auf diesem Kurs sehe und wieso es ein Kofferwort zur UdSSr bilden soll: Denn diese war ein riesiger Zentralstaat, der irgendwann die Peripherie nicht mehr finanzieren konnte und einzelne Kulturen gleichschalten. Zugegebenermaßen halte ich die EU aber nicht auf direktem Kurs Richtung Kommunismus...(Schade lieber stefank, da musst du nach Nordkorea)


Ich werde hier gewiss nicht PI verlinken, aber probiers doch wirklich nochmal mit googeln.
Von der UdSSR scheinst du auch keine Ahnung  zu haben. Ich bin wahrlich nie ein Fan von deren Kriegssozialismus gewesen, aber von Gleichschaltung der Kulturen kann wirkllich keine Rede sein. Im Gegenteil war es geradezu eine Marotte der UdSSR, noch die kleinste Folkloregruppe im hinterletzten Winkel zu fördern.


Google ist personalisiert. Bei mir kam auch über Wikipedia irgendein Industrieverband, "Prison Industries" und die Kreiszahl heraus und ein Film!?...Jetzt mach es bitte nicht so spannend, scheinbar ist es ja auch noch eine Eigenbezeichnung. Oder ist es eine Abkürzung?

Die UdSSR hat die Völker alle unter die selbe Dokrin gestellt.
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Laut Google hat PI eine eigene *****-Kategorie auf ihrer Seite. Das bedeutet aber weder, dass die Abkürzung dort ihren Ursprung hat, noch dass jeder Verwender mit PI sympathisiert.

http://en.wikipedia.org/wiki/Association_fallacy
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S-G-Eintracht schrieb:
stefank schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
stefank schrieb:
reggaetyp schrieb:
@S-G-Eintracht:
Du liest dich gerne, richtig?    


Man sollte dem geneigetn Publikum übrigens mal erläutern, dass S-G-Eintrachts Thesen völlig aus der Obskurantenszene kommen. "*****" ist z.B. ein PI-Schlagwort.


Obskurantenszene?
PI-Schlagwort?

Du sprichst in Rätseln für mich, obwohl ich beides gegoogelt habe. Also erklär es bitte dem geneigten Publikum...

Jedenfalls, habe ich wohl eindeutig formuliert, warum ich Europa unter Umständen auf diesem Kurs sehe und wieso es ein Kofferwort zur UdSSr bilden soll: Denn diese war ein riesiger Zentralstaat, der irgendwann die Peripherie nicht mehr finanzieren konnte und einzelne Kulturen gleichschalten. Zugegebenermaßen halte ich die EU aber nicht auf direktem Kurs Richtung Kommunismus...(Schade lieber stefank, da musst du nach Nordkorea)


Ich werde hier gewiss nicht PI verlinken, aber probiers doch wirklich nochmal mit googeln.
Von der UdSSR scheinst du auch keine Ahnung  zu haben. Ich bin wahrlich nie ein Fan von deren Kriegssozialismus gewesen, aber von Gleichschaltung der Kulturen kann wirkllich keine Rede sein. Im Gegenteil war es geradezu eine Marotte der UdSSR, noch die kleinste Folkloregruppe im hinterletzten Winkel zu fördern.


Google ist personalisiert. Bei mir kam auch über Wikipedia irgendein Industrieverband, "Prison Industries" und die Kreiszahl heraus und ein Film!?...Jetzt mach es bitte nicht so spannend, scheinbar ist es ja auch noch eine Eigenbezeichnung. Oder ist es eine Abkürzung?

Die UdSSR hat die Völker alle unter die selbe Dokrin gestellt.


Okay...Scheinbar hab ich den ersten Treffer übersehen. Meinst du irgendeinen Blog? "Gegen die Islamisierung Europas", was soll das mit der gegenwärtigen Euro-Krise zu tun haben?
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smoKe89 schrieb:
Laut Google hat PI eine eigene *****-Kategorie auf ihrer Seite. Das bedeutet aber weder, dass die Abkürzung dort ihren Ursprung hat, noch dass jeder Verwender mit PI sympathisiert.

http://en.wikipedia.org/wiki/Association_fallacy


Wenn dieser Blog gemeint sein soll, dann weiß ich nicht im geringsten, was ich damit zu tun haben soll. Noch checke ich auf die schnelle, weswegen Europa wie die UdSSr sein soll im Kontext mit angeblicher Europa-Eroberung des Islam.

Der angeblich arbeitslose VWLer klappt jetzt jedenfalls mal den Laptop zu, legt die Arbeit bald nieder und verabschiedet sich in sein Wochenende.
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Heute scheiterte zwar die Regierungsbildung, aber es scheint der wirtschaftliche Boden gefunden zu sein.

http://www.ftd.de/politik/europa/:regierungsbildung-doch-noch-ein-lebensgeist-in-griechenland/70037596.html

Bin ja mal gespannt...!
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Interessant: Griechenland hat selbst dann, wenn es keine Schulden (Zins + Tilgung) mehr zurückzahlen würde, keinen ausgeglichenen Staatshaushalt:

FAZ v. 09.05.
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Bei den evtl. Neuwahlen wird Syraza noch mehr Zustimmung bekommen, das ist auch gut so. Gegen diese Knebelverträge der EU muss was unternommen werden.

Der einfache Rentner, Lehrer, Arbeiter, das sind die, die unter diesem Diktat leiden. Die Krisenverursacher scheffeln ihr Geld ins Ausland, bevorzugt in die Schweiz (die übrigens auch noch stolz darauf sind).

Anstatt den Griechen über die EZB Zinsgünstig Kredite zu geben, schenken wir den Banken für 1% (!!!!!) Zinsen das Geld und die verleihen es zu Wucherzinsen an Griechenland weiter. Das ist eine Scheisspolitik.
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Nachdem auf den vorherigen Beitrag wohl nicht mehr eingehen braucht, dazu wurde hier in dem Thread nämlich bereits einiges produktives beigesteuert, läuft nun alles darauf hin, dass der Merkel-Kurs (der einzigst vernünftige Europa-Kurs) Gottseidank fortgeführt wird.

Bedeutet weiter Sparen und durch Strukturreformen, nicht auf Pump, die Grundlage für Wachstum zu legen. Weiterhin kann nur die Bevölkerung jedes einzelnen Landes (Bundeslandes) ALLES nur selbstständig erarbeiten.

Europa (auch Deutschland) erstickt weiterhin an seinen Schulden, wo Deutschland insbesondere durch seine Exportstärke, der einzige Lichtblick ist und Hüter des brüchigen Wohlstandes.

Griechenland bekommt letztmalig die Pistole auf die Brust gesetzt, ob es das neue Kasachstan werden will oder sich aus dem Status einer DDR angleichen. Ansonsten wars das dort mit dem Euro, und wahrscheinlich auch mit erheblichen Wohlstand bei uns (insbesondere im Staatsausgabenbereich).

Warum? Tja, weil wir uns weiterhin in einer absoluten Vertrauenskrise jeglicher Staatsanleihen befinden und ... einer Geldsystemkrise des gesamten Keynesianismus [der weiterhin das beste Modell ist, aber die Demokratie die ökonomische Unvernunft gewählt hat.]

Ohne Gegenwert (der in der Staatsschuldenblase gegipfelt ist) funktioniert in unserem Geldsystem kein Wohlfühlpaket auf Pump, sonst gibt es realen Verlust von Kaufkraft = direktes Gelddrucken. Ergebnis waren Spekulationsblasen, angeregt durch sozialdemokratische Träumerei seit den 80ern...

Innerhalb Deutschlands Wahlverhalten wie in Griechenland. China rüstet auf, der Westen ab. All das wird die Tage ultimativ deutlich.
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Gude Steffen Seibert.
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Wie lässt sich denn das Dilemma lösen, dass Griechenland selbst bei einem absoluten Schuldenerlass eine negative Leistungsbilanz ausweist und quasi ab der nächsten Sekunde gleich wieder verschuldet ist?
Mit neuen Krediten? Wie sollen die bedient werden?


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